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THEMA: Umbau KATO Re 460 auf Fleischmann 9545

THEMA: Umbau KATO Re 460 auf Fleischmann 9545
Startbeitrag
rob - 29.10.08 11:00
Guten Morgen,

ich will meine KATO Re 460 Post mit einem Fleischmann-Kurzkupplungskopf ausrüsten. Fleischmann 9545 scheidet vermutlich aus.

Gibt es Möglichkeiten, bei denen ich, bis auf eine andere Kupplung, die Lok nicht verändern muss?

Wie muss ich welche Fleischmann-Kupplung umbauen, bzw. auch mit Hilfe eines durchbohrten Roco-Fleischmann-Adapters, damit diese in Bezug auf Länge und Höhe passt? (Dies habe ich in ähnlicher Art bei einer Kato Re 6/6 hingepfuscht - wurde keine 100%ige zufriedenstellende Lösung)

Für eure Hilfe vielen Dank im Voraus

Gruß

Robert

Beitrag editiert am 29. 10. 2008 11:01.

Hallo Robert,

ich habe es bei meiner Kato Re 460 auch mit dem Roco-Adapter gemacht und es funktioniert ganz gut.

Du mußt darauf achten, daß die Bohrung im Durchmesser so bemessen ist, daß sich der Adapter leicht um den Stift drehen kann, aber nicht zu viel Luft hat wegen Nickbewegung.

Von selbst richtet sich zwar die Kupplung nicht gerade, aber vor dem Ankuppeln einfach per Hand ausrichten.

Ich habe mit dieser Konstruktion keine Probleme.

Mit Fleischmann 9541 z. B. ist der Kuppelabstand zu kurz und die Puffer verhaken sich.


Gruß aus Freising

Christian Strecker
Hallo Robert,

ich bin bei meinen Re460 und Re620 (Re6/6) folgendermaßen vorgegangen:

Material pro Seite:
1x 9570 Kupplungskopf
1x 9571 Kupplungsadapter ("Öse" mit Schwalbenschwanz für 9570)
1x 9572 oder 9573 Kupplungsadapter (kurze oder lange Adapterstange für 9570)

Von dem Kupplungsadapter 9572/73 habe ich den Teil weggeschnitten der normalerweise in den Kupplungsschacht kommt. Und zwar an der Stelle, wo vom Schwalbenschwanz ausgehend der erste Knubbel am Verbindungssteg ist. (Den Knubbel aber stehen lassen.

Den zugeschnittenen Adapter mit Sekundenkleber-Gel in den Schwalbenschwanz des Adapters 9571 kleben. Auf Winkligkeit achten. Ich gebe zu, das ist der Arbeitsschritt, der keinen Spaß macht...

Nach dem ersten trocknen, die eine Seite der Klebestelle mit (Wie-heißt-das-gleich-Granulat) bestreuen und mit Sekundenkleber-flüssig betropfen, so daß das Granulat mit Kleber gesättigt ist.

Nachdem dies auch getrocknet ist, auf der gegenüberliegenden Seite den Vorgang wiederholen. Man bildet auf diese Weise eine Art Flansch oder Maschette, die die Kontaktfläche der Klebestelle vergrößert.

Am Ende den Kupplungskopf 9570 aufschieben, schwarz lackieren, in die Lok einbauen und die Höhe justieren. Et voila.

Kupplungsabstand zum nächsten Wagen ist bei mir so ca. 1mm und ist bis runter in R1 auch mit Gegenbögen unkritisch im Betrieb. Die Zugfestigkeit der Klebestelle ist bei mir bis Zuglängen von 10 D-Zugwagen problemlos gewesen. (Habe aber noch keinen Zugversuch bis zum Bruch durchgeführt.)

LG aNdreas

Bei mir geht das so:

Die lackierte Kupplungs-Halterung der Kato-Lok an den Enden muss durch vorsichtigen seitlichen Druck ausgeklinkt werden (Bau siehe Ersatzteilblatt).

FlmKKopf 9545 ganz hinten 1 mm durchbohrt, so dass vor der Einkerbung kaum etwa stehen bleibt. Mit UHU werden zwei beschnittene Stegplatten (aus 9541/42) als Futter und sichere Halterung in gestufter Form untergeklebt (erstes Plättchen kleiner, zweites über die zwisch Kupplungshalterung und Kupplungskopf liegende Anschlagfläche hinaus reichend) und entsprechend danach durchbohren. Die Anschlagplatte von 9545 muss für freie Seitenbeweglichkeit der Kupplung links und rechts etwas beschnitten werden, am Besten nach dem Ankleben zusammen mit den Stegplattenstücken. Tadellose Funktion in allen Bögen.

Es grüßt
Karl
Hallo Robert

Ich habe meine Re 460 so umgebaut, dass sie wieder zurückgerüstet werden kann. Die Kato-Konstruktion ist zwar "Fleischmann-ähnlich" mit dem Stift und dem Federplättchen, aber die geometrische Lage ist anders. Daher funktionieren die Fleischmann-KKs nicht (zu kurz). Ich verwende den starren Roco-KK-Adapter (20031) mit der zugehörigen GFN-Kupplung (9570). In den Adapter muss man an passender Stelle ein Loch bohren (an der Original-Kupplung Mass nehmen). Dann kann man diesen direkt an Stelle der Originalkupplung auf den Stift setzen. Rückbau ist somit jederzeit möglich.
Siehe auch: http://forum.spur-n-schweiz.ch/thread.php?threadid=1502
HTH

Dietrich
Hallo Dietrich,

genau so habe ich es auch gemacht. Es funktioniert einwandfrei.


Gruß aus Freising

Christian Strecker
Hallo,

vielen Dank für Eure Tipps.

Ich entschied mich für die Lösung mit Roco-Kurzkupplungsadapter und Fleischmann 9570-Kopf.

Dies funktioniert einwandfrei.

Und im Umbaurausch widmete ich mich auch gleich einer Kato Re 6/6, einer japanischen EH 200 (auf einem Ende) sowie einer DF 200 (auch nur einseitig - die andere Seite erhielt eine Micro-Trains 1015 Kupplung).

Viele Grüße

Robert


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