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THEMA: Kehrschleifenproblem

THEMA: Kehrschleifenproblem
Startbeitrag
Tjorben - 28.01.11 16:57
Hallo allerseits,

ich habe ein Problem. Und zwar baue ich derzeit meine Anlage wie im Bild zu sehen.
Links befindet sich die Anlage mit Bahnhof und Ausweichstelle und rechts in einem separatem Raum der Schattenbahnhof. Um flexibel in der Zugnutzung zu sein, befindet sich eine Weichenverbindung zwischen Anlage und Schattenbahnhof, so dass dort letztlich zwei Kehrschleifen aufeinander treffen. Nun ist mir ein Rätsel, wo ich am besten den/die Kehrschleifenautomat/en einbaue, da ich nicht so viel Platz habe, um einen kompletten Zug in den Abschnitt zu fahren. Am besten wäre es, wenn nur die Weichenverbindung umgepolt wird, aber da werde ich bei Triebwagen und Wendezügen ein Problem bekommen, wenn diese mit Funktionsdecoder am Ende ausgerüstet sind.

Habt ihr eine elegante Lösung?
Gruß, Tjorben

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Hallo Tjorben,

egal wohin, Hauptsache das ist lang genug für den längsten Zug... (s. Bild roter Bereich)

VG, Frank L

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...alternativ könntest du auch den eingekreisten Bereich mit den beiden Weichen so verlängern, dass bei jeder der 4 Fahrmöglichkeiten ein kompletter Zug Platz finden kann im Umpolbereich. Z.B. verlängerst du den Umpolabschnitt bis vor die Weichen des Schattenbahnhofs.

Wenn das nicht reicht, dann eben so wie in Nr.1 gezeigt...

Felix
Abend,

eigentlich brauchst du nur eine Kehrschleifenautomatik für den Weichenbereich. Dieser wird ja offensichtlich stets nur von einem Zug befahren (eingleisiges Zwischenstück). Würde den Umpolbereich dann genau zwischen den Weichen anlegen oder diesen evtl. die Weichen noch mit einschließen lassen. Hast du Innenbeleuchtung in deinen Wagen?? Wenn nicht, dann ließe sich der Umpolbereich im Minimum auf etwa 165mm (Länge IC-Steuerwagen) reduzierenen. Wie lang sind denn deine Weichen und weit sind diese voneinander entfernt?

Gruß, Felix B.
Hallo,
so einfach wie Felix #3 sich das vorstellt, geht es nicht. Der Kurzschluss entsteht ja beim überfahren der Trennstelle mit leitenden Rädern, egal od ein elektrischer Verbraucher angeschlossen ist oder nicht. Es darf nie gleichzeitig die Einfahrt und die Ausfahrt des Abschnittes überfahren werden, der durch den Kehrschleifenautomat gesichert wird. Der Vorschlag von Felix funktioniert nur, wenn alle Fahrzeuge bis auf die Loks und Steuerwagen Kunststoffräder haben.
Gruß
Friedhelm
Hallo Friedhelm,

tut mir leid, da liegst du nicht ganz richtig. Unter bestimmten Vorraussetzung ist es eben möglich dass es geht. Bevor ich das aber genauer erläutere, wollte ich zunächst abwarten bis Tjorben geantwortet hat und ob er in allen Fahrzeugen Strom für die Innenbeleuchtung abgreift.

An sich hast du Recht, dass jede Achse eine eingebaute (einfache) Trennstelle für kurze Zeit überbrückt. Wenn dann zufällig auf beiden Seiten je eine Achse die Trennstellen überbrückt ergibt das einen Kurzschluss. Aber wo habe ich etwas von dieser Methode beschrieben und dass ich diese bei Tjorben zur Anwendung vorgeschlage?? Wenn man wie in #3 von mir geschrieben den Umpolbereich kürzer ausführt als die Züge, die diesen durchfahren, muss man schon bissl in die Trickkiste greifen. Aber es geht, definitiv, nur sollte dann nicht in jedem Wagen Strom beispielsweise für die Innenbeleuchtung abgegriffen werden.

Gruß, Felix B.
Ich bin ganz einverstanden mit Namensvetter Felix B. Ein kurzes, komplett stromloses Stück Schiene (ähnlich wie ein Isolierherzstück) wirkt da Wunder 5mm genügen schon für das stromlose Stück, aber 10mm (auf zwei Schwellen verankert) ist einfacher herzustellen.

Vorziehen würde ich dennoch einen Umpolabschnitt, wo der ganze Zug drin Platz hat, guggsch du Antwort 1.

Felix
Ähhm Friedhelm,

das hatten wir doch schon mal...und zwar hier:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....mp;sb3=zwickfix#aw12
Du wolltest dir doch (siehe #13 in Threat Horror-Kehrschleife) meine "raffinierte Lösung merken"...
erinnerst du dich?

Gruß, Felix B.

PS: habe noch eine ganz andere Idee, die mit einfachen Trennstellen auskommt, und wo es mit der Zuglänge 100%ig keine Probleme gibt, auch mit Innenbeleuchtung nicht. Muss aber erstmal fix weg. Später dazu mehr...

Hallo,
ja, Asche auf mein Haupt. Merken wollen und wirklich merken sind wohl zwei paar Stiefel!

Gruß
Friedhelm
So bin wieder zurück,

nun zur angekündigten Lösung. Diese basiert im wesentlichen auf Lösung aus Antwort #1, treibt es jedoch auf die Spitze. Denn es besteht ja die Möglichkeit, dass die von Frank L gekennzeichneten Abschnitte zwischen den Bahnhöfen zu kurz für einen Umpolbereich sind. Doch die Begrenzung auf diesen Bereich ist technisch ja gar nicht notwendig. Die Kehrschleife kann ja auch den ganzen Abschnitt (bei Tjorben jeweils den gesamten Raum) einnehmen. Die Bahnhöfe innerhalb der KS sind ja technisch irrelevant und auch die Zugbewegungen darin. Man kann ja beispielsweise beliebig die gesamte Anlage umpolen, ohne dass dies einen Einfluß auf die Fahrzeuge hat. Der einzige Abschnitt, der ohne KS sein würde, wäre der zwischen den Weichen (bei Tjorben in der Wand zw. den Räumen). Also ähnlich einem Hundeknochen.
http://www.modellbahnwerkstatt.info/grafik/KSM%202%20-%202%20Module.bmp
(die Grafik zeigt die Verdrahtung für einen Hundeknochen der nicht mit Kurzschlußerkennung sondern mit Kontaktgleisen arbeitet).

Gruß, Felix B.

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Das hat  Felix richtig erkannt, man kann aus 5 kommend ( Kehre rechts,  z.B. ) wahlweise in beide Richtungen linke Kehre einfahren und in der Mitte die Polarität beibehalten ! Es passiert nichts, einwandfreies überfahren, zumal die KS-M ohne Kurzschlussschaltung arbeitet.

Hast du dies mal nachgebaut Felix ?
Lieben
Gruss Frank
Hallo Frank,

nein habe ich nicht nachgebaut, habe zu Testzwecken nur eines dieser Module. Nun da das gelöst ist würde ich Tjorbens "Aufgabenstellung" gern erweitern wollen, wenn das der Runde genehm ist.

Wie muss man vorgehen, wenn das Zwischenstück zweigleisig ausgeführt ist und aus jeder Richtung in jede Richtung ein Weiterfahren möglich sein soll. Habe dazu mal Tjorbens Grafik umgezeichnet und die Anschlüsse beschriftet.

Warum ich das frage? Weil es mir interessant erscheint und so praktisch eine "Runde" geschaffen wird in der ständig Züge ohne direkte Kontrolle ihre Kreise ziehen können. Das Problem, welches sich hier nun ergibt ist, das zwischen AundB und CundD gleichzeitig zwei Züge verkehren können, was dann die Kehrschleifenmodule nicht vertragen, oder? Aber eigentlich fahren die Züge ja nun aneinander vorbei. Wenn man nun die Strecken A-B und C-D gegeneinander isoliert, gibt´s keine Probleme. Aber wehe es wechselt ein Zug auf´s Gegengleis...

irgend-WIE (?) muss doch auch das zu lösen sein....grübel grübel

Gruß, Felix B.

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...genau gleich wie in Nr.9 ...

Felix (der andere)
Hallo Felix,

nun ja, leider funktioniert das eben nicht. So einfach ist´s dann doch nicht

...denn wenn aus dem ehemals blauen Zwischenstück beispielsweise ein Zug in die linke Kehre ein und auf dem anderen Gleis einer aus fährt, besteht die Möglichkeit, dass ein Fahrzeug die Trennstelle in A brückt während D auch schon durch ein Fahrzeug gebrückt wird. In dem Fall entsteht bekanntlich ein Kurzer da beide Trennstellen einer Kehrschleife überbrückt werden. Mit der Lösung aus #9 wird das also nichts...

Gruß, Felix B.
Au weia, hast recht. Warum müssen aber auch mehrere Züge gleichzeitig fahren...

Aber, eigentlich ist das die gleiche Situation wie beim klassischen Hundeknochen mit Bahnhof dazwischen. Ergo ist auch die Lösung gleich: In jeder Schleife ein KS-Modul, und den "Bahnhofsbereich" (dein SPurwechsel) so lang machen dass der längste Zug rein passt. Also z.B. links und rechts je um 1m verlängern. Das sollte sogar bei beengten Platzverhältnissen möglich sein, oder?

Felix
Zitat

Warum müssen aber auch mehrere Züge gleichzeitig fahren...



ja weil man´s nun mal kann

hmmm. glaube ich hab´s aber immer noch nicht ganz verstanden. selbst wenn du den Bahnhofsbereich so lang machst wie der längste Zug, so ist dennoch nicht ausgeschlossen, dass auf einer Seite ein Zug aus- und Einer einfährt wodurch ein Kürzer entsteht. Also das verschieben um 1m bringt nichts. Allerdings, wenn man das immer weiter verschiebt, landet man wieder bei Lösung aus #1 und wir drehen uns im Kreis. Mir schwebt noch etwas anderes vor, wo die beiden gleise elektrisch voneinander getrennt sind und nur das dagonal überfahren ein umschalten der Kehre auslöst. Wie das aber verkabelt werden soll ist mir noch nicht klar, ebensowenig das "Rücksetzen", damit wieder uneingeschränkt gerade gefahren werden kann...

Gruß, Felix B.
So geht es, bitte ansehen ! Text ist im Bild. Wenn das erwünscht war dann funktioniert es so.

Lieben Gruss Frank

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@15
Zitat

Mir schwebt noch etwas anderes vor, wo die beiden gleise elektrisch voneinander getrennt sind und nur das dagonal überfahren ein umschalten der Kehre auslöst.


Bingo! Der rote Bereich im Anhang ist der Umpolbereich. Er muss so lang sein wie der längste Zug. Nun sind garantiert keine gleichzeitigen Fahrten im Umpolbereich möglich.

Felix

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Jetzt habe ich aber eine Frage ! Warum ist denn das erwünscht ? Es soll doch eine einfache Lösug gefunden werden und nicht eine die das nicht ermöglicht, das verstehe ich jetzt nicht ? Aber selbst damit wäre es möglich in jede Richtung zu fahren. Und im Hosenträger einen längsten Zug unterzubringen scheint mir auch nicht sinnvoll oder gar möglich.

Lieben Gruss Frank

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@ 17,
ja SUPERBINGO!!!

ich habe gestern noch eine andere Lösung entwickelt, welche ebenfalls zu funktionieren scheint. Hatte auch alles hier reingeschrieben zum posten und beim "abschicken" ist die internetverbindung abgekackt. Hatte dann keine direkt lust nochmal alles zu tippen. So diskutieren wir erstmal eure vorschläge bis ich meinen auch noch in die runde werfe.

@16, das problem bleibt bestehen. wenn ein zug in eine seite der anlage einfährt und auf dem gegengleis des hosenträgers einer ausfährt knallts. es werden ja beide seiten der kehre gebrückt. die lösung von felix ist jetzt äußerst interessant. diese verbindet die beiden anlagenteile elektrisch zu einem U und klammert eines der geraden gleise des hosenträgers aus der kehrschleife aus. so geht wirklich alles!!! frank, das problem bei deiner lösung war ja, das der gesamte hosenträger elektrisch betrachtet "ein Ganzes" ist in dem zwei gleichzeitige zugbewegung möglich wären (konjunktiv beachten). Man muss also dafür sorgen, dass sich nur ein zug im umpolbereich befindet und dazu hat er diesen praktisch "zurückgebaut", die überwachung durch das KS-M auf nur ein gleis beschränkt und das zweite gleis mit fester polung ausgebildet. Klasse Idee. Anders gesagt, man musste verhindern das zwei züge über die trennstellen des umpolbereiches rasseln. er hat das so gelöst, das er den umpolbereich nur auf das untere gleis des hosenträgers legt. das andere gleis bleibt für eine weitere zugbewegung einfach "übrig". So ergeben sich zwei zugbewegungen; einmal auf dem unbeeinflussten oberen gleis und auf dem unteren, beeinflussten gleis. geil.

Gruß, Felix B.
Ja, das stimmt . Mit dem KS-M müsste man das so installieren wie ich es einskizziert habe. Ich hatte ein kleines Missverständniss vorausgesetzt das sich nun durch deine Erklärung erübrigt hat. So ist es tatsächlich möglich.

Lieben Gruss Frank
Ja nor, wirklich eine schöne Lösung von felix. Nun stelle ich noch meine vor.

Das Bild zeigt nur noch den Hosenträger und die beiden Anlagenteile stark vereinfacht. Es geht nur um die verdeutlichung der Polung. Ich habe beide Diagonalen mit Kontaktmeldegleisen (grüne Balken - beinhalten auch Frank´s Trennstellen, war mir nur zu viel Malerei) ausgeführt und den Hosenträger wie Felix zwischen den geraden Gleisen elektrisch voneinander getrennt. Im Ausgangszustand (s. Bild) bildet die gesamte Anlage (mit beiden Teilen) elektrisch betrachtet ein "übliches" Oval. Fährt nun ein Zug diagonal (egal welche Diagonale) schaltet das KS-M einen Anlagenteil um, so das elektrisch betrachtet eine 8 entsteht. Welcher der beiden Anlagenteile umgeschaltet werden soll, ist beim Bau frei wählbar. Wichtig ist noch, dass die Kontaktmeldeanschlüsse für´s KS-M verbunden sind, so dass es keine rolle Spielt welche der beiden Diagonalen oder der beiden Geraden das Umschalten auslöst. Das Rücksetzten zum Oval-Mudus erfolgt dann dadurch, dass ein Zug (oder zufällig auch beide) das Kontaktgleis erreicht und beim KS-M den Schaltvorgang auslöst.

Sollte auch funktionieren, oder?

Gruß, Felix B.

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Hallo,

da ist ja einiges an Vorschlägen zusammen gekommen. Ich hab jetzt eine Möglichkeit gefunden, dass der eingekreiste Abschnitt lang genug ist, um diesen umzupolen.

Das erscheint mir am Besten.

Vielen Dank für eure Mühen.

Gruß, Tjorben
Hallo Tjorben,

na das ist doch schön, dass du nun was draus machen kannst. Bohrst du schon das zweite Loch durch die Wand für das zusätzliche Gleis ?

Zitat

Vielen Dank für eure Mühen.

war doch keine Mühe...mir hat´s viel Spaß gemacht. Kehrschleifen sind aber nun auch mal verdammt interessant...

Gruß, Felix B.
Guten Morgen,

habe meinen Entwurf nun mal auf einem Testoval ausprobiert. Läuft richtig Klasse!! Permanenter Rundverkehr und Diagonalfahren klappen einwandfrei. Zugegeben die Verkabelung ist ein wenig aufwändig aber machbar. Ich hatte zunächst auch die Kontaktmeldegleise verkehrt herum angeschlussen. Habe dann Buchse 5 gegen Buchse 6 miteinander getauscht und schon lief´s. Im Anhang dazu die Bilder der Verdrahtung. Das Gleis ganz oben und ganz unten war nur für den Spielspaß auf dem Testoval wichtig und hat mit der Kehrschleife im Hosenträgre Nichts zu tun.

Eins ist mir noch aufgefallen, Felix (fgee). Deine Lösung aus #17 erfordert, dass sich nie zwei Züge am unteren Gleis befinden dürfen. Beispiel: beide Züg fahren auf dem unten Gleis auf den Hosenträger zu, einer weicht diagonal aus, während der andere vor der Weiche wartet. Elektrisch knallt´s dann, da die beiden, sich annähernden Züge die Trennstellen brücken könnten.

Kehrschleifen sind wirklich ein äußerst interessantes Gebiet. Dank des KS-M von Frank kann ich nun auch ein wenig rumprobieren.

Gruß, Felix B.

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