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THEMA: warum nicht das perfekte gleis???

THEMA: warum nicht das perfekte gleis???
Startbeitrag
2.anlage [Gast] - 28.09.07 06:28
servus n-bahner.

möchte vielleicht eine diskussion über das"perfekte gleis"starten:

thema

warum bringt nicht ein hersteller das perfekte gleis auf den markt.

bahndamm, pol. herzstücke, richtig lange schlanke weichen, noch schlanker als die von PECO!!! damit man zb spurwechsel auf einer hochgeschwindigkeitsstrecke vollziehen kann!!!

ich versteh die hersteller einfach nicht. wenn einer auf dem markt tätig wäre, würde der hammer umsatz machen!!!

die folge wäre, dass die anderen auch mitziehen müssten, und wir hätten dann vielleicht mal ein paar vollfunktionsfähige gleissysteme zur auswahl.

wo dann die wahl zwischen der farbe des schotterbetts liegt und nicht auf zuverlässigkeit
oder einfachheit!!!!

nur so

@2.Anlage:

1. Ein neues Gleissstem würde IMMENSE Investkosten bedeuten. Die holt man "normalerweise" nicht ohne Probleme wieder rein.

2. Wenn es nur noch so schlanke Weichen gibt was machst Du dann mit den Tischbahneren die "nur" 1*1m haben. Die brauchen so steile Weichen.

3. Viele eingefleischte Bahner haben ein System daheim und würden nur wegen eines neuen Systems nicht die ganze alte Anlage zersägen um sich dann neu einzudecken
Gruß Michael <-- der sich aber auch über ein solches KOMPATIBLES System freuen würde.
Steile Weichen werden nur von einem sehr kleinen Teil des Marktes gefragt. Du darfst nicht vergessen, dass wir hier so ziemlich die "Elite" der Modellbahn sind. Andere sehen das nicht so wild mit den Nieten und so.

MfG
Claus
     >>>> warum nicht das perfekte Gleis??? <<<<

Zum Beispiel weil das pefekte Gleis für einen Modellbahner, der gerade mal 2 Meter zur Verfügung hat anders aussieht als für jemanden, der 4 Meter, 8 Meter oder noch mehr Platz zur Verfügung hat. Eigentlich hat es Michael ja schon richtig dargestellt und die hohen Investitionskosten würden sich wohl nicht kurz- oder mittelfristig rechnen, wenn überhaupt.

Auch wenn ich es solches Gleissystem begrüssen würde, so sehe ich doch auch eigentlich keine besondere Notwendigkeit dafür, da die wenigen Modellbahner, die sich ernsthaft dafür interessieren und auch den Platz haben, in der Regel auch in der Lage sind, mit den angebotenen Materialien ein entsprechendes Gleis selbst zu bauen. Ich kenne einige Modellbahner, denen Löten sonst nicht so einfach von der Hand geht und die es trotzdem nach kurzer Anleitung (noch nicht mal einen Nachmittag) ohne Probleme hinbekommen haben.
Insgesamt ist der Markt für ein solches Gleis doch recht überschaubar.

Gruss
Frank

Beitrag editiert am 28. 09. 2007 07:52.
@ nur so

dir kann geholfen werden - guckst du hier: http://www.handlaidtrack.com/index.php

viel spass...
steve w.
>>>> warum nicht das perfekte Gleis??? <<<<

Weil es das schlicht nicht gibt.
Du willst einen angegossenen Schotteroberbau? Ich beispielsweise will dies nicht, sondern will die Freiheit meinen Schotteroberbau selber zu machen.
Von Weichen und Bogenradien etc. wurde ja schon genügend geschrieben.
ich schließe mich irreriwan absolut an.....

es gibt nix, aber auch garnix auf der welt , das für jeden perfekt ist !!!!
( naja ausser ich vielleicht - duck und weg   )

gruß klaus

Beitrag editiert am 28. 09. 2007 09:28.
Im Prinzip decken die vorhandenen Möglichkeiten das Spektrum ab. Es gibt außer den industriellen Gleisen der bekannten Großserienhersteller eine Vielzahl anderer Lösungen die einen SEHR vorbildnahen Gleisbau ermöglichen. Einziger Nachteil dabei ist allenfalls, daß man gewisse (erlernbare) handwerkliche Fähigkeiten und etwas technisches Verständnis benötigt. Es ist halt bei Selbstbaugleis nicht einfach nur das Zusammenstecken der Gleiselemente gefragt.
Alternativ kann man sich, das nötige Kleingeld vorausgesetzt, die Gleise auch bauen lassen.
Aber wie schon weiter oben angesprochen. Das perfekte Gleis ist genau das Gleis, das ich bei vorhanden Platzverhältnissen brauche, da kann dann auch eine Weiche mit 30° Abzweigwinkel "perfekt" sein.

Gruß,

Olaf
> warum bringt nicht ein hersteller das perfekte gleis auf den markt.

Es gibt viele Dinge, die wir "unbedingt haben müssen" und trotzdem bietet sie niemand an.

Vielleicht musst du deine Wünsche mal einem Hersteller schreiben?
Wenn ein Hersteller der Überzeugung ist, dass viele Kunden solch ein Gleis wollen, wird er's anbieten.

Wir haben ja den freien Markt. Der wird's richten.

Felix

Beitrag editiert am 28. 09. 2007 09:39.
Ich hatte mit einigen Forumskollegen auf der Modellbahn-Süd im vergangenen Herbst ein interessantes Gespräch über Gleissysteme.
Die Problematik der unterschiedlichen Zielgruppen ist den Herstellern sehr wohl bekannt. Viele Anwender verlangen aber leicht zu verstehende Gleisgeometrien und Steckgleis.
Kindgerecht ist derzeit nur das Kato-Gleis.
Ob mit oder ohne Schotterbett richtet sich nach der Zielgruppe.
In kurzen Worten:
Für den schnellen Aufbau auch von Kinderhand ist KATO vermutlich die beste Wahl während ein "abgedrehter" Finscale-Modellbahner eher zum Selbstbaugleis von Jens Emmermann&Co greift.
Gruß
Klaus (der persönlich am liebsten Peco-Gleise mit im Schotterbett liegenden Antrieben hätte)

Edit:  "den Herstellern " ergänzt

Beitrag editiert am 28. 09. 2007 10:55.
Hallo,
neben dem "kindgerechten" Vorteil des Kato-Gleises (USA ist ein sehr großer Markt für Kato, die Rechtsanwälte scharren mit den Hufen, wenn da was nicht passt) ist der idiotensichere Aufbau und die zuverlässige Funktion zu nennen. Leider ist das Kato-Gleis in D ziemlich unbekannt und Noch (Vertrieb) macht es nicht besser.
Meine "fliegende Testanlage" (komm immer noch nicht dazu den Eisenbahnraum mit neuem Fußboden auszulegen) hilft stark gegen die zuckende rechte Hand.
Kato ist nach Aussage verschiedener US-Händler das beliebteste Gleis in USA.

Peter, du hast noch was vergessen: Es ist schmutzunempfindlich.

Atlas bastelt momentan an einem Böschungsgleis in Code65, das recht interessant aussieht. Hat aber US Schwellenabstände.
Unbemaltes Muster:
http://www.envprojects.com/toxie/images/modeling/8-02%20283.jpg

MfG
Claus
Hallo nur so,

ich sage es mal so, dieses Gleis will keiner, außer ein paar verrückten Nietenzählern (nicht negativ gemeint, zähle mich selber zu dieser Fraktion), die wissen sich aber zu helfen (Stichwort FineScale, was ich nun wieder nicht mache). Dann die normalen Nietenzähler, als den ich mich betrachte, denen reicht Peco. Ich denke mal, daß alle diese Leute mehrheitlich hier im Forum vertreten sind. Dann mache Dir mal die Mühe, die Anzahl der Forumsmitglieder zu ermitteln. Dann mußt Du noch hier ein paar Jahre mitlesen, um rauszubekommen, wie viele davon den vorbildorientierten Betrieb eigentlich wollen. Ich bin hier einige Jahre, ich sage Dir, es liegt meiner Meinung nach nur maximal im 3-stelligem Bereich mit Grenze zum 2-stelligem Bereich.

Mein Eindruck ist sowieso, jedenfalls wenn ich die N-Präsens auf Ausstellungen in meiner Region betrachte, daß die Mehrzahl der N-Bahner mit Vorbildorientierung wenig am Hut haben. Wenn man überhaupt mal eine N-Anlage sieht, dann ist es eine Uraltanlage mit Piko-Gleisen und Grasmattenlandschaften und offenen Hügeln, Gleisschotter meist Fehlanzeige. Epochedenken und Zugehörigkeit zu Bahngesellschaften gleich Null. Um nicht mißverstanden zu werden, wenn es ihnen Spaß macht, warum nicht, schließlich kaufen die ja auch was und es ist ja eben Hobby.

Bloß, wie will man unter diesen Umständen ein neues teures Gleissystem gewinnbringend an den Markt bringen (dann soll das Deiner Meinung der Wettbewerber auch noch tun)? Wir sind nun mal N-Bahner und damit nicht der Nabel der Moba-Welt, sondern nur eine Randgruppe, damit müssen wir uns nun mal abfinden.

Abschließend noch mein Eindruck zu Deinem Beitrag. Das Thema ist hier schon ausgelutscht, müßtest mal nachlesen. Von Marktbedingungen sollte man sich schon einen Eindruck machen. Letztlich denke ich, daß Du hier bloß so eine Endlosdiskussion initiieren  willst, vielleicht um Deinen Spaß zu haben. Zum Glück gehe ich eine Woche in Urlaub, brauch ich nicht mitmachen.

Rainer
@Rainer
Was Deine Ansicht über die Vorbildorientierung der N-Bahner angeht, so muß ich Dir leider Recht geben. Vorbilgetreues Langsamfahren und maßstäbliches denken und sehen vermisse ich leider auch sehr oft.
Aber wie Du schon sagst: es muß einfach jeder nach seiner Fasson glücklich werden. Nun müßte ich nach meiner obigen Ansicht dann ja auch FiNeScale machen. Bin auch extremstens daran interessiert aber wenn man mehr als 5 Weichen legen will und ENDLICH anfangen will, muß man Kompromisse machen. Da ich glaube, das bzgl. der Feinheit das Peco-Gleis das im Moment machbare ist, bin ich erst einmal damit zufrieden. Aber ich gucke immer und immer wieder neidisch zu den H0ern. Z. B. würde ich dort sofort mit Peco Code 75 anfangen. Hach, sieht das alles filigran aus! Aber ich kann nun mal nicht deswegen unser Dach neu decken, weil ich dafür den Dachboden brauch und extremstens beschränken will ich mich nicht. Zumal eben auch in N mittlerweile viel möglich ist.

Übrigens ist der Unterschied vom Code 55 Gleis zu den "alten" doch schon ungeheuerlich. Fällt mir bei jedem hier geposteten Bild mit Gleisen immer wieder auf.

Gruß
Thorsten
Hallo

Also der N- Markt, wenn man ihn kennt,   läßt eigentlich kaum Wünsche offen, was Gleise und Weichen angeht.

Sicherlich sind spezielle Wünsche auch mit etwas erhöhten Kosten verbunden - aber durchaus noch erschwinglich.... und wem das zuviel ist, der hat die Chance für wenig Geld sich so etwas auch komplett selber zu bauen - auch wenn man dazu mehr Zeit einsetzen muss....

beliebige Weichengeometrien sind also nicht das Problem -  das gibt es alles für N

eher verschiedene Schwellentypen sind ein "Problem"

(Stahlschwellen, spezielle Bontonschwellen, Y- Schwellen,....)
Ich denke auch das meiste ist hier schon gesagt und erwähnt.
Es gibt genug Auswahl, nur die Herstellung einen komplett neuen Gleis lohnt sich seitens der Hersteller nicht so wirklich wenn man überlegt was so etwas kostet.
Die vielseitigkeit ist da...von Roco,Trix,Fleischmann,Kato,Tomix,Atlas & Peco.
Ich denke das den ein oder anderen Herstellern schon damit geholfen sein sollte das vorhandene etwas zu überarbeiten und zu ergänzen.
Man muss jeden Modellbahner beachten, und jeder hat eben andere Vorstellungen.

Roco könnte z.B. sein System recht einfach verbessern wie z.,B auch Weichen mit leitenden Herzstücken, oder Peco die feste Gleisradien bringen, oder  oder oder

Gruß

Ingo
Hallo,

Auch ich sehe es so, daß es DAS perfekte Gleissystem nicht geben kann, da die Ansprüche zu unterschiedlich sind. Der eine freut sich über ein angespritztes Schotterbett, was ihm das Einschottern erspart, der andere will auf jeden Fall selber einschottern. Ähnlich sieht es bei den Abzweigwinkeln der Weichen und den verwendeten radien aus. Ein Blich in die letzte Umfrage zum Thema Gleise und Weichen zeigt, daß doch recht viele Modellbahner mit 15°-Weichen und R1/R2 arbeiten (müssen), selbst die 30°-Weichen sind recht verbreitet.
Ferner gibt es noch die Tisch- und Schachtelbahner, die ab und an ihre Gleise mal lose auf dem Tisch verlegen, die würden sich sicher über sowas wie das C-Gleis von Märklin freuen.
Ein neues Gleissystem müsste also sehr umfangreich sein, um all diese Forderungen unter einen Hut zu bringen.

Gruß Lothar

Beitrag editiert am 28. 09. 2007 14:23.
also ich fänd bei Peco eine Dreiwegweiche interessanter als feste Radien.
Ist aber nur meine Meinung, und ich weiß dass nicht jeder auf Flexgleise steht...

Gruß,
Roger
Sowas wie C-Gleis gibt es doch längst: Kato-Unitrack. Nur will Noch einfach verhindern, dass das jemand begreift...
insgesammt  habt ihr glaub ich schon recht, aber man wird doch noch mal träumen dürfen..... ; )

merci für die kommentare
@ 15 Ingo

<<<<<Roco könnte z.B. sein System recht einfach verbessern wie z.,B auch Weichen mit leitenden Herzstücken, oder Peco die feste Gleisradien bringen, oder  oder oder>>>>>

Ich will hier nicht an Denkmälern rütteln. Das PECO55 ist sicher eines der besten Gleissysteme für Spur N. Aber das Beste? Ich persönlich mag ROCO sehr gerne und auch ich hätte mir gewünscht, dass sie es verbessern und weiterentwickeln.  Durchgehende Weichenzungen beispielsweise sähen gut aus.

Auf jeden Fall, und wenn Ihr mich steinigt, sieht eine Roco-Weiche Klassen besser aus als die PECO mit Blechzungen und dieser schäbigen Mechanik. Minitrix und Peco80 sind kompatibel und das ist auch wegen der verfügbaren Betonschwellen wichtig, jedoch wirken letztere plumper. Übrigens benutze ich die gleichen Profile wie sie Roco hat auch bei TT. Mit 2,07 entsprechen sie dort praktisch dem N Code55 und sind dort Standard.

Nicht nachvollziehen kann ich den Wunsch nach festen Gleisradien. Damit wird eine Anlage immer geometrischer aussehen als mit Flex. Die Frage ist, warum ein so steif aussehendes Gleisbild dann vorbildgetreu Code 55 sein muss. Wenn schon, denn schon.

Gruss
Hans-Jürgen

Wenn man glaubt, eine Marktluecke gefunden zu haben, sollte man sich 2 Fragen stellen:

Warum mache _ich_ das nicht?
Was habe _ich_ uebersehen?

Erst, wenn man die Marktluecke erfolgreich besetzt hat, sollte man davon ausgehen, dass die anderen zu doof waren, um das zu erkennen
Cox, es sei denn, du hast genügend radii zur Auswahl:

http://www.walthers.com/exec/search?category=Tr...60&Submit=Search

MfG
Claus
@ Cox, stimmt irgendwann kapiert jedes Auge, dass eine vorbildgetreue Gleisanlage mit Überhöhung und Übergangsbogen 10 x besser aussieht. Natürlich kann man sich da mit größeren Radien behelfen und nach innen hin "kleiner" werdent aber wie der Name schon sagt: es bleibt ein Behelf. Ich sehe selbst auf Ausstellungsanlagen relativ selten die sanften "Bienenkörbe" wie sie ja für eine echte Gleisanlage so typisch ist.

Aber da auch in den meisten Gleisplänen von 90 Grad Bögen in Radien kleiner 400 mm ausgegangen wird hilft das auch nicht. Die sehen mit festen Radien oder mit Flexgleis immer gleich aus...
Roco-Weichen sehen besser aus also die von Peco? Also, ich habe hier gerade beide nebeneinander liegen. Natürlich sind Peco`s Blechzungen auch nicht das Gelbe vom Ei - aber der Gesamteindruck....... Na ja, man kann eben über Geschmack nicht streiten. Habe das damals schon bei der Diskussion über die Neuer(alt)erscheinung des Arnold Gleissystems schmerzlich erfahren müssen.

Gruß
Thorsten
Seh ich auch so. TRIX hat sich schon früh bemüht, das zu verbessern. Im Gleisplanbuch (schwarze Farbe) von1965 empfahlen sie, immer mal kurze 5°-Stückchen zwischen zu klipsen um das Ganze ein bißchen weicher zu machen. Es sieht ja nun wirklich scheiße aus, wenn die 01 im R3 förmlich um die Ecke gerissen wird und dabei die Schnellzugwagen noch neben dem Gleis hängen. Da brauche ich das Vorbild nicht mehr groß zu erwähnen.....

Die am besten durchdachten Gleissysteme sind für mich, subjektiv betrachtet, Roco Line H0 und Tillig Elite. Roco läßt sich bei Bedarf in ein Bett klipsen und sieht ganz hervorragend aus. Ob es aber auch kommerziell ein Erfolg ist, weiß ich nicht. Beide wirken jedenfalls besser als das Märklin C-Gleis, auf das die H0-Gemeinde so stolz ist.

Gruss
Hans-Jürgen
Tillig HO ist genial, vor allem die Flexweichenbausätze. Da bekommt man sehr interessante Weichenstraßen hin.

Gruß Christian
Kommerziell ist was auf Masse zielt, nicht auf Klasse. Die schlanken C-Weichen (ein Weg in die richtige Richtung) verkaufen sich kaum.
Ich glaube auch kaum, dass ein Code 60 - 65 Gleis von einem Großanbieter in N ein Brüller wär. Wenn Du den kleinsten Radius mit R 240 mm anbieten würdest, dann würden schon Leute fragen "früher gab es doch die schönen kleinen Kurven"....
Doch, Roco-Line und Tillig kann man unter "richtigen" Anlagen doch fast als Standard bezeichnen. Das (alte) Roco Bettungsgleis ist schon toll gemacht aber es ist eben nicht natürlich - und deswegen finde ich es hässlich.
Aber Peco ist da doch das Nonplusultra. Normale (also keine Uralt-) Radsätze laufen dort genauso wie RP25 (würde ich ja nehmen wo`s geht als H0er). Und obwohl doppelt so großer Maßstab wie N, ist das Gleis doch nur einen halben Millimeter höher als unser Code 55. Das sieht einfach geil aus!
Aber Roco ist schon ok. Habe das Heft der Brandl Anlage der Regentalbahn. DAS ist überzeugend!
In Bad Driburg wurde wohl auch Tillig verwendet. Wenn man dann dagegen das C-Gleis vom MiWuLa sieht - grauenhaft! (also letzteres).

Mal zu Kato. Klar ist das als Teppichbahner toll. Und auch für die Anlage meines Sohnes (wenn er denn mal eine bekommt) würde ich es verwenden, da einschottern da nun wirklich nicht sein muß und das GFN-Gleis nun mal gar nicht der Hit ist. Aber für "richtige" (ich weiß, hier werden viele protestieren - aber ist halt meine Meinung) ist das einfach auch panne.

Letztlich muß es jeder eben selber wissen, wie wichtig ihm dies und das ist und wieviel Aufwand/Geld er betreiben will. Aber das gegen Code40 optisch hier alles verblasst, ist doch ganz klar. Man schaue sich nur die Bilder der Fremo-Treffen an. Es ist schon sehr begeisternd.

Gruß
Thorsten
Das Tillig TT Gleis in; das wünsche ich mir! Das alte Pilz Schwellenband ist ja dort noch zu erwerben!

kurt
soso, nur so... mit dem perfekten Gleissystem ließe sich also Hammer-Umsatz machen...

dann frag ich nur mal so:
- läßt sich damit auch Gewinn machen?
- warum machst du es nicht selber - es hindert dich keiner dran, die Hammer-Kohle selbst einzuschieben, auch nicht in Deutschland
- wer hat wirklich soviel Platz, um Gleiswechsel auf Hochgeschwindigkeitsstrecken mit vorbildgerechten schlanken Weichen zu machen; für meinen Platz sind Peco-Weichen irgendwie schon lang genug.

meine Wünsche an ein perfektes Gleissystem:
- Flexgleis!
- Weichen mit Betonschwellen
- eine Dreiweg-Weiche von Peco
- nur ja kein angespritzter Bahndamm - damit der zum perfekten Gleis paßt, muß der perfekt eingeschottert werden

Grüßle,
Martin
hihi, sooo exotisch ist mein Wunsch nach der Dreiwegweiche wohl garnicht...

grinst
Roger
>> ... hihi, sooo exotisch ist mein Wunsch nach der Dreiwegweiche wohl garnicht...  <<

In den Ausführungen rechts-rechts-gerade, links-links-gerade und asymterisch links-gerade-rechts und/oder umgekehrt als kurze Kombination zweier Weichen ist das durchaus wünschenswert.

Wird aber wohl ein Großserien-Wunschtraum bleiben

Viele Grüße - Udo
nur nicht symmetrisch!!
Gruß
Klaus
>>Ich glaube auch kaum, dass ein Code 60 - 65 Gleis von einem Großanbieter in N ein Brüller wär.<<
Die Atlas Ankündigung wurde sehr positiv aufgenommen. Code 65 heisst, ein einigermassen zierliches Gleis zu haben, das auch für nicht RP25 Rollmaterial geeignet ist ist. Und da gibt es momentan eben nur Atals C55 (ein bisschen zu zierlich für den Anfänger), Peco (falscher Schwellenabstand) und Micro Engineering (Weichen taugen nix).
Ich denke, dass das Atlas C65 Kato gewaltig den Rang ablaufen wird, wenn das System mal komplett ist. Womöglich wird es sogar Atlas C80 als Quasistandard ablösen.
Man munkelt sogar, dass Atlas vielleicht passend zu diesem Gleis Trainman Lokomotiven herausbringen wird.

Atlas wird drei verschiedene Gleissysteme haben; C80 als momentaner Standard, C55 für das Feinere und C65 mit Böschung für Teppicbahner und Katohasser.  Wieso kriegen das die deutschen Hersteller nicht auf die Reihe? Die Maschinen, auf denen ihr Zeug verarbeitet wird, sollten doch schon zeit Jahrzehnten abgeschrieben sein, und man hätte Rücklagen für Neuentwicklungen bilden können.

Natürlich darf man träumen, 2. Anlage, sollte es sogar. Das schönste an Träumen ist allerdings zu versuchen, diese Wirklichkeit werden zu lassen.

MfG
Claus



Beitrag editiert am 29. 09. 2007 03:20.
Warum sollte jemand Herrn Kato hassen? Futtert der in der Öffentlichkeit Walfleisch oder was?
Der alte Herr hat dafür gesorgt, dass die Produktion in Nippon bleibt, obwohl seine "Fachleute" für Verlegung nach China waren.
Herr Kato ist schon nett, nur über sein Gleis gibt es manchmal deftige Diskussionen, die teilweise dahinführen, dass Gleise im Blender enden.
Amis eben ...


Claus
Moin,

@ Thorsten (# 28):
"Wenn man dann dagegen das C-Gleis vom MiWuLa sieht - grauenhaft!"

Da liegt davon kein Milimeter, nur K-Gleise gibt es dort zu viele...

"Mal zu Kato. Klar ist das als Teppichbahner toll. Und auch für die Anlage meines Sohnes (wenn er denn mal eine bekommt) würde ich es verwenden, da einschottern da nun wirklich nicht sein muß und das GFN-Gleis nun mal gar nicht der Hit ist."

Es gibt da noch die Möglichkeit, die Schottermatten von Faller und Konsorten zu verwende. Das hat mir als Kind damals zumindest gereicht.

Gruß
Kai
Moin auch,

mal kurz zur Eingangsfrage: sollte das perfekte Gleis nicht einfach nur vorbildgerecht sein? Maßstabsgetreu? Hat man sich je Gedanken gemacht, wie das bei all den individuellen Weichengeometrien beim Vorbild gehen soll?
Perfekt bedeutet doch auch "Vorbildgerecht" oder täusche ich mich da?
Industriell bleibt somit nur der Kompromiss, also kann das perfekte System nur im Eigenbau entstehen.
Nur dann erhebt sich die Frage, hat jeder von uns die mechanische Fingerfertigkeit, ein solches System kompromisslos in allen Parametern zu erstellen?
Ich habe für mich folgende Prioritäten gesetzt:

Sichtbarer Bereich                : Verlegung von PECO (z.Zt. noch ROCO und MTX Code 80
Problembereich (SB usw.)  : Kato Unitrack

(Alles was in den Problembereichen lag an MTX/ROCO Kram habe ich mittlerweile schon wieder abgerissen wegen der Unzuverlässigkeit).

Ich bin jedenfalls auch der Meinung, das es kein perfektes Gleissystem geben kann. Es sind immer nur Kompromisse, die abhängig von gesetzten Prioritäten gemacht werden müssen!.

Mit wochenendlichem Gruß
Günter
@ Günter
Vergiß nicht, dass in Schattenbahnhöfen Ausfahrweichen meist aufgeschnitten werden und das nicht nur aus Kostengründen um Antriebe und Elektronik zu sparen. Der Riesen-Vorteil ist, dass Du die Ausfahrweichen beliebig arrangieren kannst. Das ist prima zum Angleichen von Abstell-Gleislängen.

Und das geht nun mal mit den "Electrofrog" PECO nicht. Und auch bei "Insulfrog" nur mit Hängen und Würgen. Die Loks sind zu leicht. Mit der Köf oder der BR80 kannst Du dann allerdings nicht mehr in den Schattenbahnhof. Kein Problem mit Drehgestell-Loks.

Du hattest Trouble mit Roco? Niemals die Roco-N-Antriebe nehmen! Die sind für die Tonne. Gut ist der Roco 10030 (hab ich jetzt auch bei TT im Schattenbahnhof) und, wenn Du sie noch kriegen kannst, Roco H0 -Antriebe mit Unterfluradapter.

Schönen Samstag
Hans-Jürgen

Beitrag editiert am 29. 09. 2007 10:24.
Hi Hans Jürgen,

die Weichen wurden schon vorher und auch kommend immer alle geschaltet. Aufgeschnitten wurde da nichts.
Frohes Werkeln denn noch,
Günter
@Günter
Volle Zustimmung, genau so sehe ich das auch.
Noch eine Anmerkung: Häufig lese ich, dass "Restposten" an Gleismaterial im SB verbaut werden (Kostengründe). Aber genau dort sollte nur das Zuverlässigste installiert werden, um eben ständige Störungen in diesem meist relativ unzugänglichen Bereich zu minimieren. So habe ich auch beim Neubau meiner beiden SB nur Peco mit polarisierten Herzstücken (natürlich nicht über die Weichenzungen) und Antrieb über Servos eingebaut. Natürlich werden (in diesem Falle ohnehin zwingend) alle Weichen jeweils geschaltet. Das Ergebnis ist, dass nach tagelangen Tests und Korrekturen nun alles reibungslos läuft. Ob Dampfer, Drehtgestell-Loks oder zweichachsige Tfz, nichts bleibt hängen, auch nicht auf der 10 Weichen langen Weichenstraße.

Gruß
K.U.Müller
@ Günter
Verstehe ich nicht, ich habe die Ausfahrweichen nie geschaltet weil das ein Schweinegeld kostet (Lauer und Antriebe) und weil ich, im Gegensatz zu KU Müller, keine "Kurzen" fahre :)

Gut sind übrigens auch die italienischen Gleise GT (?), und die sind auch zuverlässig.

Gruss
Hans-Jürgen
Hallo ,

>>Der Riesen-Vorteil ist, dass Du die Ausfahrweichen beliebig arrangieren kannst. <<
... was hier als "Riesen-Vorteil" geschildert wird - ist das nicht eher ein "Riesen-Nachteil" wenn die verwendete Steuerung keine angetriebenen Ausfahrweichen beherrscht falls diese "beliebig arrangiert werden" ?

gaga
Du hast das nicht verstanden, Alfred.
Wenn ich einen Schattenbahnhof im Bogen habe, kann ich mit beliebigem Zusammenführen der Abgänge die Gleislängen angleichen ohne die normalerweise vorgeschriebenen Zwangsreihenfolgen einhalten zu müssen. Dass Deine Gahler&Dingsbums-Steuerung das kann, ist bekannt.

Gruss
Hans-Jürgen
Hans-Jürgen, vielleicht liegt es daran, dass ich auch "Gahler+Dingsbums" fahre (Dingsbums hat übrigens einen Namen, nämlich Ringstmeier) und deshalb nicht verstehe, was Du mit "vorgeschriebener Zwangsreihenfolge" meinst. Zwingend ist doch nur, dass einer Anzahl Einfahrweichen dieselbe Anzahl Ausfahrweichen gegenüberstehen muss (sofern keine Stumpfgleise verwendet werden).

Was die Kosten im SB betrifft: Die Weiche wird nicht billiger dadurch, dass sie nicht angetrieben wird. Den Weichenumbau habe ich selbst gemacht. Ein Servo kostet 5,99 EUR, die Servo-Ansteuerung incl. Polarisierungsrelais und zwei weiteren, freien Kontakten 12, 40 EUR. Von "Schweinegeld" würde ich da noch nicht sprechen. Die Funktionssicherheit meines 16-gleisigen SB hat mich, wenn Du so willst, eine Lok gekostet, und das war es mir wert.

Gruß
K.U.Müller

Beitrag editiert am 01. 10. 2007 06:28.
Hallo Hans Jürgen,
ich habe nie einen Gedanken daran verschwendet, Weichen im Ausfahrbereich aufzuschneiden. Bei mir wurden auch die entsprechend mitgeschaltet.
Sicherlich ist das auch eine Kostenfrage, besonders, wenn man auf industrielle Fertigteile nicht verzichten kann.
Mit C-Kupplern hatte ich jedenfalls genug Probleme, um die Lösung mit den aufgeschnittenen Weichen nie in Betracht zu ziehen.

Vor einiger Zeit hatte ich mir mal 2 Paar Katoweichen und einige Gleise besorgt und probiert. Ich war jedenfalls begeistert!
Muss jetzt nur noch die Übergänge zum Standard - Gleis irgendwie anständig hinbekommen.

Beste Grüße,
Günter
@ KU
Sorry, wußte ich nicht mehr.
Die EINfahrweichen müssen in einer bestimmten Reihenfolge schalten. Sie sind (bei mir) immer auf Abzweig geschaltet und wenn ein Gleis besetzt ist, schaltet die betreffende Weiche auf "Umfahren". Die zugehörige Ausfahrweiche ebenfalls, sonst kommt die Steuerung durcheinander.

Ich schalte nicht mit Servo weil ich die Antriebe bereits hatte und nicht jeden neuen Trend bezahlen kann. Und meine Antriebe kosten nunmal 18 Euro. Bei 30 Weichen ist das erklecklich. Selbstverständlich wird die Weiche billiger, wenn ich sie nicht antreibe. Mit Elektronik hätten mich die Ausfahrweichen 940 Euro gekostet.  Da verschwendet man schon mal ein paar Gedanken :)

Gruss
Hans-Jürgen
@Cox
Ach so, das ist ein Spezifikum von Lauer, das wusste ich nicht. Bei mir sind es "nur" 16 Ausfahrweichen, da hielten sich die Mehrkosten noch in Grenzen. Und die MpC kennt nur Weichen, der ist es schnuppe, wie und wo die liegen. Bei knapp 1000 EUR käme ich natürlich auch ins Grübeln; aber letztlich gilt für mich: Wat mut dat mut. Aber ich denke, Du bist Profi und hast daher auch keine Probleme mit aufgeschnittenen Weichen. Und das ist letztlich das Wichtigste.

Aber eines muss ich doch noch loswerden: Servos halte ich nicht für einen neuen Trend (der ja auch so neu garnicht mehr ist), sondern für einen echten Fortschritt.

Gruß
K.U.Müller
Ingo
<Die vielseitigkeit ist da...von Roco,Trix,Fleischmann,Kato,Tomix,Atlas & Peco.
Meine Meining: Flexibel? Nein:Inkopatibel!

<Ich denke das den ein oder anderen Herstellern schon damit geholfen sein sollte das vorhandene etwas zu überarbeiten und zu ergänzen.>

Meine Meinung: Nicht "....das Vorhandene sollte....." sondern MUSS dringend SANIERT werden.
Zitat aus dem Vorbildbetrieb: "Monopole behindern den Bahnverkehr"
Im Modell: Eigenbrödlerei beim Gleissystem behindert eine weitere Rad Schiene Entwicklung.

Weiterhin viel Gleisverhau wünscht

GFNler
@49
Ich habe das mit den Servos auch oft überlegt, KU. Mosi hatte sich doch sehr stark dafür gemacht. Nur, er hat mir auch nicht verkaufen können, warum ich umsteigen sollte weil die auch nicht mehr als eine Weiche schalten können. Die Fulgurex und Roco waren halt da. Wenn man neu beschaffen muß, ok.

Ich habe mir völlig abgewöhnt, auf jeden Trend zu reagieren, wenn ich mit der bestehenden Lösung leben kann und ich habe auch festgestellt, dass das die meisten tun. Ich kaufe mir auch nur dann ein neues Auto, wenn mir das alte unter dem Hintern zusammenfällt .

Dafür fliege ich dann BusinessClass in Urlaub und lasse richtig die Puppen tanzen :)
Das hat auch was und es nimmt einem keiner mehr ab.

Gruss
Hans-Jürgen
Hallo Hajü,
klar habe ich mich dafür stark gemacht, finde ich nach wie vor die z.Z. beste Möglichkeit ´ne Weiche zuschalten.
Das man vorhandene Anlagen wegen eines neuen Trends wie du sagst, sei es die Vorbildgleise, sei es Servos  oder sonst  der Kukuck, nicht gleich abreisst ist klar.
Aber wenn man was neues bastelt, kann man sich solche Überlegungen, wenn finanziell vertretbar (was immer das heiße kann), doch mal antun, oder ???

Und deswegen habe ich mich hier schon für viele Sachen stark gemacht, von welchen ich "überzeugt" bin. Und hier schon aufgeschrieben, damit man nachlesen kann, mit was für Gedanken man sich bei der Moba so rumschlägt.
Und der eine oder andere kann das in seine Gedankenwelt evtl. mit aufnehmen, mal drüber denken sofern er möchte und nicht von Geizistgeil benebelt ist.

Aber was soll´s bei mir hat´s sich eh erledigt, bin eh nicht mehr so drin im Hobby Moba.
Eher schon wieder draussen http://www.gahler.de/mpcforum/thread.php?threadid=297
Gruß Uwe


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