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THEMA: UV-Beständigkeit Modelleisenbahn

THEMA: UV-Beständigkeit Modelleisenbahn
Startbeitrag
Phil_Fra - 08.03.24 17:00
Liebe Modellbahnfreunde,

die Anlage, die ich aktuell erbaue, befindet sich in einem Raum im Dachgeschoss, der auch als Büro genutzt wird. Teil des Raums ist auch ein großes Dachfenster ca. 1x1.5m, das Richtung Süden ausgerichtet ist. Dadurch fällt sehr viel Licht in den Raum und die Anlage befindet sich je nach Sonnenstand tagsüber mind. einige Stunden im Sonnenlicht. Für die Anlage selbst und die Arbeit daran ist das super mit dem vielen Licht.

Habe mir da bislang keine großen Gedanken zugemacht, jedoch jetzt festgestellt, dass einige Bücher in dem Raum durch die Sonne ziemlich ausgeblichen sind. Hat jemand von euch Erfahrungen damit, wie sich die Modelleisenbahn über einen langfristigen Zeitraum mit reichlich Sonne verhält? Besteht die Gefahr, dass Gebäude, Rollmaterial, Landschaft etc. durch das Sonnenlicht ausbleichen oder sind die ausreichend UV-beständig?

Liebe Grüße

Philipp

Hallo Philipp, ich würde dir auf jeden Fall empfehlen einen guten Rollo (sofern noch nicht vorhanden ) anzubringen und I m m e r nach Verlassen des Raumes herunterlassen.
Direktes Sonnenlicht macht auf Dauer alles kaputt, von Verfärbungen, Versprödung und Verformungen.
Gruß πŸ’₯tto
Hallo Philipp,

vollste Zustimmung zu Ottos (#1) Empfehlung:

(Direktes) Sonnenlicht in nicht geringer Dosis ist Gift für die Modellbahn. Hätte Otto es nicht bereits geschrieben: Verfärbung, Versprödung und Verformungen ... - ich ergänze nur: Frust.

Modellbahnen sind halt keine Pflanzen - wenngleich sie bei so manchem/r in der Tat perfekt gedeihen.

Da Du ja im Arbeitsraum selbst Licht und keine Sonnenfinsternis haben möchtest, kannst Du die Anlage selbst ggf. mit einer lichtundurchlässigen, leicht beweglichen Platte als Wand schützen?

Beste Grüße, Norrskenet
Ich kann von Glück reden, dass mich die Familie mit meiner Eisenbahn in das "dunkelste" Zimmer verbannt hat. Ein absolutes Nordlicht!!!
😎tto
Hallo Modellbahner
und Sonnenanbeter,
kann da nur zustimmen, zuviel Sonnenschein direkt auf die Modellbahn ist nicht zu empfehlen.
Habe ebenfalls eine Anlage im Dachgeschoss mit großem Dachfenster.
War krankheitsbedingt lange nicht mehr oben, habe aber vor kurzem feststellen müssen das zwei Personenwagen an der zum Dachfenster gerichteten Seite farblich etwas blass geworden sind.
Zufällig gesehen.
Auch meine ich eine leichte Durchbiegung festgestellt zu haben.
Aus früheren Zeiten weiß ich noch das sich Schaumstoff welcher als Gleisbettung und Rampen verwendet wurde sich zerbröselt hat.
IDas mit dem Rollo am Dachfenster ist eine gute Idee, ebenso eine
Holzplatte an der Seite wo die Sonne rein leuchtet.
Die Holzplatte kann dann als Grundplatte für eine Hintergrundkulisse genutzt werden.
Schon krass woran man beim Hobby alles denken sollte.

Grüße
Dietmar
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Schon krass woran man beim Hobby alles denken sollte.



Hallo zusammen,

es ist halt ein allround Hobby.πŸ˜…

Meine Anlage steht auch vor dem Fenster in meinem Moba-Raum, zum Glück ist da eine Rollade dran, welches grundsätzlich geschlossen ist. Lediglich zum lüften öffne ich das mal einen Spalt.

Ich würde auch dringend zu einem Rollo raten, um Frust vorzubeugen.

Gruß
Marco
Moin Phillip,

bitte baue deine Anlage so, dass sie ggf. beim Wechsel des Dachfensters auch bequem aus dem Weg geräumt werden kann. Dachflächenfenster sind nicht gerade die beste bauliche Lösung, sondern die schlechteste und nicht sehr gut Witterungsbeständig. Hast du welche in Holzbauweise können die schon binnen 10-15 Jahren total fertig und durch sein, aber länger wie 20-25 Jahre brauch man dafür eh nicht rechnen. Hat man doch mal welche aus Kunststoff, ist dieser wie bei mir im Büro selber nicht richtig UV-Beständig und nachdem die letzten Weichmacher verdampft sind, brechen dann die Griffe ab, beim Versuch das Fenster zu öffnen.🀣 Dabei gibt das schon seit Jahren so schöne Fertigteilgauben, aber nee die Leute wollen immer die schiet Dachflächenfenster meist, weil sie auf den ersten oberflächlichen Blick besser ausschauen.πŸ™‰πŸ™ŠπŸ™ˆ

Schau bitte auch drauf, dass du bei den Dachfenstern welche mit Außenrollo hast, sonst kannst da im Sommer locker einen Aufguss im Raum machen, auch wenn das Innenrollo runter ist. Dachflächenfenster Richtung Süden ist eigentlich planerischer Blödsinn, sofern man keine Orangerie oder Gewächshaus baut, da kommt zwar schön viel Licht rein aber damit zugleich im Sommer zu viel Hitze, aber gut ist nun so. Entsprechend musst du dann rechnen, dass du zwischen Hochsommer und Winter dann ziemlich große Temperaturunterschiede hast und Holz dementsprechend arbeitet und Metall sich ausdehnt und zusammen zieht, so dass entsprechender Raum in der Dachschräge mit nach Süden ausgerichteten großen Fenstern, eigentlich nicht besonders gut für Modelleisenbahnen, geschweige als Wohnraum geeignet sind, sondern eher als Archiv bzw. Wäsche/Bügelzimmer, oder Abstellraum. Leider wird sowas oftmals als guter Wohnraum verkauft, was er im Winterhalbjahr ja durchaus sein könnte, aber halt nicht im Sommer, da ist sowas die Hölle wenn da länger wie 10-15 Minuten drin sein musst.

Die direkte UV-Strahlung ist blankes Gift für viele Kunststoffe und Folien, Klarsichtkunststoffe werden gelb-bräunlich, weiße werden bräunlich, rote Loks werden wie beim Vorbild schnell hell Schweinchenrosa usw., usw, ...  bis hin zu Verformungen. Der beste Raum bleibt der Keller, im Sommer kühl und im Winter nicht so kalt dank der Erdwärme, so dass dort über's Jahr die wenigstens Temperaturunterschiede sind. Ebenso ginge noch gut Erdgeschoss Räume im Bereich der Nordseite, also dort wo man normalerweise auch ein Schlafzimmer planen würde, beim Hausbau.

Wenn es dein Eigentum ist das Gebäude, mach dir mal Überlegungen bevor du groß was neues reinstellst, ob du nicht besser mal zwischen den Sparren ausmisst, dann das Dachflächenfenster rausschmeißt und die 'ne passende gute Isolierte Fertiggaube mit schön etwas Dachüberstand nach vorn reinsetzt, wiederum mit Außenrollo am besten elektrisch versteht sich und nochmal bei der Gelegenheit gut dämmst, denn Dämmung hält nicht nur Kälte draußen, sondern schützt auch vor Wärme von außen. Zur Not sollten die Sparren zu eng sein kannst auch einen Wechsel noch einsetzen lassen. πŸ™ˆπŸ™ŠπŸ™‰


Gruß, Matthias
Hi,

auch bei mir steht die Anlage auch auf dem Dachboden vor dem Fenster in Richtung Osten.

Schon allein aus Gründen der Wärmeentwicklung im Sommer macht es Sinn, davor Rolläden verbauen zu lassen. Die Rollos dunkeln zwar ab, leider heizt es auch im Raum zusätzlich auf. Wenn möglich, Dachfenster im Norden einbauen lassen, zweck Lüftung.

Dazu in der Anleitung zum Beispiel Minitrix Anleitung, steht drin, das man nicht in der Sonne aussetzen soll. Ebenso auch Faller Modelle.

Man kann aber auch Panoramawand hinter der Anlage anbauen, so kann evtl. die Sonne auf die Anlage nicht hineinscheinen. Hängt natürlich auch von der Panorama Wand-Höhe ab.

Grüße Henning
Gegen UV-Strahlung hilft Schutzfolie, die innen am Glas angebracht wird.
Ich hatte transparente Folie gewählt und viele Jahre genutzt. Gibt es auch getönt.
Durch spätere Erneuerung der Fenster, habe ich nun UV- Schutzverglasung im Fenster.
Zusätzlich wird der Raum grundsätzlich mit Rollladen abgedunkelt, wenn ich nicht drin bin.
UV-Strahlung geht auch "um die Ecke".
Sollte man bedenken.


Jürgen H.
Hallo,

kleiner Hinweis zur πŸ™ˆπŸ™ŠπŸ™‰ Architekten-Vorlesung. Ein Dachboden mit extrem schwankenden Temperaturen eignet sich überhaupt nicht für ein Archiv. Das ist Gift für die Archivalien.

Gruß Georg
Hallo,

gegen Hitze unter Dachflächenfenstern kann ich Velux Hitzeschutzmarkisen wärmstens empfehlen. Ist eine Art Rollo aus kräftigerem "Fliegengitter", welches außen vor die Scheibe gespannt wird. Das funktioniert hervorragend.

So gut, dass ich es selbst vor normalen Fenstern, welche der Sonne ausgesetzt sind, installiert habe.

VG Nico
liebe Kollegen

ein Bild sagt manchmal mehr als tausend Worte. Ich habe meine Anlage auch im Studio unter dem Dach - eine sehr große verglaste Front und - jetzt kommts - einen Store davor um vor direktem Sonnenlicht zu schützen, um aber trotzdem genügend Licht zum Arbeiten zu haben. Vor der Verglasung befindet sich noch eine Alu Lamellen Jalousie , die ich bei starker Sonneneinstrahlung runterlasse (sofern ich zuhause bin)  mein Schattenbahnhof liegt hinter der Anlage also nicht im Schatten, ist also eher ein Sonnenbahnhof - so sieht nach den o.g Sonnenschutz Maßnahmen mein 2 Jahre alter Transalpin aus - offensichtlich werden zwischen Lok und Wagen auch unterschiedliche Kunststoffe verwendet

beste Grüße

heinz

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Moin,

#9 das böse A-Wort verbitte ich mir. πŸ˜‚ Mit Bau und Planung haben noch andere zu tun, die für gewöhnlich sogar ein besseres praktisches Wissen aufweisen und sogar rechnen können müssen.πŸ™ˆπŸ™ŠπŸ™‰
Nicht jedes Archiv ist für die Ewigkeit und wenn man so manche Papiere nur für 10 Jahre aufheben muss, genügt auch so ein Raum, aber klar für Kunst und Modelle ist das nichts. Man sollte dann nur bedenken, dass der Zugang entsprechend ist und man die Akten dann nicht schwankend über eine entsprechende Luke mit wackliger ausziehbaren Bodentreppe nur hochwuchten und runter muss, die dann immer wankt wenn zwei Zentner Bürohengst, bzw. Schreibtischtäter nebst Kiloweise Akten dann da immer unter schwankender Bodentreppe da rauf und runter muss, weil ein Volli...t seinerzeit die eigentlichen Achivräume zu Büros und den restlichen Dachstock drüber zum Archiv umgebaut hat. Keine Ahnung woher ich sowas kenne.😩

Ist das Außenrollo nicht vorthanden gehen übrigens zur fast kompletten UV-Reflektion für gewöhnlich auch entsprechende Fensterspiegelfolien. https://www.hornbach.de/p/d-c-fix-spiegel-sich...-90x150-cm/10005842/


Gruß, Matthias
Abgesehen davon dass direkte Sonneneinstrahlung von jederModellbahn unbedingt ferngehalten werden soll:
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: Mitropa

Hast du welche in Holzbauweise können die schon binnen 10-15 Jahren total fertig und durch sein, aber länger wie 20-25 Jahre brauch man dafür eh nicht rechnen.


Mag sein dass du solche Erfahrungen gemacht hast, decken sich allerdings nicht mit meinen. Selbst Holz-Dachflächenfenster halten wesentlich länger, wenn nicht Fehler gemacht werden: Holzschutz unzureichend, Wasserableitung mangelhaft, Eindeckrahmen schlecht verlegt oder "vergessen", etc. Eine Verallgemeinerung a la "Sch...-Dachflächenfenster, gute Dachgauben" ist unrichtig.

Und wenn ein Dachgeschoss nach 10-15 Minuten bereits "die Hölle" ist, dann liegt auch sonst irgendwas im Argen: nicht ausreichende Dämmung, zuwenig Speichermasse(!) ergibt Barackenklima, ungenügendes/falsches Lüften etc.

Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: Henky

Die Rollos dunkeln zwar ab, leider heizt es auch im Raum zusätzlich auf.


Dass Abschirmung der Sonneneinstrahlung "aufheizt" wäre gegen jede Physik...

LG Didi
@11: Hallo Heinz,

bist Du Dir wirklich sicher, dass das die boshaft strahlende Sonne verursacht hat?

Denn den Zug gibt es ja in 1:1 wie 1:160 in GENAU jenen beiden Elfenbein-Tönen (ähnlich Raucher- und Nichtraucher-Zähnen ...).

Vielleicht sind da (ggf. bereits beim Verkäufer) lediglich zwei Ausführungen durcheinander geraten?

Beste Grüße, Norrskenet
Hallo zusammen,

hmmm, bisher war ich der Meinung, dass Glas die UV-Strahlen absorbiert. Nichtdestrotrotz ist direkte Sonneneinstrahlung nicht das Beste für die MoBa (zur UV-Strahlung kommen ja auch Infrarotstrahlen hinzu). Meine MoBa befindet sich zwar auch im Dachgeschoss (mit Dachlukenfenster), aber nicht im direkten Einstrahlbereich derselben. Bei bestimmtem Sonnenstand habe ich zwar Probleme mit der Sicht (Sonne blendet), aber das kommt selten vor (Sonnr stht im allgemeinen tiefer). Problemlösung: wie schon gesagt, Alurollo, wenn möglich außen.

Grüße
Felix
hallo Norrskenet

also zu behaupten , ich wäre absolut sicher , dass beim Neukauf zwischen Zugfahrzeug und Wagen keine Farbunterschiede gewesen sind, wäre gelogen - ich bin aber ziemlich sicher, dass die Wagen mit der Zeit nachgedunkelt sind, denn so krass, das wär mir schon aufgefallen - aber dass es zwei Farbvarianten gab und gibt war mir so nicht bewusst  - vielen Dank für den Hinweis

beste Grüße

heinz  
Eigentlich gab es beim 4010 sogar 3 Farbvarianten (mit der rot-grauen sogar 4), aber nur 2 elfenbein-Töne:
saphirblau/elfenbein,
ultramarinblau/elfenbein,
ulrramarinblau/cremeweiß (Sonderlackierung)
Die Kombination mit beige gab es bei älteren Triebwagen anderer Bauarten.

LG Didi


Moin,

#13 Didi nach klar liegt vieles an der Qualität, dem Handwerker aber auch dem Einbauort, geschützt und einigermaßen Trocken, Nichtwetterseite hält sowas schon spürbar länger als ungeschützt auf der Wetterseite. Mir ist es aber schon bei verschiedenen Gebäude unterschiedlichens Baujahres aufgefallen, angefangen von meinem Eltenhaus, bishin zu meinem Büro mittlerweile. Spätestens nach 20 Jahren war im Schnitt das Lebensende erreicht. Extreme Wetterbelastung und ggf. Pfusch natürlich deutlich schneller. Und solche Sachen wie gründliche bzw. immer Erneuerung vom Holzschutz verstehen sich bei Holzfenstern z.B. von selbst, sonst brauch ich mich nicht wundern, wenn die schneller verrotten.

Deinen Rückschluss bzw. der Gaube im Vergleich teile ich nicht, wenn sich durch die Gaube ja typische Schwächen eines Dachflächenfenstern per se konstruktiv vermeiden lassen, durch den anderen Lösungsansatz. Das dies ggf. aber auch etwas weniger Lichteinfall bedeuten kann, bleibt natürlich unbestritten. Letztendlich muss jeder selber wissen was er nun haben mag, aber eins ist hoffentlich klar und zwar dass die Qualität handwerklicher Erzeugnisse über die letzten Jahrzehnte im Schnitt nicht zwingend besser geworden ist und man für Qualität mitlerweile immer tiefer in die Tasche greifen muss. Viele Leute manche sich garnicht so um die Gedanken um die einzelnen Eigenschaften und vor- u. Nachteile und kaufen dann wegen Optik, oder vermeintlich niedrigerem Preis, was sich dann aber langfristig schneller auswirkt. Ja es gibt durchaus schöne Dachflächenfenster, welche man z.B. nicht nur Kippen sondern richtig nach vorn seitlich wegschieben kann in besserer Qualität, aber die Kosten auch richtig Geld dann in ordentlicher Qualität inkl. fest verbauten Außenrollokasten. Und eines muss einem heute zusätzlich bewusst sein, das normale Fenster in der Gaube ist fix mal leichter getauscht sind eines Tages, während man heutzutage zum Austausch von 1-2 Dachflächenfenstern kaum noch schnell einen Handwerker findet, der da drauf groß Lust hat. Jeder halt andere Vorlieben, der eine isst morgens halt gern Toastbrot und der andere gescheite Semmeln vom Handwerksbäcker, satt werden erstmal aber beide davon. Ich werd trotzdem kein Fan der Firma Velux mehr werden und bevorzuge konstruktiv schönere Lösungen, auch wenn diese ggf. bei der Errichtung etwas teurer sein sollten, man aber dafür hinterher weniger Geschiss mit hat.


Gruß, Matthias
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name:

Wenn es dein Eigentum ist das Gebäude, mach dir mal Überlegungen bevor du groß was neues reinstellst, ob du nicht besser mal zwischen den Sparren ausmisst, dann das Dachflächenfenster rausschmeißt und die 'ne passende gute Isolierte Fertiggaube mit schön etwas Dachüberstand nach vorn reinsetzt,



Achtung, Vorsicht! Vorher beim zuständigen Bauamt nachfragen, ob dies überhaupt erlaubt ist. Ein Nachbar hat dies gemacht und hat dafür eine richtige Fachplanung  und eine Baugenehmigung benötigt.

Bei einem Bekannten, der dies auch machen wollte, war dies im Bebaungsplan ausgeschlossen. Er durfte es also nicht machen.


Grüße
BWB
Moin,

#19 das versteht sich bei allen Dingen welche das Äußere oder z.B. den Nutzungzweck verändert eh von selbst. Bebauungspläne können auf der Gemeinde eingesehen werden. Hier bei mir z.B. in Nürnberg schon bequem über ein Onlineportal, wo sich jeder vorab der Planung schon gemütlich einlesen kann.

Leider ist das Baurecht in Deutschland förderal gehalten so dass man keine Pauschalaussagen treffen kann, da erst die Baugesetzgebung durch die Länder jeweils unterschiedlich erfolgt und danach noch auf Gemeindeebene die Bebauungspläne ordentlich drauf Einfluss nehmen. Hier bei mir in der Stadt kann man oftmals z.B. nichmal einen Kleintierstall für ein Kaninchen erreichten im Garten während man andererorts stattliche Gartenhäuser zzgl. Terrasse bis zu 499² Fläche ohne Baugenehmigung errichten kann.  Da brauch man sich also nicht wundern warum manche Dinge in diesem Land so ewig dauern, das liegt weniger an Archäologen, oder dem Naturschutz, sondern oftmals schon am Baurecht und den jeweiligen gebundenen Behörden und den sich entsprechend sich ziehenden Laufzeiten von Schreibtisch zu Schreibtisch.πŸ™‰πŸ™ŠπŸ™ˆ


Gruß, Matthias
Gibts nicht auch UV Schutzfolien?
Hallo Con #21,

hat Jürgen in Beitrag #8 bereits schon vorgeschlagen. Ich persönlich halte diese Folien auf dem Fensterglas auch für sehr nützlich, denn nicht jeder will oder kann dort immer alles abdunkeln.

Viele Grüße
Jörg
Hallo,

den Aspekt UV-Strahlung bzw. Vermeidung von zu starker Sonneneinstrahlung auf die MoBa sollte man unbedingt berücksichtigen.

In meiner alten Wohnung war meine provisorische MoBa „Teststrecke“ mit 3 Schienenkreisen jahrelang in einem vergleichsweise gut belichteten Raum untergebracht. Das Hauptfenster ging zwar nach Norden raus, aber ein seitliches Fenster brachte einige Sonnenstrahlen in den Raum.

Auf der Teststrecke standen immer Züge fahrbereit. Inzwischen habe ich an etlichen Details festgestellt, dass in der Zeit die Sonnenstrahlung einige Schäden hinterlassen hat.
Arnold 152: Ich besitze 2 Stück, die eine Lok stand wegen der guten Fahreigenschaften sehr oft und lange auf der Anlage, die andere wurde geschont und blieb in der Zugpackung, mit der ich sie erworben hatte. Die, die im hellen Raum stand, hat jetzt gelbliche Fenstereinsätze, die andere Lok glasklare.
Das gleiche Problem bei dem Arnold-Eurosprinter. Lief gut, stand daher auf der Teststrecke, hat nun gelbe Fenster.
Die jüngeren Inlays von Verpackungen von Fleischmann und die letzten Roco-Verpackungs-Inlays neigen dazu, schnell auszugilben. Glasklare Arnold-Verpackungsinlays können mit der Zeit braun werden.
Weiße Fensterrahmen an einem Vollmer-Bausatz sind wohl durch Lichteinfall ausgegilbt.
Pola-Stadthäuser, die längere Zeit den Licht ausgesetzt waren, zeigen in Extremfällen auch gewisse Farbveränderungen. Die „Wäscherei Kolb“ hatte mal eine schneeweisse Fassade; jetzt ist sie eher etwas gelblicher.
Bei einem beleuchteten Minitix-Doppelstockwagen, der auch zu den Lieblingen gehörte, die lange auf der Teststrecke standen, musste ich kürzlich die Birne für die Beleuchtung wechseln. Dabei fiel mir auf, dass die blaue Inneneinrichtung durch das Licht durch die Fenster leicht ausgebleicht war; man konnte auch sehen, dass die Sonne von einer bestimmten Seite gekommen war.

Glücklicherweise sind die Fenstereinsätze bei Spur N im Regelfall aus vergleichsweise lichtbeständigem PS. Hochwertige Automodelle im Maßstab 1/43 aus chinesischer Produktion haben häufig Fenstereinsätze aus Tiefzieh-PP, die nach einiger Zeit Lichtexposition milchig-trüb werden können. Die Hersteller weisen auf den Verpackungen ausdrücklich darauf hin, dass Lichteinfall schädlich sein kann für das Modell.

Für die Alternung der Inlays ist aber möglicherweise nicht nur Licht verantwortlich. In einem Fall (Arnold 01 150) wurde das Inlay bräunlich, ohne dass die Lok bzw. die Verpackung in der Sonne war; die war nämlich definfiv nur lichtgeschützt gelagert. Vielleicht eine gute Frage an die Schwarmintelligenz, was da die Ursache sein kann (simple Alternung eines minderwertigen Kunststoffs (Lok ist über 25 Jahre alt) oder die Ölausdünstungen aus der Lok??).

Wie schädlich Licht/UV-Strahlung in extremen Fällen werden kann, kann man man auch gut in den MoBa Schauanlagen-Automaten in Bahnhöfen sehen.

Gruß Martin
Hallo Martin

Nicht nur Licht, sondern auch Sauerstoff oder Feuchtigkeit aus der Luft oder Zusätze im Kunststoff können langsame Reaktionen auslösen.
Ich parke die Züge generell an den Fenstern gegenüberliegenden Seite. Die verpackten Fahrzeuge sind zusätzlich in einer Schachtel unter der Anlage ohne direkte Sonneneinstrahlung.
Eine gewisse Alterung wie das Verspröden und Verfärben von Kunststoffen oder das Verflüssigen von Schaumstoffeinlagen (aufgepasst:kann Gehäuse beschädigen) tritt halt im Laufe eines Modelllebens auf. Modelle sind für uns halt keine Eintagesprodukte, sondern viele Jahrzehnte im Besitz.

Grüsse
ROBERT


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