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WAWIKO

THEMA: Trix EMS-System

THEMA: Trix EMS-System
Startbeitrag
TWG - 03.08.09 02:43
Hallo zusammen,

hab vor einiger Zeit mal ein VT98 von TRIX mit EMS-Steuerung günstig bei ebay geschossen.
Solange ich nur Vitrienensammler war, war mir das egal.
Nun plane ich eine Großanlage, und hab mir auch was zu fahren gekauft, http://www.junghi.de/Moba/Anlage%20klein.jpg  nun die entscheidende Frage, kann man die EMS-Steuerung ausbauen und das Modell dann ganz normal analog benutzen, oder taugt das nur als Standmodell?

GRuß aus Düsseldorf

Thomas

Hallo Thomas,

vorab sei zur Beruhigung gesagt: EMS läßt sich ausbauen und die Lok läßt sich analog fahren.
Allerdings sind da je nach Modell, soweit ich weiß, einige Lötarbeiten nötig.
Hat jedenfalls vor ein paar Jahren mal ein Freund für mich gemacht, da ich null Ahnung davon habe ; die Lok läuft jetzt allerdings problemlos.
Sicher gibts hier genug Experten die Dir eine genaue Anleitung geben können und mehr Ahnung von Elektronik haben als ich   .

Gruß

Klaus
Hallo Thomas,

es gibt hier noch einige EMS Fahrer,
die gerne die Analogplatine ihres VT98,
gegen die EMS-Platine Deines Schienenbusses,
tauschen.

Ein bisserl schrauben und löten..
Ein Umschlag, ein Stift und eine Breifmarke.

Vitrine ade,
des is schöh.

Hans Hans
Hallo Thomas,
alles Wissenswertes zu EMS findet man hier:
http://grinsen.de/trix/ems/index.htm
bis denn
Kay
Es ist erstaunlich, wie lange und hartnäckig sich Irrtümer halten!
EMS ist definitiv nicht entwicklungsfähig (seit rund 15 Jahren nicht mehr in Produktion), ein EMS-Triebfahrzeug kann nie analog, sondern ausschliesslich mit dem entsprechenden EMS-Fahrgerät betrieben werden. EMS hat nichts mit digital zu tun. Kurz: Auf einem Stromkreis können nur je eine analoges und ein EMS-Tfz unabhängig verkehren, also ein einfaches Zweizugsystem. Wenn man damit zufrieden ist und die nötigen Komponenten hat, dann dürfte es nach wie vor brauchbar sein.
Heinzpeter
Hoi Heinzpeter,

fast alles was Du schreibst ist richtig - bis auf die Tatsache dass ein EMS-Fahrzeug nicht analog betrieben werden kann.
Nach Ausbau/Tausch der Platine bzw. umlöten (also überbrücken der EMS-Komponenten auf der Platine mittels einiger Kabel) ist dies sehr wohl möglich - auch ich habe neben 1 (Original) analogem VT98 und einem (Original) EMS-VT98 einen dritten VT98 (mit EMS-Platine)  der - aufgrund defekter Tantal-DIngsBums- problemlos ebenfalls analog gefahren werden kann.

@  Thomas:
kauf Dir doch einen EMS-Trafo - die gibt es zwischen 5 -wenn Du Glück- und 35 EUR -wenn Du Pech hast- in der Bucht.
Kabelbrücke zum Analog-Trafo anschliessen und fertig ist der doppelte Fahrspaß !


Doei
Trixi

Hallo,

Heinzpeter meinte wohl, dass ein fehlerfreies EMS Fahrzeug nicht analog fährt.
Wenn die Tantal-Elkos oder die Transistoren geschossen sind, verhält sich das Ganze natürlich anders.

Grüße, Peter W.
@2
Hallo Hans,

das mit dem Tausch wäre noch eine Idee, man könnte ja zur Not auch den VT98 komplett tauschen, was die Sachen noch einfacher macht!
Ich such den Morgen mal raus und mach nen Foto, wie der Zustand ist, weiss ich so ad hoc nicht, OVP ist aber vorhanden.

@6 Hallo Trixi,

da der wenn eh auf der noch zu planenden Nebenbahn fährt, wäre das natürlich auch noch eine Idee!
Hab übrigens schon Stunden damit verbracht, auf deiner Website zu stöbern!

Gruß aus Düsseldorf

Thomas
Danke, Peter, für die Interpretation meiner Schreibe! Natürlich bin ich von  intaktem Zustand ausgegangen. Sobald, freiwillig oder unfreiwillig, etwas beschädigt oder defekt ist, ändern auch die Eigenschaften. Wenn ich EMS-Teile wegnehme, oder einen Decoder rausschmeisse, oder oder, dann habe ich eben kein EMS- oder Digital-Tfz mehr - scheint mir logisch. Auch das Umgekehrte, übrigens...
Heinzpeter
@8

Jetzt muss ich doch schmunzeln...

Deine Aussage in 4 und den Bezug in 1 nochmal genau durchgelesen.

Sachlich hast du recht, aber irgendwie passt IMHO deine Antwort in 4 nur, wenn du

>>EMS läßt sich ausbauen und die Lok läßt sich analog fahren <<

so liest dass "ausbauen" = "erweitern" ist.

Ich las "ausbauen" = "entfernen" und habe gedanklich noch ein "dann" nach "sich" gesetzt.
Und da ist die Aussage von Klaus korrekt.

Haben wir nicht eine tolle Sprache?

Gruss
Lavamat
und doch !

Ich fahre immer noch zwei Systeme. EMS und Normal ! Also analog. Bei meiner alten Anlage hatte ich vier Loks auf einer Schiene steuern können, mehr war bei meinen zwei Händen und einem Kopf halt nicht drin. Eine analoge und eine EMS-Lok unten und das Gleiche an der Oberleitung. Sooo und nun baue ich US-Diesel , ... um, auch diese EMS-Loks, und nun kann ich leider nur noch zwei Loks getrennt steuern. Die Hände sind nicht mehr geworden, sowie der Kopf auch nicht, mir langt es ! Ich komme mit dem Umbau schon nicht nach !

Gruß Rainer
Hallo Lavamat
tatsächlich, die deutsche Sprache ist sehr sehr vielseitig. Ausbauen ist eben nicht ausbauen. Thomas hat eigentlich klar genug geschrieben.
Ich hoffe nun nicht, dass sich jemand, besonders Klaus, betupft fühlt - meine Äusserung war sicher nicht persönlich gemeint.
Ich liess mich eben von TMG/Thomas irritieren, der von einer Grossanlage schreibt, und schloss etwas unkonzentriert, dass EMS "ausgebaut" werden könnte für die Verwendung in der Grossanlage, aber mit einem Zweizugsystem (EMS) kann man in meinen Augen nicht vernünftig eine Grossanlage konzipieren - dann bleibe man beim normalen Analog (wie Thomas offenbar vorhat), oder wechsle gleich zu digital.
Kurz: Genau lesen und genau überlegen sollte eben immer am Anfang eines Geschreibsels stehen.
Heinzpeter
Hallo,

Kommunikation ist doch machmal etwa schwierig!
Also nochmal von vorn. Ich möchte nicht das EMS-System auf meiner Anlage ausbauen, sondern aus dem VT98 und diesen dann wenn möglich ganz normal analog nutzen.
Wenn nicht möglich, biete ich diesen hiermit zum Tausch an, wenn ihn keiner haben will, verbimel ich den halt bei ebay, ich hab zusammen mit meiner Spielanlage, die ich neulich gebraucht gekauft habe, noch einen VT98 Treibzug erhalten, onhen EMS aber leider relativ stark bespielt.
Da mein Interesse aber mehr zu langen Schnellzugstrecken geht als zu Nebenbahnen und Güterverkehr, ist der VT98 für mich auch mehr ein "must have" als das er wirklich auf der Anlage funktioniert.

Gruß aus Düsseldorf

Thomas
Also Thomas,
fangen wie wieder ganz vom Anfang an.

Die EMS-Teile (Tandalkondensatoren und Transistoren) können stillgelegt werden.
Entweder auslöten oder überbrücken.
Das "Warmschlachten oder Schießen" der Bauteile lassen wir mal außen vor.....

Man BEACHTE die Anwendung der Verben!

Wenn Du aber Analog fährst, und nebenher noch ein Nebenbähnchen hinzaubern möchtest.......
Dann angele Dir doch, für wenig Knete, ein oder zwei EMS-Fahrgerät(e) in der EBucht. Zwei Leiter Anschluss am normalen Fahrgerät...
Der Nebenbahn-Anschluss kann dann freizügig im normalen Hauptstrecken Fahrplan eingesetzt werden. Und Du sparst einen eignen Trafo für die Nebenbahn...

Hans Hans

Hallo Hans,

ich hab gerade mal bei ebay nach "EMS" gesucht, auch mal Gebote auf zwei Trafos abgegeben, und dabei festgestellt, es gibt doch tatsächlich noch einige schöne Modelle mit EMS. Werde das mal im Auge behalten, Blockstellensteuerung okay, aber dann noch die Möglichkeit, eine Rangierlok unabhängig zu steuern, hätte auch was. Bin halt noch in der Planungsphase.

Gruß aus Düsseldorf

Thomas
Hallo Thomas,
EMS-Fahrgeräte sind nicht mehr teuer.

Für eine kleine Nebenbahn brauch man nicht viel Fahrzeuge und man kann nebenbei auch rein analog fahren.
Die paar Euro kann man ausgeben,auch wenn man später vielleicht mal digital fahren möchte.

Aber was schreibe ich da,
ich versau Dir ja die ganzen Preise!

Hans Hans

Hi,

ein EMS-Fahrgerät leistet auch gute Dienste als Beleuchtungsgenerator auf analogen Anlagen. Billiger ist eine Dauerzugbeleuchtung nicht zu kriegen.

Gruß
lupo
Man(n) sollte aufpassen, das EMS schädlich für Faulhaber und Motoren neuerer Bauart ist.

Hoi,

...und EMS darf AUF KEINEN FALL in Verbindung mit digitalen Loks eingesetzt werden.

Dei
Trixi
Moin Thomas,

Zitat

aber dann noch die Möglichkeit, eine Rangierlok unabhängig zu steuern, hätte auch was.



wie meinst du das? Eine Rangierlok mit EMS-Baustein? Wäre wirklich was tolles, leider haben Rangierloks aber den Nachteil, eher klein zu sein. Meistens so klein, dasß da kein EMS hineinpasst...

Gruß
Kai
Hallo Kai,

war ja auch nur so eine Idee! Dann eben keine Rangierlok. Aber ich werde das mit dem EMS mal im Auge behalten.

Gruß aus Düsseldorf

Thomas
@menglisch.............Servus,

warum bei neueren Motoren ? Z.B. Kato etc. ? Schon eigene Erfahrungen gemacht oder wo gelesen oder gehört. Habe beides wieder neu geplant, analog plus EMS, da ich noch 2 EMS-Loks habe...........................

Gruß Rainer
Jo,

bei Glockenankern und ähnlich aufgebauten Motoren scheint eine gewisse Vorsicht angeraten.
Etwas tiefer gründendes zur Funktionsweise des EMS-Systems sei mal versucht:
- EMS arbeitet mit einer Frequenz von ca. 9000 Hertz (9 kHz).
- Rein für 100 Hz gebaute Mischstrommotoren - hier im Sinne von Betrieb mit welligem Gleichstrom genutzt - (und das sind alle herkömmlichen Motoren) ignorieren diese höheren Frequenzen total (oder zumindest fast total), ihr induktiver Widerstand bei höheren Frequenzen verhindert einen (nennenswerten) Stromfluß. Folge: Motor steht trotz anliegender 9 kHz-Spannung still (und zieht einen vernachlässigbar kleinen Strom).
- Die Spannungskurve des EMS lehnt sich weitgehend an Sinusformen an, eine Gefährdung wie z.B. durch Impulsdauersteuerung mit ihrer Rechteckform in der Spannung (mechanisches Problem bei der nicht ausreichenden Verklebung der Wicklung) ist nicht gegeben.
- Der Fahrtrichtungswechsel bei EMS erfolgt durch Verkürzung oder Verlängerung der jeweiligen positiven oder negativen Sinuswelle. Wenig Veränderung ergibt durch die Addition oder Subtraktion der positiven und der negativen Halbwelle ein kleine Resultierende, bei größeren Veränderungen in der Länge der + und - Halbwelle ergibt sich auch eine größere Resultierende. In der Gesamtsicht: Die EMS-Lok fährt vor oder zurück, langsam oder schnell.
- Genau in diesem Punkt - es wird zuerst ein (Energie)Impuls in der einen und dann in der anderen Richtung generiert , die gegeneinander gerichtet sind, sich deswegen teilweise aufheben und nur der jeweilige Restbetrag bewirkt die Bewegung bei der EMS-Lok - liegt die Gefahr: Wenn ein Motor auch auf kleinere Sinuspulse mit höherer Frequenz reagieren kann, weil seine Induktivität klein ist und damit sein induktiver Widerstand auch klein ist, wird die Energie der gegeneinander gerichteten Pulse der EMS in der Motorwicklung in Wärme umgesetzt. Dies führt dann zur unbemerkten  Schädigung der Wicklung bis hin zum Verbrennen.

Alle Klarheiten beseitigt ???

Gruß aus Bonn

Wilhelm Hesse

PS  Die Verträglichkeit mit EMS kann recht einfach getestet werden: Man nehme einen EMS-Trafo (ersetzbar durch einen 9 kHz-Sinusgenerator und einen nachgeschalteten Audioverstärker mit über 30 Watt Ausgangsleistung), schließe den Glockenanker (oder sonstigen Verdächtigen) an und messe mit einem für die Frequenz geeigneten Meßgerät den resultierenden Strom durch den Motor. Kleine Ströme bis etwa 10 mA dürften ungefährlich sein, höhere Ströme schließen den Prüfling von der Teilnahme an der EMS-Rally aus.

Was ist denn anders bei neuen 5Pol.Motoren, sprich Kato analog , zu den alten dt.Motoren ?

Ich bin die ganzen Jahre zuvor mit  norm.Loks unten und oben , mit EMS oben und unten, gefahren. Habe also 4 Loks getrennt gesteuert auf einer Schiene. Die leben alle noch ! War aber kein Fauli dabei !! Das war ja von Trix damals so gedacht ! Ich möchte natürlich vermeiden, daß die Neuen rauchen...ohne Seuthe.......!          Gruß und schönes WOE

Bonn: ich habe verstanden
Nach kurzem Blick auf das Schaltbild eines Trafos, handelt es sich doch eher um Rechteckimpulse. Es wird ein astabiler Multivibrator für die Erzeugung der Frequenz verwendet, einen Sinusähnlichen Generator sehe ich derzeit nicht. (müsste ich mal genauer schauen)

Dennoch halte ich es möglich, dass Glockenankermotoren ohne e.m.s Baustein parallel betrieben werden können. Man müsste vor den Glockenankermotor einen Tiefpass schalten, der Frequenzen über 100Hz nicht mehr passieren lässt.

Schaltbild
http://grinsen.de/trix/ems/trafo/ems.pdf
@ ET 403 (23)

Kato-Fünfpoler dürften keine niedrige Induktivität haben, sie weichen ja nicht so sehr vom Dreipoler ab. Da sehe ich keine Gefahr.
"Ich habe verstanden" ist gut, dann ist also Flasche nicht mehr leer.

@ Bundesbahnfreund (24)

Nö, auch wenn ein Astable benutzt wird, die Flanken sind so wenig steil, dass es eher zum Sinus hin kommt. Ein Blick auf den Oskar zeigt das recht deutlich. Wenn die Spitze nicht abgerundet wäre, könnte man auch von Dreieck sprechen.
Die Tiefpaßgeschichte besteht im einfachsten Fall aus einer genügend großen Spule (mit Kern natürlich), damit dürfte die Abschwächung des EMS-Signals so stark sein, dass keine Gefahr mehr besteht. Die Größe der Spule müßte aber schon experimentell bestimmt werden, weil die Balance zwischen Wechselstromsperrwirkung (hohe Induktivität) und Gleichstromdurchlässigkeit (niedriger ohmscher Widerstand) gefunden werden muß.  Was also heißt, viele Windungen mit (relativ) dickem Draht. Also viel Platz nötig ...

Gruß aus Bonn

Wilhelm Hesse
Hallo,

konventionelle Motoren nehmen keinen Schaden, völlig egal ob 3-polig oder 5-polig. Faulhaber & Co lieber nicht aber man weiß ja in welchen Loks die eingebaut sind. Wenn diese Loks unterwegs sind bleibt der EMS Regler auf Null, wo ist das Problem?

Gruß

lupo
Nu , dann mal danke, an alle die sich an dieser alten Disk. beteiligt haben. Ich kann nun weiterplanen.
Danke.....................EMS und "analog"................................Rainer
hallo
ich habe vor kurzem eine minitrix 01 EMS bei e-bay ersteigert.war erst mal enttäuscht weilsie analog nicht lief.dann habe ich mich erst mal über EMS schlau gemacht.Jetzt habe ich einen Trafo ersteigert.Wie muß ich ihn anschliessen?
Hallo #28 Diete,

hier die Beschreibung

http://grinsen.de/trix/ems/zub/index.htm#trafo

ist für Spur H0, bei N natürlich blaues und rotes Kabel an beide Gleise anschliessen,da kein Mittelleiter vorhanden!

Gruß  Ulf
Hallo Ulf

das ist sehr aufschlußreich.
Vielen Dank

MfG n.Diete


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