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THEMA: Stromabnahme bei Waggons

THEMA: Stromabnahme bei Waggons
Startbeitrag
Cox [Gast] - 10.01.04 08:07
Welche Methoden der Stromabnahme haben sich bei Euch bewährt?

Ich mag über Wagen-Innenbeleuchtungen garnicht nachdenken, der Fahrwiderstand ist zu hoch. Ganz schlimm ist bei mir ein Fleischmann IR-Wagen, der im Gegensatz zu den bekannten Achsschleifblechen ein neues System aufweist und direkt an den Rädern den Strom abnimmt.

In diesem Zusammenhang sollte auch über H-W's Wunsch nach leitenden Kupplungen oder aber Miniatursteckverbinder nachgedacht werden damit man nur einmal den Saft für den ganzen Zug abnehmen muß.

Nutzt einer von Euch dazu die Stromabnahme der Lok?

Michael Zeh von den Karlsruhern hat beim HesseN-Treff ein System vorgestellt. Begriffen hab ich es leider nicht, der Einbau scheint ohnehin etwas für Herzchirurgen zu sein. Aber das sah gut aus!

Können wir das mal diskutieren? Mir fällt da nichts Intelligentes ein.

Danke im voraus
Cox

>Aber hervorragend ist die 8-Punkt Stromabnahme beim Steuerwagen - bei den anderen Wagen mit diesem Drehgestell wohl auch nachrüstbar.<

Das gilt z.B. für die neuen GFN - Mitteleinstiegswagen. Ein ebenso sicheres Achsschleifer- Know- How ist zwar bei Mtx (RAm) vorhanden, wird aber leider nicht konsequent überall (z.B. neue Silberlinge) eingesetzt  

Bei "Miniatur- Steckverbindern" gibts mehrere Möglichkeiten:
a.) kleine Elektronik-Steckverbindungen wie z.B. hier : http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/images/hob-vt06-1.jpg oder
b) z.B. die "Scharfenberg"- Kupplungen von Imotec http://www.imotec-modellbahn.de/kupplung.htm

Es gibt natürlich Vor- und Nachteile : Anschaffungspreis ?, Einbauschwierigkeit ?, flackerfreie Beleuchtung durch sichere Stromabnahme ?, erhöhter Rollwiderstand ?, leichte Trennbarkeit ?, automatisches Kuppeln ?, usw., die zu berücksichtigen sind.

Die neuen 8-Punkt-Kontakte schleifen leider fast in Höhe des Spurkranzes und bremsen deshalb natürlich stärker ab als bei Schleifern, die weiter innen (zur Achsnabe) liegen.

Wieviele Wagen sind bei welcher Steigung mit Lok mit/ohne Haftreifen möglich - wer kann über Erfahrungen berichten ?  

Gruß, AL,-me
Hallo Hans-Jürgen,
kennst Du die Stromabnahme von Arnold Waggons? Die ist bei weitem nicht mit so einem hohen Rollwiderstand verbunden. Arnold hat Federn ( ähnlich wie bei den alten Klauenkupplungen, allerdings stromleitende ) benutzt, welche auf der Achse aufliegen. Bei meinen wenigen Waggons mit Beleuchtung gefällt mir dieses System noch am besten.
Ich bin aber der Auffassung, daß die Stromabnahme von der Lok, oder nur eines Waggons und dann Weiterleitung mittels separater Leitungen ( macht allerdings Ministecker mit Kupplungen erforderlich ), oder einer Stromleitenden Kupplung entweder 2 polig, oder Messing/Kupferkupplung und einer Rückleitung erforderlich. Solange sich in dieser Sache nichts tut, haben bei mir nur die Steuerwaggons Stromabnahme und alle anderen Waggons keine. Laßt mal eine Lok einen Zug mit 8 Schnellzugwaggons mit Beleuchtung eine Wendel hochfahren. Da wird extreme Power benötigt. Viele Loks streiken wegen dem hohen Rollwiderstand.
Bis etwa 4 - 6 Waggons klappt es noch, dann wird es kritisch. Solche Züge mit Beleuchtung sind daher eher für die Ebene und nur große Radien geeignet.
H-W
Moin moin,
gibt es eigentlich  Lösungen die die Beleuchtung mit kleinen leistungsfähigen Pufferaccus in Verbindung mit entsprechenden Controller-IC`s realisieren?

Gruß,
Günter
Moin, Cox,

also ich weiß nicht - Kupplungen müssen betriebssicher sein, daher das Spiel der anderen Teile (v.a. Seitwärtsspiel der Achsen, der Fahrwerke) mit berücksichtigen und somit selbst eine gewisse Toleranz haben. Das läuft darauf hinaus, daß die Kupplung selbst Spiel haben muß, vor allem bei nachträglich zugerüsteten Kupplungen. Mit einer kuntinuierlichen Stromversorgung scheint mir das nicht ganz vereinbar, es sei, es wird mit magnetisch unterstützer Arretierung gearbeitet.
Mich würde wirklich interessieren, wie das ausschauen soll. Irgendein Kupplungssystem mit Stromversorgung kann nur für Rollmaterial eine Alternative sein, das in festen Zugverbänden bleibt. Regelmäßige Änderung der Zugkonstellationen sowie kleine Radien oder Dauerbetrieb erscheinen mir aufgrund der physischen Belastung mit der Idee schwer vereinbar.

Gruß - RW (rote Kekse angekommen? )
Ich habe mal 2 kleine Pertinaxplatinen innen auf die Drehgestelle gelötet und aus 0,15mm Chirugenedelstahl (hat mal ein Medizintechniker mitgebracht) Schleifer für die Radinnenseite gebaut. Funktionierte eigentlich super und bremste nur sehr wenig. Bis dann der erste Kurzschluss beim Rangieren auf einer Weiche kam, es hat einmal hell geleuchtet und weg waren die Federchen 2A vom Booster waren wohl doch zuviel und die Kurzschlusserkennung sprach zu spät an.

Edward
@ Ralf
Ja, ich denke dabei an Garnituren, die zusammenbleiben.

@ Günter
In meinem Schattenbahnhof stehen die abgestellten Waggons voll im Saft, während die Loks auf dem kurzen Halteabschnitt abgeschaltet haben. Das wäre doch die ideale Phase, um Akkus zu laden, oder?. Mit Marge müßten sie dann bei mir für 11 Waggons 20-25 Minuten für eine Runde durchhalten.

Gruss
Hans-Jürgen
@Cox salü

Feine Spiral-Federn welche den Strom von den Achsen nehmen , verursachen einen sehr kleinen Rollwiderstand. Betrachten wir das Drehgestell der Wagen, tut da auch eine Innovation aller Hersteller not. Die einfachste Art wäre eine Spiralfeder, die Zwischen Drehgestell und Achse eingespannt werden könnte. Von dieser Spiralfeder geht eine Litze durch die Mitte des Drehgestells in den Inenraum des Wagens, für den gewünschten Zweck. Einzelne Wagen haben beim Drehgestell über den Achsen einen Zapfen auf die die Spiralfedern getülpt werden können.

Es gibt noch eine andere Möglichkeit, indem wir die Achsen ausbauen und um die Achsen Lizendraht spiralförmig wickeln. Den genügend langen Draht entweder durch das mittlere Loch des Drehgestells, oder durch eine andere Einlassöffnung durchfädeln, dann die Achse mit der aufgewickelten Spirale wieder einsetzen. Die Lizen sind weich genug um die Bewegung des Drehgestelles mitzumachen. Achsen gemäss Isolierung wieder richtig einsetzen!

Ein Durchschleifen einer Stromführenden Leitung durch alle Wagen ist nur sinnvoll, wenn alle Wagen immer beieinander bleiben. Eine stromführende Kupplung bedingt eine komplete Neukonstruktion einer Kupplung. Die Standart- und GFN- Kupplungen eignen sich nicht dazu, angepasst zu werden.

Ich würde lieber alle Wagen individuell mit Stromabnahme ausrüsten, damit ich rangieren kann, um auch einzelne Wagen mit Beleuchtung abstellen zu können. Dazu einen simpelsten Decoder zum ein- und ausschalten der Beleuchtung.

Von Ferne sei gegrüsst
Ricola
Ricola,
genau so wie Du das am Anfang deines Skriptes beschrieben hast, wird die Stromabnahme bei  Arnold schon seit jeher gemacht. Da rollen die Waggons bei leichtem Anschieben eine ganze Strecke im Gleis. Bei den M*trx und GFN Waggons ist die erforderliche Zugkraft mehrfach so groß wie bei den von vielen hier im Forum  so verpönten Arnoldartikeln. Vielleicht wird ja dies System mal von den anderen übernommen.
H-W

Bei der im Thread 'Flackernde LEDs' beschriebenen Beleuchtung,
welche noch auf Wageninnenbeleuchtung ausgebaut werden soll, habe ich
Lackdrähte durch die 4 Wagen eines S-Bahn-Zuges gelegt.
Die Stromabnahme erfolgt von der 'Lok'.
Das Flackern bei schlechter Stromabnahme versuche ich evtl. mit einem
Gold Cap auf die Reihe zu bekommem. Mal sehen ob's läuft.

Die durchgehenden Drähte sind im KK-Bereich geschwärzt, das sieht
bei den dünnen Adern recht vorbildlich nach Bremsschläuchen aus.
Kontext zum Topic: Der Zug bleibt als Einheit zusammen und zieht den
Säft von der Lok.

Ansonsten würde ich empfehlen Stift-/Buchsenleisten aus dem
Computersektor mit dem kleinsten erhältlichen Rastermaß (1,27mm?) zu
nutzen.


Gruß, Frank.
Hey Zusammen,

die Japaner sprich KATO lagern ihre Achsen in Messingleisten die mit je einem Stift (rechts/links) vom Drehgestell nach oben in den Wagen ragen und von dort mit einer weiteren Messingschiene weitergleitet werden, um Motor oder Innenbeleuchtung zu versorgen!
Diese Leisten sind quasi zwischen dem sichtbaren Plastikdrehgestell (von innen) und des Achsenzapfens geklemmt und übernehmen somit auch die Führung und den Halt der Räder!
Ist mir aufgefallen als ich meinen SVT Köln umgebaut habe! Damit die Stromabnahme zum Decoder besser funzte, hab' ich an diese  Stifte Litzen DIREKT angelötet und mit dem Decoder verbunden, klappt prima!

Sicher ist diese Technik bei vorhandenen Waggons Deutscher Hersteller kaum realisierbar, denn wohin mit den Leisten!

Grüßchen vom Klaus !
@Klaus und alle

Eben, das ist die älteste Methode und beste Methode dazu. Der Rollwiderstand veringert sich nämlich nicht gegenüber der normalen Fahrt ohne Innenbeleuchtung. Wurde von Piko und Minitrix bereits in den 70ern gemacht. Aufgrund der feiner detailierten Drehgestelle aus Plaste hat man sich den "metallischen Innenkörper" zur Achslagerung und Führung geschenkt. Ist aber sinnvoller, da polarisierte Radsätze (ein Rad leitet auf die Achse, eins ist isoliert) den Saft direkt über den Achszapfen ins Drehgestell leiten. Die metallische Verbindung nach oben ist dann immer der Drehgestellzapfen gewesen und im Innenraum nimmst Du wie auch heute die Spannung ab. Warum es nicht mehr gemacht wird ist wirklich fraglich, alle Schleifermethoden sind dagegen Mist, da sie den Widerstand massiv erhöhen. Ich verwende, wenn dieser umbau nicht möglich ist Akkupunkturnadeln, die sind super und gut eingestellt ist der Rollwiderstand nicht ganz so hoch, da diese nicht so breitflächig auf der Achse aufliegen.

Die Methode eines dünnen Metallplättchens ist natürlich als Achshalterung gedacht (Kato/Klaus) die eindeutig bessere Lösung. Goldcaps zum Puffern sind gut, aber trotzdem nur für LEDs und teilweise eben bei 5 V noch zu groß.

Beste Grüße, Thomas
Thomas,
so wie du die Stromabnahme beschrieben hast, ist es der wünschenswerte Idealfall. Komisch ist, daß diese Methode in den siebzigern von Piko und Minitrix genutzt wurde und heute nur noch von Kato. Bei Kato kann man wieder sehen, daß die Japaner das sich bestens bewährte System aussuchen und verfeinern. So machen die es ja auch bei den Autos. Die wenigsten Reklamationen und Ausfälle, sieh Pannenstatistik ADAC.
Warum können eigentlich unsere Gewinnmaximierer nicht auch mal ein bewährtes Prinzip wieder neu einführern und dies zum Vorteil der Verbraucher? Mich kotz--- unsere Vereinfacher und Primitivierer echt an.
H-W
@H-W
Genau. Ich finde es auch. Echt schade!! Thomas
@ 10-13
... auf den "wünschenswerten Idealfall" aus den siebzigern kann ich gerne verzichten; denn ich kenne aus dieser Zeit nur die Stromabnahme eines Rades, also nur eine 50%ige Lösung. Flackernde Beleuchtung kann kein wünschenswerter Idealfall sein.

Sollte es aber tatsächlich damals schon Halbachsen (in zwei Blechen gelagert) gegeben haben, hätte mich das sehr gewundert und ich fände das als wirklich bedauerlichen Rückschritt der Hersteller.

Bei Kato (aber auch Roco z.B. beim VT 11.5) werden jeweils BEIDE Räder einer Achse für die Stromabnahme herangezogen. Das erfordert geteilte/isolierte Achsen und zwei separate Achslagerungen.

Diese Technik ist zwar besser gegenüber der nur einseitigen Stromabnahme - aber wegen des kleinen Kontaktdruckes bei geringem Fahrzeuggewicht nicht immer sicher. Hier hat die Schleiferlösung - mit dem richtig eingestellten Anpreßdruck - Vorteile bei der unterbrechungslosen Stromleitung aber auch einen Nachteil durch den größeren Rollwiderstand.

Der Idealfall bei festgekuppelten Einheiten ist ein Kompromiß aus wenigen Fahrzeugen mit Allradstromabnahme durch Radschleifer UND einer durchgehenden Stromversorgung mit dünner Litze.
Gruß, AL,-me
auf einen Nenner gebracht:
Aufruf an alle Hersteller:
Top moderne Beleuchtungselektronik, schon als Standart eingebaut anbieten, mit Schnittstelle für einen simplen Decoder, zum ein und ausschalten der Preiserleinleselampen!

Marktlücke:
Fertige modernste elektronische Nachrüstsätze, für alle schon bestehenden Wagen anbieten. Nicht vergessen, Schlussbeleuchtung, Steuerwagenbeleuchtung mit richtigem Lichtwechsel etc.

Gruss Ricola
warum hat hier noch niemand ein umfassendes gutes Angebot?
@ Ricola,

>warum hat hier noch niemand ein umfassendes gutes Angebot?<

ganz einfach : modernste elektronische Beleuchtung, Schnittstelle, Digitaldecoder - und das für alle Wagen ?

Hier hätte ich jetzt damit gerechnet, daß jemand die Unbezahlbarkeit anprangert.

Gruß, AL,-me
Hallo Zusammen!
Es geht auch einfach und preiswert im Eigenbau.
Seht euch mal meinen Artikel in der MIBA 11/2001, S.30ff an.
Da sind alle Anforderungen, die an eine vorbildgerechte Innenbeleuchtung gestellt werden, verwirklicht, selbst das Ein- und Ausschalten über einen Decoder ist möglich.

Michael Peters
@Michael Peters

Hallo,
klingt interessant, nur leider habe ich die MIBA 11/2001 nicht. Kannst du oder jemand anders mir diesen Artikel zumailen? Stehe in der Liste.

Gruß
rudig
@rudig,
werde mal nachschauen, ob ich noch irgendwo die digitale Rohfassung des Artikels habe und sie Dir dann zumailen.

Michael Peters
@Michael Peters,

hey Micha, auch mich interessiert Dein Artikel, wenn Du so lieb wärst ihn auch mir zukommen zu lassen, würde ich mich echt freuen!
E-Mail: Helferlein@t-online.de
Besten Dank und Grüßchen vom Klaus !
Zum Thema Stromabnahme und -weiterleitung im Zugverband kommt offensichtlich etwas in MIBA 02/04. Auf der Verlagsseite wird folgende Ankündigung veröffentlicht:

Elektrische Kontakte am NEM-Schacht
Hightech regiert die Multimediatechnik: Mobiltelefone, Autos und mehr.
Kauft man sich einen Modelltriebzug, sucht man jedoch Hightech vergebens.
Eine Digitalschnittstelle ist zwar Standard, Fahrkomfort mit korrektem Zughalt vor Signalen ist aber nur in der Vorzugsrichtung mit Triebkopf voraus möglich. Gleiches gilt für Wendezüge.
Claus Dahl stellt eine Möglichkeit der Abhilfe auf Basis der NEM 655 vor.
>Eine Digitalschnittstelle ist zwar Standard, Fahrkomfort mit korrektem Zughalt vor Signalen ist aber nur in der Vorzugsrichtung mit Triebkopf voraus möglich. Gleiches gilt für Wendezüge.<

Eben, WEIL sie eine Digitalschnittstelle haben ...

Bei mir gibts Fahrkomfort mit korrektem Zughalt vor Signalen - in allen Rrichtungen und mit Triebkopf voraus !!! Gleiches gilt für Wendezüge ))

... soll sich die Miba doch gefälligst fachkundig machen ...
Gruß, AL,-me
@ Al,me
Al, hast Du einen Trick drauf, wie man aus dem TRIX ICE-V eine richtige Lok macht? Und das Teil venünftig starr kuppelt ohne auf diese fürchterlichen leitenden Laschen angewiesen zu sein?

Gruss
Hans-Jürgen
@ 21
... der "Norm"schacht in NEM 655 ist die übliche H0 Norm : http://www.morop.org/de/normes/nem655_d.pdf - läßt sich also nicht auf N anwenden.
----
@ 23 Cox
ist das der Prototyp- ICE mit den schwarzen Kunststoffdeichseln ?
Der läuft bei mir fünfteilig zufriedenstellend - aber mein kleinster Radius ist auch 350 mm.
Wo gibt es bei Dir die Probleme ? bei der KK Kinematik oder den elektrischen Verbindungen ?
Gruß, Alfred
Ich krieg die Laschen einfach nicht zuverlässig gekuppelt, ständig pfeifen sich die Wagen ab. Die Kinematik ist ok, der kleinste Radius ist R3.

Die Stromabnahme möchte ich ändern, weil die Blöcke die rechte Schiene unterbrechen, imSchattenbahnhof ist es die linke. Ich habe seinerzeit nach Bedienungsanleitung verkabelt und an solche Züge nicht gedacht. Das zu ändern wäre aufwendig.

Gruss
Hans-Jürgen
zieh Dir mal die Anleitung http://spb.ath.cx/anleitungen/anl/mt/mt_ice_12996.zip und dann entferne zunächst an den beiden Triebköpfen die Teile 25 (Übergänge mit Zentralfeder).
Dann nur beide Köpfe kuppeln (ohne Zwischenwagen) und Testfahrten (auch im Schiebebetrieb) durchführen. Und dann sehn wir weiter ...
Gruß, AL,-me
@ Al
Danke für die Mühe!

Gruss
Hans-Jürgen
@20, Klaus

in den nächsten Tagen werde ich Dir eine mail zukommen lassen

Michael Peters
@ 27 nit so fix
Nach erfolgreichen Testfahrten machen wir heute aus der "elektrischen Einheit" wie gewünscht : eine "richtige Lok".

Der ICE wird durch diesen Mini-Umbau auch noch etwas schneller und fährt auch bei kleiner Spannung außerdem noch besser an.

Dafür müssen in BEIDEN Köpfen zwei Dioden ausgebaut und jeweils durch ein Stück Litze oder Draht ersetzt werden - oder man läßt die Diode am Platz und überbrückt sie entsprechend.
Es ist die Diode mit dem Kunststoff-Gehäuse auf der Motorplatine (NICHT die beiden Dioden im Glaskörper , Teile 21).
Die zweite zu neutralisierende Diode ist auf der kleinen Platine für den OL-Umschalter in der Bodenwanne. Dazu muß erst die Bodenwanne (Gehäuse-Unterteil , Teil 3) vom Fahrwerksblock gelöst werden. Zuerst die drei Klipsverbindungen auf einer Seite lösen, Bodenwanne leicht abspreizen und danach die drei Klipse auf der anderen Seite lösen.
Die Diode auf der kleinen Platine ebenfalls außer Gefecht setzen. Ich habe sie bei mir einfach auf der Lötseite der Platine mit einem Stück verzinnter Litze kurzgeschlossen.
Sind BEIDE Köpfe soweit umgebaut, werden sie EINZELN getestet: auf dem Gleis stehend sollte jetzt der Motorwagen besser als vorher fahren und beim motorlosen Kopf sollte jetzt der Lichtwechsel auch ohne Motorwagen funktionieren.
Und dann sehen wir weiter ...
Gruß, AL,-me
@ Al,-me
Bist ja ein richtiger Crack, Al. Darauf gebe ich aber beim nächsten NRW-Treff einen aus. Ich habe mir das gespeichert.

Du hast recht. Der Zug ist in der jetzigen Form zu langsam (Diodenwiderstand?)
Kann man, wenn es funktioniert, die Fahrzeuge mit den Tillig-Steifkupplungen koppeln? Die mag ich. Absolut zuverlässig und preiswert, meine ganzen IC habe ich damit gekuppelt.

Ich finde nämlich daß es sich lohnt, in den Zug etwas Zeit reinzustecken. Es sind eigentlich sehr schöne Fahrzeuge. Weißt Du, mit wievielen Mittelwagen der fuhr?

Gruss und vielen Dank
Hans-Jürgen,
der sich für den ICE 1 zwei weitere Mittelwagen geschossen hat und dann feststellen mußte, daß jetzt einer zuviel ist . Der Zug fährt nur mit max 12, nicht 13 Wagen :(
Jau, zum NRW-Treff : bitte bei Frank Höppner anmelden (und den überzähligen ICE 1 Wagen mal mitbringen ...)

Man kann sich extrem viel Arbeit machen und z.B. die GFN KKK 9574 nachrüsten - aber ob da anstelle der GFN Erbse auch die Tillig-Deichsel paßt ? Die Tillig Kupplung kenne ich nicht.

Aber warum soVIEL Arbeit ? - Die ICE- KKK-Deichsel muß nur in richtiger Lage eingebaut werden :
>"Achtung: Zapfen W (Abb.1) nach unten"<,
dann funktioniert sie auch zufriedenstellend. Die KK besitzt zwar keine Rückstellfeder, aber da der ICE-V ja als Einheit fest gekuppelt wird, ist das nicht weiter tragisch.

Das Vorbild hatte maximal 3 Zwischenwagen zwischen den Köpfen - lief also je nach Erfordernis zwei- bis maximal fünfteilig.

In der langen Erprobungsphase waren mit der ICE-Garnitur auch häufig Meßwagen, Meßbeiwagen und Bremslokomotiven zu sehen. (brauchte auch einige Male nen Abschleppdienst ... )

http://heinrich.priesterjahn39.bei.t-online.de/410.htm

Gruß, AL,-me
Hab ich alles richtig gemacht, Al. Jedesmal, wenn das Teil die Runde drehte, habe ich die ganze Strecke nach den verfluchten Laschen absuchen müssen......

Nein, bei der Kulisse, ich glaube Du meinst die, steht nur eine Vertikalnut zur Verfügung. Da wird dann die Erbse eingeschoben.

Die Tillig ist eine simple Plastikstange mit den entsprechenden Zäpfchen am Ende. Du brauchst aber eine Kulisse. Das Ding ist funktional identisch mit der Hammerschmid-Deichsel aus Guß, jedoch präziser gefertigt und sehr viel billiger. 6 Euro für 20 Stück. Allerdings ohne die Bremsschlauch-Dummies, die man allerdings bei IC-Wagen sowieso nicht sieht.

Gruss
Hans-Jürgen
Hallo Cox, damit ist mir jetzt klar woher die Deichsel bei den Roco Haus-Haus-Behältertragwagensets und den 3yge-Umbauwagenpaaren her kommt...oder woher die Form für die Tillig Stange ist...wie man es dreht oder wendet.

Grüße, Peter W.
??? was für Laschen ??? - meinst Du die KK-Deichseln (Teil 23) oder die Kontakt-Federn zum Kupplungseinsatz (Teil 24) ?

Normalerweise ist die Deichsel nicht während der Fahrt zu verlieren - die Wagen müssen zum Ein- und Ausbau ja auch extrem verkantet werden.

Fällt die Deichsel trotzdem heraus, dann stimmt irgendetwas mit der Aufnahme nicht - hier hilft evtl die Kontaktfedern in Teil 24 mehr vorzuspannen.

Auf ein Neues ...

Gruß

Alfred
@Michael Peters #19

Moin Michael,
bitte wenns denn möglich ist, könntest du mir den Artikel (Rohfassung) auch zumailen?

Danke dir,

Günter


Hi Cox,

die LAUER-Block-Tauglichkeit des ICE-V ist ja schon fast vollständig nachgerüstet. Suchst Du immer noch nach den "während der Fahrt verlorenen" Laschen   oder klabbet gezz ???

Gruß, AL,-me
Nee Al, ich habe noch nichts gemacht. Ich gehöre ja zur arbeitenden Klasse :))
Das mit der mechanischen Sicherheit der Laschen mag ich ja nocn nicht glauben aber als N-Bahner muß man Optimist sein.

Gestern sind meine ICE1-Wagen gekommen (der überflüssige ist in den Kleinanzeigen) Kann das sein, daß Fleischmann unter derselben Bestellnummer unterschiedliche Wagennummern produziert hat?

Im übrigen sieht der Zug mit 12 Mittelwagen traumhaft aus! Ich muß nur noch mal am hinteren Triebkop die Beleuchtung nachschauen. Die Birnchen brennen aber irgendwo ist unterbrochen. Auch der hat einen hohen Reibwiderstand. Ich überlege echt, auf das Schlußlicht zu pfeifen und die Federn auszubauen.

Gruss
Hans-Jürgen
Hans-Jürgen,
baue doch in den hinteren Triebkopf LED's ein und betreibe die mit einem kleinen Akku. Minischalter und Miniakkuladesteckdose müßte von unten am Triebkopf angebracht werden. Dann fallen der Schleifwiderstand weg und die Schlußbeleuchtung brennt auch bei Halt. Vielleicht ist dies eine Überlegung wert.
H-W
@ 37
>Kann das sein, daß Fleischmann unter derselben Bestellnummer unterschiedliche Wagennummern produziert hat?<

... also hier http://www.spurweite-n.de/content/NDBSearch/N-Modelle-Search.asp ist nur einer unter 7441 bekannt.

Ist ja von GFN (ging aus @ 30 nicht hervor) und somit für meinen Trix ICE 1 nicht verwendbar.

Gruß, AL,-me
Hi Cox,

reden wir von "verschiedenen" MTX ICE-V ?

@ 25 >Ich krieg die Laschen einfach nicht zuverlässig gekuppelt, ständig pfeifen sich die Wagen ab<
@ 32 >Jedesmal, wenn das Teil die Runde drehte, habe ich die ganze Strecke nach den verfluchten Laschen absuchen müssen......<
@ 37 > ... ich habe noch nichts gemacht ... <

Ich hab meinen ICE-V mal gecheckt: Die Laschen = Deichseln können nicht "herausfallen" - die Stromversorgung würde sofort unterbrochen und der Kopf steht dann an Ort und Stelle - du bräuchtest also nicht

>die ganze Strecke nach den verfluchten Laschen absuchen müssen......<

und außerdem würde eine nicht mehr gesteckte Deichsel-Lasche zum Kurzschluß führen, da sich die Kontakte dann berühren. Also irgendetwas besonderes muß an Deinem Triebzug oder den geschilderten Beobachtungen nur literarisch wertvoll sein ...

Gruß, AL,-me
@ 37
>Kann das sein, daß Fleischmann unter derselben Bestellnummer unterschiedliche Wagennummern produziert hat?<

Die Wagen gabs/gibts unter der gleichen Art.-Nr. mit altem und neuem Keks. Die mit neuem Logo haben andere Nummern. Unterschiedliche Nummern für Triebköpfe und Mittelwagen 802.0 (~ 7447 K) gabs dann noch zusätzlich im ICE-1-Startset, ebenfalls mit verschiedenen Nummern für altes und neues Logo.
Ja sicher hält der an, Al. Aber dann such mal bei 6 Etagen die Kupplung! Die klinkt sich aus und fällt dann wirklich komplett heraus. Einmal habe ich den Zug rückwärts aus dem Tunnel gzogen .... ohne Kupplung. Die habe ich dannTage später eine Etage tiefer gefunden. Manchmal löst sie sich auch nur und zieht dann den Folgezug mit etwa 5mm Wagenabstand. Es ist zum Kotzen. Ich will da irgendwas mit der Erbse oder der Tillig-Deichsel machen.

Icvh tippe mal drauf, daß sie den Buckel beim Übergang von Steigung in die Ebene nicht mag. Kuhle war dagegen kein Problem. Dem Konstrukteur würde ich gerne mal begegnen......... Was denken die sich eigentlich bei dem Schrott.

Der Fleischmann ICE1 war auch so ein Frustteil. Der lief selbst ohne Mittelwagen mit Brawa-Geschwindigkeitsniveau und zog keinen Hering vom Teller. Ich habe ihn dann auf Faulhaber umrüsten lassen. Das ist jetzt ein Traumzug! Hat mich aber 75,- fürs Material und 75,- für die Montage gekostet. Ich hätte gerne den ICE2, habe aber jetzt echt eine Hemmschwelle.

Gruss
Hans-Jürgen
>Was denken die sich eigentlich bei dem Schrott.>
Die werden sich wohl denken: Was , das will ein MoBahner sein ? - bei DEN Kuhlen und Buckeln ))

Umrüsten auf GFN KKK dürfte an den Köpfen problematisch werden - aber wenn Du den ansonsten wie beschrieben umbaust : irgendwo mußt Du noch die durchgehende Leitung isolieren ansonsten nimmt der vorne UND hinten den Strom für den Motorwagen. Der wäre sonst nicht mehr "Blockstreckentauglich".
Gruß, AL,-me
@ Al,
Das mache ich also auf jeden Fall. Zur Isolierung dürfte reichen, die Kontaktbleche einer Deichsel mit der Proxxon zu unterbrechen.

Danke für die Tips hierzu.

Gruss
Hans-jürgen
Jau,
dann mach es aber (auf MpC vorausschauend) so, daß die Verbindung leicht wieder herzustellen ist. Wird zwar nicht gebraucht - aber die Stromabnahme von 7 Achsen ist besser als nur von 3 Achsen.

Gruß, AL,-me
Moin Cox,

hab mir gerade mal die Deichseln etwas genauer angesehen. http://spb.ath.cx/anleitungen/anl/mt/mt_ice_12996.zip

Bei Ansicht der Deichsel wie in Abb.1 erkennst Du seitlich des dann oben sichtbaren Kontaktstreifens vier winzige Stückchen des Streifens von der "unteren" Seite. Diese kleinen Stückchen brauchst Du nur mit einer Nadel o.ä. etwas aufzubiegen und kannst danach den Blechstreifen ablösen.

Trenne also erstmal noch nicht mit der Proxxon sondern löse erst nur einen Streifen ab und teste dann mal die Fahr- bzw. Kuppeleigenschaften. Möglicherweise wird die Deichsel dadurch schon zu instabil oder aber genau so verwindungsweich wie nötig, um bei der Gleislage in "Kuhlen" und auf "Buckeln" nicht mehr selbsttätig zu entkuppeln.

Gruß, AL,-me
Da hab ich also was gesagt :)) Also glaub jetzt nicht, daß ich hier eine chaotische Gleislage habe. Das ist also gut verlegt. Ehrlich!

Gruss
Hans-Jürgen
Ich habe einige Arnold Personenwagen SBB mit LED SM50&CO inkl. Speicherkondensator (Goldcap) der Firma T&S Kabeltechnik GbR zusammengelötet und die Stromzufuhr, wie beim Arnold Original, selber hergestellt.

http://img252.imageshack.us/img252/6016/p6260003bvh6.jpg

Wen's interessiert kann sich bei mir melden. Die stromleitenden Teile für Innenbeleuchtung Arnold Spur N 1:160 (Marke Eigenbau) zur Montage mit LED-Beleuchtung beinhalten:
- 2 Kontaktbleche aus Messing inkl.
- 4 Druckfedern BAL-SEAL®

4 Radsätze MESSING 5,6mm e.i. bekommt man bei   berndthomschke@aol.com



Beitrag editiert am 07. 02. 2007 14:05.
Messingbleche herstellen ist viel zu aufwendig. Das geht einfacher mit selbstklebende Kupferfolie von Conrad. Dünne Litze erst dran löten und dann aufkleben. Litze durch den Boden ins innere führen. Vorteil: für jeden Drehgestell zwei getrennte Folien anbringen, dann kann man vom linken und vom rechten Schiene Strom beziehen, bessere Stromabnahmebasis.

Welche stärke Goldcaps hast du, wie groß sind sie?

N.
@49
Hallo Büroschläfer N.

Die Messingbleche habe ich in den Sommerferien, als Beschäftigung, zwischen Sonnenbaden und im Pool schwimmen hergestellt.

Hier der Link http://www.ts-kabeltechnik.de/beleuchtungen/beleuchtungen.html

Speicherkondensator (Goldcap), 0,22F / 5,5V

da stehen auch die techn. Daten

Gruss
Thomas

Beitrag editiert am 07. 02. 2007 14:11.
hallo
@50
Hast du zufälliger weise eine Artikelnummer von der Kupferfolie, denn ich mache es auch mit Messingblech.

Danke
Gruß
Roman
Ich muss heute abend zu Hause nachsehen.
N.
Mal eine ganz dumme Frage. Warum muß der Strom denn von den Schienen über die Waggons kommen. Gäbe es denn nicht die Möglichkeit evtl. mit kleinen Batterien wie sie in Uhren sind und einem klitzekleinen Schalte unterm Waggon (ähnlich wie die Schieberegler bei Loks zum Umschalten von Schiene auf Oberleitung) die Beleuchtung für jeden einzelnen Wagen einzuschalten ? Dann gäbe es kein Flackern, keinen erhöhten Rollwiderstand und der Trafo müßte nicht mehr leisten. Oder paßt es von der Voltzahl nicht ? Nur so eine Idee von einem Elektronik-gar-nichts-wisser ?
Das Problem bei den Knopfzellen ist die geringe elektrische Kapazität. Auf Grund der geringen mechanischen Abmessungen geht da nicht viel Energie rein. Möchtest Du pausenlos Batterien wechseln und die Züge kontrollieren, ob denn nicht gerade irgendwo eine Zelle ausläuft? Die winzigen Schalter halten auch nicht besonders lange. Ausserdem sind Knopfzellen so ziemlich die teuerste und am meisten umweltverschmutzende Energieform. Daher erscheint es völlig absurd bei Vorhandensein elektrischen Stromes am Gleis die Energie für die Wagenbeleuchtung in USA, Japan, Malaysia, China oder wo sonst noch auf der Welt Knopfzellen produziert werden, auf elektrochemischem Weg einzukaufen.

Mit anderen Worten: Die Idee ist nicht so gut.

Grüße, Peter W.
War ja auch nur eine Idee. Obwohl ich nicht weiß was bei einem Stückpreis von ca. 56 cent sooo teuer ist. Gut ich weiß nicht wie lange die halten würden, auch wenn man sie nur einschalten müßte wenn man will oder wenn es dunkel im Zimmer ist. Aber wie gesagt war nur eine Idee.
@Schmiddy
Knopfzellen haben maximal einige 10 mAh Kapazität.. Wenn man mal 7 low current LEDs für einen Waggon annimmt, dann reicht der Spaß höchstens für ein paar Minuten..

Mit kleinen NiMH-Rundzellenakkus - z.B jeweils am Wagenende oder im Speisewagen in der Küche - kommt man da jedenfalls schon sehr viel weiter und wiederaufladbar sind sie außerdem. Allerdins wird auch das Waggongewicht spürbar erhöht und in den Eingangstüren gibt es dann natürlich kein Licht....

Gruß
Eglod
Das mit der Kupferfolie würd mich auch interessieren. Lässt sich die den einwandfrei löten ohne daß der Kleber bruzelt oder die Folie atomisiert wird?

@Schmiddy
Die Kapazität dieser Knopfzellen ist so gering, daß Du schon nach kurzem Betrieb das Teil austauschen müsstest. Bei vielen Herstellern musst Du zudem den ganzen Wagen demontieren bis Du an das Innere kommst. Naja und wie Peter schon sagte sind diese Dinger ökologisch höchst bedenklich.

GoldCap oder normale Elektrolytkondensatoren helfen eigentlich ausreichend um Spannungsbrücken zu überwinden und ein flackern zu vermeiden. Ein recht simpler Einbau einer Wagenbeleuchtung inkl. Stromabnahme ist übrigens auch hier beschrieben:

http://www.mtkb.de/Schaltung/Schlussl/Fl_Donnerb/Fl_Donner.htm

Thomas

Beitrag editiert am 07. 02. 2007 17:33.
Das sie so schnell alle wären wußte ich natürlich nicht.
Hallo bebbie,
hallo zusammen,

ich habe mir für meine Arnold-Wagen die Schleifkontakte ebenfalls aus Messingblech (Conrad 220 657) ausgeschnitten und habe eigentlich gute Erfahrungen damit gemacht. Das Arnold-System ist schon durchdacht, die mit Schleifern ausgestatteten Wagen weisen keinen nennenswert erhöhten Rollwiderstand auf.

Allerdings bin ich jetzt auf der Suche nach einer hinreichenden Stückzahl (ca. 100) passender Federn, die Moba-Händler haben keine nennenswerte Stückzahlen mehr vorrätig und ob Hornby sich der Ersatzteilversorgung für Altmodelle annimmt, sei einmal dahingestellt.

Gibt es Details zur Empfehlung, die Federn bei BAL-SEAL einzukaufen (Preise, Mindeststückzahl, Artikelnummer) ?
Ich bin auch für weitere Informationen hinsichtlich alternativer Produkte oder Beschaffungsmöglichkeiten dankbar.

Viele Grüße,
Burkhard
@59
Hallo Burkhard

Die BAL-SEAL sind schräg gewickelte Federn als EMI-/RFI-Abschirmung oder als Kontaktfeder. Diese vielseitig einsetzbare Feder löst viele Konstruktionsprobleme. Die patentierte, schräge Wicklung der Windungen erlaubt eine Windungsauslenkung bis zu 50% der Windungshöhe. Da die Kennkraftkurve im nutzbaren Bereich von ca. 10% bis 45% Auslenkung sehr flach verläuft, ist die Federkraft praktisch konstant.

Als elektrische Kontaktfeder // Werkstoff: Beryllium-Kupfer

Jede einzelne Windung drückt sich mit der gewünschten, auch über lange Zeit gleichbleibenden Kraft, an die Gegenfläche und macht einen zuverlässigen elektrischen Kontakt. Beste Leitfähigkeit der Federwerkstoffe.

Es gibt sie nur als Meterware. Sie auf 8 - 10 Windungen zu kürzen war ebenfalls eine Sommerferien-Arbeit mit dem Nagelknipser.

Ich kann sie gerne besorgen oder wir setzen uns zusammen und tüfteln noch weiter.

Gruss
Thomas (bebbi)


Beitrag editiert am 07. 02. 2007 19:38.
Hallo Thomas,
Ich denke mit einem Meter Feder kommt man ja recht lange aus,
hätte Interesse daran,  wenn du sie besorgen kannst.

Gruß
Roman
@61
Hallo roman

ich habe noch etliche fertig gekürzte in meiner bastelkiste. Wieviel möchtest du? Oder doch lieber 1 Meter. Ich kann sie bestellen "null problemo"
@62
Hallo Thomas,
Erstmals Danke für die schnelle Antwort,
Ich würde 20 Stück benötigen wenn das zu viel ist dann nehme ich eben einen Meter.

Grüsse
Roman
Hallo Thomas (bebbie),

hm, Federn als Meterware abzuknipsen, das klingt schon ökonomisch.  Wenn man sich gewöhnliche Federn aber anschaut, sind die Windungen an den Enden aufwändig zusammengeführt und abgeflacht, damit keine Kanten und Grate entstehen und die letzte Windung nicht schief anliegt.

Ich befürchte, dass bei Deiner Lösung die Federn doch an den Achsen oder den Kontaktblechen kratzen und für Schaden sorgen. Gibt es Langzeiterfahrungen mit dieser Lösung ?

Gruß,
Burkhard
@63
Hallo roman

20 so kleine dinger - da kannst du 5 wagen von arnold mit dem Drehgestell bestücken.
Sende mir ein Mail mit deiner Adresse und ich bring die Federchen auf die Post. Bild ist auf @48

gruss
Thomas (bebbi)

Beitrag editiert am 07. 02. 2007 21:50.
bebbi:  Bestellnr. der Folie nicht gefunden. Suche mal im Forum, ich glaube ich bekam die Nummer hier.
Das Arnold-System ist schon genial und ich wollte es bei anderen Wagen anwenden, nur haben Mx. und Fl. Drehgestelle ein zu kleines Steg zwischen den Rädern.
N.
@66

Hallo,
Habe die Nummer für die Folie gefunden:
Conrad Nr. 52-95-32-38

Grüsse
Roman

Beitrag editiert am 08. 02. 2007 14:09.
@66,63

Ich möchte bei den Federn auf eine Gefahr hinweisen. Die original Arnoldfedern waren sehr dünn und wurden schnell warm, beim Digitalbetrieb stellen diese auch einen induktiven Widerstand da und erwärmen sich noch mehr. Dies kann zur Zerstörung des Wagenbodens und des Drehgestells führen. Also vorsicht und vor dem Einbau mal zwischen Prüfstrippen ausprobieren !
Dies ist leider eigene leidvolle Erfahrung !

Gruß N-ANdi

@69

Habe momentan die ganz normalen Kupplungsfedern drinnen.
Die anderen würde ich aber auch gerne ausprobieren, ob sie vielleicht besser sind.
Gibt mit den Normalen bis jetzt aber keine Probleme (fahre DCC)

Gruß
Roman
@69
Hallo,
Was halltest Du dann von dieser Möglichkeit, habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

http://666kb.com/i/almiul094dxzb3588.jpg
so habe ich  noch nichts GERÖSTET,

Gruß
Roman



Beitrag editiert am 08. 02. 2007 15:12.
@64
Hallo Burkhard

Seit Sommer 2005 ist mein Eigenbau im Einsatz und ich habe noch nichts von Kratzern und Abnutzung gesehen. Auch geröstet wurden die Drehgestelle nicht. Und bei der patentierten, schrägen Wicklung der Windungen ist der Knipps-Schnitt auch nicht relevant, da durch die Schräge die gesamte erst Wicklung auf der Achse liegt, was die Stromleitung sicher verbessert. Auf @59 hab ich eine kurze Erläuterung des Herstellers gepostet.

Ich bekomme von dem Hersteller keine Provision, aber so kleine Federn genau in der richtigen Länge und Durchmesser zu bekommen (als Standardware) habe ich mit Suchen bei Feinmechaniker leider nicht gefunden. So habe ich mich auf das beschränkt, was ich als Eigenbau angefertigt habe.

Gruss an alle
Thomas (bebbi)
@72

Hallo bebbi Thomas
Habe Dir gestern noch eine Mail gesendet.

Gruß
Roman
@72
Hallo roman

Ja das hast du. War da noch was? oder warum fragst du?
Hallo bebbi
Kannst du die Adresse von den Federn mal posten ?
Oder kannst du einen Preis nennen, wie teuer ist 1 meter Federn von dir, mit Versand ?
Gruß Dirk Spur N
@75
Hallo Dirk Spur N
Hallo Alle

Es ist kein Moba-Laden, sondern eine Firma für Industriebedarf in der Schweiz. Ich habe im 2005 für einen Meter inkl. Versand und MWST CHF 51.85 bezahlt. Damit die Firma von N-Bahnern nicht telefonisch bestürmt wird, kann ich das für Euch übernehmen und auch weiterversenden. Wenn das für Euch so OK ist?? Eine Gewinnmarge werde ich sicher nicht draufschlagen.

Gruss an alle
Thomas (bebbi)
Hallo,
ich habe gestern Abend aus einem 0,15 mm Spulendraht, den ich vorsichtig von seiner Lackschicht befreit habe, selbst Federn gewickelt. Über einen 2 mm-Bohrer habe ich 20 eng liegende Wicklungen gewickelt, diese dann vorsichtig heruntergeschoben und in die Aufnahmen des Arnoldwagen getan. War zwar etwas fummelig, da sie nicht so stabil wie die Originalfedern sind, ein erster Testlauf verlief jedoch positiv. Tolle Stromaufnahme, kein flackern.

Jetzt meine Frage. Hat schon jemand ähnliches probiert und hat damit Langzeiterfahrungen gesammelt? Ich müßte nämlich noch 4 Wagen damit bestücken und würde es lassen, falls ein dauerhafter Betrieb nicht zufriedenstellend möglich ist.

Gruß
Jörg
Hallo Jörg

bei 76 Antworten zu diesem Thema verliert der Leser schnell die Übersicht. Geh mal auf meinen Beitrag in #48

Gruss
Thomas (bebbi)
Hallo Thomas,
die Kontaktbleche und die Innenbeleuchtung habe ich wie Du selbst hergestellt. Ich wollte nur wissen, ob die Federn aus Spulendraht langfristig halten.

Gruß
Jörg
Hallo Jörg
Deine Frage kann ich Dir nicht beantworten. Ich habe spez. Federn bei einer Firma (nicht Moba) als Meterware bestellt und sie selber gekürzt. Steht in meinen Beiträgen ab #48. Du siehst die Federchen auch auf meinem Bild.

"roman" habe ich welche geschickt. Bin gespannt auf seine Meinung. Bei mir laufen diese Federchen ohne Probleme und das schon 1 1/2 Jahren.

Gruss
Thomas (bebbi)
Hallo Thomas (bebbi)
Habe heute die Federn erhalten DANKE,
gleich eingebaut und ich kann nur sagen, sie sind perfekt.
Die Originalen können nicht besser sein.

Gruß
Roman
Grüss Dich Roman

Das freut mich sehr. Obwohl ich Anfänger bin, hatte ich das Bedürfnis meine Personenwagen innen zu beleuchten. Die Arnold-Beleuchtungen waren so schwer zu bekommen, dass ich mir wirklich ernsthaft über die Stromversorgung Gedanken gemacht habe. So einfach war es nicht, genau die Federchen zu finden und es kostete einige Abklärungen. Ich hegte sogar den Gedanken die Plättchen professionell stanzen zu lassen. Na ja, mit meiner Lösung bin ich zufrieden und finde es toll, dass auch andere daran Freude finden. *schulterklopf* und *rotwerd*.

Grüsse an Alle
Thomas (bebbi)
hallo roman

brauchst Du noch Federchen, oder bestellst Du auch Originalware bei jojo?

Habe immer noch genügend vorrätig.

Gruss
Thomas (bebbi)
Hallo Thomas

Danke für die Nachfrage aber ich habe noch genug weil ich nicht so viele Arnold Wagen habe. (bei jojo noch nichts bestellt.)

Schöne Grüsse
Roman



Beitrag editiert am 07. 05. 2007 19:06.
Hallo Thomas

Ja, wenn Du noch welche hast dann nehme ich doch noch welche!
Wie viel sind möglich??
Gruß
Roman


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