1zu160 - Forum



Anzeige:


THEMA: Schienen löten

THEMA: Schienen löten
Startbeitrag
muehli_02 - 06.03.11 14:19

Hallo,
beabsichtige Roco Schienensystem - nach komletter Verlegung - Übergänge zu verlöten.
Hat hier jemand schon ähnliches versucht?

Hallo,
da gibts einige. Wichtig: Die Schienenstöße müssen exakt ausgerichtet sein. Löten solltest du möglichst heiß und möglichst kurz, sonst schmelzen dir die Schwellen. Entferne die Schwellen am besten auch ein kleines Stück vor und hinter der Lötstelle und füge sie erst hinterher wieder ein. Also schottere das Gleis erst nach dem Löten.
Guter Hinweis. Danke msfrog
Hallo,

die Schienenverbinder von roco nehmen so einfach KEIN lot an !! und das Lot perl ab.
Ich hatte mir extra Verbinder von Minitrix gekauft, da die zusammen mit Gleis ( Roco u. Trix) eine feste Einheit ergeben.

Warum willst Du die Gleise verlöten ?

gruß klaus
Hallo Klaus,
ich würde die Verbinder weglassen und die Gleise direkt verlöten. Ist zwar etwas schwieriger, aber es sieht besser aus. Die Gleise zu verlöten hat den Vorteil, dass der Kontakt sicherer ist. Die Schienenverbinder haben irgendwann keinen festen Sitz mehr, da kanns schonmal passieren, dass da ein Wackelkontakt entsteht.
Hallo Klaus,

ich wende immer folgenden Trick an: Die Schienenprofile außen an den Stellen die gelötet werden sollen mittels Schlüsselfeile etwas anrauen. Dann ein Tropfen Lötwasser - viele werden jetzt stönen und sagen "um Gotteswillen nicht".
Habe damit bisher gute Ergebnisse erzielt.

Gruß
Hans - Joachim
Hi Armin !

Wenn Du Schienenverbinder hast würde ich sie nicht anlöten, eher mal eine zusätzliche Einspeiseleitung zur besseren elektrischen Leitfähigkeit an  löten.

Wenn Du ohne Schienenverbinder arbeitest und Du sie alle verlöten willst, denke daran, dass Du den Schienen eine Möglichkeit zum ausdehnen läßt, auch Modellbahnschienen können sich bei Wärme ausdehnen.

Gruß Thomas
ich dachte  mir - wie schon erwähnt - das ich so sicherere kontaktstellen habe, wenn diese verlötet sind. weiterhin rechne ich auch damit, dass sich die gleise ggf. mit der zeit verschieben können. das sollte durch meinen lötansatz ebenfalls verhindert werden. gleichzeitig kannn ich bei meiner geländegestalltung - viele tunnel und  längere unterführungen dann auf wackler verzichten und hoffe auf noch bessere stabilität in der fixierung
danke für eure bisherigen hinweise.
Hallo Armin,

warum nimmst du nicht Leitlack,
habe ich bei meinem Schattenbahnhof verwendet.
Jeden Schienenverbinder von außen ein streichen.
Der sichere elektrische  Kontakt zur Strom weiter Leitung

gruß
Georg
Nun, ich löte an jedes Gleisstück vor dem Einbau zwei verschiedenfarbige Kabel von unten an die Schienenfüße. Das ist im nicht eingebauten Zustand recht einfach und gewährleistet eine sichere Einspeisung, ohne den Gleisen die Möglichkeit, sich zu bewegen, zu nehmen. (Und die werden sich bewegen!).

Gruß Jens
Ich habe Schienenverbinder verwendet und danach verlötet (GT Flexgleis und Schienenverbinder). Nach dem Einschottern und Altern sieht man das nur wenn man sehr genau hinschaut.

Für mich stimmt es so und funktional sehr sicher.

Gruss

huk
Hallo zusammen

Meine Flexgleise / Schienenverbinder (Peco Code 55) verlöte ich ebenfalls. Besonders in Kurven sichert dies den gleichmäßigen Verlauf. Nach meiner Erfahrung gelang dies besonders gut wenn ich die Flexgleiskurve bis auf die letzten 10 cm verlege, das zweite Anschlussgleis ebenfalls bis auf das Ende vorforme und dann die beiden geraden Enden verlöte. Erst jetzt verlege ich das neue Gleisstück mit dem Übergang in seiner endgültigen Form.

Mit dem Schienenverinder entnehme ich ein weing Lötpaste und erhitze den Verbinder nur kurz, so daß die Paste im Verbinder verläuft. Dann stecke ich die Schienenenden mit den vorbereiteten Schienenverbindern zusammen. Zum Verlöten nehme ich sehr dünnen Lötdraht. (Dieser wrid z.B für Lötarbeiten an SMD Bauteilen verwendet). Beim Löten müssen der Verbinder und Schienenende gleichmäßig erhitzt werden. Ein kleiner Tropfen Lötzinn vorab verbessert den Wärmeübergang. Wenn das Lötzinn dann am Übergang zwischen Schienenverbinder und Schienenende verläuft, ist die Temperatur optimal. Die Lötpaste oder das Lötwasser verbessern die Fließfähigkeit des Zinns, ermöglichen das Eindringen des Zinns in den schmalen Spalt zwischen Verbinder und Schiene.

Ich löte nur von der Schienenaussenseite. Hin- und wieder kam es vor das sich Lötzinn an der Gleisinnenseite durch den Spalt zwischen den Schienenstöße ausbreiten konnte. Dies habe ich dann abgeschliffen.

Das verdampfende Flussmittel sollte man nicht einatmen. Ich empfehle, der Gesundheit zu Liebe, die Aufstellung einer Absaugvorrichtung.

Grüße
Roland
Und bitte den guten alten Lötzinn mit Bleianteil verwenden. Nicht den Bleifreien RoHS Kram.
Hallo

Auf meiner Anlage habe sind nur Rocogleise verbaut worden und verlötet.
Wenn Du die Gleise bei einer Raumtemperatur von 20° verlegen kannst, gibt es später weniger
Probleme. Wichtig sind Dehnungsfugen nach jedem viertem Flexgleis.

So habe ich meine Anlage aufgebaut. Hat bestens gefunzelt.

Gruß Jörg
Hallo Axel
Zitat

Ihr wißt doch alle das sich Holz verforemn kann und so

Da hast du nicht ganz unrecht, nur: wer Module, bzw. bewegliche Anlagen baut, der sollte die Trasse so stabil wie möglich bauen. Ich habe vor vielen Jahren für einen Kollegen vier Module gebaut, bei denen die Gleise jedes einzelnen Moduls verlötet waren. Die Trassen waren so gebaut, dass sich da nichts bewegt hat. Die Lötstellen sind noch heute OK und die Module sind oft im Einsatz.
Wenn das Holz zu "flexibel" wäre, würde nicht nur die Lötstelle in Mitleidenschaft gezogen sondern auch die verklebten Gleise selbst.
Also, möglich ist alles, vorausgesetzt, der Unterbau bzw. die Trasse ist stabil.

Generell zum Thema: ich würde generell alle Gleise, vor allem in Kurven verlöten. "Dehnungsfugen" zwischen den einzelnen Schienen sind zwangsläufig mindestens alle paar Meter vorhanden und zwar an Übergängen einzelner Abschnitte.
Unabhängig davon würde ich MINDESTENS jeden Meter eine Stromeinspeisung vornehmen.

Viele Grüße
Tomi
Hallo Axel
doch, und zwar, weil man so gerade in Kurven keinen Versatz der Gleise zueinander hat.

Viele Grüße
Tomi
Gut, wenn du in den Kurven keinen Versatz hast, ist doch der Unterbau schonmal optimal. Denn darauf kommts eben an. Wäre dein Unterbau schlecht, so würde sich das Gleis natürlich bewegen und hätte vermutlich nach jedem Transport eine andere Lage zum "benachbarten" Gleis.

Zitat

Gleisbau ist nun maldas A und O. Und wenn der nicht stimmt kann man auch nicht mehr viel mit dem Lötkolben richten.

da kann ich dir zu 100 % Recht geben.

Viele Grüße
Tomi
ich bleibe dran. hört sich alles verständlich an. auch wenn erfahrungen hier bestimmt beste hinweise sind, beschäftige ich mich auch mit theorien. speziell in beweglichen bereichen.
ich habe bei meiner tischtennusplatte einen aufbau von ca. 5-8 cm styropor. darauf gipsanstrich und kompletten gleisunterbau aus gips. denke das die längenausdehnung hier nicht ganz so starke kräfte aufbringt. (alles theorie bei mir)
Hi nochmal

naja, kommt auch immer auf den Kleber an. Was noch interessant wäre: was hast du zwischen Gleis und Trassenbrett?
Gleise annageln kommt bei mir nicht mehr in Frage. Auf kleinen Anlagen mag das noch OK sein, aber wenn viele Züge fahren, ist das mit der Lautstärke so ne Sache. Ich persönlich mags eben mehr, wenn die Züge leise fahren.

Bezüglich der Einspeisung im Weichenbereich: bei mir werden alle Weichen separat eingespeist zumal ich auch alle Weichen einzeln überwache. Das mit der Verlötung bezieht sich bei mir also NUR auf Strecken- und Bahnhofsgleise und nicht auf die Weichenbereiche.

Mal ne Frage zu deiner "Litzen-Methode": du steckst die Gleise zusammen und lötest an der Schienenaussenseite dann jeweils ein Stück der Litze an? Auch ne interessante Sache.

Hallo Muehli
die Längenausdehnung sehe ich auch weniger kritisch. Einziger Knackpunkt sind z.B. die Trennstellen zwischen einzelnen Abschnitten. Hier kann es u.U. zu Problemen kommen, wenn sich die Schienen (je nach verwendetem Gleismaterial) in den Schwellen bewegen.

Viele Grüße
Tomi
hallo tomi,

vieleicht hilft mir hier  eine klammer ( wie beim tacker) in u form, mit der ich die kunststoffschwellen im bereich der unterschiedlichen abschnitte verbinde?
damit hast du aber lediglich die Schwellen bzw. das Schwellenband gesichert, aber nicht die Schienen selbst. Es gibt da unterschiedliche Möglichkeiten. Z.B. das Ausgießen zwischen den Schienen oder aber das fixieren der Schienen innerhalb der Schwelle.

Viele Grüße
Tomi

Nachtrag: oder aber entsprechende Isolierverbinder mit einer kleinen "Nase" zwischen den Schienen.
hallo tomi

danke, die schieneverbinder aus kunststoff mit nase hatte ich schon geplant, da bereits gekauft. hatte ich vergessen zu erwähnen.

gruß armin
Hallo Armin
Ok, das wäre dann die einfachste Variante, wenn man vorher genau weiß, wo Trennstellen benötigt werden.

Viele Grüße
Tomi
Ich frage mich grad warum die ganzen gelöteten Selbstbaugleise halten.. Komisch dass da keiner klagt.
Hallo

@28: Guter Punkt. Ich denke hier auch speziell an unsere Straßenbahnfreunde.

@15: Kommt auf das Material und die Grenzen in denen sich das Raumklima ändert.

Der Korpus meiner Anlage besteht aus 18mm Multiplex, Trassen aus 9mm Multiplex. Alle Teile wurden verleimt und verschraubt. Die Anlage (Rohbau) steht auf dem gut isolierten Dachboden.

Viele Grüße
Roland


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;