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THEMA: Gleisplan auf 210cm x 60cm

THEMA: Gleisplan auf 210cm x 60cm
Startbeitrag
Baristan - 17.05.10 08:37
Hallo,

nach über einen Jahrzehnt hat mich das Modellbahnfieber wieder gepackt. Da ich noch weiß wie es ist "Luftschlösser" zu planen die nie fertig werden, schwebt mir jetzt etwas einfaches kompaktes vor, dass sich zügig in Betrieb nehmen lässt.

Meine Ansprüche an eine Anlage sind grundsätzlich:
- Hin-und-Zurück Betrieb möglich
- Bahnhof mit Rangiermöglichkeiten
- Industriegleisanschluss auf der Strecke als zweiter Punkt
- Steigungsparadestrecke für Vorspann-/Doppeltraktionszüge
- viele Parkmöglichkeiten in der "weiten" Welt des Schattenbahnhofs

Die Realität stellt folgende Einschränkungen dagegen:
- möglichst flacher Aufbau (zwei Ebenen) der auf einem Regal/Schrank erfolgen kann
- Beschränkung auf Analogbetrieb aufgrund vorhandenen Materials

Nach nun etwa 4 Wochen überlegen hat sich der angehängte Plan herauskristallisiert, der leider folgende Einschränkungen hat:
- aufgrund der enge des Platzes Strecken parallel zur Kante
- kein Schattenbahnhof wegen des strikten zwei Ebenen-Aufbaus

Abhilfe könnten hier schaffen, insbesondere Paradestrecke an der Vorderkannte durch leicht geschwungene Verlegung von Flexgleis zu gestalten und den Schattenbahnhof über Anschluss auf unterer Ebene "auszulagern".

Gerne hätte ich aber noch Anregungen, wie ich vielleicht noch mehr Möglichkeiten im Bahnhof erhalten (z.B. drittes Gleis, erweiterte Anschlüsse) und eine wenig Rückmeldung wie der Plan insgesamt gefällt.

Gruß



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Gefällt - viel Fahrstrecke, schöne Raumaufteilung, und nicht überladen. Mir persönlich würde vielleicht  noch eine Brücke als "Eye Catcher" einfallen - Platz wär doch genug?
Grüsse
Georg
Hallo
Gefällt mir auch ziemlich gut.
Die Rechte Bahnhofseinfahrt scheint mir ein wenig zu "klein" im Gegensatz zu der anderen. Villeicht könntest du wenn du magst ein Abstellgleis dort einbauen das heißt die an der Weiche der Rechten Bahnhofseinfahrt noch eine dransetzen die von Gleis 1 her kommt.
Dies muss ja nicht sehr lang sein.

Grüße Dennis
Hallo Baristan
Also wenn ich das richtig sehe, dann hast Du einen Kreisverkehr mit 2 zusätzlichen Wendeschleifen realisiert oder? Sieht vom Fahrtechnischen her schon mal nicht schlecht aus.

Einen Schattenbahnhof könntest Du als Schattenabstellbahnhof integrieren, wenn du (bei Deinen Plänen der 2te = gelbe) in der Wendeschleife links weggehst und den freien Raum nutzt, ein zusätzliches Gleis im sBF Brereich könntets Du evtl ebenfalls als Durchfahrgleis dort realisiern, wäre zwar nicht all zu lang, aber immerhin.

Habe das mal versucht ein zu zeichnen.

Gruß Michael


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Danke für die Rückmeldungen soweit.

Zitat

Also wenn ich das richtig sehe, dann hast Du einen Kreisverkehr mit 2 zusätzlichen Wendeschleifen realisiert oder?



Ja Grundprinzip ist ein verschlungenes Oval mit 2 Kehrschleifen. Dadurch erreiche ich relativ viel Strecke und habe die Möglichkeit die Züge umzudrehen oder im Kreis fahren zu lassen.

Zitat

Einen Schattenbahnhof könntest Du als Schattenabstellbahnhof integrieren, wenn du (bei Deinen Plänen der 2te = gelbe) in der Wendeschleife links weggehst und den freien Raum nutzt, ein zusätzliches Gleis im sBF Brereich könntets Du evtl ebenfalls als Durchfahrgleis dort realisiern, wäre zwar nicht all zu lang, aber immerhin.



Müsste ich mal schauen wie es mit der Zugänglichkeit aussieht zu den Abstellgleisen aussieht. Könnte eng werden, gerade da ich von unten bei Aufbau auf Regal/Schrank nicht an die Anlage komme und dort die obere Kehrschleife mit Industriegleis liegt.
Aber Idee mit dem zusätzlichen Gleis ist super und dürfte gehen, da Zugang hier wie bei unterer Kehrschleife über herausnehmbares Bahnhofsgeländeteil möglich sein sollte. Gleislänge reicht auch, da sie der im Bahnhof entspricht.

So mal eine leicht überarbeitete Fassung mit Ausweichgleis in der unteren Kehrschleife und etwas größeren Bahnhof.

EDIT: Wenn ich den Plan so anschaue ist im SB auf der Innenseite sogar ein drittes Gleis drin.

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@Baristan:

Schaut gut, aus, wennich mich nicht ganz täusche bekommst Du sogar noch 2 gleise in den SBF. eins oberhalb und eins unterhalb.

Gruß Michael
Mmmh, ich denke ich bekomme sogar auf der "Innenseite" zwei weitere Gleise hin. Außen möchte ich vermeiden, da ich ohnehin schon ziemlich eng an meine Paradestrecke rankomme und ich innen leichter rankomme.

Ich dachte daran den Bahnhof inkl. Vorplatz herausnehmbar zu machen und an einen weiteren herausnehmbahren Geländeteil zwischen den Gütergleisen und oberer Kehrschleife, wie im nachfolgende Bild gekennzeichnet.

Muss ich dann noch überlegen wie ich im SB eine möglichst einfache Gleisbesetzanzeige hinbekomme.

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Hallo Baristan,

der Plan gefällt mir auch sehr gut, er bietet recht viel Abwechslung. Prima gelöst für die kleine Fläche.

Gruss aus dem Elsass
Eric
Hier eine weitere Version mit noch mehr Rangiermöglichkeiten im Bahnhof und 4 SB Gleisen.

Bin erstaunt, dass der Plan trotz deutlich mehr Gleismaterial noch nicht wirklich überladen wirkt.

Achja habe den Gleisplan ohne Kehrschleifen und nur in der einfachen ersten Version mal innerhalb von 3 Stunden mit Fleischmann Profi Gleis und Styroporplatten aufgebaut zum testen.

Bereits jetzt schon viel Spass beim Fahren und Rangieren gehabt. Aus Spass habe ich mal eine Kato SD40-2 Doppeltraktion mit 28 Wagen laufen lassen. Schafft die Steigungen und passt sogar auf die Paradestrecke.

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Wintrack ist echt ein exellentes Programm und lädt zum experimentieren ein.

Ich würde mich über Hinweise freuen welche Bauform am vorteilhaftesten erscheint. Feste Grundplatte mit Rampen und Sützen aus Styrodor u.o. oder Spantenbauweise mit entsprechend ausgesägtem Trassenverlauf.

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So nachdem ich noch etwas mehr Platz rausschlagen konnte, kann ich jetzt auf mein umfangreiches Arnoldmaterial mit Flexgleisen zurückgreifen.

Ich habe auf der schmalen Fläche relativ viele Rangiermöglichkeiten unterbringen können. Durch die größere Länge habe ich in der oberen Kehrschleife einen klassischen Inglenook unterbringen können.

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Mir gefällt das sehr gut. Auch dass Du den Inglenook untergebracht hast finde ich gut. Dann mal frohes schaffen.
Gruß Björn
Eine Anlage sollte auch eine "Geschichte" haben, um zu erklären warum sich was auf der Anlage befindet und welcher Verkehr dort vorkommt, daher mal was ich mir zur Anlage gedacht habe.

Bei der o.g. Anlage handelt es sich im eine Strecke die am Übergang der norddeutschen Tiefebene zu den westlichen Mittelgebirgen liegen könnte. In diesem Bereich zwingt die Natur die Strecke einen Höhenzug zu überwingen, was einige satte Steigungen zur Folge hat. Bei schwereren Zügen wird Vorspann bzw. Doppeltrakion notwendig. Regelmäßig qüalen sich Erzzüge oder andere schwere Güterzüge die Rampe rauf um den Höhenzug zu überwinden und weiter zu den norddeutschen Häfen zu gelangen.

Da das Gebiet seit Alters her von dichten Wäldern überzogen wird, hat sich eine rege holzverarbeitetende Industrie entwickelt. Entlang der Strecke gibt es mehrere Gleisanschlüsse die zu Sägewerken am Rande der Wälder führen und die verschiedenen Tischlerei- und Möbelbetriebe in der Region mit dem geschlagenen Holz versorgen. Daneben spielt im dem ländlichen Raum die Landwirtschaft eine entscheidende Rolle, so dass vielerorts Raiffeisenmärkte anzutreffen sind und regelmäßig Nachschub an schweren Landmaschinen von Nöten ist.

Die Orte der Region sind zu klein als das ein großes Passagieraufkommen zu bewältigen wäre, daher werden Sie ausschließlich von Regionalzügen bzw. Schienenbussen angefahren. Der ein oder andere Fernzug aus den Ballungszentren des Rheinlands und des Ruhrgebiets passiert die Strecke aber auf seinem Weg nach Norden und zurück.

Vor diesem Hintergrund kann ich den Anlagen auf dem Gleisplan nun ihre sinnstiftende Funktion geben.

Die Steigungen und gewundene Streckenführung ist dem Überwinden des Höhenzuges geschuldet. Der Bahnhof hat relativ viele Gleisanschlüsse, da eine Tischlerei bzw. kleine Möbelfabrik, ein Raiffeisenmarkt und ein Freiverladegleis mit Gütern zu versorgen sind. Gleichzeitig wird Holz aber auch an Züge für weitere entfernte Zielort übergeben. Im Bahnhof ist eine Lok stationiert, die nicht nur die Rangierarbeit im Bahnhof übernimmt, sondern auch mehrere Gleisanschlüsse in der Umgebung bedient. Wie z.B. den Gleisanschluss (Inglenook) in der Kehrschleife mit seinem Sägewerk. Um zu vermeiden, dass die eingleisige Strecke zu lange blockiert wird, haben sowohl das Sägewerk als auch der Bahnhof ein seperates Ausziehgleis und der Bahnhof hat insgesamt drei Gleise. Das obere dient dabei als Bereitsstellungs- und Übergabegleis für Güterzüge, die beiden unteren als Haltegleise für den Regionalverkehr und als Ausweich- bzw. Umfahrgleis für die Fernzüge und schweren Güterzüge.
Ja, das hat was. 20-30 cm mehr Tiefe und Du hast mehr (Gestaltungs-)Raum für Landschaft/Stadt. Gruss Ralf


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