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THEMA: Next18 - Technik

THEMA: Next18 - Technik
Startbeitrag
haba - 16.02.11 09:36
Ich eröffne diesen Thread um die Technik in der Next18 Schnittstelle diskutieren zu können. Alle Kommentare die nicht die technischen Eigenschaften behandeln sind hier OT und werden in andere Threads verwiesen, z.B.
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=531228 oder http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=531896

Hier nochmal die Links zur Norm

http://www.railcommunity.org/attachments/article/53/Next18_20110127.pdf

und zu einem Produkt dass der Stecker sein KÖNNTE:

http://www.morethanall.com/products/index/btype_id/1/type_id/13/id/12
http://www.morethanall.com/products/index/btype_id/1/type_id/13/id/13

Gruß,
Harald.

Hallo alle zusammen,

als ich mir gestern/heute die Norm-PDF nochmal durchgelesen habe, stellte für mich als Analogbahner eine Frage:

Die Sache mit dem "Blindstecker". Wie versteht ihr das? Liest ihr da jetzt einen "nackigen" Stecker, der die insgesamt 8 Kontakte überbrückt oder doch einen Analogstecker, auf dem die ganzen "analogen" Bauteile drauf sind, damit auf der Lokplatine keine Kondensatoren etc. mehr drauf sind.

Wenn es nur der "nackige" Stecker ist, dann scheint die Next18 in dieser Hinsicht kein großer Wurf zu sein, egal ob Analogi oder Digitalos.

Gruß aus Zolling

Christian Strecker
Falls es Bauteile für die Funkentsörung hat müssen die natürlich auf den Analogstecker drauf. Die Funkentstörung und der Digitale Fahrstrom vertragen sich nicht so gut. Es gibt aber auch Loks ohne Funkenstörung in der Lok die brauchen dann wirklich nur die gerückten Verbindungen. Was noch auf den Analogstecker muss sind die Dioden für die Fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung, da die ja bei digital vom Decoder gesteuert wird. Wenn noch weitere Funktionen dazukommen wie ein Dampfgenerator so müssen auch diese auf dem "Analogdecoder" beschaltet werden. Auch könnte man noch einen Gleichrichter drauf setzten wenn auf der Lokplatine die Gleichspannung benötigt wird. Kurz der "Analogdecoder" muss zur Lokplatine passen.
Auf der Lokplatine sollten dann nur noch LEDs und Vorwiderstände drauf sein. Ja nachdem braucht es noch verstärkungstransisitoren wenn es mehr als 4 Funktionen gibt.
Hallo maylander,

ich sehe uns da mit unseren Erwartungen einer Meinung. Ich könnte es auf Grund meiner "elektroniktechnischen Kenntnissen" nicht so genau ausdrücken, aber im Prinzip ja.

Aber mir geht es dadrum, was lesen jetzt solche, die mehr Ahnung von (Digital-)Elektronik haben als ich, in dieser Vornorm in Verbindung mit "Blindstecker". Ich verstehe da nur "Stecker mit Drahtbrücken".

Gruß
Christian
Hallo Christian.
Soweit ich die Norm gelesen habe ist nicht genau definiert was auf der Lokplatine drauf sein muss und was nicht drauf darf. Der Analogstecker ist auch nicht definiert. Ein Stecker mit Drahtrbrücken könnte ausreichen, wenn die Lokplatine entsprechend gebaut ist. Es gibt also einen grossen Interpretationsspielraum, mit entsprechenden Vor und Nachteilen. Im schlimmsten Fall ist die Funkentstörung wie bei der alten Norm auf der Lokplatine und nicht dem Analogstecker. Ich hoffe das da nochmals nach gearbeitet wird, dass so was nicht passiert.

Gruss,
Matthias
Hallo Matthias,

genau diese Befürchtung habe ich auch.

Nun gut, "das Ding" ist ja noch nicht festgenagelt. Es wird noch dran gearbeitet. Warten wir dann mal ab, wie die Next18 und Umgebung dann aussieht.

Gruß
Christian
In der Norm steht nur wenn ... dann:

> Erfolgt die Versorgung der Verbraucher an den Funktionsausgängen aus dem Brücken-
> stecker, ist mittels geeigneter elektronischer Schaltung die positive Versorgungsspannung
> am Kontakt U+ bereitzustellen.

Also wenn die Platine U+ (z.B. für Beleuchtung) anwendet, dann muss eine Gleichrichter auf den Stecker sein. Der Satz lässt mich raten, dass beide Möglichkeiten angedacht sind. Also sowohl Blindstecker mit Dioden (Gleis r/l nach U+) also auch Brückenstecker.

Wenn man 1,2,3,17,18 und  8,9,10,11,12 überbrückt kann man die Platine so beschalten dass man bei Analogbetrieb mit Wechsellicht weiss/rot bekommt und dann das Licht im Digitalbetrieb mit den Funktionsausgängen individuell schaltbar ist.

Ich würde es auch begrüßen, wenn die typischen "Analogbauteile" wie Kondensatoren und Spulen auf dem Brückenstecker Platz finden würden.

Gruß,
Harald.

Hallo,
ich denke, es macht keinen Sinn die Analog-Bauteile wieder auf der Platine zu verteilen. Als Digitalbahner muss man diese meist entfernen und wenn ich einmal den Lötkolben schwinge wäre eine Steckschnittstelle obsolet. Ich hoffe dieser Punkt wird in der endgültigen Norm noch konkreter formuliert.
Hallo,

welche "analog Bauteile" bitte? Es gibt gar keine. Sämtliche Bautiele auf den Lokplatinen heute sind entweder nur wegen der Schnittstelle drauf oder werden sowohl analog als auch digital benötigt. Inweiweit die Funkentsörung noch zeitgemäß ist steht auf einem anderen Blatt.  Sie ist jedenfalls analog genauso nötig oder überflüssig wie digital.

Gruß Engelbert
Hallo,

zumindest den "Angstkondensator" mit den oft hohen Microfarad-Werten parallel zu den Motorausgängen könnte man auf den Analogstecker packen.

Grüße, Peter W.
Servus,

ich denke auch das es Sinn macht die klassischen Entstörbauteile/Schutzbauteile mit zu definieren. Was da verbaut wird ist ja grundsätzlich bekannt und üblicherweise auch nicht groß unterschiedlich. Es sollte abgebildet werden wie die Standardbeschaltung ausieht.

Grüßle
Elvis
Hallo,

das wird nicht direkt Teil der Norm werden, aber könnte in Form von Anwendungsblättern (Application Notes) als Anhang zur Norm publiziert werden.

Grüße, Peter W.
Hallo,

da ja Mitglieder der railcommunity mitlesen....

Wäre es möglich alle Bauteile, die man zum Betrieb mit Analog braucht auf einen "Analogdecoder" zu bauen?

Die Lok-Platine wäre nur noch für die Stromleitung und als Halter der Schnittstelle da.

Evtl könnte dann wieder mehr Gewicht in die Lok eingebaut werden.

Beim Händler gibt es dann "nur" die nackte Lok und dazu gibt es dann den analogen oder den digitalen Decoder.

Gruß, Thomas
Hallo,

in einem funktionsfähigen Zustand sollte das Produkt schon ausgeliefert werden. Das wird eben entweder die analoge oder die digitale Ausführung sein.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

da hast Du wieder Recht.

Gruß, Thomas
> "Angstkondensator"

In der Norm könnte der maximale negative (kapazitive) Blindwiderstand des Motorausgangs angegeben sein. Dann wüsste der Decoderhersteller woran er ist. Wenn der Fahrzeughersteller mehr Kapazitans braucht müsste das dann auf den Blindstecker. Auch kann man den (kurzzeitigen) zugelassenen Spitzenstrom normieren.

Auch gibt es mehr und mehr Hersteller die Kondensatoren zwischen Gleis- und Motoranschlüssen verbauen. Auch schon in den heutigen Platinen mit NEM-Kontakt. Da diese Kapazitansen beim EInstecken eines Bildsteckers entweder kutzgeschlossen oder ,mit dem Motorkondensator paralellgeschaltet werden sehe ich nicht den Sinne dieser Kondensatoren. Ich wäre dafür dass die Norm beinhaltet dass bei abgezogenem Schnittstellenstecken auf der Platine keine Verbindung zwischen den Motor- und Gleisanschlüssen bestehen darf. (Ich sehe jetzt mal von Kapazitansen im pF Bereich wegen paraleller Leiterbahnen ab).

Gruß,
Harald.


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