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THEMA: MAXIMAle Featuritis oder Fahrmodell?

THEMA: MAXIMAle Featuritis oder Fahrmodell?
Startbeitrag
heineken - 06.02.10 23:44
Moin,

wenn ich mich zuvorderst kurz vorstellen darf: Nick »heineken« (was wirklich nicht auf den präferierten Konsum von vergärten Flüssigkeiten schliessen lässt!), in der Realität einer derjenigen, der sich nach drei Jahren Entwicklung, Werkzeugbau und quälender Wartezeit bei der Realisierung der Voith Maxima in H0 1:87 nun zumindest zweit der drei zuvor genannten Punkte nochmals antun möchte. Nämlich für das N 1:160 Modell.
Eines vorneweg: Die meisten der am Projekt Beteiligten haben ihre Heimat-Depots mehr in den »Breitspuren«. Aber wir sind lern- und begeisterungsfähig.

Bevor man sich bei uns aber in etwas verrennt, was von einer Mehrheit der N-Bahner vielleicht gar nicht mit Interesse bedacht werden wird, möchte ich auf diesem Weg Interessierte einladen, bei bestimmten Aspekte der Produktentwicklung beratend miteinzugreifen.

Wenn das für diese Plattform okay ist, würde ich für den Anfang die folgenden Fragen in den Raum stellen:

- Wie hält man es in N inzwischen mit dem Digitalbetrieb?
- Wie wird ggf. eine »Zwangsdigitalisierung« aufgenommen? D.h. ein Modell mit einem bedingt durch die physischen Schnittstellengrößen festeingebauten Dekoder.
- Lichtwechsel 3x weiß /2x rot kann jeder. Wie steht es um das Interesse, vorbildgerechte, ja länderspezifische Lichtwechsel vorzusehen? (Siehe auch Beleuchtungsschema der H0 Maxima.)

mfg,

heineken


Ps. Die Sache mit dem Herren am Stand und der Aussage »Nein, die Maxima kommt nicht in N.«: Die Aussage wurde irrtümlich vom Mitarbeiter eines ausländischen Importeurs für KombiModell /SAEWAG-Produkte getroffen.
Während sechs Tagen Dauerarbeit in Nürnberg kann sowas schonmal vorkommen - gerade auch, wenn noch nicht alle Briefings gelaufen sind. Die Beteiligten schmunzeln inzwischen jedoch drüber.



Hallo, also einen Zwangsdekoder finde ich persönlich nicht gut. Außerdem ist mittlerweile selbst in einer V60 von Minitrix eine Steckschnittstelle drin, also kann es doch bei einem so großen Klopper wie der Maxima, nicht so schwer sein eine Steckschnittstelle einzubauen. Selbst die V20 von Hobbytrain hat eine Steckschnittstelle, das nur mal als Hinweis. Von daher finde ich den Vorwand einen zu geringen physischen Schnittstellengröße doch ein wenig Mager.
Länderspezifischer Lichtwechsel ist sehr interessant, noch interessanter wäre es aber meiner Meinung nach, wenn die Seite ausgeschaltet werden kann, die zu den angehängten Wagen zeigt.
Soweit ersteinmal meine persönliche Meinung.
Gruß
Björn
hallo heineken

erstmal herzlich willkommen hier im forum

ich find es löblich, wenn sich der hersteller vorab informiert. zeigt sich damit doch auch, welche bedeutung mittlerweile dieses forum für die spur n hat.

nun aber butter bei die fische

- erstmal find ich die vorbildauswahl sehr gelungen (mögen andere nicht so sehen). die lok gefällt mir sehr gut.

- angeblich sollen noch ca 70% der n bahner analog unterwegs sein.

- zwangsdecoder finde ich als analoger nicht so doll, da bisher alle modelle mit decoder bei mir im anaogmodus relativ bescheiden liefen. zudem verteuert es wohl das modell. schnittstelle muss aber sein. für analog kann da dann das auslaufmodul rein.

- lichtwechsel weiss/rot würde mir genügen (muss wohl als analoger)

- als anregung für die fahrwerks u. antriebskonstruktion würde ich die kato lok class 66 spur n empfehlen.

gruss kegs

www.nbahnfreundekarlsruhe.de
Zitat

Maxima, nicht so schwer sein eine Steckschnittstelle einzubauen. Selbst die V20 von Hobbytrain hat eine Steckschnittstelle, das nur mal als Hinweis. Von daher finde ich den Vorwand einen zu geringen physischen Schnittstellengröße doch ein wenig Mager.



Zustimmung, was das »Standard-Szenario« mit f0 und ggf. noch f1 anbetrifft.
Wenn du allerdings länderspezifisch beleuchten willst, muß man entweder einen Dekoder einsetzen, der mit reichlich Drahtverhau daherkommt - weil eben die Schnittstelle nicht mehr hergibt - oder kann die ganze Logik gleich auf die sowieso notwendige Platine packen.
Mit Zwangsdekoder kommt nicht so gut. Steckschnittstelle nach Norm ist Pflicht. Raum für den Dekoder ebenfalls. Und dieser Raum sollte so sein, dass sowohl die Kühlungsseite als auch die Bauteileseite an die richtige Stelle kommen... Enstörkondensatoren bitte auf die Analogwechselplatine. Hier im N-Bereich ist SX recht stark, also nicht nur DCC - macht das Zwangsdekoderthema noch komplizierter...

Und bitte mit hinreichend dimensionierten Schwungmasse(n)! Kontaktunterbrechungen durch Stör- und/oder Schmutzstellen können in N eine echte Spaßbremse sein

Getriebeabstimmung nach Möglickeit so, daß Vorbildhöchstgeschwindigkeit bei ~12V analog erreicht wird.

Zum Licht bin ich der gleichen Meinung wie Björn. Sollte es aber um eine Güterabwägung gehen, dann wären zitter- und taumelfreie Fahrdynamik in Kombination mit hervorragenden Langsamfahreigenschaften der Featuritis jederzeit vorzuziehen.

In N noch fipseliger als in HO, weil von noch entscheidender Bedeutung, ist das Thema 1A-Stromabnahme, d.h. der Kompromiss zwischen immer währender Stromversorgung und Hemmung des Vortriebs.  

Gruß
Eglod, der froh ist, dass es nun keine Verwirrung mehr gibt.

Auch von mir, erstmal herzlich willkommen hier im Forum.

Decoder an Bord, gefällt mir auch nicht.
Aber Schnittstelle sollte heute in jeden neuen Modell vorhanden sein, wenn der Platz nicht reicht, dann wenigstens eine Platine, an die man ohne Problem einen Decoder anlöten kann, also zumindest da dann auch noch der Platz für diesen.

Aber das mit den länderspezifische Lichtwechsel kann ich mir dann doch mit einen Decoder, der Werksseitig eingebaut ist vorstellen, müsste dann auf Wunsch möglich sein.

Ob sich da eine Mehrheit für finden würde ?

Gruß Jürgen
Hallo,

Herzlich willkommen im Forum !

Ich habe im DSO Forum bereits den Bau der 1:87 Maxima verfolgt und finde das Modell wirklich sehr gelungen ! Hut ab.


Auch ich wäre für eine vernünftige Digitalschnittstelle, aber keinen "Zwangsdecoder...."
Allerdings sollte man die Platine evtl. so designen das ein Lichtumbau, sprich Licht v und Schlusslicht auf der Platine einfach zu trennen, und an einen weiteren Decoderausgang anzuschließen sind.
(Leider muss man ja besonders bei den Trix Loks erstmal suchen wo man trennen kann....)

Ob nun Interesse an länderspezifischen Beleuichtungen besteht kann ich nicht sagen, aber als kleine "Spielerei" würde es mich sicherlich erfreuen

Was mich persönlich reizen würde wäre eine Ausführung als Soundlok...!

Mfg
Christian W.
@ Christian
Würdest Du den Sound gegenüber einem optimierten Fahrmodell priorisieren?

Gruß
Eglod
Hallo,

Meine Meinung zu der Lok:

Die auf der Homepage angekündigte Ausführung mit gegenüber dem HO-Modell "vereinfachtem" Antrieb ist in meinen Augen der richtige Weg, das Modell soll ja für den Durschnittskunden noch zu handhaben sein.

Zwangsdigitalisierung: NEIN! Digitalloks haben im Analogbetrieb oftmals sehr schlechte Fahreigenschaften. In der Größe dieser Lok sollte eine Steckschnittstelle möglich sein.

Lichtwechsel: Da die Lok bei mir Güterzüge ziehen wird, reichen drei weiße Spitzenlichter. Die Lok soll weder Wendezüge fahren noch leer unterwegs sein, die roten Schlussleuchten halte ich für überflüssig.

Edit: Zum Thema Sound: Ein Lautsprecher würde wichtigen Platz in der Lok kosten, der mit Ballast besser ausgefüllt ist. Die Lok soll ja nicht mit mehr als 10 Wagen schon "verenden".

Weitere Überlegung:
Ich denke, es sollte eine "Einfachausführung" in analog mit weißem Spitzenlicht und Schnittstelle geben und eine Digitallok, bei der dann auch mögliche länderspezifische Beleuchtungen realisiert werden könnten.

Gruß Lothar
@Eglod

Nein, natürlich nicht. Fahren sollte sie schon ordentlich

Ich sprach ja auch davon das mich eine Soundvariante reizen würde.
Wenn der Hersteller das nicht macht, dann baue ich mir den Sound selber rein

Mfg
Christian W.
Hallo Christian,
ich wollte es nur klar stellen. Wenn ich den Threadtitel richtig deute, geht es Heineken tatsächlich um eine gewisse Priorisierung.

Und wenn wir schon dabei sind. Evtl. auftretende Feiräume bitte alle mit Ballast füllen... jedes Gramm zählt für Zugkraft und Stromabnahme!

Gruß
Eglod
Hallo Heiniken,

erst mal herzlich Willkommen, und danke für das Interesse vor der Planung der (oder einer) Lok.
Darf ruhig Schule machen.

Wichtig sind erst einmal sehr gute analog Fahreigenschaften - Stromabnahme, Schwungmasse
Haftreifen.
Lichtwechsel sollte sein, einseitig, auch analog leicht abschaltbar, eventuell mit einem Reed Kontakt in der Lok - im letzten oder vorletztem NBM Magazin stand da was, oder kleiner Schalter unter der Lok.
Zwangsdekoder ist (für mich) ein absoluter Kaufverweigerungsgrund, ander sehen das genauso.
Schnittstelle darf schon sein, vernüftig zugänglich und nach NEM.
Wenn landesspezifische Beleuchtung mit rein soll (ich brauch sie nicht), eventuell mit Platz für einen zusätzlichen Funktionsdekoder, oder als Austauschplatine zu moderaten Preisen.
Kupplung nach NEM, R1 tauglich

Beleuchtung in vernüftiger Lichtfarbe - bei LEDs gibt es immer wieder Unzufriedenheit

Gruß Detlef
Hallo,

ich mag diese Art von Loks und würde sie auch kaufen.
Vorrang sollten unbedingt die Fahrkultur und eine gute Zugkraft haben. Was hat man von diversen Features, wenn das Ding nicht ordentlich läuft und mit 5 Wagen auf leichten Steigungen verreckt?

Ein Zwangsdekoder wird wohl von den meisten NBahnern abgelehnt. Eine NEM-Schnittstelle sollte daher Pflicht sein (am besten als Industrie-Stecker, aber zumindest Lötpads). Als Beleuchtung würde mir das Spitzenlicht reichen. Aber möglicherweise könnten andere Wünsche über eine alternative (Tausch-) Platine realisiert werden.

Gruß
K.U.Müller
Moin,Moin aus dem Norden,

na, das ist doch mal eine Idee.

Erstmal mal checken, was will/möchte der N-Bahner.

Glückwunsch

So, meine Wunschliste

1. Stromabnahme - vielleicht wie bei Kato

2, Fahreigenschaften und Geräuschentwicklung( für mich zur Zeit  vorbildlich die 218 DCC von Fleischman- meine ist aus einem Startset-super leise)

3.Gehäuse mit 1 oder 2 Schrauben auf dem Fahrgestell befestigt - keine Fummelei mit kleinen Schraubendrehern zum abnehmen- hält auch in 10 Jahren noch

4.Messingzahnräder

5. vernünftige LED-Farbe

6. Farbwechsel rot/weiß- eventuell im Digi-Betrieb rot abschaltbar

7. Haftreifen

8. vernünftiger Motor- muss kein Faulhaber sein

9.Schnittstelle


-wer fragt bekommt Antworten

Gruß
Michael

Edit: die 9 vergessen
hallo und guten Morgen,

drei Kreuze!!!

Es scheint im Lager der N - Bahner doch noch Vernunft zu walten, siehe: der Wunsch nach einem Decoder - Steckplatz und nicht die Zwangsdigitalisierung.

Vllt. könnte man uns Ana(rcho)logen das Abstellen des rückwärtigen Rotlichts wie einst die Fa. Arnold beim Schienenbus bewerkstelligen. (zwei kleine Schiebeschalter unter der Lok)

Ansonsten würde ich mich meinen Vorschreibern solidarisieren.

lG
Volker
Ich fahre analog und sehe im Moment auch noch keinen Grund für Digital
Zwangsdekoder wäre ok, wenn man dafür nicht den üblichen Dekoder Verkaufspreis mit aufrechnet. So ein Dekoder kostet in der Fertigung wohl kaum mehr als 5 Euro. Das hier Entwicklungskosten etc. noch drauf müssen um noch was zu verdienen ist schon klar. Aber bei einem Zwangsdekoder würde ich das nicht akzeptieren.
Lichtwechsel bei digital ist doch eh frei programmierbar, was soll da die Frage?
Analog finde ich das rote Schlußlicht nicht unbedingt vorteilhaft, denn nur bei Fahrt ohne Zug macht das Sinn.

Mir viel wichtiger:
Vernünftige Fahreigenschaften durch gute Stromabnahme und saubere Getriebeauslegung und einen ordentlichen Motor. Es muß dabei kein Glockenanker sein, der nur die Kostn treibt. Ein guter 3 oder 5 Poler tut es immer, wenn die Mechanik in Ordnung ist.
Gut ist auch, wenn sich die Modelle einfach öffnen und wieder schließen lassen.
Saubere Bedruckung, grifffest ist selbstverständlich.
Bei Badarf Zurüstteile wie Rangiertritte etc. wären toll, dann kann man sich überlegen, ob es eine Teppichbahn Lok sein soll, oder ob es über eine Anlage gehen soll.

Ich finde das Thema Digital oder nicht völlig überbewertet. Erst einmal muß das Fahrzeug normal funktionieren, was heute nicht immer der Fall ist.




Guten Morgen Sven,

Zitat

- Wie hält man es in N inzwischen mit dem Digitalbetrieb?
- Wie wird ggf. eine »Zwangsdigitalisierung« aufgenommen? D.h. ein Modell mit einem bedingt durch die physischen Schnittstellengrößen festeingebauten Dekoder.
- Lichtwechsel 3x weiß /2x rot kann jeder. Wie steht es um das Interesse, vorbildgerechte, ja länderspezifische Lichtwechsel vorzusehen? (Siehe auch Beleuchtungsschema der H0 Maxima.)



Ich bin digital DCC-Fahrer.
Zangsdekoder finde ich grundsätzlich nicht so toll. Wenn es allerdings aufgrund der "Lichteffekte" sinnvoll wäre einen Dekoder an Board zu haben, vielleicht gäbe es auch eine Möglichkeit, diesen für reinen Analogbetrieb zu "überbrücken".
Oder Du bietest zwei Versionen der Lok an: Analog und Digital (Multiprotokoll DCC/SX) Bei SX bin ich mir allerdings nicht sicher wegen der Funktionen. SX2 kann glaube ich einiges mehr als SX. Dazu sollen sich aber ggf. die SX-Experten melden.
Wenn schon digital, dann sollte man schon die Möglichkeiten nutzen und die Lichteffekte anbieten. Entsprechend kleine SMD-LEDs gibt es ja.
Über ein abschaltbares Rotlicht im Analogbetrieb könntest Du nachdenken. Vielleicht läßt sich das ohne allzu großen Aufwand realisieren.

Beste Grüße,

Olaf


Hallo heineken,

erstmal vielen Dank für die Bereitschaft, hier konstruktive Details der MAXIMA hier zur Diskussion zu stellen.

Meine Meinung:
Zitat

- Wie hält man es in N inzwischen mit dem Digitalbetrieb?



Ich meine etwas vom Verhältnis digital/analog 40/60 irgendwo gelesen zu haben. Digitale Schnittstelle scheint eine Standardforderung zu sein. (ich persönlich brauche sie allerdings nicht ...)

Zitat

- Wie wird ggf. eine »Zwangsdigitalisierung« aufgenommen? D.h. ein Modell mit einem bedingt durch die physischen Schnittstellengrößen festeingebauten Dekoder.



Von mir als Analogbahner: schlecht, resultierend aus schlechten Erfahrungen.  Wenn der Zwangsdecoder allerdings
+ keinen Einfluss auf den Preis des Modells
+ keinen negativen Einfluss auf die Analog-Fahreigenschaften
+ und nicht als Vertuschung eines miserabel ausgelegten Getriebes herhält
habe ich da nichts dagegen.

Zitat

- Lichtwechsel 3x weiß /2x rot kann jeder. Wie steht es um das Interesse, vorbildgerechte, ja länderspezifische Lichtwechsel vorzusehen? (Siehe auch Beleuchtungsschema der H0 Maxima.)



Ich persönlich brauche bei einer Güterzuglok kein Schlusslicht, im Gegenteil, ich finde es störend, wenn der Zug rot angestrahlt wird und würde das Schlusslicht auf jeden Fall versuchen wieder auszubauen.

Länderspezifische Lichtwechsel brauche ich auch nicht, da meine Bahn in Deutschland spielt und da die Vorschriften eindeutig sind.

Viele Grüße,

Udo.
Nachtrag:

Na klar, wenn schon Zwangsdekoder, dann natürlich für alle gängigen Protokolle und analog. Das die Lok dann erst bei 7 Volt losfährt, weil vorher der Dekoder nicht wach wird, wäre mir egal. Mit verschiedenen Zwangs-Varianten kann ich mir nun kein Geschäftsmodell vorstellen. Technisch macht es obendrein keinen Sinn, denn letztlich geht es dabei ja nur um Software. Und ein DCC von einem SX Protokoll zu unterscheiden, kann ja kein großes Problem sein. Analog geht ja eigentlich immer, da können wohl eh die meisten Dekoder von Haus aus.

Wenn Umschaltung von Licht, dann bietet sich doch eh eine Einzelansteuerung der Leds an. Damit wären auch für Deutschland Rangierlicht usw. darstellbar. Und weil es auch nur Software ist: Dimmbare Leds sind sicherlich auch ganz witzig und kosten nichts extra, dann hat man auch noch Fernlicht



Hallo,

Bei fest eingebauten roten LED-Schlusslichtern besteht immer das Problem, daß man entweder akzeptiert, daß der Zug rot angeleuchtet wird, oder man versucht, die irgndwie stillzulegen und kommt mit den Garantiebedingungen in Konflikt mal ganz abgesehen davon, daß auch nicht jeder Modellbahner in der Lage ist, so eine Arbeit fachgerecht auszuführen. Von daher sollte bei einer Güterzuglok darauf komplett verzichtet werden.

Gruß Lothar
Wieso nur bei einer Güterzuglok? Ich denke, diese LEDs kann man sich ganz generell einsparen, wenn man sie nicht digital abschalten kann. Bei einem eingebauten Zwangs-Dekoder könnte man sowas auch analog abschaltbar machen, indem man den Dekoder auf bestimmte Spannungswechsel lauschen läßt. Z.B. 4 Fahrtrichtungswechsel in 2 Sekunden schalten das Rücklicht an oder aus. Dann wäre das auch ganz schnell zu Ende diskutiert. Da der Dekoder ohnehin nicht-flüchtigen Speicher für die Adresse usw. hat, kann er sich solch eine Analogkonfiguration auch merken. Alles nur ein wenig Software, die, wie man hier ließt, durchaus einige Nutzer hätte.

Hallo,

@Klaus*

#18
Zitat

Und weil es auch nur Software ist: Dimmbare Leds sind sicherlich auch ganz witzig und kosten nichts extra, dann hat man auch noch Fernlicht


Fernlicht sind bei der MAXIMA (wie auch bei allen modernen Elloks) separate
Scheinwerfer.

#20
Zitat

Bei einem eingebauten Zwangs-Dekoder könnte man sowas auch analog abschaltbar machen, indem man den Dekoder auf bestimmte Spannungswechsel lauschen läßt. Z.B. 4 Fahrtrichtungswechsel in 2 Sekunden schalten das Rücklicht an oder aus.


Das finde ich eine interessante Idee, auch wenn ich persönlich so ein Feature bei der MAXIMA für überflüssig halte. Für z.B. Wendezugloks oder kuppelbare Triebwagen wäre sowas schon interessanter.

Grüße,

Udo.
Vielleicht noch eine Idee zur Problematik das ein Schnittstellendecoder zu wenig Lichtdefekte kann. In den USA gibt es auch keine Decoderschnittstelle sondern Tauschplatinen. Jede Lokfamilie auch eine Eigene Tauschplatine,  wobei man z.B fast alle Katoloks mit einer Bauform abdecken kann. Dafür können viel mehr Effekte dargestellt werden. Ein Grund ist das es in den USA sehr vielfältige Lichteffekte gibt die über die Schnittstelle nicht zu realisieren sind.  Meist sind die LED auf den Platinen drauf. Beim Digitalfahrer wandern halt die LEDs von der Analogplatine in die Bastelkiste. Man könnte aber auch die LEDS auf einer getrennten Platine aufbringen. Wenn man mit Beleuchtungsvarianten arbeitet kann man wahrscheinlich keine Lichtleiter verwenden, Sondern die LED müssen wirklich hinter der Leuchte eingebaut werden. Man müsste also sowieso an jeder Front eine Platine mit fünf einzeln angesteuerten LEDs haben.
Ich denke mit einer Tauschplatine könnte man die Analogen wie die Digitalen am besten bedienen. Mit einem guten Design kann man die Platinen auch für Künftige Entwicklungen brauchen. Mehr Beleuchtungsvarianten würden mich als DCC Fahrer ganz sicher reizen.

Gruss,
Matthias
Striktes "Nein" zum "Zwangsdekoder"! Meine Begründungen dazu:

1.) Es gibt, das sollte man hier einmal deutlich klar stellen, immer noch eine Menge von Modellbahnenr, welche seit Jahren nur analog fahren, auch nicht unbedingt die Qualifikationen eines Computeroberingeneuers besitzen, beziehungsweise, programmieren gelernt hätten.

2.) Dieser ganze Digitalmist hat nur für einen Vorteile: für den hersteller und Vertreiber, der sich mit dem Zeugs ne goldene Nase verdient. Denn wennmich mir im Forum mal die hier bereits für "Kleinkram" genannten Preise Revue passieren lassen, dann geht das, bis man alöes zusammen hat ind die Tausende. Wer bitte soll das noch bezahlen????

3.) Ich fürchte, dass durch eine solche geplante "Zwangsdigitalisierung" die Preise für Modellbahnen sprunghaft in ungeahnte Höhen steigen werden. Es besteht jetzt schon im Schnitt ein Preisunterscheid zw. einer Digital- und einer Analoglok von bis zu 200 Euro

Also bitte, wer das Geld hat, sich dieses elektronische Zeugs zu kaufen, der soll es tun. Die Hersteller jedoch wären sehr gut beraten, würden Sie auch an die vielen, vielen Analogfaahrwer denken. Nichts gegen eine Vorbereitung zur Digitalisierung und nichts dagegen, wenn für entsprechende Freaks die notwendigen Bauteile vorgehalten weden, aber Zwang?
NEIN, NEIN, und nochmals NEIN!

Ich weiß, dass mich jetzt wieder 50% aller Forumsmitgleider am liebsten verkehrt herum an ein Kreuz nageln werden. Sollen sie ruhig! Ich bleibe bei meiner Meinung!

"lever duud as n slav!"

Dieter.............der Prellbock1


Hallo und moin heineken,
das angesprochene Thema veranlasst mich dazu erstmalig in diesem Forum an der Diskussion
teilzunehmen.
Vorweg gesagt, ich bin 79 Jahre alt, aber immer noch begeisterter Modellbahner, für den es eigentlich nur noch die digitale Moba gibt und würde sehr, sehr gern noch dieses Modell erleben. Nun zum Thema :
Nach meiner Meinung wird sich die Digitalisierung mehr und mehr durchsetzten, dafür sind die Vorteile einfach zu groß.
Das Wort  `Zwangsdigitalisierung` würde ich nicht verwenden, ich würde Schreiben:
Die Lok wird von Haus aus über einen eingebauten Multiprotokolldekoder verfügen, der sowohl Analog , DCC und auch Selextrix  kann . Das wäre auch meine Wunschvorstellung.
Mir würde der Lichtwechsel 3 weiß, 2 rot nach Fahrtrichtung reichen.

Ich freue mich auf das Modell und wünsche gutes gelingen !

Beste Grüße,

Günter G.


Hallo zusammen!

Da ich mich auf ein Modell der Maxima freue, seit ich zum ersten mal ein Bild davon gesehen habe, hier meine Anregungen:

1) Zwangsdecoder: ganz klar nein
2) Digitalschnittstelle: ja, so sind beide Parteien zufrieden. Die Analogfahrer, weil sie den Decoder nicht mit bezahlen müssen und dafür ggfs. noch schlechtere Fahreigenschaften in Kauf zu nehmen haben, und die Digitalfraktion ebenso.
3) Alternnativ wäre ja auch eine Lösung wie bei der MTX V300 denkbar. Analogversion mit Schnittstelle und die Digitalversion mit Decoer + Sound anbieten. Wer rein analog fährt, wählt natürlich erstere, ebenso der, der zwar digital, aber ohne Sound unterwegs sein möchte (muss halt nur noch den Decoder seiner Wahl nachrüsten).
4) Lichtwechsel: Meiner Meinung nach reicht weiß/rot wie üblich völlig. Aber dann bitte nicht so grelle LEDs wie im Mehano Blue Tiger verbaut wurden. Sehr schön finde ich den Vorschlag von @14 mut den per Schalter abschaltbaren roten LEDs. Das wäre wirklich toll, wenn es möglich wäre, auf einfachem konstruktiven Wege diese Güterzugbeleuchtung zu umgehen!
5) Bitte ein leicht zu öffnendes Gehäuse: Mein Favorit ist hierbei die Roco V320 mit den Puffern zum herausziehen. Wahrscheinlich sind viele jetzt anderer Meinung, aber ich denke, das wir uns wohl fast alle einig sind, dass es Werkzeuglos gehen sollte.
6) Bitte Haftreifen: Es gibt nichts schlimmeres als eine schwere Güterzuglok ohne Zugkraft.
7) Dazu passend: ordentliche Stromabnahme, einen guten Motor, ein ordentliches Getriebe = tolle Fahreigenschaften (auch langsam, z.B. fürs BW) mit vorbildgerechter Geschwindigkeit (bei 12 V). Wäre auch bereit, für einen guten Antrieb etwas mehr Geld auszugeben und dafür z.B. auf weitere Lichtwechsel etc. zu verzichten, denn in erster Linie soll eine Lok doch fahren, oder???

So, dass soll dann reichen. Aber ich denke, nach dem, was in HO bereits mit viel Herzblut geleistet wurde, dürfen wir uns 2011 auf ein tolles N-Modell der Maxima freuen. An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön dafür, dass wir Modellbahner aktiv mit eingebunden werden!!!

Gruß

Christian
Also, alle Achtung, da sollten sich einige Hersteller mal ein Beispiel dran nehmen, ihre Kundschaft ein wenig mit in die Planung einzubeziehen. *Daumengaaanzhoch*

Die Lok wird zwar nicht meine Anlage zieren, wegen falscher Epoche, aber wovon ich trotzdem abrate, ist ein "Zwangsdecoder". Es gibt noch mehr als genug Analogfahrer, die diesen dann mit bezahlen müssten und viele, der hier anwesenden Digi-Fahrer bauen sich lieber selbst ihren ´Wunsch-Decoder` ein.
Mit dem Lichtwechsel rot/weiß ist das auch immer so eine Sache, als Analog-Fahrer bleibt einem da nur mit einem Edding einen schwarzen Punkt auf die LED zu setzen, da man doch eher selten Lz über die Anlage fährt. Wenn´s eine Lok wäre, die auch regelmäßig im Wendezugdienst eingesetzt werden würde, wäre ein rot/weißer Lichtwechsel an EINER Seite sinnvoll.
Und da die Maxima eher für den schweren Gz-Verkehr gedacht ist, könnte man diesen hier auch weglassen.

Gruß
Marco
Hallo heineken,

zunächst einmal herzlich willkommen hier im Forum. In der Regel werden wir N-Bahner nicht nach unseren Wünschen gefragt, sondern es wird uns mit wenigen Ausnahmen was vorgesetzt, mit dem wir leben müssen. Aber wer soll am Besten wissen was wir brauchen, als wir selbst. Schön, wenn wir auch mal gefragt werden.

Klar haben wir alle unterschiedliche Wünsche und das unter einen Hut zu bekommen dürfte nicht leicht sein. Dennoch sind einige Wünsche dann doch bei allen gleich, während einige Features eher individuell gewünscht sind.

Fahreigenschaften

Ordentliche Fahreigenschaften, ein leiser Motor mit entsprechendem Getriebe und eine durchdachte und sichere Stromaufnahme sind gerade in unserer Spurweite nicht immer so selbstverständlich. Aber nur ein Modell, was auch analog gut fährt kann diese Eigenschaften in Digital ausreizen. Deshalb sollte hier meines Erachtens das erste Hauptaugenmerk liegen.

Detailierungsgrad

Bei der Detailierung weichen da die Meinungen sicher voneinander ab. Als Fahrbahner kann ich da schon mit gewissen Kompromissen leben. Wichtig wäre eine annähernde Maxgenauigkeit und ein optischer Eindruck, der dem Original möglichst nahe kommt. Kompromisse halte ich für durchaus zulässig, wenn es den optischen Gesamteindruck nicht stört. Ausschwenkende Teile, die es im Original nicht gibt, möchte ich auch am Modell nicht finden.

Nun aber zu den besonderen Fragen:

Zitat

Wie wird ggf. eine »Zwangsdigitalisierung« aufgenommen? D.h. ein Modell mit einem bedingt durch die physischen Schnittstellengrößen festeingebauten Dekoder.


Prinzipiell hätte ich erst einmal nichts gegen eine fest eingebauten "Zwangs"-Decoder einzuwenden, wenn da nicht die Problematik mit den Fahreigenschaften im Analogbetrieb wäre. Ich gehe mal davon aus, dass ein fest eingebauter Decoder die Entwicklungskosten durchaus auch senken könnte, wenn deshalb auf nur eine Variante zu entwickeln wäre. Es müssen dann aber ordenliche Fahreigenschaften in beiden Betriebsarten gewährleistet sein. Dabei wäre es wichtig, dass die Lok auch mit allen Reglertypen wirklich betreibbar wäre. Aus Digitalsicht wäre ein Multiprotokolldekoder, der DCC, SX und SX2 versteht Pflicht. Und auch hier müssen die Fahreigenschaften unter allen Systemen stimmen. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, spricht meiner Meinung nach nichts gegen einen "Zwangsdecoder".

Zitat

Lichtwechsel 3x weiß /2x rot kann jeder. Wie steht es um das Interesse, vorbildgerechte, ja länderspezifische Lichtwechsel vorzusehen? (Siehe auch Beleuchtungsschema der H0 Maxima.)


Ich persönlich würde mich mit einem Lichtwechsel 3 x weiß / 2 x rot schon zufrieden geben. Wichtig wäre es aber, den Lichtwechsel einseitig abschalten zu können. Länderspezifisch bräuchte ich es eigentlich nicht.

Liebe Grüße aus Berlin,
André

ps: In eigener Sache möchte ich noch anmerken, dass mir die Maxima im Original sehr gefällt und sie auch zu meinen Wunschmodellen zählt. Ich hoffe auf ein schönes Modell, was dann demnächst auch auf meinen Gleisen rollen wird.

Edit: Ich hab mal noch ein Bild von der Innotrans 2008 abgehängt:

Die von AFFBerlin zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hallo,
das wichtigste ist gesagt. Als DCC-Fahrer zu Hause, der gerne Fahrzeuge mit zum Verein nimmt, wo sie dann analog fahren sollen, bin ich an einem Schnittstellenstecker interessiert. Eine Austauschplatine, wie angeregt, käme auch in Betracht, ich würde aber eine Schnittstelle vorziehen. Die sehr aufwändige Steuerung der Vereinsanlage kommt mit DCC-Decodern gar nicht und mit Sx-Decodern nur sehr schlecht klar. Die Loks bleiben weit vor den Signalen stehen, fahren erst mit erheblicher Verzögerung an. Deshalb kommen Loks mit fest eingelötetem Decoder nicht mehr mit, leider.
Bei Loks, die werksseitig bereits mit einem Decoder bestückt waren, war der ausgewählte Decodertyp oft nicht ideal. Ich habe jetzt gerade die letzten beiden dieser Gattung umgebaut, was eigentlich, von den Kosten aus gesehen, Wahnsinn ist. Aber es soll ja alles gut laufen.
Klar, mit einer 6-poligen Schnittstelle ist an Sonderfunktionen nicht viel drin, für Liebhaber solcher Sonderfunktionen wäre eine Austauschplatine mit Lötpunkten eine Lösung. Da kann man dann einbauen, was man möchte.
Zugkraft ist ganz wichtig, denn so ein Kraftprotz, wie die Maxima soll ja auch etwas ziehen. Es ist vielleicht das große Mißverständnis, dass N-Anlagen verkleinerte H0-Anlagen sind. Sie sind haben häufig im Verhältnis größere Radien, schlankere Weichen und die Züge sind vergleichsweise länger.
Viele Grüße
Friedhelm
Hallo Günter @24,

Zitat

Das Wort  `Zwangsdigitalisierung` würde ich nicht verwenden, ich würde Schreiben:
Die Lok wird von Haus aus über einen eingebauten Multiprotokolldekoder verfügen, der sowohl Analog , DCC und auch Selextrix  kann



Die Multiprotokolldekoder gibt es ja bereits auf dem Markt, aber wirkliche Fahrfreude kommt analog mit den Dingern nicht auf.
Habe so ein Ding in einer MTX 003 gehabt (Super Schnäppchenpreis), fuhr ziemlich spontan an, kein sanftes anfahren möglich. Das teil rausgechmissen und einen Analogstecker rein, jetzt läuft sie ganz sanft an, auch bei einer geringeren Spannung.

Hallo Heineken,

Faulhabermotor muß auch nicht sein, da es zu Problemen mit PWM Fahreglern kommen kann, lieber ein gescheiter 5-poler, oder plant schon jemand einen 7-poler?

Gruß Detlef
Zitat

Prinzipiell hätte ich erst einmal nichts gegen eine fest eingebauten "Zwangs"-Decoder einzuwenden, wenn da nicht die Problematik mit den Fahreigenschaften im Analogbetrieb wäre. Ich gehe mal davon aus, dass ein fest eingebauter Decoder die Entwicklungskosten durchaus auch senken könnte, wenn deshalb auf nur eine Variante zu entwickeln wäre.



Es gibt viele Decoder auf dem Markt, die man nur zukaufen müsste, großartige Entwicklungskosten sehe ich da nicht. Ich sehe aber die schlechten Fahreigenschaften im Analogbetrieb (siehe Minitrix-Köf), die mich vom Kauf einer zwangsdigitalisierten Lok abhalten würden.

Zitat

Wieso nur bei einer Güterzuglok? Ich denke, diese LEDs kann man sich ganz generell einsparen, wenn man sie nicht digital abschalten kann. Bei einem eingebauten Zwangs-Dekoder könnte man sowas auch analog abschaltbar machen, indem man den Dekoder auf bestimmte Spannungswechsel lauschen läßt. Z.B. 4 Fahrtrichtungswechsel in 2 Sekunden schalten das Rücklicht an oder aus. Dann wäre das auch ganz schnell zu Ende diskutiert.



Für den normalen Modellbahner viel zu kompliziert in der Handhabung, ich will die Lok nicht -zig mal hin- und herfahren, nur um das Licht so zu haben, wie ich es will. Beim Vorbild leuchten im Zugbetrieb nunmal nur die drei weißen Stirnleuchten und die Wagen werden nicht rot angeleuchtet (wäre beim Vorbild sogar ein schwerwigender Verstoß gegen die Vorschriften) und so will ich die Lok auch im Modell haben.

Gruß Lothar
Schön wenn der Endkunde nach seiner Meinung gefragt wird!
Wichtig ist vor allem das die Lok "echt"aussieht und" zugkräftig" ist.
Nicht allzuviel Zusatzfunktionen die das Modell nur  teuer machen!
Das wäre für mich sowieso mit der wichtigste Punkt:WAS KOSTET DAS MODELL in etwa?????

Gruß
Thomas
Hallo Herr Heydecke,

ich finde es toll, dass sich Kombimodell auch um uns N-Bahner kümmert. Ich schließe mich meinen Vorrednern an: Es ist selten, dass N-Modellbahner von Herstellern um ihre Meinung gefragt werden. Da ich nicht für andere sprechen kann, möchte ich einmal meine Kaufkriterien darlegen:

1. Ein Modell interessiert mich nur, wenn die Vorbildproportionen korrekt wiedergegeben werden. Bei den Vorbildproportionen ist das größte Problem in N die „Hochbeinigkeit“, d.h. ich mag keine groben Untergestelle, die viel zu hoch liegen. Ein Modell, das die Vorbildproportionen nicht richtig wiedergibt, ist für mich nicht brauchbar. Bei diesem Punkt bin ich wenig kompromissbereit.
2. Standardmäßig sollte ein gutes Modell eine brauchbare Kupplungsaufnahme nach NEM aufweisen, eine echte KK-Kinematik wäre toll, wenn es denn konstruktiv möglich ist.
3. Wenn das Modell vorbildentsprechende Proportionen aufweist, dann kommt es in die engere Wahl, wenn die Fahreigenschaften ordentlich sind. Schwungmassen und präzise ausgelegtes Getriebe sind hier ganz wichtig. Kompromisse mache ich nur, wenn ich glaube, die Fahreigenschaften mit vertretbarem Aufwand verbessern zu können. In diesem Zusammenhang spielt auch die Zugkraft eine Rolle. Gute Haftreifen sind in diesen Beziehung oft sehr hilfreich.
4. Ich fahre zwar analog, aber die Option zum späteren Wechsel auf Digitalbetrieb sollte vorhanden sein: Also ist eine Schnittstelle (mit Analog-Entstör-Kondensator im Dummy-Stecker) sehr wünschenswert.
5. Lichtwechsel weiß-rot ist zwar witzig, aber ich mag keine rot angestrahlten ersten Wagen im Zug!
6. Wenn die Punkte 1 – 4 erfüllt sind, dann sind zusätzliche Effekte schön, aber nicht notwendig.

Soweit meine Entscheidungskriterien.

LG ACE

PS. Ich weiß, dass die von Ihnen vertretene Firma Kombimodell aus Modellbahnfreunden besteht, die ihre Sache wirklich gut machen wollen. Ich weiß aber auch, dass Enthusiasmus allein nicht ausreichend ist, wenn es wirtschaftlich nicht so gut läuft. Deshalb würde ich mich freuen, wenn endlich die Maxima in HO in die Läden kommt und ich bald meine vorbestellten N-Containertragwagen in Empfang nehmen könnte!
Hallo Heineken,

noch ein Wort zum "Zwangsdecoder": Bisher habe ich noch keinen Decoder kennengelernt, der mit PWM klarkommt. Es gibt aber durchaus eine nicht zu vernachlässigende Zahl von NBahnern, die Fahrgeräte oder Steuerungen mit PWM einsetzen. Für die wäre ein Zwangsdecoder ein Ausschlusskirterium.

Gruß
K.U.Müller
Zitat

Für den normalen Modellbahner viel zu kompliziert in der Handhabung, ich will die Lok nicht -zig mal hin- und herfahren, nur um das Licht so zu haben, wie ich es will. Beim Vorbild leuchten im Zugbetrieb nunmal nur die drei weißen Stirnleuchten und die Wagen werden nicht rot angeleuchtet (wäre beim Vorbild sogar ein schwerwigender Verstoß gegen die Vorschriften) und so will ich die Lok auch im Modell haben.



Also ich finde Schiebeschalter unter dem Modell viel komplizierter und bei Zwangsdekoder völlig unsinnig, wer soll das denn noch bezahlen, zumal dann der Platz auch immer knapper wird. Den Regler ein paar mal schnell hin und herzudrehen sollte wohl noch drin sein. Wem das schon zu kompliziert erscheint... Egal, es geht ja auch nur um die Option für Lz-Fahrten das Schlußlicht einzuschalten. Also lieber kein Schlußlicht oder eben abschaltbar.
Zitat

Den Regler ein paar mal schnell hin und herzudrehen sollte wohl noch drin sein.



Und anschließend eine halbe Stunde lang den Ganzzug wieder einsammeln . Mal im ernst: Eine Güterzuglok braucht kein rotes Schlusslicht.

Gruß Lothar
Ich hätte eine Möglichkeit, wie der Zwangsdecoder vermieden werden kann und dennoch der komplexe Decoder möglich ist, der heineken vorschwebt:

Kato USA liefert die Loks analog aus, und bei Digitrax gibt es lokspezifische Tauschplatinen mit integriertem Decoder. Gleichermassen könnte man die Lok wahlweise als Analogversion (Analogplatine mit 6-poliger Lötschnittstelle) oder Digitalversion (Digitalplatine mit Spezialdecoder) in den Verkauf bringen.

Die Lötschnittstelle auf der Analogplatine kostet praktisch nix, ergibt jedoch die Möglichkeit, auf einfache Weise einen kundenspezifischen Decoder einzubauen - dann natürlich nur mit den 6 Standard-Anschlüssen.

Felix
Hallo und Willkommen im Forum, heinecken.

Nun ja, dann möchte ich auch noch meine Wünsche an ein Modell äußern:

1.: Zwangsdecoder: Definitives NEIN! Da ich reiner Analogbahner bin, halt ich von Decodern an sich nicht viel..... deswegen würde ich sagen, das eine Platine mit Steckschnittstelle vollkommen ausreichend ist. Wer unbedingt das Länderspezifische Schalten von Licht braucht, für den wäre eine Platine mit passendem Decoder sinnvoll, die dann aber auch nur nach Bedarf produziert und extra bezahlt wird.

2.: Lichtwechsel weiß/rot: Interesse ja, aber wie schon geschrieben: abschaltbar für Güterzug-betrieb, wenn es möglich ist. Da ich Loks ab und zu auch LZ über eine Modulanlage fahre, wäre das Zu- bzw. Ab-schalten der Zugschlußbeleuchtung mittels Schalter auf "beiden" Seiten für mich persönlich schon ein absolutes Highlight.

3.: Kupplung: eine KK-Kulisse wäre in meinen Augen schon Pflicht! Alles andere ist m.E. nicht mehr "Up-to-date" (wie man so schön sagt).

4.: Gewicht und Zugkraft: Sicher ist es schwer, da den "perfekten" Kompromiss zu finden, nur gerade die Maxima als stärkste einmotorige Dieselhydraulische Lok Deutschlands sollte im Modell doch schon mehr als 15 - 20 Wagen (die ich im Moment je nach Wagenart mit MTX-MAK oder OHE-Tiger fahre) ziehen können, ohne gleich auf halber Strecke zu verhungern. Deswegen ist ein ordentliches Gewicht und mind. zwei Haftreifen bei einer vernünftigen Stromabnahme sowie einer vernünftigen Getriebe/motor-Kombination sicher auch ein Kriterium, auf das ich achten würde, wenn ich die Lok kaufe.

5.: der Preis: das ist bei mir der absolut ausschlaggebene Punkt! Ich bin gerne Bereit, für ein ansprechendes Produkt etwas mehr Geld auszugeben, allerdings ist irgendwann die Schmerzgrenze erreicht. Ich denke da zum Beispiel an den OHE-Tiger. Der Preis war schon heftig, allerdings bin ich mit der Lok so zufrieden, das sie für mich jeden Cent wert war.

Und noch ein Punkt, der vielleicht auch von interesse wäre: Wenn man das Fahrgestell gleich so konstruiert, das auch noch andere 6-achsige Loks (z.B.: ME 26, DE 1024 (die Arnold auch hatte) drinne sind, wäre das sicher nicht von Nachteil...

Gruß Sascha
P.S.: Hier noch ein paar Fotos der Maxima von einem, der ganz nah dran ist: http://www.privatbahnforum.de/read.php?1,115119,115119

Edit: Nach Hinweis -Elektrisch in -Hydraulisch geändert

Hallo,
wenn eine NEM-Schnittstelle, dann aber bitte auch keine "Nettigkeiten" wie von verschiedenen Herstellern (versteckte Bauteile auf der Hauptplatine die trotzdem entfernt werden müssen).

Plug and play statt plug and pray

Ansonsten: es gibt zu verschiedene Ansichten, was ein Decoder "können" soll. Der Eine braucht Mehrsystemfähigkeit, der Andere will Railcom, der Dritte will Sound.
Daher am Besten: Stecker und Platz für den Decoder - dann ist es schon OK.

Und nur mal eins: jeder darf noch selber entscheiden wie er fahren möchte.
Soviel Toleranz wird verlangt und dann sollte man diese Toleranz auch selber gewähren.

"Digitalmist" spricht für seeehr große Erfahrung im Digitalbereich ...

Nix für ungut, ich bremse auch für Analogis...
Zitat

Und noch ein Punkt, der vielleicht auch von interesse wäre: Wenn man das Fahrgestell gleich so konstruiert, das auch noch andere 6-achsige Loks (z.B.: ME 26, DE 1024 (die Arnold auch hatte) drinne sind, wäre das sicher nicht von Nachteil.



Völlig unmöglich, die Abmessungen sind komplett anders

Gruß Lothar
Hallo Heineken,

als erstes DANKESCHÖN das sich ein Hersteller so dierekt an Kunden wendet und direktes Feedback holt. Für mich wäre wichtig:

- saubere Stromabnahme
- Schwungmasse
- ausreichend Zugkraft (ob mit oder ohne Haftreifen)
- Vorbildgeschwindigkeit bei 10 -12 V
- sauber ausgelegtes Getriebe für Langsamfahreigenschaften
- Kurvengeängigkeit R1 (=192mm)
- farbig stimmige LED´s (nur Dreilichtspitzenbeleuchtung, rotes Schlusslicht ist nicht nötig)
- stimmige Proportionen  
- Schnittstelle nach NEM

Goodies:
- Austauschbare Platine mit Dekoder (für Lichtschema verschiedener Länder)
- (ab-)schaltbares rotes Schlusslicht für Wendezüge

Absoltues K.O.-Kriterium
- Zwangsdekoder (egal ob auch für Analog geeignet)


So das wars erstmal so spontan. Interessant ist dann noch der Preis!

Gruß Michael
Hallo,

folgende Punkten wären für mich interessant/wichtig:

- gute Optik
- kein Zwangsdecoder
- kurvengängig ab Radius 3
- länderspezifischer Lichwechsel weiß/rot (am besten abschaltbar wie teilweise bei DAPOL)
- Kurzkupplungskinematik mit NEM-Aufnahme
- super wären niedrige und schmale Spurkränze (wie z.B. Kato-USA-Modelle)
- Schwungmasse mit gutem Auslauf und weichem Fahrverhalten à la KATO
- keine Haftreifen (wenn sie jemand wirklich will, können ja Alternativ-Achsen angeboten werden)
- ein zivilier Preis (maximal 150,- Euro bei Erfüllung meiner meisten Wünsche)

@1 Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Eurer Konstruktion und Eurem Einstieg in den N-Markt.

Grüße aus dem kalten Nürnberg

Robert
Hallo Heineken,

bin zwar Epoche-IV-Fahrer, aber bei der Maxima würde ich schwach werden

Im Prinzip ergibt sich im Thread ein deutliches Bild, dem ich mich anschließe, also Schnittstelle, kein fester Decoder, gute Fahreigenschaften und Zugkraft, Zugkraft, Zugkraft! Das Ding muss die zugkräftigste Lok werden, oder sich locker in der Spitzengruppe behaupten können. Ein Schwächling à la mancher Fleischmann Lok bringt nix. (@Hoschi: die Maxima ist die stärkste _dieselhydraulische_ Lok!)
Bei Diesellokmodellen dieses Volumens bietet sich bestimmt eine Soundvariante an. Kleine Anregung: den für den Lautsprecher nötigen Platz in der stummen Version mit einem Metallfüllstück ausstatten.
Beleuchtung statt per Lichtleiter über kompakte Platinen (vgl. Minitrix MaK) realisieren, was bei der einfachen Gehäuseform gut lösbar sein sollte.

Zu guter Letzt mein persönliches Lastenheft:
-NEM Schnittstelle mit Analogstecker
-vorbildgerechte Fahreigenschaften (langsam Kriechen, Vmax, Zugkraft)
-maßstäbliche Proportionen und Höhe (vergleichbar zu Wagen von L.S.Models)
-Schmankerl wie geätzte Gitter
-KKK

Ich kann mir gut vorstellen, diese Lok in meine »Futurelab« aufzunehmen

Viel Erfolg mit euren Modellen und schöne Grüße, Carsten
Hallo Heineken!

Ich freue mich sehr auf die Maxima, denn in unserem Bahnhof ist sie des öfteren zu sehen. Ich würde mich auch gegen einen eingebauten Decoder aussprechen. Ich frage mich aber, ob die Schnittstelle unbedingt 6-polig sein muß. In eine Lok dieser Größe würde auch ein größerer Decoder mit mehr Ausgängen passen. Der neue DHP 250 z. B. hat Maße von 23,3 x 12,9 x 2,7 mm. Der würde in die Lok locker hineinpassen. Er hat zusätzlich zu den Beleuchtungsausgängen 4 Aux-Ausgängen und Susi Schnittstelle. Damit wären auch die Sound-Liebhaber gleich bedient.

Herzliche Grüße
Elmar


  

Hallo.
Hut ab wirklich die Kunden zu fragen, welch Revolutionäre Idee. Auf diese ansonsten eigentlich logische Idee kann auch nur ein neuer N-Hersteller kommen. Den etablierten N-Herstellern erscheint es wohl eher unnötig.

Jetzt zu den Fragen. Stromabnahme wie ja schon oft genug geschrieben ist gerade in N sehr wichtig. Zum anderen dann für eine Güterzuglok erscheint eine gute Zugkraft absolut als Notwendig. Also sollte die Lok auf jeden Fall Haftreifen haben.
Einen Zwangsdecoder sehe ich auch als schlecht an.
Bisher hat hier noch niemand die PluX Schnittstelle erwähnt. Auch wenn es bisher noch wenig Anbieter gibt, erscheint es hier eine gute Gelegenheit von vornherein auf alles Vorbereitet zu sein. Sieht man die 16polige PluX Schnittstelle vor, einen Einbauplatz für den Lautsprecher und füllt nicht genutzten Einbauraum mit einfach zu entfernenden Ballastgewichten, wäre wohl allen geholfen. Es liessen sich die Analogies zufrieden stellen und den Digitalern stehen ebenso alle Möglichkeiten offen.

Hier noch 2 Links bezüglich der Schnittstelle:
http://www.mbahn.info/index.php?option=com_cont...d=224&Itemid=207 und
http://www.miba.de/morop/nem658-d.pdf
Scheinbar unterstützen noch wenige Decoder und auch Rollmaterial-Hersteller die Schnittstelle. Aber warum sollte sich das nicht ändern lassen.

Man kann ausserdem ja auch auf dem Analog Dummy-Stecker Lötpunkte für einen bedrahteten Decoder vorsehen. Ausserdem dann noch mindestens den Entstörkondensator Parallel zum Motor auf dem Dummy Stecker. Wer dann später mit Kabeldecodern Digitalisiert, muss eh löten und kann den Kondensator dann dort ja auch auslöten.

Gruss     Harry
Zitat

- kurvengängig ab Radius 3



Damit würde man mehr als die Hälfte der N-Bahner als potentielle Käufer ausschließen, denn lt. Umfrage auf dieser Seite haben 31,3% R1 und 26,8% R2 als engsten Radius. R1-Tauglichkeit ist also unverzichtbar.
http://www.1zu160.net/interaktiv/umfragen.php


Gruß Lothar
Hoi! Ich bin geplättet von den vielen und überwiegend wirklich auch konstruktiven Reaktionen!
Dafür erstmal einen herzlichen Dank.

Wenn ich jetzt niemanden direkt erwähne, dann bitte nicht traurig sein. Die Posts haben wir soweit durchgelesen und weitestgehend nachvollziehen können.
Von unserer Seite mal ein kleiner Zwischenstand - in Nürnberg wird ja nicht nur mit Kunden /Händlern gerungen und gescherzt, sondern auch fleißig mit Lieferanten /Produktionspartnern gesprochen:
- Der Grund, warum nach der Akzeptanz einer »Zwangsdigitalisierung« gefragt wurde, liegt ja in der Überlegung, das im H0-Bereich realisierte Lichtschema (Spitz, Schluß, Rangierfahrt, Warnlicht, Führerstandsbeleuchtung) mit den verschiedenen Länderkonfigurationen (DE/AT/PL/SK, FR/BE, DK, SE) auch beim N-Modell zu realisieren. Dazu braucht es entweder eines Dekoders mit 1+7 Funktionsausgängen und zusätzlicher Logik auf der Hauptplatine oder etwas weniger AUX am Dekoder, dafür aber richtig viel Hardware auf der Hauptplatine. Und damit sieht es ganz ganz schlecht aus, wenn man an den Schnittstellenstecker nach NEM 651 denkt.
- Ein auf einer Hauptplatine festverbauter Dekoder muß nicht zwangsweise den Analogbetrieb negativ beeinflussen. Und zwar dann, wenn man ihn via Schalter /Jumper etc. komplett abnabeln kann.
Was zumindest für häufigere »Switcher« unter den N-Bahnern wiederum nicht sehr optimal wäre. Und zudem die Kosten treibt, auch wenn nur analog gefahren wird.
- Auf der anderen Seite versuchen wir, die Anzahl der unterschiedlichen Bauteile so gering wie möglich zu halten. Was eben auch auf die Elektronik zutrifft - Stichwort: »Einfachplatine« mit 3x weiß /2x rot für Analog und Digitalbetrieb (mit NEM 651). »Luxusplatine« mit allem Furz und Feuerstein und fest integriertem Dekoder (Sound inkl. oder alternativ nochmals eine weitere, dritte Version).
- Nach weiteren Gesprächen mit Elektronikern in Nürnberg kristallisiert sich heraus, daß entweder eine Platine /ein Platinensatz herauskommt, der teil- und vollbestückt sein kann (teilbestückt für Analogversion und mit NEM 651, vollbestückt für »mit allem und Sahne obendrauf«) oder tatsächlich zwei unterschiedliche Platinen /Platinensätze.

(Wir haben uns halt in die Lichtschemata verguckt. - Es macht einen Heidenspaß, mit vorbildgerechten Lichtfunktionen herumzufahren und zu -rangieren.)

Was die Aspekte PluX ja oder nein angeht: In der H0-Maxima steckt eine PluX/22-Schnittstelle! Wir sind da also nicht völlig unbeleckt. Und natürlich überlegt man, was man von der H0-Version herüberholen kann.

»Schalter« zum Aktivieren /Deaktivieren des roten Zugschlusses: Richtige Schalter sind elektromechanische Bauteile und damit teuer. Hier gilt es für uns abzuwägen was ins Budget passt.

Stromabnahme und Fahreigenschaften: Wird ganz sicher darauf geachtet.
KKK und NEM-Aufnahme: dito.

Lokmasse und Zugkraft: Die Maxima in N wird mit einiger Wahrscheinlichkeit kein Zinkdruckgußteil mehr zu Gesicht bekommen. Wir arbeiten seit geraumer Zeit, geplant eigentlich »nur« für die Waggonmodelle, an einem speziellen Kunststoff, welcher die Vorzüge von Kunststoff und Metall miteinander verbindet resp. teilweise sogar übertrifft. Und dazu gehört auch die Masse (vulgo das »Gewicht«).
Zugkraft definiert sich ja nicht nur aus Motorleistung, sondern auch aus der Reibungsmasse. Der Reibbeiwert wird eher überschaubar bleiben, da wir keine Freunde von gummibereiften Eisenbahnrädern sind.
Notabene kann dabei durchaus eine derart große Masse herauskommen, daß manch Modellbrückenbauer wacklige Brückenkonstruktionen auf ihre Tragfähigkeit untersuchen sollte

Zur Hochbeinigkeit wäre zu sagen, daß dreiachsige Drehgestelle eine undankbare Konstruktionsaufgabe sind, weil hier der Winkel der Gradientenneigung (Steigung, Gefälle) viel deutlicher ins Gewicht fällt als bei einem zweiachsigen solchen. Wenn N-Bahner sich an vorbildgerechte Gradientenwechsel halten, dann gibts auch keinen Anlaß zur Hochbeinigkeit
Hochbeinigkeit stößt auch bei uns nicht auf Gegenliebe. Es wird sich in der Konstruktionsphase zeigen, wievel Kompromisse eingegangen werden müssen. Wobei wir uns sicherlich auch Gedanken um eine evtl. Sekundärfederung machen werden.

Genaue Preise wird es erst geben können, wenn die Details und Funktionen festliegen. Billig wird das Modell nicht, preiswert denken wir schon. Eine Analogversion bleibt unter 200 Euro, allerdings nicht viel. Denn eines sollte man nicht vergessen: Viel weniger finanziellen Aufwand als ein H0- erzeugt ein N-Modell nämlich nicht.
Und: Das Ganz findet made in germany statt!

mfg,

heineken
Da habt ihr euch ein hohes Pflichtenheft gesetzt, wünsche euch viel Erfolg.

Gruß Jürgen,

der sich jetzt den Super Bowl XLIV in Miami reinzieht.
Hallo Heineken,

klingt alles fein und ich würde sagen macht mal. Ob ihr das Ding aus Wackelpuddingmasse oder sonstwas herstellt, um auf Gewicht zu kommen, ist mir lang wie breit, Hauptsache Power!

Wird für mich bestimmt ein Grund, mal über den Ep-IV-Schatten zu hüpfen.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Heineken,

kann mich den Vorrednern nur anschließen, dass ich deine Anfrage hier ebenfalls sehr gut finde.

Natürlich variieren die Interessen hier sehr.

Wenn ich es richtig umgerechnet habe, hat die Lok eine LüP von 145 mm.

Das ist ja mal eine Ansage. Da lässt sich Gewicht ohne Ende einsetzen.

Aber ich würde die Chance der Stunde nutzen und auch sofort an die Digitaltechnik denken. Vielleicht auch ein modulares Konzept andenken. Minitrix hatte dies ja auch.

Meine Vorschläge:

- Glockenankermotor
- Schwungmasse
- Platz für einen Decoder in einer analogen Fassung in Form eines stabilen NEM-Steckers
- Platz bzw. Hohlraum unten am Fahrzeugboden für einen optionalen späteren Lautsprecher.
- Zusatzgewicht könnte beim Nicht-Nutzen des Lautsprechers eingebaut werden
- LED als Beleuchtung und Weiss/Rot getrennt über 2 Funktionsausgänge schaltbar
- Und ein besonderer Wunsch: Originalton der Voith aufnehmen und direkt Soundvariante anbieten.

In so einer langen schweren Lok kann man sich technologisch austoben und nicht nur einen Metallklotz auf die Räder stellen, nur um nachher bei Umbauten die Hälfte wegfräsen zu müssen.
Guter Digitalsound passt heute schon in eine DR V60 oder V100.

Bis daNN

  Carsten
Hallo Heineken,
Eine bezüglich Zugkraft "gescheiterte" 3-Achser Drehgestell-Neukonstruktion jüngerer Zeit ist die Kato Class 66. Da war es nix mit Zugkraft ohne Hadtreifen. Lange und schwere Güterzüge wollen über Zimmer gerechte Wendeln gezogen werden = >> gegen Vorbildgradienten. Dringende Empfehlung: Zumindest eine haftreifenbestückte Achse zum Tausch beilegen....

Und zum "verguckten" Licht: Es wäre im N-Bereich ein nettes Gimmick. Nicht mehr. Optional anbieten - okay. Wie gesagt, der sehr hohe Anteil der Analogfahrer und dann noch der Anteil der Selektrix-Fahrer bei den Digitalen....

Preisgestaltung / -vorstellung grenzwertig aber noch in Ordnung.

Zitat

Wobei wir uns sicherlich auch Gedanken um eine evtl. Sekundärfederung machen werden.

Gute Idee. Und pendelnd gelagerte Achsen?

Gruß
Eglod

Das mit den Haftreifen ist halt auch eine Frage "Mehrfachtraktion ja oder nein". Kato USA bringt alles ohne Haftreifen - das ist wichtig, wenn dann 3-6 Loks vor einen Zug gehängt werden, damit bei mangelhaftem Gleichlauf die Räder durchdrehen können. Dank der vielen Loks kommt der Zug trotzdem vom Fleck.

In Europa fahren die meisten Züge mit einer Lok. Und das ist auch der Grund, weshalb die Class 66 ohne Haftreifen nicht funktioniert.

Soviel zum Thema "Haftreifen" in Spur N...

Felix
Felix, mangels persönlicher Erfahrung mit schweren haftreifenlosen Loks, kann ich nicht beurteilen, ob eine Lok ohne Haftis, aber hohem Gewicht ok wäre. Meine Lastesel sind eine uralte 103 von Fleischmann und die 220 von Roco, beide mit je zwei Haftreifen ausgestattet.

Mein Plaidoyer an Heineken wäre wenigstens an Tauschachsen zu denken und ansonsten intensiv und unter N-Alltagsbedingungen, wie es Eglod anmerkt zu testen. Die Maxima muss in erster Linie maximal ziehen, dann kommt lange nichts und am Ende darf sie maximal umwerfend gut detailiert sein und aussehen Am letzten Punkt habe ich keine Zweifel, beim ersten ohne Haftis schon, denn in N sind die Massen wahnsinnig viel geringer, als in H0.

Schöne Grüße, Carsten
@Heineken:

Euer Lastenheft klingt schon mal sehr Interessant und wenn die Lok so gut wird wie es klingt und unter 200€ bleibt kaufe ich Sie mir. VERSPROCHEN

Eins noch zum Thema Haftreifen:

In N hast Du 8-mal weniger Masse als in H0, der Rollwiederstand der Achsen reduziert sich aber leider nicht auf 1/8! Daher muss eine N-Lok im Verhältnis zur H0-Lok deutlich stärker ziehen! Dazu kommt, das ich in N eher die Chance habe lange Züge fahren zu lassen --> mehr Achsen --> noch mehr Wiederstand!

Gruß Michael
Moin Sven,

Zitat

Zur Hochbeinigkeit wäre zu sagen, daß dreiachsige Drehgestelle eine undankbare Konstruktionsaufgabe sind, weil hier der Winkel der Gradientenneigung (Steigung, Gefälle) viel deutlicher ins Gewicht fällt als bei einem zweiachsigen solchen. Wenn N-Bahner sich an vorbildgerechte Gradientenwechsel halten, dann gibts auch keinen Anlaß zur Hochbeinigkeit
Hochbeinigkeit stößt auch bei uns nicht auf Gegenliebe. Es wird sich in der Konstruktionsphase zeigen, wievel Kompromisse eingegangen werden müssen.


das Problem ließe sich mindern, indem man RP25-Achsen (mit 0,5mm Spurkranzhöhe anstatt der 0,9mm nach NEM) vorsieht. In den USA ist das seit langem Standard und funktioniert m.W. problemlos. Somit könnte das Drehgestelle größere Pendelbewegungen ausführen, ohne das die Spurkränze irgendwo anstoßen.

Beste Grüße,

Olaf

PS: Bin zwar wie Carsten eigentlich Ep.IV Bahner, aber mit der Maxima kann ich mich anfreunden!
Hallo Nick,

einfache Antwort auf die Frage "MAXIMAle Featuritis oder Fahrmodell": Fahrmodell. Bitte viiiiiel Zugkraft und ordentliche Stromabnahme. Dann wird die Maxima der Renner, ich würde mir jedenfalls gerne eine zulegen. So hübsch digitale Lichtspielereien sind, ich denke, die bleiben besser H0 vorbehalten. Ich verstehe schon, daß es Euch reizt, das Machbare auch umzusetzen, aber ich fürchte das geht zu Lasten des Preis/Leistungsverhältnisses. Ich zumindest stecke mein Geld lieber in erstklassige Fahreigenschaften als in Lichtspiele oder Sound. Ein modularer Aufbau, der verschiedene Varianten zuläßt, wäre natürlich das Optimum.

Gruß, Markus
Moin moin,

stimme da Markus mal voll zu. Auch wenn ich zu der Abteilung der Technikfreaks gehöre,
sind gutes fahren und eine vorlbildliche Umsetzung das 1a Kriterium.
Eure Idee mit den zwei Platinen bzw. der für Analogis zum Teil bestückten Platine und der voll bestückten Platine für Digital und  vieler Spielereien finde ich auch einen guten Ansatz.
Da muss ich einem Vorredner schon zustimmen, die Minitrixvariante der V300 ist da denke ich mal ein guter Ansatz.

Gruß

Thorsten

Ein Glockenankermotor ist wirklich was Feines, treibt aber den Preis leider in erschreckende Höhen.
Gute 5-poler bringen schon ein sehr gutes Fahrverhalten.
Als Hersteller würde ich wirklich nur eine Analogversion mit DSS nach Norm anbieten.
Wer mehr möchte muss so oder so basteln.
#54

epoche 4 ?-) also olaf was erzählst du denn den leuten hier,  deine schubladen sind voll von epoche 5 + 6 material

ich weiß, bin nicht ganz unschuldig dran

gruss kegs


www.nbahnfreundekarlsruhe.de

Kegs, Du olle Petze!
Hätt' ich mich von Dir nur nicht zu dieser Class66 überreden lassen und alles wäre gut gewesen!

Beste Grüße,

Olaf
Hi,

ich finde es klasse, dass ein Hersteller auf die einfachste Idee kommt, und die potentiellen Käufer nach den grundlegensten Wünschen fragt, wenn er diese nicht kennt.

Von der Maxima würde ich hervorragende Fahreigenschaften und Zugkraft erwarten (ggf. Austauschachse mit Haftreifen). Die Spielereien mit dem Licht und Sound sollten Optional sein, da sie wohl doch in die Kosten gehen, und für Analog-Bahner nichts bringen. Ich fahre zwar Digtal, aber die Erfahrungen der Analogen hier mit Mtx-Zwangsdecoder-Modellen sprechen ebenalls für sich. Mir persönlich würde der Lichtwechsel rot/weiß ausreichen, einseitig ausschaltbar für den normalen Güterzug-Betrieb.

Zu guter letzt bin ich gespannt auf das Modell, ich bin überzgt davon, dass es ein gutes Modell wird, und ichkann nur sagen, dass man dafür dann auch die 200€ ausgeben sollte. Immerhin ist nicht gerade ein "Großserienmodell", bietet einige Innovation und den aktuellen Stand der Technik. Fleischmann verlangt die Preise auch, lässt aber die Features auf sich warten.

Ich wünsche euch viel Erfolg bei der Umsetzung, und hoffe auf aktuell Bauberichte :)

Grüße

Hallo,

eine 6-Achsige Lok sollte Strom über alle Räder aufnehem.
Haftreifen (2 Achsen mit je 2 Stück)sollten sein, eventuell Haftreifenlose Achsen beilegen oder als ET anbieten.

Zitat

Eine Analogversion bleibt unter 200 Euro, allerdings nicht viel.


das sehe ich als KO Kriterium(für mich auf alle Fälle), siehe hierzu:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....mp;sb1=schmerzgrenze

Gruß Detlef
Hallo,

Ich denke, wenn ich mir die Preise von Fleischmann für seine im Billiglohnland hergestellten Sachen ansehe, sind 200€ für eine Lok "Made in Germany" ok. Ich stehe nicht unter dem inneren Zwang, mir jeden Tag was für die MoBa kaufen zu müssen....

Gruß Lothar
Also ich finde, für eine Neuentwickelte, komplett in Deutschland hergestellte Lok unter 200 Euro akzeptabel. Man darf auch überlegen, wie hoch diese Auflage eingentlich wird.
Werde dann einfach schonmal anfangen zu sparen.
Gruß Björn
Björn, da spare ich mit.....

Nur mal so eine Frage nebenbei: Welche Variante wäre denn Vorbild-Lok in Sachen Farbgebung? Mir gefällt nämlich die mit dem  gelben Vorbau ganz besonders.....

Gruß Sascha
Gibt es da schon Varianten? Ich kenne nur die im Voith-Design.

Gruß
Eglod
Habe selber schon gefunden. Gibt es schon. In der Tat.

http://tradibahner.de/Forum/20090415-01.jpg
http://img162.imageshack.us/img162/603/000000.png
http://www.bahnbilder.de/1024/locon-401-stand-heute-aachen-west-364767.jpg
Gefallen mit beide.
Und damit man auch gleich weiß, wo der Alterungs-Ruß hin muss:
http://www.bahnbilder.de/1024/locon-401-alias-254-005-362656.jpg

Gruß
Eglod

Wobei es auch im Voith-Design zwei gibt:

http://666kb.com/i/bgk7mp83vs27z7mmn.jpg
Die erstgebaute

http://666kb.com/i/bgk7nabs3og7r0tov.jpg
Und die Variante für BeNeLux mit gelben Stirnseiten.

Gruß Lothar
Ja, ist klar. Müssten wir drüber abstimmen!? Normalerweise sind mir die "Realeinsatzfarbgebungen" lieber...
Oder gäbe es vielleicht soger Lackierungsvarianten ?

Gruß
Eglod
Wenn erstmal die Form steht, sind Farb- und Beschriftungsvarianten zwar nicht unbedingt trivial (Lackierschablonen), aber beherrschbar.
Es wird schon verschiedene Variante geben.

Wobei wir genau überlegen müssen, mit welcher Drehgestellbauart wir ins N-Modell gehen.
Das wird noch mit Voith zusammen abgeklärt.
Hallo Heineken,
ich bin Selectrix Bahner und plädiere trotzdem für eine Schnittstelle und gegen Zwangsdecoder! Ein vernünftige Schnittstelle und Platz für einen Decoder reicht vollkommen.

Eine Zugschlussbeleuchtung finde ich grundsätzlich nur für typische Wendezugmaschinen interessant. Warum soll eine Lok, die vorrangig im Güterzugdienst eingesetzt wird, ihren ersten Güterwagen mit roten Schlusslicht anleuchten....

Wichtig ist eine optimale Stromaufnahme und eine seidenweich und leise laufende Motor-Getriebekombination. Was das in Spurweite N in den letzten Jahren auf den Markt gekommen ist, dass ist einfach Klasse! Perfektes Beispiel ist die G2000 von Mehano. Das Ding läuft einfach traumhaft!

Bitte kein Sound oder sonstigen unnötigen Schnickschnack, der das Modell nur verteuert! Der Verkaufspreis sollte letztlich deutlich unter 200 EUR liegen! Hier haben wir N-Bahner in letzter Zeit merkwürdige Entwicklungen erlebt:

Roco BR 101 - Top-Modell für 85 EUR
Minitrix BR 185 - schöne Lok für 90 EUR
Fleischmann BR 146 - Top-Modell für 235 EUR

Es ist schwer nachvollziehbar, warum einige Hersteller tolle Loks für unter 100 EUR anbieten, während andere über das doppelte dafür haben wollen.

Der Preis ist für mich nur ein Kriterium von vielen...bei Mondpreisen wird es aber zum "Killerkriterium". Will heißen: ab 150 EUR für eine Loks wird's langsam eng!

Letztlich sei noch die Fassung für die Fleischmann Steckkurzkupplung erwähnt.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Sven,

die Idee, die potentiellen Kunden schon in die Planung einzubinden, ist super.

Ich finde, eine gute Lok sollte als erstes gut fahren. Sprich, analog ein ruhiges und (bei Güterzügen) zugkräftiges Fahrverhalten zeigen.

Wenn dies  vorhanden ist, kann mit einer NEM-Schnittstelle (zur Not Lötpunkte) der Kundenkreis massiv erweitert werden.

Diverse Lichtwechsel sind für mich schon Gimmik's, auf die ich verzichten kann.

Mit unter 200€ ist die Lok zwar kein "Billigheimer", aber für Qualität "Made in Germany" noch vertretbar.

Gruß, Thomas
Hallo heineken,

das ist vorbildlich, wenn ein Hersteller vorher seine potentiellen Kunden abfragt, um daraus dann das möglichst gut passende Produkt anbieten zu können. Dann ist auch Made in Germany machbar.

nun aber zu meinen Anmerkungen, wo ich mich überwiegend den Vorrednern anschlißen möchte.

Hochbeinigkeit:
selbst bei C-Drehgestellen ist die Hochbeinigkeit nicht zwingend. Fleischmann hat da mit der Re6/6 gezeit, was machbar ist. gute Beispiele gibt es auch bei Roco, wo z.B. Drehgestellbleden im oberen nicht sichtbaren Bereich ausgespart sind, dafür der Lokkasten richtig tief sitzt: BR 181. Oder bei den Schürzenwagen, im Vergleich zu den neueren von Trix sind die aus den 80ern stammenden Eilzugwagen von Roco noch immer im Gesamteindruck besser. Hochbeinigkeit ist nciht nur für mich ein wichtiges Kriterium, weil es sehr stark den Gesamteindruck bestimmt.
Es gibt Loks, wo unnöttigerweise zu viel Drehgestellspielraum gelassen wurde: Brawa 232 und Minitrix V200ost (des geht ja gar nicht). bei der MaK DE 1024 von Arnold ist auch ein um 1mm geringerer Abstand ohne Einschränkung im Betrieb möglich (den Umbau hab ich bereits merhfach gemacht). Fazit: vorbildgerechte Modellhöhe und damit Abstand DG-Lokkasten ist definitv Bedingung im Jahr 2010. Der Vorschlag von Olaf mit den RP25 Rädern ist absolut praktikabel. Wir fahren auf Ausstellungen selbst über einige noch nicht überarbeitete waghalsige Modulgleisübergänge teilweise sogar 2ax Güterwagen mit RP25-Rädern. Das ist definitiv kein Üproblem, solange man die Finger von Dampflokvorlaufachsen läßt.

Fahreigenschaften:
Glockenankermotor (Wenn dann Faulhaber und kein Maxon) sind gut, aber auch ohne sind gute Fahreigenschaften zu erreichen, das zeigen Modelle von Kato oder auch Fleischmann.
Wichtig ist ein vernünftig und mit wenig Toleranzen konstruiertes Getriebe. Dann kann man auch gute Langsamfahreigenscahften realisieren.
Ich persönlich bin auch kein Freund von Gummirädern (die gehören auf die Metro in Paris), tausche die bei praktisch allen Fahrzeugen aus. Auch ohne Hahftreifen ist gute Reibungslast zu erreichen, ich fahre mit einem 150 -Achsen Zug ohne Haftreifen auf der Ausstellungsanlage mit 2x 218 von GFN. Das wäre übringens meine Refernz für die Maxima
http://www.n-quadrat.de/

Dekoder: wenn irgend möglich keinen Zwangsdekoder. N-Bahner haben mehr Platz und fahren tatsächlich noch wirklich mit Zügen rum. In H0 sieht das eher anders aus, ein vorbildlich langer Zug ist ein Problem, dann muß ich bitte beim Fahren auf der Heimanlage dafür möglichst allen techn. Spielkram austesten können.
Ein vernünftiger Sound auch analog wäre für mich attraktiv. Mittlerweile sollte das techn. machbar sein, es gibt da schon Beispiele mit Sound direkt in der Lok.

so und nun viel Spaß mit der Konstruktion, da auch mit meinem Fahrzeugbestand teilweise schon in Epoche 6 reinstreu kann ich mir eine Maxima gut vorstellen (ABP hört jetzt bitte weg)


Martin Kernl
Hallo zusammen!

Ich hole mal diesen alten "Thread" aus der Kiste und wollte nachfragen, ob es schon erste Fortschritte mit der 1:160er Maxima gibt. Auf der Homepage der Sächsischen Waggonfabrik ist leider noch nichts entsprechendes vermerkt. Ist jemand schlauer als ich? Habe zwar eine Mail mit einer freundlichen Anfrage verfasst, aber vielleicht hat ja hier jemand was läuten hören.

Viele Grüße

Christian
Hallo,

Aktuell wird an der Fertigstellung des HO-Modells gearbeutet (da gab es wohl Probleme mit einem Zulieferer). Das N-Model dürfen wir wohl frühestens 2011 erwarten.

Gruß Lothar
Hallo Lothar!

Das mit dem Zuliefererproblem habe ich auch im "Lok-Buch" gelesen. Aber mit 2011 wäre ja alles noch im Plan. Die Entwicklung sollte unmittelbar nach der diesjährigen Spielwarenmesse starten und für 2011 war die Marktreife angedacht. Ich bin nur ein wenig irritiert, da es nach der schönen Dokumentation der Entwicklung des H0-Modells und der Anfrage hier zwecks Abklären der "Verbraucherwünsche" auf einmal so still um das Modell wurde. Hoffe insgeheim, dass auch wir N-Bahner ähnlich auf dem laufenden gehalten werden. Habe daher auch wie gesagt freundlich per Mail angefragt.

Viele Grüße

Christian

Hallo,

Wenn die Leute da wirklich in einer heißen Phase sind, kann ich es auch schon verstehen, wenn mal ein paar Tage lang solche Anfragen nach Terminen nicht beantwortet werden (können). Immerhin haben die da ja nicht einen rieigen Mitarbeiterstab wie zB. bei Märklin um sich.


Gruß Lothar
Hallo Leute,

der Thread ist ja direkt an mir vorbei gegangen. Danke für´s hochholen, Christian.
Die Maxima wäre für mich auch sehr interessant. Ich bin zwar mehr DR Epoche IV - Bahner, aber so ein klein wenig Ep. VI schleicht sich bei mir auch ein ;o)

Für mich wichtig wäre:
- sauberes Fahrverhalten vergleichbar dem der Kato Class 66
- hohes Lokgewicht
- stimmige Höhen und Längenmaße, keine Hochbeinigkeit
- Auswahlmöglichkeit zwischen Analoglok mit Schnittstelle und digitaler Soundvariante
- möglichst filligrane und sauber/bündig eingesetzte Scheiben

schön wäre:
- Kurzkuplungskulisse
- die hvle - Lackierungsvariante, mir sagt das Voith Lackschema nicht zu
- ein "vernünftiger Preis" ;o) (die genannten knapp unter 200€s für Analog würden bei entsprechend guter Ausführung schon klar gehen)

Viele Grüße...Pierre
Seit die Voith Maxima in H0 in Auslieferung ist, haben sich die Pläne für N bei Kombimodell konkretisiert. Da wird einfach "alles" geplant und angeboten:
75000 Maxima 40CC Voith »Lok2« (30018) - analog* 199,- Q4/11
75001 Maxima 40CC Voith »Lok2« (30018) - digital (DCC)* 249,- Q4/11
75003 Maxima 40CC Voith »Lok2« (30018) - digital & Sound (DCC)* 329,- Q4/11
75005 Maxima 40CC SGL (92801) 264 006-8 analog* 199,- Q4/11
75006 Maxima 40CC SGL (92801) 264 006-8 digital (DCC)* 249,- Q4/11
75008 Maxima 40CC SGL (92801) 264 006-8 digital & Sound (DCC)* 329,- Q4/11
75030 Maxima 40CC hvle (92801) 264 012-6 analog* 199,- 2012
75031 Maxima 40CC hvle (92801) 264 012-6 digital (DCC)* 249,- 2012
75033 Maxima 40CC hvle (92801) 264 012-6 digital & Sound (DCC)* 329,- 2012
75040 Maxima 40CC Wiebe Logistik (92801) 264 011-8 analog* 199,- 2012
75041 Maxima 40CC Wiebe Logistik (92801) 264 011-8 digital (DCC)* 249,- 2012
75043 Maxima 40CC Wiebe Logistik (92801) 264 011-8 digital & Sound (DCC)* 329,- 2012

Sagenhaft...
Gruß
Eglod
Hallo,

Dann wollen wir hoffen, daß dem hersteller bei der N-Lok die Probleme erspart bleiben, die es bei der H0-Lok gab, die wurde ja immer wieder verschoben.

Gruß Lothar
Moin Eglod,

wo hast Du denn die Info´s her, gibt es vielleicht Bilder?????

Gruß vom Dorsch
Michael
Michael,
guggst Du auf:
http://www.waggonfabrik.eu/modelle.html#max_n  
Grüße,
Chris
Moin,Moin,

erstmal Danke für den Link, ich finde die Seite ein wenig unübersichtlich oder ich bin einfach zu blind.

Gibt es denn auch schon nähere Info´s zu den technischen Details?

Gruß vom Dorsch
Michael
Ja, zumindest, was die digitalen Funktionalitäten betrifft:
Zitat

*analog (N 1:160): Ausgestattet mit Digitalschnittstelle NEM651 und einfachem Lichtwechsel weiss /weiss mit gesamt sechs Leuchtdioden
*digital (N 1:160): Ausgestattet mit Digitaldekoder (Schnittstelle vorauss. Next-18) und vorbildgerechten Lichtwechseln sowie länderspezifischen Lichtfunktionen
*digital & Sound (N 1:160): Ausgestattet mit Digitaldekoder & Sound (Schnittstelle vorauss. Next-18), mit vorbildgerechten und länderspezifischen Lichtfunktionen sowie originalgetreuem Sound


Gruß
Eglod

Hallo Heineken,
die Argumentation bzgl. Zwangsdecoder wegen der Beleuchtung kann ich zwar nachvollziehen, trotzdem ist das für mich meist ein klares KO-Kriterium.

Grund: Alleine schon in der N-Spur haben wir zwei weit verbreitete Standards (SX und DCC) mit verschiedenen, z. T. proprietären Erweiterungen (SX2, bei DCC RailCom/BiDi, Bremsen per DC, Dioden (Lenz, Zimo, Umelec) oder HLU (Zimo, ESU), die letztlich den Murks, der bei der Stndardisierung der Digitalprotokolle gemacht wurde, zumindest zum Teil ausbügeln sollen.

Ein Zwangsdecoder direkt auf der Platine müßte dann alles und jedes unterstützen oder man schließt eben bewußt Käufer aus.

Es handelt sich ja nicht gerade um eine KÖF, daher sollte genug Platz da sein, um auch größere H0-Decoder verbauen zu können, wenn man das beim Design direkt berücksichtigt. Und da gibt es schon verschiedene mit mehr als zwei bis vier Ausgängen. So ließe sich dann auch ein Kompromiß finden zwischen der auf der Lok-Platine benötigten Elektronik und den Fähigkeiten des Decoders - bisher ist leider kein mir bekannter Decoder so weit programmierbar, daß über Logik-Terme Ausgänge gezielt auch ABGESCHALTET werden können (nur zusammen-odern geht).

Viele Grüße,
Torsten
Hallo,

auweh, die erste Lok bei der das >Next18-Zwangsdekoder-Gespenst< bereits auftaucht.

Zitat

Zwangsdecoder wegen der Beleuchtung kann ich zwar nachvollziehen, trotzdem ist das für mich meist ein klares KO-Kriterium



Das löst auch bei mir wenig Begeisterung aus- ich fahre zeitweise Analog oder Digital.

Gruß
Tilman
Zitat

auweh, die erste Lok bei der das >Next18-Zwangsdekoder-Gespenst< bereits auftaucht.


Hallo,

... dann schreibt dem "Heineken" ne kurze PN über die User-Liste, das über seine Konstruktion hier diskutiert wird - ich schätze, er schaut hier eher selten rein ...
http://www.1zu160.net/scripte/nliste/detail.php?id=4223&fid=440998

gaga
Ich verstehe die Beschwerden bezüglich der Next18 nicht. Sollte die Lok wirklich damit kommen, kann man immer noch zur analogen Version greifen und hat eine normale Schnittstelle nach NEM.
Zitat

Ich verstehe die Beschwerden bezüglich der Next18 nicht. Sollte die Lok wirklich damit kommen, kann man immer noch zur analogen Version greifen und hat eine normale Schnittstelle nach NEM.

So sehe ich das auch. Und diese Schnittstelle kommt ohne Zwangsdecoder.

Problematisch wird es "nur" für Sx-Nutzer, die die volle Funktionalität inklusive Sound wünschen. Die hätten Zusatzkosten und dann ggf. noch eine Schnittstelle, die sie nicht nutzen können.

Gruß
Eglod
Hallo Eglod,
das ist doch noch gar nicht raus. Oder steht irgendwo welche Decoder zum Einsatz kommen sollen?
Mir wurde gesagt, daß es noch keine konkreten Planungen für Sx-Decoder mit Next-18 gibt.

Gruß
Eglod
Hallo Eglod,
den Andeutungen von PeterW nach zu urteilen ist da durchaus was im Busch. Und bis die Lok kommt geht ja auch noch einige Zeit ins Land. Es ist ja noch nicht mal sicher, dass sie überhaupt Next18 hat, da steht schließlich voraussichtlich. Ich würde da noch nicht die Pferde scheu machen, schreib den Heineken einfach mal an und frag nach ob die auch an die SX-Fahrer denken. Sie haben ja ausdrücklich um Feedback gebeten.
Also ich fahre Digital, mir ist wenn es ein guter Decoder egal ob er schon drin ist oder nicht. Auch wenn man die länderspezifischen Lichtwechsel nicht unbedingt braucht wäre es eine nette Spielerei.
Wenn Peter W. Recht hat, wird es eh nur noch Multiprotokoll-Dekoder geben und dann ist das ohnehin kein Thema. Dann geht es nur noch um Sx1-Nutzer und die sind mit der alten Schnittstelle bereits versorgt.

Gruß
Eglod
Hallo Axel,

vergiss nicht, dass Mehano nun pleite ist und von dem BlueTiger und von der G2000 nur noch Reste unterwegs sind und die Ersatzteilversorgung auch fraglich ist.

Offenbar war da mit der Kalkulation auch was im argen...

Nur mal so!

Gruß

Markus
Moin Axel,

der Preis ist zwar wirklich im äußersten Bereich der Schmerzgrenze(249.-€ für die Digi-Version), aber wenn ich dafür eine Lok erhalte die einwandfrei läuft und gut ausgestattet ist, dann werde ich meine Börse schon aufmachen.
Ob ich sie vorbestelle....................ich weiß noch nicht so recht, und außerdem kann ich den Hersteller nicht bei meinem Dealer des Vertrauens entdecken, obwohl Ingo mit seinem Harburger Lokschuppen in der Händlerliste aufgeführt ist.
Reizen tut mich die Lok schon sehr!

Falls  Heineken hier mitliest:

Tut doch mal ein paar mehr technische Details raus, Motor.Lichtwechsel, Stromabnahme usw.....

Gruß vom Dorsch
Michael

Ach ja, hatte ich vergessen, die Auflage wird sicher nicht so hoch sein wie bei den bekannten Herstellern und ich hoffe es wird auch nicht zu verramsch Aktionen kommen, siehe Marinezug von Fleischmann--------ich würde mir bei so einer Aktion schon ziemlich verars..... vorkommen, statt 520.- € nur noch 250.- € für die beiden Teile



Keine Panik, Männer. Preislich ist da noch nicht das allerletzte Wort gesprochen. Beispiel Listenpreis Kombimodell für die H0-Maxima:
60000 Maxima 40CC Voith »Lok1« (30017) - 2-Leiter analog* 269,-
Verkaufspreis Hünerbein (nicht gerade bekannt für "Extremrabatte"...)  239,95
http://www.huenerbein.de/modelleisenbahn-H0/ind...64feba00d0d2&so=
Doof umgerechnet auf N-Analog ergäbe das einen Ladenpreis von 177,51 €. Gekauft. Insbesondere dann, wenn es wirklich die angekündigte Fahrmaschine wird.

Gruß
Eglod
Keine Frage. Wenn die kacke läuft, ist sie maßlos überteuert !  Kinderkrankheiten? Möglicherweise. Dann ist aber entscheidend, wie der Hersteller damit umgeht. Und da traue ich Kombimodell eine dramatisch bessere Kundenfreundlichkeit zu als so manch arriviertem Hochroßsitzer. Bewiesen ist das aber in der Tat (noch) nicht.

"Ob ich sie vorbestelle...................."
Ist derzeit noch nirgendwo möglich.

"Ich werde erstmal abwarten wie das Modell so läuft und was es kann."
Etwas anderes kann man im Moment eh noch nicht tun.

Gruß
Eglod

So groß wie die Maxima ist, könnte man da locker sowohl Next18 als auch NEM651 auf der gleichen Platine vorbereiten und dann je nach Marktsituation bestücken. Würde ich machen wenn ich die Lokplatine zu machen hätte.

Gruß,
Harald.


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