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THEMA: flackernde LOK-LED-Beleuchtung

THEMA: flackernde LOK-LED-Beleuchtung
Startbeitrag
kruemel925 - 09.12.07 21:39
Hallo,
ich habe eine  GFN BR 151 mit rot/weißem Lichtwechsel versehen (siehe bereits bestehenden Thread). Ich habe im letzten Eintarg noch eine Einbauverbesserung druchgeführt. Vor dem Einbau habe ich die Beleuchtung direkt am Fahrstrom angeschlossen gehabt, funktionierte einwandfrei. Nach dem Einbau stellte ich fest, daß die jeweils entgegengesetzten LED`s in unregelmäßigen Abständen kurz mit aufflackern. Es fällt zwar nicht besonders auf, stört mich aber eigentlich doch. Das gleich Phänomen habe ich auch bei meinem Hobbytrain Taurus festgestellt. Ich fahre mit Fleischmann MSF 6755 Trafos. Liegt es an den Trafos oder an den Loks?
Gibt es eine Möglichkeit das Flackern abzustellen?

Viele Grüße
Jörg

@kruemel925:

kann das an der Selbstinduktion de smotor sliegen und einer dadurch entstehenden "Rückspannung" ???

Gruß Michael
Hallo,

das ist richtig, die Gegen-EMK des Motors wird an den LEDs sichtbar.

Grüße, Peter W.
Hallo ,

... das ist richtig - der Motor ist aber nicht kaputt (wegen der Gegen-EMK ...) sondern diese Art der kurz aufblitzenden LEDs zeigt an, das in diesen kurzen Momenten kein Schienenkontakt mehr besteht - die Lok also für diese extrem kurze Zeit stromlos ist.

Bei Glühlampen sieht man das nicht - die sind "zu träge" ...

Also Schienen putzen, Räder und Rad-Schleifkontakte säubern bzw. justieren ...

gaga
Hallo,
ich habe mal die Räder gründlich gereinigt und ein Stück Gleisabschnitt super geputzt. Eine Probefahrt brachte zwar eine deutliche Verbesserung, aber an manchen Schienenstößen und insbesondere auf Weichen flackert es noch immer. Es kann somit schon am Schienenkontakt liegen. Es stellt sich mir nur die Frage, warum es beim Blue Tiger und der MTX E 10 nicht auftritt. Die haben doch ebenfalls LED`s. Es tritt nur beim Eigenumbau und beim Taurus auf. Sind Tiger und E 10 evtl. mit einer Art Stützkondensator ausgestattet, die LED`s leuchten nämlich auch beim Einfahren in einen stromlosen Blockabschnitt noch kurz nach?

Gruß
Jörg
Hallo,

die Schaltung des Blue Tiger ist aus der Anleitung zu ersehen. Es ist ein Stützkondensator auf dem Analogdummy drauf.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

stimmt, ich habe den Waschzettel auch mal hervorgeholt. Der auf dem Analogstecker montierte 4,7 uF Kondensator bewirkt das Nachleuchten, das ist mir klar. Aber wozu ist der 0,1 uF Kondensator zwischen M+ und M-? Verhindert der vielleicht dass es durch die Selbstinduktion flackert? Außerdem wo bekomme ich einen 4,7 uF SMD Kondensator her? Der C* und Reichelt hben keinen, der größte bei C* wäre 2200000 pF, also 2,2 uF bei 16 V. Könnte ich den Kondensator dann einfach mit in Reihe schalten?

Viele Grüße

Jörg
Moin Jörg,

Zur Kapazitäts erhöhung von Kondesatoren diese Parallel schalten.

Weiter kann ich zur deinen "problem"nichts konstruktieves mitteilen.

Grüße aus Assen (NL)
Jan

Beitrag editiert am 11. 12. 2007 20:39.
Die 100nF zwischen den Motoranschlüssen sollen Motorstörungen Fressen. MMn ist der Wert aber viiiiiiel zu hoch und wird dazu führen dass der Motor (Kollektor) schneller abnutzt. So hohe Werte werden verbaut um nur ja keine HF Störungen zu verursachen. Sinnvoller wären kleine 1-10nF zwischn den Motoranschlüssen und ev. zusätzlich gegen Chassis weiters kleine Induktivitäten in der Motorzuleitung.

Wenn man Kondensatoren zusammenschaltet um die Kapazität zu erhöhen dann bitte parallel schalten. Bitte auch aufpassen, dass der Kondensator Spannungsfest genug ist. Wenn man Elkos verwendet zur Pufferung im Analogbetrieb unbedingt bipolar schalten sonst zerstört man den Kondensator wenn er verkehrt herum betrieben wird.
Hallo,

schnell kommt ein Unsinn zustande wenn ein paar Nullen massgeblich sind.
Da steht: 0,01 uF. Das sind 10 nF. Der Wert ist OK.

2,2 uF @ 16 V ist ungeeignet für Modellbahn, die Spannungsfestigkeit ist zu gering. Die keramischen Vielschichtkondensatoren haben die Eigenschaft, dass die Kapazität drastisch abfällt wenn die Spannung gegen die Nennspannung konvergiert, ausserdem fetzen sie bei Überschreitung schnell durch.

Grüße, Peter W.
u = µ



Gruß
Eglod
Hallo,
ja lesen will gelernt sein. Im Waschzettel steht tatsächlich 0,01 uF, ich Esel hab 0,1 gelesen und geschrieben. Aber welche Spannung soll denn der 4,7 uF Kondensator aushalten? Mit 50 V Spannung hat der C* ja reichlich mit verschiedenen Kapazitäten im Angebot. Ich will im übrigen keine Kapazitäten des Tigers erhöhen oder etwas ähnliches, ich will nur mein Flackern wegbekommen und hoffe, daß dies durch die Pufferung des Kondensators gelingt. Würden die Lampen dann noch etwas nachleuchten, wäre es ein angenehmer Nebeneffekt.

Gruß

Jörg


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