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THEMA: Gegen den Trend :-)

THEMA: Gegen den Trend :-)
Startbeitrag
Thomas Wilcke - 01.02.08 11:17
Hallo

Ich habe mich jetzt entschieden!

Ich werde meine komplette Anlage 3,80x3,40x2,80x1,00m (U-Form)

mit 12mm (2x6mm aufeinandergeklebt) Depron Grundplatten bauen. Trassen dann mit 3mm und 6mm Depron.

Ein Unterbau aus Holzleisten kommt natürlich drunter.

Eventuelle Dellen lassen sich ja leicht durch Rausschneiden und neu Einfügen des Materials beheben.

Vorteile: Mit dem Balsamesser zu bearbeiten, Langlöcher einfach möglich, störendes Material für Unterflurantriebe leicht entfernbar. Gleisnägel brauchen nur gesteckt zu werden, jederzeit korrigierbar. Uhu Por klebt darauf ALLES elastisch. Preiswert in  Platten 125x85cm. Kurven und Schablonen u.s.w. leicht herstellbar. Wartungslöcher jederzeit mit dem Messer reinschneiden und eventuell von unten wieder einschieben und fixieren. Hohe Zeitersparnis. Testaufbauten möglich. Schneller Baufortschritt.

Wäre nur noch zu testen, wie das mit der Geräuschentwicklung ist. Da hab ich noch keine Erfahrungen.

Auf gehts

Gruß
Thomas



Beitrag editiert am 01. 02. 2008 11:22.

Mutig.
Berichte bitte über Deine Erfahrungen. Vor allen Dingen, ob das Material stabil genug ist (nicht, dass Du alle 15 cm Spanten ziehen musst).
Ich musst auch nach viel Frust feststellen, dass 4 mm Sperrholz viel zu dünn ist.
Das ist stabil bei 12mm!
Ich rechne mit Spanten alle 50cm. Und einem Längsspant in der Mitte. Das sind dann auch 50cm bei 1m Tiefe. Kein Problem.

Ich überlege einen doppelten Boden mit Styroporspanten über den Holzspanten (einfach mit der Heizdrahtsäge zu schneiden) zu machen, dann kann ich die Unterflurantriebe sogar dort einbauen wo Holzspanten drunter sind.

Gruß
Thomas

Beitrag editiert am 01. 02. 2008 11:34.
Isses das Zeug: http://www.depron.co.uk/
Sonderlich tragfähig sieht es mir aber nicht aus. Mit 50cm Raster kannste da vielleicht auffe Schnauze fallen, oder hastes schon probiert?
Interessant isses schon.

MfG
claus
Ja ich hab das Zeugs hier für einige Flugmodelle.
50x50cm ist überhaupt kein Problem!
Außerdem könnte man es mit Hochkantstegen auch aus Depron oder eben einem doppelten Boden noch verstärken, aber das sollte nicht nötig sein.

Thomas

Beitrag editiert am 01. 02. 2008 11:40.
Hallo,
ich bin gespannt was daraus kommt.

Bitte unbedingt berichten, und zwar in aller " Härte "

Gruß
Edmund
Hallo,

bei dieser Hafenanlage in H0 bestehen die Module aus 20 mm Styrodur, eingefasst mit Winkeln aus Aluminium. Verklebt wird alles mit Weißleim. Keine Stabilitätsprobleme. Einige Module sind mittlerweile mehr als 10 Jahre alt.

Guckst Du:
http://gallery.mac.com/ingura#100015

Peter.
Tja, so schnell zerplatzen Träume.

Habe soeben mal ein Flexgleis auf mein Depron geschraubt. Das klappt gut.
Man könnte also alle Schienen verlegen, ohne sie zu kleben. Sie sind dann bei einem Abbau wie neu.

Aber: Das Laufgeräusch ist VIEL ZU LAUT.
Die Platten verstärken es um ein Vielfaches. Mehr als Sperrholz!
Sogar mit einem Trackbed von Woodland zur Geräuschdämmung drunter hört man das noch.
Wie wenn man mit den Fingerkuppen über eine Styroplatte streicht.

Jetzt weiß ich allerdings nicht, wie weit Sperrholz das Geräusch verstärkt. Habe gerade keins da. Ist sicher auch abhängig von der Stärke.

Tja, dann muß es also wohl doch teures Sperrholz sein und eine elektr. Säbelsäge brauch ich dann wohl auch. Und natürlich eine Schalldämmung. Eigetlich wollte ich gerade die blöde Kleberei der Gleise vermeiden.

Gruß
Thomas


Beitrag editiert am 01. 02. 2008 17:22.
Thomas,

kann es sein, dass die Nägel an der Geräuschentwicklung maßgeblich beteiligt sind. Denn Deine Idee finde ich so schlecht nämlich nicht. Vielleicht opferst Du mal ein Flexgleis und klebst es mit Nitro auf die Platte (richtig schön verschweißen). Da müßte dann die Lok schon die ganze Platte zum schwingen bringen und nicht nur das Gleis mit Nägeln drin.

Nur so eine Idee....

Gruß,
Peter.
@Peter

Keine Chance

Ich hatte das Woodland Geisbett nur untergelegt ohne Nägel.
Danach auf eine Holzplatte zum Vergleichen.
Auch damit war es noch viel zu laut gegenüber dem Holz.

Irgendwie wirkt das Material wie ein großer flacher Lautspecher

Man müßte noch irgendwas draufkleben. Was natürlich auch nicht hart ist, sich genau so einfach verarbeiten läßt , aber den Schall nicht durchläßt.

Gruß
Thomas

Beitrag editiert am 01. 02. 2008 17:45.
Thomas,

kennst Du diese Firma hier?:

http://www.modulor.de

Dort gibt es geschäumtes PUR, kaschiert mit hartem Karton, auch selbstklebend (Produktname KAPA). Wäre das vielleicht eine Alternative?

Gruß,
Peter.
Hallo Peter,

Kapa ist bestimmt nicht weniger schallintensiv. Kann's mir jedenfalls nicht vorstellen. Meine "Schnellbahn"-Versuche letzte Woche mit Styropor (Platte 50x100 cm, 40mm Stärke, Schienen mit Stecknadeln aufgeheftet) haben hauptsächlich gezeigt, dass es ein perfekter Resonanzkörper ist. Vermutlich agieren die meisten geschäumten Materialien mehr oder weniger so.
Gerade habe ich eine kleine Stückliste für den Sperrholzkauf zusammengestellt

Schöne Grüße, Carsten
@Carsten

bange machen güldet nich. Am leisesten fahren sowieso die Teppichbahner, bzw. in Spur N auf der Tischdecke...

Hallo zusammen,

ich will bestimmt nicht "oberbesserwisserisch" daherkommen, sondern nur ganz vorsichtig an etwas erinnern, was hier schon mehrfach gesagt wurde: Das spezifische Raumgewicht des Dämm-Materials zwischen Gleis und Trasse spielt eine große Rolle. Moba-Dämmung ist nicht dasselbe wie Trittschalldämmung in einem Gebäude.

Ich habe beste Erfahrungen damit gemacht, zwischen der Sperrholztrasse (die sehr dünn sein kann) und dem Gleis ein Dämm-Material mit einem spezifischen Gewicht von ca. 650 bis 700 kg/cbm zu verwenden und das Ganze nur zu kleben (wer hat hier *resorb* gesagt ?).

duch und wech
Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 01. 02. 2008 18:16.
Hurra!

Ich habe etwas gefunden!
Wir haben unser Parkett und Laminat mit so einer Trittschalldämmung vom Hammer Baumarkt.
Davon hatte ich noch Reste.
Wenn ich das  unterlege, höre ich nur noch das Rollen der Räder auf dem Metall der Gleise, verstärkt durch den Hohlraum der Wagen.

Das Zeug könnte man wie folgt verwenden:
Es ist flexibel. Es ist grau.
Man könnte den Ausdruck des Gleisplans drunterkleben und danach sauber ein Gleisbett ausschneiden. Schneiden geht wie Butter.
Das dann auf das Depron kleben (womit ist hoffentlich dem Schall egal, denke elastischer Styroporkleber sollte gehen)
Darauf kann man dann die Gleise mit 2mm eintauchenden Schrauben verlegen.

Nachteile:
Das Zeug (Namen kenne ich nicht) ist relativ teuer , ich bräuchte 2 Rollen 1mx5m, anders gibt es das nicht.
Es ist sehr schwer und belastet das Depron wieder.

Gut, der Preisvortel ist dahin, aber es bleibt bei der einfachen Verarbeitung und der doch hohen Zeitersparnis.

Ich muß also mal einen Testrahmen 50x50cm bauen und es einfach ausprobieren.

Kalkulation:
Ich mache die Anlage jetzt doch nur 80cm tief, da man sich nicht so sehr aufstützen soll.

Bei mir sind es dann 7 qm

18 Platten 125x80x6  kosten 100 Euro
Dies Dämmzeugs kostet glaube ich 40 Euro pro Rolle.
Also komplett 180 Euro für Platten und Gleisbett mit 90% Dämmung.
Für eine Ebene. Aber mit weiterverwertbarem Abfall.

Gruß
Thomas



Beitrag editiert am 01. 02. 2008 18:47.
Ich überlege gerade, ob es auch Styrodur sein kann.

Hier kostet 1 qm 20mm Stärke nur 2,50 Euro
Und es ist steifer als Depron, hält also das Gewicht der Dämmung besser aus.

http://cgi.ebay.de/Styrodur-Perimeterdaemmung-X...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Ich werde Styrodur mal aus dem Baumarkt besorgen und auch testen.
Zusammen mit dieser super Hammer Dämmung erfüllt es scheinbar alle meine Anforderungen.

Und von Resorb möchte ich nichts mehr hören!!!

Gruß
Thomas

Beitrag editiert am 01. 02. 2008 18:45.
... bin ja schon still ...

finde es aber interessant, dass dein alternatives Material aus dem Baumarkt auch ein ordentliches Eigengewicht hat.

Beitrag editiert am 01. 02. 2008 18:51.
Also ich habe zwar noch keine Erfahrungen mit Depron bei der Modellbahn, aber vom Flugmodellbau kenne ich das Material.
Mein persönlicher Eindruck ist, dass dieses Material auf Dauer nichts für eine Trassierung bei der Modellbahn ist.
Und ob Styrodur für so etwas geeignet ist, wage ich auch zu bezweifeln. Vielleicht für Auf- bzw. Abfahrten, aber nicht für eine Trasse, die über Stützweiten von 50 cm tragen muss.
Bei entsprechender Stärke mag das ja vielleicht noch gehen, aber dadurch "verbaut" man sich ja wieder unter der Anlage viele Möglichkeiten. Ein weiteres Problem wird die Befestigung verschiedener technischer Details wie z.B. Weichenantriebe und ähnliches.
Desweiteren möchte ich nicht dabei sein, wenn Du irgendwann mal beim "über die Anlage beugen" das Gleichgewicht verlierst und dich mit der Hand auf einer Trasse abstützt

Gruß

Tomi

PS. Oben genanntes ist meine persönliche Meinung. Wenn es doch jemanden geben sollte, der damit positive Erfahrungen gemacht hat, dann habe ich damit keine Probleme
PS2: Bei Styrodur dürfte die Geräuschentwicklung auch nicht unerheblich sein...

Beitrag editiert am 01. 02. 2008 19:31.
@Tomi

Wieso auf  Dauer? Das stürzt doch nicht ab und verbeult sich
Weichenatriebe werden bei mir die von Dir empfohlenen Servos. Die kann man drunter kleben. Das macht man bei Fliegern genauso.
50cm ist garnicht so viel. Im Zweifel kann man einen Hochkantspant drunterkleben.
Meine Anlage wird so geplant, daß ich überall durchgreifen kann. Beim Beugen kann man sich auch auf den Holzleisten abstützen, die ja alle 50cm vorhanden sind.

Auch das Styrodur bekommt mein Schwergewichtiges DämmGleisbett. Da hörst Du so gut wie nichts mehr vom Unterbau.

Und das Gelände wird dann aus Styorofoam gemacht. Überall zum herausnehmen, damit man durchgreifen kann. Das ist leicht und man braucht keinen Gips oder sowas.

Nochwas dagegen spricht?

Gruß
Thomas

Beitrag editiert am 01. 02. 2008 20:06.
Hi Thomas

Das mit den Weichenantrieben bezog sich auf stärkeres Material.

Mit "auf Dauer" meinte ich ganz einfach, dass ich damit rechne, wenn das Material nicht stark genug ist, biegt es sich durch. Ich habe z.B. eine Brunnenschachtabdeckung (in 1:1) innen mit Styrodur ausgekleidet. Die dickeren Schichten sind relativ stabil. Die dünnere Schicht neigt zur Durchbiegung (eventuell liegt das aber auch an der Feuchtigkeit sowie Hitze).
Die Durchbiegung ist zwar nicht nennenswert, jedoch kann das bei einer Modellbahn schon extrem auffallen, wenn es sich nur um einen Millimeter handelt.
Desweiteren ist Styrodur ein bisschen spröde. Wenn der Unterbau da nicht sehr Verwindungssteif gebaut wurde, könnte es unter Umständen eventuell schnell mal irgendwo reißen.
Wie gesagt, das muss nicht sein, dass das auch so kommt, aber das wären meine persönlichen Bedenken.

Zu der Sache mit dem abstützen auf Holzleisten: Hierzu kann ich Dir eine "Kurzgeschichte" erzählen
Ich habe meine alte Anlage extrem stabil gebaut. Unterbau aus Dachlatten bzw. Kantholz. Abstände der einzelnen Latten so zwischen 40 - 60 cm.
Die Trassen waren zum größten Teil aus Spanplatten (hauptsächlich 18mm).
Teilweise wurde auch dünneres Sperrholz verwendet.
Über diese Anlage konnte ich Problemlos drüber laufen. Nur an manchen Stellen musste man aufpassen, wie z.B. bei der aus Sperrholz selbstgebauten Überführung, die die Schnellbahnstrecke mit dem Bahnhof verbunden hat. Da diese Überführung sehr filigran aussehen sollte, habe ich dünnes Holz genommen.
Eines Tages, ich bin mal wieder über meine Anlage geklettert (und das habe ich immer sehr vorsichtig gemacht) um auf Ebene 4 die Weichenantriebe zu montieren. Das Telefon hat geklingelt, ich wollte schnell hinunter.... und schwups war die Überführung dahin.
Sicher ist das ein Extrembeispiel, jedoch wenn die ganze Anlage aus empfindlichem Material besteht, denke ich, dass es umso schwieriger wird, wenn man mal im nachhinein etwas verändern möchte bzw. auf der Anlage zu arbeiten hat.

Aber ich bin mir sicher, dass dieses Material natürlich auch eine schnellere Fertigstellung der Trassen ermöglicht.

Ich hoffe mal, dass Du für Dich das Beste daraus machst.

Gruß und viel Spass

Tomi


Beitrag editiert am 01. 02. 2008 20:42.
>> ...
http://www.modulor.de

Dort gibt es geschäumtes PUR, kaschiert mit hartem Karton, auch selbstklebend (Produktname KAPA). Wäre das vielleicht eine Alternative?
... <<

Das gibt es auch in jedem Baumarkt in der Tapetenabteilung.
Nennt sich Isolieruntertapete und ist bei einer Dicke von 5-6 mm einseitig kartoniert. Wird als Rolle (0,5 x 10,0 m) geliefert.


Viele Grüße - Udo

Beitrag editiert am 02. 02. 2008 01:51.
Udo,

als gelernter Baustoffkaufmann muß ich Dir sagen, dass ich bewußt NICHT die in Baumärkten vertriebene, gerollte Isoliertapete meinte.
Schau mal hier:  

http://www.kapaplatten.de/home.html

und such' mal nach Kapa-bloc. Viel Spass beim aufrollen...

Auch viele Grüße,
Peter.
Hallo FreuNde,

wir hatten uns damals beim Bau unserer Anlage (Bilder auf meiner HP) gegen die übliche Konstruktion mit Trassenbrettern und Spanten entschieden. Wir verwenden 19mm Spanholzplatten (Fußboden-Verlegeplatten) ohne irgendwelchen Unterbau (außer natürlich den Stützbeinen). Die dicke Platte ist stabil genug (auch ohne Querträger), daß man sich draufsetzen kann. Und durch ihre große Masse kann ein kleiner Zug sie nicht in Schwingung versetzen, es läuft also alles sehr leise (auch ohne schalldämmenden Gleisunterbau). Laut wird es bei uns lediglich auf den erhöhten Trassen, die auf 4mm Sperrholz geführt werden.

Das ist auch nur meine persönliche Erfahrung und Entscheidung. Sie erhebt nicht den Anspruch, eine optimale Lösung zu sein. Ich freue mich über jede gut funktionierende Modellbahn, auch wenn sie nicht nach meinen Bauweisen erstellt wurde.

Viel Erfolg und Helau!
Wolfgang
Styrodur? Ist bei den Amis DER Weg um Anlagen zu bauen.
http://www.visi.com/~spookshow/layout4a.php
(Text englisch, Bilder deutsch)

MfG
claus
Hallo Claus

Das mit Styrodur funktioniert ja auch, aber wie man schön auf den Bildern erkennen kann, besteht die Grundplatte aus 2 ziemlich dicken Styrodurelementen.
Aber interessant ist die höher gelegene Strecke, die aus einzelnen Blöcken Styropor hergestellt wurde.

Ich hatte auf meiner 2. Anlage (vor zig Jahren) einen Berg aus Styropor-Platten zusammen geklebt und danach mit dem Lötkolben "geformt" (Achtung: stinkt wie verrückt und ist dazu noch giftig). Sah wirklich gut aus, jedoch würde ich heute wahrscheinlich auch für die Landschaftsgestaltung kein Styropor oder Styrodur mehr verwenden.
Ist eben "Geschmackssache"

Gruß
Tomi

Beitrag editiert am 02. 02. 2008 09:00.
Oh, die Styropor Stücke gips bei Woodland zu kaufen.
Die haben da ein komplettes Modulsystem draus gemacht und bieten auch Fertiganlagenbausätze an.
Spookshow hat Woodland's Scenic Ridge aufgebaut und darüber Buch geführt:
http://www.visi.com/~spookshow/layout2.php

Da ich die nächsten paar Monate keine Kreis- oder Stichsäge hantieren kann, wollte ich mir die Styroporanlage auch bauen ... mit etwas geändetem Gleisplan.

MfG
claus
Also das kann man alles vergessen!

Ich habe heute mal die Styrodurplatte statt auf den Tisch auf ein Holzgerüst gelegt.
Keine Dämmung ist in der Lage das Fahrgeräusch zu mindern!
Das fängt sowas an zu resonieren, jetzt wo sie hohl liegt, das macht keine Spaß.

Also kommt jetzt doch bei mir 10mm Sperrholz + Hammer Dämmstoff drauf.

Ende des Threads

Beitrag editiert am 02. 02. 2008 19:00.
Also doch Resorb...
Hallo Thomas

Das dachte ich mir schon. Mir ist heute zufällig im Keller ein Rest Styrodur in die Hände gekommen. Da habe ich mal mit dem Finger "draufgeschnippst". Klingt ziemlich hohl. Da ist nichts mit Geräuschdämmung.

Gruß

Tomi
Wenn es um Geräuschdämmung geht, taucht Styrodur natürlich nix.
Aber dafür haben wir ja unseren Frank.


claus
Hallo Thomas,

hallo, alle anderen. Ich lese schon seit längerem hier mit. Dies ist mein erster Post.
Ich baue grad eine Anlage ca. 1 x 2 Meter auf einem Lattenrost, auf den ich 4 cm Styrodur geklebt habe. Die Gleise (Fleischmann) sind mit Ovalit (bleibt flexibel) aufgeklebt. Die Fahrgeräusche sind auch nicht lauter als auf Holz. Die obere Ebene besteht aus F-Boards. Das sind Styrodurplatten mit weisser Kartonoberfläche. Die F-Boards sind 1 cm stark. Hier ist das Fahrgeräusch sehr leise.

Gruss
Thomas
Hallo Spasstom ("Thomas" wäre nicht eindeutig genug),

erstmal willkommen bei 1zu160! Ich wünsche Dir Freude an Deiner Anlage und dieser informativen Homepage. Hoffentlich werden Deine eventuellen Fragen hier von netten FreuNden beantwortet.

Deine Bemerkung "... nicht lauter als auf Holz" ist nicht klar genug. Sperrholz 4mm (wie für den Trassenbau oft verwendet) schwingt sehr leicht und wirkt daher laut. Spanholz 19mm (wie zum Plattenbau unserer Anlage benutzt) hat soviel Masse, daß sie nicht ins Schwingen kommen kann. Klar, das sind jetzt wirklich zwei Extremfälle, der Rest wird irgendwo dazwischen liegen.

Deine 4cm dicke Schicht ist ja schon ordentlich. Wenn jetzt der Lattenrost nicht doch noch einen Resonanzraum bildet, dann sollte sich die Geräuschentwicklung hoffentlich in Grenzen halten.

Viel Erfolg für den Bau Deiner Anlage!
Helau!
Wolfgang
Ich kann das nach meinen Tests nicht glauben!

Schon garnicht mit 1cm Platten.

Aber ich werde nochmal 2 Stück 2cm Styrodurplatten aufeinanderkleben.
Wenn ich nur wüßte, wie genau dieser "Krach" zustandekommt?
Schwingt da wirklich was, aber was und wie läßt sich das Dämpfen?

Gruß
Thomas
F-Boards grau/schwarz

Sandwichplatte mit je einer Seite grauer
und schwarzer Kartonoberfläche
mit weissem Schaumkern.

Bestell-Nr.
Artikel-Bezeichnung
Stärke
Anzahl
netto
Preis
  
331120
F-Board 70 x 100 cm
5,0 mm !!!
1
6,25 EUR

Hmm, klingt ja interessant.
Aber wo kann man das z.B. in Hannover kaufen zum probieren?

Gruß
Thomas

Hallo,

noch ein kleiner Beitrag zum Resonanzphänomen. Gestern habe ich nochmal ein paar Runden auf dem "Styroportestoval" (mit Stecknadeln auf 5cm Styroportafel 50x100cm fixiert) gedreht, welches plan auf einem Holztisch auflag. Das ganze Ding "summt wie Sau", man hat das Gefühl es ist wie ein flächiger Lautsprecher. Wenn man das Styropor berührt, spürt man deutliche Vibrationen.
Ich denke, man kann es aufkleben worauf man möchte, diese Schwingungen werden irgendwie weitergegeben und es tönt mehr oder weniger laut. Da ein Granitblock kaum in Frage kommt, sollte für geräuschempfindliche Mobahner dieses Material ausfallen.

Gestern habe ich einen kleinen Geigenkasten aus 10mm Tischlerplatte gebaut. Mal sehen, wie resonanzfreudig der wird?

Schöne Grüße, Carsten
@31 Ich habe garkeine Homepage....
Mein Probeholz war 8mm stark. Welches Sperrolz weiss ich nicht mehr

@32 + 33 In Hannover Am Klagesmarkt
da parkst du auch am Besten gleich. Den Laden findest du wenn du durch eine Toreinfahrt gehst. Ich bin da auch erst vorbeigerannt.
oder auf www.architekturbedarf.de --> Kunststoff -> F-Boards

Gruss
Thomas
Die Amis reden bei Styrodur nicht in cm sondern inches.
2 inch (fuffzich komma nochwas mm) sind dort absolutes Minumum. Kork drüber fäddisch. Über Lärm habe ich bisher keine Beschwerden gehört  - und da wird oftmals auf hohlen Türen gebaut!

MfG,
claus
@35
Wie was, die sind aus Hannover?
Das ist ja ein Zufall *grins*
Na dann werd ich mal ein Probestück besorgen!

@36
Je dicker je lieber? Aber dann ist der Vorteil der leichten Bearbeitbarkeit wieder weg.
Und mit Unterflurantrieben wird es auch problematisch.

Mein Ziel ist immer noch, die Schienen zu schrauben, denn es tut mir in der Seele weh, alles zu verkleben und den Kleber bei Umzug, Umbau, Erweiterungen, Denkfehlern, falscher Streckenführung, nicht mehr von den teuren Gleisen und Weichen herunterzubekommen. Einschottern will ich daher auch nicht.

Gruß
Thomas

Beitrag editiert am 04. 02. 2008 14:54.
Hallo Thomas,

wenn man - so wie du - "alles" will (leicht zu berarbeiten, geschraubt und nicht geklebt, nichteingeschottert, preisgünstig i.S.v. billig, schallgedämmt, jederzeit bei Umzug oder Planungsfehler korrigierbar, stabil und belastbar, was Innovatives was noch keiner hat, direkt um die Ecke erhältlich ... ), dann muss man sich schon ziemlich anstrengen und noch viel, viel forschen!

Ich wünsche viel Erfolg und freue mich schon, bis du uns vom großen Durchbruch berichten kannst (oder davon, an welcher Stelle du die Abstriche gemacht hast)

erfolgwünschende Grüße
Gerhard

Beitrag editiert am 04. 02. 2008 15:31.
So sieht es aus

Was ist wenn man versetzte, große Löcher in die Styrodurplatten macht (10cm Durchmesser) und dann ein dünnes,festes Material (3mm) mit hoher spezifischer Dichte drüberklebt und darauf ...  ich probiere weiter!

Gruß
Thomas

Beitrag editiert am 04. 02. 2008 15:41.
Hallo Bahnplattenexperimentierer!

@34 Carsten
Das schwingende Styropor kann ich mir gut vorstellen. Es hat so wenig Masse, daß es auch von der leichten N-Bahn in Vibration versetzt werden kann. Deshalb verwenden wir 19mm Spanholz.

@35 Thomas J
Ich weiß, daß Du keine Homepage hast, steht ja in Deinem N-Bahner-Profil. Aber von Deiner Homepage ist auch nirgendwo die Rede gewesen.

@37 Thomas W
Natürlich die Schienen verschrauben! Kleben ist eine Riesensauerei und geht später nicht mehr ab. Den Fehler hatten wir bei der ersten Anlage gemacht. Nageln kommt bei uns aber auch nicht in Frage. Beschädigt die Schwellen und geht später kaum wieder raus. Einschottern mache ich auch nicht, Gleise sind direkt aufs Holz geschraubt.

@38 Gerhard
Natürlich muss man auch irgendwo Abstriche machen! Ich bin Fahrdienstleiter und Techniker, kein Landschaftsbauer. Deshalb begnüge ich mich (vorläufig) mit Gleis auf Holz und losen Häusern. Nicht schön, aber einfach und funktional.

Ich wünsche allen FreuNden (auch wenn sie weder Thomas heißen noch aus Hannover sind) weiterhin erfolgreiches Probieren!

Helau!
Wolfgang


Beitrag editiert am 04. 02. 2008 18:35.
Hallo @all

nochmal kurz zur Erläuterung: Die F-Boards sind Styrodurplatten die beidseitig mit weissem Karton beklebt sind. Ich habe die 10mm Variante gewählt und damit einen recht geräuschlosen Unterbau. Die Schienen habe ich bewusst geklebt. Ovalit ist ein Latexkleber der flexibel bleibt. Vielleicht ist es die Kobination aus Styrodur und Karton mit dem flexiblen Kleber, denn auf der Styrodurplatte ohne Karton ist das Fahrgeräusch lauter.
Die Schienen lassen sich mit einem Messer vom Untergrund lösen. Die Klebereste kann man leicht von den Schienen abziehen. Ich hatte Probeklebunen auf Holz und Styrodur gemacht. In beiden Fällen konnte ich die Schienen restlos vom Kleber befreien.

Gruss
Thomas
... und ich habe mir heute mal kostenlose Holz und Schaumstoffproben aus mehreren Baumärkten besorgt.

Also alles wo Styrodur beteiligt ist, ist sehr laut. Egal wieviele Schichten Dämmstoff man da drauf macht.

Spanplatte lauter als MDF und beides viel zu hart zum Schrauben und bohren.

Sperrholz 8mm in Kombi mit einem schweren Dämmmaterial ist optimal.
Da kann man durch das Dämmaterial noch festschrauben.
An denSchrauben wird es dann etwas lauter, aber die Abstände kann man ja maximal machen. Vielleicht geht es ja auch mit Toms Kleber (Ovalit).
Unterbau kann dabei aus Styrodurlatten + Holzlatten in offener Rahmenbauweise passieren.

Das ist also das Ergebnis , super, liegt ja wieder voll im Trend.

Gruß
Thomas

Ich kann's nicht lassen, nochmal auf die KAPA - Platten hinzuweisen (siehe auch # 10). Auch kaschiert aber der Kern eben nicht Styrodur sonder PUR (Polyurethan, also RESIN). Da herrscht Ruhe im Schiff! - ääh, Zug.



Peter.
Thomas #35 - aux contraire - das Zeug ist herrlich zu verarbeiten!
http://kc.pennsyrr.com/layouts/dvollmer/Construction/Jack's%20Run%20bridge.JPG
http://kc.pennsyrr.com/layouts/dvollmer/Construction/index.php
Ein sehr lesenswerter Fred zu diesem Thema:
http://therailwire.net/smf/index.php?topic=14499.0
(Text englisch, Bilder deutsch)

Und wenn du die Zeit hast, pfeiff dir mal diese Videos rein:
http://www.conrail1285.com/news.asp?storyid=33

Ich muss allerdings dazu sagen, dass mich Geräuschentwicklung nicht stört.

MfG
claus
Hallo Spasstom

@41
Welches Ovalit nimmst Du da? T,P,B,S
Das ist doch Tapetenkleister?
Von Latex finde ich da nichts?!?

Gruß
Thomas
Hallo Thomas,

es gibt nur eine Sorte, die in einer Tube geliefert wird. die nehme ich. Stimmt es steht nicht drauf dass es sich hier um Latexkleber handelt, ist es aber trotzdem.

Gruss
Thomas
Hallo,

es gibt Ovalit in der Tube: http://www.metylan.de/Metylan_Naht-und_Reparatur-Kleber_Ovalit.1367.0.html

und verschiedene Taptenklebermischungen Metylan mit Ovalit. Dort kommen die Varianten Metylan Ovalit B bzw. T bzw. andere Formen vor. Z.B. http://www.metylan.de/Metylan_Ovalit_T.1362.0.html

Gruß Gerhard

Beitrag editiert am 06. 02. 2008 08:55.
Hallo Thomas,

es ist die Tube die Gerhard rausgesucht hat.

Gruss
Thomas
@Spasstom

Weißt Du noch wo Du die gekauft hast?
Sonst suche ich wieder überall...

Ich habe mir mal die F-Boards angesehen. Kein großer Unterschied zu Styrodur vom Geräuschpegel. Danach habe ich gleich 10mm Sperrholz gekauft zum testen.
Das ist wohl das Beste für mich in Verbindung mit Dämmaterial.

Jetzt brauch ich nur noch einen felxiblen Schienenkleber, den man auch wieder entfernen kann ohne großen Aufwand.

Gruß
Thomas
@Thomas

Ovalit bekommst du bei Obi/Kohake in Garbsen und bei Hornbach in Altwarmbüchen oder bei Karstadt im Heim und Technikhaus UG.
Frag mich aber nun nicht wie die Preisen waren, hab ich vergessen

Viel Spass beim Kleben
Thomas
@49

>>>> Jetzt brauch ich nur noch einen felxiblen Schienenkleber, den man auch wieder
          entfernen kann ohne großen Aufwand.

...also z.B. den inzwischen ja auch schon öfter erwähnten Flex-Leim *g*

Gruß
Frank


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