1zu160 - Forum



Anzeige:
aat-net - amerikanische und kanadische modellbahnen

THEMA: Doppelspur mit abzw. Nebenbahn: Fehler??

THEMA: Doppelspur mit abzw. Nebenbahn: Fehler??
Startbeitrag
fgee - 06.02.09 14:35
Zur Abwechslung von Märklin Insolvenz, Umstieg von N auf H0 und vice versa, Orakelbefragung zu den mutmasslichen Neuheiten etc. wieder mal eine Gleisplanbesprechung (siehe Bild im Anhang).

Gegeben sei eine typische Anfängeranlage, wie sie auch aus einem Gleisplanbuch stammen könnte. Vorgaben:
- 60x120cm oder auch ein bisschen mehr
- das beliebte Doppelspuroval
- Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn
- BW (Lokschuppen)
- Bogenweichen (aus der Startpackung) sollen verwendet werden können
- max. 11 Weichen
- "viele Fahrmöglichkeiten"

Was ist gut an dem Plan?
Was kann besser gemacht werden?
Was würdet ihr ändern, wenn mehr Platz ist?

Felix

Die von fgee zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login


Hallo Felix,

als großer Bewunderer Deiner Gleispläne - musste mal gesagt werden - würde ich folgendes hinzufügen/ändern:

* Zufahrt zu einem Schattenbahnhof oder ein Abstellgleis, dass zum Anschluss für ein Fiddle Yard werden kann
* Nebenbahnhof sollte vielleicht noch die Möglichkeit zum Umsetzen der Lok bieten, so können da nur Wendezüge oder Triebwagen fahren

Bei mehr Platz würde ich darüber nachdenken, die Gleise etwas von den Kanten wegzubekommen, und sie nicht parallel zu den Kanten zu führen.

Viele Grüße

Dirk
Hallo Felix,

bin etwas überrascht (geschockt): eine solche Frage vom Meister der Gleispläne????

Hast recht, sieht sehr nach Gleisplanbuch aus und wegen des geringen Platzes sind da ein paar unschöne Sachen drin. Gleis 1 reicht vielleicht für einen Schienenbus. Bei etwas längeren Zügen wird es dann auch an den Gleisen 2 und 3 eng. Deswegen macht die Doppelspur, die man wegen der höheren Kapazität im Vergleich zu einspurigen Strecken eher an stark befahrenen Strecken findet, wenig Sinn. Einspurig wäre da besser, vielleicht hinten mit einem Abstellgleis in einem über die ganze Länge erweiterten Tunnel als eine Art SBF.

Wenn das abgehende Gleis rechts neben dem Bahnhof für Güter be- und entladen ist, muss man zum Umfahren auf die Hauptstrecke. Andererseits willst du maximal 11 Weichen haben. Schwer, da eine Lösung zu finden.

Das mit den vielen Fahrmöglichkeiten ist auf den ersten Blick nicht zu erkennen.

Was verstehst du unter "mehr Platz" in deiner letzten Frage? Mehr Länge, mehr Breite oder beides? Und wieviel?


Grüße,
Dietmar
Hallo Felix,

generell ein nicht ganz schlechter Plan für Anfänger.

Die Nebenbahn aber so bauen, dass sie nicht über die Hauptbahn kommmt. Ansonsten sind gnadenlose Steigungen mit Radius 1 oder 2 nötig, die kaum ein Zug schafft.
Ich habe fast den gleichen verlauf für meine Stichstrecke bei mir auf meinem Anlagensegment (65 * 115 cm). Triebwagen mit Beiwagen haben da bereits keine Chance, ein 628  bleibt schon hängen. Und Wagenverkehr kann nur mit 4achsigen Loks durchgeführt werden, alles andere hat bei mehr als einem 2achser keine Chance, da hinaufzukommen.
Sieht zwar etwas langweiliger von der Streckenführung aus, ist aber betrieblich die bessere alternative.

Gruss

ChristiaN

Die von Christia-N zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Dietmar,

auch wenn Dich das schockt, ich denke Felix hat einen Nerv getroffen. Viele Anfragen hier im forum beziehen sich auf Anlagen in genau dieser Größe. Und da muss man mit _Kompromissen leben_, wenn man eben gern auch mal eine größere Lok bei sich Zuhause hätte und dann noch fahren lassen möchte. Ich würde mich freuen, wenn wir hier im Forum gemeinsam etwas dazu entwickeln würden.

Viele Grüße

Dirk

P.S.: Ich würde mir eine Verlängerung auf 150cm wünschen, damit kann man dann auch schon mal einen D-Zug mit 4 Wagen fahren, aber lasst uns ruhig mal bei den 120*60 bleiben.

Nachtrag: @Christian
In Felix Plan sind keine Höhenangaben drin. Du kannst das problemlos machen, wenn Du den vorderen Teil ca. 2 cm erhöht baust und die Ringstrecke nach hinten absenkst, dann muss die Steigung der Nebenbahn nicht so gross sein.
Zitat

bin etwas überrascht (geschockt)



Ich sag ja nicht, ich fände den Plan ideal... Ich sag mal so: Ich habe uns quasi eine "Übungsaufgabe" gestellt Denn für die Mitleser und Mitdenker bei Gleisplanbesprechungen ist es ja egentlich egal, ob die Anlage je gebaut wird. Aber man kann viel lernen. An dieser Anlage fordert mich die Ausgangslage "wie Gleisplanbuch" bzw. "Anfänger". Und selbst ein John Allen hat im Grunde recht ähnlich begonnen!

Zitat

Das mit den vielen Fahrmöglichkeiten ist auf den ersten Blick nicht zu erkennen.


Nun - man kann die Anlage mit drei Fahrreglern betreiben, d.h. drei unabhängige Züge.

Was haltet ihr davon, der Anlage noch eine diagonale Kehrschleife zu verpassen? Erhöht die Möglichkeiten ungemein!

Bitte sagt nicht, das sei realitätsfremd (im Sinne von "auf die Idee kommt niemand"). Ich habe schon zahlreiche Pläne in der Art gesehen, auch hier im Forum. So nach dem Motto: "Ich habe drei Kinder, also brauche ich drei Kreise."

Zitat

Was verstehst du unter "mehr Platz" in deiner letzten Frage? Mehr Länge, mehr Breite oder beides? Und wieviel?



Sagen wir: 0.90x2.00?

Auf die 0.60x1.20 bin ich gekommen, weil es eigentlich ein H0 Plan ist. Daher macht es auch Sinn, den Plan mit den Abmessungen 0.60x1.20 zu durchdenken.

Felix

Edith: Ich sehe, T18 hat meine Absicht erkannt.
Hallo Felix,
sicher hast Du Deine Gründe, warum (gerade) Du diesen Plan bevorzugst, deshalb kannn ich mir bei Dir Vorschläge mit eingleisigen Bahnen sparen.

Deshalb würde ich nur eine Möglichkeit zum Abstellen von Zügen ergänzen, z.B. einen Schattenbahnhof oder einen "Port", an den man ein "Fiddle Yard" oder ähnliches anschließen kann.

Ich rede in dem Punkt sogar aus Erfahrung, weil meine erste Anlage ziemlich genau so aussah wie Dein Plan. Ich hatte damals nachträglich im hinteren Teil nach innen drei Abstellgleise eingebaut, aber das war natürlich nicht so gut zu handhaben wie ein SB.

Viele Grüße, Michael
0.9 x 2 m ist schon richtig viel Platz. Da sind wir in etwa bei der Größe einer Zimmertür (meine erste, geerbte Anlange war auf so einer Tür montiert!). Da lässt sich schon viel mehr machen, z.B. die von dir angesprochenen Kehrschleifen. Die würden dann auch wirklich viele Fahrmöglichkeiten bringen.
Ausser die Gleise im Bahnhof zu verlängern könnte man da noch den Güterverkehr etwas ausweiten - gesetzt den Fall, es dürfen dann auch mehr als die 11 Weichen sein. Den Nebenbahnhof könnte man auch noch deutlich erweitern.

Grüße,
Dietmar
Hallo,

also ich habe mir, nebenbei, letztens mal Gedanken gemacht was auf 110x65 so drauf passen würde. Der Gleiswendel ist mit Flexgleisen R1-R2 machbar.
Unten würde ein kleiner Lokschuppen stehen links, mit kleiner Bekohlung, dann gibt es unten noch 2 Abstellgleise und einen Bahnhof.
Vom Bahnhof, im Uhrzeigersinn, steigt die Strecke bereits kontinuierlich an, bis zur Weiche vor dem Tunnel, dann fällt die Strecke wieder ab auf Bahnhofsniveau.
Über den Wendel gehts zu einem alten Sägewerk hoch, mit ein paar Möglichkeiten zum Rangieren, im Wald rechts ist noch ein Abstellgleis.
Na ja, ist noch nicht fertig, aber seht selbst.

Gruss
Tobias

Die von T.K. zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo zusammen,

ich als (fast) taufrischer Anfänger habe mir vor einigen Monaten vorgenommen, mal eine kleine Anlage aufzubauen, nachdem ich als Kind immer begeistert mit der H0-Anlage meines Vaters gespielt habe.

Zur Verfügung steht mir eine nicht allzu große Fläche von 1,20 x 0,75, also etwas größer als die von Felix vorgegebene Platte. Nach kontinuierlicher Weiterentwicklung meines Gleisplans und etlichen Testfahrten mit meiner bisher einzigen Lok bin ich zu einem für mich zufriedenstellenden Ergebnis gekommen.

Steigungen sollten keine enthalten sein, weil ich den Aufbau zunächst einmal so einfach wie möglich halten möchte. Insgesamt 8 Weichen und eine Mischung aus Oval und Point to Point sollen für einigermaßen hohe Abwechslung beim Betrieb sorgen.
Ich verwende ausschließlich Roco-Gleismaterial und steuere und schalte digtal mit der Multimaus.

Die von Lupus zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

@9
Sorry - ich kann kein point-to-point erkennen. Kannst du mir helfen?

Felix
Ja, sorry, habe mich falsch ausgedrückt...ich meinte die abzweigende Nebenbahn auf dem inneren Oval.

Was meinst Du denn sonst? Für nen Anfänger okay?!?

THX,
Lupus
Also ich finde die von Felix vorgestellte Anlage für einen angehenden Modellbahner mit Platzbeschränkung und dem Wunsch nach viel Fahrbetrieb gar nicht mal schlecht, auch wenn ich auf den Lokschuppen zugunsten einer Ortsgüteranlage verzichten würde.
Muss denn jeder mit Platzbeschränkungen sich an Ratschläge der erfahrenen "Profi-"Modellbahner halten? Zumindest kann der Anlagenbesitzer 2 Züge einfach mal fahren lassen und auf der Nebenbahn einen Schienenbus o.ä. pendeln lassen.
Nicht jeder ergötzt sich an einem einzelnen Nahgüterzug, der 3 Ladestellen bedient und einen Nahverkehrszug kreuzt.
Zumal der Eindruck von Eisenbahn heutzutage eher von Taktverkehr denn von Rangierfahrten geprägt ist.
Gruß
Klaus
Besonders für jemanden, der möglichst viele Züge gleichzeitig analog fahren lassen möchte, ist das Konzept ja wirklich interessant. Man kann ziemlich leicht mehrere getrennte Stromkreise realisieren (egal ob mit oder ohne Z-Schaltungen). So könnten zwei Züge auf der Hauptstrecke fahren, während man einen P2P Betrieb mit dem oberen Gleis macht. Ich selber würde zwar die Hauptstrecke auch nicht zweigleisig machen, aber das ist ja immer eine Frage des Geschmacks.

Allerdings würde ich ebenfalls (wie weiter oben schon jemand) dazu raten, dass die Hauptstrecke im hinteren Bereich vielleicht 2 bis max. 3 cm tiefer liegt, als an der vorderen Anlagenkante. Dann hat man zum Nebenbahn-Gleis deutlich weniger Steigung zu überwinden. Als Alternative würde sich vielleicht anbieten eines der beiden Gleise im hinteren Tunnel (den man dann ruhig ein Stück länger machen könnte) in einen SBH verschwinden zu lassen, zu dem man dann von der Anlagenfront Zugang hätte (also für die Hände). Die Strecke würde dann eben nur noch eingleisig aus dem Tunnel herauskommen.

Sonst halte ich das aber für eine praktische Anlage, die ja vor allem auch auf viel Gleismaterial aus den üblichen Startpackungen zurückgreift, was ja für Anfänger auch oft ein wichtiger Punkt ist.
Hallo Felix

Ich habe einmal auf Basis Deiner Vorgaben den Plan in WinTrack dargestellt, so wie ich ihn interpretiere. Als Gleismaterial habe ich Minitrix verwendet, das heist es sind auch Bogenweichen der Radien 1/2 eingeplant.
Aber siehe selbst, im angehängten Bild. Eine Höhenkontrolle auf die machbarkeit ist aber noch nicht erfolgt.

Gruß Roland

Die von Doppelgroschen zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,
schön dass der Trend zur einfachen Anfängernalage auch hier wieder hin geht. Ich bin auch blutjunger Anfänger und habe einen ähnlichen Plan wie Felix realisiert.

Meine Platzverhältnisse sind durch meinen Couchtsich beschränkt auf 112 x 70cm. Eine Doppelstrecke wirkte mir zu sehr vollgestopft auf der Fläche. Also kam ein einfacher Kreis in Frage mit einem 3-Gleisigen Bahnhof, einem Industrie Anschluss und einer Kehrschleife, welche die ganze Platte in 2 Hälften sozusagen teilt und man somit 2 verschiedenen szenarien Dartstellen kann. Auf der unteren Bahnhofshälfte wird ein kleiner Ort mit durchfahrtstraße dargestellt und auf der oberen hälfte ein See mit Campingplatz und etwas Grün drum herum.

Fahren tue ich Analog mit mehren Blöcken für mehrzugbetrieb.

Im Anhang findet ihr ein paar Bilder vom Gleisplan, 3D Plan und vom Bau.

MfG Chris

p.s. ich werd mal demnächst schärfere Fotos rein reichen, habe leider momentan nur ein Fotohandy zur Hand.

Die von MarcziC zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



@11
Zitat

Was meinst Du denn sonst? Für nen Anfänger okay?



Ich habe ja auch mit solchen Anlagen begonnen und hatte viel Spass damit. Heute habe ich an mich andere Ansprüche, aber die Erfahrungen mit den ersten Anlagen waren wichtig für mich. Ich sehe "Modellbahn" als kontinuierlichen Lernprozess.

Daher würde ich sagen: Klar ist die Anlage ok - aber hab den Mut, sie umzubauen, wenn du etwas geändert sehen möchtest. Deswegen war die Anlage keineswegs falsch, sondern du hast Neues hinzugelernt, das du dann umsetzen möchtest.

Felix
@14 Roland

Danek für die Reinzeichnung!

Hm, etwas was mich an meinem eigenen Plan wirklich stört, ist die Lage des Güterschuppens (ans EG angebaut). Da kann man gar nie einen Güterwagen hinstellen, weil das Gleis als Zufahrt zur Nebenbahn und den übrigen Abstellgleise benötigt wird.

Bei vielen kleinen Bahnhofgebäuden ist aber der Güterschuppen direkt angebaut. Wie könnte man dieses Problem lösen?

Felix
@15
Tolle Bilder!
Wie steuerst du die Kehrschleife?

Felix
@Felix

für die Anbindung eines Güterschuppen würde ich die Version 3 bevorzugen, damit es aber nicht zu überladen wirkt, könnte die Ladestraße rechts wegfallen (Version 2).
Ich habe einmal beide Versionen erstellt.
Obwohl ich persönlich die Anlage etwas größer machen würde, damit die 2 Spurige Strecke glaubwürdiger herüber kommen wird, und es nicht so gedrungen aussieht.
Als Alpine Strecke könnte ich es mir gut Vorstellen.

Gruß Roland

Die von Doppelgroschen zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo fgee und alle andren auch,
schön dass dir meine erste Anlage gefällt.
Ja die Kehrschleife ist mein Problem Ich weiss noch nicht genau wie ich diese anschliesse, weil bei einer einfachen Lösung (diodenmatrix oder ähnlich) kann ich diese nur von einer Seite befahren!? Also muss ich wohl zu einem Baustein oder ähnlich wechseln. Oder hat jemand eine idee? Die Kehrschleife ist deswegen auch noch nicht fest verbaut. Es können noch Blockbereiche eingerichtet werden.

MfG Chris
Hallo,

Ich finde die Anlage mit dem Doppeloval nicht so schlecht. Wenn's irgendwie geht, würde ich auf dem hinteren Teil ein Abstell- oder sogar Überholgleis realisieren.

Im Zug von schlanker Infrastruktur würde ich die Weichenverbindung auf der rechten Seite in Gleis 1 weglassen. Somit kann das Gleis 1 schon im Bahnhof ganz leicht ansteigen. Dies würde dann auch mit der Landschaft toll aussehen. Die Züge sind leicht übereinander. Es könnte ein Bahnsteig eintlang einer Mauer mit sehr schönem Mauerwerk realisiert werden.

Auch bei mir würde der Lockschuppen wohl eher einem toten Abstellgleis weichen. Bin nicht so der Rangierfreund. Und Rangiern oder Züge umstellen macht nur bei einem grösseren Bahnhof Sinn. Hier ist eher ein kleiner Pendelzug gegeben, der immer wieder vom Nebenbahnhof in den "Hbf" fährt und dort einen Anschluss an den RX oder so herstellt.

Falls Güterverkehr vorhanden sein soll, würde ich den eher in den Nebenbahnhof legen. Dort könnte dann mal eine kleine Lok mit nem Wagen oder so hinfahren und den Wagen dort Zustellen und Abholen. Da wäre dann eben wieder das Gleis hinten im Untergrund wichtig....

Gefällt mir aber gut. Wäre mal ein Projekt für eine kleine Winteranlage oder so....

Falls das Ding mal jemand macht, ab ca. Herst hätte ich einen schönen Ausstellungsraum für so ein Projekt, wage mich aber aus Zeitgründen nicht daran.....

Gruss

Haima
http://haima.kleine-stadt.com
@20
Zitat

Ja die Kehrschleife ist mein Problem Ich weiss noch nicht genau wie ich diese anschliesse, weil bei einer einfachen Lösung (diodenmatrix oder ähnlich) kann ich diese nur von einer Seite befahren!? Also muss ich wohl zu einem Baustein oder ähnlich wechseln.



Du hast richtig erkannt: Mid Dioden gehts nur von einer Seite. Aber analog gibts keien Steuerbausteine...

Es gibt zwei Weichen, die bei deiner Kehrschleife mitmischen: DIe links oben und die bei der linken Bahnhofsausfahrt. Daher empfehle ich die Umpolung mit einem simplen Kippschalter:

http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/bilder/gleisdreieck2.gif

Die beiden Kontakte (1) können weggelassen werden - die schalten nur die Halteabschnitte. Die eigentliche Polwendung erfolgt mit den Kontakten (2).

Mehr Info: http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/kehrschleife.htm

Felix
Danke Felix, einfach und simpel. Laut meinem Verständniss erfordert dass zwar einen kleinen zwischenstopp des Zuges,  aber das sollte nicht das Problem werden. Bzw wenn ich Gleis 1 auch umpole dann kann der zug ohne zwischenstopp die kehrschleife verlassen und kommt dann im Bhf zum stehen. Versteh ich das so richtig?

MfG Chris
@23

Das müsste auch geben. Es hätte allerdings den Nachteil, dass kein Zug Gleis 1 befahren könnte, während ein anderer Zug durch die Kehrschleife fährt, denn sonst gäbe es einen Kurzschluss.

Gruß fk76
Wenn Gleis 1 von der kerschleife isoliert bleibt müsste es gehen oder?
Hallo,

habe mal den Gleisplan auf 130x60 umgetüdelt, dadurch kommen einige Bogenweichen raus, bis auf Eine, die DKW muss auch nicht sein.
Das längste Gleis im Bahnhof ist 55,5 cm, wenn man den äusseren Kreis mit Flexgleisen legt, kann man durch anpassen des Parallelgleisabstands auch noch Platz gewinnen zu den Aussenkanten.
Auf dem Bild ist ja bereits das Gleisbett mit gezeichnet.

Gruss
Tobias

Die von T.K. zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Ach so, du meinst für Gleis 1 einen extra-Umpolschalter? Ja, dann sollte es gehen. Könnte sich allerdings als kompliziert und fehleranfällig erweisen...

Ein kurzer Gedanke: Ich könnte mich irren, aber ich glaube, es könnte sogar reichen, wenn du NUR auf Gleis 1 die Z-Schaltung anwendest (allerdings inklusive der Weiche in Richtung Kehrschleife). Allerdings geht das nur dann, wenn du sicher bist, dass die Kehrschleife nicht von Zügen benutzt wird, die länger sind als Gleis 1.

Hier noch einige Vorschläge zur Kurzschluss-Sicherung.

Ich schlage vor:
- die Weiche zur Kehrschleife mit deiner Z-Schaltung zu koppeln, so dass die Weiche immer genau dann in Richtung Kehrschleife führt, wenn der Strom umgepolt ist  (falls du Elektroantriebe mit Endabschaltung hast, ist das ja überhaupt kein Problem, ansonsten brauchst du halt ein Relais.),
- bei der Weiche zur Kehrschleife die Stoppweichenfunktion zu nutzen, damit kein Zug aus der Kehrschleife in das nicht umgepolte Gleis 1 fährt
-und dazu noch am rechten Ende von Gleis 1 einen Halteabschnitt einzubauen, der bei umgepoltem Gleis 1 automatisch stromlos geschaltet ist.

Gruß
fk76
Hallo Felix,

eines ist mir erst jetzt aufgefallen, da Du ja aus der Schweiz kommst. Daher mal eine grundsätzliche Frage: soll der Plan für rechts- oder links Verkehr sein? Das würde je nach Verkehrsrichtung andere Weichenkombinationen erfordern, oder sehe ich das falsch?
Da ich aus gewohnheit immer für den Rechtsverkehr plane, könnte es daher manchmal zu missverständen führen.

Gruß Roland
@28

Das macht glaube ich keinen Unterschied, was die Weichenkombinationen angeht - wichtig ist ja hauptsächlich, dass alle Züge, die außen fahren, irgendwie nach innen und wieder zurück nach außen können; umgekehrt müssen die Züge von innen nicht unbedingt nach außen können. Felix' Plan erfüllt diese Bedingung, egal ob Links-, Rechts- oder Gemischtverkehr.

Gruß von einem weiteren Namensvetter von Felix
@29 Felix

grundsätzlich kann ich Deiner Aussage schon zu stimmen.  Aber wieso sollen Züge von innen nicht unbedingt nach außen gelangen sollen. Denn es soll ja kein Trennungsbahnhof sein oder ? Ein Zug von der Nebenbahn sollte auch auf die Hauptbahn und von dieser bei rückkehr auch wieder auf die Nebenbahn gelangen sollen.
Die Ursache für meine Frage ist Der Plan von Tobias bei dem z.B. das überwechseln von Hauptbahn nach Nebenbahn bei rechtsverkehr nicht möglich wäre. Bei dem Plan von Felix (fgee) ist es ja gegeben.

Gruß Roland
Hallo Zusammen!

Ich hätte da mal eine Ergänzung des Planes vorzuschlagen: Man nehme die Bogenweichen und packe sie nach hinten und erhält auf diese Weise vier lange Gleise, die man in einem Berg als Schattenbahnhof tarnen könnte, wie ja auch schon vorher im Thread vorgeschlagen.

Ich habe das ganze mal zusammengesteckt und fotografiert. Siehe Anhang.

Wenn man die beiden Weichenkombinationen links und rechts durch weitere Bogenweichenpaare ersetzt, müsste man auch noch mit 60cm in der Tiefe hinkommen.
Ich habe es jetzt mal auf 120*80 gebaut. Zur Verdeutlichung der Abmessungen habe ich eine Grasmatte von 120*60 untergelegt. Auf dem zweiten Bild habe ich den Abzweig zum Bergbahnhof auf Klötze gestellt. Wenn man das Ganze dann mit Flexgleis baut, dürfte ein wesentlich harmonischer Gleisverlauf der Nebenstrecke herauskommen, die dann de Facto über den Schattenbahnhof laufen könnte.

Vorteil dieser Variante sind Abstellgleise im SBF mit bis zu 82,5cm Nutzlänge, was z.B. gerade eben für eine V200 mit 4 D-Zug-Wagen reicht.

Aber seht selbst. Bin mal gespannt auf Euer Feedback.

Viele Grüße

Dirk

Edit: Rächtsschraibunk...

Die von T18 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

@30

Ich habe mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Mein Punkt war, dass Züge, die von innen kommen, nicht unbedingt auf das äußere Gleis des Bahnhofs fahren können müssen; vielmehr genügt es, wenn sie NACH Durchfahren des Bahnhofs nach außen gelangen können - was bei Felix' Plan der Fall ist.

Die einzige Einschränkung, die die Weichengestaltung dieses Plans für den Bahnhof bringt, ist, dass das äußere Gleis des Bahnhofes nur in eine Richtung befahren werden kann (je nachdem ob Rechts- oder Linksverkehr). Andererseits: Diese Einschränkung ist durchaus realistisch, da gibt es zahllose Beispiele in der Realität. Außerdem wäre für die doppelten Gleisverbindungen, um diese Einschränkung zu beheben, ohnehin kein Platz (nicht zu vergessen auch, dass eine der Vorgaben war, dass eine bestimmte Anzahl Weichen nicht überschritten werden soll...)

Was den Plan von Tobias angeht: Ich könnte mich täuschen, aber ich meine, dass das Überwechseln dort bei Linksverkehr genauso wenig möglich wäre wie bei Rechtsverkehr? Ich denke, die eine oder andere Gleisverbindung sollte da umgedreht werden...

Gruß, fk76
Hallo Dirk

grundsätzlich ist es ja so, je mehr Platz um so harmonischer kann man die Anlage gestalten. Aber ein Kriterium ist ja auch das die Weichenstraßen innerhalb des Bf's gefällig sein sollen. Das wiederum kann im Konflickt zu den nutzbaren Gleislängen stehen.
Daher sollte es eine ausgewogenheit zwischen allen Kriterien sein was eine Anlage ausmacht. Daher ist es immer wieder sehr interesant wie die verschiedenen Lösungsansätze von den Leuten aussehen.
Denn jeder hat ja zum Glück eine eigene Meinung dazu, und gerade das ist es ja was solche Diskussionen interesant macht.
Aber wenn gewisse Vorgaben gemacht werden sollten auch diese Berücksichtigt werden, in diesen Fall ist eine absolute Abmessung nicht Vorgegeben, obwohl ich schon eine Abweichung um 20 cm bei dieser Plattengröße schon nicht mehr akzeptabel finde, was jedoch meine eigene Meinung ist.
Denn die vorgabe einer Platte mit solchen Maßen und den weiteren Bedingungen ist ja gerade das interessnte dabei.

Gruß Roland
Hallo Roland!

Zitat

obwohl ich schon eine Abweichung um 20 cm bei dieser Plattengröße schon nicht mehr akzeptabel finde,



Deswegen habe ich ja auch folgendes geschrieben:
Zitat

Wenn man die beiden Weichenkombinationen links und rechts durch weitere Bogenweichenpaare ersetzt, müsste man auch noch mit 60cm in der Tiefe hinkommen.


Ich hatte nur leider nicht mehr Bogenweichen zur Verfügung. Dadurch habe ich ca. 222mm mehr Platz verbraucht als vorgegeben.  Die Weichen und eine halbe gerade können raus, nur das kleine 57,5mm Stück sollte drin bleiben, um im inneren noch genügend Platz zu haben.

Ob harmonisch oder nicht, da hast Du recht, die Frage ist doch immer, welche Kompromisse man für sich eingehen mag. Und bei dieser Plattengrösse sind Kompromisse fällig.

Da in Deiner Aussage nichts positives mitschwang, gehe ich davon aus, dass Du das Schattenbahnhofskonzept auch nicht gut findest?

Viele Grüße

Dirk

Edit: Zitate hervorgehoben
@32

In dem Punkt wann ein Zug das Gleis gewechselt haben soll ( im oder erst nach dem Bf) stimme ich Dir zu. Denn das ist ja wozu ein Bf auch dient, dabei ist es zweitrangig wo der Wechsel des Gleises erfolgt. Interesant wird das Thema erst wenn es sich um einen Bf handelt der ein hohes Verkehrsaufkommen hat.

Gruß Roland
@ Dirk

da habe ich mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt, es war nicht meine Absicht Dich zu kritiesieren. Sollte ich so herüber gekommen sein, dann bitte ich Dich um Entschuldigung.
Ich habe es schlicht und einfach übersehen, das Duzu der Anlagentiefe eine Anmerkung gemacht hast.
Ich sollte mich doch nur auf ein Thred konzentrieren.

Zu Deiner Idee mit der gestaltung des SBF, diese ist sehr gut, da ja damit wird eine möglichst hohe  Gleislänge zu stande kommt.
Aber bei der vorgegebene Anzahl von max.11 Weichen wird die einbeziehung in den Plan etwas schwierig. Daher habe ich zu dem Konzept für den SBF geschwiegen, bei einer eingleisigen Hauptbahn würde es passen.
Ich bin nicht perfekt, daher kann auch meine Sichtweise manchmal etwas eigen sein.

Gruß Roland
P.S. der hofft, nicht schon wieder in ein Fettnäpfchen getreten zu sein
@26
Zitat

habe mal den Gleisplan auf 130x60 umgetüdelt, dadurch kommen einige Bogenweichen raus



Sensationell! Erstaunlich, was 10cm mehr bewirken.
Kannst du noch etwas sagen zu dem Spurwechsel oben rechts? Warum macht der für dich Sinn?
Und: Guckst du Beitrag Nr.30 bezüglich der Lage der Spurwechsel.

@30
Zitat

Aber wieso sollen Züge von innen nicht unbedingt nach außen gelangen sollen.



Es kommt auf die Blickrichtung an: (beim Ursprungsplan in Nr.0) Bei Rechtsverkehr muss man von links gucken, bei Linksverkehr von rechts. Es geht wirklich nur darum, von aussen nach innen und wieder zurück zu gelangen. Die Züge auf dem inneren Kreis können nämlich über Gl.1 fahren und so ist eine Kreuzungsmöglichkeit für beide Kreise gegeben.

Deine Beobachtung (Umkehr der Spurwechsels von Nr.0 zu Nr. 26) zeigt sehr schön: Kleine Ursache, grosse Wirkung!

@31
Sehr interessanter Vorschlag, wie wir zu einem Schattenbahnhof kommen! Was mir nun persönlich weniger gefällt, ist der Verlust der offenen Strecke

Felix
@27
Zitat

Ein kurzer Gedanke: Ich könnte mich irren, aber ich glaube, es könnte sogar reichen, wenn du NUR auf Gleis 1 die Z-Schaltung anwendest (allerdings inklusive der Weiche in Richtung Kehrschleife).


Das ist korrekt - jedoch handelt es sich nicht um die Z-Schaltung, sondern um die Polwendeschaltung.

http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/bilder/gleisdreieck1.gif

@MarcziC
Die Polwendung kann in der Schleife oder in Gleis 1 erfolgen - probier halt aus, was dir mehr zusagt. Mit dem Kippschalter hast du alle Möglichkeiten für wenig Geld. Solltest du dich festlegen auf "Umpolung in Gleis 1", kannst du dir immer noch überlegen, die Umpolung von der Weiche abhängig zu machen.
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/zusatzkontakte3.htm

Felix
Hallo Felix und Co,
ich hoffe ich lenke hier nicht zu sehr vom eigentlichen Thema ab. Sonst eröffne ich einen neuen Beitrag.

Also Gleis 1 ist leider zu kurz um alle Züge dort abzustellen. Also muss die Polwendung zwangsweise in der Kehrschleife erfolgen.

Nochmal für mich als Laie. Das Kehrgleis wird doppeltseitig isoliert vom Rest. Bekommt einen eigenen Stromanschlus mit einem Kippschgalter 2Polig 3 Stellungen:
1. Fahrtrichtung A
2. (mitte) Stopp
3. Fahrichtung B.
Am Kippschalter erfolgt an den mittleren Polen der Anschluss ans Gleis und die Pole oben und unten werden jeweils gekreuzt?
Ablauf beim Fahren. Zug fährt oben links in die Kehrschleife ein, der schalter steht in stellung 1 Richtung A. Der Zug wird vor der Ausfahrt aus der Kehrschleife gesstoppt. Kippschalter umpolen in Fahrtrichtung B, weiche stellen zug fährt in den Bahnhof ein. Fertig?

Habe ich noch irgendeinen Denkfehler?

MfG Chris
Hallo,

@26 Hallo Felix, der Spurwechsel oben rechts hat für mich eigentlich nur den Sinn, dass wenn ich von der Ebene 2 zurück in den Bahnhof fahre, ich nicht ohne Rangieren in die längeren Gleise komme vom Bahnhof aus.
Mit dem Gleiswechsel kann ich einfach einen Zug von Ebene 2 aus durch den Bahnhof fahren lassen, dann dreht er eine Runde auf der Anlage, kann durch den oberen Gleiswechsel in den äusseren Ring fahren, und kommt dann unten an der Anlagenkante wieder am Bahnhof an.
Ein weiterer Gedanke war, später evtl mal eine Weiche unten links am äusseren Kreis anzubringen wo man auf ein weiteres Modul fahren könnte.
Durch diese Maßnahme allgemein, dachte ich zumindest, kann man einen Zug von der oberen Ebene aus eine Runde drehen lassen, kommt auf den äusseren Kreis, kann dort weiter fahren, oder im Bahnhof nach links raus wieder die Spur wechseln zum inneren Kreis, bzw oder aber eben auf ein anderes Modul fahren-> Fahrzeit?

Gruss
Tobias
@39
Alles korrekt!

@40
Ach so.
Nun ja, wenn die beiden Spurwechsel beim Bahnhof andersrum wären, so dass von aussen anch innen und zurück nach aussen gefahren werden kann, erübrigt sich der SPurwechsel oben rechts. Richtig?

Felix
Hallo,

@41 Hallo Felix, kann es sein dass ich dann dadurch entweder ca 10cm Nutzlänge am Bahnhof verliere, oder wieder eine Bogenweiche dazu brauche um nicht auch wieder Nutzlänge zu verlieren?
Anderweitig, also wenn ich das überhaupt richtig verstanden habe was du meinst , müsste die Anlage tiefer werden?

Gruss
Tobias
@42
Das kann schon sein; dein Gleisplanprogramm gibt dir hier sicherlich kompetent Auskunft.
Was mich im Nachhinein erstaunt ist folgendes: Du hast die Spurwechsel links und rechts des Bahnhofs kurzerhand "umgedreht", damit keine Bogenweichen mehr benötigt werden. Offenbar hast du dir keine Gedanken darüber gemacht, was das für die Funktion des Bahnhofs bedeutet? Es ist halt ein Unterschied, ob ein Spurwechsel von rechts nach links oder von links nach rechts geht.

Felix
@36 (Doppelgroschen):

Zitat

Aber bei der vorgegebene Anzahl von max.11 Weichen wird die einbeziehung in den Plan etwas schwierig. Daher habe ich zu dem Konzept für den SBF geschwiegen, bei einer eingleisigen Hauptbahn würde es passen.



Stimmt. Wobei mein Gedanke war: Platz ist am schwierigsten zu schaffen, daher habe ich versucht mich einigermassen an diese Vorgabe zu halten. Bei den Weichen denke ich mir, dass das nur eine Frage von 50,-- mehr ist, die vielleicht schon etwas flexibler gehandelt werden kann. Daher wollte ich das zumindest mal als Vorschlag einbringen.

EDIT: Kein Fettnäpfchen!

@37 (fgee)
Zitat

Sehr interessanter Vorschlag, wie wir zu einem Schattenbahnhof kommen! Was mir nun persönlich weniger gefällt, ist der Verlust der offenen Strecke



Das ist leider richtig. Evtl. könnte man zumindest das innerste Gleis frei lassen und dahinter eine Kulisse positionieren, so dass nur 3 Gleise verdeckt sind. Den "wartenden Zug" könnte man ja vielleicht durch eine angedeutete Blockstelle erklären, falls das innerste Gleis zum Abstellen eines Zuges genutzt werden soll.

Alternativ könnte man auch nur bei dem äusseren Oval auf die Bogenweichen hinten zurückgreifen und damit eine Abfahrt zu einem tiefliegenden SBF ermöglichen. Dann käme man auch wieder mit 11 Weichen hin.

Viele Grüße

Dirk
Hat keiner mehr Interesse an dieser Aufgabe, oder weitere Ideen? Gerade weil fgee diesen Thread gestartet hat, habe ich mir eine interessante Umsetzung des Themas erhofft, da mein Gleisplan für meine kleine Fläche (max 120*80cm) noch nicht feststeht.

Viele Grüße

Dirk
Hallo,

als Thread-Späteinsteiger will ich mal unsere zwei kleinen Anlagen als Anregung in den Ring werfen. Als kritischsten Punkt sehe ich nämlich die Steigung zum Nebenbahn-Bf, egal ob man bei den 120 cm Anlagenlänge bleibt oder noch etwas dazu gäbe.
Um auf einer Grundfläche von 100 x 55 cm einigermassen sinnvoll auf eine zweite Ebene zu kommen, habe ich die Rampe nach aussen gelegt, der Kreisverkehr findet innerhalb statt. So könnte man die Grundkonfiguration der Anlage umstricken und möglicherweise fällt damit auch ein kleiner Sbf für die Hauptstrecke ab.
Ihr seht zunächst den Plan von einer der zwei  Anlagen mit weitgehend gespiegelten Gleisverläufen, rechts angedeutet ist die zweite Anlage:

http://home.arcor.de/elcajefa/bahn/jf/GP_JF_02_1.jpg

Hier ein Foto aus der Rohbauphase, in das ich den Gleisplan einkopiert habe. Der passt deswegen nicht an allen Stellen ganz ideal:

http://home.arcor.de/elcajefa/bahn/jf/jf_081228_rohbau_4.jpg

Schöne Grüße, Carsten


Hallo Carsten,

an sich ein schönes Layout, auch der Gedanke, die Steigungsstrecke "aussen" entlang zu führen scheint mir gut, nur haben wir damit weiterhin das Problem, dass es relativ wenig freie Strecke zu sehen gäbe, siehe fgee in 37. Aber trotzdem eine schöne Idee, was man auf kleiner Fläche realisieren kann!

Viele Grüße

Dirk
Hallo Dirk,

danke für deine wohlwollenden Worte. Es stimmt, dass die Strecke zu großen Teilen im Berg ist. Habe mir deswegen auch schon Gedanken gemacht. Auf der gezeigten Anlage wird der hintere Teil der Rundstrecke — entgegen dem Plan — für einen kurzen Abschnitt das Tageslicht erblicken. Die zweite Anlage hat dort einen Gleisanschluss:

http://home.arcor.de/elcajefa/bahn/jf/GP_JF_02_2.jpg

Beide Pläne zusammen bei der ersten "Anprobe". Hier sieht man gut, dass die Anlagen gleich und doch nicht gleich sind:

http://home.arcor.de/elcajefa/bahn/jf/jf_081227_stellprobe.jpg

Es ging mir drum, die Anlagen einzeln oder gekoppelt nutzen zu können. Ausserdem können wir dazwischen beliebige Stücke ergänzen

Schöne Grüße, Carsten
Zitat

Es ging mir drum, die Anlagen einzeln oder gekoppelt nutzen zu können. Ausserdem können wir dazwischen beliebige Stücke ergänzen



Genial! Meien erste "richtige" Analge war ganz ähnlich konzipiert.

Wertvoll fände ich, wenn den beiden Durchgangsbahnhöfchen noch je ein Abstellgleis vor dem EG spendiert wird.

Was die verdeckte Steigungsstrecke im ersten Plan betrifft: Was spricht dagegen, die Gleise einfach offen zu lassen? Also ungefähr so wie im Rohbaubild gezeigt. -> Nur Kurztunnel.

Nichts ist schlimmer als zuviel verdeckte Strecke...

meint
Felix
Hallo Felix,

freut mich sehr, dass dir die kleinen Anlagen gefallen!

Deine Tunnelabneigung kann ich verstehen. Mein Absicht ist jedoch die Tarnung der "allerschlimmsten" Radien und dass die Gleisführung nicht zu offensichtlich ist. Die Anlagen sind für meine Kinder (knapp 4 und 8 Jahre) und die finden Tunnel "toll". Ich werde dennoch mit den beiden Entscheidungsträgern sprechen, was sie dazu meinen Weiter sind wir sowieso noch nicht, weil Papa seine Zeit immer mit Arbeiten verplempert...

Schöne Grüße, Carsten
Hallo!

auch ich plane derzeit eine neue Anlage mit Hauptbahn (Doppelspur) und abzweigender Nebenbahn. Ähnlich dem Gleisplan Kaiserstuhl bei Noch. Allerdings mit größeren Radien.

Deshalb mal vorab eine grundsätzliche Frage:
Muss eine Nebenbahn eigentlich immer nach innen von der Hauptbahn abzweigen? Beim Kaiserstuhl-Plan ist dies ja auch der Fall. Aber ich würde gerne die Nebenbahn erst nach außen legen. Langsam ansteigend. Sie soll dann erst später nach einer 3/4 Runde die Hauptbahn nach innen (Brücke) überqueren. Habe derzeit keine Digicam. Deshalb diese Erklärung.

Grüße
Thomas
Hallo Thomas,

kommt drauf an, wie man es tarnt. In Wirklichkeit würde wohl niemand so bauen, da so ein Brücke zusätzlich her muss.
Im Modell habe ich die Nebenbahn erst in einen Tunnel fahren lassen. Am Ausgang des Tunnel schließt sich gleich die Brücke an mit der die Hauptsrecke überquert wird.

Grüße
Roberto
Auch in Wirklichkeit wird so gebaut wenn es die topographischen Verhältnisse erfordern.  Bei einen hügeligen Gelände kann das schon mal vorkommen, auch wenn eine starke Richtungsänderung der Bebenbahn ansteht kann es sinn machen für di eKurve tzerst ein bischen auszuholen.

Gruss,
Matthias
Moin,

Auf der Suche nach einem geeigneten Gleisplan für eine Test-/Spiel-Anlage bin ich im Miba Spezial 77 auf einen überarbeiteten Plan eines Entwurfs von Günter Fromm gestoßen, der abgesehen von diversen Zusatzgleisen im Prinzip dem Entwurf im ersten Beitrag hier entspricht. Ich würde so einen Plan gerne mit Kato Unitrack realisieren, habe aber Probleme bei der Erstellung des Gleisplans, da es im Unitrack-Programm weder Bogen- noch Kreuzungsweichen gibt. Dadurch werden Bahnhofsein- und -ausfahrt ziemlich lang, zudem sieht das Ganze für meinen Geschmack ein bisschen zu symmetrisch/langweilig aus. Hat hier jemand eine Idee, wie man das geschickter mit Unitrack bauen kann?
Als Basis soll übrigens eine Tür dienen, notfalls auch 2 Türen. Platz ist also für mich momentan nicht so kritisch, was sich allerdings auch schnell ändern kann. Daher wäre kompakter besser...

Gruß
Markus

Die von Darklighter zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;