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THEMA: Rauchgenerator selber bauen

THEMA: Rauchgenerator selber bauen
Startbeitrag
Ritschel* - 11.02.11 23:43
Ich benötige  eure Hilfe zum Verständnis für einen Rauchgenerator.

Mir ist klar das mit Hilfe von Strom Wärme erzeugt  und das das Öl verdampft .
Ich habe den Arnolg Rauchgenerator im Einsatz.
Doch jetzt wollte ich mit dem eigentlichen Raucherzeuger einen eigenen Rauchgenerator mit grösserem Tank bauen.

Nun gehts los.

Ich habe den  eigentlichen Raucherzeuger  (kein Gehäuse).
Stelle ich diesen in eine Schale mit Rauchöl dann raucht der  Erzeuger.

Nun habe ich versucht ein Gehäuse / Behältnis zu bauen.
Dazu habe ich einen Kupferfitting gekürzt und auf der einen Seite eine Kupferkaschierte Platine aufgelötet.
Die andere Seite habe ich vorab offen gelassen.
In den Kupferfitting habe ich 2 Löcher gebohrt
wo der Raucherzeuger eingeführt und die obere Spitze auf der anderen Seite leicht herrausschaut..
Danach Test mit 16 Volt ein paar Trofen von dem Öl und das ganze rauchte perfekt.

Nun habe ich den Raucherzeuger entfernt und auf der anderen Seite des Kupferfitting eine Kupferkaschierte Platiine aufgelötet.
(Geschlossenes Gehäuse mit einer öffnung für den Rauch)

Raucherzeuger eingebaut. Öl rein und nichts .
Irgendwie sah es aus als ob der Rauch zurück in das Gehäuse wollte.


Kurze Zeit später starb der Raucherzeuger.

Nun meine Frage:
Benötigen diese Art von Raucherzeuger ( wie die von Arnold) eine Belüftung um Rauch vernünftig zu erzeugen ?

Fragt Frank




Hallo,

1) definiere mal "starb" - nur kein Rauch mehr, oder richtig tot, also neues Teil her
2) Hast Du noch ein Bild für uns?

Ich denke mal, die haben schon eine Art Belüftung. Bei den "großen" Rauchgeneratoren für z.B. H0 ist zwischen Rauchröhrschen und Schornstein genug Platz für eine Luftzirkulation, beim Arnold gibts dafür das kleine Loch zum Nachfüllen, so meine Theorie.

RF
Hallo,

ich habe da auch vor einiger Zeit mal mit experimentiert.

Ich habe den Rauchererzeuger auf eine Lochstreifenplatine gesteckt, von unten mit 2Komponenten Kleber zugeklebt und aus dünnem MS Blech einen Schornstein gebaut und verlötet.
Das ganze funktioniert auch recht gut, wie man im Bild sieht.

Ich habe das gefühl das das Rauchergebniss abhängig von dem abstand der außenwand zu den kleinen Löchern im Raucherzeuger steht, baute ich ihn enger zusammen, war nix mit rauch...

@0, Für welche Lok/Projekt wolltest du den Rauchgenerator selberbauen, ein paar Bilder würden bestimmt helfen.

Zwei Punkte sind wichtig:
1) Wie bekommt man die Dinger so klein das sie in mehrere Loks passen,
2) für jede Lok muss man eine eigene "Tank Konstruktion" austüfteln....


Mfg
Christian W.

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Hallo,

@2: Ich würde noch einen Unterpunkt hinzufügen:

2,5) Wie bekomme ich soviel Zeug in den Tank, dass ich nicht alle 5 Minuten nachfüllen muss.

Für mich ist dieses 2,5 der Grund, warum ich momentan ausschließlich für mein schon seit vielen Jahren geplantes 01.10-Bauprojekt einen DG plane - denn da erhoffe ich mir den größten Tank: Antrieb im Tender und unter der Stromlinienverkleidung viiiiiel Platz...

RF
Laut Aussage von Seuthe darf der Raucherzeuger nicht rundum schließend eingebaut werden. Da entsteht wohl ein "Zug" sobald oben was rauskommt muß irgendwo Luft reinkommen. Mir wurde auf Anfrage am Seuthestand auf der Messe gesagt ( ich hatte einen Raucherzeuger in einen Fabrikschornstein gebaut, aber in halber Höhe, und es kam nix raus ) machen sie unten ein Loch von 2mm rein damit Zuluft möglich ist. Und siehe da, so funktionierte es.

Gruß Gunter
www.mtkb.de
Hallo zusammen

http://www.seuthe-dampf.de/start.htm
Da der Dampferzeuger das Destilat zum kochen bringt, sollte so viel platz wie möglich gelassen werden, damit sich der Dampf (Kondensat) ausbreiten kann. Ist der Abstand zu gering bemessen, könnte durch die Kapilarwirkung eine art verstopfung entstehen, so das der Dampf nicht mehr entweichen kann. Dann wird der Dampferzeuger zu heiß und brennt durch, oder er schmeißt das heiße Destillat durch das zu enge Rohr hinaus, ohne es zu verdampfen.
War nur meine Überlegung.

grüße Werner

PS@4 fast!: siehe http://www.seuthe-dampf.de/start.htm.  Gebäude generatoren.
Die haben alle keine bohrungen, und trotzdem funktionieren sie

Vielleicht etwas OT aber:

Wo bleibt denn dann das ganze Zeug, nachdem es verdampft und wieder kondensiert ist. Die Mengen, die da wegdampfen schlagen doch irgendwo auch wieder nieder, oder? Bleiben die dann in der Tapete hängen oder löst sich das Zeug irgendwann in der Luft auf?

Theaternebel besteht aus mehrwertigen Alkoholen, die sehr wasseranziehend sind und daher mit der Luftfeuchte zusammen dann Nebel bilden. Die Alkohole an sich liegen im Dampfdruck irgendwo bei Raumtemperatur, so daß das Zeug letztlich irgendwann wirklich "weg" ist, zumal es auch durch UV-Licht abbaut usw.

Bei dem, was so in Moba Generatoren verheizt wird, handelt es sich meist um mittlere Kohlenwasserstoffe (SR24 usw), die an sich gar nicht so leicht flüchtig sind und daher sich irgendwo niederschlagen. Größere Mengen davon dauerhaft in der Atemluft sind wohl auch nicht so besonders toll. Oder bin ich bezüglich der Inhaltsstoffe der üblichen Moba-Dampföle falsch informiert?

Danke
Micha


@6:

Dazu  verweise ich hier her... http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...=KM1%20Rauchdestilat

Das Rauchdestilat von KM1 kann ich nur empfehlen !

Mfg
Christian W.
So nun ein paar Fotos .

Ich habe erstmal wie beschreiben nur ein Gefäß gebaut(gelötet) .Im letzten Bild habe ich den Raucherzeuger rausgezogen damit man sich  besser vorstellen kann wie dieser im Gefäß sitzt.

zu RF

Ich vermute er überhitzte ( hat zwar mehrfach kurz abgeschaltet dann war aber Schluß).
Ich vermute abgeschaltet da die Stromaufnahmen zeitweise deutlich zurückging.

Starb heist das er keinen Strom mehr zieht, sich nicht erwärmt.

Zur 2. Antwort : Ich bin noch am experimentieren mit dem Arnold Rauchgenerator.
Ich finde das dieser bei entsprechender Ansteuerung realtiv lange raucht.
Ziel ist , das es nur unter Last raucht-
Zumindest war das so bei den Dampflok()s von
der Wutachtalbahn im Schwarzwald zu sehen.

Die Erklärung von Gunter würde sich mit meinem Erlebnis decken. Solange der Tank nicht verschlossen war  war das Dampfergebnis gut.

Das von Werner konnte ich auch kurz miterleben. Es wurden kleine Ölperlen aus dem Schornstein geschossen.


zu Christian: auch Deine Antwort könnte die Lösung zu meinem Problem sein.
Das die Seitenwände zu dicht an der Bohrung des Raucherzeuger sitzen.
Ich nutze das Rauchdestillat von Viessmann.


Ich stelle nochmals 2 Fragen:

1. Kann es sein das wenn der Raucherzeuger  zu tief im Tank steckt er das Destillat des ganzen Tanks versuscht zu erwärmen ?
und erst dann steigt Dampf auf ?

2. Kommt der Dampf direkt obern aus dem Rohr des Erzeuger oder wird dieser an der Rohraussenwand erzeugt.
Bei beiden Erzeugern ist oben eine kleine Kappe drauf. Deshalb frage ich nochmals.


Danke schonmal für die Tips.
Das das Gehäuse noch kleiner werden muß ist mir klar.  In das Gehäuse paßten 3ml Rauchdestillat in das von Arnold knapp 0,5 ml.



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Hallo Frank,

bei Seuthe unter dem Punkt:
=> Produkte
      >für Lokomotiven
           Spur N
...ist unten eine Prinzipskizze zum Bau eines Tanks bzw. wie das Dampfrohr darin plaziert werden muss!

In diesem Sinne.............                    David
Hallo,

http://www.seuthe-dampf.de/images/einbauskizze_n.jpg

So wie es auf den Bild aussieht befindet sich ein kleines Loch im Tank um Luft dran zu lassen.
Das würde die Aussage in @4 bestätigen...

Die großen Gebäude Rauchgeneratoren sind anscheind vom durchmesser so groß das genügend Luft dran kommt.

Mfg
Christian W.
So geht es schneller:

http://www.seuthe-dampf.de/produkte_fuer_lokomotiven_spur_n.htm

Christian war 'ne Sekunde schneller.

Das Prinzip ist ähnlich einer Kaffeemaschine, nur ohne Rückschlagventil im Steigrohr (das Klapperdingens ) Dort wird das Wasser auch durch Dampfblasen gefördert.

Durch atmosphärischen Druck wird durch das kleine untere Loch Flüssigkeit in das Heizrohr gedrückt, wo diese dann verdampfen soll. Die Hauptheizleistung ist innerhalb des Röhrchens, nicht außen. Dort würde es nur den Vorrat erhitzen. Hat der Haupttank keine der Verdampfungsleistung entsprechende Belüftung, kann durch entstehenden Unterdruck im Vorratsbehälter keine Flüssigkeit nachlaufen. Ist das Loch zum Heizrohr zu groß, fließt zu schnell Flüssigkeit nach und dann könnte die Heizleistung zum schnellen Verdampfen nicht ausreichen. Es muß je nach Größe des Dampf/(Rauch)erzeugers eine passende Abstimmung stattfinden.

Gruß, Roland

Danke David,Christian Roland für eure Tips und Mithilfe.

Das Thema ist jetzt soweit klar und ich starte einen 2. Versuch mit einem neuen Raucherzeuger.


Roland  über Kaffeemaschine kann ich nicht mitreden. Habe bisher nur Krups T8 im Einsatz.
Und die arbeitet mit Überdruck und hört sich an als wenn ein Zylinder mit Druck gefüllt wird oder ein Düsenjet abhebt.


Gruß Frank
@11:
Hallo Roland,
nix atmospärischer Druck - soweit ich weiß sind die Rauchrohre recht komplexe Gebilde. In dem Metallrohr sitzt ein Glasröhrchen, darin wiederum ein Docht, um das Destillat per Kapillarwirkung hochzuziehen und außerdem das eigentliche Heizelement. Ohne Kapillare würde die Flüssigkeit im Rohr nur soweit steigen, wie sie außerhalb steht (Stichwort "kommunizierende Röhren").

@10:
Hallo Christian,
bei Arnold ist das Loch nur zum Betanken da, bei der 018 gibt's überhaupt kein zweites Loch. Die Luftzufuhr funktioniert ja bereits über den Schlot, in den das Rauchrohr eingebaut ist. Entscheidend dürfte vielmehr sein, daß das Rohr nicht zu sehr "versenkt" eingebaut wird, die Austrittsöffnung für das verdampfte Destillat liegt auf Höhe der Oberkante des Schlots. Das Destillat kondensiert ja nach dem Austritt aus dem Verdampfer sofort wieder (den Dampf sieht man schließlich nicht, sondern das, was man sieht, ist ein Nebel aus bereits wieder kondensiertem Destillat) und würde sich sofort an den Innenwänden des relativ kalten Schlots niederschlagen.

Viele Grüße,
Torsten



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