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THEMA: Wohin geht's mit der Moba?

THEMA: Wohin geht's mit der Moba?
Startbeitrag
191001 - 19.04.11 12:04
Hallo zusammen,
der Eine oder Andere wird mich noch aus vergangenen Treffen kennen.
Jedenfals war ich am Wochenende mal wieder auf der Intermodellbau in Dortmund.

Was ich feststellen musste war, dass die Vielschichtigkeit unseres Hobbys immer weiter zurückgedrängt wird und überall Computer-/ Softwarelösungen einzug halten.

Wo früher auf den Vorführanlagen einfache Gleisbilsstellwerke genutzt wurden, sind heute Laptops angeklemmt.

Die Händler mit Digitalbausteinen und autom. Zugsteuerungen haben beachtlich zugenommen.

Kreative Bastelecken, wo handwerkliches Geschick gefragt ist waren nur äußerst selten zu sehen. Ich hatte meinen Sohn dabei und wollte ihm einige unterschiedliche Gestaltungstechniken für den Landschaftsbau zeigen. Das Angebot hierzu war mehr als dürftig.

Insgesamt habe ich den Eindruck, dass der gesamte Modellbahnmarkt sich auf das kaufen fertiger Lösungen ausrichtet und dass die früheren Bastler so langsam aussterben.

Schade eigentlich, aber das ist wohl das was der Modellbahner heute will.


Und ist das in anderen Bereichen anders ? Wenn ich mir die Fertigflieger in den anderen Hallen ansehe, ist es dort noch wesentlich weiter fortgeschritten.
Was sollen Anbieter sonst verkaufen, als fertige Lösungen? Für Grasflocken und Baumbausätze waren genügend Aussteller dort und einen Stand, auf dem man Begrasung vorführte gab es auch.

Jürgen H.
Moin Klaus,

ich gebe dir Recht: ich mag die ganzen computergesteuerten Sachen auch nicht, ich begreife es zum Teil auch gar nicht (bin ich schon drin, oder was...). Deshalb - und auch ein wenig aus Respekt/Angst vor der digitalen Technik - bin und bleibe ich überzeugter Analogbahner. Insgeheim wünsche ich mir auch die damaligen Spielzeugläden bzw. Kaufhäuser mit Modellbahnabteilung zurück, wo man so herrlich stöbern konnte. Heute kann/muss man ja leider meistens nur über das Internet anschauen und bestellen.

Viele Grüße aus'm Norden
Heiko
Ich verweigere mich solchen Sachen ebenfalls - wenn ich Freude am PC und seiner Programmierung hätte, wäre ich nicht Modellbahner, sondern PC-Freak geworden.

Ich bevorzuge die technisch einfachen und leicht nachvollziehbaren Dinge. Für mich besteht die MoBA grundsätzlich noch immer aus einem Trafo, ein paar Strippen, Tastern, Schaltern, Motoren und Lampen.

Und weil ich auch Elektroniker bin, werden diese Dinge durch - für mich durchschaubare - Dinge wie Lichtschranken, Zeitschalter, Multivibratoren, Selbsthalteschaltungen usw. ergänzt. Klar ist das auch Arbeitsaufwand (die Materialkosten einzelner elektronischer Bauteile sind zu vernachlässigen), aber das sind halt meine persönlichen Interessensgebiete, die ich auf diese Weise sinnvoll verbinden kann.

Und das Beste: Transistoren, Dioden und Widerstände gibt´s schon seit Jahrzehnten ...

Adrian  
Och Leute, muss das eigentlich sein, dieses Thema jede Woche neu anzufangen???

Gruß Lothar
Hallo Lothar,

wo Du recht hast, hast Du recht - ohne wenn und aber....


Gruß aus Freising

Christian Strecker
Hallo,
wie kommst du darauf, dass die Vielschichtigkeit des Hobbys verloren geht? Im Gegenteil, mit der Digitaltechnik ist noch eine weitere Schicht hinzugekommen. Wer Schaltungen löten will, lötet Schaltungen. Wer es damit nicht so hat nimmt fertige Bauteile. Auf die Gestaltung der Anlage hat die Digitaltechnik gar keinen Einfluss, da bleibt alles wie gehabt.

Dass Vorführanlagen gern Digital gesteuert werden ist kein Wunder, es ist viel einfacher aufgebaut als ein komplettes Gleisbildstellpult. Die Steuerung dürfte zumindest bei größeren Anlagen auch deutlich kleiner ausfallen - erinnert sich noch jemand an die Relaisschränke im Nebenraum größerer Schauanlagen? Darüber hinaus ist man flexibler, da Änderungen meist keine Lötarbeiten erfordern sondern rein in Software erledigt werden.

Das Schöne an der Moba ist, dass man Wahlfreiheit hat, wie man sie betreiben und welchen Aufwand man haben möchte. Wenn Adrian lieber Schaltungen lötet - warum nicht? Wenn ich meinen Spaß mit digitalen Spielereien haben will - was ist schlimm daran? Mit jeder zusätzlichen Möglichkeit gewinnt das Hobby und gerade die jüngeren Generationen lockt eine analoge Bahn kaum noch hinterm Ofen vor. Ohne Digitaltechnik wäre ich z.B. nicht neu eingestiegen.
Es ist IMHO sehr fragwürdig, wenn Analogbahner, gegen die ich absolut nicht habe, exessiv das Internet nutzen, dafür wie selbstverständlich den PC verwenden und schlicht und ergreifend das gleiche Gerät  als Hilfsmittel für die MoBa verteufeln, indem sie den Selbstzweck herbeilügen.

Es grummelt RainerNRW
Moin moin,

sehe auch nicht das die moderne Elektronik und der PC das eigentliche "Modellbahnern"  verdrängt, sondern sehe es auch wie msfrog: jedem das Seine. Zudem bin ich auch der Meinung, das es gerade die Digitalisierung und der PC auch Chancen für die Moba bieten. Kleines Beispiel:
Bin vor einem Jahr mit bei den Modellbahnfreunden Itzehoe eingestiegen, klassischer Modulbau analog.  Nun habe ich zwei freie Leitungen im Kabelbaum nutzen dürfen um dort ein Digitalsignal einzuspeisen für den "Spielkram" auf meinen Modulen wie Licht- und Servosteuerung für Häuser, Lampen und Kräne. Eine kleine Piko Digitalzentrale mit Fernbedienung günstig auf einer Börse erstanden und angeschlossen. Nun kann ich sämtliche Beleuchtungen, Signale, Kräne, Wippen u.s.w. mit dieser Fernbedienung ansteuern. Kommentar der jugendlichen Besucher und unseres Nachwuchses: das ist ja cool !!!!!! Und gerade der Mangel an Nachwuchs wird ja immer bemängelt. Und der wächst ja bekanntlich mit PC und Smartpone auf.

Ich persönlich z.B. liebe es  mir die Nächte um die Ohren zu schlagen um aus meinem Steuerungsprogramm das optimalste an Fahrmöglichkeiten aus meiner Anlage herauszuholen.

Daher: Daumen hoch für die Möglichkeiten!

Gruß aus dem sonnigen Hamburg

Thorsten
Obwohl ich mich der technischen Neuerung im Bereich Modellbahn meist verschließe und meine Anlagen immer traditionell aufbaue, so will ich mir doch eine Trix-Mobilstation zulegen.
Ganz ehrlich war es mir schon als Kind unverständlich, daß ich nicht mehrere Loks auf einem Gleis fahren lassen konnte, die dann unterschiedlich agierten.
Gerade daran ist ja in früheren Jahren immer das Rangieren gescheitert. Ich habe damals immer sehr interessiert den Rangierloks in Kassel Hbf zugeschaut, die die Züge aus der Halle schleppten, während die Zuglok am Prellbock zurückblieb.

Mit Digital ist es möglich dies nachzustellen. Allerdings wird die restliche Anlage auch weiterhin traditionell aufgebaut.

Wir sollten den Fortschritt nicht verteufeln, uns ihm aber auch nicht komplett ausliefern.

Denn das ist das Schöne an de rModellbahn. Die alten Laternen aus der Jugend, die kleinen Lämpchen, die die Häuser beleuchten, ein Car-System (gibt es das für N?) Eigentlich doch ein schönes Jungenspielzeug.
Ich hoffe auch mal einen Stammhalter zu haben an den ich die Modellbahn weitergeben kann.

Viele Grüße

Marc
Hallo,

Zitat

...
Ich habe damals immer sehr interessiert den Rangierloks in Kassel Hbf zugeschaut, die die Züge aus der Halle schleppten, während die Zuglok am Prellbock zurückblieb.

Mit Digital ist es möglich dies nachzustellen. Allerdings wird die restliche Anlage auch weiterhin traditionell aufgebaut.
...



Mit Analog ist das auch sehr einfach möglich.

---

Zitat

Thema: Wohin geht's mit der Moba?



? zur Digitalmafia ? - oder wie heißen die Leut mit mehr als 17 Pinnekes im Kopp ?

gaga

@10:

<oder wie heißen die Leut mit mehr als 17 Pinnekes im Kopp ? >

Digitisten? Digitanten?


@9:

Übrigens hilft für zurückbleibende Loks am Prellbok schon ein simpler Gleisabschnittsabschalter - ganz analog ...

Gruß
Peter
Zitat

? zur Digitalmafia ? - oder wie heißen die Leut mit mehr als 17 Pinnekes im Kopp ?



OT

Eins ist sicher gaga bleibt gaga.

OT Ende

Gruß, Thomas
Ein Gleisabschnittsschalter. Joah... Und wie ziehe ich auf diesem Gleis dann die Loks raus? Naja, ist nicht Sinn des Themas. zwei oder drei digitalisierte Loks können es schon werden

Viele Grüße

Marc
Hallo

die Diskussion ist halt auch eine Frage der Anpassung unseres Hobbys an die Anforderungen der nachwachsenden Modellbahner.

Selber bin ich Jahrgang 64, in meiner Schulzeit hatten alle Kinder eine Modellbahn, und wenn nicht bastelten Sie an ferngesteuerten Modellen oder an Revellmodellen (Jungens hauptsächlich), dabei halfen die Väter in den Familien die solche hatten (in Bayern wars noch die Mehrheit).

Das hat sich entwickelt, die Schule stellt nun Anforderungen an Zeit und Einsatz die es früher so nicht gegeben hat, der Konkurrenzkampf im Sport fordert wesentlich mehr Aufopferung an alle, Kindern und Eltern. Die verbleibende Zeit is bei intakten Familien gering, bei Schlüsselkindern gleich null. Zudem kommt, dass uns die Videospiele mit den verschiedenen Boxen zu eine "Knopfdruck" Menschen gemacht hat der alles fertig vorserviert bekommt, zudem noch im praktischen Windows-Google-etc. format das jeder kennt, warum also dann die Modellbahn nicht am Computer steuern, wenn man dann älter ist, ist man froh die Kiste nicht mehr zu sehen, und steuert seine Weichen dann per Hand oder Analog, die Digitalstuerungen kommen bis heute nicht ohne Drehknopf aus.

Das Kind von heute, will bitte sehr ein fertiges Spielzeug, das auf Knopfdruck und auf Bildschirmanweisung das macht, was man befiehlt. High Tech ist in der Deutschen Gesellschaft zo verankert wie sonst nur in Japan. Wenn man sich die Anlagen in den USA ansieht, dann geht es da um Landschaftsbau und Betriebsabläufe, die Modellbahn wird als Gesellschaftspiel verstanden und betrieben, während sich Otto Modellbahner unter seiner Pickelhaube im Keller verkirecht und die ICE mit ABC, Railkom, steuert, die Türen elektronisch öffnet (schaut aber keiner hin), die Stromabnehmer hochgehen lässt und die Zimmer der Häuser mit den Sexyscenes von Noch animiert. in den Foren wird darüber diskutiert wie ich mein N Modell dann soweit bekomme, das die Schienen bei voüberfahrt vibrieren und die Bügel Blitze verursachen, nur all das Ganze hat wenig mit den Funktionen der echten Bahn zu tun.

Und wem es dann nicht genug ist, der hat noch ein Fallercarsystem.

Die Frage ob das alles noch bezahlbar ist, und wieweit man dann von der Jugend abrückt stellt sich schon lange niemand mehr, das Target der Deutschen Modellbahnhersteller sind Männer ab 45 mit überdurchschnittlichen Einkommen, und so kostet dann eine Lokomotive das doppelte und dreifache wie in den USA.

Ja das ist Modellbahn, und weil Woodland Scenics nicht genug ist gibt es ja noch Miniatur laub von Silflor in Masstab 1/220 das jeweils zur passenden Jahreszeit vom Baum fällt, Dieser wiederrum wird demnáchst vom elektronischen Blitz getroffen, während das Pärchen von Busch es sich unter eben jenem Baum besorgt.

Trifft der Blitz den Modellbahner, dann müsste er eine Gedenkminute einlegen und sich fragen ob unser Hobby so noch tragbar ist

Nichts für Ungut

Patrick
Hallo Patrick

Du hast mir ein bisschen aus der Seele gesprochen, aber ich will die Digitalbahner nicht verteufeln. Wem es gefällt mehr Züge auf seiner Bahn gleichzeitig fahren zu lassen (als er beobachten kann) dem sei es gegönnt. Aber als Analog-Bahner wird man hier im Forum entweder nicht für voll genommen oder als nostalgischer Spinner abgetan. Dabei hat Moba viele Facetten und der Fahrbetrieb ist doch nur eine davon. Basteln, ein Szenarium zu schaffen, das in sich stimmig ist, mit gut durchgestalteter Landschaft sind doch auch ganz wichtig, (es muss ja nicht gleich Silflor in 1:220 sein), aber das kriegt man digital einfach nicht hin, da muss man schon selbst Hand anlegen. In gewisser Weise tun mir aber die Digitalbahner etwas leid, sie scheinen mit ihren Anlagen so weit fertig zu sein, dass nur noch der - möglichst aufwändige - Fahrbetrieb übrig bleibt.

@ 13 Marc, wenn der Zug aus dem Gleis gefahren ist, schaltet man den stromlosen Abschnitt mit der Solo-Zuglok wieder ein und fährt sie ganz gemütlich (analog oder digital =egal) wieder heraus.

Gruß WiNfried
Hallo ihr Analog- und Digitalfreunde

Ich denke, dass die Moba da hingeht, wo alles hingeht... Zum Machbaren!
Ob das nun Digital oder Analog ist, ist ja letztlich wurscht...

Viele Grüße

Andreas
Hallo zusammen,
ich wundere mich darüber, dass einige von euch den Computer zur Steuerung einer Modellbahn so verteufeln. In Wirklichkeit gibt es nichts flexibleres und einfacheres als eine Digitalsteuerung mit Unterstützung des Computers.

Ich steuere meine Anlage über das Selectrix System. Jahrelang habe ich nur die Loks Digital gesteuert; Weichen und Signale wurden über ein klassisches Gleisbildstellpult mit Tastern und LED geschaltet.

Seit 8 Jahren nutze ich den Computer als Gleisbildstellpult. Das sieht nicht nur so aus wie bei der großen Bahn, sondern ist ähnlich sicher und komfortabel. Mittels Start-Zieltasten-Funktion lassen sich bequem Fahrstraßen schalten, Feindstraßen blocken und der Zugbetrieb auf einer mittelgroßen Anlage ist somit problemlos von einer Person beherrschbar.

Meine Züge fahre ich weiterhin manuell; ganz klassisch über insgesamt 7 Selectrix Combi Control Handregler, die ich an allen wichtigen Stellen der Anlage platziert habe.

Wo ist da der Unterschied zu der von einigen immer noch krampfhaft hochgehaltenen Analogtechnik?

Ich schalte mittels Gleisbildstellpult wie die Analogbahner es in der Regel auch tun. Dank des Computereinsatzes ist mein Gleisbildstellpult nur vorbildorientierter und benutzerfreundlicher. Zusätzlich ist es absolut flexibel. Eine kleine Änderung in der Weichenstraße? Kein Problem. Ist in ein paar Minuten in der Software entsprechend geändert.

Meine Züge steuere ich vollständig manuell mit diversen Handreglern. Auch hier prinzipiell kein Unterschied zur Analogtechnik. Mit der Ausnahme das die Loks viel besser Laufen und alles viel komfortabler und einfacher ist. Rangieren? Kein Problem! Übrigens vollkommen unabhängig von irgendwelchen abschaltbaren Gleisabschnitten!

Nee, ich trauere der alten Technik mit Halbwellentrafo und unübersichtlichen Gleisbildstellpulten aus Schaltern, Tastern und LED keine Sekunde nach. Im Gegenteil! Ich freue mich über die vielen neuen technischen Möglichkeiten, die unser Hobby so viel vorbildgetreuer und entspannender machen.

Viele Grüße,
Mathias

@15, WiNfried:
Zitat

aber ich will die Digitalbahner nicht verteufeln.

Danke!  

Zitat

Wem es gefällt mehr Züge auf seiner Bahn gleichzeitig fahren zu lassen (als er beobachten kann) dem sei es gegönnt.

Wo ist da der Zusammenhang mit Digital? Wie oft muss man es eigentlich noch schreiben:
Digital bedeutet nicht automatisierter Overkill, sondern mehr Fahrkomfort, besonders im Handbetrieb.
Zur Sicherheit schreibe ich es nochmal:
Digital bedeutet nicht automatisierter Overkill, sondern mehr Fahrkomfort, besonders im Handbetrieb.

Zitat

In gewisser Weise tun mir aber die Digitalbahner etwas leid, sie scheinen mit ihren Anlagen so weit fertig zu sein, dass nur noch der - möglichst aufwändige - Fahrbetrieb übrig bleibt.

Man ersetze aufwändig durch realistisch, dann stimmt es. Und deshalb muss einem auch kein Digitalbahner leid tun.

Wolfgang
Hallo zusammen,

oha die Analogen sprechen sich wieder gegenseitig Mut zu. Dabei ist es doch offensichtlich: vor der Technik haben viele einfach zu großen Respekt und trauen sich nicht ran (manche geben das sogar zu). Also müssen Argumente gegen Digital her (die man dann auch findet). Dennoch kann man aus den Aussagen schon herauslesen, dass das Wesen der digitalen Loksteuerung von einigen nicht verstanden wurde (was nicht schlimm ist, aber zu falschen Vorstellungen führt)

Beispiel: es geht nicht darum, ein duzend Zügen gleichzeitig zu fahren, es geht darum, einen aus einem Duzend auswählen zu können, ohne aufpassen zu müssen, welche andere Lok auch noch mitfahren will.

Wer sich traut und den Weg nach Ludwigshafen nicht scheut, dem zeige ich gerne und geduldig, wie einfach digital in www.Enndingen.de  funktioniert - ganz ohne Computer, versprochen.

Und dann zum Nachwuchs:
Ob die MoBa in Art und Preis jetzt und in Zukunft sich für Kinder eignet? Sorry Leute, das interessiert mich nicht. Wichtig ist, ob es für mich passt. Kümmert sich ein Windelhersteller darum, ob ich reinpasse? Jedem das seine!

Ich behaupte trotzdem, dass eine MoBa auch in Zukunft Bestand hat. Kaufen können sich die Kids ja vieles - nur eine Preisfrage, aber eine MoBa muss man bauen. Und die Kinder von meinen Freunden und Bekannte haben schnell kapiert, dass es diese Attraktion - und dann noch zum selberfahren - nicht überall gibt. Die Racker begreifen übrigens sehr schnell, wie das alles zu Bedienen ist.

Fazit noch nie war MoBa so toll wie heute!
@19

Lehn dich mal nicht so weit aus dem Fenster. Ich bin öfter in LU. Sonst steh ich mal Ruck Zuck vor deiner Enndinger Haustür. . Kannst mich aber auch ganz leicht vom Digitalen überzeugen.

Gruss klaus
Hallo Klaus,

na, da haben wir ja schon den ersten Delinquenten. Dann bis bald.

Für alle:
Meine Einladung gilt. Ich freue mich auf euren Besuch. Tut auch nicht weh! Mein Ziel ist es übrigens nicht, jemand zu überzeugen. Ich möchte die Praxis zeigen und beantworte eure Fragen.

Gruß AnTic  
Zitat

oha die Analogen sprechen sich wieder gegenseitig Mut zu. Dabei ist es doch offensichtlich: vor der Technik haben viele einfach zu großen Respekt und trauen sich nicht ran



Das hat aber in meinen Augen zu 100% die Industrie verbockt. Vor 40 Jahren war es schon möglich, eine Normkupplung festzulegen, die das freizügige Einsetzen der Fahrzeuge aller Hersteller ermöglichte. Bis heute ist es aber nicht gelungen, einen Decoder zu bauen, der sich mit jeder Lok und jeder Zentrale "verträgt". Tagtäglich ist hier von Problemen zu leden "Lok fährt nicht", "es blinken nur die Lichter" usw. Das alles trägt nicht gerade dazu bei, daß die bislang unentschlossenen sich für Digital begeistern können. Solabge hier jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht, werden sicher viele Analogbahner bei ihrem System bleiben.

Gruß Lothar
Hallo zusammen,

zunächst mal vorne weg - momentan bin ich reiner Analogbahner. Allerdings verstehe ich nicht so ganz, wieso Digital mit "fertiger Lösung" gleich gesetzt wird.

Ich sehe das eher im Gegenteil - bei Analog muss ich mir sehr viele Gedanken darueber machen, wo welcher Stromkreis hinkommt, wie ich die Fahrtrichtung umschalte, welche Trennstellen sind wo nötig. Nun soll es Leute geben (mich eingeschlossen), die den Elektrikkram nicht fuer so spannend an der ganzen Modellbahn halten. Mit Digital stelle ich mir das alles erheblich einfacher vor (korrigiert mich, wenn ich falsch liege).

Kann es sein, dass man mit Digital beim Neuaufbau schneller zum spannenden Spielbetrieb kommt als analog? Ein oder mehrere Steuereinheiten und los gehts (oder nicht?)

Den PC sehe ich dann eher auf der nächsten Bastelstufe - nichts anderes wäre es, wenn man z.B. nen Rangierbahnhof mit Ablaufberg automatisiert steuert und dafuer möglicherweise sogar die Software selber schreibt.

Von daher sehe ich das ganze eher wie Wolfgang und AnTic in #18 bzw. #19.

Ganz und gar nicht nachvollziehen kann ich dagegen WiNfried in #15 - klar hat Moba viele Aspekte, aber warum soll man sich - wenn man die Wahl hat - nicht den möglichst aufwändigen Fahrbetrieb rauspicken? Menschen sind zum Glueck unterschiedlich, nicht  jedem macht die Elektrik oder das Baumbegruenen Spass.

/Martin
Hallo Lothar,

daher meine Einladung.
Klar macht Digital mehr Probleme als Analog (und extra kosten tut's überdies). Aber es ist hier wie mit den Nachrichten. Wenn alles tut und es keine Probleme gibt, ist das auch keine Nachricht wert.
Bei den hier besprochenen Problemen daher zu schließen dass Digital nicht zu verstehen ist, ist ein Irrtum. Meistens ist eben alles paletti.
Sonst müsste ich im Autoforum und im Gartenforum ja auch darauf schließen, dass Autos praktisch nie fahren und ein Garten eine Quelle endloser Sorgen ist, gell?

Und Norm?
Ist der Tod aller Innovation. Digital von heute ist nicht digital von den 90ern und ist nicht digital von morgen. Man muss sich wie bei jeder Technik nur im Klaren sein, dass sie veralten wird. Aber ein Lokmodell von heute ist ja auch besser, als jenes von vor 20 Jahren (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Hallo Wolfgang
@ 16 Das alles hat bei mir natürlich historische Gründe. Als 7-jähriger Bubi habe ich meine erste Märklin-H0 Analge bekommen (1957) und nur wenig später tauchte in unserem beschaulichen Lauenburg ein Wagen der DB auf, in dem eine ziemlich komplexe Modellbahn mit Hilfe eines damals neuen Gleisbildstellpults gesteuert wurde. Da hat sich in mir der Wunsch geregt, so ein Stellpult willst Du auch mal haben, am besten selber bauen. Das hat sich bis heute nicht geändert, deshalb bleibe ich analog, zumal ich auch schon so 50 Loks habe, deren Umbau doch arg ins Geld ginge. Außerdem macht mir neben Fahrbetrieb und Elektronik auch das Basteln und Gestalten der Moba viel Spass, für mich wiederum ein Grund analog zu bleiben.

Nebenbei bemerkt ich fahre Heißwolf-Regler und weiß nicht, was digitale Regler so deutlich besser machen, dass sich ein Umstieg lohnt.
Mein Anlagenkonzept ist übrigens - trotz 35 qm Raum - so einfach, dass sich die Fahrstraßen mit Hilfe des - geplanten - Gleisbildstellwerks in kürzester Zeit schalten lassen und mit ein paar elektronischen Tricks kann man auch im Schattenbahnhof verhindern, dass ungewollt Züge fahren.

Den vielen Digital-Anhängern muss ich sagen, dass ich natürlich niemanden von seinen Prinzipien abbringen will und ich gebe ebenso natürlich zu, dass die Digital-Technik zeitgemäß ist und viele Vorteile bietet.. Ich habe mich jedoch anders entschieden und was mir hier im Forum nicht gefällt, dass es immer wieder Leute gibt, die die Analogfahrer als verkalkte Spinner anzusehen scheinen und ihre Sicht der Dinge überhaupt nicht akzeptieren können, sondern stets versuchen, sie unbedingt bekehren zu müssen. Kann denn hier nicht jeder nach seiner Facon selig werden (Friedrich von Preußen) ohne dass sich sofort die Eiferer der "Gegenseite" erheben ?

Gruß WiNfried
Zitat

Aber als Analog-Bahner wird man hier im Forum entweder nicht für voll genommen oder als nostalgischer Spinner abgetan.


Ist das ein Wunder, wenn vom militantesten Vertreter solche Sprüche abgesondert werden :
Zitat

zur Digitalmafia ? - oder wie heißen die Leut mit mehr als 17 Pinnekes im Kopp ?



Zitat

wenn ich Freude am PC und seiner Programmierung hätte, wäre ich nicht Modellbahner, sondern PC-Freak geworden.


Ich bin erst durch den PC überhaupt zur Modellbahn gekommen.
Als Elektroniker war mir bewusst, wie kompliziert und aufwändig eine analoge Anlage geworden wäre und deshalb bin ich gleich digital eingestiegen.

Jürgen H.


Zitat

Sonst müsste ich im Autoforum und im Gartenforum ja auch darauf schließen, dass Autos praktisch nie fahren und ein Garten eine Quelle endloser Sorgen ist, gell?



Also ich fahre seit 20 jahren Auto, ohne daß ich bisher solche Foren gebraucht hätte.

Mir nützt eine Digitaltechnik nichts, bei der ich ständig andere fragen muss, wie ich meine Bahn betreiben kann und wenn ich heute Informationen bekomme, nützen die mir garnichts, wenn ich mir morgen eine neue Lok kaufe und dann wieder von vorne anfange und nach einem passenden Decoder suchen muss.

Zitat

Und Norm?
Ist der Tod aller Innovation. Digital von heute ist nicht digital von den 90ern und ist nicht digital von morgen. Man muss sich wie bei jeder Technik nur im Klaren sein, dass sie veralten wird.



Sehe ich anders. Wir haben in vielen Bereichen Normen, ohne daß ich diese als Bremse für irgendeine Innovation sehen würde.
Gerade über die Kurzlebigkeit der Digitalgenerationen mache ich mir meine Gedanken. Wenn ich heute mit Digital starte und mir vieleicht in zehn Jahren eine neue Zentrale kaufe (bzw. kaufen muss, weil die in 10 Jahren angebotenen Loks sich vielelicht von der heute gekauften Zentrale garnicht mehr ansprechen lassen) kann ich doch garnicht mehr sicher sein, daß ich mit der neuen Zentrale die heute gekauften Loks überhaupt noch fahren lassen kann. Hingegen kann ich mit dem vor 40 Jahren gekauften Fahrpult noch alle heute angebotenen Analaogloks fahren lassen, ebenso kann ich mit einem heute gekauften Fahrregler eine 40 Jahre alte Analaoglok fahren lassen.

Gruß Lothar
Hallo,

um wieder etwas mehr auf den ursprünglichen Beitrag zurückzukommen:

Zitat

"Kreative Bastelecken, wo handwerkliches Geschick gefragt ist waren nur äußerst selten zu sehen. Ich hatte meinen Sohn dabei und wollte ihm einige unterschiedliche Gestaltungstechniken für den Landschaftsbau zeigen. Das Angebot hierzu war mehr als dürftig.

Insgesamt habe ich den Eindruck, dass der gesamte Modellbahnmarkt sich auf das kaufen fertiger Lösungen ausrichtet und dass die früheren Bastler so langsam aussterben."



Ich war selbst (leider) nicht in Dortmund, kann das dortige Angebot zum Landschaftsbau also nicht kommentieren. Aber die Aussage, dass heutzutage "fertige Lösungen" dominieren, teile ich nicht, im Gegenteil.

Das Angebot für Landschaftgestaltung war meiner Meinung nach nie so vielfältig und anspruchsvoll wie heute - was inzwischen allein zur Begrünung angeboten wird, wäre vor Jahren undenkbar gewesen. Und diese Materialien sind meist eben nicht "fertig", sondern verlangen "Bastelarbeit", z.B. das Beflocken von Bäumen, das Begrasen, usw.

Und in technischer Hinsicht ist fast nichts "fertig". Ich habe selbst vor kurzer Zeit auf das Digitalsystem umgestellt und war ehrlich gesagt überrascht, wieviel Input dazu erforderlich ist, allein schon deshalb, weil man von den großen Herstellern dabei "ziemlich allein gelassen wird", im besten Fall mit "Insellösungen" versorgt wird. Und das Angebot der spezialisierten Anbieter kann den Einsteiger schlichtweg umhauen.

Da gibt es wenig "fertige Lösungen", da wird im Gegenteil mehr (technische) Bastelarbeit erforderlich als eigentlich sogar nötig wäre. Wenn man sich allein die vielfältige Thematik der Gleisbesetztmeldung anschaut, oder sogar Trivialitäten wie die geeignete Auswahl eines Weichenantriebs, samt Spezialitäten wie der Polarisierung von Weichenherzstücken etc. Das ist oft nichts so einbaufertig/einsatzfähig wie es vom Werk kommt.

Mit der Digitaltechnik mag sich ein weiterer (möglicher) Schwerpunkt eingestellt haben, doch braucht man sich nicht zwingend auf die zusätzlichen Möglichkeiten einzulassen.

Gruß
RoJo

Hallo

da scheint mich so mancher misszuverstehen; ich fahre Digital seitdem es das gibt, ohne Digital könnte ich mir gar keine MOBA vorstellen. Auch mein Auto liefe ohne Digital nicht. Was ich meine ist das drumm herum......

die MOBA muss sich den Anforderungen der Kunden stellen, wenn diese "fertig" los haben wollen, dann bitteschön sollen sie bekommen. Nur man muss sich doch schon mal vor den Spiegel stellen und sich fragen wo die Schallgrenze von Hightech sein muss. Die Grenze soll dann jeder selber ziehen, nur man muss sich bewusst sein, alles was ich in die Loks rein haben will muss ich auch bezahlen, und ob es für alles auch eine kaufende Mehrheit gibt, lassen wirs mal dahingestellt sein.

Zudem zieht sich doch durch MOBA eine mangelhafte Qaulität wie ein roter Faden durch, anstatt wir die Technik ausreifen zu lassen, will man in D ständig noch mehr Technik, im übrigen ist das beim Original auch nicht anders, der Lowtech TGV läuft und läuft, der High-Tech ICE steht und steht, und bei jeder Revisión loaded man ihm noch ein bisschen Tech UP, möge er dann im Winter wieder stillstehen. Die Low Tech ICE verkauft man dann nach Spanien wo sie ohne Probleme laufen.
@1:

Ich habe die Intermodellbau auch besucht und fand das Angebot sehr gut gemischt. Das viele fertige Lösungen kaufen wollen, mag ja sein. Aber genau beim Landschaftsbau ist mit "alles fertig" wenig zu haben. Hier ist ja eben klassisches Basteln angesagt. Natürlich gibt es nun auch schon "Handarbeits-Bäume" fertig aus Nah- und Fernost. Aber der ganze Geländebau nebst Begrünung muß doch erst einmal selbst geleistet werden. Und da sag ich mal: Jeder wie er will. Und wer noch nicht kann, kann und muß dann halt lernen und ggf. erst mal ein paar Muster bauen.

Was den ganzen Computer-Kram angeht, ist meine Begeisterung auch mehr als gedämpft. Natürlich stellt ein einfacher Laptop wahrscheinlich die kostengünstigste Möglichkeit dar relativ zügig eine Anlage "unter Kontrolle" zu bringen. Was da aber so an Weichware angeboten wird find ich nicht besonders überzeugend. Ich habe versucht mir mal irgendeine Software erklären zu lassen und hab es dann aufgegeben, denn der Erklär-Onkel konnte mit Begriffen wie Flankenschutz und Stelltisch nix anfangen. Und das einer doch noch manuell fahren will fand er "komisch". Ich fand es dafür komisch, daß ich Gleise für Züge sperren müßte, wenn die da nicht automatisch hinfahren sollen... Egal, jeder wie er halt mag.

Und ob nun analog oder digital, egal ob Fahren oder Schalten oder dazwischen, also Dekoder am Gleis, ist doch auch nur eine Philosophiefrage, die hier für meinen Geschmack schon oft genug durchgenudelt wurde.

Auf der IMB hab ich jedenfalls genug Zeugs zum Basteln gefunden und viele kleine Hersteller findet man eh eher im Netz und nicht auf teuren Messen, denn Standgebühren muß man erst mal erwirtschaften. Viele haben ja nicht mal ein Ladenlokal.

Mein Resümee: Im Moment kann ich gar keinen Trend bei der Moba erkennen. Früher dachte ich, es geht immer mehr in Richtung Vorbildtreue, nun aber finden Kato-Gleise plötzlich großen Zuspruch. Dann meint man, alle würden versuchen Anlagen nach Langmesser & Brandl Standard bauen zu wollen und auf der anderen Seite bauen einige einfach nur auf einem Breitt einen Kringel und viel Spaß. Und bei dem Digital-Durcheinander finde ich gerade gar keinen Trend mehr. BiDi oder nicht, Sx, Dcc und was noch alles. Und ich glaube, es teilt sich noch weiter auf.

Also: Jeder wie er mag, so viele Möglichkeiten wie heute gab es wohl noch nie und die alten analogen Bahnen mit Seemoos kann man auch heute noch bauen.

Alles gut!
meint

   Micha
Hallo WiNfried,

Du hast mich möglicherweise missverstanden. Ich will niemanden von seiner Betriebsart abbringen. Moba ist vielfältig und wird es auch bleiben. Ich will nur nicht, dass Digital immer mit Automatik oder vielen Zügen gleichzeitig (mehr "als er beobachten kann") gleichgesetzt wird.
Ich will dazu auch ein Beispiel bringen: Man baue aus Modulen eine eingleisige Strecke, z. B. die West Highland Line in Schottland. Diese Strecke wird mit sog. Radio Tokens betrieben, also ohne Signale, nur auf elektronischen Zuruf durch den Fdl. Jetzt kommt Digital ins Spiel: Jeder Mitspieler ist Lokführer und hat somit die Anweisungen des Fdl (Mitspieler ohne Lok) zu beachten. Es braucht dazu nur die berühmten zwei Strippen am Gleis und soviele Handregler wie Lokführer. Schon geht der Spielspaß los, keine Trennstellen, keine aufwendigen Schaltungen (Weichen können ortsgestellt werden), alles manuell, aber eben digital gefahren. Und wer nicht aufpasst, baut einen "Zwischenfall".
So einfach kann Digital sein!
Und die Zeit, die man sich durch das Nichtbauen aufwendiger (Analog-)Schaltungen spart, kann man z. B. so verwenden:
Zitat

Basteln, ein Szenarium zu schaffen, das in sich stimmig ist, mit gut durchgestalteter Landschaft


Wolfgang
@25
Nun Winfried, ich muss aber schon anmerken, dass herzerfrischender Unsinn über das Wesen der digitalen MoBa eher nicht aus der Digitalgemeinde hier ins Forum geschrieben wird.

@27
Und mit dem 2000 Jahre alten Hammer kann ich mir noch heute vortrefflich auf den Daumen schlagen (sorry, aber es sind die ewig gleichen Argumente).
Dass eine Digitalzentrale zehn Jahre Bestand hat, würde ich schon bezweifeln. Aber das hält mich nicht davon ab, die Vorteile in vollen Zugen (sic) zu geniesen. Soll ich Computer, Handy, Fernseher, CD-Player, Video-Rekorder, und, und, und alles nicht nutzen, nur weil es veralten wird und dann Elektronikschrott ist?

Ich erwarte sogar, dass ein Decoder in einigen Jahren kleiner, leistungsfähiger und vielfältiger in seinen Funktionen ist. Ich hoffe, dass dann mein bisheriger Standard parallel unterstützt wird. Und wenn nicht, dann kaufe ich eben 'alte' Komponenten oder ich rüste um.

Gruß AnTic
Moin Klaus ,
Moin allen Kollegen ,
eines ist doch wohl  gleich , ob nun Analog-  oder Digitalbetrrieb . Der Bau der Modellbahn ( Unterbau , Fahrstrecken , Gelände etc. ) unterscheided sich nicht . Ein Berg wird immer noch nach " Altvätersitte " aufgebaut und stellt sich nicht automatisch auf Knopfdruck auf . Ein bestimmter Geländeabschnitt erfordert immer noch die Kreativität und Phantasie des Erbauers ebenso wie das Erstellen einer datailgetreuen Szenerie .
Würden wir uns derart dem Frotschritt verschließen wie Klaus es fordert , würden die Autofahrer immer noch mit der Motorbetriebenen Kutsche mit Riemenantrieb wie Bertha Benz durch die Gegend tuckern und ihr Benzin immer noch in der Apotheke , Flaschenweise kaufen .
Sicher kann man solchen Zeiten nachtrauern  warum nicht  dennoch kann man sich der Weiterentwicklung der Technik nicht verschließen  die ja auch in manchen Fällen einen Segen für die Menscheit bedeutet , siehe Medizintechnik .
Wer sein Stellpult Elektromechanisch steuert , klar warum nicht und Hut ab vor der Bastlerischen Leistung .

Hauptsache ist für mich , das der Glanz in den augen der Modellbahner und anderen Betrachter wie eh und je erhalten bleibt . Das ist es doch im Grunde was uns Alle verbindet , gleich ob Analogie oder Digitalie .
Die Züge rollen , egal wie das ist doch der Spaß an der Sache .
Ob jetzt ein Kollege an einem Handregler dreht , einen Funkhandregler benutzt , den Trafo aufdreht oder schlichtweg am Computer ein paar Tasten drückt oder ganz stolz per Touchscrean schaltet . Wenn der Ausruf  " SIE LÄUFT " erschallt  und alle verträumt lächelnd den Zug verfolgen ist doch  die Gemeinsamkeit gegeben . Darauf kommt es mir an .

Gruß
Thomas
Hallo ihr lieben,

warum machen wir hier nicht eine monatliches Thema - Analog Vs. Digital 1 ...........2011 auf.
Es ist doch immer da selbe.

Und der Gaga haut immer drauf, obwohl er doch mit der MPC Steuert, was ist das noch mal ?

Gruß Jürgen
Zitat

Was da aber so an Weichware angeboten wird find ich nicht besonders überzeugend. Ich habe versucht mir mal irgendeine Software erklären zu lassen und hab es dann aufgegeben, denn der Erklär-Onkel konnte mit Begriffen wie Flankenschutz und Stelltisch nix anfangen. Und das einer doch noch manuell fahren will fand er "komisch".



Na, da hast du aber den falschen Onkel angesprochen. Ich kann nur für TrainController sprechen, da nennt man Flankenschutz "verriegeln von Weichenstraßen"  und ein Stelltisch kann selbstverständlich zur Bedienung verwendet werden z.B. um mittels Start-Ziel Tastern eine Weichenstraße zu stellen (und zu verriegeln) oder gleich eine Zugfahrt zu starten.
Ebenso einfach kann ich mit einer oder mehreren Loks/Zügen manuell fahren und dabei auch noch sicher sein, dass mir nicht ein automatisch fahrender Zug reinrauscht.
Genau deine Uninformiertheit macht Analogfaher so unsympathisch   Mal was aufgeschnappt ohne es zu hinterfragen aber gleich eine verallgemeinernde Ablehnung daraus stricken.
Ich will niemanden bekehren oder etwas aufschwätzen, aber gleichzeitig erwarte ich auch, dass nicht ständig falsche Darstellungen über digitale Möglichkeiten verbreitet werden.
Nenne mir doch einfach eine Fahrsituation die analog einfacher oder digital nicht beherrschbar ist.

Gleicher gilt auch für Kollegen Lothar :
Zitat

Gerade über die Kurzlebigkeit der Digitalgenerationen mache ich mir meine Gedanken. Wenn ich heute mit Digital starte und mir vieleicht in zehn Jahren eine neue Zentrale kaufe (bzw. kaufen muss, weil die in 10 Jahren angebotenen Loks sich vielelicht von der heute gekauften Zentrale garnicht mehr ansprechen lassen) kann ich doch garnicht mehr sicher sein, daß ich mit der neuen Zentrale die heute gekauften Loks überhaupt noch fahren lassen kann.


Das ist doch Quark.
Erstens zwingt dir niemand eine neue Zentrale auf, wenn du einmal eine hast und zweitens kenne ich keinen jemals für SX hergestellten Decoder, den ich nicht mit meiner neuesten Zentrale fahren könnte.
Meine erste Zentrale ist nun 12 Jahre alt und damit kann ich heute noch jede neue SX-Lok fahren und alle neuen Module für SX anbinden.
Grund für die Anschaffung einer neuen Zentrale war für mich lediglich die Multiprotokollfähigkeit, weil ich auch mal DCC ausprobieren wollte, aber nicht musste.
Nach 10 Jahren ist auch mancher Analogregler verschliessen und will ersetzt werden. Also was solls ?
Es möge bitte jeder so fahren und schalten, wie er will, aber doch nicht Scheinargumente suchen, um den eigenen Standpunkt zu verteidigen. Oder reicht das Selbstbewusstsein allein nicht aus ?   


Jürgen H.


Moin,

interessant zu lesen hier - wie immer, wenn es um ANALOG VS DIGITAL geht...  

Und die (manchmal vorkommenden) gegenseitigen Vorwürfe kann ich nicht nachvollziehen - soll doch jeder auf seine Art glücklich werden...

Der größte Vorteil der digitalen Technik ist der völlig unkomplizierte Mehrzugbetrieb. Ohne aufwändige Verkabelungen! Ich habe z.B. einen kleinen 5gleisigen (Gleisharfe)  offenen Schattenbahnhof (fast ein Fiddleyard). Die Nutzlänge beträgt jeweils rund 1,60 Meter. Und nun kann ich hier pro Gleis entweder einen langen Zug - oder mehrere kurze Züge hintereinander abstellen. Ohne auf Trennstellen zu achten, ohne Schalter zu drücken, einfach so...  und zusätzlich nach Herzenslust rangieren. Und zwar ohne darauf achten zu müssen, ob nicht gleichzeitig zwei oder drei Loks losfahren, wenn ich eigentlich nur eine fahren will...      ...selbst aufwändige und "ausgeknobbelte" Z-Schaltungen können diesen "Komfort der Digibahn" nicht annähernd erreichen...

Gruß Tom
Wow! Mir als Wiedereinsteiger war der Konflikt zwischen Digitalfahrern und Analogfahrern gar nicht bewußt.

Gehts nicht eigentlich nur um Spaß am Hobby?

Gruß

Marc
Es gibt keinen Konflikt. Wo siehst du einen ? ich sehe eine Diskussion.

Jürgen H.
Hallo Marc,

Zitat

Wow! Mir als Wiedereinsteiger war der Konflikt zwischen Digitalfahrern und Analogfahrern gar nicht bewußt.
Gehts nicht eigentlich nur um Spaß am Hobby?



schöner hätte man es nicht ausdrücken können. Mach's wie ich, ignorier solche Knatschereien.
Noch schlimmer wird es, wenn jemand die Frage stellt "welches Digitalsystem ist das beste?", dann geht's richtig ab... am besten wenn noch eine Umfrage dabei ist...

Also, auf die schönen Themen konzentrieren, dann passt das hier schon!

Grüße
Daniel
Hallo Marc,
Konflikt? Naja.. Einige stänkern halt gerne, andere wissen es einfach nicht besser und noch ein paar versuchen sich mit Scheinargumenten zu rechtfertigen, wofür auch immer. Die hier angesprochene Herabwürdigung von Analogbahnern kann ich eigentlich nirgends rauslesen, vielleicht mal abgesehen gegenüber besonders angriffslustigen Analogis. Aber wie man in den Wald hineinruft... In fast allen anderen Fällen, wie auch in diesem Thread, sehe ich davon nix.
DEN Konflikt zwischen irgendwelchen Anhängern beliebiger Betriebsarten gibt es auch nicht wirklich. Aber es gibt Leute, denen ist das Darbieten Ihrer Überzeugung wichtiger als das, was sie mit dem Mittel, welches sie so verfechten, eigentlich erreichen wollen, sprich "Eisenbahn spielen".

Das manche hier daraus einen solchen Serm kochen müssen, kann ich auch nicht nachvollziehen, ist mir aber auch wurscht, Hauptsache die Züge fahren und die Preiserlein fühlen sich wohl in Ihrer Landschaft

@35:
Egal wie welche Funktion alias Feature in irgendwelchen Weichwaren auch heißen mögen. Wenn ein Anbieter sich nicht mal mit dem Original beschäftigt hat, geschweige denn auf normale Zusammenhänge des Vorbilds eingehen kann, dann ist das ein Armutszeugnis.

Als nächstes finde ich es ebenso bemerkenswert, daß Kunstbegriffe kreiert werden ("verriegeln von Weichenstraßen") für einen anderen Aspekt der Fahrwegsicherung des Vorbilds. Was soll sowas? Es gibt doch eine klare, einfache und sehr definierte Menge an Begriffen, wenn es um die Stellwerkstechnik geht. Warum dann so ein rumgeeier? Weil Ostern ist? Ach so  

Zitat


Nenne mir doch einfach eine Fahrsituation die analog einfacher oder digital nicht beherrschbar ist.


Grins Gibts eine Situation die digital einfacher ist als analog, vorausgesetzt man möchte auch so sicher wie beim Vorbild fahren?

Aber bevor auch ich hier noch in diese ohnehin endlose Diskussion mit abgleite... nee, mich interessiert es einfach nicht wirklich

Es ging ja ums Messe-Angebot: und dazu siehe oben

Viel Spaß beim Fahren!
Schööö
Micha

P.S.: Und solange es keine ordentliche Weicheware gibt, schreib ich halt selber und Löt mir was ich brauche... Meine Norm existiert genau so lange, wie ICH mir was anderes ausdenke. Von daher können mich die Patent-Hansels mal gern haben und ihre Süppchen kochen, die ich nicht auslöffle und dafür noch Phantasiepreise bezahle... (ein wenig einheizen... hihi )

Ohne jetzt jeden einzelnen Beitrag bis ins Kleinste gelesen zuhaben, sehe ich es aus verschiedenen Gesichtspunkten.

So ist es wohl schon so, dass viele Jugendliche bzw. Kinder heute kaum noch eine gute Feinmotorik haben. So hat Lego deshalb seine Scharnierteile durch grobe ersetzt. Bei anderen Herstellern hat man auch wegen des gleichen Problem nach oder geschlimbessert.

Mit solchen Maßnahmen fördert man leider nur das Problem und beseitigt es nicht.

Im Moba-Bereich ist es nun so, dass es neben den Bausätzen auch Fertigmodelle gibt, sind vermutlich für die Leute die ebbend zwei linke Hände haben.

Dennoch würde ich da jetzt keinen Trend sehen.

Und die Digitaltechnik verfeinert nur den MOBA Bereich und bietet auch mehr Möglichkeiten. Dennoch bislang wird keiner gezwungen nun Digital zu fahren. Sicherlich auf Dauer könnte das anders aussehen, aber soweit sind wir noch nicht und ich glaube die Hersteller wissen sehr genau das der Analogmarkt wohl noch recht groß ist und man deshalb alle Modelle so baut, das die sowohl als auch können.

Dennoch ein Unbruch ist sicherlich zu sehen, da auf den Messen immer mehr Anlagen gezeigt werden, die ebbend das heute machbare zeigen. Und das wird sich in Zukunft auch nicht ändern.

Zur Messe selber, die Besucherzahlen sind Rückläufig, so sind dieses Jahr 85.000 zur Messe gekommen, knapp 5000 weniger als im Vorjahr, dennoch haben die Besucher im Schnitt 233 EUR auf der Messe ausgeben, dass soll mehr sein als in den Vorjahren.

Ich sehe die Zukunft der Moba nicht so düster, da es glaube ich nie so Bund in N-Bereich war wie aktuell. Nur der Zulieferbereich könnte mal interessanter werden.

Grüße,
Marcus
Zitat

Und die Digitaltechnik verfeinert nur den MOBA Bereich und bietet auch mehr Möglichkeiten. Dennoch bislang wird keiner gezwungen nun Digital zu fahren. Sicherlich auf Dauer könnte das anders aussehen, aber soweit sind wir noch nicht und ich glaube die Hersteller wissen sehr genau das der Analogmarkt wohl noch recht groß ist und man deshalb alle Modelle so baut, das die sowohl als auch können.



Das halte ich aktuell für unwarscheinlich, daß der Analogmarkt in absehbarer Zeit ausstirbt. Selbst die Digitalfotografier konnte die analogen Filme sekbst in Kaufhäusern und Drogerieketten nicht aus den Regalen verdrängen. Es sind zwar weniger als früher, aber sie werden offenbar noch gut verkauft.

Gruß Lothar
@43

Außerdem will nicht jeder einen Zwangsdecoder, sondern diesen und diesen Decoder, in seiner Lok haben.
Also wird man in Zukunft nur noch Analogmodelle mit Schnittstelle verkaufen können/wollen/müssen/......
mfg
Florian
@36:

<Und nun kann ich hier pro Gleis entweder einen langen Zug - oder mehrere kurze Züge hintereinander abstellen. Ohne auf Trennstellen zu achten, ohne Schalter zu drücken, einfach so...  und zusätzlich nach Herzenslust rangieren.>

Sicher fein. Aber was musst Du vorher tun? Der Lok einen Decoder - möglichst vom dem des von Dir bei Auswahl der Hardware favorisierten Herstellers - einbauen (falls nicht vorhanden), den Decoder programmieren, die Lok in der Zentrale abspeichern. Und beten, dass auch alles geklappt hat und die Lok anschließend wirklich fährt ... eben Moba - plug and pray. Solange es nicht - wie im PC-Sektor - überzeugende herstellerübergreifende Softwarelösungen für die verschiedenen Digitalsysteme gibt, möglichst eine Art Moba-Linux, lasse ich mich für den  Digitalbetrieb noch nicht begeistern - zumal die Preise für die Umrüstung einer Sammlung von 75 Loks zusätzlich auch eher abschreckend sind.

Gruß
Peter
Hallo Peter

Zitat

Sicher fein. Aber was musst Du vorher tun? Der Lok einen Decoder - möglichst vom dem des von Dir bei Auswahl der Hardware favorisierten Herstellers - einbauen (falls nicht vorhanden), den Decoder programmieren, die Lok in der Zentrale abspeichern. Und beten, dass auch alles geklappt hat und die Lok anschließend wirklich fährt ... eben Moba - plug and pray.


Den Decoder baut man einmal ein und kann die Funktionen überall auf der Anlage und auch auf fremden Gleisen nutzen. Kompatibilitätsprobleme? Mags geben, hatte ich bisher noch nie. Derzeit drehen bei mir 5 verschiedene Decoder von 4 verschiedenen Herstellern mit einer Selbstbau-Zentrale klaglos ihre Runden. Die Programmierung ist - dank PC - in 5 Minuten erledigt.

Wer Gründe gegen Digital finden will, der wird sich immer was aus den Fingern saugen können, und wenns nur was vom Hörensagen ist. Die Überlegerei kann man sich auch sparen und einfach direkt für sich entscheiden bei Analog zu bleiben. Wenns demjenigen Spaß macht, warum auch nicht? Aber immer wieder die gleiche Leier, von wegen Digital gäbs nur Probleme und wär so kompliziert... Im Ernst, es wird immer langweiliger und als Digitalbahner kann man eigentlich nur drüber lachen.
Hallo Peter @36,

entweder ignorierst du die Tatsachen oder du hast nur wenig digitale Praxiserfahrung. Die von dir an die Wand gemalte Szenerie ist absurd. Mir scheint du möchtest gar nicht, dass deine Probleme gelöst sind, um sich - warum auch immer - dahinter zu verstecken.

- Es gibt ein Digital-Linux und nennt sich DCC. In meinen Loks verrichten sicher zwanzig verschiedene Decoder von unterschiedlichsten Herstellen klaglos ihren Dienst
- Decoder programmieren? Lok aufs Gleis, Adresse festgelegt (da muss wirklich jede Lok ihre eigene haben), fertig. Alles andere ist kann, aber nicht muss (inklusive Einbau)
- An der Zentrale anmelden oder speichern? Was soll da schiefgehen? Und für diejenigen, die selbst da noch ein Haar in der Suppe finden, gibt es neuerdings Lokkarten: Karte mit gewünschter Lok nehmen, in den dafür vorgesehenen Schlitz stecken, fertig.

Ich führe es dir gerne vor (Einladung s.o.)

Es ist wie beim PC. Mann kann sich mit installieren, updaten, programmieren, übertakten usw. beschäftigen. Mann kann aber auch einfach ein konfiguriertes System kaufen, lässt sich die einmal anfallenden Arbeiten (Mail ...) durch den Händler als Service erledigen - und ist einfach nur Anwender (solche Leute gibt es jede Menge).

@36, 37:

Danke für den Hinweis.

Gruß
Peter
@9 Marc
Digital mal testen? Gute Idee Marc - tus einfach. Stammhalter? In deinem Alter hast du noch mehr MoBa vor Dir als hinter Dir.

@25 Winfried, und die anderen mit großer Analogbahn
Versuch macht kluch.
Gerade eine große Analogbahn hat sicher eine ausgeklügelte Stromkreistrennung. Also wird eine Nebenbahn oder ein kleiner Rangierbahnhof mit eigenem Stromkreis zum digitalen Testgelände erklärt. Eine digitale Anfangspackung oder etwas gebrauchtes. Kosten 200 Euro. Anschließen dürfte in 30 Minuten erledigt sein. Und schon kann man aus eigener Erfahrung sprechen.

@33 Balu
Sehr schön geschrieben, trifft den Kern.

@45 :
Zitat

Solange es nicht - wie im PC-Sektor - überzeugende herstellerübergreifende Softwarelösungen für die verschiedenen Digitalsysteme gibt, ...



Hier eine Liste der von TrainController uneingeschränkt unterstützten Digitalsysteme :
    D&H / MTTM Future-Central-Control
    Digitrax LocoNet
    ESU ECoS (ab Version 1.0.4)
    Fleischmann Twin Center
    Fleischmann multiZENTRALEpro 686702
    Hornby
    HSI-88 (nur für die serielle COM-Schnittstelle) von Littfinski DatenTechnik
    Lenz Digital Plus (alle Interfaces)
    Märklin Central Station 1 und Central Station 2 (inklusive Unterstützung für MFX-Lokomotiven)
    Massoth
    MoBaSBS
    Muet Digirail (einschliesslich Zugerkennung über MUET 8i)
    Rautenhaus Digital (RMX und SLX)
    North Coast Engineering Master Series (Binärprotokoll; zur Zeit nur serielle Schnittstelle)
    RCI von Oak Tree Systems (unterstützt auch den Betrieb von analogen Loks ohne Decoder)
    ROCO Digital (Zentrale 10832 und Interface 10785)
    Stärz ZS1
    Tams EasyControl
    Tams RC-Link
    Tran CT Elektronik (Tran)
    Uhlenbrock Intellibox (Intellibox I und II, IB-COM und IB-Basic)
    Zimo (neues binäres Protokoll ab Version 3.0 und Zugerkennung über MX9-Module)

Welches System fehlt dir denn ?

Meine digitalen Loks können alle auch analog fahren, analoge Loks aber nicht digital - ätsch  

Jürgen H.

Zitat

Gerade über die Kurzlebigkeit der Digitalgenerationen mache ich mir meine Gedanken. Wenn ich heute mit Digital starte und mir vieleicht in zehn Jahren eine neue Zentrale kaufe (bzw. kaufen muss, weil die in 10 Jahren angebotenen Loks sich vielelicht von der heute gekauften Zentrale garnicht mehr ansprechen lassen) kann ich doch garnicht mehr sicher sein, daß ich mit der neuen Zentrale die heute gekauften Loks überhaupt noch fahren lassen kann.



Hallo zusammen,
einige Gerüchte halten sich wirklich hartnäckig... Ich habe 1993 mit Selectrix angefangen und habe noch heute diverse Bausteine, Steuergeräte und Loks von damals im Einsatz. Ich kann also nicht ansatzweise irgendeine Kurzlebigkeit erkennen. Im Gegenteil: die heute für das Selectrix System angebotenen Komponenten sind ALLE vollständig abwärtkompatibel obwohl sie sich technisch in vielen Details weiterentwickelt haben!

Viele Grüße,
Mathias
Zitat

Mein Resümee: Im Moment kann ich gar keinen Trend bei der Moba erkennen. Früher dachte ich, es geht immer mehr in Richtung Vorbildtreue, nun aber finden Kato-Gleise plötzlich großen Zuspruch. Dann meint man, alle würden versuchen Anlagen nach Langmesser & Brandl Standard bauen zu wollen und auf der anderen Seite bauen einige einfach nur auf einem Breitt einen Kringel und viel Spaß. Und bei dem Digital-Durcheinander finde ich gerade gar keinen Trend mehr. BiDi oder nicht, Sx, Dcc und was noch alles. Und ich glaube, es teilt sich noch weiter auf.



Nun das mit Kato kann ich nur bestätigen, aber woran liegt es?

Ich habe selber bevor ich mich entschied von HO auf N umzusteigen zahlreiche Gleismaterialen getestet, besonders auf die Fahrsicherheit hin, für mich ist es entscheidend auf einer Modellbahn, dass die Züge fahren, dass man rabgieren kann, und dass die Weichen und deren Antriebe einfach zu verlegen sind. Dabei musste ich einfach feststellen, dass es derzeit kein Gleissystem in Spur N gebit, was das alles unter einen Hut bringt, oder besser ist als KATO. Die Betriebssicherheit konnte ich erst die Tage wieder prüfen.

Ebenmal meinen Gleisplan zum Test aufgebaut (1 Stunde Arbeit) dann angeschlossen und los ging es. Wenn man die Radien geschickt kombiniert sieht das Ganze sehr gut aus, ich werde es aber in Zukunft auch mit Flexgleisen kombinieren. Der Anschluss von 20 Weichen geht in wenigen Minuten von sich. Und Das Wort Betriebssicherheit, kann man nur dicke hervorstreichen. Selbst die Fahrzeuge von LIMA Minitrains, ARTRAIN, und anderen kleineren Herstellern laufen auf diesen Gleisen einwandfrei und ohne Kontaktprobleme. Man hat einfach Spass daran damit zu fahren. Ich hatte es schon in einem anderen Thread geschrieben, jage mal einen 16 Reisezugwagen-Zug mit Fahrzeugen von 5 verschiedenen Herstellern über die Bahnhofseinfahrt mit Hosenträger, Rechts-Links etc. Weichen eines anderen Herstellers. entweder stocken die Loks, es entgleisen die Wagen etc. Sicherlich kann ich mich dann auf Problemsuche begeben, und ich werde dieses auch finden, nur Sinn und Zwecke ist das dann nicht mehr.

Ich bin, das muss ich heute sagen N-Bahner nur weil Kato ein funktionierendes Gleissystem auf dem Markt hat, und ich nehme an da gibt es viele die so denken wie ich.

Patrick
@50:

Stimmt schon. Der Traincontroller ist sicher gut, kostet allerdings alleine schon 450 €. Damit fährt aber noch nichts. Mit Stromversorgung, zweitem PC und 2-3 digitalisierten Loks sind schnell mal 1000 € weg. Und bis dann der gesamte Fuhrpark digital umgerüstet ist, nochmal 2000 €. Wenn einem das der Spaß wert ist ...

Gruß
Peter
Hallo Peter,
den TrainController gibt es in den Versionen "Bronze", "SIlber" und "Gold". Die Version "Bronze" kostet 99,00 EUR und dürfte einem großen Teil der Modellbahner bereits ausreichen.

Ich steuere meine Anlage mit ST-Train. Die Software ist sehr flexibel und wächst mit den Ansprüchen des Nutzers problemlos mit. Ich habe für meine Version ca. 150 EUR ausgegeben und steuere damit ein Großanlage mit rund 50 Loks sowie 150 Weichen und Signalen. Es gibt wirklich nichts, was diese Software nicht kann. Ich nutze aktuell höchstens ein Drittel der sich bietenden Möglichkeiten.

An den zugehörigen PC werden keine hohen Anforderungen gestellt. Ein älteres Gebrauchtgerät reicht vollkommen hin; Kostenpunkt max. 100 EUR. Wichtig ist ein brauchbare Monitor; Kostenpunkt ebenfalls rund 100 EUR.

Eine gute Digitalzentrale kostet max. 150 EUR (z.B. Rautenhaus RMX). Pro Lok fallen etwa 30 EUR an.

Wie Du auf insgesamt 3.450 EUR für den Digitalstart kommst, bleibt mir daher ein Rätsel...

Viele Grüße,
Mathias
Mensch Leute,
ich wollte hier keine Analog-/Digitaldebatte lostreten.
Diese "Gefechte" gab es oft genug und führen bei genauer Betrachtung zu dem Ergebnis, dass jeder das macht wovon er überzeugt ist.

Mein Grundanliegen war, dass die Moba (in Deutschland) immer mehr auf Fertigprodukte umschwenkt. Dies ist am Beispiel der Intermodellbau recht gut erkennbar. Selbst die Bastler die in den vergangenen Jahren neben Ihren Anlagen saßen und mit denen man hervorragend Tipps austauschen konnten waren m.M. nicht so stark vertreten.
Man konnte sich mit Leuten über Weichenselbstbau, Magnetspulenwickeln, Weichenantriebsselbstbau, Ätzen..... unterhalten. Diesmal ging dieses Gesprächsangebot gegen null.
Dafür waren an allen Ständen Digitalbausteine und Digitalsteuerungen vertreten bishin zu Geräuschmodulen für Kettensägen.

Aber wie gesagt, dies ist wohl der Zeitgeist bei der Moba.

Gruß
Klaus
Guten Morgen,
hui, der  Kommentar 53 war jetzt aber schon seeeehr pauschal!!!
Den Rechner mit der geforderten Rechenleistung findet man für ein paar Kröten gebraucht an jeder Ecke. Ich selbst habe meinen ausgedienten Bürorechner genommen, der die Anforderungen gerade noch erfüllte! Also: Traincontroller Silver für 299,- €, Zentrale zB FCC für etwa 150,-€, dazu dann mal für hmm 150,-€ 24 Belegtmeldekontakte. Weichen kosten mittlerweile digital mit Servo soviel wie andere analog, wenn man mal genau schaut... Lokdecoder ab 28,-€... Da ja gerne gebastelt wird, löten oder stecken wir die selbst rein.
So, dann wären wir mit etwas Glück bei 700,-€ incl. 3 digitalisierten Loks... Rechner für nen Fuffie vom Kollegen
Es hat auch keiner behauptet, dass Digital billiger als Analog wäre, aber sooo teuer wie dargestellt isses dann doch nicht. Außerdam macht man das ja alles nach und nach....

Viele Grüße an diesem herrlich sonnigen Tag

Andreas

EDIT:  war zu langsam...
@ 1"
Kreative Bastelecken, wo handwerkliches Geschick gefragt ist waren nur äußerst selten zu sehen."

Mit meinem Beitrag (Nr. 3) habe ich lediglich meine persönliche Meinung wiedergegeben und wollte zeigen, dass - und wie - ich noch immer selbst kreativ sein und die gefundenen Lösungen mit handwerklichem Geschick umsetzen kann.

Ich hoffe, diesem Argument wird nicht gleich grundlegend widersprochen.

Jeder kann doch - von gerade herrschenden Trends oder sich seit Jahren/Jahrzehnten anbahnendem Wandel unbeeindruckt - seine eigene Nische finden.

Warum kann nicht jeder sein Hobby ausüben, wie er möchte und warum können wir uns darüber nicht ruhig und sachlich austauschen ???

Es bleibt jedem unbenommen, auf einem anderen Gebiet kreativ zu sein - bspw. auch bei der Installation und Programmierung digitaler Komponenten. Dagegen ist doch absolut nichts einzuwenden.    

Lasst uns doch darüber diskutieren und nicht streiten.

Adrian

@54:

Das ist ein Missverständnis. Für den Start mit der teuren Softwareversion hatte ich 1000 € angesetzt. Das ginge dann wohl preiswerter. Die weiteren Kosten entstünden für die Nachrüstung von 75 Loks, die Umrüstung 30 beleuchteter Wagen und die Digitalisierung von 20 Weichen und weiterer Magnetartikel.

Meine analoge Ausrüstung (Fahrpulte, Schalter, Elektronik-Bausteine) hat ca. 300 € gekostet.

Gruß
Peter
@53 : Stimmt doch wieder nicht .
TrainController kostet ab 99.- .
Eine Stromversorgung braucht jeder, der über Brio hinausgeht, also Kostengleich.
Wozu einen zweiten PC ? Einer reicht. Kann auch ein ganz schlichter gebrauchter sein. Ich habe dafür nichts bezahlt.
2-3 Lokdecoder kosten 60-90 Euro.
Ich habe für alles Digitale ca. 5000.- ausgeben. Analog hätte ich ca. 2000.- aufgewändet, so dass die Mehrkosten bei 3000.- liegen. Der Spaß ist es mir wert.

Jürgen H.


Zitat

Man konnte sich mit Leuten über Weichenselbstbau, Magnetspulenwickeln, Weichenantriebsselbstbau, Ätzen..... unterhalten.



Kann es sein, dass ein Forum wie dieses auch zur "Gesprächsarmut" auf Messen führt ?
Wenn ich hier sehr schnell von vielen verschiedenen Leuten gute Auskunft bekomme, brauch ich auf Messen weniger speziell fragen.

Weiterhin sehe ich durch das immer mehr auf Privatkunden zielende Angebot der Industrie fast jeden Bedarf gedeckt, den der Mobahner äussert. Durch das Internet verbreiten sich Bezugquellen auch schnell und weit, so dass ich heute nicht mehr geneigt bin eine Spule zu wickeln, wenn ich in Minutenschnelle einen Anbieter für meinen Bedarf im Netz finde.

Jürgen H.
Zitat

"Man konnte sich mit Leuten über Weichenselbstbau, Magnetspulenwickeln, Weichenantriebsselbstbau, Ätzen..... unterhalten. Diesmal ging dieses Gesprächsangebot gegen null."



Wow. Das ist natürlich auch schon die "hohe Schule", würde ich sagen, umso mehr in Spur N. Ob das noch "Basteln" ist oder doch eher bereits zu Feinmechanik auf (semi-)professionellem Niveau tendiert, sei dahingestellt.

Aber, klar: wenn es um einen solch hohen Anspruch geht, dann wird die "Luft sicher dünn" - und dafür geeignete Gesprächspartner finden sich bestimmt nicht so häufig, anscheinend auch nicht auf der angesprochenen Messe. Nur: war früher der Selbstbau von beispielsweise Weichen (in N) "üblicher" als heute?

Gruß
RoJo
Also bei mir (Zuhause) geht die MOBA dort hin wo ICH will.

Über den mangel bei de Intermodellbau von Austellern die Ideen und/oder Produkte fuer Basteleien anbieten, da sollte man villeicht Sie und der Organisation frangen, warum sie dieses Jahr nicht teigenommen haben.

Es ist auch war das jedes Jahr die Technologie billiger wird, und immer mehr MOBAhner ihre lösungen anbieten können (da die entchprechende investition nicht mer so hoh ist). Ich denke z.B. an Laserschnitt, C-N-C Fräsen, Ätzen, Resinguss, u.s.w. und daher gibt es auch immer mehr Lösungen im angebot. Z.B. vor 5 oder 10 Jahre, da gab es nicht so viele Lösungen fuer das langsame schallten einer Weiche, und heute findet mann Bausteine um Servos zu steuern sogar in der Suppe.  

Über das Beispiel von benuzung des Rechners als Glissbildstellpult... naja. Ich habe auch nicht viele Anlagen und Module gesehen mit einen dem Vorbild nach entworfenen Stellpult. Und wenn wir von mechaniche bedienung und Verriegelung reden (mit Hebelchen und so) da fällt mir in der schnelle nur ein Beitrag in eine MIBA von anfangs 2010 (2/10 glaube ich) ein. Da glaube ich das wir eher das Praktiche suchen und / oder die letzte Mode folgen, und diese lautet Anlage per Rechner und/oder Handy steuern.
Zitat

Also bei mir (Zuhause) geht die MOBA dort hin wo ICH will.



Bei mir auch  ;)

Allgemein unterstützt mich "der Markt" aber besser dabei als früher.

Grüße!
christiaN
Hallo zusammen,

aha, nun sind es die Kosten allein, die den Schritt zum Digitalen verhindern (und das bei Leuten, die duzende Loks ihr Eigen nennen). Gut, daran soll es aber nicht liegen daher:

Mein ANGEBOT an die Analogbahner mit eigener Anlage in unserem Forum:
- ich stelle moderne Zentrale+Handregler, nämlich die Trix Mobile Station 2 zur Verfügung (die habe ich selbst und kenne sie daher gut)
- ich stelle ein preisgünstige digitale Lok neuerer Entwicklung mit guten Fahreigenschaften z.B. Trix MaK (nach Rücksprache auch gerne zu einer anderen Epoche passend)
- ich konfiguriere die Komponenten zueinander und zwar so, dass eine weitere Lok in ein, zwei Schritten dazukommen kann. Zusätzlich erstelle ich eine Lokkarte, welche als Sicherung dient
- ich gebe darüber hinaus eine kleine praktische Einführung in die Bedienung und das Wesen der Digitalbahn und die Konfiguration. Dauer ca. 2 Std. Diese Einführung soll etwas Grundlagenwissen und Praxis vermitteln. Das Gezeigte ist aber NICHT zum Betrieb der oben genannten Komponenten nötig. Die Anschluss- und Bedienungshinweise (ca. 30 Min.) genügen
- ich leiste nach meinen Möglichkeiten angemessenen Telefonsupport / Mailsupport bei Fragen+Problemen im Einsatz
- Die Themen digitales Schalten und Fahren per Computer bleiben zur Einfachheit zunächst außen vor. Es gibt also keine weitere Voraussetzung für die Nutzung und es entstehen unserem Forumsmitglied keine Kosten
- das Risiko übernehme ich zudem (Mutwilligkeit natürlich ausgeschlossen). Von einem pfleglichen Umgang mit den Teilen gehe ich bei uns MoBahnern mal aus

Der Test ist kostenlos. Ich stelle folgende Bedingungen:

- die Abholung der Komponenten und die Einführung finden bei mir (Rhein-Neckar) zu einem vereinbarten Termin (am Wochenende) statt. Mit den vielen Sehenswürdigkeiten der Gegend lässt sich der Rest des Tages auf Wunsch sicher gut füllen.
- die geliehenen Komponenten kommen umgehend auf der eigenen Anlage (z.B. einem eigenen Stromkreis) zum Einsatz
- hier im Forum wird ein Fred eröffnet welcher den Test dokumentiert, gerne mit Bildern und so die Erfahrung mit uns allen teilt
- Nach dem Test (max. 2 Wochen) werden die Komponenten umgehend gut verpackt und im versicherten Paket an mich zurückgesandt. Alternativ kann der digitale Einstieg auch zum Selbstkostenpreis (ca. 250 Euro) gekauft werden, wenn man von der digitalen Welt nicht mehr lassen möchte.

Falls Interesse an meinem Angebot besteht, werde ich die Komponenten besorgen und es kann losgehen. Sollten sich mehrere Interessenten finden, dann bitte einer nach dem anderen in der Reihenfolge der 'Anmeldung'.

Meine Bahn unter www.Enndingen.de

Gruß AnTic
@64

Hallo Andreas,

ich besuch dich gern mal auf nen Kaffee in Enndingen.
Soll ich ein paar SX Loks mitbringen??

Aber im Ernst, lass uns mal die Tel Nr austauschen, vom Geschäft aus bin ich in 20 Min. in Lu.
Und ich kuck mir immer gern Moba Anlagen an. Unsere Anlage steht erst wieder im November in Karlsdorf. Ist auch nicht so weit von dir.

Gruss Klaus
@64:

<(und das bei Leuten, die duzende Loks ihr Eigen nennen)>

Diese sind das Ergebnis einer über 20jährigen Sammlung! Das meiste hart erspart! Darunter 50% ohne Schnittstelle! Ich lass mir doch nicht, wie schon öfter hier gelesen, von einem blöden Decoder meine schöne Lok verbrutzeln!

Gruß
Peter

Hallo Peter!

Zitat

Ich lass mir doch nicht, wie schon öfter hier gelesen, von einem blöden Decoder meine schöne Lok verbrutzeln!


Öfter gelesen? Wirklich? Jetzt bin ich mal auf Quellen gespannt.
Moin,

das ist wie im Flugverkehr. Über die weltweiten täglichen Starts, Flüge und Landungen wird nicht berichtet - aber wehe es stürzt mal einer ab...

Natürlich kann mal was passieren - aber das ist eben die Ausnahme. Analog passieren auch "Unfälle" oder es treten plötzlich Defekte auf.

Oder schließt du dich zu Hause den ganzen Tag über ein, weil du "Angst" vorm Straßenverkehr und möglichen Unfällen hast...?

Gruß Tom
@69:

<Oder schließt du dich zu Hause den ganzen Tag über ein, weil du "Angst" vorm Straßenverkehr und möglichen Unfällen hast...?>

Ich mich nicht, aber meine Loks!

Mit denen darf auch nicht mein Kater spielen - nur ich!

Aber mal im Ernst: für einen abgerauchten Decoder plus verbrutzelte Lok sind schnall mal 150 € oder mehr im Eimer. Das Geld gebe ich lieber für was anderes aus.

Gruß
Peter

Hallo Peter!

Fehler bei Nr. 1:
Zitat

Der Trafo der MS liefert 18V, dH am Gleis liegen schussendlich etwa 20 bis 24V.


Fehler bei Nr. 2:
Zitat

Nr.9 habe das blaue Kabel nur gekürzt, hätte besser abgelötet

Ich muß wohl in Zukunft sorgfältiger arbeiten.


Fehler bei Nr. 3:
Zitat

Fehlerdiagnose ist abgeschlossen. Grund für dieses Dilema waren Rückstände bzw. verschmutzungen zwischen den Kollektorlamellen die zu kleinen kurzschlüssen führten.



Sind alles klare Fälle von Fehlbedienung oder mangelnder Wartung. Dass die Fälle aus den Jahren 2005, 2007 und 2010 stammen... "Öfter" ist dann wohl nach geologischen Zeiträumen zu beurteilen?

Fassen wir mal zusammen: Kurzschlüsse können Decoder zerstören und durch die entstehende Hitze die Lok beschädigen - das trifft bei analogen Loks allerdings ebenfalls zu und ist auch schon vorgekommen. Zu hohe Gleisspannung führt bei Analog ebenfalls zu Schäden, wenngleich Decoder da etwas empfindlicher reagieren dürften. Hält man sich an die empfohlene Spannung von ca. 12 - 15 V passiert nix.
Servus,

Die Angst ist mit den Ängstlichen...

Man könnt glatt meinen die verbrutzelten Gehäuse müssten sich bei stapeln irgendwo... ma kucken... hm... nee... bedaure... finde hier keine...

Was ich aber mal hatte war ne gebrauchte analoge Lok wo sich der Bolzen am Drehgestell zur das Gehäuse gefressen (besser geschmolzen) hatte... völlig Dekoderfrei... Teufelswerk!

Grüßle
Elvis

P.S.: in diesem Fred könnte ein wenig Sarkasmus in handelsüblichen Dosen enthalten sein...



Von den ganzen 3 Beispielen sind nur 2x Loks verbraten. Beide mit Uhlenbrock Decodern, die dafür bekannt sind.

Jürgen H.
@73:

Das sind immerhin 66,67 Prozent ... Werden besagte Decoder eigentlich von Moba-Händlern empfohlen, falls ein ahnungsloser Kunde vor ihnen steht?

Unsere Digitalfraktion verbucht ein solches Schadensereignis achselzuckend als Kollateralschaden?

@72:
Verbrutzelte Gehäuse "stapeln" sich schon irgendwo - in diversen Mülleimern vornehmlich. Auch analoge Loks sind nie fehlerfrei - das hat auch keiner behauptet. Sobald ich aber einen Decoder einbaue, füge ich eine potentielle Fehlerquelle hinzu. So einfach ist das.

Gruß
Peter

Hallo Peter

Zitat

Unsere Digitalfraktion verbucht ein solches Schadensereignis achselzuckend als Kollateralschaden?


Die Digitalfraktion hat solche Schäden einfach nicht in dem von dir angenommenen Ausmaß. Und wenns doch mal dazu kommt... Was macht der Analogbahner in so einem Fall?

Zitat

Sobald ich aber einen Decoder einbaue, füge ich eine potentielle Fehlerquelle hinzu. So einfach ist das.


Theoretisch hast du Recht. In der Praxis sitzt das Problem meist eher am Regler.

Nochmal: Niemand will dich hier von Digital überzeugen, aber BITTE - saugt euch nicht immer wieder so hanebüchene Gründe aus den Fingern, warum ihr bei Analog bleiben wollt.
Hallo Leute, muss das denn sein, dass Analog- und Digitalbahner aufeinander eindreschen mit - zum Teil - sehr weit hergeholten Argumenten? Kann man sich eigentlich nicht gegenseitig respektieren? Es kann doch jeder seine Bahn fahren, wie er will und das muss weder etwas mit Dummheit oder Uneinsichtigkeit zu tun haben. Wichtig ist doch nur, dass es möglichst viele Modellbahner, welcher Fraktion auch immer, gibt, damit die Hersteller in genügender Auflage bezahlbare Modelle und das notwendige Zubehör liefern.

Was mich allerdings persönlich stört - und das ist mein ganz privater Eindruck - dass einige Anhänger der Digitalfraktion ihre Position mit geradezu missionarischem Eifer anderen Modellbahnern aufdrängen möchten und sie zu Ihrer Ansicht unbedingt bekehren wollen. Solchen Eifer findet man bei den Analogen deutich seltener, allerdings ist er wohl nicht Null.
Diesen Eiferern möchte ich sagen: Nicht alle, die sich trotz der unbestreitbaren Vorteile der Digitaltechnik für den Analogbetrieb entschieden haben, sind deshalb unbelehrbare nostalgische Spinner und völlig unwissend, was denn die Digitalisierung der Moba leisten kann. Viele, wenn nicht die Meisten wissen es sehr wohl, haben sich aber aus den vielfältigsten Gründen anders entschieden.
So eben auch ich und meine Gründe sind, dass ich seit dreißig Jahren bereits analoge Modelle gesammelt habe, nahzu alle in Epoche III (ich bin nun mal Dampflok-Fan), dass ich als gelernter Fernsehtechniker eine natürliche Affinität zu Transistoren, Kondensatoren und Widerständen habe und dass ich schon ein etwas nostalgischer Spinner bin   Deshalb werde ich mich auch nicht mit meinem geplanten Projekt zur Digitalisierung bekehren lassen.

Gruß WiNfried
Zitat

aber BITTE - saugt euch nicht immer wieder so hanebüchene Gründe aus den Fingern, warum ihr bei Analog bleiben wollt.



Unsere Gründe können Euch doch eigentlich egal sein, wir sind Analogfahrer und wollen es bleiben

Gruß Lothar
Hallo zusammen,

für mich kristallisiert sich ganz klar heraus:
Analogbahner sind Analogbahner und bleiben es bis auf wenige Ausnahmen auch, weil sie mit oder ohne Grund gegen Digitalbahnfahren sind.
Digitalbahner sind Digitalbahner und bleiben es bis auf wenige Ausnahmen auch, obwohl sie nichts gegen Analogbahnfahren haben.
Digitalbahner haben aber vor der Entscheidung für den Digitalbetrieb erkannt, dass damit alles möglich ist, was auch im Analogbetrieb funktioniert. Danach stellen sie dann fest, das es im Digitalbetrieb viele Möglichkeiten gibt, die im Analogbetrieb garnicht oder nur mit einem riesigen Aufwand an über die Anlage verteilten Relais- und/oder Elektronik-Baugruppen funktioniert.

Letztlich wird das bei größeren Anlagen für den Analogbahner der seine Elektronik nicht selbst bauen kann oder will viel teurer als der Digitalbetrieb inklusive Dekoder für viele Loks.

Und spätestens hier kommen wir an den entscheidenden Knackpunkt:
Die typische menschliche Schwäche, für das eigene Selbstverständnis die eigenen Fehler Anderen als richtig verkaufen zu müssen, damit der Selbstbetrug nicht offenbar wird.

Dieses Symptom findet sich aber auch bei den Digitalbahnern, die die teuerste Zentrale und die teuerste Software für unschlagbar erklären und Elektronik-Selbstbau und kostenlose Open-Source-Software verteufeln, weil sie sich ja nicht geirrt haben dürfen.
Dabei trifft man als nicht unmittelbar Betroffener oftmals auf hanebüchene Begründungen, die Realitätsverlust noch als die harmloseste Ursache vermuten lässt.

Vorsicht:
Wer fest davon überzeugt ist, die beschriebenen Schwächen hätten mit ihm garnichts zu tun, läuft Gefahr, sich in diesem Punkt ganz besonders zu irren.

Diese Schwächen dürften unter Analog- u. Digitalbahnern ziemlich gleich verteilt sein.
Also reisst Euch zusammen, verzichtet auf "analog vs digital" und seid einfach Modellbahner.
Dann werdet Ihr sehen, dass Ihr die meiste Zeit für die Fertigstellung Eurer Anlagen mit den gleichen Tätigkeiten verbringt und die haben mit analog und digital überhaupt nichts zu tun.

Es grüßt RainerNRW

Hallo Lothar, hallo Winfried!

Zitat

Unsere Gründe können Euch doch eigentlich egal sein, wir sind Analogfahrer und wollen es bleiben


Genau falsch! Ihr braucht keinen Grund, deswegen müsst ihr euch auch keinen ausdenken. Eure Entscheidung ist eure Sache und das ist auch völlig ok. Nur bitte postet nicht Unsinn wie stapelweise durch Decoder verschmorte Loks und Ähnliches. In beinahe jedem Posting beschweren sich Analogfahrer, die Digitalen würden auf ihnen rumhacken, sie nostalgische Spinner nennen und ähnliches. Nur wo ist das so? Ich lese davon nichts, im Gegenteil. Ich hab nichts davon einen Analogen von Digital zu überzeugen, ich hab aber was dagegen wenn ständig der gleiche Unfug von Leuten gepostet wird, die mit Digital offensichtlich keinerlei Erfahrung haben. Ein Anfänger der das liest lässt sich am Ende noch abschrecken, wenn dem nicht widersprochen wird. Also lasst es doch einfach, niemand will euch eure analogen Bahnen wegnehmen, niemand will euch überzeugen, dass ihr digital fahren müsst.
Zitat

Hallo Leute, muss das denn sein, dass Analog- und Digitalbahner aufeinander eindreschen



Wer drischt denn hier wo auf wen ein?

Grüße!
christiaN
@79:

<Nur bitte postet nicht Unsinn wie stapelweise durch Decoder verschmorte Loks und Ähnliches.>

Wer hat denn das behauptet? Das war eine ironische Äußerung in @72. Vielleicht reichts ja das nächste Mal zum richtigen Zusammenhang ...

Gruß
Peter
Hallo Kollegen
Zitat

Nur bitte postet nicht Unsinn wie stapelweise durch Decoder verschmorte Loks und Ähnliches.

Carsten hat es direkt auf den Punkt gebracht (ohne jetzt jemanden direkt ansprechen zu wollen). Es geht hier in keinster Weise darum, jemanden von irgendetwas zu überzeugen. ABER: es geht den "Digitalos" meist darum, dass irgendwelche Gerüchte gestreut werden, die weder Hand noch Fuß haben. Fakt ist, dass ein "Digitalo" vermutlich eher beurteilen kann als ein "Analogi", ob Loks reihenweise verschmoren oder nicht. Und glaubt hier wirklich jemand, Digital wäre bei manchen so beliebt, wenn dessen Loks alle verschmoren??? Ich sage Euch ganz ehrlich: wenn bei mir nur 1% der bereits umgebauten Loks verschmort wären, dann würde ich "den digitalen Quatsch" (Achtung, nicht ganz ernst gemeint ), an die Wand werfen.

Von daher appelliere ich auch, wie Carsten, an alle Kollegen: Bitte schreibt Fakten, aber keine Vorurteile oder Gerüchte.

Gruß
Tomi
Hallo an alle,

schade daß das Thema in eine reine Diskussion Analog-Digital ausgeartet ist.

191001 wollte in seinem ersten Thread eigentlich daraufhinweisen, daß das basteln immer mehr untergeht zu Kosten von fertigen Modulen und teilen. Und damit hat er zurecht ein Problem unseres Hobbys aufgezeigt.

Laßt uns wieder darüber diskutieren.

Gruß,

Michael
Hallo Michael,
ich sehe keinen Trend hin zu Fertigsachen. Im Gegenteil, dank Lasercut, Ätzen und erschwinglichen Hobby-Maschinen sehe ich eher eine Zunahme des Eigenbaus. Nur weil sich das auf einer Messe nicht widerspiegelt, ist das nicht der Untergang der Moba-Welt. In meinem Bekanntenkreis hier bastelt fast jeder irgendwas. Landschaft, Fahrzeug-Umbauten, Eigenbauten, Gleisbau - es ist eigentlich fast alles vertreten.
Servus,

Eigenbau findet ja eigentlich auch per definition nicht auf einer Messe statt. Insofern ist da natürlich eine mehr oder weniger starke Gewichtung auf (fertigen) Produkten.

Ob sich das Angebot über die letzten Jahre groß geändert hat kann ich eigentlich nicht wirklich feststellen. Höchstens vielleicht eine positive leichte Verschiebung der kleineren Hersteller und Kleinserienhersteller gegenüber den Großen. Vielleicht aber auch mehr in meiner Wahrnehmung...

Die Vernetzung hat IMHO auch eher einen positiven Effekt. Man kommt leichter an Materialien ran die man im Fachhandel so flächendeckend nie kannte. Da andererseits der Fachhandel auch stark reduziert hat und auch die kleinen Elektronikläden praktisch verschwunden sind bleibt der wenig netzaffine etwas auf der Strecke.  

In Summe hab ich das Gefühl das gerade in der Spur N der Eigenbauanteil recht hoch ist. Und eigentlich auch dur moderne Fertigungsmethoden eher zunimmt. Zumal der Geldbeutel halt nirgends mehr so wirklich locker sitzt.

Vorraussetzung ist natürlich das man Zeit und Geduld dafür hat. Das will im ersten Moment nicht ganz zur schnelllebige future generation passen. Aber wer weiß, Entschleunigung ist ja ein brandaktuelles Thema!

Grüßle
Elvis
Hallo zusammen,

eine Messe ist zum Verkaufen da, schließlich kostet ein Stand Geld - und nicht wenig. Damit jedoch das Flair für den Besucher stimmt und die Flocken locker gemacht werden, lädt der Veranstalter Vereine und Privatpersonen zum Vorführen ein. Jeder Veranstalter gewichtet diese 'Showeinlagen' anders und zudem ist die Auswahl an potenziellen Kandidaten nicht endlos. Dies mag zum oben genannten Eindruck geführt haben.

Ich bin wie viele hier eher der Meinung, dass mit dem derzeitigen reichlichen Angebot an Krimskrams die Lust zum Selberbau sogar noch zunimmt.

Hier einige Beispiele kleiner und größerer Basteleien von mir:
http://album.enndingen.de/Bauphase/slides/016%20Fahrradhalter.html
http://album.enndingen.de/Bauphase/slides/028%20Frachtrampe%2001.html
http://album.enndingen.de/Bauphase/slides/166%20Tunneleinfahrt.html
http://album.enndingen.de/Kopfbahnhof/slides/159%20Bruecke%20zur%20Stadt.html
http://album.enndingen.de/Ladegut/slides/117%20Ladegut%20Kohle.html
http://album.enndingen.de/Kopfbahnhof/slides/144%20Enndingen%202010.html
Das Schlußlicht im Bild 48 ist ja eine mehr als vorbildfreie Interpretation ...

Kann man ohne Digital eigentlich sinnvollen und vorbildgerechten Betrieb abwickeln? Ich kann mir das nicht vorstellen, allein das Zusammenstellen von Mehrfachtraktionen ...

Gruß
Markus
Hi,
ich sehe das Ganze so:
Jahre zurueck, gab es nur die Moeglichkeit seine Mobaartikel zu kaufen. Also waren auf den Messen Haendler, die ihre Ware angeboten haben. Dann kamen neue Fertigungsmethoden, die ein groesseres Spectrum ermoeglichen. Aber wie bei allen neuen Dingen waren es wieder nur Firmen, die sich die Production leisten konnten. Wieder waren es Haendler, die auf Messen verkauften. In der Zwischenzeit kann sich fast Jeder leisten Dinge herzustellen, Was frueher nicht moeglich war. Eine CNC-Fraesse war vor 10 Jahren noch unbezahlbar. Heute gibt es die Moeglichkeit sich so ein Teil fuer zuhause, zu geringen Kosten selber zu bauen. Daher steigen zwar die Moeglichkeiten, aber die Anzahl der Haendler geht zurueck. Nehmen wir an, Jemand baut sich einen 3D-Drucker und faengt an eine Kleinserie zu produzieren (z.B. Muelltonnen). Es kommt aber ein Aber
Wenn eine Firma wie Noch z.B. Eine Muelltonne raus bringt, dann muss diese Firma viele Mitarbeiter bezahlen, es muss eine ansprechende und meist bunte Verpackung her und und und.
Wenn ein Kleinanbieter sind diese Kosten meist gar nicht vorhanden.
Hinzu kommt noch, dass ein Messestand richtig Geld kostet.
Also wird die Tonne bei der grossen Firma teuer werden. Irgendwie muessen die entstandenen Kosten ja wieder rein kommen. Der Kunde hat nun die Entscheidung eine teuere Muelltonne in ansprechend bunter Verpackung von einer bekannten Firma zu kaufen, oder ein vielleicht weniger perfektes Model, das ueber eine Webseite angeboten wird und in einer einfachen kleinen Plastiktuete geliefert wird.
Die Wahl, welche Muelltonne verkauft wird ist klar. So zeigt sich aber auch, dass ein derartiges Model uninteressant fuer eine grosse Firma ist. Also wird selbst bei einem Messeauftritt keine Muelltonne angeboten.
Summe des Ganzen? Es gibt zwar ein groesseres Angebot, aber die Vertriebswege aendern sich und das Kleinzeug verschwindet aus dem Angebot der grossen Firmen.
Ich sehe viel mehr Zubehoer, dass es gibt, als vor Jahrzehnten, nur muss man schon mal suchen, wo man es bekommt.

Gruesse

Dusty

P.S.: Ich hoffe ihr konntet dem Irrsinn meiner Logik folgen.
Zitat

P.S.: Ich hoffe ihr konntet dem Irrsinn meiner Logik folgen.



Eine gewisse Genialität kann man Dir auf jeden Fall nicht absprechen

Grüße!
christiaN

Guten Morgen
@87
mit meiner Interpretation (hier der direkte Link)
http://album.enndingen.de/Bauphase/slides/009%20Gesupert.html
habe ich aber einen Großserienhersteller auf meiner Seite
Trix Express 3740 mit Beleuchtung
http://cgi.ebay.de/TRIX-EXPRESS-DB-Guterzugbegl...;hash=item1e5cbf96ca


Analog und sinnvoller, sprich dem Vorbild angenäherter Betrieb?
Der Zentralrat der Analogen nickt einträchtig mit dem Kopf. Immer, solange genau eine Lok auf der Anlage steht. Ab zwei Tfz herrscht Einheitsbetrieb!
Die Digitalen jedoch erfreuen sich daran, dass eben mit dem Dekoder der virtuelle Lokführer in die MoBa-Lok eingestiegen ist und individuelle und unabhängige Fahrt ohne wenn und aber endlich möglich sind.


@ 90: Vielen Dank für deinen Beitrag !

Ich hatte schon befürchtet, der in Beitrag 87 nach dem vorläufigen Friedensschluss neuerlich gezündete Brandsatz würde seine Wirkung gänzlich verfehlen ...

Dusty (Nr. 88) hat sich erfolgreich und nicht ungeschickt gedrückt, indem er sich über Sachen geäußert hat, die auch bei boshaftester Auslegung nichts mit analoger und digitaler Technik zu tun haben.  

Auch ChristiaN (Nr. 89) wollte nicht so recht ran.

Aber zum Glück geht´s ja nun wieder los.

Moment, hole nur Kaffee ...

... so, kann losgehen !

Adrian
Zitat

Analog und sinnvoller, sprich dem Vorbild angenäherter Betrieb?
Der Zentralrat der Analogen nickt einträchtig mit dem Kopf. Immer, solange genau eine Lok auf der Anlage steht. Ab zwei Tfz herrscht Einheitsbetrieb!



Ja, warum eigentlich nicht, wenn es trotzdem Spaß macht ? Das ist doch wohl die Hauptsache.

Gruß Stefan
Hallo,

vor 25 Jahren kannte ich nur die Zubehörteile der Großhersteller. Ich bin überrascht, wieviel Kleinserienhersteller es jetzt für die Spur N gibt. (Danke auch an Ismael für den Newsletter, da bekommt man doch einiges mit).

Ich kann jedoch der Logik von Dusty in @88 nicht ganz folgen. Normalerweise sind die Kleinserienhersteller teurer, auch wenn diese meist ein Einmannbetrieb sind. Und das ist für mich auch logisch.
Die großen Firmen haben zwar mehr Personal, aber auch effektivere Maschinen und andere Quellen (China?!).
Und so hoffe und glaube ich, daß beide Vertriebswege uns noch lange erhalten bleiben.

Michael
Hallo Michael,
so lange damit Geld zu verdienen ist, wird es auch beide Vertriebswege geben.
Moin ,
ich fass es nicht .
Bevor Analogbahner und Digitalbahner mit Realis und Decodern um sich werfen un den einen oder anderen damit zu treffen .
Leute , baut  die lieberer in Eure Modellbahnen ein und freut Euch gemeinsam wenn alles funzt . Maaaaaann  .
Ich bin sicher dass Kinder  verschiedener Nationalitäten bei der Vielfalt von Sprachen und Dialekten  -mal denkweise vorausgesetzt die verstünden etwas von analog und digital-  eher  einen Konsens herstellen könnten / würden   als wir , angebkich mit Intelligenz behafteten , Erwachsenen  es je fertig brächten .

Ich staune im Urlaub  immer wieder wie sich Kinder verschiedener nationen , sprachen und somit auch auffassungen untereinander beim spielen verstehen . Klar gibt es auch mal Rempelleien , aber solange wir Erwachsenen uns da raushalten , bekomen die Kinder das immer wieder hin .

Wirft sich mir echt die Frage auf , welcher Gehirnlappen/ Gen uns Erwachsenen da denn fehlt .

Gruß
Thomas
Zitat

Die Wahl, welche Muelltonne verkauft wird ist klar.


Ja. Es ist die teure in bunter Verpackung für Spur HO .
Wir sind nicht der Nabel der Welt. Draussen gibt es noch ein reales Leben jenseits des Forums
Da werden viel mehr bunte Packungen zu hohen Preisen verkauft, als man sich hier vorstellen kann.
Wers nicht glaubt, verbringe mal ein paar Stunden in einen größeren Modellbahn- oder Spielwarengeschäft mit Mobaabteilung.

Jürgen H.  ( Der noch nie einen Analogiker als verkalkten Spinner bezeichnet hat )

@95
Also mal sachte!
Wie schon mehrfach angemerkt wird hier immer noch recht sachlich über das Thema diskutiert und es handelt sich hier immer noch um ein Forum zum Meinungsaustausch.
Da dürfen Meinungen gerne verschieden sein, da darf kontrovers geschrieben werden, da darf (ich meine sogar soll) offenbar nicht belegbaren Aussagen widersprochen werden. Das ist das Salz in der Suppe zur eigenen Meinungsbildung und Horizonterweiterung (auch für Dritte).

Ich persönlich finde es daher nicht angebracht, mit dem Hinweis auf 'Frieden' diesen Diskurs abwürgen zu wollen. Wir sind hier nicht aufgerufen unbedingt und in jedem Fall einen Kompromiss zu finden. Die Meinungen dürfen am Ende weiter verschieden sein und sogar unvereinbar bleiben.

Meint AnTic
Moin Andreas ,
wie schnell sich doch Meinungen ändern .
In @ 49 hast Du noch ganz anders auf mein Posting @ 33 geantwortet .
Wenns wenige checken was ich damit sagen wollte , nun ja , damit muß ich leben .
Es liegt mir auch fern mit dem Hinweis auf Frieden irgendetwas abwürgen zu wollen .
Ich persönlich finde diese Analog / Digital Diskussionen  langsam überflüssig weil das alles schon zigfach durchgekaut wurde .


FROHE OSTERN

Gruß
Thomas
Andreas, auch ich möchte Diskussion und keinen Frieden um jeden Preis.

Aber nachdem wir uns endlich von dem Analog-Digital-Thema entfernt hatten, bestand ja die Möglichkeit, doch wieder auf die im Eröffnungsbeitrag genannten Stichworte "Kreativität" und    
"handwerkliches Geschick" zu sprechen zu kommen.

Sicher ist es so, dass bei "analog" und "digital" zwei Hauptströmungen aufeinander treffen und jeder MoBahner eine Entscheidung treffen muss und auch für sich getroffen hat. Einen dritten Weg gibt es (noch) nicht. Dabei hat jeder seine ganz persönlichen Gründe.

Der Thread hat jedoch gezeigt, dass die Stichworte "analog" und "digital" offenbar für eine Diskussion mit den Schwerpunkten  "Kreativität" und "handwerkliches Geschick" kaum taugen.

Ich habe für mich erkannt, dass mein eigener Weg (nämlich kleine elektronische Schaltungen auf Niveau eines besseren Elektronikbaukastens und mit direktem Bezug zur Bahn) für die meisten hier nichts mit "kreativ sein" und "handwerklichem Geschick" zu tun hat.

Insoweit ist mein Versuch, auf das Anliegen des Fragestellers einzugehen und die Diskussion anzuregen, gescheitert.  

Adrian


@99:

Nun sei mal nicht so pessimistisch - zumindest einen Mitbastler findest Du hier schon!
Meine gesamte Moba-Elektronik habe ich aus Bausätzen zusammengepfriemelt und gedenke dies auch weiterhin mit Spaß an der Freude zu tun. Also denke Dir nicht allzu Böses; auf die diskursive via mala folgt die Wiederauferstehung - alle Jahre wieder!

Schöne Ostern noch von einem "alten Hasen"

Gruß
Peter

Hallo Thomas,
meine Meinung zu deinem Posting hat sich nicht geändert. Dein Beitrag @33 ist wunderbar. An @95 hatte ich nun was anzumerken, warum nicht?  
Dass der Fred keine (für dich) neuen Argumente bringt mag sein, dennoch wurde das Thema angeschnitten. Ok, für dich überflüssig, für diejenigen, die trotzdem was dazu schrieben eben nicht.

Ich habe mir Mühe gegeben, mit meinem Beitrag und Angebot, der Diskussion neue Aspekte hinzuzufügen. Wenn es mir nicht gelungen ist, schade. Aber aus reinem Zeitvertreib bringe ich mich hier nicht ein. Wenn ich bei einem Thema glaube, nichts beitragen zu können, werde ich auch nichts dazu schreiben.

Gruß AnTic

P.S. Meine Meinung über Kinder ist nicht ganz so rosig wie Deine. Ich bin manchmal entsetzt, wie ungefiltert Kinder sich gegenseitig mobben und ausgrenzen. Da haben die meisten Erwachsenen doch diplomatischere Umgangsformen. Aus mir wird jedoch in diesem Leben kein Diplomat mehr.



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