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Harburger Lokschuppen

THEMA: Streik

THEMA: Streik
Startbeitrag
putzzwerg - 21.02.11 19:01
Ab morgen 6 Uhr bundesweite Warnstreiks bei der Bahn (Nah-, Fern- und Güterverkehr):

http://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehr/lokfu...desweit/3868738.html

Gruß
Peter

Ups !

Wußte ich nicht !  

Habe keine Zeitung,Radio oder Fernseh !
...aber zum Glück gibts ja das " Vorbild-Forum "  

Gruß: Werner S.
Klar, man musste noch den Kälteeinbruch heute Nacht abwarten...
drum erst morgen!

frotzelt
Roger
Hallo,

ich arbeite bei der DB. Wo gab es denn Streiks ? Bei uns im Norden (Ostfriesland) war nichts davon mitzubekommen. Bei uns lag es daran das 85 % verbeamtet sind. Beamte dürfen so nicht streiken. Aber auch die nicht Bundeseigenen Bahnen (Privatbahnen) fuhren ...

Gruß Björn

Servus Björn,

haste wieder deinen Beamtenschlaf genommen und alles verpasst.
Oh wie schade.
Deine DB-Kollegen streiken doch erst am DIENSTAG und das zu nachtschlafender Stund ab 06:00 Uhr. in der Früh.

Servus aus dem schönen Bayernland
Die Tatsache, daß die Bahnangestellten mit ihrem Arbeitgeber unzufrieden sind, ist eine Sache. Der Umstand, dies auf dem Rücken der Allgemeinheit auszutragen, eine andere. Und dafür, daß man einfach ohne jede Information bei -10°C Kälte 30 min (danach bin ich gegangen) stehen gelassen wird, obwohl ein "Kundeninformationssystem" installiert ist, fehlt mir JEDES Verständnis. Langsam reicht es.

Grüße Jürgen
Wie hieß es doch so schön in den 20iger Jahren:

"Alle Räder stehen still, wenn unser starker Arm es will!"

Wenn die Privatbahnen Dumpinglöhne bezahlen, ist das eben nicht in Ordnung - gleicher Lohn für gleiche Arbeit!

Gruß
Peter
Zitat

Wenn die Privatbahnen Dumpinglöhne bezahlen, ist das eben nicht in Ordnung - gleicher Lohn für gleiche Arbeit!



Völlig richtig! Nur leider gibt es in keiner Branche diese Ideal!
Mann - Frau , Ost - West  ...
würde aber hier zu weit führen, denn politische Discusionen gehörren hier nicht hin
Gruß Dirk
Also ehrlich,

alle die hier posten haben schliesslich Internet.
Wer dies nutz weiss auch wenn die DB streikt.
In allen Rundfunk und Fernsehsendern wird dies hoch und breit dramatisiert. Tage vorher.

Die Karlsruher Verkehrsbetriebe habe ihre Kunden schon am Sonntag auf einen am Montag morgen beginnenden Warnstreik hingewiesen.Und auch heute laufen die Infobänder an den Haltestellen.

Ich meine dass dies eigendlich jeder mitbekommen muss, ob er will oder nicht.

Wer steht und friert ..... na ja.  Mancher brauch auch was zum Erzählen.

Gruss Bimmler
Hallo zusammen,

Zitat

alle die hier posten haben schliesslich Internet.
Wer dies nutz weiss auch wenn die DB streikt.



es soll ja Reisende geben, die kein Internet haben. Was spricht eigentlich gegen eine informative Lautsprecherdurchsage ("aufgrund des Lokführerstreiks fährt der Zug nach XY heute nicht"). Oder streiken die anderen Bahnbediensteten auch ? Die Haltung "nach dreißig Minuten wird auch der letzte Doof merken, daß der Zug ausfällt" kann ich nicht akzeptieren.

Zitat

Der Umstand, dies auf dem Rücken der Allgemeinheit auszutragen, eine andere.



Hier frage ich mich, warum in der Regel der Nahverkehr bestreikt wird. Eigentlich würden die ICE-Züge reichen, die von den maßgeblichen Herren frequentiert werden. Eine Woche ohne ICE und es käme Bewegung in die Verhandlungen....

Gruß Stefan
Zitat

...habe ihre Kunden schon am Sonntag auf einen am Montag morgen beginnenden Warnstreik hingewiesen.Und auch heute laufen die Infobänder an den Haltestellen.

^

Genau das ist hier nicht passiert. Ich hatte bereits gestern gefragt - und hatte den Eindruck, daß niemand etwas Konkretes sagen WOLLTE. Das erwähnte Infoband zeigte heute morgen  Betriebsbereitschaft an - aber keinerlei Informationen. Einzig das permanent HP0 zeigende Ausfahrsignal ließ befürchten, daß etwas nicht stimmte. So machen sich Lokführer etc. keine Freunde!

Grüße Jürgen
Guten Morgen,

als Berufspendler erlebe und ertrage ich - wie viele andere - das mittlerweile seit Jahren gewohnte

- Winterchaos (hilfe, es fällt Schnee oder es hat eisige Temperaturen, dem ist leider kein moderner Zug gewachsen)
- Sommerchaos (hifle, es ist soooo heiß, das überfordert alle Klimaanlagen)
- Herbstchaos (hilfe, Sturm und Wind und Regen und Herbstlaub verhindern einen reibungslosen Zugverkehr)
- Wartungs- und Sparchaos (ICEs und andere Züge fallen aus, weil sie natürlich auch mal gewartet werden müssen und offenbar niemand an soetwas gedacht hat und Reservezüge lieber vorzeitig verschrottet oder verkauft wurden)
- Streikchaos (seit Jahren kann man sich bei der Bahn offenbar nicht mehr dazu durchringen, den Angestellten ohne Arbeitskampf angemessene Löhne zu zahlen - dass das jedesmal der Fahrgast mit Zugausfällen und Verpätungen bezahlen muss, interessiert dort auch niemanden)

Habe ich eine Form des Chaos vergessen? Vielleicht den Zustand der Infrastruktur, die mancherorts die Abläufe behindert?

Keine Frage: Ich gönne den Lokführern einen angemessen Lohn, denn wer Billiglohn will, bekommt auf Dauer - trotz hoher und weiter steigender Fahrpreise - nur noch Billigleistung. Bei der Bahn sieht man ja jetzt schon, wo das hinführt.

Bei allem Verständnis weigere ich mich jedoch, der Bahn als Fahrgast erhalten zu bleiben, wenn ich mich fast täglich deren Chaos ausgesetzt sehe, statt einfach und einigermaßen sicher und enstpannt von A nach B fahren zu können. Sollen denn alle, die verlässlich irgendwo hinwollen oder -müssen, auf das Auto umsteigen? Viele Probleme der Bahn sind einfach hausgemacht - dazu gehören meiner Meinung nach auch diese ständigen Arbeitskämpfe auf dem Rücken der Fahrgäste. Irgendwann ist man es nur noch leid und möchte auch gar nicht mehr wissen, warum heute mal wieder fast alle Züge verspätet, gar nicht oder vollkommen überfüllt verkehren. Mir jedenfalls geht es so.

Falls das Bahnfahren irgendwann mal wieder "normal" wird, bin ich sofort und gerne wieder dabei. Jetzt kündige ich aber erst einmal meine langjährige Bahncard 50 und trete in den Fahrgaststreik. Zumindest solange, wie ich mich mit dem Auto täglich zuverlässiger und bequemer durchquälen kann als mit dem Zug.

Nachdenkliche Grüße
Claudio

--------------------------------------------------------------------------------
Bei uns war es ähnlich. Anstatt um 8.05 wieder pünktlich im Takt loszufahren (mit dem 06.05 Uhr Zug laut Ansage) , kam um 8.10 die Durchsage, dass der 08.05 Zug entfällt (ja, logisch, war ja der um 6.05).

Um 8.12 kamen dann im Laufschritt Zug- und Lokführer (wieso der erstere nicht auf seinem Arbeitsplatz war, weiß ich auch nicht!) und beruhigten die Leute mit "Wir hatten noch was zu erledigen, fahren jetzt aber gleich ab!"

Das "gleich" dauerte dann aber bis 8.19, so dass wir fast eine Viertelstunde Verzögerung zusätzlich zum Streik einfuhren.

Und dafür hab ich nun wirklich kein Verständnis.

Gruß aus Rathenow

Lutz
Hallo Ihr,

auch wenn ich heute keinen Zug brauche, habe ich vollstes Verständnis für Streiks. Nicht nur bei der Bahn, sondern überall kann es nicht sein, dass der kleine Arbeiter den Wasserkopf ernähren soll und mit Allmosen begnadigt wird.
Solange es Leute gibt, die schreien, "politische Diskussionenen gehören nicht hier her" und dann noch Trittbrettfahrer haben, wird die Schere zwischen Arm und Reich, Ost und West, Mann und Frau, Arbeiter und Chef u.s.w. immer größer!

Gruß Frank U

Moin Moin,

heute morgen sind auch einige Züge bei uns in friesland verspätet und sogar ausgefallen.

Hier die Info Nummer um sich vorweg zu informieren: 0800996633 kostenlos versteht sich.


Gruß Björn
"... Der nächste freie Mitarbeiter ist für Sie reserviert....."

@13: Claudio, Du hast das Telefonchaos vergessen !  

LG Jürgen
Hallo zusammen,

was mich aufregt an dem Streik ist nicht der Streik an sich. Das ist das gute Recht der Mitarbeiter, damit sich für sie etwas positiv ändert.

Mich regt auf, das es zum Streik kommen muss.

Beim Beginn von Tarifverhandlungen mache ich mir immer den "Spaß" auszurechnen, was am Ende herauskommt und war in letzter Zeit meist nur 0,1 bis 0,2 Prozentwerte von Ergebnis entfernt.
Wenn ich das als "Laie" kann, warum geht das nicht bei der Verhandlungs-"partnern"?

Nein da muss man erst unrealistische Forderungen stellen und mit langwierigen Sitzungen in Nobelhotels alles herauszögern. Dann nicht zu einem Ergebnis kommen und es dann auf dem Rücken der Allgemeinheit austragen.

Kasperltheater ist sinnvoller....

Gruß, Thomas
@4  ...bei euch kommen Neuigkeiten doch erst Jahre später an...

"Duckundweg"

Tom
Zitat

Nein da muss man erst unrealistische Forderungen stellen und mit langwierigen Sitzungen in Nobelhotels alles herauszögern. Dann nicht zu einem Ergebnis kommen und es dann auf dem Rücken der Allgemeinheit austragen.



Hallo,

das gilt aber (leider) für beide Seiten: die Gewerkschaften fordern unrealistisch viel und die Arbeitgeber wollen am liebsten gar keine Lohnerhöhung. Aber das gehört irgendwo zum Handeln dazu. Wer zu niedrig (Gewerkschaft) bzw. zu hoch (Arbeitgeber) einsteigt, hat von vornherein eine schlechte Verhandlungsposition.

Gruß Stefan
Zitat

@4  ...bei euch kommen Neuigkeiten doch erst Jahre später an...

"Duckundweg"

Tom



Besser so, als dieses veramerikanisierte Leben ! Ganz schlimm finde ich ja die New Yorker Zustände in Bremen

Gruß Björn

duck und wech
Hallo,
warum wird eigentlich die DB AG bestreikt,wenn doch eigentlich die Privatbahnen weniger Lohn zahlen ?
Ich verstehe ja die Gründe für einen Streik und gerade die Lokführer verdienen ja wirklich nicht zuviel für Ihre Verantwortung ,aber es ist immer etwas zwieschneidig weil es immer die Kunden trifft und esso immer mehr gute Argumente fürs Auto gibt.Entweder wird gestreikt oder es gibt Probleme mit der Technik/Wetter.Kunden gewinnt man so auf jeden Fall keine dazu........Vorallem da die Öffentlichkeit bei der Bahn immer viel kritischer sind als beim Auto oder Flugzeug

Gruß
Thomas
Zitat

Vorallem da die Öffentlichkeit bei der Bahn immer viel kritischer sind als beim Auto oder Flugzeug



Liegt vielleicht daran, dass der Öffentlichkeit die Bahn gehört ?

@ Preischaos fehlt noch.

Jürgen H.
Hallo,

Ich war auch einer der "Leidtragenden"....
Pünktlich um 7.06 Uhr stand ich am Bahnhof, da ich vorher extra noch im Internet geguckt hatte, wo aber stand, dass der Zug planmäßig verkehren wird.
Naja, 7.06 Uhr und es kam die Ansage der Zug fährt nicht, aber der nächste würde fahren.
Ok, ab zum Bäcker und einen Kaffee getrunken.
SO, 8.06 Uhr: Aufgrund des Bahnstreiks verspätet sich der Zug um eine unbestimmte Zeit.
(((
Danach dann die Schnauze voll und zum Busplan, dem ich dann entnahm, dass auch der nächste Bus noch eine Stunde auf sich warten ließ. UND ES WAR SO BITTER KALT !!!!!!!!!!!!!
Letztendlich hatte ich dann Glück, dass mich ein "Gleichgesinnter" Bahnfahrer mit dem Auto mitgenommen hat.
Und das einzig Gute daran war, dass ich den Lateintest verpasst habe, dafür hatte ich nämlich vergessen zu lernen

Grüße, Tobi

PS.: Ich fahre mit der WFB von Wissingen nach Osnabrück, falls das jemandem etwas sagt...
_________________________________________________
http://tobismodellbahn.npage.de/
Hallo Zusammen

meine bescheidene Meinung: Streik ist in manchen Fällen schon OK, zumindest wenn es um Gleichberechtigung oder eben entsprechende Bezahlung geht. NUR... Meiner Meinung nach werden hier zig-tausende Reisende extremst eingeschränkt bzw. behindert anstatt dass sich die Streikenden mal der Ursache zuwenden. Ich wünschte mir, dass die Kollegen, wenn sie denn schon streiken, gemeinsam beim Vorstand "vorsprechen" und dort mal ihre Wünsche kund tun. Wen interessiert es denn, wenn mal wieder hunderte Züge nicht fahren und tausende Reisende nicht ans Ziel kommen, wenn im Falle eines Streiks keine Fahrgastrechte gelten?
So lange die Bahn keine Schadensersatzforderungen fürchten muss, passiert da herzlich wenig.

Viele Grüße
Tomi
Es war ja nicht nur der Nahverkehr betroffen - 80% aller Züge fuhren heute morgen nicht! Und wenn sich in den Tarifverhandlungen nichts bewegt, demnächst wieder - die Urabstimmung läuft bereits.

Die Berliner sind allerdings mittlerweile abgebrüht:

http://www.taz.de/1/berlin/artikel/1/die-macht-der-gewohnheit/

Gruß
Peter

@ 22

Hallo Stefan,

ich meine BEIDE Parteien. Beide wissen, wie viel man im Grunde aushandeln kann und was sinnvoll ist. Eine Verhandlung um Zentelprozent sehe ich ja nicht als DAS Problem. Nur immer wieder mit den Maxial- (beim Arbeitgeber eher Minimal-) forderungen anzufangen ist reines Theater.

Warum fängt man nicht einfach mit der Prozentzahl der Inflation an und schaut, je nach Geschäftserfolg, ob man noch was drauf legen kann.

Gruß, Thomas

Hallo Thomas,

wobei ich im aktuellen Fall die Haltung der privaten Bahner, nach einem Warnstreik weiterhin Verhandlungen abzulehnen, absolut nicht akzeptabel finde. Eigentlich sollte man denen den wirtschaftlichen Schaden in Rechnung stellen (was natürlich nicht realisierbar ist - Schade!).

Gruß Stefan
@8
Zitat

"Alle Räder stehen still, wenn unser starker Arm es will!"


Richtig! Der Streik hat für den Arbeiter den Stellenwert, den der Lobbyismus
für die Führungsetagen der Firmen hat. Sollen sie doch streiken bis "der Arzt
kommt". Wenn die eine Seite maßlos verdient, warum nicht auch die andere.
Gut, wird sie ohnehin nicht.
Das Dumme ist auch, dass die breite Masse der Angestellten sich immer
spalten lässt und sich eher gegenseitig die Köpfe(aus Angst!!!) einschlägt,
als die wirklichen Verantwortlichen anzugehen.

Zitat

Wenn die Privatbahnen Dumpinglöhne bezahlen, ist das eben nicht in Ordnung -
gleicher Lohn für gleiche Arbeit!

Das könnte man auch so drehen, dass die Löhne der besser Bezahlten
nach unten angeglichen werden, weil die Unternehmen unter immer höherem
Preisdruck stehen und sonst leider Arbeitsplätze abgebaut werden müssen.

Grüße,
Uwe


Zitat

weil die Unternehmen unter immer höherem
Preisdruck stehen



Hallo zusammen,

eigentlich müsste es heißen, "weil die Unternehmen unter immer höherem Gewinndruck stehen."

Das trifft die Ursache für die Preistreiberei besser.

Gruß Stefan
Hallo Stefan,

das auch... Unter "Gewinndruck" stehen aber eigentlich nur die "Manager",
weil sie ansonsten geschasst werden.

Grüße,
Uwe
@32:

Was aber fatale Folgen hat: Rationalisierung, Lohndumping, Entlassungen, Betriebsverlagerungen, Outsourcing ... das ganze Programm!

Gruß
Peter
Upate: Neue Streiks am Freitag!

Meldung von n-tv 18Uhr

Gruß
Peter
Grade im Laufband bei n-tv gelesen:

"Lokführer verursachsen massive Behinderungen"

Gruß
Peter
Guten Morgen zusammen,

tja, und wieder ein "Warnstreik", der vermutlich keine schnelle Annäherung bringen wird. Dafür jede Menge Zugausfälle und Verspätungen.  Wie schon @26 und andere schreiben - ohne Rücksicht auf die Nöte und Wünsche der vielen tausend Fahrgäste, die nicht einfach auf das Auto umsteigen können oder möchten. Und die die Bahn dafür nicht einmal zu schmerzhaftem Schadenersatz verdonnern können. Ein jahrelanges Endloschaos, das die Bahn von einem einst verlässlichen Verkehrsmittel zu einem total maroden Saftladen verkommen lässt. Planen kann man mit der Bahn keine Reise und keinen wichtigen Termin mehr. Man könnte als frustrierter Pendler auch ein Buch schreiben mit dem Titel: "Senkju for träwelling - die Bahn schafft sich ab!". Naja, der Titel wäre natürlich mehr oder weniger von zwei Autoren abgeschrieben, aber über Plagiate möchte ich jetzt lieber nicht auch noch diskutieren ...

Schönen Tag noch und beste Grüße
Claudio
Hallo,

zwei Kollegen und ich haben jetzt die persönlichen Konsequenzen aus den Unzulänglichkeiten der letzten Wochen und Monate gezogen, der Streik war der Tropfen, der das Faß zum Überlaufen gebracht hat. Die Bahn darf sich gerne abschaffen, dies tangiert mich nicht mehr. Sie hat nun 3 Jahresabos weniger, dafür gibt es eine Dreierfahrgemeinschaft mehr.

LG Jürgen
Hallo,

kann die Bahn denn wirklich etwas dazu ? Ich denke eher nein ... Es ist die Gewerkschaft die dazu aufruft ... Das ist So als wenn Zeche xyx durch eine Gewerkschaft bestreikt wird und alle müssen frierien ! Alle wollen als Entschädigung Kohle umsonst. Man müsste die Gewerkschaft böse Gegenüber stehen, aber doch nicht der Bahn !!! ... Klar der Leittragende ist der zahlende Kunde ... leider Eine sehr schwierige Situation ... ich verstehe hier die Fahrgäste vollkommen und ganz zu Recht, doch auch die Kollegen der GDL sowie die Bahn ...

Wie läuft das denn bei der SNCF in Frankreich oder bei der FS ab ??? Wie verhalten sich dort die Kunden ??? Gibt es Bilanz seitens der Bahnen ??? - obwohl diese nichts dazu können ...

LG Björn
Hallo,
also ich verstehe immer noch nicht warum die DBAG bestreikt wird....die Privatbahnen und die DB AG Töchter zahlen doch schlecht.Also warum werden dann nicht nur die Bestreikt?Ich glaube kaum das die Gewerkschaft sich damit viele Freunde schaft.Hauptsache ich stehe als große Gewerkschaft da, egal ob es sachlich richtig ist oder nicht!

Gruß
Thomas
Hallo es geht darum:

Gleicher Lohn für alle ...
Fairer Wettbewerb (Privatbahnen haben Wettbewerbsvorteile)
Übernahme bei Streckenverlusten mit gleichen Tarif und Anerkennung der Jahre ...
Rest siehe GDL Webseite ...

Gruß Björn

P.S. Die Zuführer und Zugschaffner haben das mit anderen Grossen Privatbahnen mit der Bundeseigenen DB schon durchgesetzt... Das heute überhaupt etwas fährt haben wir den Beamten bei der Bahn zu verdanken ! Jetzt wollen die Lokfuhrer noch gleiches Recht, keine Unterschiede in der Branche...

Zitat

kann die Bahn denn wirklich etwas dazu ? Ich denke eher nein ... Es ist die Gewerkschaft die dazu aufruft ...



Hallo Björn,

dem Kunden ist das primär wahrscheinlich ziemlich egal. Er steht frierend am Bahnsteig, kommt zu spät zur Arbeit und ärgert sich über "die (oder besser: das System) Bahn" - wer immer das im Einzelfall auch sein mag. Mich erstaunt nur immer, mit welcher Leichtfertigkeit diese ihren Ruf aufs Spiel setzt. Aber ist letzterer erst einmal ruiniert....  (der Rest ist bekannt.)

LG Jürgen
Jürgen was soll die Bahn deiner Meinung nach machen ? Würdest du als Manager eines grossen Betriebes, wenn deine Mitarbeiter streiken Milliarden ausgeben um Streiks zu brechen und deine Kunden per Bus und Taxi Bundesweit fahren, obwohl dein Unternehmen  auf jeden CNET achten muss ?


Gruß Björn

P.s. kann dich vollkommen verstehen ! Du zahlst und willst dafür von a nach b

´n Abend ...

schönes WE noch

Volker

Die von eff zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

ich meine bei "ausgelagerten" Arbeitsplätzen wird sicher immer zu 100% weniger bezahlt.
da gibt es Nahverkehr  die Subunternehmer einsetzen und die verdienen auch weniger als wären sie bei dem Nahverkehrsunternehmenselbst angestellt - oder täusch ich mich ???

--- und wenn jemanden seine Jobverhältnisse nicht mehr zusagen - dann muss er sich beruflich verändern --- nicht immer einfach (klar) aber so hart könnte man das ausdruecken...

mfNG jens
Bittre nicht falsch verstehen...aber wer die Einkommen der neuen "Bahnmanager" kennt, manche von ihnen folgten  Mehdorn aus der Lufthansa in die DB, kann die Streiks der Leute, die bei der Bahn die Arbeit tun, gut verstehen. Es gibt wohl kaum ein Unternehmen, wo sich die Unwissenheit, die Unfähigkeit und Einfallslosigkeit  betriebsfremder Chefs so dramatisch ausgewirkt haben wie bei der Bahn (außer den Modellbahnherstellern, als es die noch gab). Wohlgemerkt, es sind die Kleinen, die Streikenden, die "ihre" Bahn lieben und sich mit ihrem Verkehrssystem identifizieren und für das Versagen ihrer Manager gegenüber uns Fahrgästen den Kopf hinhalten müssen.  Die Älteren unter uns werden sich noch erinnern, wie wir früher über die italienischen Eisenbahnerstreiks gelächelt haben. Das könnte es bei uns ja nie geben, davon waren fest überzeugt. Tja, wo sind wir hingekommen, seit 1990 nicht nur (endlich!!)  die Mauer fiel, sondern leider bei allzu vielen sämtliche Hemmschwellen vor dreister Bereicherung gleich mit.

@44:

Zitat

ich meine bei "ausgelagerten" Arbeitsplätzen wird sicher immer zu 100% weniger bezahlt.
da gibt es Nahverkehr  die Subunternehmer einsetzen und die verdienen auch weniger als wären sie bei dem Nahverkehrsunternehmenselbst angestellt - oder täusch ich mich ???



Das muß man aber nicht gut finden und man muß es auch nicht akzeptieren.

Zitat

--- und wenn jemanden seine Jobverhältnisse nicht mehr zusagen - dann muss er sich beruflich verändern --- nicht immer einfach (klar) aber so hart könnte man das ausdruecken...



Wenn man dieser Argumentation folgen würde, könnte man gleich alle Gewerkschaften und Tarifverhandlungen abschaffen und dem Arbeitgeber die Höhe der Bezahlung und die Arbeitsbedingungen anvertrauen.
Übrigens wird keineswegs einfach so "immer nur ...", sondern erst, wenn die Verhandlungen gescheitert sind. Und das ist im Falle der G6 geschehen, als diese die Verhandlungen abgebrochen und alle bis dahin erzielten Einigungen für nichtig erklärt haben.

mfg
Andre
@44:

<--- und wenn jemanden seine Jobverhältnisse nicht mehr zusagen - dann muss er sich beruflich verändern --- nicht immer einfach (klar) aber so hart könnte man das ausdruecken...>

so Hartz IV könnte man das ausdrücken ...
oder wohin sonst sollte sich ein Lokführer von heute auf morgen beruflich verändern??

verständnislosen Gruß
Peter
Hallo,

tut mir einen Gefallen ... geht auf die GDL Seite ! Besser wie es dort steht kann man es nicht ausdrücken !!! Die GDL bedauert es auf den Rücken der Fahrgaeste austragen zu müssen, leider kommt man sonst aber nicht dazu das sich die Privatbahnen G6 und die DB zusammensetzen ...

Gruß Björn

P.S. Es geht hier bei diesen Streiks weniger ums Geld ! Zumindest nicht um eine Erhöhung sondern an eine Anpassung der Privaten zum Bundesunternehmen DB AG. Kein Lohndumping mehr bei den G6, damit Fairer Wettbewerb herrschen kann, die DB ist nämlich in den Kosten benachteiligt, da sie mehr Lohn, mehr Sozialleistungen, Freifahrten, freiwillige zusätzliche Altersversorgung usw. für ihre Eisenbahner zahlt. Die GDL will auch einen Schutz bei Unfällen im Eisenbahnverkehr, Verhältnisse schaffen, die ein arbeiten bei der Eisenbahn wieder zu dem machen was es einmal war... Für die nicht Beamteten bei der Bahn halt der: BuRa-LfTV ! Mehr dazu auf der GDL Webseite ... MEINE PROGNOSE: Dies wird sie auch schaffen ! Auch wenn ich kein GDL er sondern ein alter GDBAler bin und nun in die EVG umgegliedert wurde, wünsche ich den Kollegen der GDL alles gute und viel Erfolg !

@46

- genau !! das muss man nicht gut finden - mir war zB bekannt, dass Busfahrer die zu ein Subunternehmen gehören weniger verdienen als die die direkt bei den städtischen Verkehrsbetrieben angestellt waren - der Lohnunterschied wäre mir also bekannt gewesen bevor ich mich beworben hätte.
(und auch im Bewerbungsgespräch kommt der Lohn sicher kurz zur Sprache - man ist also nicht ganz unwissend in diesem Punkt)
Aber - im  Zusammenhang mit dem 2 Teil deiner Antwort  - hatte einige Artikel in der "Zeit" gelesen - wenn ich das richtig mitbekommen habe sind sich die Gewerkschaften nichtmal einig und es gibt fuer Lokfuehrer mehrere ? Und - das sie gewisse Zusagen fuer einfach nicht annahmen da sie zu gering waren - okay kämpfen muessen Gewerkschaften schon - nur hoffe ich, dass sie nicht ueber die Stränge schlagen und damit selbst die Verhandlungen zum scheitern bringen.

@47
- so haben Freunde und Verwandtschaft (sowie auch ich) das Arbeitsleben da draussen kennen gelernt - mit deisen Spruechen: "wenn´s dir nicht passt, kannst´e ja gehen"
so - Zitat: >>>verständnislosen Gruß<<< ist der garnicht von Dir - du hast schon verstanden --- nicht das ich mich total auf dieses Niveau herablassen will - ABER ich bin auch etwas abgehärteter geworden. Ich hab schon Leute jammern sehen die sich die Tränen mit handbestickten Seidentaschentuechern zart abtupften damit der Visagist nicht nachbessern muss (sinnbildlich gesprochen) - denen hätte ich mal gerne aus meinem und dem Leben von Freunden und Verwandten erzählt - die nichtmal das Geld fuer einen Handyvertrag hatten...

Ich könnte jetzt noch mehr ins Detail gehen um zu erklären - aber das fuellt den Fred nur unnötig.

Ich hoffe ihr versteht.

Und eine Frage - geht es den Lokfuehrern so schlecht - verglichen mit Lebenshaltungskosten?
eine ernsthafte Frage -.keine Ironie !!!

mfNG jens

@48 - jetzt erst deinen Beitrag gelesen....

eine hilfreiche Zusammenfassung der Positionen:

http://www.fr-online.de/wirtschaft/der-hebel-de...7409308/-/index.html

Angesichts der (gewollten) sozialen Verwahrlosung in weiten Teilen der deutschen Wirtschaft sind Gewerkschaften wichtiger als je zuvor! Nur um ein paar Beispiele zu nennen: Kündigungen wegen Bagatelldelikten, dauerhaft befristete Arbeitsverträge, rasante Zunahme von Leiharbeiterbeschäftigung zu Niedriglöhnen, allgemeiner Lohn- und Einkommensverlust trotz Wirtschaftsaufschwungs. Mit der Durchsetzung von berechtigten Ansprüchen und Interessen sind einzelne Arbeitnehmer gegenüber ihren Arbeitgebern immer im Nachteil!

Gruß
Peter
@49:

Bei den deutschen Bahnen gibt es zwar zwei große Gewerkschaften, aber die EVG (ehem. Transnet ehem. GdED) darf für Lokführer keine Tarifverträge abschließen.
Die Arbeitgeberseite hätte es gerne, wenn die GdL den EVG-Branchentarifvertrag übernehmen würde.
Und weil dieser die Interessen der Lokführer in keinster Weise berücksichtigt, wird er von den Lokführern abgelehnt.

mfg
Andre
@50:

Die FR schreibt nicht die ganze Wahrheit.

1. will die GdL nicht einfach eine Stunde Arbeitszeitverkürzung, sondern die im Rahmen des BesiTV im Jahre 2005 vereinbarte Rücknahme der Arbeitszeitverlängerung ab 2012. Die EVG hat nämlich großzügig darauf verzichtet. Und damit wird zwar das Gehalt ab 2012 um 2,5% erhöht, aber die Arbeitszeit wird um 2,631% erhöht. Bei angenommen 2% Inflation ist das eine deutliche Minusrunde und ein großartiges Geschenk an die Arbeitgeber.

2. Die sechs großen Nahverkehrsbahngesellschaften (die sogenannten G6) haben mit der GdL monatelang über den BuRa-LfTV verhandelt und man war sich bereits in wesentlichen Teilen einig geworden. Bei den Verhandlungen ging es zuletzt nur noch um Detailfragen. Aber zeitgleich mit dem Abschluß des Branchentarifvertrages mit der EVG haben die G6 die Verhandlungen mit der GdL abgebrochen, sämtliche bis dahin getätigten Zusagen widerrufen und verlangt, daß die GdL den EVG-Vertrag übernehmen solle. Der ist für die Arbetgeberseite auch wesentlich günstiger.

mfg
Andre
Demnächst auch in Ihrer Behörde:

http://www.n-tv.de/politik/Oeffentlicher-Dienst...-article2716576.html

Es geht also weiter ...

Gruß
Peter
das Problem liegt wohl am / im System...
viele Dinge liegen in DE im argen - aber wenn ich mir das Ausland ansehe - auch da ist nicht Alles perfekt...
mfNG jens
Zitat

Bei den deutschen Bahnen gibt es zwar zwei große Gewerkschaften, aber die EVG (ehem. Transnet ehem. GdED)



@ Andre fast richtig ! Aber EVG ist ein zusammenschluss der GDBA und der Transnet (GdED). Es gab drei Bahn Gewerkschaften die zum größtenteil durch beurlaubte Beamte und Angestellte der DB geführt werden. Jetzt gibt es nur noch zwei GDL / EVG.

Gruß Björn

P.S. Bin Alter GDBAler da legt man darauf Wert

Natürlich hast Du Recht, aber ich wollte auch nicht die Geschichte der Gewerkschaften bei der Bahn erzählen, sondern nur kurz umreißen, um was es eigentlich geht.
Über den Arbeitskampf ist im Netz alles Wissenswerte tausendfach erläutert worden, da ist die 1001ste Wiederholung nicht unbedingt nötig.

mfg
Andre
Hallo zusammen,

also irgendwas machen die Lokführer bei den Privatbahnen ja falsch. In vielen Branchen (d.h. außerhalb des öffentlichen Dienstes) sind die Gehälter deutlich höher als beim Staat. Bei den Lokführern (bzw. auch bei Busfahrern) ist es merkwürdigerweise umgekehrt.

Die Fluglotsen waren früher ja auch öffentlicher Dienst. Seit sie "privatisiert" wurden, verdienen sie jetzt deutlich mehr. Warum streiken eigentlich deswegen nicht die Fahrdienstleiter - oder ist deren Verantwortung niedriger ???

Gruß Stefan
Erstens haben sie letztes Jahr gestreikt und zweitens sind die Fdl in der EVG organisiert und diese hat einen arbeitgeberfreundlichen Tarifvertrag abgeschlossen. Mehr will sie nur dann fordern, falls die GdL einen besseren Abschluß hinkriegt. Ansonsten gibt man sich mit den Brosamen zufrieden.

Außerdem: Warum wird eigentlich immer darauf herumgeritten, daß "andere auch eine hohe Verantwortung tragen"? Dann sollen sie ihrer Gewerkschaft Feuer unterm Arsch machen, damit diese sich um anständige Tarifverträge kümmert und nicht immer nur rummaulen, daß die andere Gewerkschaft genau dieses für ihre Mitglieder tut. Kein Lokführer wird etwas dagegen haben, wenn Fahrdienstleiter oder Rangierer oder ... oder ... mehr Geld bekommen oder angenehmere Arbeitsbedingungen.

mfg
Andre
Hallo Peter

interessantes Bild in deinem verlinkten Bericht. Man schaue sich den Bahnhofsnamen unter Remagen an. Dann lässt man die ersten beiden Buchstaben weg und spricht den dritten Buchstaben komplett aus und hänge die restlichen vier Buchstaben hinten dran. Und schon bekommt der Begriff "Streik" eine ganz andere Bedeutung....

Viele Grüße
Tomi
Hallo,
weiß jemand von euch wie die aktuellen Streik Termine aussehen da ich am Mittwoch mit dem Zug nach Duisburg muss ?

Gruß Dennis
Hallo Dennis,

da frag mal lieber deine Kristallkugel

Viel Spass dabei!!

Beste Grüße

Andreas
Hallo,

Die sagt nichts, alles verschwommen

Gruß Dennis
Genauer gehts zur Zeit nicht:

http://www.welt.de/wirtschaft/article12729004/G...den-vor-Streiks.html

Längerfristige Reiseplanungen können da schon in Gefahr geraten ...

Gruß
Peter
Hallo,

warum eigentlich Streik bei den S-Bahnen ? Wie wäre es mit Streiks auf den ICE-Strecken, auf denen die maßgeblichen Herren mitfahren....

Zitat

Längerfristige Reiseplanungen können da schon in Gefahr geraten ...



Eigentlich auch kurzfristige. Allein der Gedanke, man fährt morgens zur Besprechung nach X und abends fährt der Zug nicht mehr zurück. Angesichts dieses Risiko ist von der Benutzung eines Zuges doch sehr abzuraten...


Gruß Bonno


Hallo,
das ist doch voll sch**** was die da abziehen, wenn Die schon Streiken, könnten Sie wenigstens sagen wann !
Ich muss mit dem Zug nach Duisburg aber ich habe keine Ahnung wann und wie ich dort hin kommen soll wenn das offen bleiben soll.

Gruß Dennis
Hi,

Streik ist doch was für die Digitalos Wenn die Zentrale oder der Decoder nicht will, einfach sagen die Moba-GDL streikt

Duckundwech

Andi

@ Bonno #66

Hast vollkommen Recht!

DA (!) würde man die "hohen" Herren treffen und nicht die Millionen Pendler!

Die "maßgblichen" Herren fahren dann aber mit Auto (+Fahrer) oder gar mit dem Hubschrauber. Stehenbleiben tun die ökologisch sinnvoll agierenden Arbeitnehmer, die weder Strassen versperren oder die Luft verpesten. Das sind auch die Leute, die dafür sorgen, dass die Lokführer beschäftigt werden.

An der Stelle hören die durchaus berechtigten Forderungen der GDL für mich auf.

Gruß

Wolfgang
Hallo,
endlich habe ich ein Thema für meine Anlage:STREIK!
Eine Anlage wo nur die Züge rumstehen.Keine teuren Lokmodelle sondern nur Loks die defekt sind,da Sie ja icht fahren müssen!Aber ein Carsystem brauche ich dann auch,weil dann auch alles über die Strasse geht und die Lokführer auf meiner Anlage alle arbeitslos sind,da keiner mehr mit der Eisenbahn fahren will....DIE STREIKEN JA DOCH IMMER ODER SIE FAHREN NICHT WEIL DIE TECHNIK IM SOMMER NICHT WILL.....WOBEI IM WINTER WILL DIE TECHNIK AUCH NICHT.MÖGLICHERWEISE IST DIE BAHNTECHNIK AUCH GDL MITGLIED UND DESHALB HEIßT ES IMMER WIEDER:DIE TECHNIK BEI DER BAHN STREIKT?!

Alle Räder stehen still,wenn mein Verstand net so richtig will   

Gruß
Thomas
Hallo,

bevor hier wieder jemand die Streikenden verdammt, sollte er sich im Klaren sein, dass man so seine Lohnerhöhungen mittlerweile erkämpfen muss. Denn bei geforderten 25% Gewinn bleibt kein Prozent für mehr Lohn übrig ...

Und das letzte schwere Zugunglück hat auch einen Blick hinter die Kulissen gezeigt, unterbezahlte Lokführer, die unzählige Überstunden machen müssen und dabei nicht immer die notwendige Konzentration aufbringen können. Auch deshalb sollte man Verständnis dafür zeigen, dass gestreikt wird. Und das Bestreiken einer kleinen Privatbahn interessiert keinen. Da gibts keinen Betriebsrat, keinen Kündigungsschutz. Da sucht man einfach neue Leute, die nicht für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen. Deshalb wird so öffentlich gekämpft. Und wer sich darüber aufregt, sollte mal seinen Lohnzettel ansehen, wenn er die letzten 10 Tarifrunden wegrechnet ...

PS: ich bin kein Gewerkschaftler oder Betriebsrat, sondern "nur" Arbeitnehmer mit Blick für die Realität.

Gruß
Hallo,

Sicher ist es nicht in ordnung, daß sich einige Privatbahnen durch Lohndumping einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Nur habe ich für das aktuelle Vorgehen der GDL kein verständnis. Bevor die DB bestreikt wird, sollten erstmal die privaten gezwungen werden, ihre Tarife anzugleichen sonst streiken sich die DB-Leute irgendwann aufs Arbeitsamt. Aber ich glaube, es geht der GDL auch eher um Machtdemonstration und darum, Stimmung gegen diesen Staat zu machen.

Gruß Lothar
Hallo zusammen

Die GDL bestreikt die DB,weil die GDL bessere Bedingungen für die Lokführer bei Privatbahnen will , oder ??

Da muss ich aufpassen,sonst streikt die GDL auf einmal noch für bessere Bedingungen meiner Preiser-Lokführer , die ja auch bei mir privat beschäftigt sind.!!

Dann stünde meine MOBA auch still.  Sch....e !

Das schreibt jemand,der über 40-Jahre in der Gewerkschaft ist,aber für derartige Machtkämpfe und Machtdemonstrationen auf dem Rücken von Bahnreisenden kein Verständniss hat.
Hallo Lothar,

Zitat

Aber ich glaube, es geht der GDL auch eher um Machtdemonstration und darum, Stimmung gegen diesen Staat zu machen.

Ich sehe das auch so, aber ist der nicht schuld, das es zu solchen Zuständen kam? Früher, zu Zeiten der "Beamtenbahn", waren solche Streicks nicht möglich. Da gab es allemal "Dienst nach Vorschrift", aber keine so massiven Ausfälle. Ich meine, hier hilft der Grosse den Kleinen und das halte ich wiederum für richtig.

Johannes
der auch nicht streicken durfte
Hallo,

eigentlich geht es eher darum, für DB und Privatunternehmen einen gültigen Tarifvertrag zu erarbeiten. Das geht allerdings nur, wenn die DB mit im Boot sitzt und das geht (leider) nur über Streiks, denn ansonsten würde sich die DB mit ihrem bisherigen Tarifvertrag heraus halten. Das Problem dürfte hier auch daran liegen, dass mehrere Gewerkschaften mit involviert sind und somit eine gemeinsame Lösung schwerer zu finden ist.

Gruß
Zitat

eigentlich geht es eher darum, für DB und Privatunternehmen einen gültigen Tarifvertrag zu erarbeiten. Das geht allerdings nur, wenn die DB mit im Boot sitzt und das geht (leider) nur über Streiks



Das Ziel ist es auch Marktführer zu bleiben ! Damit private Mitbewerber auf DB Netz nicht mehr so günstig kalkulieren können ... Und somit Ausschreibungen leichter gewonnen werden können und hier Gleichberechtigung herrscht ...


Gruß Björn
Da ich selbst GDL´er bin und leider auch kein Beamter mehr, finde ich den Streik längst überfällig. Dank der Liberalisierung des Schienenverkehr´s hat man als Angestellter Tf keineswegs mehr einen sicheren Arbeitsplatz, besonders im Güterverkehr kann es so schnell gehen, dass der AG Leistungen verliert und man genauso schnell überflüssig ist und zum nächsten wechseln darf. Oftmals dann zu schlechteren Bedingungen, wenn man richtig pech hat, fährt man mit dem Koffer durch die Gegend, weil man von Hotel zu Hotel tingeln darf und alle zehn bis vierzehn Tage mal nach Hause kommt und das ganze dann noch für weniger Geld.
Im Nahverkehr sieht das auch nicht besser aus, gewinnt der AG eine Ausschreibung, hat man für 10-15 Jahre einen sicheren Arbeitsplatz, aber was ist danach? Wenn der AG die Ausschreibung verliert, kann man entweder mit der Firma in eine ganz andere Ecke Deutschlands ziehen oder zum neuen Betreiber wechseln, wo man evtl. auch wieder weniger verdient.

Es gibt Bahnunternehmen - wo ich selbst schon zum Vorstellungsgespräch war - dort hätte ich brutto weniger gehabt, als was ich heute netto habe!

Kurzum, wenn ich als Tf den AG wechseln möchte/muß (es MUSS ja nicht immer sein, der Lohn kann ja stimmen, aber man ist mit dem AG unzufrieden), muß ich mir immer überlegen "kann ich mir das mit meiner Eigentumswohnung/Haus überhaupt noch leisten, kann ich mir dann noch einen Urlaub leisten, kann ich meinen Kindern den gleichen, verdienten Wohlstand bieten, kann ich mir ein neues Auto leisten...."

Glücklicherweise kann ich jeden Abend in meinem eigenen Bett schlafen, mein AG zahlt etwas über DB-Niveau, aber wie sieht das in fünf bis zehn Jahren aus? Das geht manchmal viel schneller, als einem lieb ist und deswegen stehe ich voll und ganz hinter den Streiks. Die GDL sollte den Betrieb weiter und auch mal unbefristet bestreiken, bis endlich mal Bewegung in die Sache kommt.
Und die Leute, die dafür kein Verständnis haben, sind entweder diejenigen, die selbst genug verdienen oder die Neider, so nach dem Motto "wenn ich nicht mehr verdienen darf, dürfen die anderen das auch nicht".

Gruß
Marco
Morgen!

mal noch ein paar kleine Denkanstöße:

Würde die GDL den EVG-Tarifvertrag übernehmen, könnte auch die DB per Ausgründung die Löhne um über 6 % SENKEN! Weiterhin sind auch bei der DB (und allen Töchtern) die Arbeitsbedingungen unter aller S**, wer sich den Forderungskatalog der GDL mal anschaut, findet hier diverse diesbezügliche Forderungen. Nimmt man dies alles zusammen, wird auch klar, warum auch die DB bestreikt wird...

Reden scheint nicht so richtig zu helfen, schließlich laufen/liefen die Verhandlungen über 6 Monate. Wer hier eine tolle Idee hat, wie ein Streik vermieden werden kann, immer her damit!

Streiks werden, wie von der GDL versprochen, 12 h im Voraus angekündigt. Nun haben wir ja offensichtlich reichlich Mitbürger, die weder Zeitung lesen, keinen TV oder ein Radio haben und das Internet offensichtlich auch nur für 1zu160.net anknipsen
Wer sich hier beschwert, nicht informiert zu sein, möge doch bitte ebenfalls die seligmachende Lösung mitliefern! Wie hätten ´s den gern? Per Flugblatt, per Boten persönlich überbrachter Botschaft? Dann wäre aber das Geschrei über die Belästigung dadurch gleich wieder groß...

So, und für alle, die der Meinung sind, die Lokführer sind eh überbezahlt noch eine kleine Denksportaufgabe: Bundesweit fehlen rd. 1000 Lokführer. Offensichtlich kann der Job nicht so sionderlich attraktiv sein, sonst sähe das anders aus. In gewissen Bereichen werden die Mitarbeiter von den diesen Vorgesetzten angebettelt, doch mal im Bekanntenkreis nach brauchbarem Nachwuchs zu forschen. Ich würde mal sagen, das spricht wohl für sich

Viele Grüße
Peter

Marco, Peter

Unterschrieben !

Gruß Björn
Hallo in die Runde,

als einer der überwiegend anständigen Eisenbahner entschuldige ich mich hiermit ausdrücklich für das Treiben der "GDL" bei allen Fahrgästen auf deutschen Gleisen.
Ich frage mich wie die meisten meiner Kollegen, wie lange wir unseren guten Ruf von dieser "Clique" noch in den Dreck ziehen lassen müssen. Diese "Komike"r kapieren immer noch nicht, welchen nachhaltigen Schaden sie mit ihren absurden Forderungen anrichten, und darauf sind die auch noch stolz.
Wenn der Vorstand der DB nur einen Funken Verstand hätte, würde er jetzt die Gelegenheit ergreifen, und diesen "Verein" finanziell ausbluten lassen. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Ein schönes Wochenende

Manfred Baaske, Fdl und BBi
Für diesen Beitrag bekommst du von Mehdorn 50 Euro mehr im Monat.
Gruß Achim
Hallo,
es wundert mich immer weniger, dass die großen Betriebe bei uns alles per LKW transportieren ... .
Transportiert werden bei uns nur noch Pendler und Schüler. Die haben aber ihre Monatskarten. Alles schon im Vorraus bezahlt und wir bekommen mit Sicherheit nix zurück. Die Kids fahren dann mit Papa ... .
Also ein echter Streikerfolg. Denn das setzt den Arbeitgeber mächtig unter Druck, wenn Schüler in Hessen nicht weiterkommen.
In mancherlei Hinsicht vermisse ich die alte Behördenbahn .... .
LG Claus64
Ach ja: morgen geht es in den Urlaub. Ihr ahnt: mit dem Auto.
Hallo Manfred (#82),

nur mal interessehalber, zur besseren Einschätzung Deines Beitrages: Gibt es Interessenkonflikte, z.B. Mitgliedschaft in einer konkurrierenden Gewerkschaft?

Gruß
Lars


Erklärung: Ich erkläre hiermit, dass ich meinen Beitrag zum Thema ohne Interessenkonflikte verfasst habe, insbesondere bin ich kein Eisenbahner, kein Gewerkschaftsmitglied und nur selten Eisenbahn-Kunde, besitze allerdings eine gültige Bahncard 25.
Hallo Stellwerk55,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich frage mich wie die meisten meiner Kollegen, wie lange wir unseren guten Ruf von dieser "Clique" noch in den Dreck ziehen lassen müssen.



Falls wirklich die meisten der Kollegen das genauso sehen: austreten. Aber man muss sich fragen - falls es denn so ist - woher die eine 'prall gefüllte Kriegskasse' haben - neben den üppigen Gehältern der Chefetage. Da einfachste wäre, garnicht mit diesem Verein zu reden und und allen, die nicht streiken (und deshalb kein GDL-Mitglied sein können) einen Bonus auszuzahlen.....

Hallo Achim,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Für diesen Beitrag bekommst du von Mehdorn 50 Euro mehr im Monat.



Mehdorn war vorgestern. Der hat doch gerade den neuen Berliner Flughafen 'optimiert'...... noch Fragen Kienzle?

Jens
Hallo,

könnte man es nicht gesetzlich so regeln, dass sobald eine Gewerkschaft einen Streik bei der Bahn ausruft keine Fahrpreise mehr bezahlt werden müssen? Der wirtschaftliche Schaden -und damit der Druck- für das Unternehmen wäre sogar höher und die Fahrgäste müssten keine Einschränkungen hinnehmen.

Gruß
Stefan
Mehdorn???

Ist der jetzt wieder bei der Bahn?

Gruß
Eglod
... dann eben von Herrn Grube.
.. ich bin bisher stets mit der Bahn zum Flughafen oder in meine Heimat gefahren, trotz ständiger Verspätungen, Zugausfälle und absurder Preise.

Ich wusste nicht wann ich ankomme, aber ich wusste dass ich irgendwann ankomme, wenn ich genügend Pufferzeiten einbaue.

Dem ist bei den Dauerstreiks aber nicht mehr so, am Freitag warten bis es Montag weitergeht übersteigt meine Geduld, und jeder ehrbare Lokführer wird sich für solche Streiks schämen.

Ich nehme künftig wieder mein Auto oder buche Fernbustickets, dann können die streiken bis zum Sanknimmerleinstag und sich ihre Arbeitsplätze auf diesem Wege selber abschaffen.

Gruß
Markus



Hallo in die Runde
Blöde Frage! Wie soll sich eine Belegschaft eines Verkehrsunternehmens sonst wehren als mit Streik die eben auch die Kunden dieses Verkehrsunternehmens treffen?
Vorschläge was sonst weh tun könnte? Denn wenn es nicht weh tut ändert man nichts. Ist leider so!
Lg Peter
Hallo Peter, das Problem bei Streiks im Breich der öffentlichen Versorgung ist oft, dass damit Druck an der falschen Stelle entsteht. Ein einfaches Beispiel: ich bin für zwei Kitas zuständig. Wenn die bestreikt würden, dann würde der öffentliche Arbeitgeber an jedem Tag mehrer hundert Euro weniger Zuschuss leisten müssen. Denn: durch die Einnahmen wird nur ein kleiner Teil der Kosten gedeckt. Wenn also wegen Streiks kein Gehalt zu zahlen wäre, dann würde das tatsächlich auf Arbeitgeberseite Geld einsparen. Klare leidtragenden wären die Eltern. Die könnten natürlich jetzt den Beitrag zurückfordern, der fällt aber bei den Gesamtkosten gar nicht ins Gewicht da er hier nur maqximal 15% der Gesamtkosten deckt. Eine weitergehende Haftung (Verdienstausfall) ist wie überall in diesem Bereich ausgeschlossen. Das heißt: mit einem Streik treffe ich immer die Falschen.
Bei der Bahn ist das im Güterverkehr natürlich anders, hier werden Gewinne erwirtschaftet. Aber, der Schaden für die Kunden steht hier in keinem Verhältnis zum VErlust der Bahn. Wenn es wie im Fall des Bahnstreiks nun offensichtlich so ist, dass sich zwei Gwerkschaften auch nicht einigen können und daher die eine streikt, wird das Ganze insgesamt nur noch schwer dem geschädigten Kunden vermittelbar.
LG Claus64
Moin

An einem Wochenende mit Ferienbeginn oder -ende zu streiken halte ich für den Gipfel der Kundenverachtung und Blödheit! Die Leidtragenden sind die Kunden und alle anderen Bahnmitarbeiter, die "an der Front" stehen. Dazu kommen noch bestimmt "gut gelaunte Fußballfans", die nicht zu den Spielen kommen...

Gruß Ralph

Mittlerweile muss man sich ja fast schon entschuldigen,  Eisenbahnfan zu sein. Traurig.
Hallo,

Infrastruktur gehört in die Hände des Staates.
Imho war es eine große Sauerei, die Bahn zu
privatisieren und eine "Horde" von anderen
Anbietern zuzulassen. Danke EU!

Gruß
Roland

.... der mit Infrastruktur auch Post, Telefon,
Krankenhäuser, Kindergärten usw. meint.
Hallo,

zu #85 Lars, ich bin zwar in einer anderen Gewerkschaft, aber das ist hier nebensächlich.

Haben die "GDL" Mitglieder einen Arbeitsvertrag unterschrieben, in welchem u.a. stand, wieviel Geld sie bekommen? Warum streiken sie jetzt?

Hat jemand die "GDL" Mitglieder gezwungen, einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben? Warum streiken sie jetzt?

zu #91 Peter, gegen was sollen sie sich wehren? Werden sie geschlagen oder sonst schlecht bedandelt?  Aber was nicht ist, kann noch leicht werden, die richtigen Eisenbahner haben jedenfalls die Schnauze voll von dieser "Vereinigung", ihren Anhängern und ihren Auswüchsen). Warum streiken sie dann? Weil ihre Bonzen es so wollen!?

Grüße
Manfred


Hallo,

dieser Streik ist nur logisch und richtig, zeigt er doch welche Folgen es hat, dass alle Bereiche des Lebens zunehmend privatisiert werden, Volkseigentum zulasten der Bürger verschleudert wird. In den oberen Einkommensbereichen werden krasse Gehaltszuwächse einfach durchgewunken, der "Arbeiter" muss darum kämpfen, ergo streiken. Die Ellenbogen müssen noch viel weiter ausgefahren werden. Jede Leistung kostet Geld. Gefallen tun, das war einmal.

Errel, wann soll denn ein Streik stattfinden? Nachts, wenn alle schlafen? Brot und (Fußball-) Spiele ...

Für alle die es immer noch nicht kapieren, bahnfahrende Urlauber, Fußballfans und Bahnangestellte sitzen in ein und demselben Boot. Sie sollen gegeneinander ausgespielt werden. Solidarität ist das Mittel der unteren Einkommensgruppe, ihre Ziele durchzusetzen gegen den Lobbyismus der vermeintlichen Staats- und Wirtschaftslenker.

Jeder, der meint, dass die in der GdL organisieren Bahner unberechtigt streiken, auf hohem Niveau jammern und dass die GdL nur eigene Machtinteressen verfolgt, ist ein ein menschenverachtender Zyniker. Andere Bereiche sollten sich ihnen anschließen. Mit Wehmut denke ich an die Zeiten starker Gewerkschaften in Deutschland zurück, deren Interesse es war sich für ihre Mitglieder einzusetzen; es ist noch nicht allzulang her ...

Grüße,
Uwe
Vielleicht liest der Vorstandvorsitzende der Bahn deinen Beitrag und schenkt dir für deine Beitrag einen Freifahrtschein.
Achim
Moin Uwe @96

Ich halte es da eher mit Manfred @ 95. Und ja, ich halte die GdL für einen arroganten Haufen (natürlich hauptsächlich die obere Ebene) und denke, dass die sich selber abschaffen. Noch dazu ziehen die den Ruf ALLER Bahmitarbeiter so richtig in den Dreck.
Ist meine Meinung und die muss dir nicht passen.

Gruß Ralph
Hallo Ralph,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ist meine Meinung und die muss dir nicht passen.

Völlig i.o., nur musst du dir die Frage gefallen lassen, wie sonst Verbesserungen für abhängig Angestellte zustande kommen sollen.

Arroganz ist eine Sache, der unwichtige, der emotionale Bildzeitungs- RTL2- , Kabel1-Aspekt. Was unterm Strich herauskommt; eine andere. Wenn erreicht wird, dass die Mitglieder zusammen für ihr Ziel einstehen, dann ist schonmal ein Schritt, in die richtige Richtung, getan.

Grüße,
Uwe

Das Kaiserreich wusste warum in Schlüsselpositionen der Gesellschaft Beamte eingesetzt worden sind. Vor 30-Jahren war kein GDL Streik möglich. Beschwert euch bei den Politikern die das eingeführt haben.

Andreas
Hallo Andreas,

in den Schlüsselpositionen des Staates sitzen nach wie vor Beamte, nur versuchen die mittlerweile, den Staat betriebswirtschaftlich zu optimieren - im Auftrag der Regierenden.

Es war auch "der Kaiser", der aus Angst vor einer starken sozialen Bewegung soziale Leistungen des Staates vorangetrieben hat. Auch hat er, nicht uneigennützig, heimgekehrte Soldaten zu Volksschullehrern gemacht, damit die nicht, bewaffnet, herummarodieren.

Nicht nur die Regierung der USA bewaffnet bisweilen ihnen kurzfristig genehme Gruppierungen, ohne ihnen eine nachgehende Perspektive zu geben. Die Folgen davon sehen wir mittlerweile tagtäglich in den Medien: Taliban, ISIS, Boko Haram usw.

Wollen wir das?

Grüße,
Uwe


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