1zu160 - Forum



Anzeige:
Harburger Lokschuppen

THEMA: Langgestreckt auf 340x64

THEMA: Langgestreckt auf 340x64
Startbeitrag
Baristan - 10.09.10 20:39
Hallo,

hier hatte ich bereits einen Gleisplan vorgestellt http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=463409&start=1

Nun ist der Umzug ins neue Haus vollzogen und wie ich erfreut feststellen konnte habe ich noch gut 100 cm mehr Länge zur Verfügung, leider nur in einer Tiefe von ca. 50-51 cm aufgrund eine Erkers.

Ich habe die Grundidee der Anlage nun auf die neuen Maße übertragen und insbesondere den Schattenbahnhof neu ausgelegt, so dass er frontal zugänglich ist und eine Lokdepot aufweist.


Mir gefällt allerdings die linke Anlagenecke noch nicht so richtig. Da fehlt irgendwie noch was.

EDIT: Legende: Grau Ebene 2, Gelb Ebene 1, Grün Ebene 0


Die von Baristan zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login


Guten Morgen Baristan,

bedenke, viele Modelle (Loks und Wagen) fahren nur theoretisch in Radius 1.
Ich habe in www.Enndingen.de  lange Zeit aus Platzgründen auch eine R1-Halbkreis gehabt (ganz am Anfang in der Junggesellenwohnung sogar an beiden Seiten - Anlagenbreite 45 cm). Einige Loks (vor allem Dampfer) entgleisen hier öfters, einige Wagen (Zweiachser, langer Radstand) haben eine so hohe Reibung, dass der Zug in der Kurve fast stehen bleibt. Das nervt. Diese Loks und Wagen waren dann für die Vitrine.

Mein Tipp, auch wenns nicht gut aussieht: Kurve(n) rechte Seite von Kante zu Kante und R2. Und Links die Kurve vor dem Erker planen, auch wenns Platz nimmt. Das Gleis geht ohnehin nicht so dicht an der Wand. Ein ausscherender Wagen streift die Wand. Den Schenkel lieber mit einem Rangierthema füllen.

Teste es vorher einmal in der Praxis mit deinen Modellen aus.

Ich bin froh, dass mit meinem Umzug und der nun möglichen Verbreiterung der Anlage auf 70 cm die R1 Vollwende Geschichte ist.

Vorher ging es notgedrungen mit R1 um den Bahnhof
http://album.enndingen.de/Bauphase/slides/136%20Mehr%20Enndingen.html
Jeztzt ist im sichtbaren Teil sogar ein Stück R4 drin
http://album.enndingen.de/Kopfbahnhof/slides/144%20Enndingen%202010.html
  

Hallo AnTic,

ich habe es leider vergessen in den Plan zu schreiben, der kleinste Radius auf der Anlage ist bereits 230mm. Hatte den alten Plan mal ohne Kehrschleifen als Testkreis aufgebaut mit Fleischmann R2. Da ging bereits das Rollmaterial sauber durch, aber ich hab dann lieber nochmal 5mm aufgeschlagen.  
hallo,

auch ich war platzmäßig sehr eingeschränkt und habe nur 500cm * 60cm bauen können.

Dabei galten folgende Planungsgrundlagen:
Fahrbetrieb Epoche 3 ( +mit Oberleitung o.F.)
vorbildgerechte Zugbildung (D-Züge bis 12 Wagen, Güterzüge über 20 Wagen)
wenig Interesse am Rangierbetrieb, stattdessen Fahrbetrieb...

kleinster fester Radius R2, ansonsten größer mit Flexgleisen
alle "Kurven" verdeckt, max. Rampensteigung 2,5% (in Radien max 1%),
Abstellgruppen/Schattenbahnhof mindestens 25  Züge,
analog 2 Stromkreise (+ EMS je Kreis),
lange "Paradestrecke
Bahnsteiglänge 2m

dadurch entstand folgender Gleisplan:
ca. 150m Arnold-Gleise, mit ca. 70 Weichen/DKWs, 26 (Form)Signale,
verbaut wurden auf der Anlage ca. 100 LED Leuchten und ca. 30 LED Lichterketten im Schattenbahnhof bzw. zur indirekten Hintergrundbeleuchtung.

Die funktionslose Oberleitung stammt von Arnold in Ergänzung mit Sommerfeldt Teilen.

Die Anlage läuft exzellent, mit abwechslungsreichem Reisezugbetrieb, keine Probleme bei der Zugkraft auf den Steigungen oder mit Gleisverschmutzung.

Noch bin ich nicht fertig, das fröhliche basteln geht weiter.... aber man sieht bereits , dass es auch mit geringer Anlagentiefe prima funktioniert....

cheers
Peter



Die von d-amur zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

hier noch mal Bildchen vom Rohbau der Anlage:

cheers
Peter

Die von d-amur zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Peter "d-amur"

Herrliche Bilder - kannst du einen Gleisplan hochladen?

Danke
Fabian
hallo,

jau, hier die Grundplanungen. Das Gleisbild ist mal mit Bettung, mal ohne Bettung zu sehen. Aber ich hoffe, er ist trotzdem sinngemäß erkennbar.

Beim Anlagenbau habe ich dann die 3 Wegeweichen wieder ausgebaut und durch normale Stoppweichen ersetzt. Außerdem erfolgten noch kleine Verfeinerungen im Bereich Lokstation + Frachtbereich.

cheers
Peter



Die von d-amur zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

so, nochmal 3 Chaosbilder

alles noch nicht fertig.....

cheers
Peter

Die von d-amur zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo zusammen,
super Anlage Peter,gefaellt mir sehr gut.
Sowas waere auch mal was fuers N-Bahn Magazin.

Schoenen Sonntag,
                                     Sascha.
Schöne Fahranlage Peter,

mir schwebt mehr Rangierbetrieb vor, daher sind relativ viele Gleisanschlüsse im Plan. Im Bahnhof gibt es daher Anschlüsse für einen Landhandel und Stückgut (links vom EG), einen Freiverlad (rechts vom EG). und einen Industrieanschluss mit zwei Gleisen (unter Anlagenrand).
Die einzelne stationierte Lok regelt den Rangierbetrieb im Bahnhof und bedient den zweiten Industrieanschluss (vermutlich Sägewerk) im linken Anlagenteil.

Entsprechend dem Wunsch nach viel Betrieb möchte ich im linken Teil aus dem einzelnen Anschlussgleis eigentlich eine Art Inglenook machen. Überlege deshalb hier die beiden Tunnel weiter nach links zu verlegen, so dass ich dann zwar einen sichtbaren Streckenabzweig erhalte, aber im Gegenzug mehr Möglichkeiten der Langschaftgestaltung habe.

EDIT: Anlagebeschreibung/-hintergrund bleib im Grunde gleich zum"kurzen" Entwurf", also wie folgt:

Bei der o.g. Anlage handelt es sich im eine Strecke die am Übergang der norddeutschen Tiefebene zu den westlichen Mittelgebirgen liegen könnte. In diesem Bereich zwingt die Natur die Strecke einen Höhenzug zu überwingen, was einige satte Steigungen zur Folge hat. Bei schwereren Zügen wird Vorspann bzw. Doppeltrakion notwendig. Regelmäßig qüalen sich Erzzüge oder andere schwere Güterzüge die Rampe rauf um den Höhenzug zu überwinden und weiter zu den norddeutschen Häfen zu gelangen.

Da das Gebiet seit Alters her von dichten Wäldern überzogen wird, hat sich eine rege holzverarbeitetende Industrie entwickelt. Entlang der Strecke gibt es mehrere Gleisanschlüsse die zu Sägewerken am Rande der Wälder führen und die verschiedenen Tischlerei- und Möbelbetriebe in der Region mit dem geschlagenen Holz versorgen. Daneben spielt im dem ländlichen Raum die Landwirtschaft eine entscheidende Rolle, so dass vielerorts Raiffeisenmärkte anzutreffen sind und regelmäßig Nachschub an schweren Landmaschinen von Nöten ist.

Die Orte der Region sind zu klein als das ein großes Passagieraufkommen zu bewältigen wäre, daher werden Sie ausschließlich von Regionalzügen bzw. Schienenbussen angefahren. Der ein oder andere Fernzug aus den Ballungszentren des Rheinlands und des Ruhrgebiets passiert die Strecke aber auf seinem Weg nach Norden und zurück.

Vor diesem Hintergrund kann ich den Anlagen auf dem Gleisplan nun ihre sinnstiftende Funktion geben.

Die Steigungen und gewundene Streckenführung ist dem Überwinden des Höhenzuges geschuldet. Der Bahnhof hat relativ viele Gleisanschlüsse, da eine Tischlerei bzw. kleine Möbelfabrik, ein Raiffeisenmarkt und ein Freiverladegleis mit Gütern zu versorgen sind. Gleichzeitig wird Holz aber auch an Züge für weitere entfernte Zielort übergeben. Im Bahnhof ist eine Lok stationiert, die nicht nur die Rangierarbeit im Bahnhof übernimmt, sondern auch mehrere Gleisanschlüsse in der Umgebung bedient. Wie z.B. den Gleisanschluss (Inglenook) in der Kehrschleife mit seinem Sägewerk. Um zu vermeiden, dass die eingleisige Strecke zu lange blockiert wird, haben sowohl das Sägewerk als auch der Bahnhof ein seperates Ausziehgleis und der Bahnhof hat insgesamt drei Gleise. Das obere dient dabei als Bereitsstellungs- und Übergabegleis für Güterzüge, die beiden unteren als Haltegleise für den Regionalverkehr und als Ausweich- bzw. Umfahrgleis für die Fernzüge und schweren Güterzüge.

hallo,

interessante Aspekte, die es umzusetzen gilt. Wobei angesichts der geringen Anlagetiefe sicherlich Kompromisse erforderlich würden.

Ich bin Bauingenieur für den Verkehrswegebau und berufsmäßig bestens auch mit der Planung von Trassierungen (mit ausgeprägtem 3D Denken) vertraut.

Mein freecharge Angebot:
benenn mir Deine realen Abgrenzungen einer gedachten Anlage ( + in Kurzform die Schwerpunkt-Visionen und das gewünschte Gleissystem) und ich mache Dir  -privat und ehrenamtlich-  Entwürfe.

Und selbstverständlich unter dem Hobbyaspekt. Es wäre dabei sinnvoll, die enormen Vorteile der Spur N zu nutzen - lange, vorbildoriente Züge-, aber auch zu beachten, dass Spur N eben nicht so sahnig rangierbar ist, wie H0 (ich las letztens auf einer priv. Homepage dazu das Wort "Pickelbahner" = Märklin). Und, die reale Zugkraft der N-Loks mit langen Zügen muss beachtet werden.......

Soll heißen: weniger ist mehr, im Bezug auf "Gleisanschlüsse".  Volles Rohr dagegen im Bezug auf Abstellgleise, auch wenn ggf. der Fuhrpark ANFANGS nicht reicht, um diese zu füllen.

cheers
Peter
Hallo Peter,

danke für das Angebot, aber ich denke mit meinem eigenen Wissen und Erfahrungen sollte ich ganz gut klarkommen. Ich bin eigentlich jetzt in einer Phase, wo ich den letzten Schliff/Ideen sammel und suche, die für mich ein harmonisches Bild abgeben.

Kompromiss sehe ich vorallem in der sichtbaren Streckenführung der Rampe, die vorne beginnt, sichtbar 180° kehrtmacht und hinter dem Bahnhof entlangläuft.

Bezüglich des Betriebs- und der Zugkraft mache ich weniger sorgen. Habe ja bereits Prototypen, besonders für die Streckenführung und Steigungen gebaut gehabt. Ein Testzug gezogen von 2x SD40 + 28 US 4-achs Güterwagen schaffte alles, auch DB Solitsten (V200, BR151, BR44, BR52) mit 15-18 Wagen gingen so durch.
Na ja,

Geschmackssache sagte der Affe, als er in die Seife biss...

Mein Ding ist es nicht. Ich finde es zu überladen, zu viele Gleise, kein Güterumschlag, kein Rangieren. das bedeutet für mich nur Loks im Kreis fahren zuzuschauen.

Aber Hauptsache Dir gefällt es.

Gruß
Dieter
hallo alle,
auch ich finde Peters Anlage etwas überladen aber gut sieht es trotzdem aus. Was soll man machen? Nicht jeder hat 4x7 meter Platz und die wenigsten wollen auf einen kleinen Endbahnhof gemächlich 4 Wagons rangieren und 3 Zugpaare am Tag simulieren.
Was er über SBF Abstellgleise schreibt ist richtig - plane wie viele Gleise man braucht und baue zweimal so viel ein!
Norman
hallo,

ich freue mich wirklich über sachliche Kritik meiner Anlage, nehme stets machbare Optmierungsvorschläge gerne auf.

Man muß sich nur darüber im Klaren sein, dass bei erbärmlicher Anlagentiefe von nur 60cm drastische (!) Beschränkungen notwendig sind. Bei nur +10cm Baubreite -sagen wir 70cm - steigen die Gestaltungsvarianten tatsächlich enorm, bei 80cm gelangt man bald ins Schlaraffenland, Winkelanlagen geben traumhafte Varianten.

Dem war/ist nicht so, bei mir. Immerhin gibt es sehrwohl Möglichkeiten zum "elenden" Rangierbetrieb auf meiner Anlage. Dank 3er Gruppe oben am Bahnhof (Expressversand)  und 7 Abstellgruppen im tieferliegenden Bahnhofsbereich.

Und, in meiner kleinen Lokstation stehen 3 Gleise für Ersatzloks Diesel/E-Loks bereit, dahinter die Drehscheibe mit 8 Gleisen für Dampfloks. Mehr ging nicht. Immerhin kann ich so den Wechsel "abgemolkener" Loks im Bahnhof - nach langer Rampenanfahrt - simulieren.

Soll heißen: ganz so arg mag der "Vorwurf" mangelndem Rangiergewusel nicht sein.

Meine Vision wurde nach langem Studium von Unmengen realer Bahnanlagen mit Zufahrtstrecken fixiert, als Momentaufnahme erfasst und gebaut:

Ein Durchgangs-Bahnhof, mit naheliegendem Umfeld und Lokservice, incl. der darstellbaren Anfahrtstrecke. Mit stimmigen Proportionen. Winziges Beispiel: die Oberleitungsmasten stehen im maßstäblichen Abstand von 50m, auch im Bahnhof...

Mehr war nicht drin, weder die Darstellung der Nordsee links, noch die Alpen rechts. Auch keine Wiesen, Wälder, Stadtteile, Flüsse/Seen.

Wer mal etwas "Langeweile" hat, der sollte sich einen Gaudi machen: nehmt Eure sicherlich geniale eigene Anlage und reduziert die Bautiefe auf erbrämliche 60cm. Ihr werdet erschüttert sein, was dann an Machbarem übrigbleibt.

Und, DAS wäre zumindest gedanklich eine extrem hohe Aufgabenstellung: nämlich Eure persönlichen Wünsche + Betriebvarianten in dieser 60cm Baubreite umzusetzen. Gerne, sehr gerne, würde ich Eure Varianten anschauen.

Idealerweise - wie bei mir - mit dann zweigleisiger Hauptstrecke und "im Keller" eine ausreichend großer Abstellgruppe (bei mir 25 Gleise).  Nicht vergessen: Gleiswendel gehen bei 60cm Baubreite NICHT!

Stünden mir - bei Baulänge 5Meter - stramme 80cm -oder mehr- Baubreite zur Verfügung, ich würde "ohnmächtig" angesichts der sich dann ergebenden Gestaltungsmöglichkeiten.

liebe Grüße
Peter


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;