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THEMA: Lokführer verhindert Unglück

THEMA: Lokführer verhindert Unglück
Startbeitrag
Balu - 28.03.11 12:05
Moin,
bei einer Diesellok der DB , die mit sechs Kerosin gefüllten Kesselwagen von Oldenburg ( Oldbg ) nach wilhelmshaven unterwegs war , brannte in Höhe der Ortschaft Rastede plötzlich im Motorraum . Der 52 jährige Lokführer durchfuhr mit der brennenden Lok den Bahnhof Rastede und hielt im Bereich einer Ladestraße an , koppelte die Keeselwagen von der brennenden Lok ab und fuhr einige Meter weiter aus dem Gefahrenbereich um mit dem auf der Lok befindlichen Pulverlöscher die Brandbekämpfung einzuleiten . die Feuerwehren Rastede und Hahn - Lehmden löschten das Feuer dann gänzlich mit Schaum ab .
Der Mann hat richtig und vor allem gut reagiert  und ein gößeres Unglück verhindert .
Siehe hierzu   www.NWZonline.de

Gruß
Thomas

Hallo Thomas,
gut dass er so reagiert hat. Der Mann hat gute Nerven... Das hätte ganz schön geknallt wenn die Kesselwagen abgebrannt wären. Gab es so einen Unfall nicht vor einigen Jahren mal in Elsterwerda?
Moin Carsten ,
ja richtig da hat es eine echte Katastrophe gegeben .
Der Lokführer hat insofern  " Cuzpe " bewiesen das der die Ruhe bewahrt hat , wie es immer so schön auf Alarmanweisungen geschrieben wird . Wenn die sechs Kerosin - Kesselwagen in Brand geraten wären hätte das einen " Rumms " gegeben den man sicherlich in Oldenburg noch wahrgenommen hätte .
Anzumerken und besonder hervorzuheben ist , meine  Ansicht nach , das es wieder einmal Kameraden von zwei Freiwilligen Feuerwehren waren die unentgeldlich ihren freiwilligen Job gemacht haben .  Ich habe diese Tätigkeit hauptberuflich gemacht und seit jeher immer großen Respekt und Annerkennung für dieKameraden der Freiwilligen Feuerwehren empfunden .
Was durch diese Männer und Frauen teilweise an Volkswirtschaftlichem Schaden verhindert wird ( materieller Schaden , Behandlung- und Rehakosten für Verletzte , Umschulung etc. ) ist enorm . Darüber sollten eimal die Arbeitgeber nachdenken die mürrisch reagieren wenn ein Mitarbeiter per Alarmpieper zum Einsatz gerufen und somit seine Arbeitsstelle verlässt  um schlichtweg Anderen in Not zu helfen .

Gruß
Thomas
Hallo,

ich hab mal den direkten Link eingehängt:

http://www.nwzonline.de/Region/Artikel/2571063/...geraet-in-Brand.html


Liebe Grüße,
André

Hallo Balu,

ich möchte ein Wort für 'die Arbeitgeber' einlegen. Ich kann nachvollziehen dass nicht alle ein solches Engagement vorbehaltlos unterstützen. Dabei ist sicher nicht die Tätigkeit der Grund, diese ist unbetritten ein Segen für die Allgemeinheit. Ein Unternehmen kann aber nur bestehen, wenn Geld verdient wird. Warum soll dann ein bestimmter Unternehmer, der das 'Glück' hat, einen Feuerwehrmann unter seinen Angestellten zu haben, die Last und also die Kosten alleine Tragen? Der Feuerwehrmann ist Freiwilliger und der Arbeitgeber?

Gruß
AnTic
Servus beinand,


ich glaub ich muß hiermal was klarstellen.

Ein Arbeitgebern kann bei der Gemeinde ( oder Stadt) die Kosten für das fernbleiben im Falle eines Einsatzes oder gar Ausbildungsveranstaltungen in Rechnung stellen. Somit entsteht wenn überhaupt ein Ausfall der Arbeitskraft als solches. Die ist übrigens in den jeweiligen Feuerwehrgesetzen verankert.

Gruß Karl
Hallo Andreas,

Zitat

Warum soll dann ein bestimmter Unternehmer, der das 'Glück' hat, einen Feuerwehrmann unter seinen Angestellten zu haben, die Last und also die Kosten alleine Tragen?



Wenn JEDER Arbeitgeber einen seiner Mitarbeiter schicken würde, wäre die Last wieder verteilt.

Es kann ja auch bei JEDEM brennen. Oder?

Evtl. könnte die Politik da was machen. Es gibt (gab) doch die Regelung, dass Firmen, die nicht einen gewissen Anteil an behinderten Mitarbeitern haben, eine Ausgleichszahlung tätigen müssen. Wäre das nicht auch hier möglich. Wer keinen Feuerwehrler angestellt hat, muss zahlen.
Natürlich sollten auch die Behörden (Gemeinden) hier ein Vorbild sein. Bei Neueinstellungen werden einfach freiwillige Mitglieder einer Hilfsorganisation bevorzugt.

Ach, ich träum schon wieder.

Gruß, Thomas
Moin ,
@4 , Andreas,
ich gebe Dir in gewisser hinsicht auch Recht . Es geht z. B. nicht das ein Kundenberater einen wichtigen Kunden einfach sitzen läßt nur um eine kleine Ölspur abzustreuen . Ich kenne eine autowerkstatt in der der Cehf selbst und vier seiner mechanicker in einer Freiwilligen Feuerwehr sind . Das Autohaus liegt direkt gegenüber dem Gerätehaus der Feuerwehr . Das sind somit fünf qualifizierte Feuerwehrmänner die tagsüber recht schnell zum einsatz ausrücken können . wenn mein Wagen bei denen auf der hebebühne steht wäre ich als Kunde auch nicht erbaut wenn es dann heißt : " Sorry Ihr Auto ist nicht fertig geworden wir hatten einen Feuerwehreinsatz ". Das Autohaus hat das so geregelt , daß jeder Kunde einen Ersatzwagen bekommt und wenn das betreffende Kundenauto durch einen Feuerwehreinsatz nicht ferig wird , wird für den Ersatzwagen nur der verbrauchte Kraftstoff berechnet . Der äußerst günstige Ersatzwagen ist auch ein Werbeargument für diese Werkstatt .
Leider ist es so , daß Freiwillige sowie Berufsfeuerwehren auch zu Aufgaben herangezogen werden die durchaus auch von kommunalen sogenannten Bauhöfen erledigt werden könnten , z. B. kleine Ölspuren . Es gibt auch zahlreiche Firmen die so etwas leisten . Jedoch ist es so , das bei einer Ölspurbeseitigung eine Gebühr berechnet werden kann von der die Freiwilligen Feuerwehren ein wenig was ab bekommen  was wiederum gut ist für die Feuerwehrkass für  notwendige  Anschaffungen ausser der Reihe .
Ich kann auch Arbeitgeber nachvollziehen die etwas produzieren und der betreffende Mitarbeiter in eine Produktionskette eingebunden ist .  Der lohnausfall wird , wie bereits richtig beschrieben , ersetzt . Nicht aber den eventuelle produktionsausfall .
Nur , sollte es in dem betreffenden Produktionsbetrieb auch mal brennen , wählt der Chef  mit Sicherheit , ganz selbstverständlich die 112 , denn er zahlt Steuern und verlangt zu Recht in einem solchen Fall nach der Feuerwehr .
In Karlsruhe besetzt die Berufsfeuerwehr in den Abend- und Nachtstunden einen Streuwagen der für den Autobahnring um die Stadt zuständig ist . Weil nach Auffassung einiger Ratsherren , die Feuerwehrmänner in der einsatzfreien Zeit ja " nur " rumsitzen und nichts zu tun haben .
ich bin auch der Meinung , das freiwillige Feuerwehrleute bei der KFZ - Versicherung in den Genuss des sogenannte B - Tarifes ( Tarif für den öffentlichen dinst ) kommen sollten denn oft genug fahren sie mit ihrem Privat - PKw sich schon  ab Alarmierung über Pieper  im Einsatz befindent zum Gerätehaus .
Aber selbst der Staat honoriert diese ehrenamtliche , meines Erachtens einer hoheitlichen Staatlichen Aufgabe gleichkommend , Tätigkeit in keiner Weise .Freiwillige  Feuerwehrleute könnten z. B. bei der Kraftfahrzeugsteuer etwas begünstigt werden .
Wir könnten noch Tagelang über solche Vergünstgungn diskutieren und kämen , leider , dabei auf keinen grünen Zweig .
Ich ziehe vor jeder ehranamtlichen Tätigkeit sei es im Sanitätswesen , Feuerwehr oder anderswo jedenfalls respektvoll meinen Hut .

Gruß
Thomas


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