1zu160 - Forum



Anzeige:
Arnolds Modell Web

THEMA: Kostenlose Kataloge

THEMA: Kostenlose Kataloge
Startbeitrag
Hans-Peter Wallraff [Gast] - 19.09.03 12:47
Kennt jemand eine Möglichkeit, wie man die Kataloge der größeren Hersteller wie Trix, Fleischmann, Faller, Kibri, Vollmer etc. günstiger oder kostenlos beziehen kann. Es ärgert mich immer maßlos, jedes Jahr pro Katalog ca. 6 Euro zu bezahlen. Bei meinem Händler (Hünerbein in Aachen) bekommt man bei wiederholtem Nachfragen eventuell mal einen Katalog umsonst, wenn man mindestens für ca. 150 Euro eingekauft hat.

Hallo!

Auf Messen gibt es oftmals die Vorjahreskataloge gratis - ansonsten kenne ich keine Möglichkeit, Kataloge gratis zu bekommen.

lg
ismael
Wie sieht das beim NCI aus? Gibt es da nur Neuheitenlisten oder auch Kataloge umsonst?
Die Händler haben es schwer: Sie müssen oft (M*trix) eine gewisse Mindestmenge abgeben und bekommen nicht mal ein Ansichtsexemplar für die Theke umsonst.
Gruß
Karotte
Das ist wirklich die einzige Branche, die sich dieses Trauerspiel leistet.
Nicht nur, dass sie Werbung und Marketing von der Fachpresse erledigen lassen .... sie informieren nicht einmal kostenlos über das was sie liefern können.
Auch das überlassen sie der Presse. Nur, die wird von Modellbahnern gelesen, nicht von solchen, die es noch werden wollen.

Wenn ich mir da den Conrad anschaue, oder Quelle.......

Wer mir etwas verkaufen, also mein Geld will, wird mir schon sagen müssen, was er wie teuer liefern kann.

Ich wünsche den Platzhirschen bestimmt nichts Schlechtes, aber da müsste mal ein unbefangener Neuling wie die wilde Sau in den Markt einbrechen und diese Modellbahn-Beamten aufmischen! Viessmann hat Brawa vorgeführt und Arnold war der erste Vollsortimenter, der mit seiner Existenz bezahlt hat.
Und wenn Peco mal Weichen mit anklipsbaren Oberflurantrieben für Nicht-Spezialisten anbietet, sieht es für alle anderen Gleisanbieter zappenduster aus.

Es wird noch so mancher Anbieter der glaubt, er könnte die Marktgesetze umschiffen, von der Tischkante abrutschen. Kostenpflichtige Kataloge sind da nur ein Schritt von der Verteilermentalität in den Konkurs.

Gruss
Cox

Kataloge für 5-7 Euro sind ok. So ein Katalog kostet für ein Firma je nach Auflage und Katalogqualität rund 25 Euro pro Stück! Ich habe mich früher auch aufgeregt, ich habe mal dann bei meiner Firma nachgefragt, da wir auch Broschüren haben, was so was kostet, dann habe ich meine Meinung darüber geändert. Wenn die Kataloge kostenlos wären, dann würden sich die Leute diese haufenweise (warum immer) nehmen und andere würden dann mit leeren Händen stehen. Ich glaube, dass wäre nicht in euer Interesse. Irgendwie liegt es daran, dass wir Menschen als Jäger und Sammler begonnen haben. Beobachtet doch was mal an Messen und Veranstaltungen!
Alle paar Jahre mal 'nen neuen Katalog. Und den immer über die Neuheitenprospekte ergänzen. Klappt seit etlichen Jahren sehr gut.
Zu den Katalogen muß ich wirklich mal was loswerden. Wo gibt es das eigentlich, das Hersteller für die eigene Werbung auch noch Geld verlangen können? Muß ich etwa für den Media-Markt Prospekt bezahlen? oder für den Quelle Katalog? Ich finde das schon ein höchst merkwürdiges Verhalten.

Aber jammern können über den fallenden Umsatz...... Schöne Werbestrategen bei den Herstellerfirmen.

.... Ohne Worte

gruß Michael
Anfang diesen Jahres war ich auch sehr erstaunt, als bei einer Bestellung bei Spielwaren Reima.... so ca. 8 Neuheiten Prospekte/Kataloge dabei waren. Das hat mir zumindest gereicht. Sogar der dicke Trix Neuheiten 2003 war dabei. Stand dafür aber auf der Rechnung 0,01 Euro als Preis für die Dinger :)
Hallo,

das mit den Katalogen habe ich auch noch nie begriffen. Wenn es dann wenigstens die PDF-Version zum Download im Internet kostenlos geben würde. Trix hat wenigstens eine Modelldatenbank. Etliches kann man ja auch bei GFN auf der HP sehen.
Bei Faller zeigen die z.B. nix im Internet.
Dass so ein Katalog eine Heidenarbeit und sehr teuer in der Herstellung ist, ist klar. Aber zu min. 90 % sind Fotos und Texte doch aus dem Vorjahr. Ein Neuling wird so kein MoBahner, ausser man schenkt ihm den Katalog.
"Andere" Branchen kennen das aber auch. Geh ich in einem Zeitschriftenladen muss ich auch für den Nappermann, Qualle oder sonst so Katalog zahlen. Gut wird verrechnet, macht aber auch "mein" MoBa-Laden.
In Dortmund habe ich am M*-Stand den kostenlosen Katalog vom letzten Jahr mitgenommen. Nur mal so. Um einen Freund einen Gefallen zu tun (er fährt Halbnull mit wechselnden Strömen).

Peter A.
Achtet mal darauf, normalerweise heisst es bei Katalogen "Schutzgebühr"

Versandhäuser mit Spielzeugfirmen zu vergleichen ist nicht richtig. Ein Karstadt-Quelle-Konzern macht doch wesentlich mehr Umsatz als ein Modellbahnhersteller. Ein Modellbahnhersteller muß bei der Werbung schon anders planen.

Als bestes Medium wäre doch heute das Internet. Faltblätter bzw. Informationsblätter für die Händler die an Interessierten verteilt können, wären doch auch eine einfache und eine kostengünstige Möglichkeit.
@ petersch: Vom Trix-Neuheitenprospekt hatte ich zeitweise 5 - 6 Exemplare. Die meisten habe ich den Johannitern zwecks thermischer Verwertung gespendet.

@ Hermann und Cox: Genau, das ist Werbung, und die kostet - den Anbieter.

@ Hermann: 25 € ? Nie und nimmer! Layout, Satz, Druck/Binden und Papier für einen 100-Seiten-Katalog mit Auflage 20.000: ca. 30.000 €. Dazu kommen Fotografen, Diskussionen etc..Sollte nicht mehr als 60.000 € Gesamtkosten sein, sagen wir 100.000 €. Durch 20.000 macht 5 € pro Katalog, nicht 25 € -- und das bei relativ kleiner Auflage. Die Großseristen legen wesentlich mehr auf, was die Stückkosten deutlich senkt.
Warum hat dann ein Weinert-Katalog vor zwei Jahren 22 DM gekostet?

Grüße
RubiNH0
@ Peter A. / Du hast m.E. den richtigen Punkt getroffen. 90% der neuen Kataloge sind alte Seiten. Was solls also? Da gibt es andere Lösungen bis hin zu Heftsystemen - wenn man will..
Über Werbung und Vermarktung wurde schon viel gesagt. Wenn wir aber schon der Meinung sind, dass Bedürfnisse und Informationbedarf bei den Herstellern nicht ankommen - wie sollen sich da Präsentationen ändern. Man sollte mal ehrlich sein: Die Firmen haben doch das " glückliches Kind blättert unter dem Weihnachtsbaum im Katalog" - Stadium eigentlich nicht verlassen, oder? Ausnahmen bestätigen die Regel! Gruß Bernd
einen Art Ringbuchkatalog mit nachträglich einheftbaren Seiten für die Neuheiten, wäre nicht schlecht. Die Erstanschaffung in Mobaringbuch kostet X Euro, wird bei Kauf von Waren verrechnet. Für die nächsten Jahre werden nur noch die Neuheitenblätter hinzugefügt. Wäre letztendlich billig, umweltfreundlich und voll ausreichend. Dies ist allerdings meine persönliche Meinung und würde mir voll ausreichen, vielen anderen warscheinlich nicht. Ist halt so..
H-W
Just my 2 Cent of thoughts:
Daß die Katalogpreise der Umsatzsteigerung dienen und nicht der Abdeckung der Selbstkosten, sieht man daran, daß es keine PDFs im Internet gibt.
Wenn es um die Druckkosten ginge, dann könnte man das mit kostenlosen Dateien im Internet ja umgehen. Aber man will "Kohle" machen.
Schlußendlich wollen ja nicht wir Modellbahner die Kataloge (ok, ich weiß,... bitte jetzt daraus keine Diskussion machen), sondern die Firmen wollen uns zeigen, was sie an Produkten haben. Sonst könnte ja keiner etwas bestellen.

ThomasK
Nee Leute, so geht das nicht. das ist lächerlich.
Jede Firma hat einen Posten Vertriebskosten in der Kalkulation. Selbstverständlich kostet ein Katalog Geld. Na und? Die machen doch sonst nichts um ihre völlig überteuerten Produkte vorzustellen!

Anstelle die Überholung einer Schrottlok zu sponsern oder eine 101 mit Werbung zu verhunzen , sollen sie lieber ihre treue Kundschaft mit Info versorgen.

Gruss
Cox
Da fällt mir doch noch was zu ein,

wer nicht wirbt, der stirbt. Sagt man. tja, was tun denn die Hersteller grade? Sterben. Jede normale Branche lockt mit Rabatten und Aktionen Kunden in die Läden, nicht so die Modellbahnhersteller, nein, die erhöhen jedes Jahr in schöner Regelmäßigkeit ihre Preise und das nicht zu knapp. Modellbahn ist ein schweineteures Hobby um ehrlich zu sein könnte ich für meine Sachen, mal den Neuwert gerechnet einen Mittelklassewagen kaufen. Aber so ist das. Ich frage mich wo bei den Herstellern das Geld bleibt.....
zum Thema "Schutzgebühr"
Ich hab ja nichts gegen eine "Schutzgebühr", aber diese wird normalerweise nach Bestellung oder Kauf erstattet bzw verrechnet...

JRaeck
http://moba.raeck.info/
Ich  habe mir diesen Ringbuchordner selbst angelegt, so was gibt es in jedem Schreibwarengeschäft. Da kommen dann die Neuheitenblätter jedes Jahr, HO natürlich raussortiert. Mache das schon seit 5-6 Jahren so, musste schon eine 2. Ordner besorgen, da nicht alles rein passt.
Für unseren Stammtisch habe ich noch einen extra-Ordner angelegt für Kleinserienhersteller, und die verlangen erst mal richtig Geld für ein paar lausige Kopien. Da ist also auch schon Geld reingeflossen, aber oft komme Leute die von diesem oder jenem Hersteller noch nie was gehört haben.
Ist aber schon richtig das diese Art der Werbung nicht mehr Zeitgemäß ist, bzw. das man das Geld wieder  vergütet bekommen sollte.Doch warum braucht man jedes Jahr einen neuen Katalog?, das verstehe ich nicht? Die Neuheitenblätter sind doch als Ergänzung genug.
Gruß Uwe
Ich kann mich noch an meine Jugendzeit erinnern, Anfang der 60er Jahre, da kam der Katalog einer großen Modellbahnfirma aus Göppingen heraus und auf der ersten Seite nach dem Deckblatt war ein perforiertes, rotes Blatt eingebunden. wurde ein Artikel aus dem Katalog gekauft, so wurde dieses Blatt vom Händler herausgetrennt und der Betrag des Katalogpreises vom Kaufpreis des Artikels abgezogen.
Dies finde ich eine reelle Sache. Gibt der Hersteller den Katalog kostenlos ab, gehen viele unbeachtet in den Müll (siehe große Messen wie Dortmund, Köln usw.) Was da herausgeschleppt wird an Informationsmaterial wird meistens NICHT gelesen, Hauptsache erst mal mitnehmen. Dieses Material bezahlen auch wir Kunden, denn auch sowas wird in den Kaufpreis der Artikel mit eingerechnet, zu wieviel % ist gleich, aber es erhöht den Kaufpreis des Artikel.
Wird der Kaufpreis des Katalogs wieder erstattet, haben Kunde und Hersteller was davon. Der Kunde hat das Angebot studiert, seine Auswahl getroffen und den Katalog umsonst erhalten. Der Hersteller hat den Artikel verkauft und einen Teil seinen Katalogherstellungskosten zurück erhalten. Und es sind trotzdem genug Kunden, die Ihren "Gutschein" nicht einlösen, weil sie nur schauen und garnicht kaufen wollen.

Ich bin für eine "Schutzgebühr", die beim Kauf "zurückerstattet" wird.

Manolito
Textfassung für den Brief:

Kataloge
Vielen Modellbahner ist unklar, wieso man für die Kataloge - als im Grunde für Werbung - Geld bezahlen muss. Wäre nicht eine Schutzgebühr, die man wenn man wirklich etwas kauft erstattet bekommt sinnvoller?
@Kai
Soll das wieder ein Brief an die Hersteller werden ?
So langsam wirds aber ein bißchen komisch, ich glaube deren Ablage P wird bald voll sein. und hoffentlich nur diese.
Gruß Uwe
@ Manolito,
genau das ist auch meine Vorstellung und Intension. Für beide Seiten fair und vernünftig.
Die guten Gründe dafür hast Du ja beschrieben. So eine Verfahrensweise solltre den Herstellern mal unter die Nase gehalten werden.
H-W
mosi: das du die Aktion noch nicht bemerkt hast, ist mir schon aufgefallen. Guck mal in den Thread mit den gut 150 "ja".
Am besten einen Katalog kaufen und bei Mobaartikelkauf verrechnen. Dann den Katalog in Ringbuchhefter und die nächsten Jahre nur noch die lose Blatt Informationen und Neuheitenblätter dazu heften, wie von mosi beschrieben. Dies ist völlig ausreichend, informativ, kostengündtig und umweltfreundlich. Ich verfahre so. Ich habe etwa alle 6 -10 Jahre einen neuen Katalog gekauft, oder einen des Vorjahres vom Dealer geschenkt bekommen. Mit den dann Neuheitenblätter ist man recht gut orientiert.
H-W
Hallo, das wäre ein Vorschlag der unbedingt in unseren Brief an die Hersteller gehört! Getreu nach dem Motto "Was nix kost, das is nix wert"!
Einen Gutschein rein in den Katalog, wer dann was kauft, der kann den Gutschein beim Moba- Händler abgeben, und gut ist!

Das mit dem Katalog verkaufen ist eine Frechheit, die den Kameraden ganz gewaltig auf die Füsse fällt, nur wenn sie mal draufliegt ist es zu spät dann sind die Füsse (Firmen) platt!

Mfg Andi Zahn
@Kai
glaubst du wirklich das die Chefs von M*. GFN , Roco usw. auf diese Mails gewartet haben. Und beim Lesen der Weisheiten aus diesem Forum ganz verzückt sind?.
Ich habe die Aktion schon bemerkt (bin immer noch des Lesens mächtig), und finde es auch klasse das sich in der kurzen Zeit soviele angeschlossen haben, doch 150 mal " ja"  von ca. 1 Million Modellbahner, da wird deren Interresse an solchen Dingen mit der allergrößten Wahrscheinlichkeit ziemlich stark gegen NULL tendieren.
Ich finde ihr überschätzt euch ein bißchen, die Meinung der Mehrheit (der Modelleisenbahner) ist vielleicht eine andere.
Gruß Uwe
@mosi - einen Versuch ist es allemal wert. Wenn jeder son denken würde, wie du schreibst, wird sich nie was ändern.

JRaeck
http://moba.raeck.info/
mosi: ach, es gibt 1 Mio. N-Bahner? Na, wieso haben wir dann ein Problem?
Die Idee mit dem Gutschein, den man beim Kauf einlösen kann, finde ich sehr gut.
Andererseits wissen die Hersteller, daß viele Modellbahner die Kataloge sammeln und sich wie Lexika ins Regal stellen (schließe mich da mit ein).

Wir Modellbahner haben es natürlich auch in der Hand, als Konsumenten selbstbewußt aufzutreten und unsere Forderungen an die Industrie klar zu machen.

Sollten die Hersteller dieses Forum mit verfolgen, dann wissen sie aber, daß viele Mobafreunde am liebsten mit brennenden Kerzen zu Lima oder Brawa pilgern und dort um neue Modelle bitten möchten.

Dann begreift man schon, warum Kataloge für 6-7 Euro das Mindesteste darstellen, was die Produzenten mit uns machen können !

@Kai

Mosi sprach von 1 Mio. Modellbahnern, nicht N-Bahnern !

Gruß Ulrich
Ulrich: ja, aber dass ein Brief, wo es um die Probleme der N-Bahner geht nur von N-Bahnern unterschrieben wird, ist wohl auch jedem klar. Wobei viele der Vorschläge sich auch auf andere Bereiche beziehen.
Stimmt, es ist unverständlich für die Werbung/Angebote eines Herstellers
auch noch zahlen zu müssen. Wenn ich dann das Ergebnis der Umfrage
sehe, wieviel der (Forum) Mobahner im Schnitt pro Monat für seine Moba ausgibt,
dann gibt sicher der eine oder andere Händler auch mal einen Katalog für
seine Stammkunden kostenlos ab. Klar, dass das nicht die Lösung sein
kann. Zum Glück gibt es Internet....
Gruß Torsten
@Kai
Wo haben WIR ein Problem? Oder habe nur einzelne ein Problem?
Und wie Ulrich richtig bemerkte, schrieb ich was von 1 Million( ist auch nur so eine Zahl, stand mal hier irgendwo), wo wir aber schon wieder bei unserem alten Lieblingsthema wären(LESEN)
@JRaeck
Ich habe auch geschrieben das ich das Klasse finde, so eine Aktion.
Man darf aber auch mal den Nutzen in Frage stellen, oder?
Doch lese mal die ganzen 89 Seiten zurück, da wird von bestimmten Leuten laufend zu irgendwelchen Aktionen animiert,  evtl. auch Mails an Hersteller geschickt. Und wenn man die Hersteller zumüllt, passiert das gleiche wie bei uns allen zuhause: Ablage "P"
Gruß Uwe
Ich möchte mal hier unsere holländischen, dänischen oder schwedischen Freunde frage, ob die überhaupt das Wort "Schutzgebühr" kennen. Ich glaube, das gibt es nur im deutschsprachigen Raum.

"Schutz"??? Vor was denn?  Vor den Kunden? Droht der etwa mit Kauf? Ich liebe mein Vaterland heiss und innig und ich denke, es ist ein gutes Land, auch wenn das nicht jeder weiss. Aber manchmal komme ich wirklich ins Grübeln. Kataloge verkaufen geht wohl nur in einem Land, wo man eine Münze in den Einkaufswagen werfen muss. Und selbst hier geht das nur in ganz bestimmten Branchen.

Es wäre doch so einfach: Der Stammhändler kennt doch seine Pappenheimer. Allerdings müsste er sich für seine Kunden interessieren und mal nach der Adresse fragen. Die mailt er dann an den Katalogservice des Herstellers. Und der versorgt den potentiellen Kunden mit Updates.

Wenn ich in meinem Job Kataloge brauche, sind die kostenlos. Darin ist auf der ersten Seite eine Postkarte abgeheftet. Die fülle ich aus, schicke sie zurück und bin dann in einen sogenannten "Änderungsdienst" aufgenommen. Automatisch werde ich ab dann mit den neuen Produktinfo versorgt.

Wenn ich das richtig einschätze, dann stellt doch nahezu jeder hier im Forum ein Potential von jährlich 1000 Euro dar. Das sind locker 200Teuro für das Forum!
Ein paar haben das aber begriffen: Conrad, Schweickardt, Hesse legen Bestellungen immer Info bei.

Gruss
Cox
@Cox
Sicherlich hast du da Recht. Bei Conrad bekomme ich den dicken Jahreskatalog zum Nulltarif. Hast du aber längere Zeit nicht bestellt, bekommt Du keinen Katalog mehr zugeschickt. Mindestens eine Bestellung im Jahr ist Pflicht, um die Obtion auf den Katalog für das nächste Jahr kostenlos zu erhalten. Und in der Industrie läuft bei vielen Firmen das gleiche ab.
"Wir haben festgestellt, das Sie in letzter Zeit keine Bestellungen mehr bei uns getätigt haben. Teilen Sie uns bitte mit, ob Sie noch Interesse haben an unseren Produkten. Sollten wir bis zum xx.xx.2003 nichts von Ihnen hören, werden wir Sie aus unserer Verteilerliste streichen."
Jetzt entsteht die Frage: Wollen die nichts mehr verkaufen oder ist das Informationsmaterial zu teuer (Herstellungskosten und Porto)? Ich bestelle keine Artikel, um kostenlos Kataloge zu erhalten und habe dann Artikel auf Lager liegen, die ICH dann nicht verkaufe.
Gruss
Manolito
@ Manolito
Da stimme ich Dir voll zu. Wer ein Geschädt eröffnet soll sich Gedanken machen, wie er seine Kunden bei der Stange hält. Es ist absolut nicht mein Problem, mir über die Herstellkosten eines Katalogs Gedanken zu machen. Eins ist jedoch klar: Wer mir nicht sagt, was er anzubieten hat, verschenkt Käuferpotential.

Kennst Du das folgende Marketing-Bonmot:
"Ich habe die leistungsfähigste Bohrmaschine Europas!"
Antwort: "Weiss Europa das?"

Gruss
Cox
Hi ,
Bei Fernlenkmodellherstellern sind die Kataloge auch sauteuer .
Früher gabs die gratis.Als ich nach langer Pause mal wieder welche haben wollte,
bin ich lang hingeschlagen .Das ist schon ca. 8 Jahre her .
Wenn es also mal möglich war die Dinger gratis abzugeben ,dann sollte das in Zeiten der elektr. Datenverarbeitung und digitalen Drucktechniken auch möglich sein .
Um Mißbrauch vorzubeugen ,wäre eine Erstattung bei Kauf eine gute Lösung .
Ansonsten tuts auch noch mein GFN Katalog von 98 .
Auch Plastik- und andere Modellbauer löhnen kräftig für Kataloge.

Von meinem Billig-Schreibwarenhändler dagegen bekomme ich im Jahr ca. 8 Kataloge und 25 Prospekte kostenlos - das andere Extrem. Meine Frau bekommt im Schnitt zwei Versandhausprospekte (ca. 60 Seiten) pro Woche! Umsonst (im doppelten Sinne).
Wenn wir den Arnold Katalog mit Gutschein versenden würden, dann könnte dieser ab einer Bestellung von knapp 300 EUR eingelöst werden. Beim Rivarossi Katalog wäre dies etwas über 400 EUR. Beim Märklin Katalog wäre dies knapp über 500 EUR. Solange die Hersteller die Kataloge dem Händler in Rechnung stellen, solange müssen die Kunden diese wie jeden anderen Artikel eben auch kaufen. Alternativ muss man als Händler dann über Preiserhöhungen nachdenken. Deshalb versuchen wir immer alle Artikel mit Bild und Text im Shop anzubieten.
@tjissen: Darum geht das doch gar nicht, daß Sie als Händler die Dinger auch bezahlen müssen ist klar. Nur verstehen wir eben die Hersteller nicht mehr. Die Kataloge sind schlicht und ergreifend zu teuer. Da wird immer geklagt über zu wenig Nachwuchs, das die Kids's nicht mehr in's Hobby einsteigen. Aber bitte, warum sollen die denn Modellbahner werden, wenn schon der Katalog soviel kostet wie eine CD bei Media Markt?.......

Wenn die Händler keinen Druck auf die Hersteller ausüben können wer dann? ....

Gruß Mcihael.
ack. Die Kataloge müssen schon für die Händler kostenlos sein - oder zumindest deutlich günstiger!
Ich eigentlich schonmal aufgefallen, dass die Dinger immer dicker werden, ohne dass die Sortimente größer werden? Bei Trix passten früher 6 Loks auf eine Seite - heute sind es maximal 3, oft nur eine!
Hallo,

da lobe ich mir meinen Fachhändler, der ist kompetent und ich bekomme alle Kataloge, die ich möchte, umsonst. Mein Fachhändler sieht dies als Kundenwerbung und Bindung an.

Aber deshalb bezahle ich nicht mehr für meine MOBA-Artikel. Wenn ich in einem anderen "Laden" bzw. Internet Artikel sehe, die billiger sind, als bei meinem Fachhändler, frage ich, ob er diesen Preis mitgehen kann. Meistens klappt es. Anmerken möchte ich noch, dass ich nicht zu den "Kaufkräftigen" gehöre. Ich bin auch nur ein normaler Modellbahner.

Gruß
Michael
beim NCI gibt es auch keine Kataloge gratis oder billiger. Lediglich ein dicker Brief mit Neuheitenblättern, vorzugsweise Kleinserienhersteller und kleinere Firmen, wird geliefert. Da war aber der dicke Trix-Neuheitenpospekt nicht dabei, warscheinlich wegen der Portokosten.

Gruß Holger
Nr. 33 / Aber Manolit! Du fällst doch nicht auf diesen Trick rein, oder? Ich bekommen jedenfalls immer noch Post von Firmen, welche schon 5 Jahre mit Streichung aus Verteiller "drohen". Firmen zahlen z.T. viel Geld für Adressenlisten. Und mit  Adressaten, welche  sicher schon einmal gekauft haben, sind diese Listen sogar noch mehr wert. Eines muss natürlich auch mal gesagt werden: wenn das Produkt nicht mehr stimmt nützt naturgemäß die beste Werbung nichts mehr. Gruß Bernd
beim huenerbein in achen gibt es vor weihnachten immer gratiskataloge
ich finds gut, wie es ist - ich hab mir zwar den neuen Fleischmann Katalog gekauft, aber eigentlich wäre er nicht nötig gewesen, da ja das Vorjahresmodell plus Neuheitenliste langt (und in den Startsets gibts ja den Katalog umsonst ;)) - den Trix Katalog hab ich mir einmal gekauft (einen alten im Sonderangebot) und nachdem Chaos da drin hol ich mir keinen zweiten, irgendwie hat Trix kein System im Katalog....
Und mich nervt z.b. der gute Ottoversand mit seinen ständigen kostenlosen Katalogen schon sehr - da find ich es angenehmer, mir einen Katalog zu kaufen, wenn ich interesse habe als jede Woche zugemüllt zu werden - wobei etwas geschickteres Marketing von den Mobaherstellern schon sein dürfte....
allerdings machen auch die Händler viel falsch - ich hab z.b. die  cfl und die r4c 185 bei meinem Stammhändler bestellt und gekauft - ich hätte schon erwartet, daß die mir dann auch die schwarze 185 anbieten.....
ich mache es meistens so wie einige andere auch hier.
Wenn ich eine Aktuellen Katalog habe, Hefte ich die Neuheiten für das nächste Jahr mit rein. Aber im 3. Jahr Kaufe ich mir wieder einen neuen, da es ja doch auch Artikel gibt die aus dem Programm raus genommen werden, und nicht mehr ganz Aktuell sind.
Die alten Kataloge kommen dann in den keller.
Man sieht ja immer wieder, das es manchmal gut tut, wenn man Modelle sucht die es mal gab, bzw. wann Sie im Handel waren ect..
Gruß

Ingo
@RubiNHO (Antwort 10)

Volle Zustimmung. Du liegst mit deinen 5,- €  da sogar noch zu hoch.
Die 25,- €, die @Herrmann genannt hat, stimmen einfach nicht.

Ein Fleischmann- oder Trix-Hauptkataolg wird auf einer Rollen-Druckmaschine in großen Auflagen sehr günstig gedruckt. Die Druckqualität ist teilweise bescheiden.

Ich find's unverschämt, wenn von Herstellern dafür 6,- € verlangt werden.



Hallo, zum Glück habe ich einen Super-Händler (bei dem ich allerdings auch einige Euros lasse), der mir immer unaufgefordert die neuesten Kataloge in die Hand drückt und mir meine Fahrzeuge kostenlos mit GFN KKK ausrüstet.
Und die Preise liegen dabei nur geringfügig über denen des Versandhandels. Dafür werde ich aber auch noch erstklassig beraten, erfahre noch die eine oder andere Branchenneuheit, usw. Außerdem macht es mir Spaß, in ein MOBA-Fachgeschäft zu gehen, da nehme ich die Preise dann in kauf! Gruß Hö
Also ich finde die Preise für die Kataloge schlichtweg eine Unverschämtheit! Schließlich soll will mir der Hersteller ja hier den Mund wässrig machen, um seine Produkte auch zu kaufen.
Als ich vor über einem Jahr neu eingestiegen bin, habe ich mich erstmal mit den gängigen Katalogen eingedeckt, um erst mal wieder einen Überblick zu bekommen. Das hat mich, glaube ich, ca. 150,- Euro gekostet!!!!

Glücklicherweise haben einige Hersteller (z. B. Fleischmann) eine komplette Webseite, die durchaus ausreichend ist.

Gruß,
Thorsten
hmm, ich hab mir einen alten trix katalog geholt, den von gfn gabs mit dem Startset, einmal Faller, Noch und Viessmann - mit dem 2003er Arnold hab ich sogar noch Gewinn bei ebay gemacht - für 150 Euro hätte ich mir lieber eine Lok oder zwei gegönnt...
@49
Dafür muß man ja erst mal wissen, was es überhaupt so gibt. Um relativ schnell einen umfassenden Überblick zu bekommen, reicht das Internet leider nicht aus. Seitdem habe ich aber nicht mehr einen Cent dafür bezahlt.

Gruß,
Thorsten
@ismael
Dank Dir brauchen wir keine Kataloge )

LG Ricola
...da gibt es dann noch Händler die alle aktuelle Kataloge und Prospekte scannen und online zur Verfügugn stellen. Damit kann ich ganz gut leben.
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Warum macht das nicht einfach so wie bei Conrad-Elektronik: Der Katalog muss erstmal bezahlt werden und bei einer Bestellung wird die Schutzgebühr wieder verrechnet. Ich habe bisher noch nichts gelesen, dass sich jemand über die Praktiken von Conral-Elektronik beschwert hat.

Allerdings muss ich sagen, dass 6,--EUR für einen Katalog wirklich zu viel sind, ich finde die Schmerzgrenze sollte bei max. 4,--EUR je nach Katalog-Aufmachung liegen! Wenn aber jeder Interessent den Katalog vorab bezahlt, sollte dies kein Problem sein.

Ich kann die Hersteller schon verstehen, wenn die Kataloge nämlich nichts kosten würden, werden diese meist "willenlos" mitgenommen und das meiste wandert dann zu Hause auf dem Müll, was alles im End-Effekt wieder auf die Preise draufgeschlagen wird und das ist dann auch nicht Recht!

Edit/Nachtrag: Im zunehmenden Zeitalter des Internets sollten die Hersteller die Kataloge kostenlos auf deren Internetseite als PDF-Download zur Verfügung stellen, das spart auch für alle Seiten einiges an Kosten!

Beitrag editiert am 09. 12. 2005 09:17.
Mir reichen die HP's der Hersteller und der Händler, die Mitteilungen des NCI sowie dieses und verschiedene andere Foren. Das eingesparte Geld setze ich dann lieber in Modellbahn-Zubehör um.
Genauso werde ich den Fachzeitschriftenbezug einschränken, wer nicht in der Lage ist spurneutral zu berichten, wird ab 01/2006 mit Kaufverbot belegt!
Die Sache mit den Katalogen ist doch sicher alles nur eine Sache von Angebot und Nachfrage. Ich hab keine Ahnung was ein Katalog in der Herstellung kostet, aber angenommen es sind 4 Euro, und die Mehrheit der Kunden sind gewillt ihn für 8 zu kaufen, dann wird er eben für 8 Euro verkauft. Für einen Neueinsteiger fällt ein Preis von 8 Euro sicher auch nicht ins Gewicht, im Vergleich zu den Investitionen die noch vor ihm liegen. Er kauft ihn also. Um ihn kostenlos zu verteilen (Neukundenwerbung) ist die Branche sicher nicht umsatzstark genug. Bringt sicher auch nicht viel, ihn an alle Haushalte mal eben so auszuliefern ala Otto/Quelle. Und diejenigen, die sich schon eine Weile mit der Materie beschäftigen, warten wohl kaum auf das Erscheinen eines Kataloges, um sich über Neuheiten zu informieren. Spätestens nach Nürnberg sind wir sowiso alle informiert. Also wird für einen Katalog verlangt, was gerade noch an der Schmerzgrenze liegt.
Hallo,
ich hatte mich bei einem damaligen Arbeitsgeber intensiv mit der Erstellung eines
elektronischen Kataloges auf CD-ROM beschäftigt, dies wurde damals ( 1992 )
in Angriff genommen, da die Kosten für die kostenlos abgegebenen Kataloge zu hoch waren.
Wenn ich meine Erfahrungen auf den TEURO und 2005 hochrechne scheint mir
ein Katalogpreis von 5-6 €, auch bei größeren Stückzahlen, recht nahe an den realen Katalogkosten. Die dicken Katalog von Minitrix, Faller usw. können solche Preise ab Druckerei nach meinen Erfahrungen leicht erreicht werden.
Nach meiner Meinung wird von Seiten der Hersteller an den Katalogen nichts verdient. Ich habe nur hin und wieder schon gesehen, daß es Händler gibt, die mit einem Überkleben der aufgedruckten Schutzgebühr mit einem eigenen Preisschild hier noch einen zusätzlichen Schnaps machen wollen.
Bei so einem Händler würde ich nichts kaufen.

Gruß N-ANdi

Hier in Deutschland scheinen wir ja die einzigen zu sein die für einen Katalog bezahlen müssen, sind wir aber nicht!
In den USA gibt es die Fa. Atlas die sich ihren Katalog auch bezahlen lässt, zwar nur in Form von Rückumschlag mit beigelegtem Porto aber auch das ist in gewissem Sinne ein Kauf.
Ich kaufe mir jedes Jahr den Walthers Katalog, bezahle dafür dann meine rund 20 € und verkaufe ihn dann im nächsten Jahr bei ebay wieder- um mir einen neuen zu kaufen, dann kommen, um die Sache komplett zu machen die Neuheitenprospekte hinzu.
Kataloge wie damals von Arnold wird es wohl leider nicht mehr in dieser Form geben. Ich habe als kleiner Junge (ich bin 29) immer gern die Kataloge abends im Bett gelesen (wenn mein Vater das liest bin ich enterbt) und finde auch heute noch, das diese Kataloge was ganz besonderes waren/sind.
Ich finde es nicht schlimm für einen Katalog ein paar Euro bezahlen zu müssen, die Idee mit dem Gutschein finde ich aber auch nicht verkehrt...
Wie wäre es mit:
www.lokshop.de
Hier kann man doch die Kataloge umsonnst herunterladen?

Gruß,

Coltrane
@ 57
Die Arnold-Kataloge wurden damals offensichtlich von Eisenbahn-Fans mit Herzblut geschrieben; habe sie ebenfalls schon als kleiner Stepcke (bin 44) mit Begeisterung gelesen. Kaufte sie damals (1 DM, 1,50 DM) vom Taschengeld.
Nachträglich sieht man den Unterschied zu den unter Rivarossi-Regie offensichtlich von Werbeagenturen produzierten Machwerken - heute Werbung für Shampoo, morgen Uhren, zwischendrin für so alberne Eisenbahnen ....keinerlei Identifikation mehr mit den Produkten, überwiegend modisch-grafischer Schnickschnack, da passte dann auch dieses scheußlich Umschlag-Grün bestens.
Gruß   malleto


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;