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THEMA: Hobbytrain bad. IVh / BR18.3 Test

THEMA: Hobbytrain bad. IVh / BR18.3 Test
Startbeitrag
PoetRandy - 06.02.08 21:47
Eine Beurteilung ist sicherlich bei aller Bemühungen auch immer etwas subjektiv. Ich denke mal, dass ich einen Recht hohen Maßstab anlege, welche Modelle gut laufen und welche schlecht laufen. Als Referenzprodukte gelten immerhin Modelle wie die Württ. C von Hammerschmid und die V 20 bzw. E 71 von MKK. Klar, es handelt sich um Kleinserienmodelle, aber diese Modelle setzte ich mit 10 von 10 möglichen Punkten an. Dass auch Großserienmodelle gute Laufkultur haben können, zeigen Modelle wie die BR 70 von Fleischmann und einge Kato-Modelle, um nur einige stellvertretend zu nennen. Die folgenden Angaben basieren auf Tests von ca. 20 Modellen der bad. IVh:

Pro:
- gut regelbarer Fünfpol-Motor (läuft ab ca. 1 Volt langsam an)
- leiser Lauf bis zur Höchstgeschwindigkeit
- seidenmattes Finish
- saubere Beschriftung
- Lötschnittstelle
- LED
- relativ feine Steuerung
- Ansteckteile und Zurüstteile aus sehr weichem Kunstoff, dadurch robust
- gute Betriebsanleitung, Ersatzteil-Liste, Explosionszeichnung

Kontra:
- relativ große Streuung bzw. Unterschiede in der Laufqualität:
  - zahlreiche Modelle nicken in der Längsachse auf und ab (das Führerhaus hebt und
    senkt sich, passend dazu dann im vorderen Bereich die Ausgleichsbewegung)
  - zahlreiche Modelle pendeln in der Längsachse rechts-links, was sich durch
    Kardanwelle und Lok-Tender-Kupplung von der Lok auf den Tender überträgt)
- kein Auslauf
- einige Modelle knarzen oder sind überölt
- Tenderfahrwerksblenden und Radsterne aus gefärbtem Kunstoff (nicht lackiert),
  dadurch Plastikglanz
- Betriebsnummer und Bahnverwaltung nicht auf erhabenem Schild sondern lediglich
  aufgedruckt
- Ansteckteile und Zurüstteile aus sehr weichem Kunstoff, dadurch schwer in Form zu
  halten (Tenderaufstiegsleitern etc. schief)

Meine persönliche Empfehlung:
Wegen der doch etwas großen Streuung und den teilweise doch größeren Unterschieden im Laufverhalten besser vorher testen und sich beim Händler Vergleichsmodelle zeigen lassen.

Viele Grüsse
Frank


Beitrag editiert am 06. 02. 2008 21:56.

Hallo Frank,

danke für Deine Einschätzung.  Möchte ergänzend auf die Bilder von Jürgen in http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=288655 , Antwort #37 hinweisen. Dort kann man weitere Schwächen des Modells erkennen:
- die Vorlaufräder sind zu klein
- die rote Lackierung fehlt an einigen stellen: vordere Pufferbohle und Rahmen seitlich, unter dem Führerhaus, Tenderaufstiege

Im zitierten Thread ist auch ein Bild des Minitrix-Fineart-Modells. Interessant finde ich, dass beim Hobbytrain-Modell die Steuerung feiner ausgefallen ist und auch die Bremsklötze deutlich besser sitzen.

Mein Fazit: Angesichts des Preises des Hobbytrain-Modells eine Lok, die man sich leisten kann und mit ein paar Nacharbeiten (Vorläufer tauschen, Rote Farbe anbringen) zu einem ordentlichen Modell kommt (wenn man ein gut laufendes Exemplar erwischt), dass der deutlich teueren Minitrix-FineArt-Lok nicht viel nachsteht.

Grüße,

Udo.

Beitrag editiert am 06. 02. 2008 22:13.
Einige Modelle knarzen, das hat meine auch, aber wo soll das hinführen, es kann nicht jeder 20 Modelle Testen und sich dann eins aussuchen !

Wenn das so weitergeht, macht das Hobby bald keinen spass mehr


Habe hier noch mal ein Bild mit beiden Modellen, oben die Hobbytrain und unten die Minitrix eingestellt.

http://img527.imageshack.us/img527/281/beiderk6.jpg

Grüße Jürgen

Beitrag editiert am 06. 02. 2008 22:40.
@ 3:

Jürgen, ich gehe davon aus, dass sich das Knarzen nach einiger gewissen Einfahrzeit (45 - 60 Betriebsminuten) - erforderlichenfalls unter Zuhilfe von ein wenig Roco-Fett -  geben dürfte. Viel gravierender wären die beiden oben an erster Stellen genannten Kritikpunkte (in der Längsachse nicken und pendeln), da sich diese viel schwieriger bis gar nicht beheben lassen. Ansonsten kann ich dich schon verstehen und es macht  auch nicht wirklich Spaß, viele Modelle auszuprobieren um ein gutes Exemplar zu erwischen, aber kommt uns dass nicht von einer anderen Firma bekannt vor...?  

Viele Grüsse
Frank

Beitrag editiert am 06. 02. 2008 22:47.
Gut, das hatte ich mir auch gedacht das es nach einer gewissen Einfahrzeit leiser wird. Zum Glück habe ich kein Pendeln

Gruß Jürgen
Was macht dann aber ein Modellbahner der keinen Fachhändler vor Ort oder im Umkreis von ca. 40 /50 km hat, bezüglich Test? Also im Versandhandel kaufen und unter Umständen 10-20 x hin und her senden, bis denn vielleicht ein gängiges Modell dabei ist. Folglich verkneife ich mir diese Lok. Wie ist denn das Minitrix Modell im Fahrverhalten? Vermutlich ähnlich!
Die Hersteller, Importeure etc. machen sich doch durch solche künstlichen Qualitätsprobleme ihren eigenen Laden kaputt. Bin mal gespannt, wann die GFN's in China, bzw. Osteuropa produzieren und mit dann ähnlichen Qualitätsabstürzen, auftreten. Gerüchteweise wurde da ja schon mal so etwas von Outsourcing gefaselt.
Da kann ich Jürgens Stimmung voll beipflichten, daß das Hobby bald  keinen spaß mehr macht.
H-W
Hallo,

stimme H-W voll zu, Spaß macht das nicht und ich halte mich persönlich bei solchen Modellen dann auch zurück.

Entweder habe ich einen vertrauenswürdigen Versandhändler, der mir vorher bestätigt, dass weder Knarzen noch Pendeln bei dem Modell der Begierde vorliegt oder ich lasse die Finger solange davon, bis ich die Chance habe, eine Lok auszuprobieren, bevor ich sie kaufe.

Wer allerdings glaubt, mit viel Geld auf der sicheren Seite zu sein und die MTX-Fine-Art-Lok kauft, hat eine Lok, die auf jeden Fall laut läuft und nicken gibts da auch.

Meine Meinung ist: Vermutlich versauen sich die Hersteller damit nicht das Geschäft sondern verzichten nur auf eine kleine Kundengruppe. Nach meiner Erfahrung sind dem Großteil der N-Bahner (und Händler!) solche Sachen egal, bzw. erkennen die Mängel gar nicht. Das heißt: Die Firmen sparen vielleicht 20% der Kosten durch Zulassen einer größeren Streuung in der Produktion (d.h. vmtl. billigere, weil mit größeren Toleranzen versehene Herstellung der Teile + ausgedünnte Qualitätskontrolle etc.) und verzichten vielleicht bloß auf 5% der Kunden. Lohnt sich, denke ich.

Doof, wenn man - wie ich - zur pingeligeren Gruppe gehört. Da bleibt nur, GFN zu unterstützen, solange die hohe Qualität liefern, damit die nicht damit pleite gehen. Geht natürlich nur für die Leute, die sich das leisten können, die höheren Preise zu zahlen oder auf Qualität statt Quantität setzen. Konkret bedeutet das z.B. nicht zwei verschiedene 185er von MTX zu kaufen, sondern nur eine von GFN. Oder nicht 2 Erzwagen von MTX sondern nur einen von GFN.

Grüße,

Udo.

Beitrag editiert am 07. 02. 2008 08:23.
Die Hersteller sollten doch mal einfach für reine Vitrinensammler Loks ohne Motor-Getriebeinheit anbieten. Für Fahrbahner dann aber die durch die Qualitätskontrollen durchgekommenen Loks anbieten. Dann könnte man auch ohne Bedenken seine gut fahrende und problemlose Lok ungetestet im Versand kaufen. Die Vitrinisten benötigen ja keine fahrtechnischen Belange.
Diese ganzen miesen Fahreigenschaften kamen ja durch Märklins Verkaufsverhalten, den vielen Vitrinensammlern, die ja sowie so nur aus Sammelleidenschaft die Metallkneule kaufen, kann man ansonsten fahrtechnischen Mist anbeiten. Die Sammler zahlen schon das was verlangt wird. Da ja Tix zu Märklin gehört, wurde diese Geschäftsphilosifie da übergestülpt und andere Hersteller haben da abgekupfert. Fleischmann hat sich glücklicherweise dieser Idee verschlossen und nach althergebrachter, bewährter Manie geplant und produziert. Mal sehen wie lange die das noch durchhalten können, bei immer geringerem Nettoeinkommen der Modellbahner.
Der Trend geht , so denke ich, bei einigen Modellbahneren in Richtung Stagnation bei Käufen und nur noch die Bahn fahren, Selbstbau etc. Das kann dann zu größeren Problemen bei den Herstellern mit höherem Preisniveu führen. Warten wir es mal ab.
H-W
@6

Udo, ich teile deine Auffassung 100%ig. Den meisten Modellbahnern fallen solche Mängel nicht auf und so wird es den Herstellern, Importeuren und Händlern nicht wirklich treffen, oder vielleicht "noch" nicht. Mir wäre es noch vor 10 Jahren auch nicht so aufgefallen. Aber mit der Zeit entwickelt man sich ja auch im Hobby weiter und hat bessere Vergleichsmöglichkeiten, nicht umsonst hat Fleischmann doch unter Modellbahnern - egal ob in N oder H0 - einen sehr guten Ruf. So was kommt nicht von ungefähr. Und ja, es ist oft anstrengend zur "pingeligeren Gruppe" zu gehören. Klar hat Jürgen Recht, man kann nicht immer `zig Modelle ausprobieren. Ich habe z.B. meinen Stamm-Händler gewechselt, da der jetzige Händler des Vertrauens eben nicht nur ein Modell hat, sondern gleich mehrere zum Ausprobieren. Ich kaufe aber auch oft per Versand, da ich auch auf den Preis gucken muss (eine noch ungünstigere Kombination *g*). Manchmal habe ich Glück und habe sofort ein gutes Modell, manchmal habe ich Pech, dann sende ich die Lok direkt unfrei per versichertes Paket zum Hersteller als Reklamation und bekomme nach 2-3 Wochen ein gutes Modell zurück oder......richtig, wieder zurücksenden. Der Rekord liegt bei 3x zurücksenden, aber inzwischen kennt man mich dort (naja, ihr könnt euch schon denken wo, und es ist eben nicht Fleischmann) sogar mit Namen *g* und gibt sich richtig Mühe.  
Aber...ähem...driften wir hier nicht vom Thema ab ?

Viele Grüsse
Frank

Beitrag editiert am 07. 02. 2008 09:24.
Hans Werner,

das Minitrix Modell stand bei mir nur in der Vitrine,das Fahrverhalten für einen " Fahrbahner " wie mich ist nicht hinzunehmen.
Zb. kommt das MTX Modell mir 5 Rheingoldwagen nicht mal die kleinste Steigung auf meiner Anlage hoch, fängt an zu Schleudern.

Die neue Hobbytrain BR 18.3 fährt auf meiner Anlage so wie ich es
haben möchte, auch die Geschwindigkeit passt gut zu einer Schnellzuglok.

Allerdings habe ich da gestern noch etwas gefunden was mir auch weiterhin noch zu Denken gibt.

Bei den Testläufen ist der Vorläufer an einigen Weichen immer aus den Gleis gesprungen, beim Montieren der Zurüstteile ist mir dann aufgefallen das unter der Lok so eine kleine Stange fehlt, die in den Vorläufer eingreift und ihn in der Spur hält, es ist mir aber auch erst richtig aufgefallen, nachdem ich die Ersatzteilliste genau gelesenen haben. Setze hier mal ein Bild rein, da kann man sehen was ich meine. Diese Stange ist bei meinen Modell wahrscheinlich schon bei der Montage abgebrochen. Hatte gestern schon mit der Firma Lemke Tel, war leider aber nur ein netter Vertriebsman am Tel. alle anderen sind in Nürnberg. Habe diese Bilder auch an Lemke geschickt per Mail und um ersatz gebeten. Mal sehen was da raus kommt.

http://img507.imageshack.us/img507/1852/teilbr18iw9.jpg

Sollte ich das Teil nicht bekommen, werde ich die Lok aber nicht zurück Senden, sondern aus Federstahl mir selber diese Führung Basteln. Kommt also darauf an wie das jetzt geregelt wird ob ich mir je noch mal ein Hobbytrain Modell Kaufen werde, denn ich bin es bald leid immer diesen Mist mit neunen Modellen, dann gibt es halt nur noch Fleischman für mich.

Gruß Jürgen

Beitrag editiert am 07. 02. 2008 11:19.
@9

Jürgen, danke für deinen Beitrag. Ist mir ehrlich gesagt auch nicht aufgefallen. Ich habe gerade eben meine Modelle daraufhin überprüft und jetzt wird es "lustig": Bei meinen Modellen fehlt diese Führung ebenfalls obwohl es eindeutig in der Explosionszeichnung vorgesehen ist........

Viele Grüsse
Frank
Frank, bei beiden ? Das kann doch alles nicht wahr sein, bin mal gespannt was da jetzt raus wird. Wüder auch sagen, wir hier im Forum sollten alles was uns so an neuen Modellen auffällt, immer hier veröffentlichen, und ganz wichtig, immer auch zb. mit Bildern vorzeigen können. Denn Bilder sagen mehr als Worte.

Gruß Jürgen

Beitrag editiert am 07. 02. 2008 11:35.
Hallo Jürgen,

da musst Du aber viel Zeit mitbringen, bis sich bei Lemke etwas tut.
Ich habe vor ca 1 1/2 Jahren mal nach Haftreifen für meinen "Fliegenden Hamburger" gefragt. Eine Antwort auf meine Anfrage habe ich nie erhalten. Jedoch ungefähr 10 Monate später lagen die Haftreifen ohne ein Schreiben oder einer Rechnung als Briefpost in meinem Briefkasten.

Lange Wartezeit, aber immerhin kostenlos!
( Das ist jedenfalls meine Erfahrung mit dem LEMKE-Service)

Gruß
Ingo
Hallo ,

... was ich auf dem Bild erahnen kann : damit soll wohl nur der seilliche Ausschlag  begrenzt werden. Wenn das Ding fehlt ("abgebrochen ist")  sollte das DG nur etwas mehr Seitenspiel haben - und das dürfte nicht der Grund für Entgleisungen sein. Stimmt das Radsatzinnenmaß ?

Evtl ist das DG zu leicht ? - bei meinen AR BR 18 mußte ich auch erst nachhelfen : habe eine gekürzte Spiralfeder (von ner Kupplung) aufs DG geklebt die das DG mehr aufs Gleis drückt ...

gaga

Beitrag editiert am 07. 02. 2008 11:43.
Noch mal Frank,

wie schon gesagt, es ist mir nur aufgefallen weil kein anders Modell an diesen Stellen auf meiner Anlage da Entgleist. auch sieht man die Bruchstelle schon fast nur unter der Lupe. wenn man die Lok aber aufs Gleis stellt, und den Vorläufer vorsichtig etwas hin und her schiebt, sieht man das die Räder schon fast nach innen aus dem Gleis springen. dieser Führungsstab muß also dafür gedacht sein das der Vorläufer mittig bleit, dann kann man wahrscheinlich auch ohne Probleme über Weichen fahren.

Grruß Jürgen
Alfred, Radsatzinnenmaß stimmt, 7,38, ist also OK.
Diese Stange wird auch gewiss einen Druck auf den Vorläufer ausüben, denn jetzt Pendelt er einfach so hin und her.

Gruß Jürgen
Hallo,

das ist eine Richtfeder aus Kunststoff.

Grüße, Peter W.
Dann sollte diese Vorläuferführungsstange am besten gleich aus Federstahl sein, Denn dann bricht so schnelle nichts ab und mittels dieser Federstahlführungsstange läßt sich prima etwas Druck auf den Vorläufer ausüben und somit mehr Haltekraft auf die Gleise bewirken. Warum solche elementaren Hilfsmittel, die ja etwas Belastung aushalten müssen, immer aus dem Plastemist sein müssen, verstehe ich nicht.
Bei einer Premiumlok muß auch das Material stimmig, also Premium sein, nicht nur die hohe Gewinnausbeute. Das was die Turboabsahner da sich leisten, ist für mich gelinde gesagt eine totale Verkäuferverarsche und Respektlosigkeit gegenüber dem Käufer ( König Kunde zum Lachen). Mit dieser BR 18, egal ob Minitrix oder Lemke werde ich erst mal warten.
H-W
@13 gaga:

Ob ein zu großes Seitenspiel der Vorläufer Entgleisungen verursacht oder nicht, ist eine Abstimmungsfrage des Fahrgestells, Anlenkpunkt, Achsenspiel im Drehgestell, Druck, Spurkranzhöhe, Beweglichkeit der Treibachsen etc. spielen da mit rein.

Nach meiner Erfahrung kann die Begrenzung oder Behinderung des Seitenspiels unter Umständen die Entgleisungswahrscheinlichkeit senken.

Was ich für wahrscheinlich halte, ist, dass man das Teil anfangs vielleicht hineinkonstruiert und dann wegrationanalisiert hat, allerdings vergessen hat, die Anleitung zu ändern.

@8 Frank (off topic):
Auf den Preis muss ich auch gucken und natürlich wachsen auch meine Ansprüche mit der Zeit. Umso wichtiger empfinde ich das Forum im Sinne von viele Augen sehen mehr als zwei: So werden mir im vorhinein Knackpunkte an Modellen bekannt und ich kann schon beim Kauf darauf achten. Oder gleich zu wissen, dass so ein Kauf Folgekosten nach sich zieht: z.B: Antriebsverbesserungen oder so.

Grüße,

Udo.
Udo, die Stange ist ABGEROCHEN, die Bruchstelle läst sich unter der Lupe genau sehen.

Jürgen
> immer aus dem Plastemist sein müssen, verstehe ich nicht

Weil es sich billig als Teil an einem gemeinsamen Spritzling automatisiert herstellen lässt. Zur Herstellung einer Richtfeder aus Federstahldraht müsste man erst ein Werkzeug (Biegelehre) konstruieren und die Dinger per Hand biegen!

> Das was die Turboabsahner da sich leisten

Absahnen tut eigentlich nur der Firmeninhaber des fernöstlichen Herstellers, weil er seine Angestellten ausbeutet.

Grüße, Peter W.
Hallo ,

>>das ist eine Richtfeder aus Kunststoff.<<
... aha - dann soll das DG dadurch also nicht mehr so schlabbern ...
@ Jürgen
... dann tuts auch feiner Stahldraht ; kann ich Dir zum nächsten Treff mitbringen - oder Du fragst mal den OttoCar ob er noch was hat ...

gaga
Danke alfred, aber selber ist der Mann, man nehme eine alte 3,5" Diskette, baue diese auseinander, und siehe, da ist eine Wunderbare Feder drin, ich ich dafür nehmen werde, wenn ich keinen ersatz bekommen. 1 woche werde ich damit warten, ansonsten hat sich das mir Hobbytrain für mich erledigt.

Gruß Jürgen
Hallo N-Gemeinde!
Mit Interesse verfolge ich hier diesen Beitrag! Ich hatte mich damals tierisch gefreut, als diese Lok angekündigt wurde! Und nun??
Wenn ich mir die verschiedenen Fotos betrachte und auch die Hinweise lese:
- Tenderfahrwerksblenden und Radsterne aus gefärbtem Kunstoff (nicht lackiert),
  dadurch Plastikglanz
- Betriebsnummer und Bahnverwaltung nicht auf erhabenem Schild sondern lediglich
  aufgedruckt
- Ansteckteile und Zurüstteile aus sehr weichem Kunstoff, dadurch schwer in Form zu
  halten (Tenderaufstiegsleitern etc. schief)
Ist das etwa der heutige Stand der Technik? Das kann doch alles nicht wahr sein! Es gibt ja nun mal Dinge, die kann bzw. muss man heute doch voraussetzen können!
Dann noch die Entdeckung von verschiedenen Forumsmitgliedern, das die Vorläuferführungsstange abgebrochen ist - bei allen Modellen!
Und wer nun glaubt, das man dafür Ersatz bekommt bei einem in Fernost gefertigten Modell - naja, der soll es weiterhin glauben! Jetzt fehlt nur noch, das das Plastik bei längerem Sonnenlicht anfängt, heller zu werden - wer macht hier freiwillig einen Test ?
Und wenn dann noch welche die Meinung vertreten, mit "einigen" zusätzlichen Arbeiten am Modell erhält man doch ein akzeptables Modell - ich glaube, mein Schwein pfeift!!
Kann man den für ein Modell, für das man zwischen 200 und 230 Euro ausgeben, nicht einen gewissen Standard erwarten. Nun gut, wenn sich Spielbahner damit zufrieden geben - ich nicht! Und ich zähle mich nun nicht zu den absoluten Nietenzählern - gewisse Kompromisse muss und kann ich eingehen, aber irgendwo ist Schluss!
Sollten jetzt einige zu dem Schluss kommen, auf Grund der Mängel am Modell dieses nicht zu kaufen - was wird das Resultat sein? Dann werden wir wohl zu hören bekommen: "Wegen der geringen Nachfrage sind wir nicht an weiteren Neuentwicklungen interessiert", was dann natürlich ein Trugschluss wäre. Interesse ist vorhanden, Nachfrage ist da - aber nur an Modellen, die dem heutigen Stand der Technik entsprechen. Da lobe ich mir dann doch Fleischmann, der wieder mal gezeigt hat, wie man Loks zaubert !
Beste Grüße
ANdreas

Beitrag editiert am 07. 02. 2008 14:02.
Hi,
man sollte doch nicht gleich so schwarz sehen. Beim HT Taurus gab es doch auch anfangs Probleme mit der Kupplung, die dann doch behoben wurden. Das sollte doch jetzt auch machbar sein. Da werden noch mehrere ihre Loks zurücksenden u. dann wird es wohl von Lemke eine Reaktion geben müssen. Die wollen doch schließlich verkaufen u. sich ihren Ruf nicht versauen lassen. Oder sehe ich das falsch?
CU bernd
So, ich konnte doch nicht eine Woche warten.
Wie schon gesagt, habe ich aus einer alten 3,5" Diskette diese Feder ausgebaut. An dem Teil der Lok, wo diese Führung abgebrochen ist, habe ich ein kleines loch gebohrt, den Federstahl habe ich mit Sekundenkleber befestigt. Nach zweimaligen ein und ausbaut, zum nachbiegen, läuft die Lok jetzt so wie sie soll. Dieses Teil ist also dafür zuständig das der Vorläufer in der Spur bleit, und das ein druck darauf ausgeübt wird.

Hier ein Bild, jetzt warte ich auf das Original Teil, wenn es dann kommen sollte, werde ich das wieder einbauen.

Gruß Jürgen

http://img262.imageshack.us/img262/103/feder1uz0.jpg


Hallo!
Auch bei der Behebung von Kinderkrankheiten ändert das nichts an dem Modell selbst!
Was soll Lemke / Hobbytrain denn da machen? Schließlich ist er ja nicht der Hersteller im eigentlich Sinn, sondern "nur" eine Vertriebsfirma, die woanders fertig lässt. Plastikglanz bleibt Plastikglanz usw.
Gruß
ANdreas
Hallo,

wenn Lemke (Wie ich meine irgendwo gelesen zu haben) die Lok von Ajin in Korea herstellen lässt, würde mich das alles nicht wundern. Ich habe einige Modelpower US-Dampfer aus der 2. bzw.3. Serie, auch von Ajin gefertigt. Die laufen endlich gut. Die jeweils ersten Serien konnte man komplett in die Tonne treten (Wackeln, konstruktive Fehler, fast null Zugkraft usw.). Dann haben die US-N-Bahner gemosert, schon ging´s besser. Fazit: Vielleicht müssen die von Lemke bei den Asiaten mal kräftig auf den Tisch hauen (Aber immer dabei lächeln!), damit die Qualität in Zukunft stimmt. Dampfer bauen ist halt schwieriger als Diesels/E-Loks herstellen lassen. Ich hoffe bis zur württ. C haben sie´s geschnallt. Vielleicht lassen sie die ja wieder von Kato herstellen


Gruß

dennyc.
Hallo dennyc,

ja, genau dort wird produziert. Und ich bin genau deiner Meinung:

Mit Kato wäre das nicht passiert!

Gruß

ANdreas
@19, Jürgen:

> Udo, die Stange ist ABGEROCHEN, die Bruchstelle läst sich unter der Lupe genau
> sehen.

Ach so, das hatte ich so nicht verstanden. Dann ist es Schlamperei.

@23, Andreas:
> [...] Modell, für das man zwischen 200 und 230 Euro

Ich hatte gedacht, die wäre billiger - hatte 150 EUR in Erinnerung (hätte mich vielleicht nochmal vergewissern sollen). Bei den von Dir genannten Preisen stimmt mein Fazit aus #1nur im Zusammenhang mit dem MTX FineArt-Modell.

Grüße,

Udo.
@26 Moin ANdreas,

[... Was soll Lemke / Hobbytrain denn da machen? ...]

z.B. den Ausschuß der gelieferten Charge nicht abnehmen und wieder zurückschicken. Begleitet von einer Info á la "Liebe Mobafans, wir haben uns entschlossen, die Auslieferung der 18.3 zu stoppen/verschieben, da die erste Produktionscharge noch nicht unseren bekannt hohen Qualitätsansprüchen genügt. Dafür bitten wir um Verständnis." könnte Lemke damit noch Pluspunkte sammeln.

Die Ankündigung der 18.3 hatte bei mir damals den haben-wollen-Reflex ausgelöst. Im Nachhinein bin ich froh, daß ich dem widerstanden habe. Ich freue mich durchaus für diejenigen, die ein mängelfreies Exemplar erhalten haben, möchte selbst aber an dieser Lotterie nicht teilnehmen. Wenn die 18.3 in der Service Pack 2-Edition herauskommen sollte, werde ich wohl mal wieder einen Blick riskieren.

Gruß, Carsten
Carsten, nur wann weis man das es ein Update ist ?

Hatte jetzt auch schon die Neuheiten für 2008 auf meiner Liste, V 20 DRG und Würt. C. Habe ich aber ganz schnell gestrichen.

Normal sollte auch sein das Lemke jetzt alle benachrichtig, die eine schlechte 18.3 haben, das sie die Lok zurück nehmen und dann eine 100% zurück geben.

Ich bin jedenfalls so sauer das vorerst nichts mehr von da auf die Anlage kommt, sogar wenn sie jetzt die Borsig Mallet BR 53 bringen würden.

Jürgen
Vielleicht ist ja einer von euch jetzt auch auf der Messe in Nürnberg. Der könnte sich doch mal eine oder mehrer 18.3 auf den Lemke Messestand zeigen lassen und ganz vorsichtig mal unter die Lok schauen, vieleicht gibt es ja auch da was zu sehen was da nicht hingehört, oder besser gesagt, hingehören sollte. Und das dann den Leuten zeigen, würde mich man Interessiern was die dann sagen.

Jürgen
Moin Jürgen,

[... Carsten, nur wann weis man das es ein Update ist ? ...]

ich bin mir sicher, daß es sich hier schnell herumsprechen würde, wenn in der Richtung etwas passieren sollte.

[... Ich bin jedenfalls so sauer das vorerst nichts mehr von da auf die Anlage kommt, sogar wenn sie jetzt die Borsig Mallet BR 53 bringen würden ...]

Wenn sich in ein paar Wochen der Frust etwas gelegt hat, würde ich evtl. nochmal bei dir nachfragen wollen, wie es denn aussähe, wenn diese spekulative Hobbytrain-BR53 made by Kato wäre

Gruß, Carsten
Kato, ja natürlich, ist ja nicht Hobbytrain, würde ich glatt noch mal versuchen

Gruß Jürgen
Produziert bei Kato, Kauf sofort.
Die Kato BR 572 Stück und Kato BR 86 1 x sind einwandfreie Loks, dann noch mit der Glasmachers Getriebe-Schnecke ausgestattet, ergibt traumhaftes Fahren, wohlgemerkt Loks aus den Ende achtziger -( BR 57) und Ende neunziger Jahre.
H-W
Ich war gerade nochmal bei der Fa. Lemke, da eine der beiden blauen IVh nach kurzer Fahrzeit Kontaktprobleme zeigte und Bocksprünge vorführte. Nach vorherigem Anruf erklärte sich ein Herr vom Lager bereit, mir das Modell umzutauschen. Habe mir 2 Modelle angeschaut und das besser laufende Modell dann mitgenommen. Ich hatte zu diesem Zwecke wie letztens auch extra ein Flexgleis mit Trafo mitgenommen, da ein Testgleis bei der Fa. Lemke so nicht existiert. Natürlich habe ich bei dieser Gelegenheit auch einen Blick unter der Lok geworfen und siehe da: Bei beiden Modellen war keine Drehgestellführung vorhanden, aber auch kein "Stummel". Naja, wenigstens fuhr die jetzt ausgewählte Lok ganz ruhig, fast taumelfrei und das sofortige Umtauschen war absolut unproblematisch, obwohl dort gerade Verpackungsstreß herrschte. Nicht unbedingt selbstverständlich und daher danke dafür.

Viele Grüsse
Frank

Beitrag editiert am 07. 02. 2008 18:02.
Was soll das denn, bei beiden die Führung wieder nicht da !
Sie ist eindeutig dafür da das Drehgestell zu führen, ohne gibt es Probleme.

Jürgen
Hallo!
Sieht doch nach einem eindeutigen Serienfehler aus!

ANdreas
Liebe N-Bahner,

eine Bitte an die Kritiker hier, die das Modell noch nicht selbst besitzen oder zumindest mal persönlich begutachten konnten: haltet doch den Ball was flacher. Zunächst einmal liegen ja nur 2 (zwei) konkrete Erfahrungsberichte vor und keine Hundert. Von der ersten Charge auf die komplette Produktion zu schließen halte ich für verfrüht.

Ich denke es gehört schon sehr viel Mut und finanzielles Risko dazu, heutzutage noch solch eine Pacifik-Lok in 1zu160 zu realisieren. Trotz aller berechtigter oder unberechtigter Kritik hier, muß mann erst mal sagen: Hut ab vor Hr. Lemke, immerhin hat er sich hier auf sehr dünnes Eis begeben. Sollten die beschriebenen Mängel allerdings wirklich Serie sein, dann frage ich mich welche Kontrollmechanismen da versagt haben und ob es nicht vor Auslieferung vielleicht sinnvoller gewesen wäre den ganzen Container nach Korea zurückzuschicken und nachbessern zu lassen.

Aber wie gesagt, erstmal abwarten und schauen was in den nächsten Wochen noch passiert und berichtet wird. Ich freu mich jedenfalls auf die IV h und lasse mich (noch) nicht entmutigen.

Thomas

Beitrag editiert am 07. 02. 2008 20:13.
Nun will ich meinen Senf als absoluter Liebhaber der bad.4h auch noch dazugeben:
Wie Thomas schon sagt: Es sind erst 2 Loks getestet, trotzdem sind schon 40 Antworten geschrieben worden. Das zeigt doch, daß die Lok grundsätzlich für viele sehr interessant und im Vergleich zur Trix FineArt Lok die einzige Möglichkeit ist, so eine Lok überhaupt zu bekommen, finanziell wie auch von der Verfügbarkeit. Die Trix Lok kann man ja höchstens noch bei Ebay bekommen.
Durch die Messe hat Lemke kaum Gelegenheit momentan irgendetwas zu beinflussen.
Also warten wir doch wie die weiteren Modelle ausfallen und wie Lemke mit etwaigen Mängeln umgeht.
Ich habe die Lok schon letztes Jahr zur Ankündigung bestellt, aber in Hamburg scheint noch keine Lieferung angekommen zu sein.

Ich bin gespannt

Roland

HOME: http://deutschereichsbahn.de.tl





@39
Moin Thomas,

Frank schreibt in #1, daß seine Bewertung auf zwanzig getesteten Loks basiert. Das halte ich für eine fundierte Basis für die getroffenen Aussagen. Auch bei der ersten Charge erwarte ich eigentlich fehlerfreie Ware. Wenn ich Betatester spielen möchte, kaufe ich mir Microsoft-Programme.

Gruß, Carsten
Hallo,

mit der nochmaligen Fahrt zur Fa. Lemke habe ich inzwischen ja ca. 22-23 Modelle getestet und mit den 4 Modellen bin ich jetzt auch recht zufrieden. Zumindest diese Modelle laufen leise und so gut wie taumelfrei. Die Detaillierung ist gar nicht so schlecht. Über umfangreichere Fahrtests wie über Weichenstrassen usw. kann ich leider nicht berichten. Die Modelle liefen nur über meinen Testkreis. Aber Jürgen hat ja bereits über seine Fahrtests berichtet. Zumindest war die Streuung bei den von mir getesteten Modelle doch recht unterschiedlich und deshalb rate ich nicht von dem Modell ab, sondern rate dazu, nach Möglichkeit ein Modell vor dem Kauf zu testen oder in Kauf zu nehmen, dass man es halt wieder umtauscht.

Viele Grüsse
Frank  
Frank - " da eine der beiden blauen IVh nach kurzer Fahrzeit Kontaktprobleme zeigte und Bocksprünge vorführte. "

Werde hier jetzt mal meine weiteren Erfahrungen mit der BR 18.3 berichten.

Vorweg, werde niemanden abraten das Modell zu Kaufen.

Heute auch bei meiner Kontaktprobleme.

Vorweg, die Lok hat nur 5 Stromabnahmepunkte.
2 - 3 Kuppelachse, wobei man die 3. gleich schon wieder vergessen kann, da Haftreifen. Und die beiden letzten Tenderachsen.
Also bei dieser Hochmodernen Konstruktion nur 4 Achsen mit Stromabnahme !

Lok auf mein Testgleis gestellt, Trafo auf 3 Volt, Lok ruckelt.
Tender angehoben, also keine Stromabnahme von da, Lok bewegt sich nicht. Stellt man den Tender wieder aufs Gleis, läuft der Motor wieder. Bewegt man den Tender von links nach rechts auf dem Gleis, aussetzer.Die beiden Tenderachsen ausgebaut, nur in Kunsstoff eingeklipst ! Stromabnehmer etwas nachgebogen. An der 1. und 2, Kuppelachse auch die Stromabnehmer etwas nachgebogen.
Tender wegen dem Knarzen auch ganz auseinder genommen, geht auch nicht so wie in der Beschreibung, zusätzlich muß noch der Nachläufer abgeschraubt werden, dann geht der Tender runter. Wenn man dann langsam den Fahrstrom aufdreht, sieht man das dass Knarzen von Tenderfahrwerk kommt, es ist am Zittern wie sonst was. Wieder alles zusammen gebaut. Jetzt hat die Lok 1 Stunde mit 7,5 Volt und 6 Rheingoldwagen ( Arnold ) Runden auf meiner Anlage gedreht, auch über fast alle Weichenstrassen, sie ist nicht mehr entgleist und hat auch nicht mehr geruckelt.

Wie gesagt, alles meine Erfahrungen mit der Lok.

Bin mal gespannt was Frank schreibt wenn seine Loks ohne diesen Führungsstift über eine Anlage mit Weichenstrassen Fährt, ob sie das wohl schaft ? Denn nur auf mein Testkreis ohne Weichen ist sie auch nicht entgleist.

Gruß Jürgen


Beitrag editiert am 08. 02. 2008 15:04.
  >> Bin mal gespannt was Frank schreibt wenn seine Loks ohne diesen  
       Führungsstift über eine Anlage mit Weichenstrassen Fährt, ob sie das wohl schaft ?"

Hier jetzt mein Bericht:

Ich selber verfüge zur Zeit leider nur über einen Testoval mit Minitrix-Gleisen (Mindestradius 40 cm, ohne Weichen) sowie über eine kurze Strecke mit Code 40 Selbstbaugleisen sowie 2 Code-40-Weichen. Sowohl über das Testoval als auch über die Code-40-Strecke liefen die beiden Modelle ohne Probleme. Dann habe ich die beiden Maschinen am Wochenende auf der Anlage eines Freundes (Mindestradius 36 cm) getestet. Die Modelle liefen auf den Fleischmann-Gleisen mit Weichen ohne leitenden Herzstücken ohne größere Probleme. Lediglich bei einer Schleichfahrt blieb ein Modell auf einer Weiche stehen. Insbesondere ist es zu keinem Zeitpunkt - egal ob bei langsamer Fahrt oder deutlich überhöhter Geschwindigkeit - zu einer Entgleisung gekommen. Das Vorlaufdrehgestell ist trotz fehlender Führung NICHT entgleist.

Nach den erfolgreichen Tests habe ich die den Modellen beiliegenden Zurüstteile angebracht. Dieses gestaltete sich bei der Länderbahnausführung noch etwas schwieriger, da die Zapfen der Teile nur sehr sehr stramm in die dafür vorgesehenen Öffnungen passen. Demgegenüber neigen die Pufferteller eher dazu herauszufallen.
Nach zweimaligem Suchen bin ich dazu übergegangen, die Pufferteller mit Sekunderkleber anzuheften. Nach dem kompletten Anbringen der Zurüstteile einschließlich Kolbenschutzrohre (die meines Erachtens nach zu fein geraten sind) wurden die Fahrversuche wiederholt. Auch mit Kolbenschutzrohren zeigten sich bei den Radien keinerlei Probleme.

Ergänzender Hinweis:
Laut Betriebsanleitung benötigen die Modelle einen Mindestradius von 240 mm, laufen also NICHT auf einem Fleischmann-Radius 1 oder 2.    

Nach dem 60 - 70 minütigem Einfahren mit wechselnder Geschwindigkeit und Richtung liefen die Modelle ralativ leise. Bei einem Modell verblieb bei langsamer Geschwindigkeit bzw, beim Anfahren ein Zittern des Tenders. Das bei einem Modell anfängliche geringe Knarzen gab sich nach Entölung, Versorgung mit Roco-Fett und der genannten Einfahrzeit. Beide Modelle laufen nun zwischen 1 und 2 Volt an, die LED's beginnen ab ca. 2 Volt zu leuchten.

Noch ein Nachtrag zur Optik: Die fehlenden erhabenen Schilder sind wohl produktionstechnisch so gehalten, damit bei der Länderbahnvariante die Länderbahnkennung seitlich auf das Führerhaus ohne Änderung des Führerhauses aufgedruckt werden kann. Offensichtlich hat man jedoch auch weitere Arbeitsschritte eingespart, da zum Beispiel bei der DRG-Variante der Fahrwerksbereich im Bereich der Vorlaufachse einschließlich der Pufferbohle (bis auf die Pufferbohlenvorderseite bzw. Pufferbohlenblende) vorbildwidrig schwarz gehalten ist und nicht karminrot. Auch der untere seitliche Abschluß des Führerhauses müßte karminrot abgesetzt sein und nicht schwarz. Leider fehlt auch eine weiße Innenauskleidung der Laternen.

Das Vorbild hat eine Länge über Puffer von 23 230 mm. Hier die gemessenen Daten im Vergleich:

maßstäbliche Umrechnung (1:160):           145,2 mm
Lemaco bad. IVh / 18.3:                                  148,9 mm
Minitrix FineArt bad. IVh / 18.3:                       152,7 mm
Hobbytrain bad. IVh / 18.3:                             152,5 mm

Ursache für die größere Länge der Hobbytrain-Modelle ist jedoch nicht ein zu großer Lok-Tender-Abstand, sodern ein zu langer Kessel und eine zu lange Pufferbohlenausführung. Die Spurkränze sind bei den Modellen von Hobbytrain und Minitrix durchgängig doch etwas zu hoch. Bei den drei Treibachsen führt dieses zu einem vergrößerten Achsabstand. Möglicherweise ist daher auch der Kessel etwas zu lang. Insbesondere bei den Modellen von Hobbytrain und Lemaco ist der Durchmesser der Vorlaufachsen deutlich zu gering.    

Ergänzend hierzu noch Vergleichsbilder:

(von oben nach unten: Hobbytrain, Lemaco, Minitrix)

http://i112.photobucket.com/albums/n170/Poetrandy/BR183bersicht.jpg

(von oben nach unten: Hobbytrain, Minitrix, Lemaco)


http://i112.photobucket.com/albums/n170/Poetrandy/BR183bersichtoben.jpg

Abschließend noch ein Beispiel, wie das verfeinerte Hobbytrain-Modell (Fahrwerk im Bereich der Vorlaufachse rot ausgelegt, ebenso seitlicher unterer Führerhausabschluß) aussehen kann.

http://i112.photobucket.com/albums/n170/Poetrandy/BR183gendert.jpg

Soviel jetzt zu meinen Feststellungen.

Viele Grüsse
Frank        

Beitrag editiert am 11. 02. 2008 15:10.
@ Frank und Jürgen:
Vielen Dank für eure Bemühungen und Berichte!

Nur einen Wunsch hätte ich noch: Könnte jemand einige etwas hochauflösendere Fotos der Loks (möglichst im Vergleich zur Trix) online stellen?
Im Web konnte ich bislang nichts finden.

Gruß Reinhard
Danke Jürgen für die "Aufklärungsarbeit" !  

Ich werde Mal die erste  Beta  Serie abwarten!

Rund um die Vorlaufachsen wirkt alles nach oben gebogen?!
Vorlaufräder leider zu klein!

http://img206.imageshack.us/img206/7932/hobby181jk6.jpg

Sind die Auftritte und sonstigen Teile bei allen so verbogen?

http://img206.imageshack.us/img206/6937/hobby184bz0.jpg


Ich hätte mir von einem Premium Modell mehr erwartet !  

LG
Hedi


Hallo ,

>>Rund um die Vorlaufachsen wirkt alles nach oben gebogen?!
Vorlaufräder leider zu klein!<<
... gut beobachtet - auch der Zylinderblock und die Windleitbleche zeigen aufwärts
... dafür sieht der Kreuzkopf an der Kolbenstange nach unten verbogen aus ...
http://img206.imageshack.us/img206/7932/hobby181jk6.jpg

gaga
Hallo Jürgen,
herzlichen Dank für die tollen Fotos!
Jetzt kann man sich doch ein umfassendes Bild von den Modellen machen, auch wenn man wie ich keinen entsprechenden Händler in der Nähe hat. Bestellen oder nicht - ich bin ja mal gespannt, wie ich mich entscheide

Gruß Reinhard
@Jürgen

Auch von mir danke für die ergänzenden und echt tollen Detailaufnahmen.

Gruß
Frank
Frank, auf deinen Bild von der gesuperten hobby 18.3 sieht es so aus als ob die Zylinder und Bleche gerade sind, hast Du da nachgearbeitet ?

Gruß Jürgen
@51

Jürgen, wie schon eingangs angemerkt gibt es doch einige Qualitätsunterschiede von Modell zu Modell, also ein breite Streuung. So ist auch die Ausrichtung der Pufferbohle nicht immer gleich. Wenn mam den Kessel abschraubt um abzuölen und etwas nachzufetten oder um besser an den vorderen Fahrwerksteil zu kommen um rot nachzulackieren, kann man die Pufferbohle geringfügig justieren, da diese angeschraubt ist. Die Umlaufbleche sind dann ohnehin zugänglich. Allerdings das Abnehmen des Kessels nicht so ganz einfach, da nach dem Lösen der Schraube im Schlot die Kardanwelle in der Mitte auszuhängen ist und das Führerhaus dann imme rnoch recht stramm sitzt. Insgesamt kann man aber durchaus hinterfragen, ob solche Maßnahmen bei der Preislage wirklich Aufgabe des Käufers sind......

Gruß
Frank
Ja Danke,dann werd ich die OP auch mal machen.

Gruß Jürgen
Hallo, weiß jemand, ob die 4005, also die 18.3 in Epoche IIIa-Version auch schon gesichtet worden ist???
Gruß
Stefan Tr.
piko-n.de
Hallo!

Ich habe gestern meine bad. IVh bei Ingo im Harburger Lokschuppen abgeholt.
Die Lok sieht einfach klasse aus!
Ich freue mich schon darauf, die Lok mit meinen Rheingold-Zug am 13.04.
im Elmshorner Rathaus über unsere Modul-Anlage fahren zu sehen.

Beste Grüße
Ingo
http://www.mec-koelln-reisiek.de
Hast du sie auch probegefahren ?
Meine 18.3 habe ich wieder an Lemke zurücksenden lassen.
Die 2 Kuppelachse war derartig schief aufgezogen, daß die Lok sich bei jeder Radumdrehung anhob. Erst hatte ich überlegt das selber zu korrigieren, weil ich die Lok optisch auch gut finde. Aber dann gedacht, für das Geld sollte sie auch vernünftig laufen.
Also wieder zurück.
Mal sehen, wann ich eine gut Laufende zurückbekomme.
Meine blaue Länderbahn IV.h habe ich aus 5 Loks ausgesucht. 4 liefen schlecht , eine gut.

Gruß Roland  
Home: http://deutschereichsbahn.de.tl

Beitrag editiert am 29. 02. 2008 22:58.
Roland,

war bei deinen denn diese Führung für den Vorläufer da ?

Gruß Jürgen
Hallo,

wenn 4 von 5 Loks schlecht laufen, ist das eine katastophale Qualität, die muss bei der Abnahme auffallen. Was geht bei den fernöstlichen Herstellern schief?
Bei Kato braucht man normalerweise nicht lang prüfen, die wissen schon wie man das macht und was ihnen blüt wenn sie Mist bauen würden. Den anderen asiatischen Firmen ist das aber anscheinend schnurzpiepegal. Warum?
Wenn die neuen Dampfer genau dieselbe miese Chinesenqualität aufweisen würden wie die Tauri, Bügelfalte, Dostos usw. dann wäre es besser man ließe Dampfloks unter der Marke Hobbytrain bleiben.

Grüße, Peter W.
#57
Hallo Jürgen,

alle Loks hatten keine Vorläuferführung.
Aber daran liegt es nicht. Bei den meißten Loks, die ich gesehen und ausprobiert habe,
(insgesamt 8 Stück) waren entweder die Achsen schief oder die Räder der 2. oder 3. Kuppelachse schief aufgezogen. Beim Lauf konnte man eine mehr oder weniger deutliche Unwucht, die das Heben und Senken der Lok der Lok verursacht, beobachten.
Um den genauen Grund herauszufinden ( Achse oder Räder) hätte ich die Loks auseinandernehmen müssen.
Dann soll sich doch lieber Lemke damit beschäftigen.

Gruß Roland

Home: http://deutschereichsbahn.de.tl


Hallo,

da hört sich ja beinahe so an , als wenn die Lok bei Bachmann gefertigt werden. Alle meine Bachmann US Dampfer haben alle mehr oder weniger Probleme mit den Radsätzen (eiern etc.). Die Heavy Mountain ging  zurück (wegen was anderem) und das wars dann für mich mit Bachmann, auf so eine Qualität kann ich gerne verzichten.
Bleibt nur zu hoffen, dass Lemke die Probleme in den Griff kriegt, sonst bleibt meine Hammerschmid württ. C alleine.
Dann sollen sie bei Kato fertigen lassen, kostet etwas mehr, dafür funktionieren die wenigstens. Und insgesamt gesehen wäre es wahrscheinlich für Lemke billiger (wenn man mal den Ärger mit Rücksendungen, Imageschaden etc. einrechnet)

Georg
Für mich war das die 1. und höchstwarscheinlich auch die letzte Hobbytrain Dampflok. Jetzt, nach längerer fahrzeit fängt sie auch noch an über die Längachse zu Taumeln !!!! Hat sie vorher nicht gemacht.
Auf 2 Mails an Lemke bis jetzt keine Antwort !!!!!

Jürgen
@60 - vielleicht beim selben Chinesen wie Bachmann fertigen lässt? Kato hat volle Auftragsbücher, keine Kapazitäten frei!
@62 Hallo Peter,

kann leider gut sein. Die neu ausgelieferte Kato GS 4 kostet hier um die 150,--. Entgegen vielen anderen (auch deutschen) hat Kato scheinbar die Dampfer Produktion im Griff, und wenn es mal Probleme gibt (wie jetzt scheinbar bie der GS4 im Digitalbetrieb oder mangelnde Zugkraft bei den Mikados) wird da entsprechend reagiert.
Wenn HT tatsächlich in der Fabrik wie Bachmann fertigen läßt sehe ich für Dampfloks tiefschwarz. Vorbestellen ist da jedenfalls nicht und einen Händler finden der mehr als 2 Stück da hat dürfte auch schwierig werden.
Hoffentlich sind das nur Anfangsschwierigkeiten und auf den Hersteller wird entsprechend Druck gemacht. Lieber ein paar Euro mehr zahlen und dafür einwandfreie Ware und so wahnsinng viel teurer wäre gute Ware nicht.  Im US Forum war glaube ich vor kurzem zu lesen, Atlas könnte den gleich guten Antrieb wie Kato für 1 Euro mehr haben (bezog sich auf Diesel).

Georg  
Hallo,

wie im anderen Thread hier vor kurzem zur BR 18.3 / badischen IVh von Hobbytrain zu lesen, werden nicht alle Hobbytrain-Modelle in China gefertigt (wie z.B. die DB-Dostos ), sondern teilweise auch in Südkorea bei Ajin, die bereits zahlreiche Messing-Handarbeitsmodelle für Lemaco, Micro-Metakit, (Fulgurex?), usw gefertigt haben.
So jetzt auch die BR 18.3 für Hobbytrain, den Taurus und ... ( E 10 ? ich find den Thread gerade nicht mehr ... ).

Das Ajin auch Modelle in Großserien-Manier fertigt, war mir zuvor auch nicht bekannt.

Schöne Grüsse

Dirk

Beitrag editiert am 02. 03. 2008 20:12.
Hallo Dirk,

Ajin fertigt auch die Dampfloks für Model Power. Die haben auch nicht den allerbesten Ruf. Eine Pacific von MP habe ich jedenfalls zurückgegeben. Und in US Foren gibt es auch etliche Aussagen dazu.

Interessant wäre welcher % Satz der Gesamtproduktion der 18.3 tatsächlich Probleme macht (nach den Aussagen hier scheinbar hoch) und um wieviel ein Modell tatsächlich teurer wäre, wenn die Qualitätsstandards entsprechend hoch wären.

Georg
@ 56 Deutscher Reichsbahner

Ja, eine Probefahrt habe ich bei Ingo im Harburger-Lokschuppen gemacht.

Von meiner Seite gab es keinerlei Beanstandungen!
-Ruhiger und gleichmäßiger Lauf!
-Keine Schräglage von Lok und Tender bei Vorwärts-und Rückwärtslauf


Da habe ich wohl Glück gehabt!

Beste Grüße
Ingo
Heute eine Antwort von Lemke bekommen.
Die erste Mail ist im Messe-Stress untergegangen, sie werden sich um das Problem kümmern.
Das ist ja schon mal ein Anfang.

Gruß Jürgen
Hallo Leute, habe vor 14 Tagen meine erste in DRG Ausführung bekommen. Bin aber erst ein paar Tage weg gewesen und kam erst am letzten WE zum Testen.

Kranzen
Schaukeln in Längsachse
Hüpfen wegen mangelder Stromaufnahme
dann blieb sie ganz stehen
nach 2 min ging das Gehüpfe wieder

Also gleich zurück! Bitte um Umtausch und Prüfung vor Zusendung.

Ich muß gestehen, ich habe keine Zeit jede Öok esrt einmal nach x Forumideen umzubauen. Das nimmt mir einfach die Freude an der Modellbahn und ich habe dazu auch keine Zeit. Die brauche ich für andere Modellbahnprojekte und den Anlagenbau. Was soll denn das?

Trotz der genannten Formkompromisse und Kompromisse beim Aussehen muß ich sagen, die Lok sieht sehr gut aus und wer sich für so ein Modell entscheidet und es einmal in der Hand hatte gibt es nicht gern wieder her.

Ich hoffe nun auf Nachbesserung, also Zusendung eines anstandslos laufenden Modells. Hier muß einfach die Fa. Lemke Druck machen und die Hersteller nicht bezahlen, erst nachbessern lassen. Die Fa. Lemke an sich war nach meinem Anruf schon betroffen. Hatte auch bisher nie Probleme. Einmal lief ein VT137 mit Decoder nicht mehr. Dieser wurde über eine Dritt-FA innerhalb von 10 Tagen repariert - ok.

Schade nur das die FA Lemke nicht selbst testet, sondern hier wieder die Käufer als Betatester nutzt. Das macht eben keinen guten Eindruck, oder?

Beste Grüße, Thomas
Habe heute das neue N-Bahn-Magazin bekommen, darin gibt's einen Bericht über die neuen Hobbytrain-Dampfer. Interessanterweise ist auf einem Foto ganz eindeutig die von Jürgen in Beitrag#9 als fehlend geschilderte Stange vorhanden ! Finde es schon erstaunlich, daß diese Stange ausgerechnet bei der Lok vorhanden ist, die an die NBM-Redaktion gegangen ist. oder hat sonst schon irgendjemand dieses Teil an einem Hobbytrain-Dampfer gesehen?

Bei meiner blauen Lok, die ich vor 2 Wochen erhalten hatte, fehlte diese Stange jedenfalls. Außerdem war die Rauchkammertür so schief eingebaut, daß ein deutlicher Spalt zum Kessel zu sehen war und eine Leitung an der Kesselseite war nur halb befestigt. Jetzt warte ich auf einen Austausch, da ich keine Lust habe, solche offensichtlichen Herstellungsschlampereien selber zu reparieren.

Die Herstellungsqualität scheint jedenfalls nicht besonders zu sein, bin mal gespannt wie sich das dann auf die Lebensdauer wichtiger Teile auswirkt....

Jost



Beitrag editiert am 04. 03. 2008 19:56.
Hallo Thomas,

hattest Du mal nach gesehen ob bei deiner diese Führung da war.
Siehe Bild.

http://img507.imageshack.us/img507/1852/teilbr18iw9.jpg

Gruß Jürgen
Hallo Jürgen,

genau diese Stange meinte ich ...

Jost
Hallo Jost,

das ist ja Interessant, habe mein NBM leider noch nicht, wird morgen wohl da sein. Haben die vom NBM vielleicht ein HANDVERLESENDES Modell bekommen ?
Bin auf den NBM Test mal gespannt, und auf die Antwort von Lemke.

Fasse hier noch mal kurz zusammen was meine so hat.

1. Die fehlende Führung, bei mir sichtbar abgebrochen.
2. Knarzen, ist etwas leiser geworden.
3. Nach längern fahren jetzt, Pendeln über die Längachse, war erst nicht da.
4. Stromabnahme, wenn man den Tender vom Gleis abhebt, beibt sie stehen, erst wenn man leicht auf den Kessel drückt bekommt sie wieder über die Triebräder Strom.
5. Pufferbohle vorn schief.

Mal sehen was noch so kommt.

Gruß Jürgen

Beitrag editiert am 04. 03. 2008 20:51.
Was soll die Führung denn bewirken?

Eine Geradeausstellung des Drehgestells wohl nicht, wenn man das Bild aus dem NBM betrachtet:
http://www.qpic.ws/images/xNi58251.jpg
Oder wird das Drehgestell dadurch aufs Gleis gedrückt?

Viele Grüße - Udo
Udo, meiner Meinung nach soll die Führung das Seitliche Spiel eindämmen. Ohne kannst du den Vorläufer soweit nach links und rechts bewegen wie ich es sonst noch nie gesehen habe.

Gruß Jürgen
Hallo zusammen.

im Bericht im NBM heißt es zum Vorlaufdrehgestell:

"Zur besseren Kurvengängigkeit ist es in einem Langloch seitenverschiebbar. Es wird mit einer Spiralfeder von oben und mit einer Plastik-Federzunge von hinten mittig geführt."

Sowohl auf dem Foto, das die badische Version von unten zeigt, als auch in den beiden Fotos, die die DRG-Version von der Seite zeigen, ist die sog. "Plastik-Federzunge" deutlich sichtbar.

Ansonsten beschränkt sich der Bericht überwiegend auf das Beschreiben des Modells. Zu den Fahreigenschaften nur das: V-max und Anfahrspannung sind genannt. Und dass die Lok bei Abschalten des Stroms eine abrupte Vollbremsung hinlegt. Und dass 25cm Mindestradius beachtet werden sollten. Schließlich noch die Zugkraft mit 485 g bei 3.6%.

Zu Stromabnahme, Laufruhe, Laufgeräusche oder Ähnlichem habe ich nichts gelesen.

Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 04. 03. 2008 20:44.
Na, da kann man doch sagen, ein Herstellerfreundlicher Test, hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun

Gruß Jürgen
Hallo!

Wer von Euch glaubt eintlich ERNSTHAFT noch an Tests die in sogenannten Fachzeitschriften veröffentlicht werden?

Ich komme ursprünlich aus dem Audio-und Videohandel. Da haben die Tests offtmals nichts mit der Wirklichkeit zu tun.
Ich möchte dem N-Bahn Magazin nichts unterstellen, aber in den Tests der Fachzeitschriften gehts meiner Meinung nach nur ums Geld!
( Meist unter den Tischen! )

Beste Grüße
Ingo

Hallo,

im Heft steht ja auch "Fahrzeuge Portrait" drüber und nicht "Fahrzeug Test".  

Gruß
Christian S.
Hallo,

na klar schickt man an die Presse ein kontrolliertes Modell. Sollen sie ein kaputtes hin schicken? Ich würde auch keine schief zusammen geschusterte Platine als Pressemuster versenden. Das ist doch völlig normal und OK.

Grüße, Peter W.
Hallo Jürgen,

weiß ich,
da war keine drunter denn das Vorläuferteil wackelte beim Umdrehen und war frei! Hatte aber zu dieser Zeit noch nicht gewusst das diese fehlt!

Beste Grüße Thomas
Wenn die nicht wissen, daß es bei uns jede Menge Loks gibt, denen die Plastikfederzunge
zur Mittenstabilisierung fehlt, können sie das auch nicht bemängeln.
Immerhin hat das N-Bahn Magazin schon die zu dicken Windleitbleche, den zu langen Kessel usw. moniert oder zumindest erwähnt. So gut kommt die Lok auch da nicht weg.
Natürlich hätten die das Fahrverhalten ausführlicher testen können, aber es gibt wohl auch Loks die gut laufen ( siehe @56 Ingo). So eine haben die wohl auch gehabt.
Das N-Bahn Magazin ist ja nicht die Stiftung Warentest.- dann müßten sie die Lok anonym bei irgendeinem Händler kaufen - und das bei allen Neuheiten! Wie soll das gehen?
Also können die nur das testen was Lemke oder andere Hersteller denen zusendet.
Und das da normalerweise kein Schrott kommt ist auch klar.

Wenn man das bedenkt, finde ich den Test nicht schlecht und die  Äußerungen mit 'Geld unterm Tisch' nicht  angebracht.

Roland
HOME: http://deutschereichsbahn.de.tl



Beitrag editiert am 04. 03. 2008 23:18.
Roland,

meinst Du nicht das die vom NBM genauso wie Lemke hier mitlesen ?

Jürgen

Beitrag editiert am 06. 03. 2008 12:59.
@81 Deutscher Reichsbahner

Meine Aussage mit dem "Geld untern Tisch" muß nicht auf des N-Bahn Magazin zutreffen.
Es ist aber schon merkwürdig, wie verschieden betrachtet manche Dinge in verschiedenen Tests daherkommen. ( in vielen anderen Branchen )

Da ist Misstrauen manchmal angebracht!

Da wie schon beschrieben meine 18.3 soweit in Ordnung ist, kann ich dem NBK nur die von Euch beschriebenen Erfahrungen entgegensetzen.

Beste Grüße
Ingo
Habe jetzt auch den Bericht im NBM gelesen.
Na ja, da werden sie wohl ein gutes Modell bekommen haben.
Aber auf den Bildern der Blauen auf Seite 52 unten, und der DRG Ausführung auf Seite 53 unten, kann man eindeutig sehen das bei bei der DRG Ausführung die Pufferbohle und Zylinder nach oben zeigen, bei der Blauen scheint das OK zu sein.

Gruß Jürgen

Beitrag editiert am 06. 03. 2008 17:26.
Heute hat sich die Firma Lemke bei mir Telefonisch gemeldet.
Habe mich mit einen sehr netten Herrn unterhalten.
Es muss wohl einige Wellen geschlagen haben was so mit einigen BR 18,3 Qualitätsmäßig
los ist. Er hat mir angeboten die Lok, obwohl ich ja selber schon daran geschraubt habe einzuschicken, und er wird dafür sorgen das ich eine 100% Lok zurückbekomme.
Sie verfolgen das hier im Forum schon und werden alles daransetzen die Kunden zufrieden zu stellen. Er sagte aber auch das sie Infos von Kunden bekommen die mit der Lok zufrieden sind.

Gruß Jürgen


Beitrag editiert am 06. 03. 2008 12:42.
Hallo Leute,

nur zur Info, heute kam mein Modell zurück. Neue Lok. Kein Taumeln etc. mehr, gute Stromaufnahme, für normalen 5poler gute Langsamfahreigenschaften, die sich erfahrungsgemäß mit Decoder noch dtl. steigern werden. Laufruhe und ... Zufriedenheit. Einzigstes: Leider kein NEM Schacht der Kupplung!  Auch wäre mir ein leerer tender lieber, warum der Motor nicht ´vorn sitzt? Kardan ist doch OUT.
Nun wie dem auch sei, ein tolles Modell, wenn es in Ordnung ist. Nun freue ich mich um so mehr auf die angekündigten Wagenmodelle.

Beste Grüße, Thomas

Thomas, das freut mich für dich. Meine ist seit letzter Woche bei Lemke, mal sehen wann ich sie zurück bekomme.

Gruß Jürgen
Schön zu lesen, dass Lemke bemüht ist die Mängel aus der Welt zu schaffen.
Hoffe aber, dass künftige Modelle eine digitale NEM Schnittstelle bekommen, sollte mal langsam Standard werden. Einige Neuankündigungen wie die kleine V20 der DRG würden mich ja dann sehr reizen. :)

Grüße
Während im Testbericht des N-Bahn-Magazins wenigstens einige der hier aufgezeigten Mängel aufgeführt wurden, ist der aktuelle Testbericht in der MIBA 04/08 meines Erachtens nach zumindest in dieser Form wenig objektiv. Selbst direkt auf den ersten Blick direkt sichtbare Fehler ( Fahrwerksbereich  über den Vorlaufachsen einschließlich seitlicher Pufferbohlenansicht bei der DRG-Variante vorbildwidrig schwarz statt rot, untere seitliche Abschlusskante des Führerhauses der DRG-Variante vorbildwidrig schwarz statt rot, fehlende weiße Innenverkleidung der Laternen, deutlich zu langer Kessel und optisch in Kombination mit der ausladenden Pufferbohle ein gestreckter Gesamteindruck) finden im Text keinerlei Erwähnung. Sehr enttäuschend.

Wenigstens etwas erfreuliches gibt es zu berichten:
Ich war inzwischen nochmal bei der Fa. Lemke und die hier angesprochenen Qualitätsunterschiede gerade hinsichtlich der Fahreigenschaften sind inzwischen auch dort bekannt. Man bedauert diese Qualitätsmängel und ist bemüht, diese abzustellen. Ist doch schon was. Aus eigener Erfahrung kann ich den  Kundenservice der Fa. Lemke bei Reklamationen als wirklich gut bezeichnen. Auch Ersatzteile der bad. IVh sind bereits lieferbar und halten sich meines Erachens nach preislich sehr im Rahmen.

Viele Grüsse
Frank

PS.: Meine beiden Modelle laufen inzwischen wirklich gut.
Kann ich auch nur bestätigen Frank, hatte bisher nur freundlichen Kontakt zur FA Lemke. Dort wird man nicht abgespeist, die Leute sind immer bemüht und nett. Und die progressive Entwicklung bei N ist als super zu bezeichnen. Wenn nun auch noch die Gleisstopfmaschine (schon vorbestellt) Ende des Jahres kommt und di V20, alles wirklich prima. Sicher sind ein paar objektive Mängel, die nun auch in der Kontrolle behoben werden. Andere Dinge ergeben sich aus falschen oder unvollständigen Recherchen. Aber bedenkt auch, es wird immer schwieriger, gerade die Informationen und Farbbilder von den alten Dampfrössern zu bekommen. Dazu kommt noch die weite Streubreite der Lackierungen, die doch vorhanden waren. Also wegen kleiner Farbkorrekturen sollte man da nicht gleich Aufregung aufkommen lassen, da gibt es ja auch noch den Pinsel. Ja und wenn ich an die Minnis von Lemke denke, prima, einfach prima. Und weitere Dampfer sind ja auch schon angekündigt. Nem-Schacht wird sicher kommen, ist ja an den Wagen auch vorhanden. Warum hier nicht, verstehe ich einfach nicht. Vielleicht liegt aber auch die Entwicklung dieser Lok schon längere zeit im Kasten?

Also allen N-Bahnern weiterhin wenig Baustellen und freie Fahrt, schönes WE noch

Thomas
Frank und Thomas,

muß euch recht geben, Lemke scheint sich wirklich hier für seine Kunden einzusetzten das sie nun gute Modelle bekommen. Wichtig wäre aber auch das sie den Hersteller mal richtig auf die Finger hauen das sowas auf keinen fall noch mal vorkommt, denn wenn das so sein sollte, ist der Imageschaden wohl noch größer.

Da sie hier ja auch mitlesen, wäre es meiner Meinung nicht schlecht sich hier mal als Hersteller zu äußern, das wird mit sicherheit Positiv aufgefasst, das wäre Werbung im Positiven und würde warscheinlich von den N-Bahnern hier gut aufgefast.

Gruß Jürgen, der sich schon auf ein gutes Modell der 18.3 freut.

Beitrag editiert am 15. 03. 2008 12:51.
Kurzer zwischenstand zu meiner BR 18.3.
Gestern mal bei Lemke nachgefragt was denn nun mit der Lok ist.
Heute Mail bekommen.

Leider ist der Techniker im Osterurlaub.
Neues Modell können sie mir auch nicht schicken, da alle vergriffen sind. Es wurden trotz alle Kritik die Modelle von Händlern/Kunden nachgefragt und (trotz aller Kritik) nur eine sehr geringe Anzahl an Reklamationen wieder zurück gekommen.Sie werden sich aber bemühen die Lok so schnell wie möglich zurück zuschicken.

Ich Hasse es wenn ich neue Loks wegen vieler Mängel irgent wo hinschicken muß um diese abzustellen. Würde mir das bei einen neuen Auto passieren wäre ich bei so vielen Mängel schon beim Anwalt und der Wagen würde ganz zurück gehen. Stellt euch vor, ihr habt einen neuen Wagen und der steht wochenlang in der Werkstatt.

Was sagt uns das, wir hier haben warscheinlich die paar Loks die nicht so gut waen gekauft ! Oder der größte teil der N-Bahner merkt garnicht das an den Loks etwas nicht stimmt

Gruß Jürgen


Beitrag editiert am 26. 03. 2008 10:03.
Hallo Jürgen,
ich fürchte eher letzteres...
Herzlichen Dank übrigens an alle fleißigen Tester für die Bemühungen. Hat mir evtl. Ärger erspart...
Ich warte jetzt jedenfalls geduldig auf die nächste Produktionscharge (DB-Version) in der Hoffnung auf weniger Probleme.
Gruß Reinhard
Nachricht von Lemke.

Am 16.04.08 bekamm ich eine Mail, das in 1 - 2 Wochen eine neue Lieferung BR 18.3 kommt.

Diese Lieferung schein jetzt da zu sein.

Bekam heute wieder eine Mail, die mich hoffen lässt, das jetzt die Fehler behoben sind. Werde sie mal hier einstellen, das könnte beteuten dass alle die noch gewartet haben jetzt zuschlagen können.
Sieht so aus, das uns die Kritik hier geholfen hat, jedenfalls hat Lemke richtg reagiert.


Guten Tag Herr Wilms,

mit Freude darf ich Ihnen mitteilen, dass nun endlich Ihre BR 18.3 repariert bei uns eingetroffen ist.
Ich entschuldige mich natürlich , im Namen der W.Lemke GmbH und dem Hersteller Hobbytrain,
dafür dass Sie so lange auf Ihre Lok warten mussten.
Natürlich entspricht der Qualitätsstandard nicht unseren Ansprüchen, was aber nun zum Glück
behoben worden ist und alle BR.18.3 die nun in den Versand gehen unseren und ich hoffe auch Ihren
Erwartungen entsprechen werden.
Ich hoffe Sie trotz der nun leider neg. Erfahrung weiterhin als Modellbahn-Freund
der Firma W.Lemke, Hobbytrain, Kato & Lemke Collection begrüßen zu dürfen.
Als kleinen Trost, dass Sie die neg. Erfahrung machen mussten und natürlich dafür, dass Sie so lange
auf Ihre Lokomotive warten mussten, habe ich Ihnen einen kleinen MB-3500 Pritsche Plane
von unserer Eigenmarke "miNis" dazugelegt.
Ich wünsche Ihnen natürlich ein schönes Pfingstwochenende und  noch sehr viel Spaß mit Ihrer
Lokomotive.

Mit freundlichen Grüßen

PS: Der Artikel wird höchstwahrscheinlich Dienstag 13.05.2008 bei Ihnen eintreffen.


Gruß Jürgen, der sich auf Dienstag freut.
Hallo Jürgen,
dann bin ich mal äußerst gespannt auf Deine weiteren Kommentare! Ich bin nämlich auch einer von eben denen, die noch nicht zugeschlagen haben

Mit Dank ans Versuchskaninchen + Gruß
Reinhard
So, sie ist wieder zuhause.
Lok wurde aber nicht repariert, sondern es wurde eine neue geliefert.

Pufferbohle ist jetzt gerade.
Führung Vorläufer vorhanden, jetzt läuft sie in allen Geschwindigkeiten über meine Weichen, wo sie ohne führung Entgleist ist. Die Stromaufnahme ist von allen dafür vorgesehenen Achsen vorhanden. Das Knarzen ist jetzt nur noch ganz wenig bein Anfahren zu Hören, danach läuft sie sehr Ruhig. Genauso stelle ich mir ein neues Modell vor, so sollte es sein.

Wenn es denn jetzt die 2. Auflage der Lok ist, und alle so sind wie die meine jetzt, ist es gut. Vielleicht beim Kauf mal darauf achten das die Führung für den Vorläufer da ist, könnte ja ein hinweis auf die 1. Serie sein. Ansonsten finde ich so wie die Firma Lemke sich hier gezeigt hat, sehr gut, kann nur sagen weiter so und ich bleibe weiterhin ihr Kunde.

Gruß Jürgen
Hallo Jürgen.

Was lange währd wird endlich gut.

Da ich mir  kaum vorstellen dass Lemke die Serien 1 Lok´s wieder zurück nach Fernost schicken kann,
räume ich schon mal einen Reparaturstand in meinem AW frei.....

Mal schaun wenn die vom großen C* ihre Probleme erkennen...
Ansonsten in der EBucht, so in ein bis zwei , drei Monaten....

Viel spass beim Betrieb.
Hans.G....


P.S.: Aber so sicher bin ich mir da auch nicht....




Beitrag editiert am 13. 05. 2008 14:17.
Moin Hans-G.

>>>Mal schaun wenn die vom großen C* ihre Probleme erkennen...<<<

Was haben die damit zu tun?

Gruß
Alex
Hallo zusammen,

ich schiebe diesen alten Faden mal wieder hoch, weil ich mit meiner 18.3 ein seltsames Problem habe. Die Lok bleibt bei langsamer Fahrt oder aus dem Stand heraus gerne mal stehen. Erst wenn ich ziemlich weit vorne auf den Kessel drücke und die Lok dabei seitlich hin- und herbewege, fährt sie wieder los. Ich habe schon die Schleifer nachgebogen, aber bisher keine Verbesserung erreicht. Woran könnte es sonst noch liegen?

Gruß
Peter


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