1zu160 - Forum



Anzeige:
Menzels Lokschuppen: Ihr N-Spezialist am Rhein

THEMA: Erstanlage/Konzeptfindung/Bauart - Wohin soll ich nur gehen?

THEMA: Erstanlage/Konzeptfindung/Bauart - Wohin soll ich nur gehen?
Startbeitrag
Nordpfeil - 22.10.23 22:42
Liebe Spur-N-Freunde,

ich erhoffe mir mit diesem Beitrag einen Gedankenaustausch mit erfahreneren Kollegen, die vielleicht den Wald mit sehr vielen Bäumen in meinem Kopf etwas lichten können. Ich benötige als absoluter Anfänger mit deutlichen Grenzen bei Zeit und handwerklichem Können (trotz jungen Alters) ein paar Impulse für einen Weg, den ich mit gutem Gefühl einschlagen und dann bis auf weiteres konsequent verfolgen kann, ohne, dass mir nach kurzer Zeit die Puste ausgeht und ich nur viel Geld ausgegeben habe. Spaß soll es machen und entspannen.

Ich habe mich in den vergangenen Monaten intensiv über das Netz und diverse Literatur in das Thema Modellbahn eingelesen. Viele Fragen konnte ich für mich klären, allerdings sind auch einige neue entstanden. Etliche davon werden sich letztendlich aber nur durch praktisches Lernen endgültig beantworten lassen. Nachdem ein Umzug in eine neue Wohnung abgeschlossen ist, besteht nun tatsächlich ein kleiner Platz, in welchem ich eine erste eigene Anlage verwirklichen könnte.

Das möchte ich jetzt angehen! Problem: Ich muss mir überhaupt erstmal klar werden, welche Art von Betrieb mir Spaß macht, wie gewisse technische Themen praktisch zu lösen sind und wozu ich letztendlich fähig bin. Und ich will nicht von vornherein wegen falscher Vorstellungen einen Holzweg beschreiten, der mich nur viel Geld kostet und keine Freude macht. Es geistern zwei Varianten in meinem Kopf herum, mit denen ich mich für längere Zeit festlege. Vielleicht haben ja Kollegen hier ähnliche Gedanken hinter sich und können mir eine Empfehlung geben, womit ich anfangen soll oder zumindest erzählen, warum sie sich selbst wofür entschieden haben.

Fest steht für mich bisher Folgendes (ggf. müssen in der Realität Abstriche gemacht werden):

1) maximaler zur Verfügung stehender Raum: 345 x 100 cm;
2) Ich kann und möchte keine Holzarbeiten selber durchführen, Rückgriff auf Baukastenanbieter / das, was da ist!
3) keine praktische Erfahrung im Entwerfen möglichst intelligenter, raumausnutzender Gleispläne und mit ihren Tücken in der praktischen Umsetzung,
4) Aufbau mit festem Bettungsgleis, vorzugsweise Kato Unitrack (Insbesondere Faktoren Zeit, Erfahrung/Geschick und Betriebssicherheit);
5) Regionaler Schwerpunkt gerne Schleswig-Holstein, also eher Ebene, leichtes Hügelland, ggf. Über-/Unterführungen, Brücken;
6) Schattenbahnhof wird gewünscht;
7) Fahrzeugschwerpunkt: Epoche IV-V, Dieselstrecken in S-H in den späten 90ern, Option für Oberleitungsmasten


Unter diesen Prämissen schwanke ich zwischen folgenden beiden Varianten, bei denen diese Wünsche jeweils mehr oder weniger gut erfüllt werden:

Variante 1: Fertiger Anlagenbausatz:
In diesem Fall muss ich konkret werden: https://spur-n-teile.de/kehrwendel-de.html

Vorteile, die ich theoretisch sehe:
- Keine Gedanken um einen Gleisplan, der dann alle möglichen technischen oder logischen Fehler enthält oder das Potenzial der Fläche schlecht ausnutzt und ich mich dann darüber ärgere/verzettele;
- Offene Rahmenbauweise mit Spanten, ohne selbst Holzarbeiten durchzuführen;
- Guter Kompromiss aus dem Faktor Zeit und Komplexität, um herauszufinden, welche Betriebsformen mir Spaß machen (Faktor Motivation / Erfolgserlebnis), man kommt recht schnell zum Fahren:
- Fokus auf die optische Gestaltung der Landschaft

Unklar / eventuelle Probleme:
- Gleich eine "richtige" Anlage zum Üben zu groß für den Anfang?
- Es geht gleich ans "Eingemachte", relativ große Anfangsinvestitionen in Gleismaterial, insbesondere vor den folgenden Punkten;
- Probleme mit engen Radien und Steigungen im Betrieb (teilweise R1 und R2 bei Minitrix-Äquivalent)?
- Probleme mit den "kurzen" Katoweichen, die hier nötig sind / Entgleisungen?
- Kurven immer nur in eine Richtung (einseitige Belastung des Rollmaterials?)
- Zu eng für Oberleitungsmasten / Gleisbettung etc.?
- Format 195 x 100 cm nutzt meinen Raum nicht optimal aus (dafür wäre daneben noch Platz für einen Werkstisch)
- Abgeschlossenes System, schwierig zu erweitern (eher theoretisches Problem)...


Variante 2: Rechteckanlage aus individuell bestelltem Unterbau im Baukastensystem vom Profi:
Auch hier habe ich konkret etwas vor Augen: https://modellbau-menninghaus.de/menu/subindex.php?pg=anlagenunterbau

Vorteile:
- Genaue Ausnutzung meines verfügbaren Raumes 345 x 100 cm möglich;
- Zunächst loser Zusammenbau von Gleispackungen auf der Platte zum Üben und Testen diverser Komponenten/Digital, Betriebssituationen;
- Zeit zum Fahren und theoretisch gleichzeitiges Entwerfen eines eigenen Gleisplans in den Folgemonaten;
- Erweiterbar (eher theoretisch...)

Unklar / eventuelle Probleme:
- Später nach dem Testen die Platten entfernen und auf dem Rahmenraster mithilfe vom Tischler zugesägter Teile Trassen und Gelände für eine Anlage formen (viel Aufwand / Zusatzkosten, bis ein Ergebnis am Horizont erscheint);
- völliges Unterschätzen des Aufwands/Zeitfaktors dieser Variante bei Verlassen des Ebenenkonzepts; Risiko des Fass ohne Bodens;
- alternativ auf dieser Fläche in der Plattenbauweise / Ebene verbleiben, aber sind so interessante Gleispläne möglich, die langfristig motivieren? Die Tiefe von 100 cm ist das Maximum. Eher würde ich auf 75 - 90 gehen wollen. Die Anlage wäre auf Rollen herausziehbar. Der Schattenbahnhof würde dann über einen Gleiswendel am Anlagenende (wie auf der Homepage dargestellt) angefahren. Zwei Platten übereinander sinnvoll? Es schwören ja immer alle auf die offene Rahmenbauweise, aber wie gesagt: Zeit und handwerkliches Können schließen das aus....

Ihr merkt, ich fürchte mich davor, eine Entscheidung zu treffen und dann später dazusitzen und genau die gewählte Variante zu bereuen. Könnt ihr mir zu etwas raten? Wie habt ihr begonnen / würdet ihr heute beginnen?

Ich freue mich über einen Gedankenaustausch. Natürlich muss am Ende ich entscheiden. Den Königsweg gibt es sicher nicht, ist unser Hobby doch von Natur aus mit Kompromissen behaftet. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Aber vielleicht habe ich ja an bestimmte Dinge, die eine Rolle spielen, noch gar nicht gedacht?

Vielen Dank, liebe Grüße und einen guten Wochenstart
Martin


Hi Martin,

da du noch nicht weißt, was du betrieblich möchtest, empfehle ich dir eine überschaubare Anfangsinvestition: 2 x Lack-Couchtische 118 x 78 cm oder einen einfachen, gebrauchten Wohnzimmertisch aus 'Kleinanzeigen' (gibt's dort off praktisch geschenkt), und eine Menge Kato-gleise, die du sowieso verwenden möchtest. Dann kannst du erstmal in Ruhe rumprobieren und herausfinden, welche Art von Betrieb dir mehr liegt. Auch die technischen Versuche (analog oder digital) sind gut möglich.

Falls du mit 'kleinen' Weichen die mit 48cm Radius meist, die funktionieren gut. Die großen führen eher zu dem Problem, dass der Parallelgleisabstand nur für Bahnsteiggleis passt. Die sind eher für Abzweige auf der Strecke sinnvoll.

Der von dir genannte Geländebausatz hat ja nun gar nichts mit einer Bahn in S-H gemein.

Gruß
Gerald

edit: Maße ergänzt
Moin Martin

Erstmal Glückwunsch zum hoffentlich dauerhaften Hobby Modellbahn.

Zu deinen Punkten:

Wenn man nie etwas selber macht, kann man auch nicht lernen. Klingt fies, ist aber so.

Für den Anfang würde ich eine kleine Anlage bauen. Einfacher Gleisplan und nur zum üben. Einfach nur, um das Gefühl dafür zu bekommen.
Kleine Sperrholzplatte, 4 etwas stabilere Leisten darunter. Kato-Gleise sind zum üben und schnell mal fahren sicherlich optimal.
Wenn das funktioniert, kommt die Elektrik dran.
Wenn das funktioniert, beginnt der Landschaftsbau.

Und alles erstmal nur zum üben.

Eventuell kannste auch mal bei Moba Clubs irgendwo vorbeischauen. In Kiel, Flensburg (Tarp), Kölln-Reisiek (Elmshorn) sind zum Beispiel welche.

Gruß Ralph
Hallo Martin,

vielleicht hilft es wenn ich meinen Weg mal skizziere. Mir ging es ähnlich wie dir, am Anfang vor ca. 8 Jahren auch wenig Platz. Ich habe analog mit Kato analog angefangen, Startpackung und ein paar Weichen und Gleise. Dann fliegender Aufbau auf Tisch, ein paar Gleispläne aus Büchern, Heften oder dem Netz mit unterschiedlichem Ansatzpunkt (Fahren, Rangieren, Point-to-Point usw.) experimentiert. Die Kosten dafür sind gering und durch fliegenden Aufbau ist alles wieder verwendbar. Also so wie Gerald schon schrieb.
Dann erster Auf einer kleinen Anlage - nicht auf Holz sondern auf einer 5, 6 cm dicken Styrodurplatte. Der Unterbau bestand aus einem Rahmen aus einigen Holzlatten - vier Seiten, zwei Querstreben aus dem Baumarkt, dort zusägen lassen - auf zwei einfachen Holzböcken. Alternativ vier oder sechs Tischbeine. Mit ein paar Schrauben und Leim hielt das bombig. Ins Styrodur Löcher für Kabel rein"bohren" ist recht einfach und macht wenig Dreck. Auch diese Anlage wurde mehrmals umgebaut, die Kato Gleise waren auf dem Styrodur nur punktuell geleimt und ließen sich ganz gut ablösen. Das ist etwa das was Ralph vorschlug.

Irgendwann wusste ich was ich wollte und woran ich länger Spass habe (wobei das Planen und Bauen an sich vielleicht der größte Spass ist). Vor 3-4 Jahren dann die erste echte Platte. Gebaut auf dem System von https://www.modellbahnmodule.de/ . Diese Platte ist jetzt mein Schattenbahnhof. Diese erste Platte war noch "flach", wenn auch schon ausgestaltet. Wenn es etwas hügeliger werden soll kommt man um Trassenbau und offene Rahmenbauweise wohl nicht drum rum. Man muss ja nicht alles selber machen, wenn du schon bereit bist ein Fertiggelände für 1000 Euro zu kaufen, dafür kann man auch einiges im Baumarkt / beim Tischler sägen lassen. Und zusammenbauen muss man den Kram ja sowieso.

In der Zwischenzeit mal Gleispläne studieren und Diskussionen dazu hier verfolgen. Eine gute Anlage im Sinne von dass was DU gut findest zu finden dauert etwas, vielleicht ein paar Jahre. Nimm dir also die Zeit etwas rumzuspielen und zu experimentieren, rät

mit Gruß, Bernd

Hallo Martin,

vor wenigen Jahren, also eigentlich beim ersten Lock-Down stand ich auch vor dieser Frage. Sicher war eigentlich nur dass ich eine Anlage möchte und sicher war auch, dass ich mit meiner Frau zusammen in dieses Hobby  möchte.

Nun hatte ich nicht soviel Platz für eine große Anlage, da wir hier in einer kleinen Stadtwohnung wohnen. Also war klar, dass eine große Grundplatte nicht in Frage kam. Aber bauen und fahren wollte ich trotzdem, zumal ich aus meiner Kindheit auch noch einige Spur-N Lokomotiven auf dem Speicher fand. Somit und im Hinblick auf die kleine Wohnung war die Entscheidung für die Spur gefallen - aber halt nicht für die Anlage.

Da nichts frustrierender ist, als ein Holzgerüstbau, der wahrscheinlich bis zur fertigen Anlage solange zur Fertigstellung braucht wie der Kölner Dom habe ich mich für ein Fertiggelände von NOCH entschieden. (soll hier keine keine Werbung sein, es gibt auch Gelände - und Geländebausätze von anderen Herstellern.)

Jetzt, einige Jahre später ist mein Gelände zwar immer noch nicht fertig, da mir immer wieder was einfällt, was ich da oder dort noch ausschmücken kann. Aber wenigstens konnte ich von Beginn an schon die ersten Züge aufs Gleis schicken und habe daran immer noch große Freude - auch wenn die  Züge immer nur im "Ringelrum" fahren.

Aber das wichtigste daran war, dass ich beim bauen, beim fahren, beim Ausschmücken immer wieder neue Idee hatte, andere dafür wieder verwarf. Ich konnte viele Erfahrungen sammeln und Dinge erkennen, an die ich noch nie gedacht hatte. Das war und ist mir der Preis für das Gelände bis wirklich wert.

Heute, da ich an Modulen für die eigentliche große Anlage baue, derenPlanung mich damals beim Wiedereinstieg in das schöne Hobby genau wie Dich erstmal überfordert hat bin ich froh über meine "Fertig-Übungsanlage".
Zudem ist sie bei Besuch immer wieder ein Hingucker im Wohnzimmer.

Ab und zu habe ich dann auch einfach mal Lust darauf, eine kleine T3 darüber schleichen zu lassen. (Bei meiner 01 habe ich zum Beispiel gelernt, dass eine lange Lok, ein enger Gleisradius und nicht gereinigte Schienen keine gute Kombination sind, besonders wenn die Lok dann in einem Tunnel steckt, in den man sie ohne chirurgisches Besteck nicht mehr herausbekommt :) ) An solche Dinge hätte ich vorher nicht gedacht . . .

Ich möchte ein solches Fertiggelände hier als zusätzliche Idee hier anführen. Mir hat's viel gebracht, vor Allem Spass, Erfahrungen und den Mut an was Größerem weiter zu bauen  . . ..

Ich wünsche Dir auf alle Fälle viel Freude an unserem schönen Hobby !

Grüße Randy  




Hallo Martin

Ich bin auch erst seit 18 Monaten dabei, habe eine gebrauche Anlage bei Kleinanzeigen erstanden, von 2 auf 3 unabhängige Fahrspuren erweitert, Weichen von 6 auf 21. Einen Seitenaspekt hatte ich nicht bedacht. Wenn man, wie ich, hauptsächlich Dampfloks nutzen will, dann ist die Steigung auf 2 % begrenzt. Mehr schaffen diese Loks mit beleuchteten Wagons nicht. Da meine gebrauchte Anlage von 190x75 cm aber Steigungen von 4 % hat, fahren nun alle meine Dampfloks im Doppelgespann. Vorn eine große Einheitslok und dahinter eine kleinere Länderbahnlok. Digital ist das problemlos, analog muss man die Loks selektieren. Inzwischen bin ich begeistert von dieser erzwungenen Konstellation, den Mehrfachtraktionen, und ich habe 5, sind einfach beeindruckend. Wenn du moderne Drehgestell Loks nutzen willst, dann sind 4 % Steigung für eine Lok mit Hängern kein Problem.

Viel Glück, und übernimm dich nicht
Aron
Wo noch keiner drauf hingewiesen hat, bei 100cm Tiefe der Platte wird es schwer an den hinteren Bereich heran zu kommen ohne Vorne was abzuräumen oder die Platte verschiebbar halten.
Zum schauen, am 11./12.11. Ist in Bad Oldesloe wieder Modellbahnausstellung.
Gruß Björn
Guten Morgen,

zum Thema Grundgerüst möchte ich auf zwei Videos (leider zu H0, aber übertragbar) hinweisen:
Märklin of Sweden https://www.youtube.com/watch?v=DFIzxXlfOvM&am...7JRJ68fbJWEjAlOavBz9
und MMC: https://www.youtube.com/watch?v=c9MfMGxRYyQ

Wenn man sich am platten Land  orientieren möchte, sind einfache Tische ausreichend. Nur der Schattenbahn, der wohl unter der eigentlichen Platte sein soll, wird dann schwierig.

Ich bin noch in der Phase verschiedene Gleispläne auszuprobiern.

Gruß,
Sven-Christoph
Hallo,

die "Plattenanlage" ist eine gute Ausgangsbasis, wenn man mit genug Kato-Elementen "herumexperimentieren" will: Man hat die "endgültige Fläche immer vor Augen und sieht schnell, ob sich eine Idee umsetzen lässt.
Die Platte ist auch nicht verloren, denn sie kann später als Basis für den Schattenbahnhof dienen oder (im schlimmsten Fall, wenn das Hobby "Modellbahn" doch nicht zusagt) als praktischer Basteltisch für ein Folgehobby...
Um beim Start mit der Platte eine Andeutung von Landschaft erstellen zu können, kann eine komplette Belegung mit Styrodur (z.B. 5cm) hilfreich sein. So bleibt die Bahn in einer Ebene, aber es können Einschnitte/Gräben (z.B. für Straßen und Gewässer) und Erhebungen leicht dargestellt werden.
Was noch garnicht erwähnt wurde, ist eine Anlage für hauptsächlich Industrie (am Rand einer Stadt) mit vielen Anschließern und Rangierbetrieb, allerdings könnte das nicht mehr in die oben genannten Epochen IV-V passen.
Auch eine Möglichkeit: Eine reine Fahrstrecke ohne großen Bahnhof, auf der interessanter (internationaler?) Betrieb abläuft. Dafür ist allerdings ein leistungsfähiger Schattenbahnhof sinnvoll, damit genug Abwechslung bei den Fahrzeugen gegeben ist.
Oder die Kombination von diesen Vorschlägen: Eine Fahrstrecke durch die Vorstadt mit viel Industrie. Dabei müssen zwischen den beiden Themen nicht mal Gleisverbindungen bestehen... Da lässt sich allerdings auch ein kleiner Vorortbahnhof mit Übergabestelle zur Industriebahn darstellen.

Viele Erfolg bei der Entscheidungsfindung
Michael
Moin Martin,

Zitat

Regionaler Schwerpunkt gerne Schleswig-Holstein, also eher Ebene, leichtes Hügelland, ggf. Über-/Unterführungen, Brücken;



Zitat

Variante 1: Fertiger Anlagenbausatz:
In diesem Fall muss ich konkret werden: https://spur-n-teile.de/kehrwendel-de.html



So ganz scheint mir das aber nicht zu passen. Ich kenne zwar unser Wintersportgebiet mit dem Ski-Lift am Bungsberg 😉,  aber Tunnel dann doch eher nicht (auch nicht in der Holsteinischen Schweiz).
Und die großen Talbrücken haben wir ja auch nicht im Norden, eher schon die Rendsburger Hochbrücke (mit unversteckter 360° Kehrschleifen-Auffahrt 😉)
Dazu einige Straßen-Über-/bzw. Unterführungen.

Ich würde daher eher flache Module (wie du oben auch angedeutet hast) wählen, die entweder durch eine Kulisse in Längsrichtung einen hinteren, offenen Schattenbahnhof von der Vorder- = Sichtseite trennt, oder links und rechts an den Enden jeweils einen Schattenbahnhof als Kehrschleife (Hundeknochenprinzip), oder Fiddleyards. Die Übergänge könnte hier durch eine Straßen-Überführung oder einen Wald kaschiert werden.

Ein ähnliches Konzept war im N-Bahn-Magazin 1/2021 (Wiebelsbach-Heubach) vorgestellt. Das kommt deinen Rahmenbedingungen nach meiner Auffassung schon recht nahe.

Viel Erfolg wünscht Jens

Ideen gibts auch hier im 1zu160 unter Workshops, oder auf der Seite von Felix Geering (hab die Daten grad nicht zur Hand, ist aber sehr empfehlenswert)

Heinzpeter
Moin liebe Kollegen,

vielen Dank an alle für die große Hilfsbereitschaft. Darüber freue ich mich! Ich sehe jetzt klarer.

Ich werde nun die Variante wählen, mir zunächst auf einer Platte mit losen Gleisaufbauten schrittweise die notwendigen Dinge anzueignen und vieles auszuprobieren. So kann ich schon mal ein wenig fahren, es bleibt nicht alles nur graue Theorie und der Spaß kommt nicht zu kurz. So lange können im Kopf ein Gleisplan und eine Landschaft reifen. Möglicherweise werde ich mir schon gleich Modultische mit Rahmenraster und Abdeckplatten im passenden Maß bestellen, da das Format des Hobbybereichs definitiv schon feststeht. Ich weiß auch, dass ich das Thema durchziehen möchte, da ich mich bereits seit über einem Jahr intensiv damit beschäftige.

Wenn dann irgendwann klar ist, wie die Anlage wirklich aussehen soll, kommen die Platten wieder runter und können als Rohmaterial für Trassen dienen, die auf dem dann freigelegten Rahmenraster mit Stützen die passenden Streckenverläufe bilden. Dann hätte ich, ohne alles neu kaufen zu müssen, im Grunde schon eine Art offene Rahmenbauweise. Für Trassen und Stützen müsste ich dann eben mal zum Tischler. Drahtgewebe usw. erledigen dann den Rest für die Landschaft. Das halte ich für einen halbwegs durchführbaren Plan. ;)

Und ja, 100 cm Tiefe wären für einseitigen Eingriff von vorne natürlich zu viel. Da das Zimmer selbst aber genug Tiefe bietet, um die Anlage herauszuziehen, kann auch auf der Rückseite gearbeitet werden. So wäre dann auch Platz für den vorgeschlagenen Schattenbahnhof hinter einer Kulisse bzw. unter einer Hügellandschaft. Dieser Vorschlag ist mir sehr sympathisch.

Dass das Fertiggelände nicht wirklich etwas mit S-H zu tun hat, war mir natürlich bewusst. :-D Es wäre ein Kompromiss gewesen. Aber die nun gewählte Variante wird mich auf Dauer zufriedener machen.

Vielen Dank an Alle. Ich werde euch gerne beteiligen, wenn irgendwann eine sichtbare Entwicklung startet.

Liebe Grüße und eine schöne Woche
Martin

Hallo Martin,

Ich hatte dir ja oben den Vorschlag mit dem Schattenbahnhof hinter einer Kulisse gemacht und dir eine Beispielanlage dazu genannt.  Hast du auf das entsprechende NBM Zugriff? Wenn nicht und du Interesse daran hast, könnte ich dir das einscannen.
Dann müsstest du mir nur eine persönliche Nachricht mit deiner E-Mail-Adresse senden, damit ich dir das zuschicken kann.

Gruß Jens


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;