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THEMA: Viessmann Commander: Vorteile

THEMA: Viessmann Commander: Vorteile
Startbeitrag
thomasb - 08.12.10 10:40
Hallo!

In den vergangenen 2 Jahren hatte ich nacheinander alle 3 Zentralen im Einsatz. Erst die ECos, dann den Commander und anschließend die CS2.
Jetzt bin ich wieder zum Viessmann Commander zurückgekehrt.

Die Gründe hierfür möchte ich nachfolgend aufzählen:

1. Acht Loks lassen sich im direkten Zugriff steuern.
2. Kürzere Umschaltzeiten bei Maskenwechsel
3. Automatische Lokerkennung (DCC) auf Programmiergleis
4. Ausleuchtung der Gleise bei Besetztmeldung und Fahrstraßen
5. Sofortige Anzeige von besetzten Gleisen. Vorteilhaft beim Eintragen von Gleisbesetztmeldern im Gleisplan.
6. Bootzeit des Commanders: knapp 25 Sekunden, bei den anderen Zentralen teilweise über 1 Minute.
7. Direkte Konfiguration bzw. direktes Einrichten von Magnetartikeln ohne Umweg über Keyboard.
8. Einstellen der Gleisspannung (wichtig bei Betrieb in Spur N)
9. Vollautomatikbetrieb möglich
10. Größerer Gleisplan mit 128x64 Gleis-/Weichen-/Signal-Symbolen
11. Zoomfunktion des Gleisplans
12. Ein Zugnummernfeld für Zugadressenanzeige im Gleisplan
13. Testweise fahren auf dem Programmiergleis möglich
14. Direktes Schalten und Fahren im Direktmodus ohne weitere Einstellung und Einrichtung von Loks, Weichen und Signalen.
15. Rückmelder werden mit einer Lok aktiv überfahren und können so nachträglich lokalisiert und im GBS eingetragen werden.
Das Zuordnen von Rückmeldern zum Gleisabschnitt ist dazu sehr leicht und logisch.

Selbstverständlich hat der Commander auch Nachteile gegenüber der CS2 oder der ECos.
So sind z.B. die Update-Intervalle viel zu lange.
Trotzdem ist es vielleicht für manch einen Interessenten auch wichtig, mal die Vorteile des Commanders gegenüber den beiden anderen Zentralen zu kennen.

Grüße
Tommes

Edit:
Ich habe die ECos 1 als Vergleich herangezogen. Die ECos 2 wurde in einigen Punkten verbessert. Ein Forumskollege in einem anderen Modellbahnforum hat deshalb einen Vergleich mit der ECos 2 gemacht:
>>Als Ergänzung gedacht, hier die gleiche Auflistung gegenüber der offensichtlich noch nicht in Deinem Testprogramm auftauchenden ECoS 2,
ich habe nur die Punkte ausführlich erwähnt die besser bzw. gleichwertig bei der ECoS 2 gelöst wurden, ansonsten gehen die Punkte zugunsten des Commanders über.

1. Zehn Loks lassen sich im direkten Zugriff im Multifahrbildschirm steuern
2. Kürzere Umschaltzeiten bei Maskenwechsel seit vorvorherigem Update (gegenüber Messevorführversion des Commanders einen Tick schneller Stand: April 2010)
3. Punkt für den Commander
4. ebenfalls Ausleuchtung der Gleise bei Besetztmeldung und Fahrstraßen
5. Punkt f. Commander
6. Punkt f. Commander (auch wenn die ECoS 2 von update zu update aufholt akt. Stand 45 sec.)
7. Punkt f. Commander
8. Gleisspannung und -stromstärke einstellbar (ECoS 2)
9. Punkt z.T. f. Commander
10. Punkt nur z.T. für Commander
11. Punkt für Commander
12. Punkt für Commander
13. Diese Funktion beherrscht die ECoS 2 ebenfalls
14. ? Bitte genaue Erklärung dafür.
15. Punkt f. Commander<<
Dieser Vergleich dürfte für den einen oder anderen bestimmt interessant sein. Zumal der Viessmann Commander in Foren immer wieder eher schlecht beurteilt wird.

Grüße
Tommes

Hallo Tommes,
so liest sich das ja auch alles ganz toll. Ich habe den Commander seit ein paar Jahren selbst. Die diversen Software-Fehler (*), die nur sehr langsam ausgemerzt werden, nerven einfach, die starre und auf 4*25 Decoder beschränkte Zuordnung der Decoderdaten aus der Datenbank zu den Fahrzeuglisten ist für mich mittlerweile eine ernsthafte Beschränkung (zumal es sehr umständlich ist, Fahrzeuge aus der Datenbank ohne den Weg über die Auswahlliste auf den Regler zu legen - das geht nämlich nur über den Direktmodus), die Bootzeit wächst signifikant mit der Größe der Datenbank und dürfte bei meinem Commander mittlerweile bei >>1min liegen (muß ich nochmal abstoppen). Außerdem gibt es nach wie vor praktisch kein Zubehör - gerade so wichtige Sachen wie RailCom-Melder und das GBS.

Die in bestimmten Zeitschriften immer wieder behauptete Fernsteuerbarkeit durch den PC gibt es ebenfalls nicht und ist auch bis auf Weiteres nicht geplant.

Mein Fazit: Für meinen Testkreis ist das Teil sehr praktisch, weil im Wesentlichen eine Komponente für fast alles, für 'ne richtige Anlage werde ich wohl auf eine PC-Lösung umsteigen.

Gruß,
Torsten

(*) Ich dazu recht umfangreiche Listen im Viessmann-Forum, meine Beiträge wurden aber kürzlich einfach gelöscht.
Hallo Tommes,
für mich sind Digitalzentralen wie die Viessmann oder die ECos nichts als Geldschneiderei. Bunt und teuer!

Ich habe meine Großanlage 18 Jahre lang mit einer ganz einfachen Selectrix Zentraleinheit aus den frühen 90er Jahren betrieben. In diesem Jahr bin ich dann auf die Rautenhaus Zentrale SLX 850 umgestiegen, weil es diese bei mdvr.de gebraucht für 50 EUR gab. Beide Zentralen funktionieren perfekt und bieten im Zusammenspiel mit dem Computer mehr Möglichkeiten als die bunten Spielzeugzentralen jemals können werden.

Die Kosten für Zentrale plus Computer und Monitor liegen dabei deutlich unter den Kosten für die Zentralen von Viessmann oder ECos. Beim Computer reicht ein älteres leistungsschwaches Modell oder ein gebrauchtes Laptop; die Hardwarenaforderungen von Modellbahnsoftware wie ST-Train sind nicht sonderlich hoch. Bei mir werkelt ein ausgedienter Bürocomputer zu meiner vollen Zufriedenheit.

Viele Grüße,
Mathias

Mathias, du sprichst mir aus dem Herzen. Die Kombination PC + "Grundzentrale" (bei mir LZV101) schlägt jede bunte Zentrale.

Viele Grüße
Frank
Hallo Frank,
warum buddelst du diesen alten Thread aus...?

Viele Grüße
msfrog
www.1001-digital.de


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