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THEMA: Ein MIWULA jetzt auch in Kassel?!

THEMA: Ein MIWULA jetzt auch in Kassel?!
Startbeitrag
plaNb - 10.03.11 20:47
Jo is denn scho Weihnacht....
gestern im Lokalen Werbeblättchen entdeckt. Da haben wohl einige was großes vor (leider nicht in N). Ob die dass so umsetzen können wie die Braun-Brüder in HH möchte ich zwar bezweifeln, aber warten wir es ab. Aber lest selbst:
http://extratip.de/2011/03/09/gigantomanie-im-mini-land/

Gruß Bernd

N Abend,

ich sach mal so:
Spinner!

wie sprach einst Else Kling?
Wenn´s schee macht!

Volker
Hallo Zusammen
Zitat

ich sach mal so:
Spinner!

naja, würde ich nicht unbedingt sagen (obwohl man leicht dazu neigt ).

Zitat

"Es ist mein Lebenswerk und ich weiß nicht, ob ich die Fertigstellung überhaupt erlebe!"

zumindest ist er etwas realistischer als andere "Worlds".

Trotzdem sehe ich das ganze auch etwas mit Skepsis. Kommt allerdings drauf an, wer hinter ihm steht. Ist es die Stadt und andere Einrichtungen, die eventuell davon profitieren könnten, sehe ich das gar nicht so schwarz. Allerdings sehe ich die Problematik eher darin, dass eine exakte Nachbildung einer Landschaft oder Stadt nicht unbedingt ein Besuchermagnet ist.
Wenn er sich damit nicht bereichern möchte und entsprechende Unterstützung bekommt, könnte das allerdings auch gut gehen.
Warten wir mal ab, was da noch so kommt.

Viele Grüße
Tomi
"Und der Arbeitslose mit einem Faible für Modellbau  setzt alle Hebel in Bewegung... "

Ach so.

Jürgen H.
Zitat

Er und 21 andere Modell- und Geschichtsfreunde basteln am ultimativen Mega-Modell-Projekt: Sie wollen die Entwicklung Kassels und die damit verbundene Eisenbahngeschichte im Maßstab 1:87 darstellen



Ich bezweifel mal, daß man damit ausreichend Besucher "ködern" kann, dafür ist das Thema doch zu speziell. Das MiWuLa lebt vor allem von seinen vielfältigen Themenbereichen, das darf man nicht vergessen.

Gruß Lothar
Ichnochmal,

wenn dann ein Baum gefällt werden muss, machen die das dann auch in 1 : 87 ???

Totaler Quatsch!!!

Volker
Zitat

wenn dann ein Baum gefällt werden muss, machen die das dann auch in 1 : 87 ???

viel interessanter ist die Frage, ob die Bäume mitwachsen???
Naja, Spass beiseite, warten wir doch mal ab, obs was wird oder nicht.

Viele Grüße
Tomi
Zitat von Toni:

Allerdings sehe ich die Problematik eher darin, dass eine exakte Nachbildung einer Landschaft oder Stadt nicht unbedingt ein Besuchermagnet ist.  

Das triffts. Der  MiWuLa-tourist will brennende Finanzämter, Fußballstadien, voll mit Preiser´s Hooligans und doppelgleisig ausgebaute Schweizer Schmalspurbahnen (damit die im 10-Min-Takt fahren können. Hat das Kassel wirklich zu bieten?

Winni


Servus Winni,
Zitat

Der  MiWuLa-tourist will brennende Finanzämter, Fußballstadien, voll mit Preiser´s Hooligans und doppelgleisig ausgebaute Schweizer Schmalspurbahnen (damit die im 10-Min-Takt fahren können.

Nicht nur ein wenig überspitzt, aber auch irgendwie richtig gesehen.
Sowas kann Kassel nicht bieten
lG Volker
Hallö,

naja die Anlage in Bad Driburg (14 Km vor meiner Haustür) liegt auch nicht gerade im Zentrum des Lebens.

Aber man hört eigentlich nur Gutes, wobei wenn man am Wochenende vorbei fährt, stehen da auch immer nur einge Autos.

Da ist das MILUWA in der Weltstadt Hamburg - mal ganz abgesehen von der Grundidee der Anlagen - aber schon ne ganz andere Galaxy.

Kassel - auch nicht so weit weg von, liegt auch nicht gerade ideal und da werden dann auch nicht mehr Autos stehen, wie in Bad Driburg. Wie sagte ein Bekannter: Kassel ist ein großes Dorf.

"Lebenswerk" und die finanzielle/kaufmännische/wirtschaftliche Seite liegen meistens doch weit enfternt voneinander.

Sehe ich als Kaufmann auch eher skeptisch.

Schönen abend

Klaus aus OWL
Mahlzeit zusammen,

spontan fallen mir 2 Sachen zu dieser Meldung ein:

Die Kollegen in Hamburg waren schon vor der 'MiWuLa'-Sache erfolgreiche
Geschäftsleute und keine 'ambitionierten Arbeitslosen'.
Das hilft schon mal sehr bei der Geldbeschaffung  

Eine Halle mit 7500qm kostet in mässiger Qualität und Lage ca. 40.000 Euro
pro Monat . Bei 10 Euro Eintritt braucht man in Kassel schon mal 130 Besucher
pro Tag um nur die Miete für die Halle zu bezahlen.
Viel Spaß

Beste Grüsse
Christian
Zitat

naja die Anlage in Bad Driburg (14 Km vor meiner Haustür) liegt auch nicht gerade im Zentrum des Lebens.
Aber man hört eigentlich nur Gutes, wobei wenn man am Wochenende vorbei fährt, stehen da auch immer nur einge Autos.

Bad Driburg hat auch auf einer anderen Ebene (nicht die Ebene der Modellbahnanlage ) angefangen. Da gings nicht um den Millionsten Besucher und großen Profit. Ähnlich wie die Anlage in Hausach sind hier andere Interessen vertreten worden.

Zitat

Die Kollegen in Hamburg waren schon vor der 'MiWuLa'-Sache erfolgreiche
Geschäftsleute und keine 'ambitionierten Arbeitslosen'.
Das hilft schon mal sehr bei der Geldbeschaffung  

Grundsätzlich sehe ich das auch so, jedoch bin ich auch der Meinung, dass Arbeitslose nicht weniger Intelligent sein müssen, um so etwas auf die Beine zu stellen. Meiner Meinung nach gehört eine gewaltige Portion Realismus dazu, um eine Sache wie diese, durchzuziehen. Und dieser Realismus fehlt leider oft.

Viele Grüße
Tomi

PS. Ich würde Kassel grundsätzlich (aus geographischer Sichtweise) mehr Besucher zutrauen als Bad Driburg.
Mahlzeit Tomi

da muß ich Dir leider widersprechen.

Wenn man nur einen Funken Realismus hat, lasst man
die Finger von einer solchen Sache.

Ich habe nicht behauptet, dass Arbeitslose weniger intelligent sind,
um so was hinzukriegen.
Aber geh mal zur Bank mit der Bitte um eine Million als erfolgreicher Geschäftsmann
oder als Arbeitsloser.
Du wirst einen kleinen Unterschied feststellen  

Beste Grüsse
Christian
Hallo,

vor Jahren startete in meiner Gegend einer mit der "Größten transportabelen Modulanlage Europas". Er suchte für seine Tour durch Deutschland fleißige Helfer für den Auf-und Abbau und den Betrieb. Den Fahrplan für diese Tour und regelmäßige News über den Fortschritt der Anlage gab es gegen einen "Mitgliedsbeitrag". In dem Prospekt war Märklin als Hauptsponsor genannt. Nur wußte Märklin nichts davon und als sie davon wußten, war das Projekt gestorben.

Johannes
Hallo Christian

ich hab mich da vielleicht falsch ausgedrückt, sorry. Ich meinte lediglich, dass man realistisch an die Sache herangehen muss, indem man nicht gleich von vornherein übertreibt. Und genau das haben die Jungs in Hamburg auch richtig gemacht. Klare, lös- und überschaubare (also realistische) Ziele gesteckt.

Zitat

Aber geh mal zur Bank mit der Bitte um eine Million als erfolgreicher Geschäftsmann
oder als Arbeitsloser.
Du wirst einen kleinen Unterschied feststellen

auf die Bank bezogen hast du hier natürlich vollkommen recht, obwohl es da auch Ausnahmen gibt.


Viele Grüße
Tomi
Zitat

ich sach mal so:  Spinner!

Entspricht genau den ersten Reaktionen auf die Erbauer des Miwula bei der Entwicklung der Idee....

Zitat

Totaler Quatsch!!!

Fast wörtliches Zitat der Mehrheit der Befragten, was sie von der Aussage der Gebrüder hielten, daß man mit einem Miwula Gekd verdienen kann...

Zitat

Eine Halle mit 7500qm kostet in mässiger Qualität und Lage ca. 40.000 Euro
pro Monat . Bei 10 Euro Eintritt braucht man in Kassel schon mal 130 Besucher
pro Tag um nur die Miete für die Halle zu bezahlen.
Viel Spaß

Völlig unnötige Sorge, wenn z.B. die Stadt die Kosten trägt oder den Raum zur Verfügung stellt.

Aber Kassel ist nicht die erste sondern sie XXXte. Und das ist schon vor dem Anfang der Anfang vom Ende.

Gruß
Eglod
Gerrit Braun spricht von 100 solchen Projekten jedes Jahr.
98 % davon sind Luftschlösser.
Dieses ist auch eins. Schon die Vorstellung etwas real nachzubauen ist kreuzlangweilig aus Zuschauersicht, weil Realität  nur in den seltensten Fällen erzählerische Spannung entwickelt.
Bauen wir unsere Anlagen zu Hause ruhig realistisch. Ruhig nach dem Prinzip weniger Unterhaltung ist mehr Realität. (
Die tolle Modellbundesbahn in Bad Driburg ist hoffentlich nicht zu grioß...für eine realistische Modellbahndarstellungsausstellung und übrigens: Dort hat man ein paar sehr nette Gimmiks eingebaut, die mein klein Töchterlein unbedingt wiedersehen möchte, was der Anlage keinen Abbruch tut und dafür sorgt, das ich nicht alleine hinfahren muss.
Und das beste für uns: Da wird jetzt im Dauerbetrieb rangiert, werden automatisch Lokwechsel vollzogen mittels digitaler DCC Kupplungen und dem Rautenhaus RMX.

Aber diese Sache da in Kassel oder das Projekt "Dresden" das ist tot, bevor es lebt.
Moinsen,

um mal ein weiteres Beispiel hinzuzuiehen: MWO! Hier wurde auch mit horrenden Zuschauerzahlen gerechnet, die bei weitem nicht erreicht wurden. Ergo: Der Besitzer konnte seine laufenden Kosten nicht mehr decken und die Anlage wurde für `n Appel und ´n Ei verkauft. Glücklicherweise konnte die Anlage dadurch weiterleben, aber auch die zweite Anlage "Ruhrgebiet heute" ist durch die miesen Besucherzahlen auf Eis gelegt.

Die Thematik finde ich sehr interessant, aber dürfte kaum Leute anlocken, die nicht viel mit Eisenbahn am Hut haben. Vielleicht sollte man lieber im Kleinen denken und sich auf ein spezielles Thema in Kassel einschießen, wie z. B. den Hbf mit der Verbindung zum Bf. Wilhelmshöhe, bevor´s die SFS gab und die Anlage so auf ein verträgliches Maß reduzieren, wie z. B. Bad Driburg. Die Anlage in Bad Driburg ist zwar auch nicht der Publikumsmagnet, aber die Leute haben bzw. hatten auch keine größenwahnsinnigen Flausen was die Besucherzahlen angeht, im Kopf.

Wie die meisten auch, gehe ich davon aus, dass das Ganze endet, bevor´s angefangen hat.
Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren, da Schauanlagen immer eine gute Werbung für unser Hobby sind.

Gruß
Marco
Moin,

also wenn man das hier so liest, dann weiß hier wohl keiner auch nur etwas annähernd konkretes zu dem Projekt...
Und das Projekt Stuttgart Hbf (das Modell) war wohl auch schon tot, lange bevor es angefangen wurde...

meint *kopfschüttelnd*
Roger
Moin,

wir waren grad gestern noch in Driburg. Als wir ankamen, war der erste Kommentar:
"Viel los ist ja nicht grade"
Allerdings waren die Nummernschilder an den Autos (so bummelig 8 - 10) auch nicht aus "unserer Ecke", sondern schön über Deutschland verteilt.
Drinnen dann "steppte auch nicht gerade der Bär".
Das war nicht mein erster Besuch dort,aber jedesmal hatte man, um es positiv auszudrücken, genügend Platz und Zeit sich die, sicher schön gemachte Anlage, anzusehen. Der nachträgliche Einbau der "Gimmicks" hat im Übrigen auch nicht geschadet.
Wie man hört. wird demnächst noch Einiges zusätzlich installiert (ähnlich dem FCS).
Also wieder ein Grund um noch mal hinzufahren.

Es bleibt zu hoffen, daß auch diese Anlage nicht eines Tages wieder verschwindet (weil die Besucher fehlen)
So etwas gab es ja schon öfter (Lautenthal, Pfarrkirchen, ... ) Nun könnte man sagen, daß diese Vergleiche hinken, aber warum scheiterten diese Projekte. Die Anlagen waren fertig, sie konnten (und sollten wohl auch nicht) erweitert werden. Ergo, einmal gesehen; das reicht!

Und genauso wird es wohl der Geschichte in Kassel gehen.

Das MiWuLa lebt auch (!) sicherlich von seinen ständigen Neuheiten (und von der sehr guten PR).

lG
Volker,
der im übrigen zu Beginn der Arbeiten zum MiWuLa nie von Spinnerei gesprochen hat.

P.S.: Zitate aus dem Zusammenhang gerissen sind allerdings
Zitat

Totaler Quatsch!!!

Moin kopfschüttlender Roger,

der Vergleich mit Stuttgart hinkt, an Stuttgart wird noch heute gebaut, über 30 Jahre nach Baubeginn. Dafür mußte kein sechs- oder siebenstelliger Betrag aufgenommen werden, die Anlage wuchs mit der Zeit und wahrscheinlich dem vorhandenen Budget. Die Anlage ist auch nicht als Schauanlage konzipiert.

Eine Schauanlage, die erst nach 30 Jahren die Pforten öffnet..... wieviele Banken würden wohl so lange auf ihr Geld warten?

Ich kann als Beispiel immer nur das MWO anführen, dort dachte man, wenn man´s direkt ans Centro anschließt, kommen die Besucher von ganz allein. Pustekuchen, am benachbarten Sealife stehen sich die Leute in langen Schlangen die Beine in den Bauch und in der MWO ist man oftmals fast alleine. Und das MWO ist zwar groß, aber absolut kein Vergleich zu dem hier geplanten Projekt.

Ich hatte ja geschrieben, dass ich mich gerne eines besseren belehren lasse, wenn es klappen sollte, wunder mich aber auch nicht, wenn das Ganze im Sand verläuft.

Gruß
Marco
Moin moin

Intressant finde ich den Versuch schon, aber meiner Meinung nach wird das NIX.
MiWuLa ist und bleibt die beste und größte Modellbahn der WELT.
Wie es einige User bereits geschrieben haben, konnte selbst das MWO nich dahin kommen,
wo es hin wollte.Auch wenn die Austellung an sich recht Gut gemacht ist.
Ebenso die Anlage in Gelsenkirchen.

Vielleicht sollte der Macher aus Kassel, lieber den Raum Dortmund vorziehen...
Ich könnte mich dann dazu hin reissen lassen da mal mit zu helfen

Gruß Micha..der heute Nachmittag wieder in sein Wunderlan abtaucht...
Hallo,

ich denke, Roger (@18), meint das H0-Projekt von Stuttgart, nicht die allseits bekannte Anlage von Wolfgang in 1/160!

LG wobu
Hallo eff,

Zitat

ähnlich dem FCS



Was bitte ist FCS ?

Gruß

Rainer
moin Rainer

FCS = Faller Car System

VG Tom
Danke Tom,

diese Abkürzung kannte ich bisher nicht.

Ob die zukünftigen Anlagenbauer in Kassel eigentlich schon wissen, was 1 m² Modellbahn voll ausgebaut so kostet ? War beim Miwula in Hamburg nicht mal die Rede von 3000,- EUR pro m² ?

Gruß

Rainer
Habe mal genau nachgeschaut:

http://www.miniatur-wunderland.de/anlage/daten/fakten/

Also 10 Mio. Baukosten für 1.150 m² Modellfläche ergibt stolze 8695,- EUR/ m² (Stand 2010). Wobei man leider nicht abschätzen kann, wieviel von den 10 Mio. in die Gebäudesubstanz geflossen ist wieviel der reine Moba-Anteil beträgt.

Zitat

7500 m² groß soll die Anlage einst werden, damit mehr als sechs Mal so groß wie die spektakuläre und weltgrößte Miniaturlandschaft in Hamburg.



Also 7500 m² x 8695,- EUR = 65,2 Mio !!! Selbst wenn man mal nur mit 5000,- EUR/ m² kalkuliert kommt man auf wahnsinnige 37,5 Mio. Woher bitte soll soviel Kohle kommen ?


Gruß

Rainer
...vom Arbeitsamt - als ABM-Maßnahme...  

"Duckundweg"

Tom
da schauen wir mal mach berlin loxx hat vor her auch behauptet das sie größer und besser áls hamburg werden und ich war nur ein mal dort  im miwula war ich schon drei mal
@ 22

Sowas war auch mal in H0 geplant? Scheint an mir vorübergegangen zu sein; habe ich noch nie was von gehört.

Gruß
Marco
Mahlzeit zusammen,

@18
Meiner Meinung nach braucht man keine weiteren konkreten Daten, um
zu erkennen, dass das nix wird.

Das ganze baut nach Angaben von diesem Herrn Bischof auf 'Fördergeldern,
Ehrenamtlichen, 1-Euro-Jobbern und Spenden. Nach dem Motto: Gebt mir Geld,
ich mach das für Euch.
Na denn, viel Freude beim Einsammeln  

Und dann 6 x so gross wie die hochprofessionell aufgezogene Anlage in Hamburg?
Und das in Kassel? Mit einem total langweiligen Thema?

Ich denke die wenigsten Besucher in Hamburg sind Modellbahner. Die meisten
verbringen ein Wochenende oder eine Ferienwoche in Hamburg und gehen neben
einer Hafenrundfahrt, einem Besuch auf der Reeperbahn und dem obligatorischen
Musicalbesuch eben auch noch mit den Kindern ins MiWuLa.
Nichts gegen Kassel, aber wer bitte verbringt dort ein Wochenende als Tourist?

Es kann ja wirklich gern jeder so seine Träume haben und Teile davon auch
mit Hilfe z.B. eines Modellbahn-Clubs umsetzen, wenn er es alleine nicht schafft.

Aber für solche Auftritte wie die von diesem Herrn Bischoff habe ich nicht allzu viel
übrig. Mein alter, weiser Vater würde über ihn vermutlich auf Französisch sagen, er
sei ein 'Grand Ventilateur' - viel Wind um Nichts ...

Beste Grüsse
Christian
Hallo Wobu,

ich weiß zwar nicht wie du zu deiner merkwürdigen Annahme kommst, aber ich meinte sehr wohl Wolfgangs private Anlage.

Selbst wenn er nach 30 Jahren immernoch daran baut, er hat bewiesen, dass solche Projekte machbar sind - auch ohne gewerbliche Interessen und immense Kapitalmaßnahmen wie Marco sie wohl für unabdingbar hält...

Abgesehen davon, wenn im Miwula etc. in 30 Jahren nicht mehr gebaut werden sollte, war die letzte Baustelle zuvor mit Sicherheit der Abbau! Der Grund dafür ist in diesem Thread bereits wierderholt genannt worden...

Gruß
Roger
Hallo Roger,

dann verstehe ich die Aussage nicht, das das Projekt schon tot war, bevor es begonnen wurde, denn schließlich lebt die Anlage ja intensiv und als Ausstellungsanlage war sie ja (leider) nie gedacht.

Und ich habe noch dunkel in Erinnerung, das irgendwo irgendwer die Idee hatte, den Stuttgarter Hbf. in H0 als Großanlage zu bauen, wurde aber sehr schnell wieder ruhig um diese Idee ...

LG wobu
Hallo,
die Frage ist doch wieviele Modellbahnanlagen können überhaupt auf Dauer überleben?Schauanlagen gab es ja schon länger,aber erst seit es das MIWULA in Hamburg gibt glaubt wohl jeder das ultimative Event zum geldverdienen gefunden zu haben!Viele dieser Anlagen gab es niemals in der Reatität oder es gibt sie eben schon wieder nicht mehr.Kassel ist wahrscheinlich auch viel zu nah an Hamburg als das die Anlage überleben könnte.....

Gruß
Thomas
wobu,

nochmal: die Tatsache, dass es diese private Anlage doch gibt -also nicht tot ist, belegt die Machbarkeit.
Den anderen bisherigen Beiträgen folgend dürfte sie aber garnicht existieren, da das ohne immensen Finanzierungsaufwand angeblich nicht möglich ist...

Gruß
Roger
Hallo Roger,

ok, dann habe ich Dich in 18 falsch verstanden!

LG wobu
Mahlzeit Roger,

wie viel Quadratmeter hat die Anlage von Wolfgang Frey in etwa?
Ich konnte so spontan keine Angaben finden.

Weisst Du auch, wie Wolfgang Frey so finanziell bestückt ist und
wieviel Geld er in 30 Jahren ausgegeben hat?

Es gibt sicher in Deutschland Menschen, die könnten sich auch
einen Nachbau des MiWuLa leisten, wenn sie es denn wollten.

Von einem bin ich aber felsenfest überzeugt: Ein Herr Bischof
aus Kassel gehört nicht dazu.

Beste Grüsse
Christian

@ Roger

Ich hab´s erst kürzlich geschrieben: Das Stuttgart Projekt wird seit über 30 Jahren gebaut, sprich, der Wolfgang brauchte keinen sechs- oder gar siebenstelligen Betrag, um sein Projekt zu beginnen. Er baute wahrscheinlich in Etappen und da er alleine war, brauchte er dementsprechend lange für die einzelnen Abschnitte, sodass man in der Zwischenzeit wieder etwas Geld für den nächsten Abschnitt beiseite legen konnte.
Das Wolfgang einen sechs- oder vielleicht sogar siebenstelligen Beitrag bereits investiert hat, ist unbestritten, aber über einen Zeitraum von mehr als 30 Jahren.

Und bei einer Schauanlage braucht man das Geld auf einen Schlag, um schnellstmöglich den Betrieb aufnehmen zu können, schließlich wollen die Banken so schnell wie möglich ihr Geld wieder sehen. Das war auch der Grund warum man im MWO eine halbfertige und schlecht funktionierende Anlage bei der Eröffnung präsentierte.

Gruß
Marco
Moin,
ich denke mal , das ist wie mit einem guten Film , z. B. " Der weiße Hai " , Teil 1 war ein Renner , die nachfolgenden  Teile lockten niemanden mehr hinter dem Ofen vor .
Als die Idee des MIWULA bei den Brüdern Braun geboren wurde , waren beide bereits durchaus erfolgreiche Geschäftsleute und nebenher begeisterte Modellbauer  ( Nachbau von Feuerwehrfahrzeugen ). Inspiriert wurde Geritt Braun u.a. durch die Modellbahnanlage in Lautenthal  im Harz . Soweit ich in Erinnerung habe war Gerd Dauscher an der Planung dieser Anlage beteiligt . " Von der Nordsee bis zu den Alpen " lautete in Lautenthal die Devise . Dazu wollte der Betreiben noch in das Eisenbahmodellgeschäft einsteigen . Der Fehler in Lautenthal war , das zur Eröffnung eine halbfertige Anlage päsentiert wurde auf der eine klägliche Anzahl von Zügen ihre Runden drehte . Das FCS war  derart einfach gebaut worden , ständig fuhren die darauf fahrenden Auto´s aufeinander , bis dann nur ein oder zwei LKW einigermaßen immer in der runde fuhren . Die Darstellung der Nordsee beschränke sich auf ein angedeutetes Hafenbecken mit " einem " Fischkutter . Und so hässlich wie der Harz dort dargestellt wurde ist er nun auch wieder nicht . Die Alpen bestanden aus einem Berg und das war´s dann in Lautentahl . Ständig hörte der Besucher irgendwelche Entschuldigungen warum dies und Das nicht funtionierte , die Anlage sei noch nicht ganz fertig usw. ein genervter Technicker mühte sich redlich dort ab . Da waren die nebenher ausgestellten Kleinanlagen in der Spurweite TT , die privaten Modellbahnern gehöhrten , wesentlich besser gestaltet . Was damals dort für 12.- DM geboten wurde war schlichtweg eine Frechheit . Im dort angeschlossenen so großmundig beworbenen Modellbaucenter  war zwar sehr veil ausgestellt abder direkt nicht käuflich zu erwerben , es mußte bestellt werden . Noch nicht einmal meinen Wunsch nach dem aktuellen Faller - Katalog oder dem der Firma Noch konnte erfüllt werden .
Und wer die geographische lage Lautenthal´s kennt  der weiß , das kein Modellbahner z. B. aus Braunschweig den Weg dorthin  auf sich nimmt um dann zu hören : " ham wa nich " .
Hier wurde etwas mit Profitgedanken aufgezogen ohne auch nur annähernd Ahnung von der Materie zu haben und Herzblut schon gar nicht . Eineinhalb J
Jahre später war die Anlage und das Modellzentrum Lautentahl schon wieder Vergangenheit .

Im MIWULA war die Nordsee von Anfang an auch als solche zu erkennen , der Harz , das Ruhrgebiet und alle von den Zügen durchfahrenden Landabschnitte realitätsnah dargestellt . Auch wenn es Knuffingen in der Wirklichkeit niergendwo gibt  ist es doch bekannter als so mancher wirklich existierende Ort . Allein die auf dem Grundprinzip des CAR Systems  beruhende , von Geritt Braun  weiterentwickelte Steuerung jedes einzelnen Autos , ist ein Besuchermagnet an sich . Und so ist im MIWULA für jeden etwas dabei , wo man sich wirklich Stundenlang nur noch wundern , begeistern und inspririeren lassen kann . Und das immer wieder . Ich war schon mehrere Male dort und bei jedem Besuch gibt es wieder etwas neues , vor allem interessantes zu sehen , zu bestaunen und  zu bewundern . jeden Mitarbeiter dort kann man ansprechen . Ein Elektroniker wies mich in die Geheimnisse des Lötens ein . Gaston gab mir gute Tipps zum Bau einer Brücke . Es fehlt im MIWULA nur noch das Schild : " Wi snakt ok Platt "  
Das ist es , glaube ich , was diese Anlage ausmacht . Jeder der dort Beschäftigten ist mit Herz und Seele dabei . Jeder kann gefragt werden , es gibt immer eine umfassende Auskunft . Man kommt sehr schnell mit anderen Besuchern ins Gespräch  woraus sich oft dann ein informatives Fachgespräch entwickelt . So erklärte mir mal ein Seemann , das bei den Frachtern im Hafen selbst die Ladebäume der Schiffe authentisch gebaut seien . Und ich denke , dass macht das MIWULA aus , dort wird wirklich auf das kleinste  I - Tüpfelchen  geachtet . Allein der durch die Reihen der Wartenden gehende Bonboneimer ist schon so etwas wie Kult  von den kostenlos gereichten Getränken für alle  und dem eis für Kinder ganz zu schweigen .
Und so kann alles was in Anlehnung an das MUWULA  avisiert , geplant und vielleicht doch mal gebaut wird nur eine Kopie dessen sein  ohne jemals auch nur ansatzweise diese Qualität , Ausstrahlung und vor allem  diese Akzeptanz zu erreichen .

Gruß
Thomas
Hallo Thomas,

schön, daß du die Fehler des Betreibers der Lauthentaler Anlage so genau kennst und deswegen den Niedergang der Ebenselben herleitest.
Ich weiss nicht, wann du das erste Mal dort warst. Als ich von der Existenz der Anlage erfuhr, bin ich bald drauf dort gewesen. Es war dort schon kompletter Betrieb und die Analge war "fertig" , zumindest gab es keine offentsichtlichen Störungen oder gar Bauarbeiten.
Totaler Blödsinn war das Quasi - Fotografierverbot (Erlaubnis an der Kasse käuflich erwerben)
Dafür wurden dann am Eingang Fotos des Betreibers vertickt.
Der größte Fehler so einer "grossen" Anlage ist m. E. die "nicht - weiterbau - Fähigkeit".

Im angeschlossene Laden habe ich sogar zu einem recht vernünftigen Preis N - Modelle erstehen können.
Den größten Schnapper habe ich allerdings beim Insolvenzverkauf (Versteigerung) des Ladens in Göttingen gemacht.

lG
Volker

Tante Edit ist der Meinung, daß die Anlage länger als 1 1/2  jahre geöffnet war.



Moin Volker,
kann sein , das die etwas länger betrieben wurde .
Ich war direkt  nachdem die Eröffnung bei uns in der Tagespresse angekündigt wurde dort .
Es leif konkret der ICE und ein paar andere Züge . von Bewegung konnt man da nicht sprechen .
Wie geschrieben fuhren beim FCS einige autos immer auf . Der Technicker erklrärte mir das er dass noch justieren müsse . Fertig war die Anlage laut Beschreibung auch , nur funtionierte dort nicht alles .
Die Idee war ja auch nicht schlecht . Nur standen da Profitgründe eindeutig im Vordergrund .
Vielleicht hätte die anlage in Goslat stehend mehr Zulauf gehabt . Keine Ahnung .
Das du da  Schnapper beim Versteigern gemacht hast glaube ich , dem brannte es ja sozusagen auf den Nägeln .

Gruß
Thomas
Hallo,

Zitat

Allein der durch die Reihen der Wartenden gehende Bonboneimer ist schon so etwas wie Kult  von den kostenlos gereichten Getränken für alle  und dem eis für Kinder ganz zu schweigen .



Mein erster Besuch im MiWuLa war, glaube ich, so im Jahr 2003, vielleicht auch später (der Abschnitt USA war gerade in seinen Anfängen). Jedenfalls es war warm und die Wartezeit am Eingang ca. 1h. Und damals war ich total perplex, als so ohne weiteres Getränke gereicht wurden und das Eis für die Kinder (auch zur Freude meines Sohnes). Und der besagte Bonboneimer hob zusätzlich die Laune, trotz der Wartezeit. Dies wollte ich hier nur noch mal erwähnt haben

Gruß
Karsten
Hallo,

ich scheine bei meinem bisher einzigen Besuch im Miwula richtig Glück gehabt zu haben. Ich konnte direkt reinmarschieren und war bis Mittag mit vielleicht einer Handvoll Besucher dort. So konnte ich alles in Ruhe und aus der Nähe anschauen. Ab 13:00 Uhr füllte es sich etwas, blieb aber recht ruhig. Man konnte die Anlage jederzeit aus der ersten Reihe bewundern.

Ich war außerhalb der Ferien unter der Woche dort und das Wetter war schön, so dass viele ihren Besuch zugunsten eines Stadtbummels auf den regnerischen Folgetag verlegt haben dürften.

Wenn ich mal wieder in Hamburg bin, weiß ich schon wohin es mich wieder ziehen wird. Vielleicht komme ich dann auch in den Genuss eines Gratisgetränks in der Warteschlange.

Gruß, Gregor

PS: Amüsant fand ich ja die Gruppe nackter Skifahrer, die ich allerdings erst zuhause beim Reinzoomen auf einem Foto entdeckt habe.
Den Stuttgarter Hauptbahnhof in N gibts ja, weil ein einzelner das wollte! Er hats durchgezogen und dafür - Chapeau!
2002 hab ich zum ersten Mal vom Wunderland gehört und eigenartiger Weise hat mich da irgendwas angesprochen, aber ich war auch skeptisch. Auch bei den Rails of wien gibt es Dinge die ich ansprechend finde und Dinge die mich abstoßen. Auf jeden Fall scheint man da möglicherweise in der Lage zu sein ein großes Rad zu drehen. Da ist aber auch für mich sehr viel noch im ungefähren.

Die Sache mit dem Ungefähren im Bezug auf das Wunderland  hat sich bei mir 2004 mit einem Schlag erledigt, ich konnte es zwar da noch nicht begründen (aber Heute) aber ich hab sofort gespürt und gesehen, das funktioniert
. Inzwischen kann ich es auch auf den Begriff bringen, warum.

Und jetzt schaue ich mir die Dramen ab, die die Wunderland und Wunderlandbilanz Inspirierten so aufführen.
Das hat zwar auch einen gewissen Unterhaltungswert, wie diese auf den ersten Blick tote Kiste in Kassel (98 %) aber im Falle Rinneberg konnte ich mir das schon schwer angucken und ich denke man sollte dieses Menschen in der Hinsicht helfen, das man ihr Projekt versucht vom Kopf auf die Füße zu stellen, ehe sie sich selber sehr unglücklich machen und ruinieren.
Was die Kosten angeht, was den Zeitaufwand angeht, was die Chancen und die Risiken angeht, was die notwendigen Zutaten angeht, die aus einer Modellbahn eine spektakuläre Erlebniswelt zur Massenunterhaltung machen.  
Wenn sie den Wahrheiten dann nicht ins Gesicht schauen wollen, dann ist ihnen nicht zu helfen und ich oder wir haben dann keinerlei Verantwortung mehr  für sie.
Jeder ist letztlich seines Glückes oder Unglückes Schmied.
Noch mal die Fehler die man machen kann, die schon gemacht wurden und werden:
1. Realismus, Vorbildorientierung funktioniert betriebswirtschaftlich nicht. Weil Realität zum großen Teil langweilig und nicht unterhaltsam ist.
2. Nur wenn ich begreife das ich keine Modelleisenbahn bauen lassen will, sondern nur die Modelleisenbahn als Medium für eine Show nutze, kann ich verstehen nach welchen Regeln ich ein solches Projekt als Gewinnbringer und nicht als Geldverbrennung betreiben kann.
Dazu muss ich mir anschauen, was ich machen muss um Unterhaltung zu produzieren und das adaptieren für meine "Modelleisenbahnanlage" Wenn ich kein Showman seien will, sondern nur die Züge fahren seihen - bloß die Finger davon lassen.!!!
Ich überlasse das Schreiben von Theaterstücken, das Schreiben von Büchern, Drehbüchern, das Malen und Gestalten meiner Flugblätter und Zeitungen, das Malen von Bildern, die Regie von Filmen und Fernsehsendungen, das inhaltliche und visuelle Gestalten von Zeitungen, ja auch den Medienschaffenden, die davon mehr verstehen als ich.
Und diese Leute haben mehr Ahnung von Show und damit Showmodellbahn als der gemeine Modellbahner.
Wir Modellbahner sind in dieser Welt der Showmodellbahn nur das, was die Theatertechniker im Stadttheater sind.  Die Betriebswirte, Stückeschreiber, Intendanten und Regisseure, die Darsteller sind das Entscheidende im Theater und auch der Showmodellbahn.
Sicherlich gibt es unter den Modellbahnern auch viele Showmen, gute Darsteller, gute Mechatroniker die mit Phantasie sich in die Gestaltung einer Show einbringen können, aber diese ist ungeheuer aufwendig und kostet Zeit und eben auch viel Geld und noch Herzblut - Leidenschaft für die Show dazu(nicht unbedingt Leidenschaft für die Modellbahn)..

Zurück zu meinem ersten Besuch in Hamburg:
Ich wollte nur mal reinschauen und war dann den ganzen übrigen Tag da.
Ich hab mich dann gefragt wieso funktioniert das und in Wiehe (damals gabs noch kein Loxx)nicht.
Nach viel autodikaktischen Studien glaub ich nun rausgefunden zu haben, warum das in Hamburg funktioniert oder besser ich bin mir da inzwischen sogar völlig sicher.
Das Wunderland ist nichts weiter als eine Modelleisenbahnanlage auf die die gleichen Regeln angewandt wurden, die auch für die Gestaltung von Zeitungen, Büchern,Filmen, Fernsehsendungen, Grafiken, Theaterstücken etc. angewandt werden.  
z.B:
Regel Nr.1 Der Auftritt muss in jeder Beziehung gut sein. Man bewegt sich in einer Welt der Illusion
Allenfalls liebenswerte kleine menschliche Pannen dürfen im Auftritt passieren.
Regel Nr. 2 Es darf vieles sein, nur niemals langweilig. Wenn der gemeine Besucher wie in der MWO zum Fenster in den Hafen hinausschaut, dann hat man die Show in den Sand gesetzt.
Wenn nicht ein Großteil der Besucher während des Besuchs von etwas berührt, vergnügt, amüsiert, überrascht wird und mit dem wohligen Gefühl einer gelungenen Unterhaltung beigewohnt zu haben die Ausstellung verlässt, dann hab ich verloren.
Also muss der Unterhaltsamkeit meiner Show die ganze Aufmerksamkeit und ein großer Teil meines eingesetzten Geldes gelten.
Als erster in Begriffen gefasst, hat die Show Prinzipien der Herr Aristoteles (Spannungsbogen) http://de.wikipedia.org/wiki/Aristoteles, der schon 2300 Jahre tot ist. Von daher waren die Urheberrechte frei ( und die Wunderländer sowie alle anderen brauchen keine Kopiergebühr mehr zahlen.
@All:

Ihr wisst aber schon, dass das MiWuAL kurz vor der Pleite stand? War relativ zu Beginn in einem der "Jahundertsommer" (ich denke 2003)

Was dem MiWuLA mit Sicherheit gut tut ist das Umfeld. Eine Millionenstadt wie Hamburg in der sich Touristen aufhalten, Räumlichkeiten mit Flair (im Gegensatz zu funktionellen Aldihallen), Personal was stets freundlich, fachkundig und hilfsberiet ist und sich mit der Anlage und dem Team identifiziert, Technischen Innovation (FCS, Flugzeuge, Echtwasser in der Anlage, etc.) , sehr gute Promotionarbeit (Fernsehen, etc.).
Sie waren nicht die ersten, aber Sie waren die ersten die so groß gebaut haben.

Im übrigen ist der Führungsstil meiner Meinung nach auch entscheidend. Im MiWula gibt es Chefs (in summe sogar 4!) aber jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit sich "auszutoben" einem Gaston sagt man nicht was er zu tun hat, sondern Gaston hat Ideen und (wenn überhaupt) fragt er ob er diese umsetzen darf. Gleiches gilt z.B. für Gitta die die Sonderzüge macht.

Als das habe ich in ALLEN anderen Ausstellungen nicht erlebt, hier wurde stets "dienst nach Vorschrift" gemacht.

Ich selber war mittlerweile 10 mal in Hamburg und werde wieder hinfahren und das aus Nürnberg!

Gruß Michael
Hallo Marco,

das sind genau die Allerweltsweisheiten die ich beanstandet habe!

Wenn du präziseren Einblick in das Projekt "Kassel" hast und die Kalkulation kennst, warum stellst du uns das Projekt dann nicht genauer vor?
Auf Grundlage solcher Informationen könnte man dann vielleicht einigermaßen sachlich über eine Machbarkeit diskutieren - anstatt hier alles mit Pauschalurteilen abzufertigen...

Und wie du ganz richtig erkannt hast, Wolfgang hat es sogar als Privatmann hinbekommen - daher nannte ich ihn als Beleg dafür, dass nicht alles, war größer als der eigene Hobbyraum ist, von vorn herein zum Scheitern verurteilt sein muss...

erinnert
Roger
Zitat

Ihr wisst aber schon, dass das MiWuAL kurz vor der Pleite stand? War relativ zu Beginn in einem der "Jahundertsommer" (ich denke 2003)

hm hast du da Zahlen? Sonst muss man mal beim Amtsgericht in Hamburg nachfassen.

Jedenfalls war das Wunderland in den Jahren 2004 - 2010 ein solches Cash Wunder wie man es selten sieht. Komplette Investition refinanziert plus mehrere Millionen Cash  Bankguthaben Wertpapiere.
Die Gesellschafter haben sich auch schon schöne Auszahlungen gemacht und das sei ihnen von Herzen gegönnt.
Vielleicht hat man 2003 mal den Ausbau (USA) und die Investitionen strecken müssen da man das nicht unmittelbar komplett aus dem Cash Flow finanzieren konnte, aber an einen wirklichen Engpaß glaube ich persönlich weniger. Da gabs auch mehr als 300000 Besucher.
Ich gaube eher an eine Dramatisierung. Jedenfalls würde ein Projekt wie in Wien durch das Wunderland schnell finanziert sein. Die Sparkasse Hamburg soll an dem Tag Trauer geflaggt haben als Frederik die letzte Rat überwiesen hat (nur ein kleiner Scherz)
Tatsache ist, das die Finanzinstitute ihnen das Geld aufdrängen und sie mit reiner 100 % Binnenfinanzierung arbeiten. Das ist auch finanziell eine reine Erfolgsgeschichte, die dort geschrieben wurde.
Wenn Frederik und Gerrit und Stephan morgen eine Ausschreibung wie in Wien machen und Geld einsammeln wär ich mit Begeisterung und einem namhaften Betrag dabei. ( Die wüßten wie man das durchzieht, könnten ihre Eigenentwicklungen preiswert reproduzieren und ihre enormen Kosten dafür auf weitere Anwendungen umlegen. Aber wir wissen: Hamburg meine Perle! Im Moment eher unwahrscheinlich. http://www.youtube.com/watch?v=cOzt12Ympyo
Und deswegen werden früher oder später auch in London Tokyo oder New York große Schauanlagen entstehen (ist natürlich nur mein Gefühl - welches mich aber selten trügt), wer sie dann tatsächlich betreibt, das steht in den Sternen.
Die Uhr läuft jedenfalls für mich fühlbar runter und bald ist der Zug wohl abgefahren.
Aber auch dann brauchen wir uns um die Braun Brüder und Stephan keinerlei Sorgen mehr machen.
Diese Abwesenheit von Gier nach dem großen Geld hat übrigens auch etwas sehr Sympathisches.
Aber die soziale Ader der Brauns (pi mal Daumen ne Million Spenden) wäre durchaus auch ein Argument die Räder zum Drehen größer zu machen. Was könnte man in Hamburg für Arbeitsplätze für Modellbahner schaffen, wenn man den Ansatz des VavraPlans kopieren würde (
Über die Hälfte der Wunderlandbesucher kommt aus einem Kreis von 300 km um die Anlage und schon mit dieser Hälfte allein wär es locker zu betreiben.
Ähnlich wäre das bestimmt auch in München, Wien, usw. muss ja nicht gleich Tokyo sein, die Frau Saito ist einfach schwer zum Schmunzeln zu bringen

Gruß

Moin Achim,

Zitat

hm hast du da Zahlen? Sonst muss man mal beim Amtsgericht in Hamburg nachfassen.



es gab dort im Forum mal eine Äußerung von Freddy, daß die Besucherzahlen in einem Sommer mit Topwetter so dermaßen in den Keller gingen, daß dieses wohl etwas ungute Bauchgefühle hinterließ.

Gruß
Kai
Hallo Kai!
und das war damals beim World Trade Center Anschlag  und bei dem Anwaltsbluff in Berlin,  auch so.
Da war Frederik zu Recht nervös, schließlich hing er finanziell bis über beide Ohren drin.
Aber heute kann er  ganz gelassen "den Kampf der Tiger im Stadion beobachten"  Mao tse Tung.
Zu meiner Freude haben sie ihre 'Schäfchen im Trockenen.
Frederik hatte auch mal den großen Wunsch "einmal 3000 Besucher an einem Tag" und heute geht sein Wunsch mindestens 150mal im Jahr in Erfüllung. In Kürze wird er - oder er hat schon - durchschnittlich 3000 Besucher pro Tag haben.
Herzlichen Glückwunsch dazu.

Gruß

Hallo Zusammen

Zitat

es gab dort im Forum mal eine Äußerung von Freddy, daß die Besucherzahlen in einem Sommer mit Topwetter so dermaßen in den Keller gingen, daß dieses wohl etwas ungute Bauchgefühle hinterließ.

Freddy hatte vermutlich nicht nur einmal ein ungutes Bauchgefühl. Aber nicht in Bezug auf ein Pleite (zumindest nicht im direkten Zusammenhang). Fakt ist, dass selbst in "schlechten" Zeiten im MiWula mehr Besucher waren als in manch anderen Modellbahnausstellungen zu besten Zeiten.
Fakt ist auch, dass die beiden Hamburger einer drohenden Pleite (was zum aktuellen Zeitpunkt meiner Ansicht nach fast undenkbar ist) gelassen entgegensehen können, da es bis dahin ein langer Weg ist, den sie mit ihrem Weitblick bestens "umlenken" könnten. Eine Pleite kündigt sich nämlich nicht von Heute auf Morgen an, sondern ist ein schleichender Prozess. Bei manchen beginnt dieser Prozess aber leider oft schon, bevor es überhaupt richtig los geht.

Warten wir also einfach mal ab, was da in Kassel so passiert.

Gruß
Tomi

PS. Info für MiWula-Besucher: sich möglichst nach den auf der Internetseite angezeigten Wartezeiten richten. So ist es möglich, ohne Warteschlangen das "Spektakel" zu besichtigen.
Ich hatte das die ersten paar mal auch falsch gemacht. Bei den letzten Besuchen (bei denen ich mich entsprechend vorbereitet hatte) musste ich keine 2 Minuten anstehen.
Ich war in der Warteschlange im MiWula so richtig sauer

Am Eingang wurde mit einer Tafel eine Wartezeit von 1 1/2 h versprochen. Dann kam eine junge Frau mit einem Tablett Getränke und so wie es mir immer geht, 2 Leute vor mir war es alle

Die größte Frechheit wir sind dann schon nach 1 h ins MiWula gekommen, wir wurden einfach um eine halbe Stunde Wartezeit betrogen und haben somit auch kein Getränk bekommen.


Einfach Super dort, wir waren nun schon mehrere Male dort. Wir werden noch öfter dorthin fahren.

Es soll aber nicht mit so mancher kleine Schauanlage verglichen werden. Da habe ich schon Super Anlagen gesehen. Sicher werden nicht alle überleben, aber sehenswert sind sie auch.

Gruß Rolf
Bei der ganzen Diskussion, ob es klappen mag oder nicht, erscheint mir aber eines noch bemerkenswert: Es gibt ein nicht zu übersehendes Interesse an der Modellbahn, auch und vorallem auch durch "Fremde". Will sagen: Das Thema Modellbahn wird (wieder) etwas breiter in die Bevölkerung getragen. Viele der Besucher des MiWuLa haben zu Hause eben keine Anlage oder schnuppern einfach so mal rein. Und ich glaube schon, daß bei diesem Besuch schon der ein oder andere Modellbahner "geboren" wurde. Und das find ich so richtig gut, denn wenn wir alten Säcke mal die letzte Weichenlaterne gepflanzt haben, wäre der Markt ganz schön im Eimer.

Also nur zu und die Mutigen voran! Ob man immer alles im Superlativ sehen muß, weiß ich nicht. Bisher kenne ich auch nur das MiWuLa und die MWO. Und ich finde beide Anlagen toll und war mehrfach dort. Beim MWO vor 3 Wochen war die Hütte übrigens gedrängelt voll. Es war ein sonniger aber kalter und windiger Tag. Das macht eigentlich Hoffnung, finde ich.

In der Tat scheint mir der Zeitungsbericht ein wenig am Thema vorbei zu sein. Wenn es wirklich so wenig Hand und Fuß hat, wie dort beschrieben, naja... Aber wer die super Arbeit der Presse kennt, weiß, daß davon nichts herzuleiten ist. Warten wir's doch einfach mal ab. Die Pessimisten sind ja noch nie die gewesen, die die Welt verbesserten ;)

Schönes Wochenende!
Micha

Hallo nochmal
Zitat

Ich denke die wenigsten Besucher in Hamburg sind Modellbahner. Die meisten
verbringen ein Wochenende oder eine Ferienwoche in Hamburg und gehen neben
einer Hafenrundfahrt, einem Besuch auf der Reeperbahn und dem obligatorischen
Musicalbesuch eben auch noch mit den Kindern ins MiWuLa.

hierzu noch eine kleine Anmerkung: ich sehe es genauso, dass vermutlich wenig Besucher richtige Modellbahner sind. Was mir bei den letzten Besuchen aufgefallen ist: ein großer Anteil ist weiblicher Natur. Und seltsamerweise ein geringer Anteil betrifft Kinder und Jugendliche. Kann natürlich aber auch an den Jahres- bzw. Tageszeiten liegen, an denen ich die Anlage besucht habe.

Viele Grüße
Tomi
Zitat

Eineinhalb J
Jahre später war die Anlage und das Modellzentrum Lautentahl schon wieder Vergangenheit .



Die  Anlage war  9 Jahre geöffnet.(1999 -2008)
Ich finde das ist schon ein nennenswerter Zeitraum. Als ich dort war, fand ein völlig ausreichender Zugbetrieb statt. Das Fotografierverbot fand ich jedoch völlig daneben. Fotos sind Werbung und kostenlos dazu.

Jürgen H.
Man sollte auch nicht die Werbung vergessen die das MiWuLa durch z.B. Sendungen in Kabel1 hat. Die verstehen das schon ganz gut ihre Anlage zu vermarkten. Auf der Webseite die Wochenberichte etc. Das es in meiner nächsten Nähe Gelsenkirchen/Oberhausen auch so was gibt hab ich erst hier durch das Forum erfahren.
Und auch sonst hab ich davon nirgendwo Werbung oder ähnliches gesehen.

Und in Hamburg ist durch den Tourismus auch international im Prinzip immer Laufkundschaft
vorhanden - das sieht in der "Provinz" sicher anders aus - wo dann doch eher die Freaks
vorbeischauen ggf. mal Sohn/Familie mitschleppen.
Moin ,
Zitat

Die Anlage war 9 Jahre geöffnet ( 1999  - 2008 )


Stimmt , der Fremdenverkehrsverein und andere Institutionen waren am Erhalt sehr interressiert .
Hat nur nichts genützt .
Wir haben hier Hautnah miterlebt was wirklich Sache war . Aber das ist natürlich alles Blödsinn , ich weiß.

Gruß
Thomas




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