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THEMA: Wenig Zeit: Anlagenbau wie? Tipps?

THEMA: Wenig Zeit: Anlagenbau wie? Tipps?
Startbeitrag
Apfel - 18.04.11 02:50
Hallo,

ich dachte, dies sei mal eine interessante Frage: Was würdet Ihr Leuten empfehlen, die nur wenig Zeit haben, eine Modellbahn zu bauen? Was für Tricks und Kompromisse fallen Euch da ein?

Ich hoffe auf ein Sammelsurium verschiedenster Vorschläge und Ideen. Brainstorming, sozusagen. Also bitte nicht so sehr Kritik / Hin-und-her-diskuttieren der Vor- und Nachtteile der Vorschläge von anderem im Thread, sondern einfach weitere Ideen. So als Kiste zum Drin-rum-kramen.

Dachte mir, dies könnte für verschiedene Leute hier von Interesse sein - mich natürlich eingeschlossen.

Ein paar meiner eigenen Ideen:

1) Kleiner bauen. Ist natürlich offensichtlich, aber wahrscheinlich trotzdem wert, erwähnt zu werden.

Dann gibt es da diese Anlage, http://www.modellbahn-traumanlagen.de/gleisplan.htm , die anscheinend in 2 Wochen gebaut wurde. Warum ging dies schnell? 2 Ideen sehe ich hier:

2) Nur Festgleise verwenden, kein Flexgleis. [Kato Unitrack macht's am leichtesten, etwas gut funktionierendes schnell hinzukriegen, denke ich.]

3) Entweder ganz flach bauen (auf Platte), oder wie hier, 2 Ebenen einfach über "Deckelbauweise" ermöglichen. Macht auch den Zugriff auf verdeckte Strecken einfach.

Sonst noch:

4) Wenn schon einfach Schienen auf die Platte genagelt, dann doch bitte eine Grassmatte drunter geklebt. Die haben ja irgendwie einen ganz schlechten Ruf, oder? Ich weiss nicht ganz, warum - jedenfalls wenn die Alternative ein Holzbrett ist, so ist der Unterschied doch wohl recht dramatisch.

5) Na ja, Fertiganlage ist natürlich auch so eine Möglichkeit. Keine neue Idee, darum lassen wir's mal dabei, nur so der Vollständigkeit halber erwähnt.

Weitere Ideen? Bin mal gespannt.

Gruss,
Markus

Zitat

Was würdet Ihr Leuten empfehlen, die nur wenig Zeit haben, eine Modellbahn zu bauen?


...keine zu bauen!
Modellbahn braucht Zeit. Genau das ist das Schöne an dem Hobby.

Jürgen H.
schließe ich mich Jürgen an, Empfehlung keine Zeit, keine Anlage.  
Dieter
Moin Markus,

meine Meinung: Vergiß die Anlage. Je nach verfügbarer Freizeit würde ich dir als Alternative Teppichbahning mit Kato-Gleisen oder eine Eisenbahn am PC (Eisenbahn-Simulator, MS Train Simulator, ZuSi, Loksim, Railroad Tycoon etc.) empfehlen.

Gruß, Carsten  
...für Leute die keine Zeit haben schlage ich vor eine Agenda zu kaufen.
So kann geplant werden und einige Stunden in das Hobby inverstiert werden.
Oval auf den Tisch und der Lok zusehen beim Kreise drehen. (Braucht c.a 5 min zum aufbauen)

Im ernst: Modellbau braucht Zeit!!!
Ein Anlagebau kann Jahre dauern....

LG, Roger
Moin Markus ,
hm..., so auf die Schnelle ?  Ich wollte Dir jetzt vorschlagen mehrere Deckel mit verschiedenen Szenarien  oder Gebäuden zu bauen die Du ggf. mal auswechseln kannst .
Da muß ich mich Jürgen aber anschließen , auch das braucht seine Zeit .

Also von mir selbst kann ich sagen dass ich manchmal echt ungeduldig bis cholerisch    sein kann . Und gerade bei Bau an der Anlage , oder sei es nur das Zusammenkleben eines Häuser- Gebäudebausatzes , und die damit verbundene Zeit  (  Ruhe  ) ist es die sich positiv auswirkt .
Das Probleme dann wieder einen kleinen Adrenalinschub bewirken  deren Lösung wiederrum eine Ruhephase bewirken  ist doch  eher  die Krux an diesem Hobby .
Einstein würde es als die " Unendlichkeit des Eisenbahnmodellbaus " bezeichnen .
Wetten , das Dir selbet bei Fertigstellung einer in kurzer Zeit erstellten Anlage immer wieder neue Ideen kommen die umgesetzt sein wollen ?
Selbst wenn Du wirklich nur wenig Zeit am Tage dafür opferst wirst Du in der Summe feststellen  dass dieses Hobby doch viel Zeit benötigt .

Gruß
Thomas
Servus,

Denke schon das man mit ein paar Kompromissen den Aufwand zumindest minimieren kann ohne deswegen den Anspruch in den Gully zu hauen.

Festgleise alla Kato/Tomix sind schon mal schneller verlegt als selber schottern. Die kann man farblich noch etwas aufwerten, im mindesten mal die Profile rosten und vielleicht mit einer dünnen Lasur etwas Patina drauf. Das Ergebniss kann wirken, da gibt es schöne Beispiele.

Eine zweite Ebene über einen großzügigen Wendel anbinden. Irgendwo gabs da letztens ein schönes Beispiel mit einem schönen Shbf und etwa 50cm Luft drüber. Das minimiert Höhenprobleme und es gibt Wendel auch fertig.

Als Untergrund für die Landschaft Styrodurplatten. Vielleicht auf einen Rahmen aufgesetzt. Den Gleisplan übertragen bzw. Gleise auflegen und nachzeichnen. Gleise wieder runter nehmen.

Im Styrodur kann man dann mit einfachen Mitteln noch Tiefe rausarbeiten und ist nicht so Plattenorientiert. Das ganze mit Engellöter, Heißem Draht und Heissluftfön in Form bringen. Berge und Tunnels kann man weglassen, ist Geschmacksache. Immer aufpassen das die Auflageflächen der Gleise plan bleiben!

Das ganze dann grundieren in beige und mit Sand einstreuen. Strassen und Platze schiefergrau anmalen. Wiesenbereiche dunkelbraun einfärben undd ggfs. Humus oder Erde einstreuen.

Lose Grasfasern auf den Wiesenflächen aufbringen geht mit einem vernümftigen Begrasungsgerät deutlich schneller als Grasmatten verlegen. Und ist bedeutend günstiger!

Da gibt es nun ein paar Stellen wo man sich verkünsteln kann, aber nicht muss. Im einfachsten Fall ist die Anlage flach, muss es aber nicht sein...

Grüßle
Elvis




Moin,

wenn Du keine Zeit hast eine Modellbahn zu bauen, dann ist eine Modellbahn auch nicht die richtige Freizeitbeschäftigung für dich. Wer für ein Hobby keine Zeit hat, sollte es lassen oder einen Weg finden, der ihn zum Ziel bringt. Sprich, man suche sich einen kompetenten Partner und baue mit ihm eine Modellbahn bzw. lässt bauen. Nach dem Motto: Meine Freundinnen, mein Haus , meine Autos, meine Yacht , mein Bänker.

Gruß  Herbert

PS. Vorsicht!!! Dieser Beitrag kann Ironie beinhalten
Module... die können "mitwachsen". Das ermöglicht schnelle Resultate auch bei "keine Zeit". Selbst ein einzelnes Modul, das noch keine Anlage ergibt, ermöglicht die Teilnahme beim regionalen Modultreff zwei bis drei mal pro Jahr. Und das kann man in die Agenda einplanen.

Wie lange es dauert, eine Anlage zu bauen, hängt auch stark vom Charakter des Erbauers ab. Ich bin ein Perfektionist - ich bin unglaublich langsam, weil ich mich kaum getraue Fehler zu machen. Erinnert ihr euch an HGH ("Rollen-Lassen-Anlage")? Er hatte ein Wahnsinns Tempo drauf. Ich glaube, er hat den Mut, auch mal fünf gerade sein zu lassen.

Felix
Zitat

Was würdet Ihr Leuten empfehlen, die nur wenig Zeit haben


Keine Zeit haben gibt es nicht ! Der Tag hat 24Stunden, egal ob in Deutschland, in Asien, in der Wüste oder auf dem Mond. Überall haben alle gleich viel Zeit zur Verfügung.

Es ist lediglich eine Frage, wie man die Prioritäten setzt....

Grüsse, Kessi
Tut mir leid, aber die Aussage, keine Zeit = keine Anlage, finde ich ein wenig sehr extrem und verallgemeinernd, sorry. Meine persönliche Meinung.
Ich denke es kommt eher darauf an was man möchte.
Wenig Zeit, aber schöne Anlage, dann muss man sich mit einer langen Bauzeit abfinden.
Wenig Zeit, schnell Fahren wollen, dann müßte man sich wohl mit einer weniger detailierten Anlage abfinden.
Noch eine Möglichkeit, viel Geld investieren und sich etwas bauen lassen, bzw. fertig Gebautes kaufen.
Gruß Björn
@Björn : Die extreme Aussage kam von dir. Ich schrieb :
Zitat

...keine zu bauen!


Das ist was anderes als keine zu haben. Der TS spricht aber nur von bauen.
Ich würde mich nach einer fertigen Anlage umschauen, wenn der Schwerpunkt mangels Zeit auf den Fahrbetrieb gelegt werden soll.
Mir ist das Bauen wichtiger, egal wieviel Jahre oder Jahrzehnte es dauert.

Jürgen H.
Hallo Markus,

wenn du wenig zeit hast, aber MOBA dich glücklich macht, warum nicht einen Verein mitmachen? Oft haben sie schon eine Anlage gebaut und du kannst je nach Verfügbarkeit vorbeikommen. Das Problem: feste Termine, mit Auto fahren, dabei gigt es Menschen die du nicht in deinen Keller treffen würde. ..

ansonsten, wenn du etwas Geld hast, kannst du dir einen gebraucht Anlage kaufen, ist nicht das beste weil du das Gleisplan nicht selbst entscheiden kannst, aber diesen sind oft günstig zu ersteigern. Diese Lösung ergibt einen guten Kickstart, und du kannst auch die Anlage mit Modulen erweitern, und später weitergeben.

Es bege auch die Anlagen (oder Holzboden) von der Firma Topographic...

Immerhin, sobald du eine Anlage besitzen wird, wirst du auch feststellen dass du auch beim "spielen" Zeit schnell vergeben wirst (Allein beim putzen der Anlage und Schienen)!

Gruß,

Julien
Hmmmh,
ihr denkt auch bitte dran, dass Markus übern Teich in USA sitzt ? Denke mal, dass dann Module/Verein etwas schwerer wird.

Markus,
ich habe angefangen. Und wieder aufgehört bzw. unterbrochen. Weil mir/uns anderes wichtiger war (Dachsanierung/Ausbau, etc.).
Von daher meine Meinung - entweder Teppichbahning Kato oder einfach anfangen und so wie Zeit und Lust weiterbasteln.
Setz Dich nicht unter Druck, das Hobby soll Spaß machen. Sonst wird das eh nix.
LG
Thilo
Hallo Apfel,

ich kann im Gegensatz zu einigen hier sehr wohl den Wunsch nach einer 'schnellen' Bahn verstehen. Auch ich habe je nach beruflicher Situation schon Monate ohne Möglichkeit zum Weiterbau gehabt. Mit dem 'richtigen' Aufbau einer MoBa (erst Land, dann Bahn) steht dann in  den Sternen, wann der erste Zug fährt.

Ich deute also Deinen Wunsch so: Es soll recht schnell die Möglichkeit zum Fahrbetrieb gegeben sein. Dazu muss ja nicht die MoBa fertig sein. Allerdings kommt dann ein Aufbau mit Rahmen und Trasse eher nicht in Frage.
Daher mein Tipp: erst Bahn, dann Land:
- Aufbau auf einer Platte (bei mir auf IKEA-Unterbau)
- Verwendung von 'fertigen' Gleisstücken, befestigen mit Schrauben (wg. Umbau)
- Weichen mit Hand schalten, Verdrahten nach und nach
- Landschaft je nach Zeit
- Erweiterung in der Planung vorsehen, aber immer die Fahrbereitschaft im Auge behalten
- Digital fahren, da praktisch keine Trennstellen sein müssen (können schon)

Bei mir in www.Enndingen.de  baue und bahne ich seit Jahren genau so.  Eventuell möchtest Du dir auf der Internetseite die verschiedenen Varianten ansehen, welche die Enntalbahn schon gesehen hat. Ich habe viele Fotos, Bau- und Erfahrungsberichte und auch die Gleispläne früherer Varianten auf der Homepage.

Gruß AnTic
Moin,

Die Layout-Systeme von Woodland Scenics hören sich nicht schlecht an, entweder modular ([url=http://woodlandscenics.woodlandscenics.com/show/category/ModURailSystem]Mod-U-Rail[/url) oder das bekannte [url=http://woodlandscenics.woodlandscenics.com/show/Item/ST1482/page/1]Scenic Ridge Layout. Macht einen durchdachten Eindruck, die Preise sind vertretbar, man bekommt alles aus einer Hand, man hat gestalterische Freiheiten und kann verhältnismäßig einfach und schnell eine wirklich überzeugend aussehende Anlage bauen.

Ich komme leider erst gar nicht zum Bauen, weil ich mich seit Ewigkeiten mit der Planung aufhalte und mich nicht für ein Konzept entscheiden kann. "Module bauen" ist leicht gesagt, aber auch dafür braucht man erstmal ein Konzept.

Gruß
Markus
Hallo Markus, hallo zusammen,

wenig Zeit und Moba als Hobby zu betreiben sollten schon zusammen gehen. Entschuldigt Leute, aber in diesem Fall von einem Anlaganbau abzuraten oder gar gleich das Hobby in Frage zu stellen ist doch etwas armseelig. Nicht jeder kann eben über viel Menge Zeit verfügen und auch diese Leute habe meist schon eine Agenda, die nun mal voll ist. Es ging um Vorschläge, wie man es trotzdem unter einen Hut bekommen könnte und nicht um stumpfes »Geht eben nicht«.

Um die Prozesse zu beschleunigen fallen mir als erstes die Unterbauten von topOgrafic ein. Damit hat man »out of the box« den Unterbau innerhalb weniger Stunden fix und fertig. Zudem ist die Geländeform schon in den Grundzügen fertig. Wer es mag, kann diesen Unterbau als abstrakte Darstellung auch so belassen. Dann wäre die Anlage nach dem Gleisbau fertig. Mit elektrischen Feinheiten dürften zwei Wochenenden genügen.
Wer die Gestaltung weiter treiben möchte, kann dies hiermit Etappenweise tun und trotzdem schon von Anfang an fahren. Nicht zu unterschätzen!
Als weitere Anregung für eine nicht im traditionellen modellbauerischen Sinne ausgestaltete abstrakte Moba, möchte ich auf ein der frühen Anlagen von Felix verweisen: http://k.f.geering.info/modellbahn/meineanlage/dieabstrakte.htm

Grundsätzlich sollte man eine Moba immer entsprechend der Ressourcen planen, also mit Blick auf Geldbeutel, Fähigkeiten und Zeitbudget. Die drei Aspekte beeinflussen sich gegenseitig. Blöd nur, wenn es an allem hapert
Daraus kann man schließen, dass man mangels Zeit und mit gewissen Fähigkeiten ausgestattet, lieber eine kleine Anlage baut und sich zeitsparende Bauteile/Techniken einkauft. topOgrafic wäre hierfür ein Beispiel.

Möchte man doch mehr selber bauen, bieten sich die gerade in USA gerne verwendeten Türblätter an. Der Aufbau wird mit Styrodur hergestellt, Rampen und dergleichen gibt es als vorbereitete »Bauklötze«. Hierfür braucht man mehr Zeit, aber kann auch das in wenigen Wochenenden schaffen, um Fahrreife zu erlangen. Landschaftsbau folgt dann nach Gusto und Zeit.

Modulbau wurde schön öfter hier genannt. Sofern man ein Konzept hat und damit auch schnell zum Fahren kommt durchaus denkbar. Ein großer Vorteil ist die kleinteilige Parzellierung der Anlage. Sehr handlich beim Bau und mit zeitlich überschaubaren Bauabschnitten realisierbar. Aus meiner Erfahrung kann ich aber sagen, dass auch diese Bauweise laaaange dauern kann. Sofern man die Anlage nicht aufgebaut stehen lassen kann wirken sich Auf- und Abbauzeit nachteilig aus, verglichen mit einem »Anlagenbrett«.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Markus,

wenn deine Vorstellungen nicht allzu fantastisch sind, dann ist auch gegen einen schnellen Aufbau nichts einzuwenden.
Auffahrten für die Loks gibt es ja schon fertig zu kaufen
http://www.busch-model.com/katalog/d/artikel/3330-h0.htm . Eine Ebene über Tischkante 0 wirst du sicherlich bauen wollen, sonst wird es arg einfach.

Was ist dir wichtig? Schnell die Züge fahren lassen oder detailliert zu planen?

Wenn dir wichtig ist schnell die Züge von Pusemukel nach Katrinigkeiten fahren zu lassen, dann ist ein Aufbau in zwei Wochen sicher zu schaffen.
Ich würde dir da wirklich zu einer ganz normalen Tischlerplatte raten, so wie unsere Väter und Großväter schon gebaut haben.
Eine Grasmatte, oder je nach Größe zwei drunter (ja, würde ich auch machen, das ist dann schön nostalgisch und erinnert an Weihnachten). Ich habe für meine letzte Anlage allerdings dunkelgrünen Stoff verwendet. Sah gut aus und nachdem ich mit dem Aufbau fertig war machte sich der Rasen neben allen anderen Materialien recht gut. Natürlich war von dem ursprünglichen Stoff nicht mehr viel übrig...
Eine Platte von 2m * 1 m würde ich schon veranschlagen. Darauf bekommst Du eine nette kleine Landschaft.
Denk dran, daß man viele Aufbauten auch aus Pappe herstellen kann.

Tunnels, gibt es z.B. im Programm von Noch

http://www.noch.de/de/produktkatalog/artikel_de...amp;navi_Kategorie4=

Anfangs reicht solch ein Fertigprodukt durchaus.
Eine Modellbahn wird nie fertig, da gibt es immer was zu tun. Es gibt ja auch Fertigmodelle von Gebäuden, oder du holst dir welche im Internet.
Hauptsache das Rohgerüst steht und du kannst fahren.
Die Ausgestaltung kommt halt später.

Verzichte auf keinen Fall auf die Modellbahn. Solch ein schönes Hobby ist zu schade um es aus Zeitmangel nicht zu betreiben.

Betreib die Politik der kleinen Schritte und du wirst sehen, es ist ein erfüllendes Hobby.
Viel Spaß beim Bau wünscht

Marc

Oder Mensch kauft sich was Fertiges, so wie dieses:

http://www.meine-modellbahnwelt.de/

Spart garantiert viel Zeit!

Gruß
Peter

Hallo Markus,

eine Möglichkeit ist natürlich eine Teppichbahn mit Kato Unitrack.

Eine weitere Alternative wäre auch eine abstrakte Anlage wie Felix Geering sie auf seiner Webseite vorstellte:

http://k.f.geering.info/modellbahn/meineanlage/dieabstrakte.htm

LG,
Rudi
Hallo zusammen,

wer wie ich nicht die Geduld zum Aufbau und zur Gestaltung einer möglichst realistischen Anlage mit eingeschotterten Gleisen, elektrostatisch begrasten Wiesen und sorgsam modellierten Felsen hat und auch keine Häuschen zusammenkleben will, kann die Anregung aus einem Märklin Mini-Club Katalog der 1980er Jahre umsetzen:
- Gleise "nackt" auf eine weiß lackierte Platte verlegen
- ggf. Schattenbahnhof mit sichtbarem und ebenfalls weiß lackiertem Gleiswendel-Fertigbausatz an den sichtbaren Teil anschließen
- das Ganze nach Gusto mit Bäumen aus dem Architekturbedarf sowie Steinen und Treibholz von Strandspaziergängen dekorieren
- darauf (wie ich) viel Betrieb mit sorgsam zusammengestellten vorbildgerechten Zuggarnituren aus einem eng beschränkten Zeitraum des Vorbilds (bei mir die DB der Jahre 1956-58) machen.

Ist nicht jedermanns Sache, macht mir aber einen Heidenspass...

Grüße,

Hansjörg
Hallo Hansjörg,

das klingt ja interessant! Hast Du Bilder von deiner Anlage, die Du uns zeigen möchtest? Würde mich sehr interessieren!

Viele Grüße

Marc
Hallo Markus

so ganz kann ich manche Aussagen nicht verstehen. Wenig Zeit bedeutet nicht, dass man das Hobby Modellbahn ad acta legen muss. Auch ich hatte vor einigen Jahren nicht so viel Zeit und da meine alte Anlage bereits abgerissen war, die neue aber noch nicht in Angriff genommen werden konnte, habe ich meine erste, bereits komplett abmontierte Anlage (Noch-Fertiggelände) aus dem Keller geholt und innerhalb weniger Stunden ein paar Gleise mit der Heißklebepistole befestigt. Zwei getrennte Stromkreise über zwei Trafos bedient, erlaubten mir innerhalb kürzester Zeit ein bisschen Modellbahn-Spaß. Ein Wochenende später habe ich sogar einige Bäume "montiert", ein paar Häuser mit Beleuchtung ausgestattet und 4 Stoppstellen eingebaut.
Mein Fazit: Auch mit wenig Zeit ist es möglich, sich eine Anlage zu "basteln", die einem ab und zu mal ein paar Minuten oder auch Stunden Fahrspaß bringt.

Viele Grüße
Tomi
Hallo alle,

ganz herzlichen Dank für die vielen Antworten, sehr interessant. Ich sollte nochmals betonen, daß ich diese Frage nicht in erster Linie für mich persönlich meinte, sondern allgemein. Es gibt bestimmt viele, die hier im Forum mitlesen, gerne eine Anlage hätten, aber glauben, nicht die nötige Zeit zu haben. Und die tollen Anlagen, die man hier oft sieht, können ja auch etwas abschreckend wirken (so nach dem Motto: "So was schaffe ich doch nie").

Noch 'n Gedanke: Es heisst ja, das es schnell langweilig wird, Züge nur immer im Kreise fahren zu lassen. Jedoch, wer nicht viel Zeit zum Aufbau hat, hat auch nicht viel Zeit zum Fahren lassen - und kommt vielleicht gar nicht mal an den Punkt, wo es langweilig wird.

Gruß,
Markus
Zitat

ganz herzlichen Dank für die vielen Antworten, sehr interessant. Ich sollte nochmals betonen, daß ich diese Frage nicht in erster Linie für mich persönlich meinte, sondern allgemein.



... gut das wir mal drüber geredet haben ... oder was soll der Unsinn mit Pseudo-Fragen ?



Moin,
ich finde auch gut das wir darüber geredet haben. Wer allerdings keine Zeit hat eine MOBA zu bauen sollte sich fragen ob er die Zeit hat eine MOBA zu betreiben. Sollte er diese  Zeit haben, wird sich auch ein Weg zur MOBA  finden. Für diesen Weg muß er aber ein Minimum an Zeit aufbringen. Ansonsten bin ich der Meinung: Wenn ich für etwas keine Zeit habe, dann brauche ich es auch nicht wirklich,so gerne ich es auch hätte.

Gruß Herbert
Hallo,

gerade für diesen Fall gibt es ja die Fertiggelände von Noch. Auch hier hat man ja noch die Brücken, Tunnelportale, Häuser, etc. aufzubauen.
Ebenso die ganze Gleisverlegung und Verkabelung. Da wird man schon seine zwei Wochen brauchen, und hat eine ganz passable Anlage.
Und wenn dann noch mehr Zeit übrigbleibt, kann man die Platte selbst mit Gräsern, Bäumen usw. so verschönern, daß es dann irgendwann nicht mehr nach Fertiggelände aussieht.

Viele Grüße an alle Schnellbauer

Michael
Hallo,

hat sich eigentlich schon mal jemand gefragt, warum so viele Rentner und Pensionäre sich mit dem Moba Hobby beschäftigen ?
Ich glaube, daß auch hier der Aspekt "Zeit" neben dem Aspekt gesichertes Einkommen eine nicht unwesentliche Rolle spielt.
Einen Haken hat jedoch die Sache ; mit zunaehmendem Alter läuft einem die Zeit quasi schnell
wieder davon und parallel macht sich auch noch die Tatsache bemerkbar , daß die ganze Bastelei nicht mehr so schnell von der Hand geht !
Ergo - ein Aufschieben auf Zeiten nach dem aktiven Berufsleben scheint auch nicht der Weisheit letzter Schluß zu sein !!

Viele Grüße  Johannes Schmetzer
Bei mir hat sich das Hobby Moba auch nicht schlagartig, sondern in verschiedenen Phasen über Jahre entwickelt:

in den 70iger und 80iger Jahren wenig Zeit, wenig Platz - daher nur eine einrollbare Geländematte mit 2 Fertigauffahrten und einem Fertigtunnel von NOCH; Gleise aus der Startpackung von MTX mit ein paar Zukaufteilen, 2 kleine Züge und ein alter Trafo von der H0-Anlage, die mein Vater für uns Kinder gebaut hatte.

Dabei blieb es bis 1991. Damals bot sich nach Umzug in eine größere Wohnung der Umbau eines alten Schreibtischs als Moba-Platte an, sollte aber als Arbeitstisch nutzbar bleiben. Zudem hatte ich zu dieser Zeit einen Moba-Händler 2 Minuten von der Wohnung entfernt, der viel Gebrauchtmaterial von einer Vereinsanlage im Angebot hatte - und die heimische Moba wuchs in kurzer Zeit auf eine hübsch anzuschauende kleine Anlage mit 5 Bahnhofsgleisen und kleinem BBW mit Drehscheibe und Ringlokschuppen und 15 Loks mit Wagen. Dann kamen wieder ein paar Jahre Stillstand und Rückbau der Anlage; seit 2007 wieder verstärkte "Zuwendung" und Ausbau der Sammlung sowie Wiederbelebung der Anlage mit verändertem Gleisplan.

Auch bei berufsbedingten Phasen von wenig Zeit fiel und fällt doch immer mal ein Stündchen ab - zum Gleisverlegen, Umbauen, Ausschmücken, oder auch nur zur Wartung des angesammelten Rollmaterials. Aus- um Umbaupläne der Anlage blieben zwar bis heute Fiktion, aber das gehört auch dazu - Beschränkung aufs Machbare und das Interesse wachhalten!

Gruß
Peter
Zitat

ihr denkt auch bitte dran, dass Markus übern Teich in USA sitzt ? Denke mal, dass dann Module/Verein etwas schwerer wird.



Gibt es in den USA keine Vereine, Clubs ind/oder MOBA-Freund-Kreise?

Meine Vorschäge:

- Club, Verein und/oder Modulbauergruppe.

- Fertiganlage, es sei Gekauft, von bei einen Anlagenhersteller bestellt, oder iregend einen Preogramm wie die Anlagen von Noch.

- Eine einfache Anlage. Ich meine das der Frankfurter Hbf. in genauem 1:160 nachzubilden möchte ein haufen Zeit (und Platz), daher wäre es sinnfoller etwas einfacheres nachzubilden oder zu erfinden. Der Bahnof einer kleinen Stadt oder Dorf wÄre sinnfoller (unabhängig von Haupt oder Nebenbahn.


Ich habe leider auch nicht mer so viel Zeit wie vor ein paar Jahre, aber die Verdauungsstunde  zwichen Abenessen und Bett ist fuer mich Heilig, und in der Glotze gibs es so oft nur "Tolleteninhalt"...

Hallo zusammen,

ich habe auch wenig Zeit für die Modellbahn. Deshalb habe ich den Gedanken einer vorbildlichen Großanlage schnell wieder aufgegeben.
Nach langer erfolgloser Planungsphase habe ich mich entschlossen wieder einen Durchgangsbahnhof (wie in den 70gern) mit Doppeloval aus Fertiggleis auf so wenigen Ebenen wie möglich zu bauen. Kein Schattenbahnhof, keine Wendel und keinen bis ins kleinste ausgearbeiteter Gleisplan. Es wird einfach drauf los gebaut. Wenn die Hauptgleise fertig sind (hoffentlich noch in diesem Jahr) kann auch mit der Landschft begonnen werden
Eins habe ich aber fest eingeplant. Um flexibel zu bleiben wird es einen Anschluss für Module geben. So kann ich, wenn der sehr unwahrscheinliche Fall eintritt, dass diese Anlage fertig wird, einfach da weiter machen.
In der Zwischenzeit habe ich, für Tests und zur Entspannung, aus alten Gleisen ein Doppeloval auf einem Brett gebaut.

Gruß, Thomas

Hello again,

mir persönlich hat es die Idee mit dem "Deckel" angetan (siehe oben). Meine gegenwärtig im Bau befindliche (und nicht vorankommende) Anlage [siehe hier: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...mp;sb3=Apfel#x520677 ] eignet sich da nicht so ganz für - ich überlege, ob und wie ich's doch machen könnte, oder ob ich da was ummodele, so daß ich Styrodur-Deckel effektiv einsetzen könnte.

Cheers,
Markus
Hallo,

die Rheintal-Module von Trix fand ich eine gute Idee für Moba-Enthusiasten mit wenig Zeit. Da war fast alles drin, was man so braucht - leider sind die wohl nicht mehr erhältlich. Ansonsten blieben die Fertiggelände, die nicht jedermanns Sache sind.

Meine Erfahrungen mit dem Zeitproblem: Ich baue mit berufsbedingten Unterbrechungen (Afghanistan-Einsatz) seit 3  1/2 Jahren an einer kleinen bis mittelgroßen Anlage (3 Segmente, Rahmenbauweise). Allein die Materialbeschaffung nimmt enorme Zeit in Anspruch (50 mal Baumarkt, Moba-Läden, Internet-Bestellungen).

Beim Rahmenbau und beim Verkabeln habe ich richtig Gas gegeben, da kam man schnell zu sichtbaren Ergebnissen.  Seitdem zieht es sich sehr: Gebäudebau (Bausätze) dauert ewig (ein Stadthaus mindestens ein Tag), vor allem wenn man die noch altern will bzw. anmalt. Gleise anmalen und schottern - dauert ewig. Der Zeitfaktor hängt sehr von den eigenen Ansprüchen ab - ich habe mich für eine Kompromisslinie (kein Fine-Scale Gleis, keine Servos für die Weichen) entschieden, vor allem weil ich wegen allfälliger berufsbedingter Umzüge auch mal fertig werden muss. Die Anlage kann ich dann Dank Segmentbauweise mitnehmen.

Wenn es dann irgendwann mal an der Umzugsfront ruhiger wird, werde ich eine neue Anlage bauen. Das geht dann hoffentlich schneller, allein weil man inzwischen sehr viel Erfahrung hat.

Die oben beschriebene 14-Tage-Anlage ist sehr pfiffig und ein hervorragender Kompromiss, der Erbauer weiß, was er will und was nicht. Aber irreführend ist die Aussage schon, denn 14 Tage langen gerade für den Rohaufbau (ohne Material beschaffen, ohne Häuser bauen, Gelände begrünen , Straßen anlegen etc. etc.). Das sollten Nachahmer beachten.
Gruß
Sven
Hallo

also ich würde es mal mit Modulen versuchen, die Sprüche von wegen keine Zeit, keine MOBA finde ich schlichtweg daneben.

Hier mal meine Zeitrechnung:

3 Kinder
Bei Schönwetter (was zu 75% der Fall ist) 8 Std. Tennis die Woche
5 x 10 Std. Arbeit ohne Anfahrt.
Hausarbeit keine, da Zugehfrau.
Einkaufen 3h
Reisezeit  2-3 Tage die Woche.

Sollte eigentlich kaum Zeit für die MOBA sein oder?

Nun geht doch aber nicht immer. Mein Tipp ist, wenn Du dich für Module, oder einen fertigen Anlagenunterbau, z.B. nach Plan entschieden hast, dann hast Du schon mal die Zeit mit den "Sägespänen" gewonnen.

Häuslebau, dafür eignet sich eigentlich die Fernsehzeit, die Frau sieht Yellow pages, oder in D läuft Gute Zeiten - Schlechte Zeiten, dann ist es eh egal wenn man da nich hinschaut. Zudem kann man auch immer wieder in der Bucht Häuser aus Anlagenauflösungen kaufen, und warum nicht, nach und nach wenn Sie einem für die paar Kröten nicht gefallen, entweder altern oder austauschen.

Gleismaterial: Kato oder Tomix, auf keine Fälle die Problemkinder der Deustchen Hersteller. Man kann die Gleise dann altern, die sehen dann mindestens genauso gut aus wie die anderen. PECo fällt natürlich aus.


Wenn Du Module baust, dann kann man diese So gestallten, dass man immer eines nach dem anderen baut, wenn man was nicht fertigkriegt, halt stehen lassen.

Und für den kleinen MOBA Hunger zwischendurch; KATO auf den Boden und fahren, und von der Anlage träumen


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