THEMA: Baufortschritte Styrodur-Segment

Hallo Andreas,

die Felsen sehen sehr gut aus.

Auch die Brücke ist toll in die Landschaft integriert worden.

Sieh das bitte jetzt als konstruktive Kritik:

Nur die Durchfahrt auf dem 2. Segment Bild 3 und 4 finde ich nicht so gelungen:

Bin zwar kein Bergbahnspezi, aber in der Realität hätte man den Vorsprung wohl einfach weggesprengt und allein aus kostengründen keine Durchfahrt relalisiert.

Aber letztendlich muss es Dir - und nur Dir gefallen!

Viel Spaß beim weiteren Bau

Klaus

Hallo Klaus,

vielen Dank für den Tipp - ich habe mich auch schon gefragt, ob das besonders realistisch ist. Eine realistische Abzweigung einer einzelnen Spur in einen Tunnel müsste vielleicht etwas länger sein. Allerdings hätte dann die Brücke nicht mehr auf das Modul gepasst.  

Andererseits: Konnten die in der Frühzeit des Bahnbaus so einen Brocken einfach so wegsprengen? Kenne mich da auch nicht so aus.

LG

  Andreas

Moin Andreas,

ich sehe das ähnlich wie Klaus. Wenn die damals schon ein Loch reinkriegen konnten, müßte das gesamte Entfernen des Felsens auch möglich gewesen sein...

Gruß
Kai

@ kurzer Tunnel eingleisig

Hallo zusammen,

gibt es so was nicht vielleicht an der Lötschberg-Südrampe? erstes Gleis am Felsen vorbei, zweites, späteres durch ihn hindurch ?!?

Auch auf der Strecke Salzburg -Innsbruck teilen sich im engen Tal der Salzach bisweilen die Gleise, eins geht durch einen Tunnel, ein anderes außen herum, wobei die Tunnel allerdings deutlich  länger sind.

Gruß

Frank

Hallo

also das muss nicht unbedingt sein. Die Strecke kann erst eingleisig gewesen sein, und das zweite Gleis kam später hinzu, um den Bahnverkehr nicht zu unterbrechen hat man dann den Vorsprung stehen lassen.

Andererseit kann es sein, dass dieser Vorsprung den sich dahinter auftürmenden Fels stützt, würde man ihn wegsprengen käme es zu einem erdrutsch, da das Material hinter den Felsen zu locker ist. Sollte dies der Fels sein, sind Stabilisierungsmassnahmen teurer als den Fels stehen zu lassen.

Das sieht man in Natura immer wieder. Mir gefällt der Bau mit Styrodur durchweg gut, ich selber habe es versuchsweise mal probiert, muss aber sagen, dass mir die traditionelle Form mit Fliegendraht, Gipsgebinde und Gips besser gefällt, da Gips bei der Bearbeitung dann doch eher ein Verhalten wie Fels hat (wenn man die Strukturen herausbricht). Allerdings baue ich meine Strukturen aus den Resten aus Präsentationsplatten unserer Werbeagentur, die sin einfachts zu bearbeiten, und zudem gratis in grossen Mengen bei unserem Unternhemen zu bekommen. Die Tragfähigkeit ist wie bei Holz man kann das aber mit dem Bastelmesser bearbeiten und zurechtscheiden, so entsteht kein Staub oder Brösel, welche mich bei der Styrodur methode am meisten stören (ebenso Holz)

och, ich finde den tunnel gar nicht schlecht, kann man ja später noch mit etwas dekorieren, was zum Beispiel nicht wge durfte, z.B. irgendein altes Haus/Schloss oder ein uralter Baum oder sowas. Natur-/Denkmalschutz halt ;)

dm

An der Strecke von Bredelar nach Willingen oder Hoppecke oder Brilon Wald, auf jeden Fall in der Gegend gibt es so eine Situation. Da ist nur statt dem 2.Gleis die Strasse, und die Bahn läuft auch kurz durch einen Felsen.

@Frank. Kann ich bestätigen.dachte auch erst,1 Fels wie bei den Fotos ist Käse,aber doch dem "Vorbild" entsprechend.Bei dem Lötschbergfilm war genua dieser 1 Fels bzw Tunnel und ich habe gleich an diesen Thread gedacht

Hallo,

das neue Fels-Segment ist jetzt fertig (zweigleisige Bergstrecke mit eingleisigem Tunnel), in Youtube gibt es Videos dazu:

http://www.youtube.com/user/ep3assicpark#p/u/0/W1en7UpkYrg

http://www.youtube.com/user/ep3assicpark#p/u/1/Rvry0UJVRwY

Kritik, Kommentare etc. wie immer willkommen

Grüße und schönen Abend

  Andreas K.

Das ist auf keinen Fall "Käse" mit dem einen Tunnel, denn Wegsprengen allein genügt nicht, es muß auch der Bergdruck vom restlichen Felsen aufgefangen werden, bzw. soviel vom Berg weggesprengt werden das der Tunnel billiger ist, je nach Gesteinsformation. Wenn Du mal die Kurztunnel entlang der Rheintalstrecke betrachtest passt Dein Tunnel gut denn der Rest vom Duchstich hält den dahinter drückenden Fels.

Gruß Gunter
www.mtkb.de

Hallo
wo und wie bekommt man das Styrodur? ist das ein großer Block oder mehrer Platten
aufeinander?
Danke
Grüße flo

Noch 2 Bilder, Flussbett aus Styrodur

Für den Bau der Schlossbachbrücke habe ich mir das Noch-Prospekt-bild "zurechtgerückt" und eine provisorische Brücke 36cm lang angefertigt.

Gruß
Klaus K.

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Hallo flo,

Styrodur gibt es im Baumarkt, Dachdeckerbedarf etc in Plattenstärken bis 8cm (50*150*d).

Es läßt sich sehr gut mit einer Eisensäge (Fuchsschwanz, Raspel, Eisenfeile, Heizdraht, Messer etc.) bearbeiten.
Verkleben mit z.B. "Uhu flinke Flasche", Baumontagekleber, Acryl.

Grüße Michael Peters

Das Styrodur bekommst Du im Baumarkt in blau oder rosa in verschiedenen Stärken. Kleben ist am einfachsten mit PU Leim weil Du dann nach 1 Stunde weiterarbeiten kannst, bei Ponal z.B. mußt Du länger warten
Gruß Gunter
www.mtkb.de

Hallo Gunter,

auch folgende Farben sind erhältlich (herstellerabhängig): grau, grün

Grüße Michael Peters

Hallo
vielen Dank.Grau wäre ja schon praktisch.Die Gleise werden dann direkt verklebt?
Wird ein Fleischmann Flexgleis gehalten,oder muss dieses noch mit dünnen langen Nägeln stabilisiert werden?
Ein leichtbau Gebirge wäre schon sehr reizvoll

Hallo zusammen,
Styrodur bekomme ich im Baumarkt in einem freundlichen Gelb. Die Fleischmanngleise würde ich
mit Montagekleber für Styropor punktuell kleben, das hält und wirkt sich durch  den etwas elastisch bleibenden Kleber positiv auf die Schalldämmung aus. Bei der Verlegung der Gleise arbeite ich mit Stecknadeln, manchmal habe ich auch schon auf die Verklebung verzichtet, das ist für die Geräuschdämmung das Beste.  Ansonsten geht auch Ponal o.Ä. , dies ist allerdings für die Schall-
dämmung nachteilig.
Kleiner Nachtrag: Ich arbeite seit etlichen Jahren mit Styrodur und möchte dies Material nicht missen.

Freundliche Grüße   Günter G.

Hallo zusammen,

als Kleber ist auch Acryl aus der Kartusche recht empfehlenswert, kostengünstig, dauerhaft elastisch, wasserverdünnbar, greift Styropor/Styrodur nicht an und ist überstreichbar. Die Farben sind auch interessant, vor allem braun und grau. "Wurst" aufbringen, mit einer Zahnspachtel ausziehen, FLM-Gleis auflegen und bis zum "Trocknen" mit Stecknadeln fixieren.
Und man bekommt die Gleise auch wieder sauber, wenn man umbauen will.
Andere Gleise erfordern eine dickere Wurst, die man mit einer geeigneten Spachtel (am besten was Selbstgeschliffenes) in Schotterbettform umformt -- Gleis auflegen und fixieren mit Nadeln, anschließend Schotter auftragen, leicht festdrücken, trocknen lassen und absaugen.

Viele Grüße
Michael

Edith hat eine Klammer versetzt...

Hallo Michael,
einen dauerhaften, elastischen Kleber setze ich für den Schotter ein, leider nicht mit dem gewünschten Erfolg.
Wie lässt sich Acryl entfernen? Habe eine Kartusche zuhause, löse gelegentlich meine Gleisbettungen die ich mit einem Leim angeklebt habe, dass funktioniert problemlos, mit Acryl habe ich da noch keine Erfahrungen.

Gruß
Klaus K.

Hallo Klaus #19,

das mit dem Acryl entferrnen bezog sich auf die FLM-Gleise mit ihrer "glatten" Unterseite -- einfach abhebeln und abrubbeln...
Bei Schwellengleisen habe ich noch nichts umgebaut und mußte demzufolge auch noch nichts ablösen -- das waren nämlich nur Versuche, ob's überhaupt geht und "nach was ausschaut" (ersteres: ja, zweiteres: geht so, damit das gut aussieht, ist der Zeitaufwand ähnlich wie bei konventionell).

Viele Grüße
Michael

Edit:
Mir ist gerade eingefallen, dass Bernd Schmitz alias Rennraupe sowas auch mal probiert hat -- bei ihm hat's recht gut ausgesehen. Vielleicht meldet er sich ja auch noch.
M.

hallo miteinander
habe gerade die Bilder betrachtet, weil ich auch eine neue Anlage bauen will. Dabei ist mir die Korkbettung aufgefallen. Für mich zu teuer. Habe einen guten Posten Moosgummi (3mm) gefunden. Läst sich mit einem guten Bastelmesser sehr schön bearbeiten und mit Holzleim gut verkleben. Auch die verschiedenen Weichenformen läst sich gut ausschneiden.

Mit freundlichem Gruß
Wmozart

Hallo zusammen,

hier mal ein Bild meines Trockenbaus.

Grüße Michael Peters

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Hallo Michael @20
verwende 3mm dicke Resorbstreifen auf Sperrholzplatte, werde diese probeweise mit Acryl ankleben, bei der Klebung der Peco-Gleisen bin ich mir noch nicht sicher, ob es funktioniert.

Vielleicht meldet sich ja noch jemand.

Gruß
Klaus K.

Hi,

bei den Segmenten, die ich in Youtube gestellt habe, gehe ich so vor:

Ich klebe die Korkbettung direkt mit Ponal auf das Styrodur, und die Gleise ebenfalls mit Ponal auf die Korkbettung. Zum Einschottern kommt erst Leim  von Heki zwischen die Schwellen und auf den Rand des Korkstreifen (kann man mit einem abgebrochenen Zahnstocher gut verteilen), dann wird Schotter darauf gestreut und, wenn es trocken ist, abgesaugt.

Das sieht sehr schön aus, ABER: Es ist wirklich sehr laut! Ich dachte, das liegt am Einschottern, dass es auch am harten Leim liegen könnte, darauf bin ich noch nicht gekommen. Danke für den Hinweis!

Deswegen meine Frage: Welcher Leim hat denn die beste Schalldämpfungs-Eingenschaften?

Vielen Dank im Voraus für Tipps!!

Gruß und schönen Abend

  Andreas

Hallo Andreas,

beste Erfahrungen habe ich mit Latexkleber (verdünnt), wie er von Jeweha angeboten wird, gemacht. Der wird aber auf bzw. über den Schotter gegeben -es gibt eine deutliche Geräuschdämmung, vermutlich durch die Elastizität des Klebers, die Gleise sind trotzdem einwandfrei fixiert und nach Trocknung (über Nacht)  ist keine Verfärbung zu sehen.

Viel Erfolg und Gruß,
Albrecht.

Danke, Albrecht! Ich werde es mal versuchen.

Gruß

  Andreas

Hallo Klaus #23

das Resorb läßt sich sicher gut mit Acryl verkleben -- bei Korkplatten auf Sperrholz hat es jedenfalls hervorragend geklappt.
In #20 habe ich mich vielleicht etwas mißverständlich ausgedrückt: ich habe schon Roco-Schwellengleise testweise mit Acryl aus der Kartusche eingeschottert (wie schon geschrieben geht gut, am Aussehen läß sich sicher noch was machen), nur umgebaut (also wieder abgelöst) habe ich noch nichts.
Ich tendiere allerdings mittlerweile mehr zu folgender Lösung: mit etwas Acryl (oder auch Pattex) auf dem Kork fixieren und danach konventionell Einschottern mit Acryldispersion ("Putzverfestiger"), das bleibt elastisch. Ein Stammtischkollege hat die ähnliche Methode von http://home.arcor.de/martin.fay/ unter "Tips&Tricks" ausprobiert und ist davon recht begeistert -- vielleicht ist das auch was für Dich...

Viele Grüße
Michael

welchen wasserlöslichen (!) Kleber, der auch noch dämmend ist, könnt Ihr empfehlen? Am besten gleich mit genauem Namen.

Danke und Gruss aus Potsdam

PS: Juhu, mein erster Eintrag hier :)