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THEMA: Meine L-Anlage: Will endlich anfangen!

THEMA: Meine L-Anlage: Will endlich anfangen!
Startbeitrag
Apfel - 12.10.10 00:55
Hallo everyone,

nun ist schon fast ein Jahr vergangen, seit ich beschlossen habe, mir eine Anlage zu bauen. War nie mit meinem Gleisplan zufrieden.

Hier ist nun mein Neuester. Eigentlich will ich jetzt einfach mal anfangen, aber ich dachte, ich schau noch mal, ob Ihr noch hilfreiche Kommentare habt.

Also, 'ne 2-gleisige Paradestrecke ohne Bahnhof, plus eine Punkt-zu-Punkt Nebenstrecke mit 2 kleinen Endbahnhöfen. Die Verbindung zur Hauptstrecke ist eher ein Feigenblatt. Im Betrieb stelle ich mir vor, das die Züge auf der Hauptstrecke automatisch fahren, während ich auf der Nebenstrecke die Züge von Altstadt nach Neustadt fahren lasse. (Ansonsten bräuchte ich ja auch noch eine Kehrschleife im Schattenbahnhof.)

Der Schattenbahnhof soll nach oben offen sein, einfach hinter Hügeln verborgen.

Das größte Problem wird wohl der Zugang zum Schattenbahnhof im 92 cm tiefen Schenkel, ich bin mir dessen bewusst. (Kein Zugang von hinten ). Ich sehe aber nicht, wie ich das ändern kann, ohne den Plan ganz umzuändern, und er gefällt mir halt sonst.

Blau = sichtbar
Rot = unsichtbar

Mindestradius ist übrigens im sichtbaren Bereich 481 mm auf der Hauptstrecke und 381 mm auf der Nebenstrecke. Im verdeckten Bereich: 249 mm auf der Hauptstrecke, 219 mm auf der Nebenstrecke.

Gruss aus dem grossen Apfel,
Markus
  
(Bild gelöscht, klappte nicht so recht, und @3 (Udo) hat ich netterweise korrekt angehängt.)


Hallo Markus,

warum möchstest Du denn den Schattenbahnhof nach hinten unter den Hügeln legen ? Wirklich gut ist er bei der Anlagentiefe nicht zu erreichen und von landschaftlichen Gestaltungsmöglichkeiten schränkst Du Dich auch ein.
Mein Vorschlag: Führe die Kehre am grösseren linken Anlagenschenkel nach unten an der hinteren Anlagenkante entlang zum unten gelegenen Schattenbahnhof und den Streckenverlauf als Hundeknochen aus. Wenn der Schattenbahnhof in der unteren Ebene liegt, kannst Du von vorne reingreifen und hat oben mehr Gestaltungsfreiraum und Hundeknochen ist besser als Kreisverkehr.

Viele Grüsse
Frank
Hi Apfel,

ich kenne deine Schilderungen gut - ich möchte auch endlich anfangen - aber ich plane und plane und plane...

Aber zu dir: ich kann kein Bild sehen...  woran liegt das?

Tom
Hi Apfel,

ja, jetzt geht es...

Also - ich bin zwar ein Newbie und plane selber gerade eine Anlage (ebenfalls L-Form) - aber den SBH würde ich ohne Zugangsmöglichkeit nicht nach hinten legen. Meine ersten Gedanken dazu: also entweder die Anlage auf "Möbelrollen" stellen um sie bei Bedarf verschieben zu können - oder du spendierst der Paradestrecke zwei Gleiswedel und kannst du den Schattenbahnhof eine Ebene tiefer an der vorderen Anlagenkante platzieren.

Tom
Hallo alle,

ich will mir die Konstruktion möglichst einfach machen: Plattenbauweise (eine 5 cm dicke Styrodurplatte als Untergrund), und Rampen von Woodland Scenics. Ich glaube, das schliesst Euere guten Vorschläge mit Gleiswendeln, SBH vorne und Hundeknochen aus.

Wenn ich mir die Konstruktion nicht sehr einfach mache, dann wir es sonst gar nix, fürchte ich.

Gruss,
Markus
Hallo Markus,

Dein Plan gefällt mir wirklich gut. Anfangen!

Ich würde für die Nebenbahn noch mindestens ein SBf-Gleis vorsehen, so dass unterwegs wenigstens eine Zugkreuzung möglich wird.

Wenn Du an der gestrichelten Linie abnehmbare Kulissenteile (z.B. Hartfaserplatte auf Leistenrahmen, in die Grundplatte steckbar) hinbauen würdest, dürften die 92 cm Anlagentiefe für den Eingriff im Notfall und zum Reinigen der Gleise kein unüberwindliches Hindernis mehr darstellen, besonders wenn Du die Anlagenhöhe so wählst, dass sie im Sitzen bespielbar ist.

Der Clou wäre noch eine Modulschnittstelle am unteren Endbahnhof. Dann könntest Du irgendwann mal die Nebenbahn auf Modulen weiterführen...

Grüße!
christiaN
Hai Apfel Markus,

also, wenn ich mal so die Gleise mit einer Gedankenlok rechtsverkehrig nachfahre, so fällt mir auf, du kannst zwar mit einem Zug den Bahnhof verlassen und einmal auf allen Trassen entlang fahren (über die lange Bogenstrecke bis zur Übergangweiche li. unten ist schon zu lange Strecke für Falschfahrt), kommst aber irgendwie nie wieder in den Bahnhof zurück, auch eine Falschfahrtmöglichkeit gibt es nicht. Ein Zug, das raus gekommen ist kann nicht wieder rein

Ansonsten bietet der Gleisplan eine Menge Fahrtmöglichkeiten, nicht schlecht. Nur, wenn ich mir mal so die Anlagenbreiten anschaue und dann die möglichen und erforderlichen Radien berücksichtige, so wird es doch erheblich eng mit schlanken Radien, unter 300 mm solltest Du niemals gehen, nur im reinen Industriebereich.

Gruß
Franky
Hallo Markus,

219 mm Mindestradius würde ich unbedingt vermeiden. Nicht nur die BB 66000 von Piko/SAI zwängt darin gewaltig. Sie wird immer langsamer. Dabei ist das Vorbild eine ausgesprochene  Lok für Nebenbahnen. Aber aktuelle Modellkonstruktionen sind oft besser detailliert als früher, aber auch hinsichtlich der tolerierten Radien anspruchsvoller. Mit minimal 260 mm im verdeckten Bereich habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht.

Wie möchtest Du den Bahnhof im Inneren des unteren Anlagenschenkels gestalten? Ein direkter Übergang auf die Hauptstrecke ist nicht möglich. Daher wirkt die Nebenbahn auf mich wie ein eigenständiges Bahnunternehmen, das einen ausgeprägten Binnenverkehr betreibt. Der 'abgehängte' Bahnhof würde als Industriegebiet oder als Stadtbahnhof Sinn machen. So liegt der Endbahnhof Sigmaringen der Hohenzollerischen Landesbahn HzL ohne Gleisverbindung neben dem DB-Bahnhof (bei Dir: Hauptstrecke). Reisenden müssen zu Fuß gehen. Für Güterzüge besteht eine Verbindung vom nächsten HzL-Bahnhof (ähnlich Deinem Endbahnhof am Rand der Anlage) zur DB-Strecke.

Viele Grüße

Georg
Lass dich mit den Radien nicht bangemachen. Ich fahre seit Jahren auf Kehrschleifen mit Radius 2 = 225,6mm ohne Probleme.
Die Fahrlogik würde ich aber dringend verbessern.

Jürgen H.
Hallo Markus,

- Land?
- (Betreff: Kulisse) Ergänzung zu #6: die Kulisse (gestrichelte Linie) links bitte beenden genauso
   wie du rechts schon tust: 90grad Bogen .
- Bei "Elektrik" bitte beim Bhf (Ebene 0) darauf achten, das es auch als "fiddle yard" für die
  Hauptstrecke dienen kann. Im Sinne: Block / Blöcke ausreichen lang wählen.

Lg aus NL,
Stani

NB Könntest du dein #0 edditieren? Bitte "Copy-Paste" #3 Link an der Stelle von deinem <...> ?
Entweder richtig konfigurierten Anschlußbahnhof oder gar keinen. Dann getrennte Paradestrecke und point-to-point-Betrieb. Mindestradius R2 würde ich auch empfehlen - vor allem weil ich mich ärgere, daß der ROCO-Wittfeld auf R1 entgleist.
Segmentbauweise - am besten noch Module - würde ich immer dringend anraten. Schattenbahnhof nicht nach hinten, sondern über Gleiswendel in der unteren Ebene. Nebenstrecke nicht mittig an die Hauptbahn (die zum Schattenbahnhof führt) anbinden, sondern an einem Ende. Also Anschlußbahnhof, Unterwegsbahnhof und Endbahnhof. So hast Du gleich viel besseren Betrieb. Im Anschlußbahnhof können Züge bzw. Passagiere auf die Nebenbahn/Hauptbahn übergehen. Vielleicht werden dort auch Kurswagen für die Nebenbahn ausgestellt.

Das Betriebskonzept muß stimmen.

Christoph
Zitat

am besten noch Module - würde ich immer dringend anraten


Module geht hier gar nicht, denn Modulle sind untereinander austauschbar.  Hier würde es aber prima mit Segmenten möglich sein. Segmente sind nicht austauschbar, haben eine vordefinierte Reihenfolge.

Gruss
Johannes
Ach ja, noch was: 228 cm Gesamtbreite sind alles andere als üppig. Da gilt es die drei goldenen Grundsätze der Anlagenplanung zu beachten:

1. kleiner planen
2. kleiner planen
3. kleiner planen

Auf der Breite bekommt man einen ordentlichen Bahnhof drauf. Und sonst nichts.

Schattenbahnhof in der zweiten Ebene, fiddleyardtechnisch erreichbar. Dann kann ein vernünftiger Betrieb stattfinden, der auch noch in 20 Jahren Spaß macht. Und die Anlage ist nicht überladen und kann auch noch halbwegs entspannt von der Landschaftsseite her gestaltet werden.

Der Model Railroader hat da ein paar interessante Literaturstücke parat, z.B.

* Designing & Building Multi-Deck Model Railroads: How to Get More Out of Your Space

oder

* Shelf Layouts for Model Railroads

oder vielleicht auch noch

* Realistic Model Railroad Building Blocks: An Introduction to Layout Design Elements


Weniger ist mehr!

Christoph
Segmente soll auch recht sein. In Einzelstücken bauen hat nur Vorteile. Module bedeutet gleicher Übergang, Segmente bedeutet unterschiedliche Übergänge. Mischbauweisen sind auch gut möglich bzw. sogar erforderlich, wenn man einen größeren Bahnhof baut. Damit wäre für deine Situation der Bahnhof in Segmenten zu bauen, die zur Strecke hin Modulkopfstücke haben. Dann eine Gleiswendel hinunter zum Schattenbahnhof, dieser dann wieder in Segmenten. Der andere Bahnhofskopf kann dann über eine Kehre via im Hintergrund auf schmalem Trassenbrettchen laufend Anschluß an die Gleiswendel haben.

Das wäre es doch!
Hallo Apfel, Markus,
Ich nochmal,

- Nebenstrecke = "Privater"; wohl nur Personen.
- verbindet Dörfer (nur 2 zu sehen) die von der Hauptbahn "ignoriert" werden.
- Güter (oder Post; weiß der Geier) kommen und gehen kaum von einer der Dörfer in die Welt.

Vorsicht:
Bhf rechts (Ebene 10) kommt doch in Kollision mit Paradestrecke im Tunnel (Ebene 6)

Empfehlungen:
- (Ist  m i r  zu nah am Tunnel:) Gleiswechsel Nebenb. <==> Hauptb. auf gerader Strecke.
- Gleiswechsel der Hauptbahn nicht vor dem Tunnel, sondern zwischen Brücke und "Abgang"

Eine Gedanke:
Vielleicht doch ein "doodlebug": SchBf ==> Paradestrecke ==> Unterer Bhf.
Zurück: "normal rechts" fahrend, und dann extra Weichen im SchBf des "Rechtsverkehr" so, dass der Zug nicht in die Harfe (SchBf) fährt, sondern auf das "Linksverkehr" Gleis kommt (oh jee).
Halt + Fahrtrichtungswende.
Hmmm. Naja, so etwas

Lg aus NL,
StaNi
Hello everyone,

vielen Dank für all' die Ideen und das Interesse. Am Ende mache ich natürlich doch einfach, was mir passt.

Aber *mindestens* einen Vorschlag werde ich einbauen, nämlich ein extra SBH-Gleis für die Nebenstrecke.

OK, wo fange ich mal an? So viel zu kommentieren:

Zitat


also, wenn ich mal so die Gleise mit einer Gedankenlok rechtsverkehrig nachfahre, so fällt mir auf, du kannst zwar mit einem Zug den Bahnhof verlassen und einmal auf allen Trassen entlang fahren (über die lange Bogenstrecke bis zur Übergangweiche li. unten ist schon zu lange Strecke für Falschfahrt), kommst aber irgendwie nie wieder in den Bahnhof zurück, auch eine Falschfahrtmöglichkeit gibt es nicht. Ein Zug, das raus gekommen ist kann nicht wieder rein



Yup, war mir schon klar. Die Verbindung ist halt nur als "Feigenblatt" gedacht, im tatsächlichem Fahrbetrieb hatte ich das als zwei separate Strecken gedacht.

Alternativ könnte ich die beiden Strecken wie unten angedeutet verbinden. Wesentlich bessere Fahrmöglichkeiten, aber auf Kosten der Optik, wie ich vermute. Zerstört so eine Weichenstrasse (8 Weichen!) nicht den Eindruck einer weitläufigen 2-gleisigen Hauptstrecke?

Da ist also die Frage, welchen Kompromiss ich da bevorzuge - mal sehen.

Zitat


oder du spendierst der Paradestrecke zwei Gleiswedel und kannst du den Schattenbahnhof eine Ebene tiefer an der vorderen Anlagenkante platzieren.



Mein Aufbau soll *einfach* werden! Plattenbauweise + Rampen. Daher nix mit Gleiswendeln, Schattenbahnhöfen auf drei Ebenen, usw.

Zitat


1. kleiner planen
2. kleiner planen
3. kleiner planen



Das ist meine *erste* Anlage. Ist das nicht die Empfehlung für Anfänger, die erste Anlage erstmal zu überladen, und dann irgendwann die zweite Anlage kleiner zu planen?

Diese erste Anlage braucht mich auch nicht für 20 Jahre zufrieden zustellen. Eher fast eine Testanlage.

Zitat


- Land?



Deutschland, irgendwo im Bergischen Land vielleicht. Epoche III. Auf der Nebenstrecke fahren sowohl Nahverkehrszüge, als auch Nahgüterzüge. Ist mir egal, ob das so ganz vorbild-gerecht ist, oder nicht.

Zitat


also entweder die Anlage auf "Möbelrollen" stellen um sie bei Bedarf verschieben zu können


Die Anlage steht zwar nicht auf Rollen, aber auf Filzfüssen, und die gleiten gut über den Holzfussboden. Also *zur Not* kann ich die Anlage mal vorziehen, aber wirklich nur im Notfall.

Zitat


Der Clou wäre noch eine Modulschnittstelle am unteren Endbahnhof. Dann könntest Du irgendwann mal die Nebenbahn auf Modulen weiterführen...



Super-Idee, werde ich ernsthaft erwägen, und zwar auch in der anderen Richtung (von "Altstadt" nach Süden).

Zitat


Hier würde es aber prima mit Segmenten möglich sein.


Yup, auch das erwäge ich ernsthaft.

Zitat


Vorsicht:
Bhf rechts (Ebene 10) kommt doch in Kollision mit Paradestrecke im Tunnel (Ebene 6)


Du meinst, weil der Höhenabstand mit 4 cm zu klein ist? Ich kann ja die Hauptstrecke noch leicht absenken lassen, dann müsste es wohl klappen.

Herzliche Dank an Alle,
Markus

http://666kb.com/i/bnguzj7hitbtmzrez.jpg

@Apfel:

Der letzte Plan gefältl mir schon ganz gut, aber statt der 8 Weichen würde ich nur 4 daraus machen. Also Anbindung nur in eine Richtung.

Dann hast du das Konzept, das eine Nebenstrecke von der Hauptstrecke abzweigt, in den "größeren" Nebenbahnhof geht, dort wird umrangiert und anschließend wird dann mit einem Zubringer der Zug in den Nebenendbahnhof gebracht.

Siehe Bild.



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Hallo Michael

Wenn du dann von Neustadt wieder auf die Hauptstrecke kommst, kannst du danach nie wieder nach Neustadt zurück! Oder sehe ich das falsch?

Gruss
Johannes
der GöschenN baut
@Johannes:

Das siehst Du richtig. Das "Konzept" war ja eigentlich

2 Spurige Hauptstrecke als Kreisverkeht und 1 Spurige Nebenstrecke als Punkt zu Punkt betrieb. Den Anschluss der Nebenbahn an die Hautpstrecke hatte Apfel eigentlich gar nicht so vorgesehen sondern nur aus "Pseudogründen" gebaut.

Mit dem Plan aus #16 kommst du auch nicht von Neustadt auf die Stecke und zurück nach Neustadt OHNE über Altstadt zu fahren. So ein edoppelte Anbindung ist mir bisher auch nicht bekannt.

In "meinem" beispiel kommt eben ein Zug aus dem SBF, fährt über die Weichenverbindung nach Neustadt, macht dort Kopf und fährt dann nach Altstadt. Zurück würde der Zug dann wieder von Altstadt nach Neustadt fahren,Kopf machen und dann auf die Hauptstrecke gehen nach x. In x würde wiedereum Kopfgemacht und zurückgefahren. Also ein Punkt zu Punktbetrieb so wie es normalerweise auch in der Realität ist.
Evtl müsste man dann im SBF Bereich ein oder zwei Kopfgleise einbauen oder bene eine Kehrschleife.


Gruß Michael
Hallo Michael
Zitat

In x würde wiedereum Kopfgemacht und zurückgefahren. Also ein Punkt zu Punktbetrieb so wie es normalerweise auch in der Realität ist.
Evtl müsste man dann im SBF Bereich ein oder zwei Kopfgleise einbauen oder bene eine Kehrschleife.


Ja, in dem Fall wird's funktionieren.
Danke für die Erläuterung.

Gruss
Johannes
der GöschenN baut
Hallo Apfel, Michael aus Nbg,

Gegen Vorschlag?

Lg aus NL, StaNi

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Also Apfel,

zunächsteinmal sind Gleiswedel kein Hexenwerk. Sie lassen sich relativ einfach und präzise mit Gewindestangen und trapezförmigen Holzplatten realisieren. Dein Styrodurunterbau ist dabei auch kein Problem - zwei Umdrehungen mehr und du hast unten genug Raum für einen großzügigen SBF, der die weite Welt darstellt. Landschftlich hast du Tiefe gewonnen und für die große Kapazität und sehr viel bessere Erreichbarkeit wirsd du Dich noch imm Nachhinein beglückwünschen.
Ich kann Dir nur dringend raten: Trau Dich an die Wedel. Ein unerreichbarer SBF schafft DIr nur Verdruß, so dass du ihn schon bald nicht mehr verwendest...

Jens
Hallo alle,

also erstmal vielen Dank wiederum - sehr gute Ideen. Ich glaube, mit Eurer Hilfe bin ich nun bei meinem endgültigen Plan angekommen. Nur feine, aber wichtige Änderungen im Vergleich zu meinem ursprünglichem.

Zitat


In "meinem" beispiel kommt eben ein Zug aus dem SBF, fährt über die Weichenverbindung nach Neustadt, macht dort Kopf und fährt dann nach Altstadt. Zurück würde der Zug dann wieder von Altstadt nach Neustadt fahren,Kopf machen und dann auf die Hauptstrecke gehen nach x. In x würde wiedereum Kopfgemacht und zurückgefahren. Also ein Punkt zu Punktbetrieb so wie es normalerweise auch in der Realität ist.



Super - auf die Idee bin ich gar nicht gekommen. Geht aber auch mit meinem ursprünglichen Plan, nur mit Altstadt und Neustadt vertauscht! Also so: Zug kommt von "Weitweghausen" aus dem SHB, z.B. aus S4. Er zweigt auf die Nebenbahn ab, und macht im Spitzkehrenbahnhof "Altstadt" halt. Dann Kopfmachen, und weiter zur Endstation nach "Neustadt".

Und dann fährt er nach erneutem Kopfmachen wieder los als "neuer" Zug, zunächst nach Altstadt, und dann zurück auf die Hauptstrecke auf dem Weg nach Weitweghausen. Mit der neuen Verbindung im SBF kann er auch nach S8 fahren, und so (wenn es ein Wendezug ist), auf dem richtigen Gleis wieder im Gegenuhrzeigersinn zurückkommen.

Lange Beschreibung, aber letztlich nur wie Du vorgeschlagen hast.

Zitat


Gegen Vorschlag?

Lg aus NL, StaNi



Sorry, ich bin mir nicht ganz sicher, was der Punkt bei Deinem Gegenvorschlag ist. Im wesentlichen ist es ja mein Plan unten, also mit der verschobenen Gleisverbindung auf der Hauptstrecke.

Aber außerdem hast Du eine zusätzliche Gleisverbindung im SBH eingezeichnet, zwischen S7 und S3 in meiner neuen Notation. Den Sinn dieser Verbindung verstehe ich nicht - kannst Du mir Deine Idee erläutern?

Zitat


Ich kann Dir nur dringend raten: Trau Dich an die Wedel. Ein unerreichbarer SBF schafft DIr nur Verdruß, so dass du ihn schon bald nicht mehr verwendest...



Kann gut sein, daß Du recht hast, aber dies ist meine Anfängeranlage, und ich werd's mal so probieren.

Aber selbst wenn ich die Wendel bauen würde: Der SBH selbst ist dann natürlich prima zugänglich von vorne. Aber was ist wenn mir in der Wendel was entgleist oder  stehenbleibt? Sagen wir mal auf mittlerer Höhe, und nach hinten hin. Da werde ich doch auch meine Freude haben mit der Zugänglichkeit, oder? Ich stelle mir das "Gegrabel" so vor, und dann frage ich mich, ob mein SBH nicht sogar besser zugänglich ist?

Aber sowieso: Habe rumgegoogelt, und diesen Artikel gefunden:

http://macrodyn.com/ldsig/wiki/index.php?title=Pro_and_cons_of_the_helix

"Yet, helixes are not right for everyone. I would be accused of "hiding the ball" if I failed to reveal that I would not repeat my own experiment with a helix. As I consider myself an average modeler, I must say that between barely avoiding a trip to the hospital; having thrown away my first attempt at building a helix before getting my second attempt up and running; and my posse of friends who are of an age when they look at getting on their knees to get under a helix with some trepidation, I will, without meaning to exclude women, leave helixes to better men then me, so to speak. "

OK, lass' ich erstmal lieber.

---

Will endlich anfangen, und das mach ich dann mal jetzt auch!

Gruss, und vielen Dank nochmals an alle,
Markus

http://666kb.com/i/bnhx71hbc9yca3gcr.jpg


Hallo Markus,

mir ist nochwas eingefallen:

Für die Bildung von abwechslungreichen Ng per Handkran, könnte man einen einfachen, ansetzbaren FiddleYard machen, der über die "vorhandene" Gleisverbindung in der Hauptstrecke erreicht werden kann.

Dann habe ich noch eine Umfahrungsstrecke des unteren End-Bf hinzugefügt, die es ermöglicht, den Ng ohne kopfzumachen in den oberen Bf zu fahren. Zusätzlich ergibt sich daraus eine Kehrschleife, die vielleicht auch nicht ganz unpraktisch ist.

Im Untergrund habe ich noch eine Weichenverbindung dazugebastelt, die es ermöglicht einen auf die Hauptstrecke aufgefahrenen Zug wieder auf die Nebenstrecke zurückkreiseln zu lassen.

Grüße!
christiaN

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Hallo Markus,

(Nur weil aufgefordert zu reagieren.)

- Dein jetziger Gleisverbindung SchBf "rechts-rum" - Gleisharfe - S8 ist genau mein #15 Endzeile
  (Eine Gedanke). Damals für "doodlebug", jetzt wohl für Schienenbus o.ä.
- Mein #21 Oranger-strecke und Weichen-verbindung macht nur Teilweise und mit größere
  Einschränkungen genau das-gleiche: rechts-fahrend "Einfahrt des Schienenbusses" auf S7, stop,
  Richtungswechsel, abstellen auf S3.
- Mein #21 Gegenvorschlag galt #17 Michael aus Nbg

(Unaufgefordert.) Anbei ein neuer Vorschlag.
- Gleiswechsel "A" bitte  w e g  von der Tunnel (dein #16).
- Gleiswechsel "B" bitte "mit Luft" zu "A". ("B" könnte Weiche + Bogen-weiche sein - muss aber nicht.)
- Spuren S2-S4 sind ungleich viel länger als (oder heißt es wie?) S5-S7.
   Hmm. Je nach gewählter Gleisgeometrie und vorhandener Raum ließe sich vielleicht über einen
   Kreuzung (und Weichen) das Orangefarbener Stumpfgleis realisieren ???

Ich würde "Altstad" zum Aufgleisen / fiddle yard verwenden.
Gegebenenfalls "Bahnsteig 2" = Programmiergleis.

Deinen #0 - Ups, #3 - war nicht so falsch. M.M.n.

Lg aus NL,
StaNi

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Hallo Apfel,

ein wenig schmunzeln muss ich schon. Da suchchst du Dir ne englische Seite mit Pros und Kontras von Gleiswendeln und verinnerlichst ausgerechnet die Kontras. Dabei findest du hier im Forum reihenweise Links zu Bauanleitungen von Wendeln und Links zu Youtube-Filmen von Wendeln in Aktion (diese mpüssten wesentlich leichter zu finden sein als der von Dir gefundene).

Dort siehst du, wie problemlos Wendel funktionieren. OK, wenn du gegen die Anlage rennst, fliegt Dir jeder Zug raus - völlig egal wo.

Dann schreibst du irgendwo sinngemäß, dass du ein einfaches 1-ebenen-Layout auf Styrodurbasis umsetzen willst. Allerdings hast du selbstt bereits eine 2.Ebene mit Gefälle (Altenstadt) eingeplant und in den Verbesserungsvorschlägen empfiehlt man Dir sogar mehr oder weniger, einen Schattenbahnhof in das Gefälle zu bauen. DAS sind Experimente, die ich garnicht erst machen würde. Mit ein paar ordentlich geplanten und gebauten Wendeln - saubere Gleislage vorausgesetzt - hat man in der Regel keine Probleme (evntuell baut man im Analogbetrieb einen Wiederstand ein, damit man kein Highspeed durch die Wendel jagt oder definiert dies im Digitalbetrieb). Die Wahrscheinlichkeit, das Dir in ordentlich gebautene Wendeln ein Zug entgleist, ist wesentlich geringer als auf den Weichen deines schwer erreichbaren 1-Ebenen-SBF.

Letztlich ist es deine Entscheidung, aber ich bin mir 100%ig sicher, dass du DIr im Nachhinein Monogramme in dein Sitzfleisch beißen wirst.......

LG Jens
Hallo, @all, @26 xenayoo,

(Voller Zustimmung wegen Wendel, nur:)
Wir wissen die heutige Gegebenheiten nicht, und eigentlich sollte "das Forum" Leute nicht zu einer Stellungsnahme  z w i n g e n. Denn aus dieses zwingen können durchaus mal "halbe Wahrheiten" als Gründe angeführt werden.

Beispiel: ich möchte mal was vernünftiges basteln, Erfahrungen sammeln, aber in ein halbes oder 1 Jahr (oder 2) werde ich eh umziehen.

Dieser Entwurf (egal welcher) reich da allemal aus.
Rollmaterial braucht nicht in die Vitrine zu stehen; Landschaftsbau, Häuser, Elektrik - alles halt mehr als nur Testkreis. Passt schon.

Meine Meinung,
StaNi
Hallo,

Danke auch für die letzten Antworten. Das mit der englischen Website über Helixe war doch nicht gegen 1zu160 gerichtet! Ich habe nach Bausätzen für eine Helix gegoogelt, und da bräuchte ich was von hier aus den USA. Einfuhr von Holz in die USA ist nämlich streng verboten.

Anyway ---- lassen wir's mal erstmal so gut sein. Ich fange mal an, und ich kann das dann ja im "Rohbau" mal gründlich durchspielen. Und wenn's wirklich zu sehr nervt mit dem SBH hinten, da dann fange ich halt noch mal von vorne an.

Wird nämlich sowieso fast "fliegender Aufbau" zunächst: Mit dem Messer ein paar Styrodurplatten passend zurecht geschnitten, dazwischen die Rampen von Woodland Scenics, alles verkleben - und dann die Unitrack-Schienen lose verlegt und los gehts. Dann noch n bisschen Elektrik (automatische SBH Steuerung insbesondere), den SBH zur Probe hinter Styrodur versteckt - und dann schaun wer mal.

Und wenn ich dann nach längerem Testen und Spielen einigermassen zufrieden bin, ja dann werde ich über den Landschaftsbau nachdenken. Oder eben nicht.

Ja, das habe ich extra verheimlicht mit den Kato-Schienen - denn ich wollte doch über den *Gleisplan* reden, und mir nicht predigen lassen, daß ich doch unbedingt Peco nehmen solle und daß das mit den Flexgleisen ja kein Problem ist usw. LOL.

Übrigens, falls sich jemand fragt, wie das gehen soll, da doch der Parallelradiums zu den 481 mm und den 718 mm Radien fehlt - hah, das geht, da gibt's 'nen Trick! Soll' ich ihn verraten?

OK, Leute, dann also nochmals gaaaaaaaaanz vielen Dank an alle!

Tschüss dann und bis demnächst. Ich muss jetzt den Computer verlassen - denn ich werde jetzt anfangen! Vielleicht gibt's ja dann auch bald mal Fotos.



Gruss,
Markus


Ooooooopppppsssss....

Zitat

Das mit der englischen Website über Helixe war doch nicht gegen 1zu160 gerichtet!

Das hab ich auch garnicht unterstellt. Ich hatte allerdings unterstellt, dass du in GOG (Good Old Germany) wohnst. Mein Fehler, sorry.

Die angesprochenen Links bezogen sich alle auf den Selbstbau von Wendeln. Sperrholzplatten bekommst du sicher in den USA und eine einigermaßen präzise Elektrosäge sicher auch. Wenn du die verschiedenen Anleitungen und Bildberichte betrachtest, siehst du, dass es eigentlich ganz easy ist.

Zitat

Wird nämlich sowieso fast "fliegender Aufbau...


Ahh, das ist dann etwas anderes: Quasi Teppichbahning mit Landschaft... In diesem Fall erübrigt sich der Bau von Wendeln natürlich - es sei denn, du verwendest die doppelspurige Kato Neubautrasse und bastelst hier mit Gewindestangen die entsprechenden Abstandshalter. So kannst du ohne Holzarbeiten deine Wendel hinbekommen.....


Viel Spaß beim Fahren...


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