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THEMA: N - Historie und Zukunft

THEMA: N - Historie und Zukunft
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eNrail [Gast] - 02.11.03 19:50
bei der suche nach einer hp von herrn sackarnd wegen vt 624 (thread von kai lahmann) bin ich in einem beitrag der uni münster gelandet.
ist vielleicht doch mal ganz interessant:

Spur N - Geschichte und Entwicklung

Die Spurweite N hat sich unter den Freunden der Modelleisenbahn einen festen Platz erworben. Viele Modelleisenbahner halten diese im Maßstab 1:160 gehaltenen Modelle für zu klein oder nicht detailliert genug. Mir sagte einmal ein bayrischer Modellbahnhändler, als ich ihn nach N-Modellen fragte, ob ich denn keine vernünftige Wohnung hätte, um mich einer vernünftigen Spurweite zu widmen (frei übersetzt aus dem Niederbayrischen). Andere Modelleisenbahner weisen diese Modelle pauschal mit dem Hinweis ab, "die laufen ja doch nicht richtig". Diese "Argumente" konnten jedoch ca. 30-35% der Modelleisenbahner in Deutschland bisher nicht davon abhalten, sich dieser Spurweite zu widmen und einen großen Markt für die Modellbahnindustrie zu bilden.

Die Geschichte der Spur N ist, obwohl sie sehr interessant ist, noch relativ "unerforscht". In der einschlägigen Literatur finden sich nur zwei Werke, die sich mit der Geschichte der Spur N ausführlicher beschäftigen, und die ich diesem Aufsatz zugrunde legen möchte (s. Literaturhinweise).

Das Jahr 1960 wird im allgemeinen als das Jahr bezeichnet, in dem die Urzeugung der N-Bahn erfolgte. Dies ist richtig und auch zugleich falsch. Soweit man die N-Bahn von heute betrachtet, mag das Jahr stimmen. Andererseits hatte die N-Bahn jedoch Vorläufer und sehr nahe Verwandte, die bedeutend betagter sind.

Dazu müssen wir in das Jahr 1927 zurückschauen. Noch bevor die Firmen Märklin und Trix im Jahre 1935 mit den ersten Großserien im angenäherten H0-Maßstab auf den Markt kamen, wurde in England von A. Wakley eine elektrisch betriebene Modelleisenbahn im Maßstab 1:152,3 mit einer Spurweite von 9,5 mm vorgestellt, aus der sich später die 2 mm Scale Bahn entwickelte. Dieser Entwicklung war jedoch der Durchbruch nicht gelungen. So dauerte es bis zum Jahre 1948, als auf der Messe in Hannover eine elektrische Modelleisenbahn auf 8 mm Spurweite vorgestellt wurde. Das war die nie produzierte Kersting-Bahn.

Im Jahre 1959 folgte dann durch die Firma Trix die Einführung von Rollmodellen im Maßstab 1:180. Dabei handelte es sich um nicht motorisierte Modelle, für die es auch kein Schienensystem gab. Die Lokomotivpalette erstreckte sich auf eine BR 01, eine V 200 und später auf eine preußische T 3. Dazu gab es einfache Schnellzug- und Güterwagen. Da sich die Modelle in der Größe deutlich von den H0-Modellen von Trix unterschieden, wurde ihnen der Markenname Minitrix gegeben.

Im Jahr 1960 war es dann soweit. Die Firma Arnold stellte eine elektrisch betriebene Modellbahn im Maßstab 1:200 auf 9 mm Spurweite vor. Sie hieß Arnold rapido 200. Diese Bahn gab es anfänglich als Fertiganlage mit Häusern und kompletter Landschaft. Auf ihr verkehrten eine V 200 und 3 D-Zugwagen. Zwei Fernbedienungsweichen gehörten auch schon dazu. Die Stromversorgung konnte wahlweise mittels Batterien (6 Volt) oder durch einen Trafo erfolgen. Das ganze Vergnügen kostete damals 89,00 DM. 1961 baute die Firma Arnold ihr Programm sowohl im Fahrzeug- als auch im Schienenbereich aus. D-Zugwagen wurden in verkürzter Länge (1 : 256) angeboten. Schon zu dieser Zeit gab es Weichen mit einem Abzweigwinkel von 15 und Gleisradien von 392 mm, der schon die kleineren H0-Radien deutlich übertraf.

Im gleichen Jahr stellte die englische Firma Die Casting Machine Tools unter dem Namen "Lone Star" eine 9 mm Bahn nach englischen und amerikanischen Vorbildern vor. Die Produktion wurde allerdings nach kurzer Zeit wieder eingestellt.

1962 ging Arnold dann auf den Maßstab 1:160 über und verbesserte die Modellausführung erheblich.

Im Jahr 1964 wurde die Minitrix-electric bei Trix geschaffen und auf dem Markt eingeführt. Erstes Modell war die preußische T 3, der noch viele hervorragende Modelle folgen sollten.

Im gleichen Jahr wurde der Maßstab 1:160 unter der Bezeichnung "N" international genormt. Die Bezeichnung "N" wurde abgeleitet aus dem Wort Neun, das in vielen Kultursprachen mit dem Buchstaben N beginnt. Die Spurweite wurde auf 9 mm festgelegt, die Fahrspannung auf 12 V, System 2-Leiter Gleichstrom. Größte Errungenschaft für die Spur N war die Festlegung auf eine Kupplungsform nach dem Vorbild der Arnold Klauenkupplung. Trix steckte insofern mit seiner eigenen, der Fleischmann H0-Kupplung nachempfundenen Kupplung zurück.
Ab Mitte der sechziger Jahre zeichnete es sich ab, daß sich weitere Hersteller dem neuen Trend anschließen würden. 1964 begann die Firma Piko in der DDR mit der Produktion von N-Modellen, deren Vorbilder sich hauptsächlich in osteuropäischen Ländern fanden.

1966 begann der italienische Hersteller Lima mit der Herstellung von N-Modellen. Diese wurde jedoch im Jahr 1989 aufgegeben und von der österreichischen Firma Hobbytrain übernommen und wird unter dem Namen Minibahn weitervertrieben.

1967 brachte Arnold als erster Modellbahnhersteller maßstäbliche D-Zugwagen in Spur N mit einer Länge von 165 mm auf den Markt.

Im gleichen Jahr eröffnete sich für die Hersteller ein nahezu unergründlicher Markt, nämlich die USA. Schnell entstanden bei den großen N-Herstellern erhebliche Überkapazitäten. Dies führte dazu, daß sich die Hersteller um Zulieferer bemühten. Hier traten erstmals drei später sehr bekannte Firmen auf: Roco (Made in Austria), Mehanotechnika (Made in Yugoslavia) und die deutsche Firma Röwa. Diese in unterschiedlichen Bereichen des Modelleisenbahnwesens tätigen Firmen produzierten nun für die großen N-Bahnhersteller. Roco z.B. fertigte nach eigenen Angaben in Spitzenzeiten bis zu 50.000 Wagen täglich und dazu noch Gleise.

1969 stellte als dritter großer Modellbahnhersteller die Firma Fleischmann ihr N-Programm vor, das sie mit dem Namen Piccolo bezeichnete. Als erstes wurde eine Diesellok mit Lorenwagen produziert. Im gleichen Jahr erschien die BR 50 Kab, die in der Detaillierung und der Beschriftung neue Maßstäbe setzte. Hinzu kam der Tenderantrieb, der es erlaubte, daß an die Gestaltung der Lokomotive keine Konzession mehr gemacht zu werden brauchte. Fleischmann produzierte zu seinen Fahrzeugen ein komplettes Gleissystem mit angespritztem Schotterbett.

Ebenfalls 1969 gingen die Firmen Röwa (Auftragsproduzent von Trix) und Rivarossi (aus Italien) auf den N- Markt. Röwa stellte sowohl amerikanische als auch deutsche Modelle her, bevor man die N-Produktion 1972 und schließlich die gesamte Fertigung 1975 einstellte.

Rivarossi produziert sowohl amerikanische als auch deutsche Modelle. So gibt es seit nunmehr 20 Jahren ein Modell der BR 10, das allerdings heutigen Qualitätsansprüchen nicht mehr genügt.

Die österreichische Firma Roco trat schließlich die Nachfolge der Firma Röwa in doppelter Hinsicht an. Zum einen setzte man auch dort auf eine höchstmögliche in der Großserie erreichbare Vorbildtreue, zum anderen hatte man eine Anzahl von Werkzeugen von der Firma Röwa übernommen und die Modelle teilweise nochmals überarbeitet auf den Markt gebracht (Trix übernahm den anderen Teil der ehemaligen Röwa N-Werkzeuge). Heute ist die Firma Roco aus dem N-Bahnbereich nicht mehr wegzudenken. Sie fertigt hervorragend detaillierte N-Modelle, die in vieler Hinsicht in den letzten Jahren zum Maßstab in der Antriebstechnik und Detaillierung geworden sind. Als Beispiel sind insbesondere die V 200 und die V 188 zu nennen.

Die Firma Hobbytrain in Österreich produziert ebenfalls in sehr hoher Qualität Fahrzeuge der Spur N nach deutschen und schweizerischen Vorbildern.

Auch im übrigen Ausland werden viele N-Modelle hergestellt, deren Hersteller ich nur kurz erwähnen möchte:
In der Schweiz fertigt die Firma Waibel unter dem Namen Ruco ältere schweizerische Güterwagen. Die Firma Hag kündigte erstmals 1981 die Produktion von N-Modellen an. Exklusive Kleinserienmodelle nach schweizerischen Vorbildern werden von den Firmen Fulgurex, Lemaco und Metropolitan hergestellt.

In Frankreich produziert die Firma Dynam einige Reisezugwagen nach französischen Vorbildern; Lokbausätze werden von den Firmen Carmina und Transmondia angeboten.

Die spanische Firma Modell Iber bietet unter dem Namen Ibertren eine N-Bahn im 3-Leiter- Gleichstromsystem an, einige Modelle sind auch im 2-Leitersystem erhältlich.

In Italien fertigt die Firma Tibidabo Modelle nach italienischen Vorbildern, die jedoch eine der Märklinkupplung nachempfundene Kupplung haben.

In England produzieren die Firmen Graham Farish und Peco Modelle nach Vorbildern der British Railways und ihrer Vorgängergesellschaften. Insbesondere das Gleissystem der Firma Peco ist hervorzuheben, da es sich durch schmale Abzweigwinkel der Weichen und vorbildgetreues Aussehen auszeichnet. Hinzu kommt die nahezu perfekte Funktionssicherheit der Weichen. Bemerkenswert ist jedoch in diesem Zusammenhang, daß die Spurweite zwar 9 mm beträgt, die Modelle ansonsten aber im Maßstab 1:148 gehalten sind. Neben den beiden erwähnten Firmen produzieren die Firmen Langley und Beaver Fahrzeugbausätze. Das Programm der Firma Trix wird in England von dem britischen Produzenten Hornby vertrieben.

Die jugoslawische Firma Mehanotechnika fertigt hauptsächlich für den amerikanischen Markt preiswerte Güterwagen und Diesellokmodelle, die in den USA von der Firma Model Power vertrieben werden.

In den USA widmen sich vor allem die Firmen Bachmann, die übrigens in Hongkong produzieren läßt, ConCor und Kadee der Herstellung von N-Modellen nach heimischen Vorbildern. Die bereits erwähnte Firma Model Power vertreibt die US-Modelle der Firma Trix und der Firma Roundhouse, deren Modelle zur Spitzenklasse der amerikanischen Produktion gehören.

In Japan produzieren die Firmen Endo, Gakken, Tomix und Kato hauptsächlich Modelle nach heimischen oder amerikanischen Vorbildern. Eine Besonderheit stellt die Firma Kato dar, die auch Modelle nach deutschen Vorbildern herstellt und über die österreichische Firma Hobbytrain vertreibt, die wiederum selber Modelle bei Kato produzieren läßt.

In der bisherigen Geschichte der "Großserienhersteller" dürfen auch die Kleinserienhersteller nicht fehlen:
Als eine der bekanntesten Firmen ist die Firma Merker und Fischer zu nennen, die sowohl Umbausätze als auch Zurüstteile zum "Supern" von Großserien-Modellen lieferte. 1980 wurde die Produktion eingestellt und von dem Kleinserienhersteller Günther übernommen, der jedoch leider nur einzelne Bauteile anbietet.

Ebenfalls Kleinserienmodelle, auch im Schmalspurbereich, lieferte die Firma Intermodel, die diesen Bereich jedoch bald aufgab.

Weiterer Spezialist in Sachen Kleinserien ist die Firma Thonfeld, die verschiedenste Modelle auf Großserienbasis anbietet.
In letzter Zeit haben sich auch die Firmen Weinert und Spieth im bescheidenen Rahmen auf dem N- Kleinserienmarkt engagiert. Ein ebenfalls excellenter Hersteller von Kleinserienmodellen in Spur N nach Vorbildern der DRG ist die Firma Reitz mit Sitz in Berlin.
Besonders bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, daß auch die Stadt Münster einen N- Kleinserienhersteller beherbergt, nämlich Herrn Sackarnd, dessen Ätzplatinen-Bausätze von hoher Qualität sind.
Neuerdings versucht die Firma KH-Modellbau auf dem Kleinserienmarkt Fuß zu fassen.

Soweit zur Geschichte der N-Bahn. Nun möchte ich Ihnen, lieber Leser, noch etwas zur Entwicklung der Technik im Bereich der N-Bahn sagen. Dies würde jedoch nochmals mehrere Seiten füllen. Ich möchte daher diesen Bereich auf wenige einschneidende Ereignisse beschränken:

Mit Erscheinen der Fleischmann-Schlepptenderlokomotiven wurde das Tenderantriebssystem eingeführt und von fast allen Firmen in den letzten Jahren übernommen. Lediglich Roco brachte erstmals die Vorteile des "Frontantriebs" und des "Heckmotors" unter einen Hut, indem die Antriebseinheiten mit einer Gelenkwelle verbunden wurden, s. Modelle BR 03.10, 43, 44. Ebenfalls als erste verwendete die Firma Roco 5-polige Motoren, teilweise schon mit einer Schwungmasse versehen, die zu einem besseren Fahrverhalten führten (s. BR 215). In der Folgezeit wurde die Antriebstechnik immer mehr verfeinert. Spitzenleistungen stellen die BR 140 von Fleischmann und die BR 188 von Roco in der Serienherstellung dar. Sie beinhalten 1 bzw. 2 Motoren, beide mit Schwungmasse und Stromabnahme von allen Rädern - mit der Folge, daß Stottern und Aussetzer wohl der Vergangenheit angehören. Wem das noch nicht genügt, kann sich an die Firmen SB oder Verbeck wenden und sich Faulhaber-Präzisionsmotoren mit Messingschwungmassen bestellen oder dort einbauen lassen, die seit ungefähr 1985 auf dem Markt sind.

Im Bereich Fahrzeugtechnik ist noch die Einführung der Roco-Kurzkupplung bereits Ende der siebziger Jahre festzuhalten, also lange bevor in H0 darüber nachgedacht worden ist. 1988 folgte dann die Firma Fleischmann mit einer eigenen Kurzkupplung, die zudem noch einen Mechanismus für die Vorentkupplung enthält. Diese Kupplung wird nun in verschiedenen Versionen angeboten. Erfreulicherweise hat sich die Firma Trix dem Vorhaben der Firma Fleischmann angeschlossen und von der Entwicklung einer eigenen Kurzkupplung abgesehen. Die Minitrix-Modelle werden nun so hergerichtet, daß die Fleischmann-Kurzkupplung bei diesen Fahrzeugen verwendet werden kann. Schön wäre es für die N-Bahner, wenn sich auch die anderen N- Hersteller zu dieser Mažnahme durchringen könnten.

Die Detaillierung hat ebenfalls in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Beispielhaft seien die BR 96, BR 95, BR 05, BR 18 und die Köf II der Firma Arnold oder die BR 03, die in diesem Jahr erscheinende BR 41 und der Glaskasten der Firma Minitrix genannt. Auch die Modelle der BR 39 oder der BR 56 der Firma Fleischmann und andere mehr gehören zu den Modellen, die aufzeigen, welche Möglichkeiten die Spur N bietet.

Ein weiterer in diesem Zusammenhang erwähnenswerter Punkt ist die Entwicklung der Gleissysteme. Hier hat sich zur allgemeinen Verwunderung leider nichts geändert. Es gibt viele Systeme, aber nur wenige von ihnen erlauben ein problemloses Fahren. Im Anschluß an den großen Gleistest der Zeitschrift MIBA kann auch ich nur bestätigen, daß lediglich das Arnold- und das Peco-Gleissystem bei sauberer Verarbeitung ein problemloses Fahren garantieren. Beide haben jedoch auch ihre Nachteile. Während er beim Arnold-System in dem wenig vorbildgerechten Aussehen der Weichen liegt, liegt er bei Peco trotz hervorragender Detaillierung und hoher Funktionssicherheit im Fehlen einer Doppelkreuzungsweiche, die das Gleissystem nahezu perfekt machen würde. Nun soll der geneigte Leser nicht denken, daß sich mit dem Kauf des Arnold- oder Peco-Gleises die Probleme, die er vielleicht vorher hatte, in Luft auflösen, denn Grundlage allen Erfolges in Spur N ist unter anderem saubere und präzise Gleisverlegung, wie sie auch in anderen Spurweiten erforderlich ist. Wie Rom ist auch eine funktionierende N-Anlage nun einmal nicht an einem Tag zu erbauen.

Rasant entwickelt hat sich allerdings in den letzten Jahren die Steuerungstechnik. Nachdem Trix mit seinem e.m.s.-System lange Zeit der einzige Anbieter einer Mehrzugsteuerung war, versuchte diese Firma ihre Position auszubauen, indem sie im Jahre 1985 das Selectrix-System, das erste digitale Zugsteuerungssystem, auf den Markt brachte. 1988 brachte dann die Firma Arnold ein mit Märklin zusammen entwickeltes Digitalsystem heraus. Dieses System entspricht weitestgehend dem Märklin-H0-Digitalsystem; es ist eben nur für Gleichstrom ausgelegt. Ab 1989 gibt es jetzt das FMZ Digitalsystem von Fleischmann auch für die Spur N. Ob man sich eine Digitalsteuerung anschaffen soll oder nicht, möchte ich hier nicht weiter vertiefen, darüber ist schon stundenlang in Modellbahngeschäften, an Clubabenden und manchmal auch an der Straßenecke philosophiert worden, ohne jedoch den Stein der Weisen zu finden. Ich glaube, daß jeder diese Entscheidung für sich alleine treffen muß.

Sie, lieber Leser/Leserin, werden sich nun fragen, was macht ein N-Bahner in einem Verein, in dem es nur eine H0-Anlage gibt? Nun, es gibt auch in unserem Club viele Arbeitsbereiche, die auch bei einer N-Bahn vorkommen, und der Austausch an Informationen bereichert vielfach selbst den "erfahrenen" Modellbahner. So gibt es im Grunde für jeden Modelleisenbahner die Möglichkeit, in unserem Club mitzuarbeiten.
Schauen Sie doch einfach mal rein!!

P.S: Es gibt übrigens bei uns eine ganze Menge N-Bahner, und Überlegungen bezüglich einer N- Modulanlage werden auch angestellt.

Bernd Zloch

Literaturhinweise:
Karlheinz Hartung: Handbuch Spur N, Düsseldorf 1982, alba Verlag;
Günter Albrecht: Ein Vierteljahrhundert N-Modellbahnen
aus: 25 Jahre Eisenbahnmagazin; Eisenbahnmagazin 1/88,
S. 61 ff, alba Publikation.


den Text habe ich (jeweils leicht abgewandelt) schon x mal gefunden - u.a. auch hier ;)
ich kannte ihn nicht. habe ihn selbstverständlich auch im original gelassen.
bei der derzeitigen diskussion fand ich ihn ganz interessant.
Da vor ein paar Tagen im Thread "Roco-Herbstneuheiten" wieder mal die Rede auf die M*-N-Spur-Inserate gekommen ist, habe ich mal die alten N-Bahn Magazine durchsucht (ich wusste, dass ich so ein Inserat dort einmal gesehen hatte). Hat gar nicht mal lang gedauert (bei nur vier Heften im Jahr), und zwar im NBM 3/94, Seite 19 (falls es jemand sehen möchte). Dort ist eine Anzeige aus "moderne eisenbahn" 35/1968 (ist das heute das "eisenbahn magazin"?) reproduziert. Gezeigt werden eine - ich glaube, leicht verkürzte - V200 (ziemlich gut für 1964) und ein Schnellzugspeise- und 1.-Klasse-Wagen, ziemlich verkürzt, so 125 - 130 mm lang (da haben wir nichts versäumt). Da das ganze besser zu "N-Historie" als "Roco-Herbstneuheiten" passt, stelle ich den Text des Inserats hierher.


MÄRKLIN-Spur N

gibt's schon seit über 4 Jahren.

Aber Sie können sie nicht kaufen.

Schon im Jahre 1964 hatten wir die Spur N bis zur Serienreife entwickelt. Bei der Platzersparnis, die sie bietet, vermuteten wir, daß die jungen und alten bundesdeutschen Modelleisenbahn-Interessenten und -Besitzer an solcher elektrischen Kleinsteisenbahn interessiert sein könnten.

Aber wenn man, wie wir, so große Stückzahlen herstellen muß, soll man keine so grundsätzlichen Produktions-Entschlüsse nur auf den eigenen Vermutungen aufbauen. Deshalb beauftragten wir eins der bedeutendsten Forschungs-Institute, die Aufnahmefähigkeit des Marktes und die Meinung der Bundesbürger gründlich zu ermitteln.

Das Resultat war eindeutig: Der weitaus überwiegende Teil der möglichen Verbraucher, aber auch diejenigen, die bereits eine Modellbahn besitzen, lehnen eine so stark verkleinerte MÄRKLIN-Bahn rundweg ab, obwohl sie den Vorteil der Platzersparnis erkennen. Die Gründe dafür sind im wesentlichen tiefenpsychologischer Natur. Weder Jugendliche noch Erwachsene sehen in diesen Miniaturen noch eine Eisenbahn, sie bringen die Assoziation zu den "Giganten der Schiene" nicht auf, man möchte sagen, die kleine Bahn läßt sie "kalt". - Diese gefühlsmäßige Abneigung verstärkte sich dann noch erheblich ins Reale, wenn die Befragten erfuhren, daß eine solche MÄRKLIN-Spur-N-Bahn kaum weniger kosten würde als die doppelt so große Spur H0.

Nun warten wir ab und beobachten, wie sich die Meinung der Verbraucher entwickeln wird.

MÄRKLIN-Spur-N bleibt noch im Panzerschrank.

MÄRKLIN
weil das System so klar ist


Liebe Grüße
Peter
tja, und wie man sieht, hat M* sich dabei massiv geirrt - hat doch N all den großen Bahnen meilenweit den Rang abgelaufen.
...und währenddessen wurde schon eifrig an der Z-Bahn entwickelt. M* wollte schließlich nicht einer unter vielen sein, sondern (wieder mal) sein eigenes Süppchen kochen...

Gruß, Volker
... woraus wir ersehen, dass sich Methoden und Wahrheitsgehalt von Marktforschern bis heute nicht wesentlich geändert haben. Ich habe es schon oft angeführt: Ich kenne keine Branche, wo vom Kunden bis zum letzten Geschäftsführer jeder genau weiß, was im Markt geht oder eben nicht. Gruß Bernd
eNrail: das über den Anfängen steht doch alles schon hier in 1zu160 unter "Spur N" und - da ich die Seite damals auch nicht kannte - auf meiner HP mit Links und Bilder ( home.arcor.de/enby/modellbehn.htm )
Gruß, Norman
Vom 15.10.04 bis zum 28.2.05 läuft im DB-Museum (Verkehrsmuseum) in Nürnberg eine N-Megashow an der auch die Sammlung Ebel im DB Museum beteiligt ist. In zwei großen Stufenvitrinen wird dabei auch die Geschichte der Spur N von den Schiebemodellen von Minitrix und LoneStar über den sich anbahnenden Kupplungssalat - Arnold, Lima, Minitrix und Piko hatten unterschiedliche Kupplungen - bis zu den jüngsten Anbietern einschließlich Kleinserienhersteller gezeigt.
Mit freuNdlichen Grüßen
Siegfried Ebel  
Ich möchte eine Kleinigkeit ergänzen: die spanische Ibertren gibt's seit Jahren nicht mehr (obwohl jetzt eine neue H0-Firma so heisst); dafür gibt's aber seit nicht zu langem K*Train (tolle Modelle) und seit längerem Electrotren. Diese letzte produziert viel mehr H0 als N; davon viele falsche spanische Modelle (N) und keine Neuheiten. Wurde vor einigen Monaten von Hornby gekauft.
Dazu kann ich auch was beitragen, da ich finde - die Gebrüder Bing sind in dem historischen Vorgang bisher nicht gewürdigt worden.
(Ich hoffe, die ursprüngliche Texttabelle kommt optisch einigermaßen.)



Ein geschichtlicher Abriß hin zur Spur N (Stand 2002):

zusammengestellt aus Quellen: Internet , Beiträge aus Foren und Archiv Deutsches Museum
Eine lose, nicht ganz ohne Lücken behaftete Zusammenstellung über die Anfänge und Meilensteine in der Entstehung und Entwicklung der Spur N:

ab 1835 Eines der traditionellsten Spielzeuge, nicht nur für Jungen und deren Väter, ist noch immer die Eisenbahn; sei es mit Uhrwerkaufzug oder mit elektrischem Antrieb.Im Jahre 1835 beginnt das Zeitalter der Eisenbahn in Deutschland mit der Fahrt des ersten Zuges zwischen Nürnberg und Führth.Doch die erste Spielzeugeisenbahn gibt es erst ca. 50 Jahre später
ab ca. 1850 Bereits zu dieser Zeit will jeder Junge einen Eisenbahnzug.Die Spielzeugindustrie stellte schon damals Lokomotiven her. Die Materialien waren Blei, Holz und Zinn.Es gibt später sogar Spielzeuglokomotiven mit Dampfantrieb. In England hießen sie "Dribbler" (Sabberer), da sie eine Wasserspur auf dem Fußboden hinterließen.
1865 Die Brüder Adolf und Ignaz Bing aus Nürnberg fangen mit der Herstellung von Küchengeräten und Zinnwaren an.
ab 1880 Die Gebrüder Bing beginnen mit der Herstellung von Blechspielzeug, auch Eisenbahn-Modelle, am Standort Nürnberg sind mit dabei.
1890 Die Bing´s eröffnen in Grünhain/Sachsen eine Fabrik zur Herstellung von emaillierten Blechwaren, Schiebe-Eisenbahnen und Schiffen.
1891 Im diesem Jahr revolutioniert Märklin den Markt durch eine Spielzeugeisenbahn mit Uhrwerksantrieb auf Schienen, noch mit der Bezeichnung Spur 00.
um 1900 Die Brüder Bing (Gebrüder Bing Werke  -  G.B.W.) bringen verschiedenes mechanisch bewegliches Blechspielzeug auf den Markt, auch Autos und Eisenbahn. Eine Spezialität sind mechanische Teddybären.
1912 Die Brüder Bing bringen die ersten Eisenbahn-Modelle mit 9 mm Spurweite heraus.
1912/1920 Die ersten Modelle im Maßstab 1:152 aus England von H.B.Whall kommen auf den Markt.Zu Beginn des 1.Weltkrieges war Bing als Hersteller von von Verkehrsspielzeugen (nicht nur Spielzeugeisenbahnen), Dampfmaschinen und optischen Spielzeugen international bekannt.
1923 Ein weiterer wesentlicher Schritt erfolgt durch die Firma Bing. Die Spielbahn von Bing ist so klein, dass sie als Tischbahn auf einem großen Tisch zu betreiben ist. Angeregt durch die englische Firma Bassett-Lowke bringt die Fa. Bing eine Tischbahn in der H0 Spur - damals mit 00 bezeichneten Spur - heraus, anfangs mit Uhrwerkloks, 1925 dann mit elektrischen Lokomotiven.
1927 Der Engländer A.R.Wackley (auch ein Pionier der 00/H0-Spur) stellt eine elektrisch betriebene Modelleisenbahn (Midland Railway Lokomotive 0-6-0) mit einer Spurweite von 8,5 mm vor. Der Durchbruch blieb aus, es entwickelte sich später die Baugröße 2 mm Scale (M 1:152) daraus, mit der Spurweite von 9,42mm  -  heute bekannt unter "2  mm Scale Association"
1928 Ein Sohn der o.g. Gebrüder Bing, Stephan Bing, bringt als Miteigentümer der Vereinigten Spielwarenfabriken Andreas Förtner und J. Haffners Nachf. AG, die anfangs Zinnfiguren und dann auch Blechspielwaren produzierte, das Know-how für die Modelleisenbahn mit 9mm Spurweite ein. Später wird daraus die Firma Trix.
1932 Die Firma Bing-Werke geht in den Konkurs.Der wirtschaftliche Abschwung zum Ende der 20er-Jahre führt zur Übernahme durch die ebenfalls in Nürnberg ansässige Firma Karl Bub. So nimmt die seit 1866 bestehende Spielzeugproduktion der Firma Bing Anfang der dreißiger Jahre ein Ende.Die Produktion der Blech-Schiffsmodelle übernimmt die Fa. Fleischmann in Nürnberg.
1935 Inzwischen sind die ehemals Bingschen Techniker und Ingenieure anderweitig tätig geworden, und so entsteht in Zusammenarbeit mit ihnen aus einer anderen Nürnberger Firma das Unternehmen Trix-Express mit seinem vorgestellten 00-Programm aus Blech.Die Leipziger Messe in diesem Jahr mit Trix und Märklin soll angeblich die Geburt der H0-Spur (1:87) sein  -  siehe 1923.
1937 Auch diese Bahn mit Spur 00 hat die Firma Bub bis 1937 weiter produziert.
1948 Auf der Hannover-Messe wird eine elektrische Modelleisenbahn mit 8 mm Spurweite vorgestellt. Die sogenannte Kersting-Bahn geht allerdings nie in die Serienproduktion.
1958 In der Arnold-Konstruktionsabteilung erblickt die kleine zweiachsige, motorgetriebene Lok, die "kurze Baldwin", und ein vierachsiger Drehgestellwagen auf 8mm-Gleis das Licht der Welt.
1959 Die Firma Trix stellt Schiebemodelle im Maßstab 1:180 her, jedoch ohne passendem Gleissystem. Aufgrund dem Größenverhältnis zu H0 wird sie Minitrix genannt.
1960 Die N-Spur mit 9mm Spurweite wird aus der Taufe gehoben.Arnold stellt unter dem Namen Rapido 200 auf der Nürnberger Spielwarenmesse eine elektrisch betriebene Modelleisenbahn mit einer Spurweite von 8 mm im Maßstab 1:200 vor. Sie wurde als Fertiganlage mit Landschaft, Häusern sowie zwei fernbedienbaren Weichen und einer V 200 mit drei D-Zugwagen angeboten. Die britische Firma LoneStar (auch einer der Pioniere der Modelleisenbahn) zeigt moderne N-Spur Modelle (Treble-0 F7A) mit elektrischen Gummibandantrieb mit Maßstab 1:152, jedoch auf 8mm-Spurweite. Wird aber bald wieder eingestellt.Minitrix bringt die erste Ganzmetall-Dampflokomotive 0-6-0T, auch als Export "Little Donkey" in die USA.Peco ist zu dieser Zeit bereits Gleishersteller, experimentiert aber mit dem Maßstab 1:148.So bleiben bis heute die Ungereimtheiten:· 1:152 - 2mm Scale (The old OOO Standard)· 1:148 - British N Scale (2.0625mm to the Foot)· 1:160 - International N Scale (1.906 mm to the Foot)
1961 Arnold erweitert sein Programm um Fahrzeuge und getrennt erhältlichen Gleismaterial. Die langen D-Zugwagen gibt es im verkürztem Maßstab 1:256.
1962 Arnold ändert den Maßstab auf 1:160 und die Gleise auf 9mm Spurweite. Das Angebot an rollendem Material wird erweitert: neue, verbesserte Modelle und das erste Gleisstellpult.
1963 Die Klauenkupplung wird eingeführt. Sie wird später als NEM 356 für alle europäischen Modelle in Spurweite N genormt.
1964 Der Maßstab 1:160 wird unter dem Kürzel "N" international genormt. Es steht für das Wort Neun, daß in vielen Sprachen mit einem N beginnt. Als Spurweite werden 9 mm festgelegt, die Fahrspannung auf 12 V in Verbindung mit dem 2-Leiter Gleichstrom-System fixiert. Außerdem wird die Klauenkupplung als Standard für Spur N definiert (Trix steckt mit seiner H0-ähnlichen Kupplung zurück).Arnold Rapido FP9A - Lok mit Metall-Körper, gestanzte Metallseitenteile.Aurora verkauft Teile aus der Minitrix-Herstellung unter dem Namen "Postage Stamp Trains".Zur selben Zeit macht dies Revell mit den Arnold Rapido Produkten.Minitrix kommt endgültig auf den Markt: Die elektrische Modellbahn für die Spur N, unter dem Namen Minitrix-Electric T3 im Maßstab 1:160Die Ostdeutsche Firma Piko beginnt ebenfalls mit der Produktion von Spur N Modellen, allerdings hauptsächlich nach Ostdeutschen Vorbildern.
1965 Arnold präsentiert die erste Schlepp-Tender-Lokomotive.
1966 Lima beginnt mit der Produktion von N-Fahrzeugen.
1967 Der erste längenmaßstäblich richtige D-Zugwagen wird von Arnold hergestellt. Er hat eine Länge von 165 mm.
1968 Atlas Tool Co. bietet in Zusammenarbeit mit Pola komplette N-Spur-Züge an.Von Roco (Österreich), Rivarossi (Italien) und Mehanotehnika (Jugoslawien) werden erste Dampf- und Dieselmodelle, sowie Personen- und Güterwägen angeboten.AHM (Associated Hobby Manufacturers) betrat den N-Spur-Markt mit Modellenvon Lima (Italien). Diese Modelle waren nicht sehr maßstabsgetreu und wenig detailiert. Einige Lima-Teile wurden auch unter dem Namen PMI (Precision Models of Italy) verkauft.Bachmann Bros. brachte Modelle in N, made in Bachmann's factory in Hong Kong.
1969 Arnold überarbeitet in realistischere Modelle und zeigt zusätzliche Ausstattungsteile für Dioramen.Fleischmann steigt in den N-Markt ein und bringt ein eigenes Gleissystem mit angespritztem Schotterbett.Die Firma Röwa, die zuvor für Trix N-Modelle fertigte, bringt eigene Modelle heraus.Rivarossi beginnt ebenfalls mit der Produktion von N-Modellen.Con-Cor und Kato (Sekisui) fertigen Modelle und Ausstattungsteile, auch als Bausätze mit Hilfe von Heljan (Dänemark) und Rowa (Deutschland).Die Firma MRC (Model Rectifier Corp.) brachte Modelle (nur 2 Jahre lang).
1970 In der USA kommen neue Namen auf  -  Kadee, Micro-Trains, Model Power, American Tortoise, u.a.  -  die meist deutsche Modelle (Minitrix) importieten
1972 Röwa stellt die Produktion von N-Modellen ein.
1973 Trix kommt mit E:M:S. die elektronische Mehrzugsteuerung. Diese verdoppelt die Möglichkeiten, Züge individuell zu steuern - beispielsweise können mit der Oberleitung sechs Lokomotiven unabhängig voneinander fahren.
1975 Roco steigt mit den teilweise überarbeiteten Formen von Röwa in den N-Markt ein
1981 Die österreichische Firma Hobbytrain läßt N-Modelle bei der japanischen Firma Kato fertigen.
1983 Es beginnt mit Selectrix das digitale Zeitalter. Die Vielzugsteuerung mit Mikroprozessor-Elektronik ist normkompatibel und läßt sich auch für andere Spurweiten und Marken einsetzen. Selectrix löst schließlich das e.m.s.-System ab.
1987 Die Fleischmann-PROFI-Kupplung in Spur N wird vorgestellt. Das Zeitalter von Klipskupplungen und Kupplungskinematiken beginnt, und damit gibt es nach langer Zeit auch in Spur N wieder die Problematik der Inkompatibilität zwischen den verschiedenen Fabrikaten und Kupplungssystemen.Lima stellt die N-Produktion ein.Die digitale Steuerung wird auf Ausstellungen bekannt.
1988 Hobbytrain übernimmt die Lima-Modelle und vermarktet sie unter dem Namen Minibahn
1990/ 91 Die Zusammenarbeit zwischen Hobbytrain, Kato und Lima wird beendet. Die Lima N-Modelle werden unter den Namen Minitrain vertrieben.
1994 Brawa kündigt mit der DR 118 (DB 219 / 229) das erste Spur N Modell an.
1995 Die Firma Arnold geht in Konkurs. Rivarossi steigt ein.
1996 Die Firma Trix  geht in den Konkurs.
1997 Die Firma Arnold wird von der Rivarossi-Gruppe übernommen. Der Markennahme sowie die Produktionsstätte in Mühlhausen (D) bleiben bestehen. Außerdem werden teilweise alte Rivarossi-Modelle in das Programm aufgenommen.
1997 Die Firma Trix wird von Märklin als Tochter in die Holding übernommen.
1999 Sachsenmodelle kündigt die Wiederauflage von Hobbytrain-Modellen an, geht jedoch in Konkurs, bevor die Modelle aufgelegt werden.
2000 Bemo stellt den RegioShuttle in Spur N her - weitere Spur N Modelle bleiben bis jetzt jedoch aus.
2001 Tillig übernimmt die Firma Sachsenmodelle, die Rechte an den Hobbytrainmodellen werden nicht mitübernommen.Rivarossi schließt die Arnold-Produktionsstätte Mühlhausen - die Produktion soll in das italienische Werk in Como verlagert werden.
2002 Die Umstrukturierung und Produktionsverlagerung bei Arnold/Rivarossi ist bis dato immer noch nicht abgeschlossen. Es sind keine Arnold-Produkte mehr auf dem Markt verfügbar.Die Firma Lemke hat die Rechte an dem ehemaligen Hobbytrain-Programm und will sie unter dem Namen Kato Hobbytrain wiederbeleben. Die Märklin-Tochter Trix wartet mit vielen Neuigkeiten nicht nur in N-Spur auf.

PS: Für weitere bedeutende, kurzgefasste historische Beiträge als Ergänzung bin ich aufgeschlossen:
Bedanke mich für Hinweise von Fehlern oder unkorrekte Formulierungen
Vorausgehende Veröffentlichungen sind hinfällig.

Idee aus dem Internet     -     Alex. Bink  /  Stand: Nov. 2002
Dapol, bislang nur in 00 tätig gewesen, hat Anfang diesen Jahres einige Wagen in British-N-Gauge (1:148) herausgebracht. Bei Erfolg dieser wagen wollen die sich vermehrt in N engagieren.

Gruß, V100


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