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THEMA: Entkupplung mittels zweier Magnete?
THEMA: Entkupplung mittels zweier Magnete?
jason_fred - 21.05.06 19:56
Hallo,
Ich möchte gerne stationäre Entkupplungsmöglichkeiten einbauen und verwende die N-Standardkupplung (habe auch nicht vor, auf andere Kupplungssysteme zu wechseln). Die von den grossen Herstellern angebotenen Entkupplungsgleise sind mir jedoch zu klobig, die Herkat/Repa-SchwellenEntkuppler zu schmal in ihrem Wirkungsbereich.
Da es mittlerweile die Neodymmagneten sehr günstig und auch in kleinen Größen gibt, könnte man ja 1mm*1mm Magnete unter die Normkupplung kleben, wenn dann unter dem Gleis ein Elektromagnet eingeschaltet wird, müssten sich doch die Kupplungen heben und Entkuppeln, wenn Elektromagnet und "Kupplungsmagnet" entsprechend ausgerichtet sind (also z. B. Nordpol gegen Nordpol)? Da ich keine Reed-Kontakte zum Schalten verwende, dürfte sich aus den dann unter jeder Kupplung kleben Magneten keine weiteren Probleme ergeben, oder wären Neodymmagnete unter der Kupplung so stark, dass die Wagen unter Umständen nur noch schwerlich rollen?
Geht das so bzw. hat das schonmal jemand ausprobiert? Wär nett, wenn Ihr Erfahrungen oder Ansichten dazu mitteilen könntet.
Viele Grüsse
Jens
Beitrag editiert am 21. 05. 2006 20:33.
Ich möchte gerne stationäre Entkupplungsmöglichkeiten einbauen und verwende die N-Standardkupplung (habe auch nicht vor, auf andere Kupplungssysteme zu wechseln). Die von den grossen Herstellern angebotenen Entkupplungsgleise sind mir jedoch zu klobig, die Herkat/Repa-SchwellenEntkuppler zu schmal in ihrem Wirkungsbereich.
Da es mittlerweile die Neodymmagneten sehr günstig und auch in kleinen Größen gibt, könnte man ja 1mm*1mm Magnete unter die Normkupplung kleben, wenn dann unter dem Gleis ein Elektromagnet eingeschaltet wird, müssten sich doch die Kupplungen heben und Entkuppeln, wenn Elektromagnet und "Kupplungsmagnet" entsprechend ausgerichtet sind (also z. B. Nordpol gegen Nordpol)? Da ich keine Reed-Kontakte zum Schalten verwende, dürfte sich aus den dann unter jeder Kupplung kleben Magneten keine weiteren Probleme ergeben, oder wären Neodymmagnete unter der Kupplung so stark, dass die Wagen unter Umständen nur noch schwerlich rollen?
Geht das so bzw. hat das schonmal jemand ausprobiert? Wär nett, wenn Ihr Erfahrungen oder Ansichten dazu mitteilen könntet.
Viele Grüsse
Jens
Beitrag editiert am 21. 05. 2006 20:33.
hans-dampf - 22.05.06 07:38
Hallo Jens,
super Idee!!! Ich überlege selbst schon lange, wie man unauffällige Entkuppler bauen könnte. Dein Vorschlag könnte funktionieren. Wichtig ist, dass sich nur eine Kupplung hebt, also pro Fahrzeug ein Magnet. Dann ist zwar Kehrschleiffenbetrieb oder ähnliches ausgeschlossen, aber bei meiner Anlage auch nicht vorgesehen. Auf jeden Fall: Einen Versuch ist's wert!
Viele Grüße,
Hans
super Idee!!! Ich überlege selbst schon lange, wie man unauffällige Entkuppler bauen könnte. Dein Vorschlag könnte funktionieren. Wichtig ist, dass sich nur eine Kupplung hebt, also pro Fahrzeug ein Magnet. Dann ist zwar Kehrschleiffenbetrieb oder ähnliches ausgeschlossen, aber bei meiner Anlage auch nicht vorgesehen. Auf jeden Fall: Einen Versuch ist's wert!
Viele Grüße,
Hans
jason_fred - 22.05.06 09:42
Hallo Hans,
aus einer PM habe ich erfahren, dass es sowas oder so ähnlich schon mal gab (seep uncoupling magnets, im Vertrieb von der niederländischen Firma GM&S). Auf der Homepage von denen habe ich aber keine Info mehr dazu gefunden.
- "Wichtig ist, dass sich nur eine Kupplung hebt"
Auf einem normalen Entkupplungsgleis werden doch auch beide Kupplungen angehoben und bei Verwendung von zwei Magneten wäre auch die Betriebsrichtung grundsätzlich nachrangig (zumal die Neodymmagnete je nach Abnahmemenge nur etwa 18 bis 10 ct pro Stück kosten).
Mein Problem in Bezug auf das ausgiebige Testen stellt jedoch der Elektromagnet dar, ich habe zwar schon im Netz gesucht, aber noch keinen entsprechenden Anbieter gefunden. Selberwickeln geht zwar auch, aber da fehlen mir völlig die Erfahrungen (wieviele Wicklungen für eine angemessene Stärke usw.), trotzdem werde ich mir mal eine Rolle Kupferlackdraht besorgen und etwas rumprobieren.
Viele Grüsse
Jens
aus einer PM habe ich erfahren, dass es sowas oder so ähnlich schon mal gab (seep uncoupling magnets, im Vertrieb von der niederländischen Firma GM&S). Auf der Homepage von denen habe ich aber keine Info mehr dazu gefunden.
- "Wichtig ist, dass sich nur eine Kupplung hebt"
Auf einem normalen Entkupplungsgleis werden doch auch beide Kupplungen angehoben und bei Verwendung von zwei Magneten wäre auch die Betriebsrichtung grundsätzlich nachrangig (zumal die Neodymmagnete je nach Abnahmemenge nur etwa 18 bis 10 ct pro Stück kosten).
Mein Problem in Bezug auf das ausgiebige Testen stellt jedoch der Elektromagnet dar, ich habe zwar schon im Netz gesucht, aber noch keinen entsprechenden Anbieter gefunden. Selberwickeln geht zwar auch, aber da fehlen mir völlig die Erfahrungen (wieviele Wicklungen für eine angemessene Stärke usw.), trotzdem werde ich mir mal eine Rolle Kupferlackdraht besorgen und etwas rumprobieren.
Viele Grüsse
Jens
Ich würde mal so ganz theoretisch sagen, dass es Probleme mit dem Ankuppeln gibt, wenn sich zwei Magnete gegenüberstehen.
Aber :Versuch macht Kluch.
Grüße,
Jürgen H.
Aber :Versuch macht Kluch.
Grüße,
Jürgen H.
Wolfgang K. - 22.05.06 10:04
Hallo Jens,
"Auf einem normalen Entkupplungsgleis werden doch auch beide Kupplungen angehoben"
Eben nicht. Würden beide angehoben werden, würden sie sich verklemmen. Es wird immer nur eine Kupplung angehoben.
Viele Grüße
Wolfgang K.
Beitrag editiert am 22. 05. 2006 10:05.
"Auf einem normalen Entkupplungsgleis werden doch auch beide Kupplungen angehoben"
Eben nicht. Würden beide angehoben werden, würden sie sich verklemmen. Es wird immer nur eine Kupplung angehoben.
Viele Grüße
Wolfgang K.
Beitrag editiert am 22. 05. 2006 10:05.
jason_fred - 22.05.06 10:14
Hallo zusammen,
@ 4: da habe ich wohl nicht genau genug geschaut ;)
@ 3: wenn man bspw. Rundmagnete verwendet, dürfte das nicht passieren, weil deren Feld nach oben und unten weggeht, und nicht zur Seite, ob das wirklich so ist, kann ich erst sagen, wenn die Magnete angekommen sind, dann werde ich das mal ausprobieren
Beitrag editiert am 22. 05. 2006 10:15.
@ 4: da habe ich wohl nicht genau genug geschaut ;)
@ 3: wenn man bspw. Rundmagnete verwendet, dürfte das nicht passieren, weil deren Feld nach oben und unten weggeht, und nicht zur Seite, ob das wirklich so ist, kann ich erst sagen, wenn die Magnete angekommen sind, dann werde ich das mal ausprobieren
Beitrag editiert am 22. 05. 2006 10:15.
Spannende Sache!
Wir wär es denn, wenn man als Entkuppler statt eines Elekromagneten einen zweiten Neodymmagneten verwendet, der mittels Weichenmotor oder Servomotor oder Stellstange zur Seite oder nach unten verschoben wird? Das klappt übrigens bei einem Freund prima fürs Faller Carsystem. Keine Wicklerei, sondern geschwenkte Magneten zum Stehenbleiben und Abbiegen.
Jetzt muss der Magnet nur noch so an der Kopplung angebracht werden, dass er einerseits das Kuppeln nicht behindert und andererseits wegen möglichst großem Hebel weit aussen sitzt.
Gruss, Stefan
Wir wär es denn, wenn man als Entkuppler statt eines Elekromagneten einen zweiten Neodymmagneten verwendet, der mittels Weichenmotor oder Servomotor oder Stellstange zur Seite oder nach unten verschoben wird? Das klappt übrigens bei einem Freund prima fürs Faller Carsystem. Keine Wicklerei, sondern geschwenkte Magneten zum Stehenbleiben und Abbiegen.
Jetzt muss der Magnet nur noch so an der Kopplung angebracht werden, dass er einerseits das Kuppeln nicht behindert und andererseits wegen möglichst großem Hebel weit aussen sitzt.
Gruss, Stefan
jason_fred - 22.05.06 13:07
Hallo zusammen,
hab mal ne Zeichnung gemacht, wo man den Magnet gut platzieren könnte:
http://img125.imageshack.us/img125/6762/kupplung4yh.gif
Der Hebel wäre dann fast identisch zum eigentlichen Kupplungszapfen (den man dann ja sogar entfernen könnte).
Gruss
Jens
hab mal ne Zeichnung gemacht, wo man den Magnet gut platzieren könnte:
http://img125.imageshack.us/img125/6762/kupplung4yh.gif
Der Hebel wäre dann fast identisch zum eigentlichen Kupplungszapfen (den man dann ja sogar entfernen könnte).
Gruss
Jens
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