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THEMA: Torkeln

THEMA: Torkeln
Startbeitrag
Jörg [Gast] - 15.11.03 12:53
Hallo!
Irgendwann ist jeder mal dran. Heute habe ich eine BR 44 DR mit der Post bekommen. Sieht wirklich gut aus - ein Wunschmodell. Läuft aber leider nicht rund und vielleicht hat sie deshalb beim Vorbesitzer schon in der Vitrine gestanden. Zum einen torkelt sie und zum anderen hat sie in regelmäßeigen Abständen immer einen kleinen "Hänger". Ungefähr nach jedem dreiviertel Kurbeltrieb.
Das Gestänge sieht nicht verbogen aus (Versand ohne OVP).
Kann jemand von euch helfen mit Rat oder mit Tat?

Ein schönes Wochenende
Jörg

Was für eine 44? Neue Minitrix oder alte Roco??

Habe beide, meine laufen astrein. Minitrix habe ich zwei Stück, super Maschine!? Aber bitte, die Anfangsserie hatten wohl auch dieses Problem. Falls Minitrix, achte mal auf den Winkel der Gestänge, nicht dass diese ausversehen im 180 Grad Verhältnis angebracht sind?!?

Beste Grüße und Besserung wünscht Thomas F.
MINITRIX
Hallo Jörg,

durchsuche mal das Forum zum Thema: "Taumeln", oder schau mal in den "Minitrix BR 45" - Thread. Da wirst Du mehr zu dem Thema finden.

Gruß Ulrich
bei den Minitrix Mehrfachkupplern würde ich bei ebay nur bei einem Händler kaufen, um die Lok bei Mängeln zurückgeben zu können. Am besten und sichersten dürfte der  Kauf von M*trx Loks, der Produktionsjahre ab etwa 1997, beim Händler sein. Dort sollte man ausgiebig testen, Da muß man nämlich die M*trx-Endkontrolle selbst vornehmen. Bei Käufen beim Versandhändler habe ich allerdings nur gute Erfahrungen gemacht, auch bei Reklamationen. Lief alles bestens.
H-W
Jörg, hast Du vor Gebotsabgabe nach den Fahreigenschaften gefragt? Hat der Verkäufer dir einwandfreie Fahreigenschaften zugesagt? Wenn ja sende ihm die Lok zurück und verlange Dein Geld, einschließlich Portokosten. Schreibe ihm entsprechend und schlage ihm den Rückgang des Geschäftes vor. Wenn er Dir Zusagen gemacht hat ist er gefordert.
H-W
Hi Jörg

ich kann dir dazu nur sagen, daß die Problematik mit dem Hänger auch bei einer meiner 44er auftritt. Das stellt sich so dar, daß die Lok bei extremer Langsamfahrt immer kurz stehenbleibt. Allerdings ohne, daß das Licht flackern würde. Somit fällt ein Problem bei der Stromzufuhr schonmal weg. Nachdem ich dann die Lok einmal zerlegt hatte und den Leichtlauf der Gestänge und der Räder ohne Gestänge usw usw geprüft hatte und alles optimal ist, bin ich mit meinem Latein am Ende. Das einzige was mir noch einfallen könnte ist, daß der Motor einen Aussezter hat und das werde ich demnächst nachprüfen, indem ich aus einer 44 die problemlos läuft, den Motor umbaue. Sollte danach das Problem verschwunden sein ist die Sache klar - nur wenn NICHT? Dann bin ich mit meinem Latein total am Ende. Auf jeden Fall werde ich nach erfolgtem Umbau das Resultat hier bekannt geben, da ja scheinbar schon mehr hier ähnliche Probleme mit eben diesem Loktyp hatten bzw haben.

Gruß Mike
ich glaube Stefan Glasmachers hat da schon mal in dem N-Bahner veröffentlicht. Vielleicht kann er ja, wenn er hier mitliest, nochmal was aus seinem Fachwissen und Fundus dazu sagen.
H-W
Hallo,
auch ich kann die hier genannten Probleme ebenfalls bestätigen. Bei Schleichfahrt (unter 4 Volt und einer Stromaufnahme 8 mA) hat meine 44er bei einer etwa dreiviertel Radumdrehung auch den Laufhänger. Ich vermute keine Probleme mit dem Gestänge, sonst wäre der Ruck an jeder Stelle der Radumdrehung gleich.
Wohl ein Dauerproblem bei Minitrix

PS:ist die 44 1217  Artikelnr.12216
Hallo Zusammen.
Mir ist ein ähnliches Problem schon mal nach dem Zerlegen und reinigen mehrerer GFN-Schlepptenderloks passiert. Das Problem war, daß ich beim Zusammenbau die Räder auf einer Achse geringfügig zueinander verdreht eingebaut habe. Dadurch kam es in einer bestimmten Stellung zu einer Verspannung des Kurbelgestänges und die Räder blieben stehen. Die Lok lief trotzdem, weil der Antrieb im Tender sitzt. Normalerweise haben die Kuppelstangen in jeder Position etwas Spiel. Wenn es bei Dir der gleiche Fehler ist, ist eine der Stangen zwischen zwei Rädern verspannt und blockiert immer an der gleichen Stelle der Radumdrehung. Diese Verspannte Stange musst Du finden und dann das Rad auf der Achse leicht verdrehen, so daß die Stange wieder Luft hat. Wenn Du es richtig gemacht hast, lasen sich die Kuppelachsen ohne Widerstand an einer Stelle von Hand drehen. Sollte noch ein Widerstand da sein, musst Du weitersuchen.
Gruß
Dieter
Meine 44 tokelt zwar nicht, aber hat bei Vorwärtsfahrt genau den von reichsbahNer in #8 beschriebenen Hänger.  Habe sie zweimal über den Händler zu MT eingeschickt, hat aber nicht viel gebracht, außer daß jetzt wenigstens die Räder nicht mehr eiern.  Da der Hänger nicht genau mit jeder Radumdrehung auftritt, tippe ich auch auf ein Getriebeproblem und weniger auf ein Gestängeproblem.
Habe mich aber bisher noch nicht genau damit beschäftigt.
Meine ist die Ölversion, MT#12215. eigentlich ein Super-Modell.
Übrigens, meine 58 läuft ordentlich. habe sie allerdings schon lange nicht mehr laufen lassen.

Gruß, Christoph
@christoph: Ob Getriebe oder Stangenproblem kannst Du ganz leicht herausfinden: Nimm einfach die getriebeteile Stück für Stück vom Motor her raus und drehe die Räder von Hand. Mit etwas Fingerspitzengefühl kannst Du vielleicht sogar fühlen an welcher Stelle es klemmt.
Hallo,
sitze gerade an meiner provisorisch ausgeachsten Lok .Ein Problem der Räder und des Gestänge kann definitiv ausgeschlossen werden.Bei genau 2 Volt gibt es einen kurzen Stillstand des restlichen Geriebes.Entweder klemmt ein Zahnrad oder der Motor muckt.
PS: wer hat schon mal eine 44er zerlegt ?- bin am grübeln wie man den Kessel und Rahmen demontiert.
Eure Beschreibungen lassen auf  Kunststoffzahnrad mit "Fahne" vom Spritzguss schiessen. Andere Fremdkörper om Getriebe haben die gleiche Auswirkung.
Bei der MT 44 kann es sein, daß ein unrund laufendes Getriebezahnrad das Torkeln oder das Hängenbleiben verursacht - laut Aussage eines Bekannten. Ich habe ne 44 DRG und ne 41 DB hier, die torkeln alle beide. Da die 41 ja einen Tenderantrieb hat, vermute ich ind diesem Fall wie Dieter eine Verspannung in der Heusingersteuerung, bedingt durch unterschiedlich zueinander versetze Treibräder. Möglich ist jedoch auch eine verbogene Achse von einem Treibrädersatz. Ich habe eine MT 03, bei der ist das bei einer Tenderachse der Fall, da eiert Tender + Lokende recht auffällig.

Gruß - RW
Hallo geplagte BR 44 Fahrer,
da mir ja vorgeworfen wird ich würde nur auf Berichte verweisen, füge ich hier einen interessanten Infobericht von Stefan glasmachers ein:
Hallo,
die Qualität der "hauseigenen" Minitrix-Motoren hat sich in den vergangenen fünfzehn Jahren ganz erheblich verbessert (weniger Axialspiel der Welle, weniger Radialspiel der Lager, besserer Rundlauf des Kollektors, weitgehend gerade Wellen).

- bei neuen Loks gibt es einen Trend zu richtig guten Motoren mit Schwungmassen und hohen Getriebeübersetzungen.

- immerhin ein Hersteller (Fleischmann) hat inzwischen weitgehend erkannt, wie ein gutes Dampflokfahrwerk konstruiert sein muss.

Das Problem ist auch nicht, dass die Feinmechaniker ins Hintertreffen geraten wären. Im Gegenteil, Beispiel Trix: Bei der BR 58 hat man den Konstrukteuren doch alle Freiheiten gegeben und jeden Aufwand durchgehen lassen. Aber was ist dabei herausgekommen? Ein - gemessen am zugrundeliegenden Konzept - antriebstechnisch mittelmäßiges Modell. Warum? Weil es bei Trix keinen Feinmechaniker gibt, der in die Praxis umsetzen kann, was man im zweiten Semester Maschinenbau lernt: statische Bestimmtheit einer Lagerung.

Die Lok wäre keinen Cent teurer, wenn man die Wellenkupplung zwischen Schnecke und Schwungmasse minimal modifiziert hätte, so dass sie Fluchtungsfehler zwischen den beiden Wellenenden ausgleichen kann. Aber die Lok hätte dann ein spürbar besseres Fahrverhalten - wie man es von einer Lok mit Faulhabermotor, Schwungmasse und guter Getriebeübersetzung ja auch kennt.

Als ich einmal bei Märklin im Marketing anrief, um meinen Verbesserungsvorschlag anzubieten, brauchte ich nur "Baureihe 58" und "wenig Auslauf" zu sagen. Es war, als hätte ich ein Loch in ein gut durchgeschütteltes Bierfaß gebohrt... Als ich nach einer guten Minute wieder zu Wort kam, ging es folgendermaßen weiter:
"Ich möchte Ihnen ja einen Verbesserungsvorschlag machen."
"Und der wäre?"
"Das sage ich Ihnen am Telefon nicht. Sie müssen nur eine einfache Spritzgußform ändern, dann hat die Lok viel mehr Auslauf."
"Möchten Sie uns das als Modellbahnfreund mitteilen?"
"Nein, tut mir leid."
"Das heißt, sie verfolgen wirtschaftliche Interessen?"
"Ja."

Dann bekam ich die Telefonnummer des Konstruktionsleiters bei Trix. Wir vereinbarten ein Treffen auf der Messe in Köln mit einem seiner Mitarbeiter, der von der modifizierten Lok durchaus beeindruckt war. Aber: Seit mehr als einem halben Jahr liegt mein Angebot auf einem Göppinger Schreibtisch. Anfangs kamen noch tröstende Worte aus Nürnberg ("Dauert noch ein bisschen..."), in Göppingen hält es der Herr hinter dem besagten Schreibtisch aber noch nicht einmal für nötig, eine email zu beantworten. Die Höhe meiner Honorarforderung ist sicher nicht das Problem.

Die 45 wird also wieder mit dem gleichen Geburtsfehler wie 58, 44 und 18 in die Läden kommen, da gehe ich (fast) jede Wette ein.

Stefan GLASMACHERS

Im N-Bahner hat S. Glasmachers beschrieben wie man die BR 44 zerlegt und die erforderlichen Arbeiten vornehmen kann. Weitere Ausführungen im Forum sind unter Glasmachers zu finden
H-W
@HW

Um welche Ausgabe des N-Bahners handelt es sich denn ?

Gruß Ulrich
Hallo Problem gelöst!    - Getriebe -
nachdem ich das zweite hintere Zahnrad ausbaute gab es den Hänger nicht mehr.Danach entfernte ich das hintere Zahnrad und merkte, daß das vordere ganz leicht um die eigene Achse eiert.Jeden Zahn anschließend mit 600er Schleifpapier ganz leicht geschliffen, gesäubert und einfach die beiden hinteren Zahnräder
12-5322-00 ausgetauscht. Nun fährt die Maschine ohne Hinken und zum Schluß werde ich das Getriebe noch ganz leicht nachölen.
Es ist schon erstaunlich, welcher Aufwand getrieben werden muss, um diesen Fehler zu finden und zu beheben. Und das nur weil aus Schlamperei defekte Originalteile eingebaut werden. Aber für den sehr günstigen Preis kann man wohl nicht mehr verlangen.
Gott sei Dank habe ich vor fast 20 Jahren zwei Roco Loks erstanden, die ohne zu eiern und mit den originalen Haftreifen sehr gut ihren Dienst tun.

Eigentlich gehören die Loks mit den beschriebenen Laufproblemen den Mätrixern an den Kopf geschmissen. Vielleicht bewirkt diese Erschütterung einen Denkprozess. Aber wohl nicht, denn wir Mobahner sind ja leidensfähig und kaufen die Dinger, lassen uns von anderen via Internet 1zu160 helfen und reparieren auf eigene Kosten den Schrott.

Prost Mahlzeit

Andi
Hallo Ulrich,
bei den ausführlichen Verbesserungsmöglichkeiten und Zerlegen der Lopk handelt es sich nicht um die BR 44, sondern um die BR 58 von M*trx. Aber dies dürfte keine allzu große Unterschiede machen. In der Ausgabe 47 vom Oktober 2002 des  "Der N-Bahner" wird von stefan glasmachers berichtet. Die BR 44 wird in der ausgabe 33 vom Juni 2000 vorgestellt und getestet.
Die Verbesserungsmaßnahmen der BR 58 gelten auch für die BR 44.
Gruß
H-W
@ Andi,
die Endkontrolle und Fehlersuche mit Behebung hat man schon dem Anwender/Kunden/Käufer überlassen, da die Modelle schon so extrem preisgünstig sind. Würden dies zeitintensiven Arbeiten noch beim M*trx-Hersteller gemacht, würden sich die Loks so weit verteuern, daß man gleich Kleinserienmodelle kaufen kann. M* weiss schon, aufgrund der langjährigen M*-Erfahrung was man dem Kunden zumuten - und gleichzeitg gut am Markt bestehen kann. So können die anderen Hersteller nicht verfahren. Die kennen noch die Endkontrolle.
Daher stützt durch Käufe Fleischmann, Brawa und andere. Es darf nicht zu einer Monopolstellung von M* kommen.
H-W
Ich habe den Händlern ohnehin nie geglaubt, die einem taumelnde Loks mit der Bemerkung verkaufen wollen: "Das liegt bloß an den Haftreifen. Sie brauchen nur die Haftreifen neu aufzuziehen  ..."

Wahrscheinlich liegt das auch daran, daß es garnicht soviel Platz für Modellbahnen gibt wie es Modellbahner gibt.  Die Folge ist, daß Modelle vom Händler direkt in die Vitrine kommen und sowieso nie richtig gefahren werden.  Ganz abgesehen davon, daß der Sammlerwert ja nur erhalten bleibt, wenn das Modell unbenutzt bleibt.  In amerikanischen Foren wird auch immer über die Dose mit "Factory Air" gelästert, mit der man die Schachtel nachfüllen muß, wenn man sein Modell mal rausgenommen hat :).  Da M*... grade die Sammler anspricht, werden ihnen solche Überlegungen nicht ganz fremd sein.

Ich nehme mich davon garnicht aus, habe auch mehr als zehn Jahre Modelle gesammelt, die auf meiner Mini-Anlage garnicht fahren konnten, bzw. nur unter Krampf.  Und jetzt gibt es eben den einen oder anderen "Pflegefall".

Gruß Christoph
Sagt mal, ich habe gehört, dass wenn man seine Modelle in der Vitrine stehen hat, diese nicht auf den Schienen stehen sollen, weil sich sonst die Räder verziehen, und sie danach torkeln, stimmt das?
@Björn

LOL, das meinst du doch nicht ernst, oder?
Wie soll man die denn sonst lagern? Auf die Seite legen? An den Puffern aufhängen? Hochkant hinstellen?

Edward
@Nr.18: Hallo Andi, genau aus diesem Grunde ziehe ich Fleischmann-Loks dan Trixern seit eh und je vor. Nur so merken die das, wenn sie überhaupt etwas merken wollen.
@Björn und Edward: das ist nicht so weit hergeholt. Wenn ein werkstoff an einer Stelle belastet wird, kommt es u.a. zu sogenannten Fliessvorgängen, d.h. das Material fliesst an der stelle weg und flacht ab. Bei den geringen gewichten einer N-Lok muss die dazu sicherlich extrem lange, sprich mehrere Jahre auf dem gleichen Fleck stehen. Aber dann ist sowieso alles verharzt und die Lok muss zerlegt werden. deshalb ist es gut, wenn man die Lok einfach von Zeit zu Zeit mal wieder bewegt. Reine Vitrinenmodelle shen zwar schön aus, sind aber sonst halt nicht das gelbe vom Ei.
Gruß
Dieter
@dgk
Ja, ist schon richtig
Einzig bei (Kunstoff)Speichenrädern kann ich mir einen Seitenschlag vorstellen, wenn der Kunstoff aufgrund falscher Materialwahl, Temperaturschwankungen und Sonneneinstrahlung altert und ungleichmäßig verzieht. Wie bei so einem Vitrinenschätzchen dann der Antrieb aussieht möchte ich aber auch nicht wissen
Da die Eigenschaften von Kunstoffen immer mehr optimiert werden dürfet das Problem, wenn überhaupt, erst bei größerem Modellalter auftreten.
Bei Metallrädern passiert höchstwahrscheinlich garnix.

Edward
@Nr. 20: MT Loks preisgünstig? Endkontrolle würde das Modell extrem verteuern? Das war doch hoffentlich ironisch gemeint, oder? RW
wie soll es denn bei Metallrädern und dem geringen Gewicht der N-Modelle zu den beschriebenen Fließveränderungen kommen. Ich kenne dies nur bei Kunststoffen und da erst ab einem gewissen Druck, Gewicht. Ich denke diesen Parameter kann man bei Vitrinenmodelle vergessen. Da machen die verharzten Getriebe usw, die Probleme.
H-W
RW, das war sehr ironisch gemeint, ähnlich Andi's Aussage. Sollte eine kleiner Aufheiterer sein.
H-W
Die Anzahl der "Mitgeschädigen" ist erschreckend.
Nun ja:
1. Treibräder auf Versatz prüfen.
2. Getriebezahnräder überprüfen.
War sonst noch was?
Danke für die Ratschläge.
Jörg
M*trx lokgeschädigte N-Bahner,
ich glaube es wäre angebracht, wenn jeder der hier im Forum von M*trx mit deren teilweise schlecht produzierten Loks einen Brief an diese Nr 1 der Modellbahnen schreibt. Darin wird berichtet , was für Probleme die Lok hatte und es wird  dann der Weg zur Behebung des Mangels beschrieben. Die Murkslinisten müssen wissen, was da teilweise für Mängel vorkommen. Es sollte zugleich noch eine Kulanzregelung angefragt werden, da der Mangel ja von der Produktion her war. Keine Endkontrolle, die liegt beim Käufer.Kein Automobilhersteller könnte sich so viele und gravierende Mängel, ungestraft, erlauben.
Ich habe wie folgt bei meiner V 36 und einer BR 03 verfahren. Ich M*trx den/die Problempunkte analysiert und beschrieben. Dann fragte ich höflich an, ob die Behebung des Mangels nicht doch Herstellerthema sei, oder ob ich selbst dies machen soll. Darauf teilten die mir mit, ich möchte die Loks zur Reparatur einsenden. Nach etwa 8 Wochen bekam ich dann einwandfrei fahrende Loks zurück. Wenn man bei M*trx vorstellig wird und nicht locker läßt, geht da was. Wichtig erscheint mir, denen mitzuteilen was so alles bei der Produktion als Murks vorkommt.
Dies ist ein, so denke ich überlegenswerter Vorschlag.
H-W
Danke, wegen der Sache mit den Vitrinen. Hatte mich echt beschäftigt.
Meine BR44 war ja über den Händler zweimal bei MT*,  die haben auch daran herumgebaut, aber das Getriebe klemmt halt immer noch (wenn es das dann ist).
Jetzt versuche ich es lieber selber und hoffe, daß das Ergebnis besser wird.  Die Lok wird vom ewigen hin-und herschicken auch nicht besser.

Christoph
@Christoph

Was ich nicht verstehe: Warum gibst du die Lok nicht einfach dem Händler zurück? Wenn das ein Kühlschrank mit undichter Tür wäre, würdest du die dann auch auf eigene Faust reparieren, wenn es der Händler nicht hinbekommt?

Da würdest du sicher auf Wandlung bestehen.

Edward
Noch  'ne Nachfrage zu den Vitrinen: Wie verhalten sich Haftreifen? Mein Händler meint, daß die bei zu langem Stehen eine Flachstelle kriegen. Bloß wie lange ist zu lange?

Jürgen
@Edward:
weil ich die Lok schon eine Weile hier hatte,  konnte sie nur nicht richtig fahren, weil die Anlage noch nicht soweit war. Bei der Probefahrt im Laden sah das ganz passabel aus, aber auf der Anlage fährt alles in Augenhöhe (1,40m).  Die "unrichtige" Anlage ist nur 0,50 * 1,50m, ganz enge Radien und starke Steigung, da läuft eigentlich nichts richtig gut.
Gekauft hatte ich sie aus der Sorge, die Ölversion verschwindet wieder aus dem Katalog bevor ich mich entschließe  (bin schon etwas von der amerikanischen Vorbestell-Mentalität  beeinflußt, geb' ich ja zu).

Christoph
Nicht nur das Herumstehenlassen in Vitrinen oder sonstwo, sondern auch das Fahren im Kreis ohne Wenden kann Räder plattmachen. In Bayern ist das Phänomen schon lange bekannt: Weil er immer gegen den Uhrzeigersinn um den Berg rennt, sind die Beine des Wolpertingers links kürzer als unten.
Hallo,

das hier beschriebene Problem lässt sich mit meinen Verbesserungen an der Wellenkupplung nicht lösen. Ein unrund laufendes Fahrwerk bleibt ein unrund laufendes Fahrwerk, der verbesserte Schwungeffekt dämpft das Haken allenfalls ein wenig.

Das Problem mit eiernden Zahnrädern an der BR 44 kannte ich bisher nicht - ein interessanter Hinweis, danke! Hoffen wir, dass es sich hier tatsächlich um einen eher seltenen Ausrutscher handelt...

Relativ häufig haben diese Loks leichte, radsynchron auftretende Hemmungen, die nicht aus dem Zahnradgetriebe, sondern aus dem Stangenantrieb kommen. Dafür kann ich noch keine "ausgegorenen" Verbesserungsvorschläge machen

Stefan Glasmachers
Ging leider etwas länger bis ich die Info´s wieder gefunden habe. Bei der BR 44 von MTX traten zwei Probleme auf.
1. Die falschen Haftreifen (Zugkraftprobleme)
2. Zahnrad
   "Bei einzelnen Modellen kam es bei vergangenen Serien im Getriebe zu unsauberem Abrollverhalten eines Zahrades. Dies kann durch Austausch des Zahnrades behoben werden. Wenn auch Ihre Lok solche eigenschaften aufweist, setzen Sie sich bitte mit unserer Serviceabteilung in Göppingen in Verbindung."

Dies wurde von MTX im August 2001 veröffentlicht. Also ich habe eine BR 44 die fährt sssssssssssuuuuuuuuuuuuuuppppppppppppppppppeeeeeeeeeeerrrrrrrrrrrrr!!
Und ich geb sie auch nicht mehr her. (Allerdings musste ich die ersten 5 Modelle zurückgeben!!!!! Die fuhren nämlich gar nicht oder das Licht funktionierte nicht.

Viele Grüße

ust


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