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THEMA: Decoder-Tester - kleine Bastelei

THEMA: Decoder-Tester - kleine Bastelei
Startbeitrag
RainerT - 06.02.10 00:26
Hallo, ich wollte Euch mal kurz eine kleine Bastelei vorstellen, die ich sehr hifreich finde.
Statt eines teuren Testgerätes habe ich mir aus einer ausgedienten Güterwagenschachtel ein kleines Decoder-Testgerät gebastelt.
Auf dem aufgeklebten Bild einer wunderschönen BR 02 von Arnold zeigen Leuchtdioden die Front- und Heckbeleuchtung, sowie die beiden Zusatzfunktionen  -  bei mir ein Rauchgenerator und eine Wartungsbeleuchtung an.
Alle Kabel sind in der Schachtel versteckt. Als Motor dient ein günstig erstandener Faulhaber mit Schwungmasse.
Die Versorgungsspannung wird mittels zweier Krokodilklemmen am Programmiergleis abgegriffen. Über Lötpads wird dann der Decoder mit seinen jeweiligen korrespondierenden Farben angeschlossen.
So kann ich a) den Decoder vor Einbau testen und b) auch schon in gewissen Bereichen programmieren.

Wie gesagt, zu einem sehr geringen Preis eine schöne Wirkung.

Gruß RainerT

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Hallo Rainer,
gefällt mir
Hinweis von mir - ich habe eine ähnliche Testmöglichkeit mit

a) Steckschnittstelle
b) Feder-Klemmleiste (keine Schraubklemme) - damit erspare ich mir das Anlöten der Decoderkabel.

Viele Grüße
hajo
Nicht verkehrt, aber den ESU Decoderprüfstand kriegt man im Handel mit ein wenig suchen bei den bekannten Dealern auch schon für 35 Euro - komplett aufgebaut

Cheers!
@2
Hallo Michael,
es geht nicht ums kaufen von Fertigprodukten - sondern um Basteln als Freizeitvergnügen / Hobby und um sich Kenntnisse anzueignen bzw. weiterzubilden.
siehe Überschrift von Rainer "Bastelei"
Gruß
hajo
Hallo,

ich habe zwar den ESU Decodertester,
aber dieser Eigenbau sieht echt klasse aus.

Gefällt mir !

mfg
Christian W.
Hallo

Äh, wozu braucht man einen Decodertester?

Meine gekauften Decoder haben bislang alle funktioniert.
Die Probleme kamen dann immer erst in den Loks, auf die sie individuell eingestellt
und eingepaßt werden mußten. Dazu mußten diese fahren, Gehäuse und Massen umgebaut werden u.s.w.

Gruß
Thomas
Hi Thomas,

danke für die Frage, hab mich nicht getraut..!
Im Prinzip ist es eine nette Bastelei und Spielerei. Eben so, wie Rainer es auch eingestuft hat.
Vorteil des Selbstbau meiner MEinung nach: Für Einsteiger / Anfänger ist die Funktionsweise leichter zu verstehen. Ich kann mir vorstellen, dass einige sich dann eher an einen Einbau heranwagen. Bei einem gekauften Tester lernen die Leute nix, beim Selbstbau schon.

Gruß,
Ike.
Naja, wenn mal eine Lok nicht funktioniert, dann könnte man den Decoder wieder ausbauen und testen, ob man irgendetwas zerschossen hat. Dann hat man nur  unterschiedlich lange Anschlußkabel.

Gruß
Thomas
Moin,

unten die Bilder von meinem Tester (frei nach einem Miba-Vorschlag). Allerdings habe ich keinen Motor eingebaut (viel zu teuer), sondern einen zuschaltbaren Lastwiderstand. Alternativ kann ich auch ein Gleis versorgen. So habe ich verschiedenen Decoder mit verschiedenen Loks vorher ausprobiert. Es ist wirklich schon faszinierend: nicht jede Lok läuft mit jedem Decoder optimal.

Die Vorauswahl mit diesem Gerät hat sich für mich bewährt.

Liebe Grüße von

Jens

der auf diese Weise festgestellt hat, das die Tran DCX74 ganz gut mit älteren Arnold-Loks harmonieren



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zu@7
Zitat

Naja, wenn mal eine Lok nicht funktioniert, dann könnte man den Decoder wieder ausbauen und testen, ob man irgendetwas zerschossen hat.


das ist genau das, was mit der netten Bastelei vermieden wird - einlöten, auslöten, einlöten, neu probieren und wenns zum Schluß noch klappt Leiterzüge oder Anschlüsse zerstören.

zu@8
Hallo Jens,
das hast du aber sehr schön gebaut - gefällt mit sehr gut.
Danke für die Veröffentlichung der Bilder.
Viele Grüße
hajo
Hallo,

ich hab mir einen primitiven Tester mit einem alten Motor und zwei LEDs gebaut. Ich kann sowohl Decoder mir Kabel an die Klemmen anschließen, als auch Decoder mit Stiften in eine Schnittstelle stecken. Mit dem Jumper lässt sich die Verbindung zum Motor trennen oder schließen.

Hier der Link zum Bild.
http://666kb.com/i/axavv9pgqe5u27z8z.jpg

Gruß Gerhard
P.S. Ich weiß, die Lötqualität ist noch seeeeeehr verbesserungswürdig ...
Hallo nochmal

Hier wurde davon geschrieben, daß man einen Decodertester dazu benutzt, um den Decoder für eine bislang noch analoge Lok zu testen. Ich sehe das doch richtig, daß man keine Lok an diesen Tester anschließt? Auch wenn man das Gleis versorgt, kann man doch keine analoge Lok damit steuern, ohne an der Lok Änderungen vorzunehmen (Spulen, Kondensatoren entfernen, Leiterbahnen, Masseverbindungen zum Motor u.s.w.) ? Und im Tester sitzt ja sowieso ein gänzlich anderer Motor mit anderen Eigenschaften.

Das begreife ich nicht.
Was erreicht man mit dem Test, wenn der Decoder nicht defekt  ist?


Gruß
Thomas
gelöscht, weil ich Mist geschrieben hatte
Gruß Gerhard

Hallo zusammen,
der Decodertester dient in erster Linie dazu, zusätzlich an die Lötpads angeschlossene Verbraucher zu testen, da die Pads  doch oftmals sehr empfindlich sind.
Außerdem habe ich auch ab und an schon einmal einen defekten Decoder ausgebaut und dann festgestellt, ob und wenn ja, welche Endstufe noch zu gebrauchen ist.
Dann dient der Decoder noch irgendwo, um z.B. etwas zu schalten und zu dimmen.

Aber danke für Eure Anregungen - ich werde jetzt noch parallel eine Schnittstelle einbauen und evtl eine Feder-Klemmleiste.

ein schönes Wochenende wünscht
RainerT
Moin,

@11 Thomas:

Zitat

Hier wurde davon geschrieben, daß man einen Decodertester dazu benutzt, um den Decoder für eine bislang noch analoge Lok zu testen. Ich sehe das doch richtig, daß man keine Lok an diesen Tester anschließt? Auch wenn man das Gleis versorgt, kann man doch keine analoge Lok damit steuern, ohne an der Lok Änderungen vorzunehmen (Spulen, Kondensatoren entfernen, Leiterbahnen, Masseverbindungen zum Motor u.s.w.) ?



Nein, das siehst du falsch. Ich steuere damit bisher analoge Loks,... ohne Änderung. Der Unterschied ist: Ich kann keine Beleuchtung schalten. Massekontakt usw. spielt keine Rolle, da die Lok (Stromaufnahme und Motor) komplett hinter den Motorausgängen des Decoders hängen. Beim Einbau in die Lok sitzt der Decoder dazwischen. (Es geht darum, dass es z.B. keinen Kurzschluss zwischen dem orangenem und dem schwarzen Kabel gibt.)

Zitat

Und im Tester sitzt ja sowieso ein gänzlich anderer Motor mit anderen Eigenschaften.



In meinem Tester sitzt gar kein Motor, sondern als Verbraucher ein Last-Widerstand. Dieser wird aber umgangen, wenn ich auf dem Gleis damit eine Lok betreibe. (Auf dem Bild meines Decodertesters der Schalter Simulation).

Man kann eine Anlage auch ganz so betreiben, dass man stationäre Decoder an unterteilte Blockstrecken anschließt. Diese Decoder müssen aber entsprechend dimensioniert sein (Leistung), da ja alle Verbraucher in dem Block (z.B. Lok und beleuchtete Wagen) Strom benötigen.

Steuern kann man so eine Anlage z.B. mit dem Train-Controller von Freiwald. Diese Software sieht dieses Prinzip extra vor. Es ähnelt wohl auch dem Prinzip von Gahler und Ringstmeier.

Also, keine Sorge, man kann eine (analoge) Lok wunderbar am Ausgang eines Decoders betreiben und die Motoreigenschaften dieser Lok im Zusammenspiel mit dem jeweiligen Decoder ausgiebig testen (ohne Umbau).

Liebe Grüße

Jens




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