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THEMA: Stromanschluss an Gleise

THEMA: Stromanschluss an Gleise
Startbeitrag
etieNNe - 11.12.10 19:39
Hallo zusammen,

in den einschlägigen Threads hier im Forum wird ja regelmäßig auf eine Stromzuführung alle ein bis 2 Meter hingewiesen.

Wie macht ihr das? Verwendet ihr dazu Gleisverbinder mit angelötetem Kabel, z.B.

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&am...geName=STRK:MEWAX:IT

lötet ihr direkt ans Gleis oder verwendet ihr sogar Anschlussklemmen? Hauptgrund meiner Frage ist jedoch die Stärke des Kabel. Das o.g. Angebot hat eine Kabelstärke von 0,14mm, andere Angebote gibt es mit einer Kabelstärke von 0,25mm. Hat es einen Einfluss, ob analog oder digital (kommt bei mir in Frage) gefahren wird?

Wäre super, wenn ich bei auf dieser Frage auf euch zählen kann. Danke schon mal.

Grüße
Thomas

Hi !

Ich verlöte meine Einspeisungen direkt an das Gleis, allerdings sind nur Gleise von Mtx. ; Flm. ; sowie Roco lötbar, Arnold leider nicht.

Der Querschnitt wie von Dir oben erwähnt reicht vollkommen aus, wenn Du eine Ringleitung hast, wo circa alle zwei Meter einspeist wird.
Die Ringleitung sollte allerdings schon einen Querschnitt von 0,75² bis 1,5² mm haben, natürlich je nach Größe der Anlage.

Gruß Thomas
Ich löte von unten direkt an an das Flexgleis an . Verwende nur die von Flexgleis.de. die gehen prima. Die Schienenverbinder werden auch noch verlötet. Ich arbeite mit Gleis besetzt Melder. So ergeben sich je nach Block 1 bis 3 Anschlüsse (Blocklänge 1,6 bis 3m, Max. Zuglänge 1.4m).
Gruss

huk
Hallo,

zum Thema Kabel an Gleis löten hatte ich mir mal Fotos gemacht, die die Sache hier gut illustrieren können.

Das Gleismaterial ist bei mir Flexgleis Peco Code 55, das ich ggf. wie auf Bild 1 zu sehen verlängere, indem ich 2 Stücke stumpf mit Gleisverbinder und wenig gutem Lot der Stärke 0,5mm verlöte.
(Das Flexgleis wird bei mir vor der Verwendung immer mit reichlich Spiritus abgewaschen, um alle Produktionsrückstände weg zu bekommen. Insbesondere für das Altern/Rosten der Gleise hat sich das als vorteilhaft erwiesen.)

Um den Strom ins Gleis zu kriegen, habe ich bisher 2 verschiedene Methoden angewendet, beide mit Vor- und Nachteilen.

Methode 1
ist die in dem Link @2 beschriebene, nur daß ich nicht Litze, sondern Draht genommen habe. Am Gleis von unten den Kunststoff zwischen 2 Schwellen entfernt und das Metall dort aufgerauht (Bild 2). Dann das Ende von dem Draht zu einem kleinen Haken umgebogen und bei kräftiger Temperatur und kurzer Einwirkzeit angelötet (Bild 3). Man erhält - nach etwas Übung - so einen Anschluß, der von oben nicht mehr sichtbar ist. Nachteil: die Methode ist nur beim Einbau des Gleises anwendbar. Auch ist das Loch in Kork und Trassenholz unweigerlich größer als der Durchmesser des Drahtes. Also muß man dieses Loch nach dem Einbau gut mit Styroporkügelchen oder Korkschnipseln stopfen, sonst haut einem der Schotter später dort ab. Brät man beim Löten zu lange an der Schiene rum, verziehen sich die umliegenden Schwellen - gilt aber auch bei der folgenden Methode

Methode 2
ist universeller, aber nie völlig unsichtbar. Bei guter Lötung ist nach dem Altern des Gleises allerdings die Lötstelle nur nach sehr genauem Schauen erkennbar. Dafür kann man diese Methode aber auch noch im eingeschotterten Zustand anwenden. Und das Loch, das man für die Litze bohrt, muß nicht größer sein als die Litze selber.
Zunächst wird von oben ein Loch so nah aussen an der Schiene gebohrt, daß der Schienenfuß gleich etwas mit angekratzt wird (Bild 4). Dann wird die verzinnte Litze ggf unter Zusatz von ein wenig Flußmittel seitlich angelötet (Bild 5). Mit etwas Übung kann man dabei die Litze so tief ansetzen, daß sie unterhalb der Schotteroberfläche bleibt (Bild 6, linke Lötstelle). Eine solche Lötung ist nach dem Altern der Schienen und dem Einschottern fast nicht mehr erkennbar (Bild 7, die obere Schiene. Die Schiene ist noch nicht fertig gealtert und von der Seite auch noch nicht bis zur korrekten Höhe geschottert.) Zu beachten ist, daß die Bilder zu dieser Methode Litze der Stärke 0,5 und 0.75 zeigen.

HTH,
Servus
KS

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