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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Zugkraft Ae6/6

THEMA: Zugkraft Ae6/6
Startbeitrag
Klaus Lübbe - 07.01.09 00:48
Habe heute abend einen Zugkraftvergleich zwischen den Ae6/6 von Minitrix 1980 und Fleischmann 2008 gemacht.
Teststrecke war meine Steigungswendel, die einen Übergang von 83cm Modulhöhe (n-Bahnerkreis, MEC Kölln-Reisiek) auf 130cm Modulhöhe (Fremo) ermöglicht.
Während die Minitrix Lok 9 vierachsige und 2 sechsachsige Teleskophaubenwagen von Roco den Berg hinauf beförderte war bei der Fleischmann Lok bei 6 Vierachsern Schluss.
Gruß
Klaus

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Hallo Klaus !

Wie ist den der Gewichtsunterschied der Loks ?
Damals hatten die Loks noch genug Platz für ein ordentliches Balastgewicht.
Heutzutage wird der Platz ja für eine Decoder-Schnittstelle gebraucht !

Gruß: Werner S.
Morgen,

denke das Werner da auch alle Fälle Recht hat.

Denke aber auch das der Wendel eine wohl etwas zu starke Steigung und vielleicht zu enge Radien hat. Etwas mehr sollten die schon wegziehen, auch die Minitrix

Gruß Tomkat
Schade,

Das die 28 Jahre ältere Lok so krass überlegen ist ist schon sehr entäuschend. Auch wenn der Decoder ein bischen Platz braucht das hätte man spielend durch die heute erhältliche Technik kompensieren können. Die Lok ist ja ziemlich gross und mit CoCo Achsanordnung hat sie die besten Voraussetzungen für eine super Zugleistung. Vom Bild her zu beurteilen ist der Wendel auch nicht zu steil und zu eng. Die Ae 6/6 wurde ja als Gotthardlok dafür konstruiert schwere Züge über Wendel hochzuziehen. Hier sollten sich die Konstrukteure ans Vorbild halten sechs Wagen sind definitiv viel zu wenig, es könnten durchaus zwanzig sein. Bei dem Preis hätte ich durchaus mehr erwartet.

Gruss,
Matthias
Hallo Matthias,

Du schreibst:
Zitat

das hätte man spielend durch die heute erhältliche Technik kompensieren können.



Das sehe ich anders. Der wesentliche Punkt für die Zugkraft ist nunmal das Reibungsgewicht. Beim Vorbild lässt sich mit heute erhältlicher Technik sicher noch was rausholen, beim Modell eher nicht - kann mir nicht vorstellen, einzeln angetriebene Achsen mit separater Schlupfregelung umzusetzen .

Fleischmann ist schon länger auf dem Weg, die Loks immer leichter zu machen (auch in H0; da sogar oft durch unnötiges Lückenlassen in den Gehäusen ...). Z.B. ist die 146 um einiges leichter als die 145, das geringe Gewicht der E19 war hier auch schon mal Thema. Bisher versucht GFN das geringere Gewicht mit deutlich besser haftenden Haftreifen auszugleichen, ich halte das nur für eine Notlösung, die zu mehr Abrieb und damit Schmutz auf den Schienen führt.

Die Gründe für diese Entwicklung sind
+ die Ausstattung der Loks mit Platz für Decoder
+ voll nachgebildete Führerstände mit freiem Fensterdurchblick
+ Drehgestellrahmen aus Kunststoff (trifft bei Ae 6/6 zu?)

Zumindest den Platz für den Dekoder kann man als Analog-Bahner mit Blei auffüllen, das sollte helfen. Ob man sich den Führerstand auch noch zubauen will, muss jeder selbst entscheiden. Die Drehgestellrahmen aus Kunststoff sind nur vom Hersteller zu ersetzen, da kann man im Nachhinein kaum etwas machen.

Eventuell spielt auch das verwendete Material für den Rahmen der Modelle eine Rolle, ich habe aber keine Informationen darüber, ob heutige Legierungen eine geringere Dichte aufweisen als frühere (vielleicht aus Schadstoffgründen / -vorschriften?). Auch da kann man dann wenig machen.

Alles in allem: Als Analogbahner muss man für heutige Loks Blei parat haben, als Digitalbahner hat man da kaum ne Chance, außer man möchte auf den Durchblick durch die Führerstandsfenster verzichten.

Viele Grüße,

Udo.
Hallo Udo,

Ich habe Kato Loks nach japanischen Vorbild mit BoBoBo Achsfolge wobei das mitlere Dregestell nicht angetrieben wird. Vielleicht kann Klaus ja den radius und die Steigung bekanntgeben. Die Steigung bei Verwendung bei Kato Gleissets beträgt etwa 4.2% und die Loks ziehen mehr als zwölf Wagen hoch. Digitalisert wurde durch eine Tauschplatine und nicht durch ein Decoder in der Schnittstelle. Selbst Triebzüge, die den Motor unter den Sitzen versteckt haben kommen die Steigungen hoch. Durch Verwendung einer Konstruktion mit elektrisch geteiltem Rahmen kann praktisch das ganze Innere der Lok mit Gewicht ausgefüllt werden. Zudem ist das Gewicht erst kritisch wenn die Lok spult, bei zu schwachen Motor und/oder schlechter Getriebeübersetzung kann es durchaus sein das abgewürgt wird obwohl noch genügend Traktionsgewicht vorhanden ist. Ein  Foto der offenen GFN Ae 6/6 wäre sicher hilfreich. Wenn es Kato schafft zugkräftige Loks zu bauen und das noch zu einem Bruchteil des Preises dann muss man das von Fleischmann auch erwarten.

Gruss,
Matthias
Hallo...,

vor 25 Jahren brachten in Wippen gelagerte oder einzeln gefederte Antriebsachsen einen Zugkraftgewinn von etwa 30 %. Dazu Allachsantrieb...

Das wäre heute bestimmt noch genau so.

Grüße
Günter
Hallo,

Neben der Größe des Ballastgewichtes spielt natürlich auch das Material eine wichtige Rolle. Früher hatten die einen erheblichen Bleianteil, der heute verboten ist. Selbst absolut gleiche Modelle sind aus heutiger Produktion deshalb erheblich leichter als ihre baugleichen Vorgänger und dementsprechen schlapper.

Gruß Engelbert
Hallo
Günter brachte den richtigen Hinweis
Nach den Angaben in verschiedenen Webshops sind nur 8 Räder angetrieben. Es wären also 50 % mehr Traktionsgewicht möglich ohne die ganze Lok mit Blei auszugiessen.

Grüsse,
Matthias
Hallo,
mit einem Decoder, mittlerer Qualität, mit Lastausgleich,
hätte die Lok nicht schlapp gemacht.

Ansonsten "Schweizer Vorspann" mit einr Re4/4.

Hans-G.
Was ändert der Decoder wenn die Lok schleudert? Decoder mit Anti-Schlupf-Regelung gibts ja noch nicht Dass der GFN Motor verreckt ist, ist ja unwahrscheinlich.
"Es wären also 50 % mehr Traktionsgewicht möglich ohne die ganze Lok mit Blei auszugiessen. "

Hallo Matthias !

Wo nimmst Du das Gewicht her ?
Das Gewicht bleibt doch gleich,egal ob sich das Gewicht auf 4 oder 6 Antreibsachsen verteilt !
Die Achslast würde sich auch nicht ändern.
Die Frage ist,drehen die Räder durch oder macht der Motor schlapp ?
Bei durchdrehenden Rädern hilft,neben Haftreifen nur mehr Gewicht .

Gruß: Werner S.
Wenn
man mit vernünftiger Geschwindigkeit hochfährt kommt es erst gar nicht zum Abreissen des Rad-Schienen Kontaktes. Der Decoder regelt die Geschwindigkeit sofort nach unten.

Das bekommt man analog mit der Hand nur mit viel Übung hin.

Es kann bei diesen Antrieben gar  kein Schlupf entstehen.
Dazu bräuchte man schon ein Differenzial-Getriebe oder mindestens zwei Motoren.

Tatsache ist, dass hier analog bewußt in den Grenzbereich gefahren wird.

Hans-G.
.....

Hallo,

Matthias schreibt in #5
Zitat

Durch Verwendung einer Konstruktion mit elektrisch geteiltem Rahmen kann praktisch das ganze Innere der Lok mit Gewicht ausgefüllt werden.



Da kann ich nicht ganz folgen: Wieso sollten Loks ohne geteilten Rahmen nicht das Innere der Lok mit Gewicht ausfüllen können? Quasi alle Drehgestelllok-Modelle von vor 1985, die ich kenne, füllen fast das ganze Innere mit Gewicht aus.

und in #8
Zitat

Nach den Angaben in verschiedenen Webshops sind nur 8 Räder angetrieben. Es wären also 50 % mehr Traktionsgewicht möglich ohne die ganze Lok mit Blei auszugiessen.



Das stimmt nur, wenn alle Achsen mit demselben Gewicht belastet sind, was ich bezweifele. Zudem hat m.W. die alte MTX Ae 6/6 auch nur 4 Achsen angetrieben.

zu Günter in #6:
Zitat

vor 25 Jahren brachten in Wippen gelagerte oder einzeln gefederte Antriebsachsen einen Zugkraftgewinn von etwa 30 %.



Das ist interessant, wahrscheinlich nur etwas teuer in der Umsetzung.


zu Engelbert in #7
Zitat

Früher hatten die einen erheblichen Bleianteil, der heute verboten ist.



Ah, das ist auch interessant und erklärt einiges. Wahrscheinlich ist ein vergleichbar schweres, aber erlaubtes Material viel teurer und findet daher keine Verwendung.

Grüße,

Udo.
@Kerner*

Das würde mich jetzt aber interessieren, wie der Decoder die Geschwindigkeit runter regelt wenn die Räder durchdrehen....

???

Grüsse, Kessi
Zitat


Kerner*
Ansonsten "Schweizer Vorspann" mit einr Re4/4.



Die Ae 6/6 verfügt über keine Vielfachsteuerung. Die Re6/6 bildet zusammen mit den Re4/4 eine soganateRe10/10 Die Ae 6/6 sind immer alleine unterwegs.

Zitat


wernerS
Das Gewicht bleibt doch gleich,egal ob sich das Gewicht auf 4 oder 6 Antreibsachsen verteilt !
Die Achslast würde sich auch nicht ändern.



Nur das Gewicht auf den angetriebenen Achsen zählt. Das Gewicht auf den nicht angetriebenen Achsen ist sogar eine zusätzliche Last. Wenn alle Achsen angetrieben sind wirkt das volle Gewicht für die Traktion. Anstelle einer Lok mit 4 von 6 angetrieben  Achsen kannst du auch eine Lok mit 4 angetriebenen Achsen und einen zweiachsigen Wagen nehmen.  Schon bei den Dampfloks hatten die Berglokomotiven möglichst wenige Laufachsen und waren oft Tenderloks so hatten sie bei gleichem Gesamtgewicht ein viel höheres Reibungsgewicht als gleich schwere Flachlandloks mit vielen Laufachsen und Schlepptender.

Ich werde heute Abend ein paar Test auf einer verstellbaren Rampe machen um zu sehen ob das Gewicht wirklich so ausschlaggebend ist.

Gruss,
Matthias
@ 8

"Es wären also 50 % mehr Traktionsgewicht möglich..."

Matthias,
du meinst wahrscheinlich Traktionsleistung.


@11 Werner,

kein Gleis ist wirklich 100%tig eben verlegt. Dadurch sind bei starr gelagerten Achsen nie alle Räder kraftschlüssig auf der Schiene. Die jeweils nicht richtig aufliegenden Räder fallen für den Antrieb aus. Die anderen Räder können das nicht kompensieren und die Lok zieht weniger als sie eigentlich könnte/sollte.

Es ist der gleiche Effekt wie bei Autos. Ein auf zwei Rädern angetriebener PKW bleibt längst liegen wo ein vierrad getriebener, sonst gleicher PKW noch locker weiter kommt, z. B. auf Sand, Glatteis...


@8 Udo,

ja, etwas teurer ist es schon, in Großserie dürften es nur wenige Cent sein.

Grüße
Günter
Hallo Günter

Ich meinte eigentlich das Reibungsgewicht. Das ist die Achlast aller angetriebenen Achsen zusammengezählt. Wenn die Achslast gleichmässig verteilt ist und der Motor genügend Leistung hat resultiert daraus auch eine höhere Traktionsleistung.
Natürlich ist es noch ein bischen komplexer und auch die Federung spielt eine Rolle. Besonders wenn nicht alle Achsen angetrieben sind ist die Federung wichtig, sonst nehmen die Laufachsen zuviel Gewicht auf.  Bei meinen Katoloks sind die nichtangetriebenen Drehgestelle weicher gefedert als die angetrieben, so dass nur wenig Reibungsgewicht verloren geht.

Grüsse
Matthias
@17 Matthias,

"Reibungsgewicht", mir fiel das Wort nicht ein.
Moin Moin,

ich habe gerade mit meiner Minitrix Ae6/6 einen Zugkraftversuch gefahren. Es wurden anstandslos 6 Wascosa, 9 4-achsige Kesselwagen von Roco und FLM sowie 15 2-achsige Kesselwagen von Roco/FLM/Arnold eine 3 prozentige Steigung hinaufgefahren. Am Anfang der Steigung liegt direkt eine Kurve mit 400 mm Radius und die Schienen sind zum größten Teil noch nicht exakt verlegt, da sich die Anlage noch im Aufbau befindet. Im Vergleich dazu ist die Class 66 von Kato eine lahme Krücke. Die hat noch nicht einmal einen Vietelkreis der Anfangskurve geschafft und hat sich die haftreifenlosen Räder blankgescheuert. Da ich leider noch keine FLM Ae6/6 besitze, kann ich hierzu nichts beitragen.

LG

Klaus
Naja,
die GFN Ae6/6 ist schon so eine "leichte Lady".

Die kommt schon schneller ins Wegrutschen wie unsere guten alten Konstruktionen.

Da hilft nur Blei vom Anglerladen oder vom Vorhangband oder die Auswuchtgewichte von Autoreifen.

Die nicht angetriebenen Achsen sind mit viel Spiel gelagert. Nehmen kaum Rahmengewicht auf. Es sei denn die verkanten in steigungsgeneigten Kurven.

Die 194 von GFN ist auch so ein Beispiel. Hier ist es noch unharmonischer.


Hans-G.
@13
Zitat

Früher hatten die einen erheblichen Bleianteil, der heute verboten ist.

Ah, das ist auch interessant und erklärt einiges. Wahrscheinlich ist ein vergleichbar schweres, aber erlaubtes Material viel teurer und findet daher keine Verwendung.



Also - Gold ist vergleichsweise doppelt so schwer wie Blei und auch giftfrei und völlig legal

Felix
Es,
gibt eine sog. Schwermetallverordnung.

Es dürfen keine schädlichen Schwermetalle den Metallverbindungen mehr zugefügt werden.

Aber wo´s 100% Gold hat.......

Mit fehlt da ein bisserl des Kleingeld.


Hans-G.
Zitat

Ein Foto der offenen GFN Ae 6/6 wäre sicher hilfreich.


Ein bild der Innenraum der GFN Ae 6/6. Sie ist nich ganz complett aufgefullt mit blei oder ein anderes metall da die decoder auf die platine gesetzt ist. Deshalbs ist da ein ganz groBe raum oberhalb die platine. Auch zwischen die drehgestelle (zwischen die angesetzten kasten) kann eine extra gewicht ausstatten.

MfG,
Robert

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Hier die Infos zu den Rahmenbedingungen:
Die Steigung beträgt im Mittel 3,5%, die kleinsten Radien 288mm.
Gruß
Klaus
Hallo,

da bei mir die Ae6/6 zwar nicht, aber die 1010 sehr wohl auf der Wunschliste steht und die wohl technisch identisch sein wird, interessiert mich das Thema ziemlich.

Daher erstmal danke Robert für das Bild und die Erläuterungen. Sieht so aus, als wäre da durchaus etwas mehr Metall unterzubringen gewesen. Ist also Platz da, um mit Blei (oder Gold, wer will ) nachzuhelfen.

Eine weitere Frage: Sind die Drehgestellrahmen aus Kunststoff oder aus Metall?

Grüße,

Udo.
Bei mir sind die Wendel unter 2 % und Mindestradius 396,4 mm.

Leider ist alles im Aufbau und kann jetzt nichts testen, aber sehr gut rollende Wagen bleiben sogar von selbst stehen. Muss also keine Angst vor rollenden Raketen haben, wenn ein Zug mal abhängt

Hoi,

Ich habe die lok unter die luppe gehalten und ich denke das nahe zu die ganze drehgestellen aus kunststoff gefertigt sind. Ich habe aber die drehgestelle nicht aus einander genommen.

MfG
Robert
Platin wäre noch etwas gewichtiger, aber farblich passender
Einfach noch wertvoller.

LG Ricola
der sich fragt, wann die Hersteller endlich dazu sich bequemen ihr Qualitätsprofil zu überprüfen oder auszubauen! Es kommt mir vor wie alle Jahre wieder....nix gelernt.
Hm,
eine radiale Steigungsstrecke mit 35Promille kontinuierlich, in einer unausgeglichenen Klothoide mit einem Scheitelradius von 288mm, mit Überführungen...
Ohne Kurvenüberhöhungen.

Wer hat denn dass genehmigt??


Da würde ja nicht mal eine Radzahnbahn hochkommen.
Denn die braucht gerade Streckenabschnitte zum Steigen.

Ein Wunder dass da übehaupt Züge hochkommen.

Hätte sich jetzt so mancher Tiefbauer gefragt..

Hans-G.


EDIT: Spasswort "Klothiode" so oft benutz dass ich das richtige Wort Klothoide nicht mehr aussprechen, bzw schreiben konnte. Obwohl man das ganze mal bis zum Ko.. berechnen musste.



Zitat

eine radiale Steigungsstrecke mit 35Promille kontinuierlich, in einer Klothiode mit einem Scheitelradius von 288mm, mit Überführungen...
Ohne Kurvenüberhöhungen.



Schön gesprochen, Klothiode wird mein neues Lieblingswort
Hi Hans !

Ich dachte Klothiode ist ein Spaßwort von Dir, sorry mann lernt nie aus.

http://de.wikipedia.org/wiki/Klothoide

Gruß Thomas

Sachen gibts
Zur Zugkraft:

Da meine Anlage komplett ohne Steigungen auskommt hatte ich seinerzeit Ersatz-Radsätze OHNE Haftreifen bestellt und eingebaut - meine Loks fahren alle "blank". Ergebnis: Hervorragende Stromaufnahme und stets saubere Schienenköpfe!!!

Aber es geht ja auch mal anders herum:
Wie schaut es denn bei dieser Lok aus, wird der Strom über alle 12 Räder aufgenommen? Ich vermute die Lok ist ab Werk mit 2 Haftreifen ausgestattet. Wem die Zugkraft nicht ausreicht, der kann sich doch statt mit Bleigewichten mit Haftreifen Nr. 3 und 4 helfen. Da bleiben dann bei 6 Achsen je Seite immer noch 4 Räder zur Stromaufnahme. Vielleicht hat ja jemand von Euch zufällig passende Radsätze in seinem Ersatzteilbestand und könnte die zur Probe/Last-Testfahrt mal montieren???

Gruß, Olaf
@ Thomas

Wie kommst Du denn darauf? Hier ist doch alles bierernst
Genau!!

-LOL-

Hans-G.
Hi !

Na dann prost. ( grins )

Werde mir mal nen schwarzen Abt reinziehen.

Gruß Thomas
Es sollte dann doch ein Edelstoff sein, oder eben ein Auge Hell
#7, 13, 21 und 25

Hallo Engelbert, Udo und Felix,

zu Euren Zitaten habe ich folgende Kommentare:

> Früher hatten die einen erheblichen Bleianteil, der heute verboten ist.

Die Chassis der Modellbahnloks wurden und werden im Zinkdruckgussverfahren hergestellt ( http://de.wikipedia.org/wiki/Zinkdruckguss und http://de.wikipedia.org/wiki/Zinkguss ).
Wie der Name nahelegt, besteht die Legierung hauptsächlich aus Zink. Blei war dort nie in nennenswerten Spuren vorhanden.

Blei ist auch zu weich, um tragende Funktionen des Chassis zu übernehmen. Ich kann mir es lediglich als Ballastgewicht (z.B. im Tender) voestellen - allerdings ist mir persönlich kein einziges Modell dieser Art bekannt !

Blei ist heute übrigens nicht verboten. lediglich in der Elektroindustrie muss der Einsatz reduziert sein. HOHS heißt "restriction of the use of certain hazardous substances in electrical and electronic equipment". Mit anderen Worten, der Einsatz von Blei außerhalb der Elektroindustrie ist nach wie vor erlaubt - schau mal unter http://de.wikipedia.org/wiki/Blei nach, die Jäger brauchen zehnmal soviel Blei wie die Elektroindustrie vor der Umstellung auf ROHS !

> Ah, das ist auch interessant und erklärt einiges. Wahrscheinlich ist ein vergleichbar schweres, aber erlaubtes Material viel teurer und findet daher keine Verwendung.

Richtig, ein Blick in http://www.scheideanstalt.de/edelmetalle.html zeigt, dass schwerere Metalle entweder noch giftiger, radioaktiv oder kaum wirtschaftlich zu bearbeiten (Schmelzpunkt 2000-3400°C) oder extrem teuer sind.

> Also - Gold ist vergleichsweise doppelt so schwer wie Blei und auch giftfrei und völlig legal
Du kannst auch Wolfram oder Platin nehmen...

Viele Grüße
Burkhard




Zitat


Burkhard
Die Chassis der Modellbahnloks wurden und werden im Zinndruckgussverfahren hergestellt ( http://de.wikipedia.org/wiki/Zinkdruckguss und http://de.wikipedia.org/wiki/Zinkguss ).
Wie der Name nahelegt, besteht die Legierung hauptsächlich aus Zinn. Blei war dort nie in nennenswerten Spuren vorhanden.



Achtung da hast du Zinn und Zink miteinander vermischt. Richtig ist das die Modelle aus Zink hergestellt werden. Bei Zinn hat man durchaus grössere Mengen an Blei dazugemischt.

Ansonsten bin ich von Fleischmann enttäuscht, die Konstruktion hatte man im Jahre 2008 sicher besser machen können und auch optisch liegt einiges im Argen.  Der hohe Preis gegenüber Minitrix scheint mir nicht gerechtfertigt.

Gruss,
Matthias
@38

Hallo Matthias,

Du hat natürlich Recht, ich meinte Zink (ich habe ja auch auf den Zinkdruckguss verwiesen). Kleine Spuren von Blei in einer Zink-Legierung führen übrigens zur Zinkpest... Ein weiterer Beleg dafür, dass auch in älteren Modellen kein Blei im Zink enthalten war.

Vielen Dank für Deinen Hinweis.
Gruß
Burkhard

Nachtrag: ich habe den Fehler im Beitrag 37 korrigiert, um nicht allzu viel Verwirrung zu verursachen.

Hallo Burkhard,

danke für die Klarstellung, d.h. die Dichte des Materials heutiger Rahmen sollte genauso groß sein wie die des Materials früherer Rahmen?  Dann liegt das geringere Gewicht nur am geringeren mit schwerem Material ausgefüllten Volumen. Auch eine Erkenntnis.

Danke an Robert @27 für's Nachsehen bei den Drehgestellen.

Alles in allem sinkt gerade meine Bereitschaft, mir die 1010 zu kaufen bzw. vorzubestellen. Ich will ja nicht beim Hersteller den Eindruck erwecken, er hätte in meinen Augen alles richtig gemacht ...

Grüße,

Udo.
Etwas OT:
Ich würde ganz gerne die SBB Ae 6/6 mit Personenwagen fahren.
Welche Waggons von Minitrix könnte ich da nehmen? Vielleicht bitte mit Art.Nr.

Viele Grüße
Thomas
Moin,

Mal 'ne dumme Frage:  Anstatt mit irgendwelchen mehr oder weniger exotischen Ideen zu versuchen, das Triebfahrzeug schwerer zu machen - mein persönlicher Favorit: Plutonium, Dichte fast 20, und als Alpha-Strahler gut durch das Lokgehäuse abgeschirmt   - warum nicht versuchen, die angehängten Wagen zu erleichtern?  Meines Wissens haben die meisten ein mehr oder weniger schweres Metall-Gewicht, das man entfernen könnte, oder?  Solange man dabei konsequent ist, sollte es doch funktionieren.  Ist vielleicht einfacher, als alle Hohlräume im Lokgehäuse zu füllen.

Gruß,

Andy
Moin Andy,

meinst Du einen 1:160 Castor  Behälter mit originaler Füllung in die Loks umladen?

Mit der Reststrahlung (Alpha Strahlen sind Heliumkerne) könnten sich aber die Decoder etwas gestört fühlen...

Nein, lieber nicht.
Besser auf Gold sparen.

Hans-G.
ich hatte speziell die Roco-Teleskophaubenwagen gewählt, da diese für ihre schlechten Rolleigenschaften bekannt sind. Mit anderen leichter rollenden Fahrzeugen hätten die Züge sicher länger sein können.
Gruß
Klaus
@41
Zitat

Ae 6/6 mit Personenwagen



Die Ae 6/6 wurde in den 1950er Jahren als Universallok für den Gotthard und die übrigen Steilrampen beschafft. Sie beförderten 20 Jahre lang nahezu alles (P und G) über den Gotthard.
-> Hobbytrain bzw. MTX RIC-Wagen in grün, Arnold Leichtstahlwagen, GFN Wagen "Stahlbauart", Lima/Minibahn EW I grün

Erst ab 1975 wurden sie im schweren Personenverkehr am Gotthard durch die Re 6/6 abgelöst. Von da an waren sie nur noch gelegentlich vor Personenzügen anzutreffen.

Zu Beginn der S-Bahn-Zürich (1989) wurden eine Zeit lang 6-teilige S-Bahn-Doppelstockzüge mit Ae 6/6 geführt, bis genügend Re 450 abgeliefert waren.
-> MTX / GFN Dosto

In dieser Zeit wurden auch die Re 460 für den Huckepackkorridor am Gotthard und Lötschberg beschafft. Nun wanderte die Ae 6/6 langsam ins zweite Glied. Seither fürht sie im Flachland schwere Güterzüge.

In neuester Zeit ist es die dienstälteste Lok von SBB Cargo und führt daher auch kurze Güterzüge - kurzum alles, was noch irgend eine Lok benötigt.

Auch bis in unsere Zeit kam es ausnahmsweise vor, dass ein Schnellzug mit Ae 6/6 geführt wurde. Seit der Personenverkehr fast vollständig verpendelt ist, sind diese Dienste jedoch seltener geworden.

Wegen ihrer grossen Leistungsfähigkeit am Berg und im Flachland ist die Lok auch heute noch unverzichtbar. (2 Ae 6/6 ziehen am Berg gleich viel wie 2 Re 460, 2 Re 482 oder 1 Re 10/10 - nämlich die maximale Zughakenlast von 1300t). Bei der Ae 6/6 sind dazu aber zwei Lokführer erforderlich, da nie eine Vielfachsteuerung nachgerüstet wurde.


@42
Zitat

mein persönlicher Favorit: Plutonium



Gute Idee! Kann man sich auch gleich den Trafo sparen (Kraftwerk on board) :-D

Felix
Zum Vergleich die Zugkraft der Fleischmann 145 und der Roco 150. Letztere hat noch einige Reserven.
Gruß
Klaus

Die von Klaus Lübbe zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

@42

Hallo Andy,

Du schriebst:
>warum nicht versuchen, die angehängten Wagen zu erleichtern?  Meines Wissens haben die meisten ein mehr oder weniger schweres Metall-Gewicht, das man entfernen könnte, oder?  Solange man dabei konsequent ist, sollte es doch funktionieren.  Ist vielleicht einfacher, als alle Hohlräume im Lokgehäuse zu füllen.

Das Fahrzeuggewicht ist -aus gutem Grund - in der NEM 302 normiert. Meine Messungen haben ergeben, dass moderne Wagen sehr viel leichter sind als ältere. (Früher stand die MoBa in Konkurrenz zur Carerrabahn und man jagte daher mit umgerechnet 350 km/h über Kurven, die beinahe rechtwinkelig abbogen

Fazit: man sollte sich an der NEM orientieren und nur zu schwere Wagen (gute Kandidaten dafür sind alte Arnold-Wagen, neuere weisen deutlich weniger Ballstgewicht auf) erleichtern, um die Fahreigenschaften (Holpern über Weichen, Schwingungen um die Längsachse, Entgleisungen) nicht zu verschlechtern.

Gruß
Burkhard
Guten Morgen,

Ich kann eine zu geringe Zugkraft der Ae 6/6 nicht bestätigen. Habe gestern einen Zug mit zehn Schnellzugwagen (davon sechs KATO SBB RIC Wagen mit Inneneleuchtung) über alle Strecken meiner Anlage gefahren. Die Lok zog diesen Zug mühelos durch die Gleiswendel (Rmin = 400 mm, Steigung ca. 2,5%, 8 Schleifen) und über Steigungen in der Geraden mit etwa 3 %. Anzumerken ist ferner, dass meine Gleise zur Zeit allesamt nicht wirklich sauber sind.

Gruss

RS

*alten Thread ausgrab*

Nachdem ich die Ae 6/6 Kantonslok "Obwalden" bei einem Freund "live" gesehen hatte, kaufte ich mir erwartungsfroh doch noch diese Lok. Sie sieht wirklich gut aus und hat extrem feine Fahreigenschaften.

Heute nun wollte ich die Lok im Regeldienst einsetzen. Also vor einem Güterzug mit 28 Achesn (12 Zweiachser und 1 Vierachser). Aber o weh: Die Lok blieb im Wendel R300 / 3.8% schleudernd hängen Also zurück in den Ausgangsbahnhof, und eine der älteren Loks vorgespannt: MTX Ae 6/6 mit Fauli von sb-Modellbau. Mit dieser Lok konnte der Wendel problemlos befahren werden. Sogar mit 3 weiteren Wagen (also 34 Achsen) konnte der Zug im Wendel in der Steigung problemlos angefahren werden, als wenn nichts wäre!

Somit kann/muss ich die Beobachtung von Klaus Lübbe #0 vollumfänglich bestätigen. So geht das nicht, die Ae 6/6 ist eine Berglok!

Beim wieder Lesen des Threads habe ich mich verwundert über all die vielen Antworten der versammelten Theoretiker, die die Lok offensichtlich noch nie gefahren sind. Bei meinen Loks habe ich Folgendes beobachtet:

Angetriebene Achsen: MTX Achsen 1,2,5,6 / GFN Achsen 1,3,4,6
Die antriebslosen Achsen sind bei beiden Loks "lose" (MTX) bzw. sehr weich gefedert (GFN), tragen also kein Adhäsionsgewicht. Dieses liegt mehr oder weniger voll auf den Triebachsen.
Lagerung der Drehgestelle: MTX relativ starr (gleiche Konstruktion wie Re 4/4) / GFN relativ begelich (Lok wankt deutlich)
Gewicht: MTX 110g / GFN 80g
(Zum Vergleich: MTX Re 4/4 II = 80g / GFN Re 482 = 80g / HTR Re 6/6 (1.Serie) = 125g)

"Gefühlt" (aus meiner Erfahrung) hätten sowohl MTX Re 4/4 als auch GFN Re 482 mehr weggezogen als die GFN Ae 6/6.

Jetzt habe ich eine wunderschön filigrane Lok, die den Zug nur "bergab" zu ziehen vermag. Was mache ich jetzt?

Felix
Hi Felix !

Vielleicht bei Wutz nachfragen, bei der  E 19 und BR 194 hat er auch Zusatzgewichte entwickelt.

Ich könnte mir vorstellen, das es viele andere gibt, die es ebendso sehen.

Gruß Thomas

@49:

<Was mache ich jetzt? >

Doppeltraktion!

Gruß
Peter
Geht nicht, die Ae6/6 sind nicht multitraktionfaehig! :(

VG
Horia
Hi !

Dann wird halt Vorspanngefahren.  

http://www.re6-6.ch/index.php?Page=bil&gal_nr=79&bil_nr=3

Gruß Thomas
@52+53
twingo hat recht, "Vorspann" muss es heissen nach Wikipedia. Braucht aber zwei Lokführer, da die Loks keine Vielfachsteuerung haben.

Nur: Beim Krokodil mag Vorspann bergwärts ja realistisch und vorbildlich sein. Bei der Ae 6/6 ist es ein schlechter Witz bei so kurzen Zügen. Ausgerechnet die Ae 6/6 - die Legende am Berg schlechthin, Zugkraft ohne Ende, deswegen auch heute noch unverzichtbar. Und dann so ein Modellchen - tz tz tz, wenn ich die Lok nur in der Vitrine aufstellen möchte, könnte ich ja gleich (und günstiger) das Del Prado Modell holen *grummel*

Felix
hallo,

was für ein fröhliches Gewusel.....

Auf meiner Anlage wünsche ich den "Anblick" langer, vorbildgerechter Züge der Epoche 3A/3. Also z.B. "Interzonenzug" mit 13 D Zugwagen, oder Güterzüge mit mindestens 20 Güterwagen (beladen mit echter Kohle).....

Meine geraden Rampen haben eine Steigung von 3%, in Kurven 1,5%

Nur die (alten) Arnold-Loks ziehen solche Züge selbstverständlich ohne zu schleudern, z.B. BR18.4, BR01, BR41. Also die schweren, robusten Renner, die jahrzehnte lang die "Drecksarbeit" auf der Anlage leisten, aber auf Grund der Metallkonstruktion "leider" nicht den 98. Schlauch oder die 543. Niete am Bremsgestänge darstellen.

Viele Maschinen anderer Hersteller machen dagegen "schlapp". Ich nenne nurmal stellvertretend die Mega-Lachnummer der geballten Inkompetenz "Roco BR43/44 als typisches Beispiel.

DieLösung war für mich einfach: ich habe -man möge es verzeihen- aus den geschlossenen Zugverbänden (Personenwagen) weitgehend alle Bodengewichte ausgebaut!

Und siehe da, es geht: eine gigantische Erhöhung der Zugleistung war die Folge.

Bei sauber verlegten Gleisen/Gleisstrassen (hier bei mir Arnold Gleise) gibt es KEINE Probleme!!! Auch nicht im Schubbetrieb mit 25 Güterwagen......

Kein umkippen, kein entgleisen der nunmehr spürbar leichteren Züge.

In der Regel erhöhte sich bei mir die Anzahl der "ziehbaren" Wagen um 50%.

Einfach mal ohne Gehampel, ohne unendliche Diskussionen, ausprobieren: Wagen öffnen, Gewichte ganz easy entnehmen und testen......

cheers
Peter
Hi !

Es geht auch anders, bestes Beispiel ist die Class 66 von Hobbytrain, erste Serie ausgeliefert ohne Haftreifen.
Zweite Serie mit Haftreifen, bzw. Austauschachsen für die erste Serie.

Fazit sieht man hier ohne Hafties hätte sie den Zug nie in Bewegung gebracht.

http://www.myvideo.de/watch/6822961/Class_66_Spur_N_Anfahrt

Hoffentlich kommt Fleischmann auch noch auf die Idee, Ihre Modelle zu modifizieren.
Bei Hobbytrain geht es.

Gruß Thomas
@56
???
Die GFN Ae 6/6 hat doch schon zwei Haftis, wie auch die MTX.

Felix
Hi,

Haftreifen helfen gar nichts, wenn die Kiste nichts auf die Waage bringt :(

E19, 1010 und bedingt die E94/1020 sind auch so...

VG
Horia
Hi Felix !

Ich meinte in meinem Beitrag @56 nur das es auch anders geht, Konstruktion ändern, egal ob durch Hafties oder mehr Gewicht.
Da ja immer gesagt wird, dass die Hersteller hier mit lesen, so hoffe ich, das sie vielleicht unsere Wünsche bzw. Vorstellungen mal in die Tat umsetzen.
Bei der Hobbytrain Class 66 hat es funktioniert.

Gruß Thomas
Hallo.

Ist der Radschleifer-Anpressdruck zu hoch?
Was ist mit dem Seitenspiel der Achse in Drehgestell?
In diesem Fall die Räder innen Planschleifen.
Habe ich bei einigen 3achsigen E-Loks gemacht. Hat wunderbar geholfen.

Bei mir zieht die GFN  Ae 6/6 einen 8 Wagen Zug aus KATO SBB Wagen eine Kurvenreiche R3 Strecke mit 2,5%  mühelos den Berg rauf. Ebenso einen Kesselzug mit 20 4achsern.Mit Anfahren am Berg .
Und das OHNE Haftreifen.

Gruß Goldi

Hallo

Bei mir zieht die GFN  Ae 6/6 einen 14 Wagen Zug aus 8x KATO SBB, 3x Trix FS und 3x Lima-Arnold SBB EW1 Wagen eine Strecke R395mm mit 2,4%  mühelos den Berg rauf. Ebenso einen 14 Wagen Zug aus 10x Lima-Arnold SBB EW1 und 4x Arnold SBB Lst.   Mit Anfahren am Berg .

Gruss
Johannes

Also ein lastgeregelter Dekoder hilft schon sehr, bei Problemen mit der Zukraft, da er die Motorleistung gut hinunterregelt bis die Maschinen Gripp haben, ähnlich einem ASR.

Prinzipiell kann es aber nicht sein, dass gerade eine Ae6/6 kaum Zugkraft hat, diese Loks werden doch häufi gerade auch von Schweizfahrern gekauft die Berge auf ihren Anlagen haben. Da würde man jetzt sagen "Note 6, bitte setzen Thema klar verfehlt".

Was in meinen Augen ein Humbuck ist, Modell anzubieten die zwar einen Führerstand haben bei dem man die Füsse der Fahrer sieht, aber die Loks gar nicht fahren.Dass es auch anders geht sieht man gerade bei KATO, da wird schon über die Tauschplatinen verhindert, dass die Loks zu leicht werden, zudem erlaubt die Rahmenkonstruktion eine bessere Verteilung des Lokgewichts
Zitat

Also ein lastgeregelter Dekoder hilft schon sehr


Ich fahre analog. Wie oben beschrieben geht das bei mir mit der Ae6/6 von GFN prima.

Gruss
Johannes
Auch ein lastgeregelter Decoder kann die Physik nicht überlisten. Wenn die Reibkräfte nicht groß genug sind, um die gewünschte Zugkraft zu übertragen, kann auch der Decoder nichts mehr machen.

Gruß Lothar
...der Vollständigkeit halber: Eine Lastregelung gab's ja auch schon zu Analogzeiten (Lauer PCC 100-32). Sie verhält sich nicht wie eine Antischlupfregelung, sondern wie ein Tempomat. Für eine Antischlupfregelung bräuchte es den Vergleich von Radumfangsgeschwindigkeit zur effektiven Geschwindigkeit der Lok.

Felix


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