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THEMA: Güterwagen der Verbandsbauart in N

THEMA: Güterwagen der Verbandsbauart in N
Startbeitrag
awesome - 12.08.09 17:34
Hallo,

Bekanntlich führte das Vereinheitlichungsprogramm des Staatsbahn-Wagenverbandes ab 1910 zur Beschaffung einer riesigen Anzahl Güterwagen. Anfang der 90er Jahre wurden mal alle Verbandstypen der Reihe nach im EJ vorgestellt; eine gute Übersicht findet sich hier:
   http://www.fh-merseburg.de/~nosske/EpocheII/fg/e2f_gwwv.html

Nachdem ja nun Fleischmann für dieses Jahr einen Schienenwagen nach Zeichnung A11 angekündigt hat, hat mich jetzt mal interessiert, ob wir inzwischen für alle 11 Verbandstypen ordentliche Spur N-Modelle haben, bzw. was noch fehlt <editiert>:

A1    Offener Kohlenwagen 15 t (O Halle)
        Fleischmann: 8203, 8209, 8709K, 8812, 8862, 8863, 8882K, 8886, 8909K. Musterblatt II d3: 838805K (pr. Bremserhaus)
         Roco: 2309, 2313, 25016, 25022, 25920, 25395, 25397

A2    Gedeckter Güterwagen 15 t (G Kassel/München)
        Fleischmann: 8350*, 8355*, 8360*, 8365*, 8591K*, 8815, 8833, 8865, 8866, 8867, 8885, 838801K, 848856K* (*Endfeldverstärkungen); Bauart Nm: 8816K, 8834K, 8880

A3    Vierachsiger Schienenwagen 35 t/38 t (SS Köln)
         Evtl. Umbau aus Minitrix SSml bay./SSw Köln 13262K, 13263K, 13264K, 15340K, ...

A4    Rungenwagen 15 t (R Stuttgart)
         Evtl. Umbau aus Minitrix 51 3587 00; oder (eher weniger) Fleischmann 8202; oder Roco 2314, 25023, 25025, 25325 (Austauschbauart oder österr./schweizerisches Vorbild?)

A5    Langholztransportwagen mit Drehschemel 15 t/18 t (H Regensburg)
        Fleischmann: 8223, 8723, 8814, 8831, 858826K

A6     Eiserner Kohlewagen 15 t (O Nürnberg)
        Minitrix  (Achsstand 3,5 m): 13660, 13662, 15046K, 91046K, diverse Sets. Mit Verbandsbremserhaus: 13661, 13663, 15047K, 15048K.
         Fleischmann (Musterblatt II d1, Achsstand 3,3 m): 8208, 8208F, 8708, 8712, 8832, 8860, 8861, 8883, 8887, 858208. Mit pr. Bremserhaus: 8212, 8842.

A7     Kalkwagen 15 t (K Elberfeld/Wuppertal)
        Minitrix (Achsstand 3,5 m): 13664, 13665, 13666, 15150K, diverse Sets. Mit Verbandsbremserhaus: 13667, 18064
        Fleischmann (Musterblatt II d4, Achsstand 3,3 m): 8213, 8843, 8864, 8881, 908213A. Mit pr. Bremserhaus: 8214, 8834, 838804.

A8   Kleinviehwagen 15 t (V Altona/Hamburg)
        Fleischmann: 8354, 8356, 8364K, 8366, 8706K*, 8830, 8841, 8882 (*Endfeldverstärkungen)

A9    Großräumiger gedeckter Güterwagen 15 t (Gl Dresden)
        Fleischmann: 8308K, 8309, 8314K, 8317K*, 8883K, 858825K, 908308K, 998314K (*Endfeldverstärkungen)

A10   Offener Kohlenwagen 20 t (Om Breslau, Essen)
        Fleischmann: 8215K, 8216K, 8218K, 8715K, 8716K, 8810K, 8825K, 8830K, 8885K, 838803K, 858823K, 908216K

A11   Zweiachsiger Schienenwagen 15 t (Sml Augsburg)
        Fleischmann: 823601K, 823602K, 823603K, 823604K, 823605K

Korrekturen und Ergänzungen willkommen. Somit fehlt wohl nur noch ein vierachsiger SS Köln nach Blatt A3, sowie ein Rungenwagen nach Blatt A4...

Andreas


Zitat

A3    Vierachsiger Schienenwagen 35 t/38 t (SS Köln)
        -nix-



Was ist denn mit dem 8835 von Fleischmann?
http://www.modellbahn-spur-n.de/mgdetail.php?nr=2610
Oder dem Set 998811:
http://www.modellbahn-spur-n.de/mgdetail.php?nr=2616
http://www.modellbahn-spur-n.de/mgdetail.php?nr=2617
Mit den Nummern 8285 und 8286 auch noch auf der HP von Fleischmann:
http://www.fleischmann.de/nc/produkte/spur_n/gu...ewID=8285&page=5
http://www.fleischmann.de/nc/produkte/spur_n/gu...ewID=8286&page=5


Die Wagen müssten doch dem Musterblatt A3 entsprechen.
http://www.fh-merseburg.de/~nosske/EpocheII/fg/e2f_g123.gif

Viele Grüße - Udo

Der SSm von Fleischmann ist ein preußischer Vorläufer von 1898 nach Musterblatt II d6 (bei der DB hieß er SSk 07). Der Verbandstyp A3 (DB-Bezeichnung SS 15) hatte andere Maße.

Da die meisten in Frage kommenden Wagen eh von Fleischmann sind, hier noch ein paar Fotos der H0-Pendants in guter Auflösung (nicht von mir):
     http://www.modellbahnfrokler.de/frala/gueterzug-t16-2.html

Andreas
Hallo Andreas,
eine Übersicht genau zu diesem Thema war kürzlich im "N-Bahner". Habe ich aber gerade nicht griffbereit.
Moin Andreas,

dem DWV - A3, SS Köln, käme in N der SSw Köln, den es mal von Minitrix unter der Katalognummer 13263 gab, noch am nächsten.

Für einen Umbau zum Verbandswagen müssten die Rungenabstände geändert werden, soweit ich mich erinnern kann, wäre die LüP korrekt.
Über die Ausführung der Drehgestelle wäre ebenfalls noch nachzudenken, da gab es verschiedene Varianten.
Ein anderes Bremserhaus wäre ebenfalls erforderlich.

Tauscht man beim Minitrix SSw Köln das bayerische Bremserhaus gegen ein preußisches vom SSk (Flm), so würde der Wagen dann einem SS Köln nach preußischem Musterblatt II d7 von 1899 entsprechen.
Auch hier wäre über den Tausch der Diamond - Drehgestelle gegen solche in genieteter Plattenbauweise nachzudenken - wenn es letzteren Drehgestell - Typ denn in N geben würde.

Alles in allem aber kein unlösbares Problem, um auch in N  einen Verbands -  A3 und seine Verwandten entstehen zu lassen.
Allerdings sind die Minitrix - Wagen nur noch schlecht zu ergattern, ich habe schon lange keine mehr aufstöbern können.

Mit Grüßen, Bernd
Hallo Andreas,

Und erstmal danke für die Arbeit!
Schon beim ansehen bricht mir schon den Schweiß aus.

Bitte streichen (+ nicht erwähnte evt. Abwandlungen):
GFN 8353 (Achshalter)
GFN 8365 (Pr. Bremsanlage)
Beide sind keine Abwandlungen von G10.

Lg. aus NL,
StaNi
Hallo Bernd,

ist denn der Minitrix 13263 (SSw Köln der DRG) wirklich eine andere Form als die diversen bayerischen SSml (z.B. Maibaum"-Transportwagen 15340 usw.)? Denn die bekommt man ja öfter, müßte sie dann halt umlackieren und umbeschriften.

@StaNi: Danke für die Korrektur - je mehr ich streichen kann, desto besser. Es kamen ja einige Merkwürdigkeiten von den Herstellern, z.B. Kombination aus Verbands-Achshalter und pr. Bremserhaus... Ich habe nicht alle Modelle vorliegen, und an den Thumbnails in den Datenbanken kann man die Details manchmal schlecht erkennen.

Andreas

Moin Andreas,

die Wagen sind schon identisch, da kannst Du ruhigen Gewissens auch auf die "Maibaum- Transporter" zurückgreifen.
Ich hatte auf die Schnelle nur kein älteres Katalogmaterial zur Hand, sonst hätte ich die alternativen Artikelnummern auch noch mit anhängen können.
Es gab die Wagen z.B. auch noch unter den Art.-Nr.:

13262  K.bay.St.B., Ladegut mit Planen abgedeckt
13264  DB

Mit Grüßen, Bernd
Hallo Andreas,

Genau weil man doch nicht alles haben kann ( ) fragt man .

Bitte streichen (+ nicht erwähnte evt. Abwandlungen) (ODER versehen mit jede Menge Sternchen):
GFN 8208
GFN 8212
- sind aufgrund der fehlenden zur-Ösen im Grunde genau genommen nicht mal O 02
- k ö n n t e n   (je nach Epoche - Beschriftung ! - Bremserbühne) evt. mit "Augen zwinkern" noch
  an die Haaren herbei zu führen sein.

Hmm
GFN 8213
GFN 8214
Sind K 06, nicht K 15. Ohne neue Beschriftung hat "schnibbeln" da nicht mal nutzen - mMn.

1 Sternchen zu:
MTR 13664 >>NEU für Deine Liste<<
MTR 13665
Klappdeckelwagen brauchen doch keine zur-Ösen ?!

A... K Wuppertal / K25 (der lange Kalk wagen)
GFN 8219 >>NEU für Deine Liste<<
Habe diese Art.Nr. nicht. AFAIK nur Ep III.

Morgen mehr - oder nicht.

StaNi
Moin,

nochmal kurz zum Flm 8219.
Das ist ein K 25 (Ähem - soll jedenfalls einer sein    *), somit ein Wagen der Austauschbauart, und das ist schon wieder ein anderes Kapitel, da diese Wagen erst ab 1924 gebaut wurden und somit nicht mehr zu den Verbandswagen gehören.

Zu *:
Das Fleischmann - Modell ist  in den gesamten Abmessungen leider viel zu wuchtig ausgefallen.
Für die Herleitung eines einigermaßen maßstäblichen K 25 eignet sich m. E. der Roco 25056 doch etwas besser.

Nochmal zum Anfang der Liste, da fehlt uns ja immer noch der A4, vulgo R Stuttgart.

Ein ziemlich trauriges Kapitel wird damit angesprochen, denn Rungenwagen waren in N immer ein Stiefkind der Hersteller.

Die Roco - Wagen 25023 und 25025 entsprechen Vorbildern aus Österreich (oder der Schweiz?), ein Bekannter von mir hatte da mal exakte Nachforschungen angestellt.
Jedenfalls haben diese Wagen mit den R 10 oder R 20 nicht viel zu tun, sehen aber insgesamt gar nicht mal so schlecht aus.
Und wer es nicht so furchtbar genau nimmt, kann die durchaus auch als Ersatz für den DWV - Wagen verwenden.

Das Flm den 8202 als R 20 bezeichnet, ist schon sehr gewagt, da es praktisch keinerlei Übereinstimmungen zwischen Vorbild und Modell gibt.

Noch mehr künstlerische Freiheit hatte man sich bei Minitrix herausgenommen, bei der Erschaffung des sog. Rmms 33 Ulm.
Erstens hatte der Wagen beim Vorbild Pressblechwände mit 60 cm Ladehöhe, zweitens war der Wagen auch wesentlich länger, hatte demzufolge einen wesentlich größeren Achsstand, etc.

Dennoch läßt sich mit dem Minitrix - Vehikel etwas anfangen!
Aus zwei mach eins, sprich zwei Wagen so zersägen, das ein maßstäblich langer Wagenkasten zusammengefügt werden kann, dabei Vorsicht mit dem Rungenstützramen, dass der nicht entzwei geht!
Nebenbei noch so'n Witz - den Rungenstützrahmen gab es beim "Ulm" auch nicht....
Dann müsste unser neu gebastelter R Stuttgart noch ein passendes Fahrwerk erhalten, mit Gleitlagern statt der verkehrten Rollenlager.
Vielleicht vom Flm Dresden?

Den Wagenboden des Rungenwagens sollte man auch noch absenken, da die Bordwand im Modell eher nur eine Stolperschwelle darstellt.
Die fehlenden 1,5 mm Höhe sieht man leider recht gut, wenn der Wagen z.B. mit Fahrzeugen beladen ist oder gar leer im Zugverband läuft.
Korrekt wäre eine Bordwandhöhe, sprich Ladehöhe, von 2,5 mm, es ist aber nur 1mm davon vorhanden.

Das alles ist leider mit extrem viel Schnippelei verbunden, und eine Erfolgsgarantie gibt es auch nicht.


Mir persönlich wäre ein zeitgemäßes, maßstäbliches Modell des A4, R Stuttgart, wesentlich lieber.
ich würde davon auch ein paar mehr kaufen, da man daraus dann wieder preußische und bayerische Rungenwagen ableiten könnte, die ja die Vorläufer des DWV - Wagens waren.

Ich hoffe, dass dieser kleine Exkurs jetzt nicht zu heftig war, vor allem zu so später Stunde.

Mit Grüßen, Bernd

Nö, in die Richtung denke ich auch, bei etwa 35 000 gebauten R Stuttgart wäre ein zeitgemäßes Modell wünschenswert. In Epoche I war ja beim Rungenwagen jede einzelne Einsteckrunge mit der Wagennummer beschriftet, das wäre also ein hübsches Modell mit filigranem Tampondruck. Wer trotzdem bis dahin basteln möchte, findet Vorbildinformationen im Carstens und z.B. im EJ 4/90.

Klappdeckelwagen: Minitrix 13664 habe ich ergänzt. Der Fleischmann 8219 ist dagegen in der Tat ein Modell der Austauschbauart und kommt mir deshalb nicht in meine Liste (sorry StaNi).

Gut, der 8214 hat ein pr. Bremserhaus, aber ohne dieses Merkmal fällt es mir schwer, z.B. den Fleischmann 8213 als K06 und nicht K15 zu identifizieren. Die Ösen waren vielleicht zu klein, um sie in N nachzubilden? :-p Nach der Beschriftung zu urteilen (z.B. O Schwerin, nicht O Nürnberg) stellen die Kohle- und Klappdeckelwagen bei Fleischmann die Länderbahnbauart dar, und zwar jeweils auf dem gleichen, kurzen 3,3 m-Fahrgestell, aber schon ohne Fachwerkachshalter. Ich habe sie trotzdem unter Angabe des Musterblatts mal drinbehalten. Auch beim A1 findet man einen Wagen der Länderbahn-Bauart mit pr. Bremserhaus.

Fleischmanns neuer Gvwh Stettin (8353 bzw. 8365) ist ein waschechter Preuße und mußte richtigerweise rausgestrichen werden. Der kommt wohl dieses Jahr als Ep.I-Version in der Jahres-Sonderserie wieder. (Hoffentlich schaffen sie es noch, den zugehörigen Pwg dieses Sets von grün auf braun umzufärben!) Fleischmann-typisch war die gleiche Nummer 8365 früher schon einmal für einen G10 vergeben worden, und dieser bleibt natürlich drin.

Andreas

Moin,

Zitat

A1    Offener Kohlenwagen 15 t (O Halle)


Eine Version ohne Bremserhaus/-bühne gab es von Roco, z.B.  2309, 2313, 25016, 25920, 25395, 25397. Der Wagenkasten des Modells ist auf höherem Niveau als das Fahrgestell.

Gruß, Carsten
Hallo,

{{ @58er - }}
Sehr richtig, jawohl - Entschuldigung. Wo Du recht hasst, hasst Du recht.

Aber, ähm. Dieser Wagen hat als K Elberfeld (später K Wuppertal) das Licht gesehen.
Wenn jemand Wagen nach DWV sammelt, gehört ein (DB) K25 (der Roco ?) mit Sternchen dazu:
St. Carstens / H.U. Diener, Güterwagen Band 2:
Zitat

...  Während die ersten Wagen mit vergrößertem Laderaum noch keine genormte Teile beßasen und somit noch keine echten Austauschbauwagen waren (zu erkennen sind diese Wagen an den Achshaltern der Verbandsbauart, der abweichende Anordnung der Bremsanlage, an den fehlenden unteren Winkeln an den Eckrungen und der tiefer liegende unteren Nietenreihe der Seitenbleche), wurden ab 1927  991 Wagen nach Austauschbaugrundsätzen beschafft.


Also: Eckwinkelchen weg und die (jetzt optisch doch) zu hoch angesetzte Nieten weg (schade). Gäbe es eine Ep II Beschriftung, wäre ich zufrieden.

(NB Carstens meldet ja auch: die nicht genormte Wagen wurden entweder als K15 oder K25 eingereiht.)

{{ @awesome }}
GFN hatte den O als Grundstock gewählt und für den K mit Klappdeckel versehen.
MTR hatte den K als Grundstock gewählt und für den O die Klappdeckel weggelassen.
Übrigens: GFN 8208 und 8209 kamen beide 1989 "zur Welt".

{{ @Mö }}
Leider erkenne ich nicht auf den Bilder in den Datenbanken die außen liegende Zugbänder.
Aber: wenn RO 25022 (DB Ep III "O" mit Grubenholz) die gleiche Wagon ist, so erkenne ich im Katalog schon diese Dinger, und könnte awesome die Liste erweitern.

@awesome
{{{
Edit / überarbeitet

Unterschied zwischen Länderbahnbauart <---> Austauschbauart
am Beispiel der
O 02 <---> O 11
Bild ist gesäubert, nicht bearbeitet (damals konnte ich noch).
Die rote Pfeilen deuten auf Unterschieden; 1 Unterschied ohne Pfeil

Bei der Suche bitte nicht beachten (sind im nicht gesuchten / "grünen" Bereich):
- Anschriften,
- Bremsanlage und daraus folgende Unterschieden,
- Speichen- / Voll-rad
- Achsstände
- Ausgearbeitete Details
}}}

Lg aus NL,
StaNi


Die von StaNi zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Moin Stani,

den Roco O10 mit Holzladung kenne ich nicht, aber der 25397 hat diagonale Zugbänder. Ich nehme aber an, daß es bei Roco nur eine Form für den O10 gab.

Gruß, Carsten

Die von Mö zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Moin,

den Roco 25022 mit Grubenholz - Ladung habe ich in meinem Bestand, wie von Carsten vermutet, gab es von Roco nur die eine Form für den O 10.

Der Wagenkasten ist zwar etwas zu breit, und minimal zu niedrig, insgesamt ist das Modell aber wesentlich zierlicher als der Flm Halle.
Und man kann daraus viel besser die am häufigsten anzutreffende Variante basteln:

Mit Bremsanlage, aber ohne Bremserhaus.


Zum K25 mit *  
  

Prima Idee, finde ich gut!
Vielleicht habe ich ja etwas Glück und finde irgendwo auch noch eine Quelle für das Erstellen korrekter Anschriften für die Epoche II, falls ich da etwas finde, werde ich es Euch mitteilen.

Von einem Austausch K 25 (mit Eckwinkelchen....     ) habe ich eben beim Stöbern schon ein Foto gefunden, Wagennummer

Wuppertal 16702 K

ohne Bremserhaus, aber mit Druckluftbremse Kunze - Knorr (KKg)
Baujahr 1927, war ursprünglich also noch als Eberfeld beschriftet, ab 1930 dann Wuppertal
Quelle: Güterwagen - Archiv Band 1, transpress - Verlag 1989

So'n Sch***, dass ich so wenige Roco - Halle und nur zwei von den Roco K 25 im großen Bahnhof Schachtelhausen stehen habe....
Das muss sich ändern!!!


Mit Grüßen, Bernd


Danke für die Ergänzungen und auch Danke an StaNi für das Vergleichsbild ("Finden Sie den Unterschied!"). Der Unterschied ohne Pfeil ist wohl das Bremserhaus? In der Verbandsbauart gab es ja sowohl Wagen mit 3,3 m oder mit 3,5 m Achsstand.

Ich habe mir bisher auch nicht die Mühe gemacht, die größtenteils alten Konstruktionen von Roco, Arnold und evtl. Ibertren durchzusehen - vielleicht findet man dort noch was? Was haben denn die G-Wagen von Arnold (ziemliche Plastikklumpen, aber in 1000 Varianten durchdekliniert) zum Vorbild? Dazunehmen könnte man z.B. auch den Roco-G10 mit österreichischen Endfeldverstärkungen (z.B. 2323A); einen Drehschemelwagen gab es dort auch (2312).

Zum Klappdeckelwagen K25:
@12
Zitat

Dieser Wagen hat als K Elberfeld (später K Wuppertal) das Licht gesehen.
Wenn jemand Wagen nach DWV sammelt, gehört ein (DB) K25 (der Roco ?) mit Sternchen dazu:
St. Carstens / H.U. Diener, Güterwagen Band 2:

Zitat


...  Während die ersten Wagen mit vergrößertem Laderaum noch keine genormte Teile beßasen und somit noch keine echten Austauschbauwagen waren (zu erkennen sind diese Wagen an den Achshaltern der Verbandsbauart, der abweichende Anordnung der Bremsanlage, an den fehlenden unteren Winkeln an den Eckrungen und der tiefer liegende unteren Nietenreihe der Seitenbleche), wurden ab 1927  991 Wagen nach Austauschbaugrundsätzen beschafft.



Also: Eckwinkelchen weg und die (jetzt optisch doch) zu hoch angesetzte Nieten weg (schade). Gäbe es eine Ep II Beschriftung, wäre ich zufrieden.



Verstehe ich immer noch nicht. Auch wenn bei den ersten K25 noch Teile von Verbandsgüterwagen verbaut wurden, hat dieser Wagen doch ganz andere Maße und ist eindeutig ein Typ der Austauschbauart? Da kein Musterblatt für diesen Wagentyp vom Deutschen Wagenverband aufgelegt wurde, ist es meiner Meinung nach auch kein Verbandsgüterwagen, sondern, Achshalter und Eckversteifungen hin oder her, eine damit nicht verwandte frühe Austauschbauart der 20er Jahre. Aber vielleicht verstehe ich hier was grundsätzlich nicht. Wie dem auch sei, es gibt ihn jedenfalls nicht nur von Fleischmann (8219) und Roco (25056), sondern auch von Arnold (4240, 4241...).

Andreas


Hallo ,

was sind denn das für Exoten ?
http://gaga160.lima-city.de/_mix/S_Proto.jpg

gaga
Fein, fein... Ich nehme an, die "Exoten" haben keine Artikelnummer irgendeines Herstellers, sondern sind eine wertige Messing-Handarbeit?
Hallo zusammen,
habe zum Thema im "N-Bahner" Nr. 85, S. 16 einen Artikel verfasst. Dort sind alle Verbandsgüteragen (Grundmodelle), die bis zur Messe 2009 erschienen sind, aufgelistet.
Quitessenz meines Artikels:
6 Hersteller haben insgesamt 43 Verbands- Güterwagen herausgebracht.  Von den 11 Verbands- Bauarten fehlt der 4-achsige SS15 (Bauart A3)  noch. Nicht mehr im Handel ist der Rm 10 und K 15 (beide von Minitrix).
Beste Grüße
Klaus Kosack
Hallo ,

>>... sondern sind eine wertige Messing-Handarbeit?<<
nö, fast nix aus Messing, auch nicht wertig da noch in der Bauphase - aber Handarbeit stimmt

... der Sm hat ein Gbs Fahrwerk, Holzaufbau und Rungen aus der Bastelkiste. Der Sl hat alte MTX Pressblech-DG, Rahmen und Aufbau aus Holz, Brh und Rungen aus der Bastelkiste und Andeutung eines Sprengwerk aus Draht - das einzige verbaute Messing ...

Die R-Protos sind Frokeleien von Großserienteilen : http://gaga160.lima-city.de/_mix/R_Proto.jpg

gaga
Hallo,

{{ @16 / 19 gaga }}
Herrlich. (Nur Prototyp?) Hut ab! - wenn ich den hätte, aber Du verstehst mich schon.

====

@ N-Bahner1:
Hallo.
Man kann sich nicht alles leisten. Ich vermute mal, Nr. 85 = Mai 2009?
Mein Problem ist ohnehin, ich müsse 1 Heft kaufen für 1er Seite wobei ich obendrein nur interessiert wäre an Ep II ( a + b).
Okay, Wörter füllen nicht den (Dein)  Magen. Aber ich meine, ich befürworte / propagiere immer das kaufen von Bücher / Hefte / Brochure.

====

{{ @58 - }}
Tsja. Roco + Güterwagen + Ep II (a + b) war nix. Anstrich war eh nie "mein Ding" und neue - glaubwürdige - Beschriftung stufte ich damals als "unmöglich" ein. (Folglich ist Lokbahnhof von "Doosjesdorp" in jene Ecke leer.)

Ähm, Entschuldigung, es wird eine Frage zum Omk (A1) \ O Halle \ O 10 Variante "Mit Bremsanlage, aber ohne Bremserhaus." folgen.
Ich habe nur Carstens Güterwagen, und der erwähnt leider nicht Lieferjahr + Anzahl gebaut.

Ich meine, es lässt sich - erst nur Beschaffungsweise ! - destillieren:
a) ab 1911: Ohne Bremse - mit Bremse(rhaus)
b) ab 1916: Leitungswagen - Kkg-B und Bremserhaus
c) ab 1923: alle Wagen mit Kkg-B (aber ob noch die "Spielart" mit Bremserhaus gebaut wurde??)
Dann doch noch: "... In den zwanziger Jahren wurden ... mit Hülsenpuffer ausgerüstet."

Wüsstest Du - wenn es keine große Mühe macht:
a) Ob da dann gleich bei den Leitungswagen die Bremsanlage angebaut wurde?
b) In etwa um 1930 herum ("ende Umbau") das Verhältnis ohne <--> mit Br.haus?

=====

Zum K Elberfeld / Wuppertal / 25 "Verbandsbauart".
{Hach. Hätten "die" damals nur das Nebengattungszeichen "l" (el ~~ Lang / größeres Volumen ?? für grob-körniger Schüttgüter ??SH) erfunden / verwendet.}

Auf Carstens Bilder erkenne ich in den L-Eckprofile gaaanz unten ein nur horizontales 3-Eck. Knotenblech zur Unterseite des Längsträgers.
Es sind: DR, Brit-US-Zone, 343 310, K 25 (Kkg-B. + Br.haus) und DB, 343 028 (Kkg-B.).
Aber pas uf! Leerzeichen im Wagennr. von mir nachgereicht!

Bei den Austauschbauart kommt dann noch ein Knotenblech da drunten dazu. Dieser ist am Bein des L-Eckprofiel (Seitenwand Seite) befestigt. Ab unten steigt es hoch (immer mehr zu Tage tretend) um dann abgewinkelt zu werden und den Seitenträger zu unterstützen.

Steht nicht im Carstens, aber ich vermute mal, sämtliche K 25 sind mit Kkg-B ausgeliefert worden.

====

{{ @ awesome }}
Jein.
"Hinterm Ohr kratz" / "unsicher" / "wie zu erklären".
1.
Klar, hast Du recht. Solange kein Zeichnung A ... vorliegt.
2.
Historisch schon ab KPEV gab's Normalien, fortschreitender Standardisierung und überhaupt Weise Gremien die darüber beraten, welche (Art von) Wagons man Denke demnächst verwenden zu können.
NUR.
Kaufmännisch gescheit ist, profitabel zu transportieren. Fordert dies einen neuen Wagontypus, so wird (Genehmigung vorausgesetzt), unter maximaler Verwendung von zur Zeit existierende Standard Baugruppen und / oder Teile, eine Zeichnung gefertigt und "x" Wagons gebaut. {Merke: Kontrakt + Zeichnung ! }
Bei der nächsten Ausgabe der Normalien oder welcher Namen auch, wurde diese Typus "hinein gewerckelt" / aufgenommen.

Übrigens  v e r m u t e  ich, man hatte das Untergestell des Omk (A1) verwendet.

=====

Habe mein @12 Edittiert / überarbeitet.
Bitte, Andreas, schau noch mal rein und löse das Rätsel.


Jetzt zu Spät geworden. Kurzurlaub.

Lg. aus NL,
StaNi

@ 1 (awesome) und @ Alle...

Ich habe mir mal die Mühe gemacht und die entsprechenden von Andreas aufgeführten Fahrzeuge herausgesucht. Die Dateinamen habe ich passend zu den Ausführungen von Andreas benannt (A1 = A01 usw...)

Dann habt Ihr mal die Möglichkeit die Maße der Modellfahrzeuge mit den Maßen der Datenblätter zu vergleichen.
  
http://visions.dcsa.de/verbandsbauart/A01-o10.jpg  
http://visions.dcsa.de/verbandsbauart/A02-g10.jpg
http://visions.dcsa.de/verbandsbauart/A03-ss15.jpg  
http://visions.dcsa.de/verbandsbauart/A04-r10.jpg
http://visions.dcsa.de/verbandsbauart/A05-h10.jpg
http://visions.dcsa.de/verbandsbauart/A06-o11.jpg
http://visions.dcsa.de/verbandsbauart/A07-k15.jpg
http://visions.dcsa.de/verbandsbauart/A08-vh14.jpg  
http://visions.dcsa.de/verbandsbauart/A09-gl11.jpg
http://visions.dcsa.de/verbandsbauart/A10-om12.jpg  
http://visions.dcsa.de/verbandsbauart/A11-s14.jpg

Ich hoffe die Info hilft Euch weiter bei Euren Diskussionen.

Mir viel übrigens bei Durchsicht der Zeichnungen weiterhin auf das Einige der preussischen Bauarten und auch die Austausch-Bauarten den Verbandsbauarten doch oft sehr ähnlich sind und nur in einigen Kleinigkeiten abweichen.

Gruß, Sven
Hallo sago,

Kann Dir nur ein Dankeschön bieten: Dankeschön!

Stimmt - und ist eben der Witz.
- Untergestell auf neuesten Stand der Technik (optisch öfters eh zum verwechseln ähnlich),
- Das elende preußischer 1-Seitig Bremserhaus wurden verlassen und 1ner Standard Br.haus verw.
- Bei 2 Drehtüren wurde endlich die elende Verschluss gelöst.
(und "hie und da" im Detail Verbesserungen / Versteifungen).

In solche Fällen: hat man 'ne gute A ... Wagon ließe sich daraus 'ne Preuße schaben / bohren / frökeln (Beschriften).

Sonnige Grüssen aus NL,
StaNi

Sch..., habe ich mein / das Rätsel gelöst.
Moin,

@Sven

Zitat

Mir viel übrigens bei Durchsicht der Zeichnungen weiterhin auf das Einige der preussischen Bauarten und auch die Austausch-Bauarten den Verbandsbauarten doch oft sehr ähnlich sind und nur in einigen Kleinigkeiten abweichen.



Kein Wunder, da die DWV - Wagen aus bewährten preußischen, aber auch bayerischen, beim Hohlglaswagen auch sächsischen Vorbildern abgeleitet wurden.
Die letzte Ausführung des Hannover/Stettin preußischer Herkunft, Musterblatt IId8, ließ sich kaum noch vom Kassel / München (Verbands A2) unterscheiden, "verräterisch" war da nur noch das Bremserhaus.
Nur mal so, um nur ein Beispiel zu nennen.

Im übrigen noch vielen Dank für die Zeichnungen der DWV - Wagen, habe die zwar selbst komplett in größeren Formaten, denke aber, dass andere Wagenfreunde sich über Deine Zeichnungen sehr freuen dürften.

@StaNi

Zu Deinen Fragen zum "Halle"....

Äh, also, ja, wie soll ich das jetzt sagen.....

ich habe jetzt einige Zeit in meinen Unterlagen herumgesucht, mal sehen, aber so ganz viel Neues als Ergänzung zu Carstens habe ich auch nicht finden können.

Also dann:

I  
Zitat

c) ab 1923: alle Wagen mit Kkg-B (aber ob noch die "Spielart" mit Bremserhaus gebaut wurde??)



Wohl schon, es konnte ja sein, dass solche Wagen am Zugschluß liefen, und der letzte oder zumindest der vorletzte Wagen musste immer besetzt sein.
Diese Vorschrift galt übrigens noch bis in die Epoche III hinein.

II
Zitat

a) Ob da dann gleich bei den Leitungswagen die Bremsanlage angebaut wurde?



Da die Wagen von 1923 an ab Werk bereits mit der KKg ausgerüstet wurden, wird dies wohl der Fall gewesen sein.

III
Zitat

b) In etwa um 1930 herum ("ende Umbau") das Verhältnis ohne <--> mit Br.haus?



Oh, oh, das ist etwas kniffelig, da ich dazu partout nichts finden kann.
Ich versuch's mal so:
Ich gehe davon aus, dass das Verhältnis von Wagen mit Bremserhaus zu solchen ohne Brh etwa  1 : 3 betragen haben dürfte.
Das geht auf eine alte Vorschrift aus Länderbahnzeiten zurück, noch vor DWV - Gründung, wonach jeder dritte Wagen besetzt sein musste.

Ich habe das als Richtwert, mehr als Empfehlung, für das Zusammenstellen meines Wagenbestandes übernommen.
Es ist mir allerdings auch schon mehrfach aufgefallen, dass auf vielen Fotos von Ep. II Güterzügen dann eigentlich viel zu wenige Bremserhäuschen zu entdecken sind.
Man könnte die Relation wohl auch auf 1 : 4 oder 1 : 5 ausweiten, je nach Geschmack.

Betrachte das Ganze doch einfach mehr unter dem Aspekt der
"Künstlerischen Freiheit"   

So, und jetzt werde ich mal nach den Dienstvorschriften suchen, in denen die Zahl der Bremswagen festgelegt war.
Wenn ich wüsste, wo ich das mal gelesen habe, und wo diese Unterlagen jetzt vergraben sind, wäre ich schon wesentlich weiter.....

Bis demnächst in diesem Theater,

Mit Grüßen, Bernd


Suchsuchsuch... Herrje......Suchsuchfluch....
Zwei Fragen zu den eisernen Kohlewagen O Nürnberg sind mir noch eingefallen:

- Die beiden Sets 15047, 15048 von Minitrix suggerieren ja, daß die eisernen Kohlewägelchen als Ganzzug zum Einsatz kamen. Zumindest vor der Einführung der Selbstentlader in großem Umfang (gegen Ende der 20er Jahre) ist das auch plausibel. Aber ich kenne kein Bilder, die einen solchen Kohlezug rein aus O Nürnberg zeigen würden - hat's das gegeben, bzw. wo gibt es davon ein Foto aus Epoche I-II zu sehen? Und für Epoche III macht das Ganzzug-Set von Minitrix wohl eh keinen Sinn mehr, oder?

- Gab es Vorschriften, wann die Kohle in den kurzen O Nürnberg transportiert werden sollte, und wann in den größeren O Halle und O Breslau (mit gleichem Ladegewicht von 15t, anfänglich auch beim O Breslau). Hatte das was mit der Technik der beim Empfänger vorhandenen Waggonkipper zu tun?

Andreas

Moin Andreas,

@Frage 1:

Ganzzüge für den Kohlentransport, bestehend aus Wagen ausschließlich einer Gattung, gab es bei der DRG erst ab 1928, mit der Entwicklung der Großraum - Selbstentladewagen.
Schon in den 30er Jahren spielten die Wagen mit 15 t Ladegewicht bei der DRG keine große Rolle mehr.
Man war sogar bestrebt, die eisernen Kohlenwagen nach Möglichkeit nicht mehr in durchgehenden Güterzügen einzusetzen, hauptsächlich wegen des durch den kurzen Achsstand bedingten Laufverhaltens bei den nun angestrebten höheren Geschwindigkeiten auch von Güterzügen..
Sie sind auf Fotos aber dennoch oft genug zu sehen.

Welchen Sinn die Minitrix - Ganzzug - Sets vor diesem Hintergrund noch haben, kannst Du Dir wohl leicht ausrechnen...

@ Frage 2:

Die Wagen der Gattungen Breslau und Essen waren vorwiegend für den Kokstransport gedacht, daher auch ihr größeres Ladevolumen.
Die eisernen Kohlenwagen der Gattungen Schwerin und Nürnberg waren vorzugsweise bei Entladestellen mit mechanischen Greifern, sprich Kohlenkränen einzusetzen, da ihre Blechwände für diese Beanspruchungen weitaus stabiler als die Holzwände der Breslau, Essen und Halle waren.

Waren an den Entladestellen Waggonkipper vorhanden, so waren diesen Empfängern natürlich entsprechend geeignete Wagen zuzustellen.

Einen schönen Sonntag Euch allen,

mit Grüßen, Bernd
Danke Bernd! Trotzdem mußten bereits zur Kaiserzeit große Mengen von Massengütern von den immer gleichen Absendern zu den immer gleichen Empfängern transportiert werden. Also von der Kokerei zum Hochofen, von den Kohlegruben zu den Häfen usw. Kann mir nicht vorstellen, daß man dort Güterzüge einsetzte, mit sagen wir einer Lok, einem Pwg, dahinter 30 Kohlewagen, aber irgendwo dazwischen einzelne G- und O-Wagen mit Stückgütern, die gerade so anfielen und zufällig in dieselbe Richtung sollten. Das wäre doch nicht effizient gewesen, die einzeln auszukuppeln und zuzustellen. Die bay. Regiekohlewagen wurde ja auch schon als Ganzzug eingesetzt, so neu kann der Gedanke also nicht sein.

Andreas
Moin Andreas,

selbstverständlich hat es früher schon reine Kohlen- oder Kokszüge gegeben!
Und zwar jede Menge davon!
Hier und da gibt es auch Fotos davon, oder auch mal einen Unfallbericht, wenn z.B. durch Flankenfahrt ein Personenzug einen solchen Kohlenzug gerammt hatte.
Diese Züge waren allerdings aus allen möglichen offenen Wagen kunterbunt zusammengestellt, je nachdem, was gerade verfügbar war.
Ich hatte ja geschrieben:
Zitat

bestehend aus Wagen ausschließlich einer Gattung


Damit meinte ich den Gattungsbezirk, also etwa Schwerin, Essen, Breslau etc.
Ich hätte das wohl noch exakter formulieren müssen, wie ich sehe.

Mit Grüßen, Bernd

P.S:: Nun gehts aber raus in den Garten, Grill anwerfen, Bier ist schon in der Kühlung -
bis heute Abend dann!
Alles klar, also bunt die O-Wagen mischen! Ich habe gerade mal das EJ-Sonderheft "Vom Erz zum Stahl" herausgesucht, dort sind einige der von Dir genannten Zusammenstellungen auch abgebildet.

Andreas


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