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THEMA: Fahrregler (analog)

THEMA: Fahrregler (analog)
Startbeitrag
Andreas [Gast] - 21.08.07 07:59
Hallo Freunde,

gestern habe ich mal mein Conrad Fahrpult angeschlossen. Wie auch von anderen Forumsmitgliedern berichtet, bin auch ich damit nicht zufrieden. Am meisten stört mich das Brummen einiger Loks.

Deshalb habe ich nun einige Fragen zu zwei anderen Reglern:

1. Heißwolf:
Ich denke dieser Regler ist bereits genügend gelobt worden. Auch wenn der Preis gerechtfertigt ist, so handelt es sich doch um eine wohl überlegte Investition.

Wird die Fahrrichtung mittels Drehknopf (Mittelstellung) oder mit einem Schalter gewechselt?
Brummen bei diesem Regler auch einige Loks?

2. Jörger:
Preislich unschlagbar, zu dem sehe ich den Vorteil den Regler ohne Platzprobleme in ein Schaltpult einzubauen. Leider wird die Fahrrichtung mittels eines Schalters gewechselt, was für mich eine Umstellung bedeuten würde.

Brummen bei diesem Regler auch einige Loks?

Kennt jemand einen Regler (Fertigbauteil) ähnlich dem Jörger Regler, bei dem die die Fahrrichtung mittel Drehknopf (Mittelstellung) gewechselt wird?

Gruß
Andreas

bei Jörger brummen die Loks auch, aber lange nicht so laut ( hat bestimmt höhere Frequenz, weiß aber nicht, wie es funktioniert)
Aber die langsamfahreigenschaften sind suuper, nicht mit conrad zu vergleichen. So langsam hab ich noch keine Kö fahren sehen. Allerdings beschleunigen die Loks auch sehr langsam, was bei mit Fauli umgerüsteten Loks bei mit dazu führt, daß sie einfach mal stehen bleiben, wenn sie ganz langsam fahren (owohl Gleise eigendlich sauber sind?).
Man kann dann auch den Regler nicht hochziehn, es passiet nichts, erst nach antippen der Lok. Keine Ahnung woran das liegt. Der Regler zeigt dann auch nach einer gewissen Zeit an, daß er keinen Kontakt zur Lok hat. Wie gesagt, passiert nur bei Faulis.Und MTX-Loks mitOriginal- Fauli fahren spät an und dann schon duetlich schneller (weiß nicht, ob es an der analogen Steckplatine liegt.Diese Loks fahren am besten mit dem Trafo von Trix der sich Elektronikfahrpult nennt, der ist sowieso super, aber er fängt eben erst bei 2Volt an, was bei sehr leicht laufenden umgerüsteten Fauliloks mit Schwungmasse beim Rangieren dazu führt, daß sie dann meistens schon wieder über dem Entkuppler hinaus sind, dann nehm ich wieder den Jörger. ich kann beide mit einem schalter vorwählen. Aber für 3- und 5poler immer den Jörger.
MfG


Beitrag editiert am 21. 08. 2007 10:04.
Hallo,

> es passiet nichts, erst nach antippen der Lok.

Da die Drehzahl so gering und der Motorstrom so klein ist, bleibt die Lok an der nächsten Stromunterbrechung hängen.

> Loks mitOriginal- Fauli fahren spät an und dann schon duetlich schneller

Die bei diesen Modellen serienmässig gesteckten Auslaufmodule behindern die Motorregelung und erzeugt einen Spannungsabfall, was bei Verwendung mit einem normalen Trafo durchaus wünschenswert ist. Beim Betrieb mit Jörger wäre es sinnvoll, die Auslaufmodule (AEM) gegen normale Analogdummys zu tauschen.

Grüße, Peter W.
Hallo Andreas,

zu Deiner Frage Nr. 1 (Heißwolf):

- Fahrtrichtungsumschalter über separate Schalter (je ein Taster für vorwärts, Nothalt und rückwärts)

- Brummen der Loks: Bei Stillstand nicht (dann echte 0 Volt), beim Anfahren je nach Modell und Einstellung: Die Frequenz der Pulsbreitenmodulation beim Anfahren ist einstellbar ab 16 Hertz an aufwärts und erhöht sich beim Aufdrehen des Reglers bis auf einen getrennt einstellbaren Endwert von maximal 100 Hertz. Wahlweise kann jedoch auch mit reinem Gleichstrom gefahren werden, dann kein Brummen.

Gruß Jürgen
Hallo Ihr alle,

erstmal vielen Dank für Eure Antworten. Ach nee, was mach ich bloß. Meine kleine Anlage hat eine Größe von 1,40 x 0,75. Ich werde definitiv bei analog bleiben und besitze weder jetzt noch in Zukunft Fahrzeuge die mit einem Faulhabermotor ausgestattet sind. Aber ich habe viele Fahrzeuge, die meisten von Fleischmann, die auf der Anlage eingesetzt werden sollen.

Gibt es denn nicht einen fertigen Regler mit einem Drehknopf für vorwärts und rückwärts. Den man in ein Schaltpult einbauen kann und der die Geschwindigkeit ein wenig besser regelt als die normalen z. B. Fleischmanntrafos. Ach ja, und brummen sollten die Fahrzeuge auch nicht weder wenn sie stehen, noch wenn sie fahren. Ich denke das würde mir vollauf genügen, so große Ansprüche habe ich gar nicht.

Ich wäre auch bereit nach Anleitung und einer käuflich zu erwerbenden Platine etwas zusammenzulöten.

Habt Ihr eine Idee?

Gruß
Andreas
Der Vorteil dieses Forums ist seine Suchfunktion
Soetwas in der Art hatten wir nämlich schonmal, z.B. der Felix hat da was gebastelt http://mypage.bluewin.ch/f_geering/modellbahn/technik/handregler.htm
und es gibt bestimmt noch mehr Anleitungen.
Vielleicht hilft das?
Du kannst aber auch die Kirche im Dorf lassen: http://www.1zu160.net/elektrik/handregler.php

MfG
Claus
@6
Soweit ausserhalb des Dorfes bin ich nun auch wieder nicht...

@5+6
Beide Handregler arbeiten mit Kippschalter für die gahrrichtung, was Andreas nicht möchte, denn...

@0
> was für mich eine Umstellung bedeuten würde.

Hmm... Wäre das sooooo schlimm? *grübel grübel und studier*

Wenn's unbedingt ein Drehknopf mit Mittelstellung Null und ins Pult eingebaut sein müsste, kannst auch die Lauer/Mondial versuchen. Da kann man mit etwas basteln die Frontplatte entfernen, das Gehäuse kürzen (absägen) und die Überbleibsel in die Bedienplatte eines Stellpultes einbauen. Sowas hab ich mal begonnen zu basteln, aber dann habe ich auf Handregler gewechselt und die Lauer-Geräte wurden verkauft.

http://www.mondial-braemer.de/

Felix
Hallo versuch doch mal den Arnoldtrafo mit Halbwelle. Vieleicht kannst Du den entsprechend einbauen. Schau mal bei ibäh unter Arnold(Stichwort).
Von Arnold gib es auch einen " Präzisor " der den Trafo aufmöbeln soll. Ich hab so ein Teil aber bei mir noch nicht eingebaut, kommt aber noch.

Gruß
Edmund
ad Präzisor: Davon habe ich noch nie gehört? Was soll denn das bewirken?
Der Präzisor von Arnold ist ein vergossenes Bauteil das zwischen Trafo und Gleis geschaltet wird und eine seidenweiche Anfahrt etc bewirkt. Ältere Trafos sollen so feinfühliger regeln.
Gruß
Edmund
In meiner Erinnerung hat der (elektronische) Arnold Ass nicht gerade ein feinfühliges Regelverhalten. Eher sowas um 20 Fahrstufen. Da ist der GFN uralt-Regeltrafo die bessere Wahl...

Felix
Hallo Felix,

ich kenne nur den nicht elektronischen Arnold ASS, dieser ist ein Stelltrafo von Siemens mit verschiedenen Abgriffen, wo zwischen Segmenten mit Halb-, Misch- und Vollwellengleichrichtung  umgeschaltet wird.

Bei den höheren Stufen springt er ziemlich (was man erst bei Modellen merkt, die nicht zu schnell laufen...) Zum Rangieren ist er aber super.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter W.,
ich habe drei dieser Trafos mit Halbwelle, aber was ist eine Mischwelle???

grübelt Edmund
Hallo
ein  Fahrregler von Tillig ist bald erhältlich
http://www.hobby-shop.cz/images/Fahrregler.pdf
Mit dem Präzisor warb Arnold zum Aufrüsten der alten Arnold -Trafos mit dem "Hochkant"-Gehäuse zu den "ASS"-Geräten, die diese Eigenschaft (eben im Langsamfahrbereich mit Halbwelle und dann das "stufenweise" Zuschalten der 2. Halbwelle - also "Mischwell" bis zur richtigen "Vollwelle".
Die letzten Arnold-Ässe "Made in Germany" ohne Western waren und sind gute Trafos, der dicke Trix ist ähnlich, kommt ja auch trotz unterschiedlichem Gehäuse vom gleichen Hersteller (damals Siemens, sowas hat der Weltkonzern heute nicht mehr nötig). Der "dicke" Bühler, den Fleischmann im Programm hat kommt dran, besser ist nur der Titan, aber der kostet auch...
Arnold vertickte die Dinger sogar in einer Ausführung für Märklin-Geräte. Aber wie das da wohl funzen sollte - bei Wechselstrom? Oder haben sie den einfach gleichgerichtet und eine Halbwelle... wäre möglich, die Märklin-Motoren sind ja "Allstrom-Motoren", sie fahren ja auch mit Gleichstrom. Nur selbst bei unterschiedlicher Polarität in der gleichen Richtung, sie müssen den Überspannungs-Impuls bekommen, damit die Fahrtrichtung wechselt. So wird es wohl gewesen sein, damals vor 30 Jahren....
Der Arnold Präcisor (7071) ist aber nicht für alle Loks geeignet. Erkennt man daran das es egal ist ob der Wechelspannungseingang angeschaltet ist oder nicht. läßßt sich alst Testaufbau leicht mit hilfe einens Schalters testen.
Einer 232 von Roco ist das teil egal, eine alte V60 von MTX freut sich, besonders im unteren Spannungsbereich. Hier ist ein wenig testen angesagt welch Lok ihn mag und welche nicht.
Hierzu kann dan bei Bedarf der Wechselstrom/-Spannungs-teil zugeschaltet werden.
Das Abschalten WS-Teils führt dann aber zu deutlichen Brummgeräuschen des Teils.
Abhilfe hier: den GS -eingang auch mit einem Wechselschalter belegen -> entweder über den Präzisor oder nicht
Das führt zur Verwendung von einem 2-pol. Wechselschalter.
Präcisor ein - WS & GS Eingang einschalten
Präcisor aus - WS & GS Eingang ausschalten, GS Eingang kurzschließen?
ich hatte mir da mal gedanken zu gemacht und eine Skizze dazu erstellt, wenn ich nur wüßte wo die ist. Funktioniert aber einwandfrei, auch das umschalten bei fahrender Lok,
nätürlich nicht bei Rangiergeschwindigkeit.

Ich habe den Eindruck das das Teil für eine Überlagerung von WS auf GS sorgt, in welchem Frequenzbereich auch immer.

Für ambitionierte Käufer noch den einen oder anderen Tip:
Nicht verwechseln mit dem  7072 (ist für WS Anlagen), wenn ebay Beschreibungen etwas dürftig ausfallen kann man den Unterschied aber auf dem Bild gut erkennen
7071 ist Schwarz - 7072 ist Grau
Nicht  über 15,- €  gehen, gibt es schon mal auf Börsen

Gruß Detlef
@ 14,

schönes Teil - aber preislich ganz schön happig.

Oder habe ich ein gestörtes Verhältnis zu den Preisen?
fragt sich Edmund
tschüß und wech

Hallo Freunde,

bitte bitte nicht falsch verstehen, aber meine eigentliche Frage war:

Gibt es denn nicht einen fertigen Regler mit einem Drehknopf für vorwärts und rückwärts. Den man in ein Schaltpult einbauen kann und der die Geschwindigkeit ein wenig besser regelt als die normalen z. B. Fleischmanntrafos. Ach ja, und brummen sollten die Fahrzeuge auch nicht weder wenn sie stehen, noch wenn sie fahren.

Die meisten Antworten hier beziehen sich entweder auf herkömmliche Trafos mit Halbwelle oder aber auf Fahrregler mit einem Schalter oder Taster zum Fahrtrichtungswechsel.

Gibt es wirklich nichts Anderes? Wenn dem so ist, dann muss ich mich halt damit abfinden und meine Prioritäten noch mal überdenken.

Hat vielleicht doch noch jemand eine Idee?

Gruß
Andreas
kleine Idee:

http://www.titan-sha.de

Trafo Nr. 825 liefert "glatten" Gleichstrom fast vom exakten 0-Punkt an.
über die hervorragende Qualität der Titan-Trafos hast Du vielleicht mal gehört. Dieser Trafo ist gedacht für Glockenanker-Motoren und kein Motor "pfeift" dabei. Unwirsche Typen (alte 3-poler) werden dabei zwar nicht die bravsten Modelle, aber moderne 5-poler und Glockenankermotoren fahren sehr, sehr gut.

Titan ist nunmal der "Benz" unter den Trafos.
Super Fahrregler sind die alten von Uhlenbrock, mit einstellbarer Amnfahr und Bremsverzögerung und einwandfreiem Rangiertempo, fast 0. Diese Regler hatten einen Drehregler, also geanau das was Andreas sucht. Sie waren in einem Alugehäuse mit den ausmaßen von ca. 10 x 5 x 3 cm. Wenn m,an das Gehäuse entfernt paßt er prima in ein Stellpult, Ich habe davon 2 Stück , einen im Stellpult integriert. Wenn es interresiiert, kann ich Bilder einstellen.  Nicht nur LKW's :)
H-W
... und was haltet ihr von den "alten" Roco Trafos:    ASC 1000 und 2000 ?????

gecko
@21
Mit dem Roco ASC1000 bin ich immer sehr gern gefahren. Es hat jedoch auch die Fahrrichtungswahl mittels Tasten, also nix Drehregler mit Nullstellung in der Mitte. Und ja, die Loks brummeln, wegen PWM mit 100 Hz.

Felix

Beitrag editiert am 22. 08. 2007 15:13.
Hallo Andreas,

in einer MIBA habe ich ein Handregler gesehen, der eine Einknopfbedienung hat.
Leider würden mit diesem Handregler auch deine Loks brummen, da er mit PWM arbeitet und von der Netzfrequenz (50Hz) abgeleitet wird.

Das Brummen ist dann zu hören, wenn die Fahrgeräte pulsierende Gleichspannungen im unteren Frequenzbereich (50..100Hz) abgeben, so wie das die meisten Trafos und die Fahrgeräte (auch Digitaldecoder) mit Pulsweitenmodulation tun.
Pulsierende Gleichspannung wendet man an, um die Anfahrwiderstände der herkömmlichen Motoren (mit Blechpaketen im Motoranker) zu überwinden, sozusagen als Anfahrhilfe. PWM wird jedoch hauptsächlich angewendet um die Verlustleistung an Leistungbauelementen zu minimieren.

Den Drehknopf für Geschwindigkeit und Fahrtrichtung mit 0-Stellung in der Mitte hat man eingeführt, um Schäden im Antrieb zu vermeiden, wie es bei plötzlichem Polaritäswechsel durch einen einfachen Umschalter möglich wäre.

Der Fahrtrichtungsschalter des Handreglers http://www.1zu160.net/elektrik/handregler.php (übrigens aus meiner Feder und ist mehrfach erfolgreich im Einsatz) ist jedoch mit einer Mittelstellung 0 versehen. Der  Polaritätswechsel kann nur über diese Mittelstellung erfolgen, d.h. die Spannung wird abgeschaltet bevor sie mit anderer Polarität wider an das Gleis zugeschaltet wird. Zudem vereinfacht der Fahrtrichtungsschalter mit Mittelstellung die Reglerschaltung ganz erheblich.

Beim Vorbild findet man ahnliche Schaltelemente für die Fahrtrichtungsvorwahl, sodass der erwähte Fahrtrrichtungsschalter als vorbildentsprechend anzusehen wäre.

Ich halte den Drehknopf für Fahrtrichtung und Geschwindigket mit 0-Stellung in der Mitte aber für problematisch:
Wenn meine Lok nach links fährt, erfolgt eine Reduzierung der Geschwindigkeit nur wenn ich den genannten Drehknopf nach rechts drehe. Dies widerspricht der  Gewohnheit mit dem Hifi- Verstärker (das läßt sich auch auf andere Geräte wie Dimmer, Lüfter im Auto, etc.übertragen) , bei dem ich Lautstärke (Helligkeit, Drehzahl etc.) verringere wenn ich nach links bis zum Anschlag drehe (denn der Anschlag bedeutet 0 oder minimum).
Dies würde für den üblichen Modelbahntrafo vollgas bedeuten. Jeder kennt die Folgen.

Daher würde ich dir zu einem Fahregler raten, mit dem Geschwindigkeit und Fahrtrichtung von verschiedenen Bedienungselementen vorgegeben werden.

Im Scherz: Stell dir mal vor du würdest mit dem Gaspedal am Auto auch die Fahrtrichtung bestimmen können.

Christian
Hallo,
das gibt es, das Auto mit 3 Pedalen, ist zwar Elektroantrieb, aber ich bin es schon mal gefahren (eine richtige Klapperdose mit Vmax = 50 km/h und im Sommer eine Gluthitze, zum Ausgleich für den Winter keine Heizung). Das ist so ein Elektro-Auto, was bei einem Zusammenstoß mit einer gefalteten Bild-Zeitung bei dem Crash wohl mit dem 2. Platz das Feld verlässt.
Dann gibt es Gabelstapler mit 2 "Richtungspedalen" für vorwärts und rückwärts.
Soo verkehrt ist die Idee nicht, auch mein Digital-Regler (Rautenhaus) hat die Rechts/Links-Funktion, kann ich mich besser mit anfreunden.

Ausserdem: welcher Modellbahnfahrer fährt vorbildgerecht und kann runterregeln und es "rollen lassen"....
Hallo Christian,
bist du mal mit nem Motorboot gefahren?
Da gibt der Gashebel die Richtung vor, und das ist auch gut so.
So mal als kleines Gegenbeispiel zu dem Auto.

@ Andreas,
in wie weit soll das den "eingebaut" werden, wie soll ich mir denn diesen Wunsch vorstellen? Einbauen ist ein dehnbarer Begriff.

Gruß Detlef
Hallo Detlev,

ja, Du hast Recht das ist ein dehnbarer Begriff. Ich wollte mir ein flaches Schaltpult bauen auf dem die Gleise schematisch dargestellt sind. An den Stellen wo sich die Weichen und Entkuppler befinden werden Taster eingebaut. Auch der Drehknopf für die Fahrgeschwindigkeit, ich dachte da an ein Poti, sollte in dieses Schaltpult intrigiert werden. Die Stromversorgung erfolgt durch externe Netzgeräte (Fahrstrom, Weichen, Beleuchtung), die an das Schaltpult angeschlossen werden. Das Schaltpult wollte ich wiederum mit mehrpoligen Steckern an der Anlage anschließen.

Was verspreche ich mir davon?

Die "schweren" "großen" "Wärme abgebenden" Netzgeräte verschwinden in einer Ecke unter der Anlage, sichtbar wäre dann nur das flache "formschöne" Schaltpult. Wenn das Ganze mal abgebaut werden muss wären die einzelnen Komponenten leichter zu verstauen.

Diese Idee wollte ich mit dem Conrad Schaltpult realisieren, da es flach ist und die Bauteile (Leiterkarte, Poties) beliebig im Schaltpult untergebracht werden könnten. Das Ding habe ich mir vor ca. 10 Jahren gekauft und erst jetzt angeschlossen. Dass das so ein Reinfall wird, hätte ich nicht gedacht. Gestern habe ich noch andere Loks getestet, dagegen waren das Brummen und die Fahreigenschaften der zuerst getesteten Lok noch harmlos.

Ich werde nun meine ursprüngliches Konzept verwerfen und mir einen Titan-Trafo Typ 816 mit Halbwellensteuerung kaufen. Der versorgt dann mein Schaltpult mit dem Strom für die Weichen und Entkuppler und steuert, wie von mir gewünscht, die Fahrgeschwindigkeit und Fahrtrichtung mit einem Drehknopf.

Gruß
Andreas
>> Gibt es denn nicht einen fertigen Regler mit einem Drehknopf für vorwärts und rückwärts. Den man in ein Schaltpult einbauen kann und der die Geschwindigkeit ein wenig besser regelt als die normalen z. B. Fleischmanntrafos. <<

Hallo Andreas,
schaue dir doch mal die Fahrregler von Lauer an:
http://www.mondial-braemer.de/PCC-System/body_pcc-system.html
Die Stromversorgung und Fahrregler-Baugruppe kannst du irgendwo unter der Anlage einbauen und die Bedienelemente (Poti, Schalter) kommen in dein Gleisbild.
Die funktionieren bei mir schon seit Jahren ganz prima, selbst mit Faulhabermotoren.

Viele Grüße - Udo
Hallo Andreas,

in der MIBA 3/2006 s.90 hat Jürgen Petsch den Handregler mit Einknopfbedienung beschrieben. Für Normale Motoren wunderbar, wegen PWM 50Hz für Glockenankermotoren nur bedingt geeignet. Da ist Regler mit Gleichspannung besser geeignet.

Christian
@Andreas.
Ich habe von Conrad den blauen 42 VA regelbahren Modellbahntrafo 240267 gekauft. Habe keine Probleme damit.
LG
Frank
Hallo,

ich habe heute meinen Titan-Trafo Typ 816 erhalten, ich habe ihn über ebay gekauft. (neu, mit Garantie und Rechnung, Lieferzeit drei Tage)

Die ersten Tests mit verschiedenen Loks verliefen super. Kein Brummen, feinfühliges langsames Anfahren. Der Drehknopf lässt sich gut bedienen, er geht nicht zu leicht und nicht zu schwer. Kein Vergleich zu meinem alten Fleischmann-Trafo.

Nochmals vielen Dank für Eure Anregungen.

Allen ein schönes regenfreies Wochenende, wünscht

Andreas
ich habe eine anlage Spur N ( Größe 1,90m x.80 m ) auf dieser Anlage können gleichzeitig 10 Züge fahren, da mehrere Etagen. Welcher Trafo ist empfehlenswert? Mein Ziel soll sein: Kaum / Keine Geschwindigkeitsveränderungen, wenn witere Züge auf Strecke gehen, also im Bhf losfahren. Besonders fällt das ins Gewicht, weil durch die verschiedenen Motore ungleiche Geschwindigkeiten eh gegeben sind. Also denke ich mir, daß ein starker Trafo das richtige wäre. Aber welchen?.
Gruß Heinz
10 Loks x 0.25A macht 2.5A. Das ist das Mindeste. Da musst du noch Reserve hinzurechnen. Sagen wir 3.5A. Mal 12V macht 42W allein auf der Quelle für die Gleisspannung. Ich weiss net, ob es einen so starken Regeltrafo für die Modellbahn gibt.

Felix
hallo heinz,

du schreibst:......Mein Ziel soll sein: Kaum / Keine Geschwindigkeitsveränderungen, ......

ich denke , dass das eh nicht so gut geht , da die verschiedenen motoren auch verschiedene geschwindigkeiten laufen......
da hast du ziemlich wirrwar auf deiner anlage ;-O

gruß klaus
Hallo ,

>>... da hast du ziemlich wirrwar auf deiner anlage ;-O  <<
... hat er sowieso bei 10 ! gleichzeitig fahrenden Zügen auf 1,9 m Anlagenlänge. Das ist bestimmt ein sehr interessanter Gleisplan ?

Aber gemeint sind wohl die "Geschwindigkeitssprünge" der bereits fahrenden Loks immer dann wenn ein anderer Zug gerade anfährt ...

Der Effekt dürfte auch bei einem übergroßen Netzteil noch auftreten - zwar etwas weniger aber je nach Motortyp merkt man es schon sehr ...

Die Frage ist : Müssen die zehn Loks unbedingt von EINEM Trafo versorgt werden ?

gaga
Als ich noch analog unterwegs war waren für mich die Fahrregler von SB-Modellbau das Non-Plus-Ultra, und zwar nicht nur für Glockenankermotoren. Das Poti geht bei 0,01 los und nicht erst wie man anderer Trafo bei 3,0. Da ich inzwische digital fahre habe ich zwei Festregler zum Einbauen sowie drei Handregler abzugeben. Bei Interesse bitte einfach kurze e-Mail. Danke.

Gruß
Frank  

Beitrag editiert am 12. 12. 2007 20:40.
Zu diesem Fahrregler hab ich eine Frage:

http://www.1zu160.net/elektrik/handregler.php

Welchen Wert hat der R5?
Ohm oder Kiloohm?

möchte den Regler mal nachbauen.

viele Grüße
Michael
Hallo Michael,

R5 ist für die Überstrom-/Kurzschlußabschaltung zuständig. Über ihn fließt der gesamte Laststrom.
Sein Wert in der vorgeschlagenen Variante 0,47 Ohm.

Gruß
Thomas


Edith :    Der Widerstand muß mit min. 1,5 besser 2 Watt belastbar sein.
Vielen Dank Thomas.

Kann das ein einfacher Metallschicht wiederstand sein oder so ein Lastwiderstand mit 5 Watt?

Gruß
Michael
Im Schema steht "0.47" das bedeutet 0.47 Ohm.

Wenn der Maximalstrom überschritten wird, erreicht der Spannungsfall über R5 eine Grösse, die ausreicht, um T1 aufzusteuern. Dadurch wird die Basis von T2 auf Gnd "gesogen", worauf T2 leitet und die Basis von T3 ebenfalls auf Gnd saugt - der Ausgangsstrom wird abgeschaltet.

Der Widerstand muss also den Maximalstrom aushalten können
-> Leistung P = U * I, I = U / R, U sei 0.7V (Schaltspannung T1)
also
I = 0.7V / 0.47Ohm = 1.4A
P = U * I = 0.7V * 1.4A = 1 Watt zuzüglich Reserve

Felix

Anmerkung: Für Spur N ist auch 1A Maximalstrom mehr als ausreichend, also R5 anders nehmen:
R = U * I = 0.7V * 1A = 0.7 Ohm,
gewählt 0.63 Ohm => Ieff = U / R = 0.7 / 0.63 = 1.1A
P = U * I = 0.7V * 1.1A = 0.77W

Edit: Abschnitt "der Maximalstrom pendelt sich ein" entfernt, da der Regler bei Überstrom abschaltet, siehe Dokumentation auf der von Michael angegebenen Seite

Edit2: die anderen waren schneller... zumindest ist nun auch die Frage nach der Dimensionierung von R5 beantwortet.

Hallo,

da es sich hier um einen Analog Regler handelt ... lohnt der Nachbau überhaupt ? Da gibt es doch so klasse Teile wie der SFR 2000 von Heisswolf.

Gruß Björn
Hi Bjoern,
die Frage ist zwar berechtigt, aber wie ich das sehe, ist hier das selbe Problem, wie bei den Servo Controllern. Entweder ist der Preis nicht zu verachten, oder es sind die Funktionen nicht vorhanden, die man haben will. Wer also etwas ganz Spezielles sucht, der wird um einen Selbstbau nach seinen eigenen Vorstellungen nicht rum kommen.
Ich hab auch schon fleissig rum experimentiert und bin zu der Erkenntniss gekommen, dass nur ein Eigenbau meinen technischen und finanziellen Anspruechen genuegt. Naj, ausserdem bastel ich halt gerne mit Elektronik rum und versuche raus zu finden, was moeglich ist.

Gruesse

Dusty

P.S.: Fuer Diejenigen, die warten koennen. Wenn ich die anderen Bauteile fertig hab, schaff ich es vielleicht noch dieses Jahr meinen Fahrregler fertig zu bauen. Den Schaltplan und so gib ich dann auch wieder frei zum Nachbauen.
Bevor ich mit Digital angefangen hab, hatte ich auch einen Eigenbaufahrregler. Das Ding funktionoierte etwas so: Erstmal erzeugen wir eine hochfrequente Wechselspannung, so gerade über dem hörbaren Bereich. Damit ist dann Dauerzugbeleuchtung (Wie das System von Arnold) an. Wenn jetzt gefahren werden soll, dann löscht ein überlagertes PWM Signal die Hochfrequenz aus. Also bleibt eine Gleichstromkomponente übrig. Hat prima funktioniert, mit eingebauter Verzögerung und allem. Das Ding ist in keinster Weise optimiert. Es braucht +-12V und es sind 6st Opamp und eine darlington Endstufe drin.

*etwas graben*

Habe den gefunden und auch noch zwei andere selbstkonstruierte Regler, der jüngste Schaltplan ist von 1990. Ob ich die selber noch verstehe ist eine andere Frage. Kann es ja bei Gelegenheit mal einscannen, aus historischem Intresse oder so.

Gruß,
Harald.
Zitat

da es sich hier um einen Analog Regler handelt ... lohnt der Nachbau überhaupt ?



Für mich ja!
1. aus Kosten Gründen
2. spaß am basteln mit Elektronik
3. ein eigens entworfendes Gehäuseteil
4. weil es dann ein unikat ist

Grüße Michael
Servus Michael,

laß doch mal ein Bild rüber vom Unikat, bei mir treffen Deine Punkte auch zu !!

Gruß Rainer
Hi Rainer,

es wird jetzt einer erst gebaut mit der 1zu160 Schaltung.
Wenn der Fertig ist zeige ich den gern.

Gruß Michael

Hi Michael,

übrigens ist der Wert 0,47 Ohm, wie Felix das in #39 angedeutet hat, nach folgender Formel leicht Deinen Bedürfnissen anpassbar:

R = 0,7 (V) / I max.

Gruß
Thomas
So nochmal ich!

Jetzt habe ich den Fahrregler hier aus 1zu160 nachgebaut. Nur jetzt funktioniert der nur in einer Richtung. Die Schutzschaltung funktioniert auch.

Allerdings wenn ich die Ausgangsstrippen vertausche um die Fahrtrichtung zu wechseln dann ruckt die Lok nur kurz an und die Rote Leuchtdiode der Schutzschaltung geht an.

Die Dioden sind alle Ok die hab ich nachgemessen/durchgemessen.

Heute ist es mir zu spät jetzt noch etwas nachzuschauen aber vieleicht hat ja jemand einen Tipp was da falsch sein könnte?

Gruß
Michael

Zitat

Allerdings wenn ich die Ausgangsstrippen vertausche um die Fahrtrichtung zu wechseln dann ruckt die Lok nur kurz an und die Rote Leuchtdiode der Schutzschaltung geht an.



Der "eigentliche" Regler funktioniert tatsächlich nur in eine Richtung. Die Fahrtrichtungsumschaltung erfolgt mit dem Kippschalter S1, der als Polwendeschalter verdrahtet ist.  Wenn es beim Vertauschen der Strippen (Simulation des Kippschalters?) einen Kurzen gibt, dann tippe ich darauf, dass beim Vertauschen etwas schief geht. Prüfe nochmal die Verdrahtung rund um den Kippschalter S1.

Felix

Hallo Michael,

Zitat

Allerdings wenn ich die Ausgangsstrippen vertausche um die Fahrtrichtung zu wechseln dann ruckt die Lok nur kurz an und die Rote Leuchtdiode der Schutzschaltung geht an.



Du probierst die Schaltung also noch ohne den Polwendeschalter (S1) ?

Schließt Du sie an ein "Testgleis" oder die Anlage an ?

Du hast zwei Kabel, eines vom Knotenpunkt Emitter T4 - Anode D6, eines vom Knoten R4, R5 und R6, die Du wechselweise mit den Schienen verbindest ?

Wie hast Du die Funktion der Kurzschluß-/Überstromschutzschaltung getestet ?

Grüße
Thomas

Ja genau ich probiere die Scahltung ohne den S1 Umpolschalter.

Ich hab es an ein Testgleis angeschlossen.

Zitat

Du hast zwei Kabel, eines vom Knotenpunkt Emitter T4 - Anode D6, eines vom Knoten R4, R5 und R6, die Du wechselweise mit den Schienen verbindest ?



Ja das wirds wohl sein. die beiden Kabelenden von den genannten Punkten vertausche ich mit dem Testgleis.

Zitat

Wie hast Du die Funktion der Kurzschluß-/Überstromschutzschaltung getestet ?



In dem ich auf dem Testgleis ein Schraubenzieher gelegt habe.

Muss also zum weiteren Testen auch der S! Umpolschalter mit angeschlossen sein?

Hallo Michael,

nein zum testen wird S1 nicht benötigt.

Es muß nach dem "Vertauschen" der Kabel definitiv ein Kurzschluß vorgelegen haben.

Funktioniert die Schaltung nach dem zurücktauschen der Kabel wieder oder funktioniert die Schaltung jetzt gar nicht mehr ?

Gruß
Thomas
Die Schaltung funktioniert aber wie gesagt nur in eine Fahrtrichtung.
Vertausche ich die beiden Kabel zum Gleis hab ich erst kurz die Grüne Diode an und springt dann sofort auf rot, wenn ich den Regler aufdrehe.

Tausche ich die Kabel wieder zurück, funktioniert es dann einwandfrei.

Werde gleich nochmal auf Fehler suche gehen.

Schon mal herzlichen Dank!
Michael
Hallo Michael,

liegt an der Beschaltung vom Schalter ???

Vom C ein Bild, der verwendet werden kann ...
http://www.conrad.de/ce/de/product/703178/MINIA...areaSearchDetail=005

anbei ein Schaltbild wie man es machen kann.

Gruß Lutz

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Michael,
Aufgrund deiner Beschreibung vermute ich ein Problem mit dem eingangsseitigen Gleichrichter V1. Der beschriebene Effekt kann auftreten, wenn irgend eine Verbindung zwischen der Masse der Schaltung und der positiven Halbwelle besteht, oder zwischen dem Wechselstrom-Ausgang des Trafos und dem Gleis, oder beidem. Ist der Gleichrichter V1 korrekt angeschlossen? Keine Brücken durch Lötspritzer o.ä.?

Was passiert, wenn du die beiden Wechselstrom-Anschlüsse (also die Speisung des Handreglers) gegeneinander vertauschst?

Felix
So Problem gelöst.

Es war ein Kabelbruch und hab eine Leiterbahn auf der Platine nicht richtig unterbrochen.
Nun gehts vor und zurück so wie es sein soll.

#53 Lutz fast 10 € für einen 2 pol /Um Schalter ist schon happig die gibt es aber billiger.

So werd jetzt noch den Schalter anschließen, dann ist der Prototype schon mal Fertig.
Folgt nun das Gehäuse und die Feinarbeiten.

Nochmals vielen vielen Dank für Eure Tipps und Ratschläge.

Es grüßt der Hobbyelektriker
Michael
Hallo,

hat jemand Erfahrungen mit den KATO-Fahrpulten?

Ich habe Kato-Schienen und Weichen und überlege, ob sich die Anschaffung eines Kato-Trafos lohnt.

Für Eure Antworten vielen Dank im Voraus

Grüße

Robert
Hallo Robert,

ich kenne nur ein Fahrpult, dessen Anschaffung sich "lohnt" und das kommt von
Herrn Heißwolf.

Gruß
Thomas

http://www.modellbahn.heisswolf.net/index.html

Servus,

@56 Robert
schau hier mal rein :   http://forum.ig-nippon.org/index.php?sid=d29cf93b4d10a8ddcd6478c6d0f0a665      ................Rainer


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