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THEMA: Arnold BR 89 - Umdrehung Originalmotor

THEMA: Arnold BR 89 - Umdrehung Originalmotor
Startbeitrag
Linde - 17.05.10 16:25
Hallo Gemeinde,

die obige Lok ist bekanntlich ein "Rennschwein" und der Motor nicht besonders standfest. Ich will nun ein neues Glasmachersgetriebe einbauen. Nun stellt sich mir die Frage, wieviel Umdrehungen der originale Arnoldmotor macht. Kann mir da jemand weiterhelfen?

Vielen Dank.

Grüße Sven

Hallo Sven,

der uralte Motor, der auch in  der E69 eingebaut wurde, ist eigentlich schon recht standfest.
Es ist eher der neuere Kleinstmotor aus der Köf und DHG700, der Probleme macht...

Wenn du die Drehzahl wissen möchtest, miss die Geschwindigkeit (z.B. in mm/s) und dividiere dadurch den Radumfang (in mm). Das Ergebnis ist dann die Umdrehung der Räder. Jetzt muss du nur noch die Untersetzung kennen, diese entspricht der Anzahl der Zähne auf den Antriebsachsen (meistens Z=15 o.ä.), mit der multiplizierst du und erhälst die Drehzahl des Motors. Wenn die Geschwindigkeit in mm/s angegeben wurde, erhältst du die Drehzahl pro Sekunde, also noch mit 60 multiplizieren und das Ergebnis liegt in "pro Minute" vor.

Da der alte Motor in der Tat eine Rennsemmel ist, dürftest du bei 12 V auf über 30.000 U / min kommen. Damit rennt die Lok locker 400 km/h ... ein Glasmachers-Umbau ist somit wirklich zu empfehlen.

Viel Erfolg
Burkhard
Hallo Sven,

wieviel rpm der Motor macht kann ich Dir nicht sagen, aber es gibt zwei Möglichkeiten das selbst zu ermitteln:
1. folgende Paremeter mußt Du bestimmen: Umfang des Treibrades, Getriebeuntersetzung (Anzahl der Zähne von Radritzel, Zwischenzahnrad), Wegstrecke, die die Lok bei 12V Gleisspannung zurücklegt. Daraus kannst Du dann die Drehzahl bei 12V ermitteln.

2. Motor ausbauen und mit einem Fauli koppeln, An den Motor 12V anlegen, an den Fauli ein Voltmeter anschließen und die Generatorspannung messen. Für Faulis gibt es in der techn Tabelle einen Generatorwert V/rpm, -dann hast Du dei Drehzahl des Originalmotors.

Viel Spaß beim Rechnen oder Basteln.

Die zweite Methode habe ich mal bei dem Originalmotor vom Hobbytrain ET30 angewandt, der deutlich über umgerechnete 400km/h fuhr. Soweit ich mich erinnere, kam ein Wert von
~36000rpm raus!!!

Grüße Michael Peters
welche 89 ist gemeint? Die berühmt-berüchtigte jahrzehntelange Startpackungslok oder die Neukonstruktion mit beweglicher Alan-Steuerung (viel zierlicher)?

Die neuere braucht unbedingt einen besseren Motor, da der original-Motor nur 9 Volt aushält. Da ist schon fast der Einbau eines Maxxon-Motors Pflicht. Nachteil: rasen wird sie weiterhin...

Viel zu flott sind sie sowieso beide, selbst eine 1:3 Schnecke & Maxxon würde nix bringen. Einbremsen mit Decoder hat bei mir geholfen.

Hallo Peter,
meinst Du Maxxon oder Maxon? Letztere habe ich bei einem sb-Umbausatz für die oben ebenfalls angesprochene 169 zusammen mit einem Glasmachers 2:1 Umbausatz im Einsatz. Damit läuft die Lok erheblich zivilisierter (da ich mit 18V arbeite muß ich den Decoder ohnehin runterregeln, bei der Einstellung, die ich auch bei anderen, modernen Loks verwende, hat dann aber auch die 169 die Vorbildgeschwindigkeit - also nix mehr mit "rasen"). Insofern kann ich nicht bestätigen, daß der Getriebeumbau nix bringt. Im Gegenteil, bei meiner Arnold 119 läuft die Lok sogar trotz eigens bestelltem etwas schnelleren Motor eher zu langsam. Bei der 169 habe ich den von sb vorgesehenen Motor bestellt.

Auf jeden Fall gibt es die 12V Motoren mit verschiedenen Drehzahlen, da ist auch wichtig, was zum Einsatz kommt. Bei sb sind die Motortypen - soweit die Möglichkeit besteht - aufs Modell abgestimmt, im Zweifelsfalle habe ich nochmal nachgefragt wegen der Endgeschwindigkeit, um zu prüfen, ob ein zusätzlicher Getriebeumbau Sinn macht oder nicht.

Viele Grüße,
Torsten
Maxon, hast Recht. Die T 3 hat bei mir nur nen neuen Maxon bekommen. Aber sie rast analog noch immer mit 180 km/h selbst geteilt durch 3 wäre das zu flott.
Dank Decoder geht das aber, denn die Langsamfahreigenschaften sind einfach nur genial. Wenn das Lökchen noch ein wenig mehr Kraft hätte. Seufz.
Hallo,

danke für Eure Nachrichten, hatte außerdem vergessen zu sagen, dass ich analog fahre.
Also, bei meinem Modell handelt es sich um den Kleinnstmotor, den der beispielsweise auch im kleinen braunen "Bügeleisen" verbaut ist. Leider ist dieser Motor, wie mehrfach im Forum schon beschrieben, nicht standfest. Nun ist mir klar warum (@Nr. 3), er hält nur max. 9 Volt aus. Ich habe noch 2 Exemplare mit angelösten Kollektoren, mithin also Stromschäden.
Meine Überlegung war (als Nebeneffekt der geringeren Geschwindigkeit), die Belastung für den Motor zu senken und damit dessen Lebensdauer zu erhöhen.
Wegen der Betriebsspannung des Teils dürfte dies aber mit Sicherheit ziemlich ins leere laufen. Daher werde ich wohl meinen zweiten Motorenumbau angehen und einen SB-Motor mit einem 2:1 Glasmachersgetriebe einbauen. Dann läuft die Lok nicht mehr 200 km/h, sondern nur noch etwa die Hälfte. Ich denke, damit könnte ich leben. Die Lok demgegenüber auf ihre echten 45 km/h herunter zu bringen, halte ich wiederum für unsinnig. Damit wird jeglicher Verkehr auf der Anlage aufgehalten - siehe BR 65 von Brawa, wo oft eine "Getriebeverschnellerung" gewünscht wird (bei mir eingebaut).
Vielen Dank für Eure Hinweise, eine Frage noch: Gibt es irgendwo eine Einbauanleitung für den SB-Bausatz?

Danke Sven
hi,

nur zur Ehrenrettung der 89 von Arnold sei gesagt:

Ich fahre von 1972 bis 1983 sowie seit 2008 ein solches Modell. Es wurde selten gereinigt/geölt, die Kohlenbürsten sind vom ersten Tag und sie läuft und läuft und läuft. Selbst die 25jährige Standzeit hat ihr nichts ausgemacht.

Sie hat zwar eine viel zu hohe Endgeschwindigkeit, aber sie lässt sich im niedrigen bzw. noch akzeptablen Drehzahlbereich wunderbar steuern. Und kontaktfest ist sie wie eine 103.

Vergleichbares kann ich über die Arnold T 2 "Bürmoos" berichten! Selbst DKWs nimmt sie mit links, und man muss den Trafo gar nicht mal unangemessen hoch fahren!


Mit begeisterten Grüßen (und dem Vorsatz, jetzt endlich mal zu reinigen)

Klaus, 21035 Hamburg
Hallo,

Du redest von der "alten" T3. Robust ist das Ding und läuft fast immer. Ich weiß, was für "Gestrüpp" ich in meinen Jugendjahren aus meiner "alten" T 3 rausgeholt habe und wie oft diese im hohen Bogen aus R 1 rausflog, manchmal bis auf dem Boden. Die Lok lief wirklich immer - dabei haben wir ihr manchmal doch böse zugesetzt (leider hat mein Neffe sie später "auf dem Gewissen").

Wenn man jedoch mit realistischem Tempo fährt (also real. Vmax = 40 km/h ca. 7 cm/sec), bleiben die lieben Kleinen in fast allen Weichen und DKWs stecken.
Hallo Peter, hallo Klaus,

jaaa, die gute alte T3. Die rollt bei mir auch. Daher kann ich bestätigen, die ist unkaputtbar. Der Motor ist zwar ein typisches "Eisenschwein", aber elektrisch nahezu nicht knackbar. Da gehen eher die Lager in die ewigen Jagdgründe.

Grüße Sven
Es ist jetzt zwar schon 100 Jahre her, aber welchen SX oder Multi Decoder kann ich denn in der Uralt Verson verbauen? Mir scheint das da der Platz recht dünn ist. (Komme aber von H0 und binn daher "Raum" gewohnt)

Vielleicht kann ja einer Antworten. Liebe Grüße,
Benny
Hallo Benny
von Arnold gab es früher einmal eine info,  daß die Motore für digital
ungeeignet sind.

Einige haben es doch gemacht und der Dekoder ist abgeraucht.

nur mal als info

Gruß
Rolf Möllinger
www.moellinger.de


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