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THEMA: Wie verkabelt "man" heute Weichen usw. ?

THEMA: Wie verkabelt "man" heute Weichen usw. ?
Startbeitrag
Spätstarter - 15.10.23 12:14
Hallo ans Forum,
ich habe eine Anfängerfrage zum Anschluß von Weichen usw. für eine Anlage.
Gaaaanz früher hat man Bananenstecker benutzt. Die gibt es auch noch heute, aber es muß doch was Moderneres geben !?!
Deswegen möchte ich mal euer Schwarmwissen anzapfen.
Für meine Anlage habe ich die Weichen jetzt elektrifiziert. Die Kabel der FLM-Antriebe sind sehr dünn. Ich benutze erstmal die kleinstmöglichen Lüsterklemmen, aber das ist alles nicht sehr belastbar und stabil mit den dünnen Käbelchen.
Sind Stecker aus dem Modellbau (Flugzeuge usw.) nicht praktikabler? Ich habe für Modelleisenbahnen noch nichts spezielles gefunden.
Deshalb meine Bitte und Frage: wie schließt ihr Weichen und andere elektrische Dinge auf der Anlage an und verbindet sie mit Schaltern usw.?
Danke im voraus, viele Grüße
Frank

Hallo Frank,
ich verlöte alles, nutze dazu auch Lötstützpunkte.
Viele Grüße
Friedhelm
Hallo Frank,
die heutige moderne Lösung nennt
sich Wagoklemme.
Gibt's von einpolig bis 5 polig.
Einfacher geht's nicht.
Google mal danach.
Zu empfehlen ist die 221 Serie.
Hebel auf, Kabel rein,Hebel zu,
fertig.
Aber nicht im Baumarkt oder Fachgeschäft kaufen, zu teuer.
Bei Ebay oder Kleinanzeigen viel günstiger.
Hole immer mehrere Schachteln
221-412
221-413
221-415
auf Vorrat.

Gruß
Dietmar

Schon bei mehr als ein paar Weichen wird das störend...besser Verlängerungen bis zum Stellpult oder Schwarz zur Stromversorgung löten !
Gruß
Gert
Hallo Gert,
was stört denn da,kannst du bitte deine Aussage und Erfahrungen hier erläutern?
Ich habe keine Störfaktoren bisher feststellen können.
Deshalb bin ich  an einer Erklärung sehr interessiert.

Grüße
Dietmar
Hallo Zusammen,

nach nunmehr 60 Jahren Modellbahn hat sich bei mir folgendes Verfahren als sehr praktikabel herauskristallisiert:
Die dünnen Drähtchen der Weichen werden mit 0,5 mm² gleicher Farbe verlötet und die Lötstelle mit einem kurzen Stück Schrumpfschlauch stabilisiert.
Der 0,5 mm² Draht wird dann bis zum Schaltdecoder/Stellpult abgelängt und erhält am Ende eine Aderendhülse und die Beschriftung, um welche Weiche es sich handelt.
Diese Vorgehensweise praktiziere ich seit meinem Umstieg 2009 von Analog auf Digitall mit SX.

Viele Grüße aus Landsberg am Lech

Ralph
Hallo,

Ich gehöre zur Fraktion 'Wago',
ich habe aber insbesondere für die Weichen im Bahnhof auch drei-Polige Hebelklemmen (namenloser) Hersteller aus Asien (gekauft bei einem großen Internetversandhandel) verwendet, um alle drei Kabel beieinander zu haben. Von Wago gibt es inzwischen auch "Durchgangsklemmen" (221-2411).
Bei Modulen nutze ich testweise Sub-D (bisher erfolgreich - davon wird aber teilweise auch abgeraten).

Grüße
Alex
Hallo Dietmar (@4),

wenn Du viele Klemmen hast ist das schon ein Knäul, weil ja für jedes Kabel eine Klewmme sein muss; also 3 für eine Weiche.

Egal, ich bin auch ein Freund der Klemmen wie auf dem Bild zu sehen ist. Die Vorteile hat Dietmar geschildert. vor allem kein Löten über  Kopf

Schönen Sonntag

Christian

Die von ChristianL zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo
ich habe auch bei der 4. Anlage zu Beginn die Wago verwendet, aber schnell mal die Erfahrung gemacht, dass die viel Platz verbrauchen und an den Raster Ramen nicht immer fest halten für Immer.
Da bin ich wieder zurück zu den Lüsterklemmen,
Die montiere ich im abstand vom Verbraucher gemäss der montierten Fäden. und ab da zum Schalter mit den gleichfarbigen Fäden die Verlängerung
Der Vorteil ist, bei einem Ersatz des Verbraucher, oder entfernen für eine Reparatur, muss man nicht gleich den ganzen Faden demontieren und es gibt keine Lötarbeit, es ist alles mit dem einem Schraubendreher zu erledigen und machbar.
Für die Liezen Ende gibt es noch die Liezen- Hülsen, wo man den Druck der Lüsterschraube noch besser abfangen könnte.  
Mit dieser Verkabelungs- Anwendung war ich jetzt schon öfters froh darum, beim austauschen einer Weiche oder eines Signal etc.
Der Arbeits- und Zeit- Aufwand war sehr gering und unkompliziert und auch gut zugänglich in den versteckten Orten.
für mich die beste und günstigste Variante, und auch die übersichtlichste, wen man die Klemmen noch beschriftet.
Gruss
Henri

Hallo Ditmar
Frage?
Gibt es heute Waco klemmen abisoliert sind zwischen den einzelnen Klappen.
z.B. dass man für eine Weiche mit 3 Fäden eine 3er Klemme einsetzen kann?
oder braucht es immer noch für jeden Faden eine 2er Klemme?
Danke für Deine Antwort
und Gruss
Henri

P.S. wenn man eine Klemme für eine Weiche benützen kann, bin ich bereit wieder auf das neuste um zu stellen.
Hallo Henri # 9,
nein,solche KLEMMEN habe ich noch nie gesehen, zumindest nicht von Wago.

Gruß Dietmar
Hallo Christian #7,
Klar,es werden je nach Anlage viele Wagos gebraucht.
Zugstrom,Weichen, Antriebe, Beleuchtung und was es alles gibt oder was man haben möchte.
Da gibt's schnell mal wie du es meist ein Knäuel.

Ich versuche die Leitungen der Verbraucher schon vor dem Einbau lang genug zu machen um bis an die
Wago zu gelangen.
Die vielen Wagos werden dann  mit doppelseitigem Klebeband auf ein Holzplättchen geklebt.
Dieses Brettchen dann an den Rahmenunterbau.
So herscht Ordnung und Übersicht.
Anfangs hingen die Wagos auch bei mir kreuz und quer unter der Platte.

Gruß Dietmar
ok, danke für eure Erfahrungen.
Wago-Klemmen kenne ich natürlich.
Verlängerungen der Weichenkabel mache ich auch mit etwas dickerem Kabeln.
Aber ich merke schon, so die alle überzeugenden Lösungen gibt es nicht.
Verlöten ist sicher dauerhaltbar, unter der Anlage etwas mühsam, dafür hat man dann Ruhe.
Hat jemand Erfahrung mit "Dupont"- oder JST-Verbindungen?
Die Kabel werden mit den Steckereinsätzen vercrimpt, könnte man auch verlöten. Die Verbindungen sind dann einerseits stabil, aber auch lösbar.
Viele Grüße
Frank
Hallo,

es gibt doch die Wago Durchgangs-Verbinder, die man mit einem Halter auch nebeneinander setzen kann.

Grüße, Peter W
Hallo Zusammen,

bei mir werden die Lötarbeiten VOR dem Einbau der Weichen auf dem Tisch erledigt und die Löcher für die Kabeldurchführung etwas größer gemacht.
Zum Löten unter der Anlage bin ich nicht mehr gelenkig genug.

Viele Grüße aus Landsberg am Lech

Ralph

Ralph #14
genau das meinte ich mit Leitungen schon vorher lang genug zu machen.

#13 Peter
stimmt, die gibt's ja mittlerweile auch.
Habe ich vergessen da nicht in Verwendung.

Beste Grüße
Dietmar
Hi Folks,

hier sind ja schon einige praktikable Vorschläge und Verfahren genannt worden.
Wenn man diese verschiedenen Einzelhinweise kombiniert, wird es effektiv.

Beim Weichenantrieb haben wir drei Anschlüsse: Einen für die Versorgungsspannung (meistens grau oder schwarz) und zwei Steuerleitungen für die Richtung (Gerade oder Abzweig), da variieren die Farben stark.
Die Kabel für die Versorgungsspannung kann man zusammenfassen und damit Leitungswege sparen. Hier empfiehlt sich die genannte Wago-Klemme, die bequem mehrere Kabel aufnehmen kann. Insbesondere bei nahe beieinander liegenden Weichen eine komfortable Lösung. Die kabelsammelnden Wago-Klemmen können dann mit einer weiteren Leitung untereinander verbunden werden. Gilt natürlich nur für die Versorgungsspannung, die Steuerleitungen müssen individuell verlängert und zu den Schalteinheiten verlegt werden.
Wie ebenfalls bereits erwähnt, Beschriftung/Kennzeichnung nicht vergessen.
Ich bin ebenfalls ein Freund von Aderendhülsen. Ohne zu löten kann man hiermit das Kabel von der Weiche verlängern.  Die Hülse (mit den beiden nun verbundenen Kabelenden) wird mit Schrumpfschlauch gegen Fremdkontakt isoliert.
Auch die Kabelenden sollten mit Aderendhülsen solider gestaltet werden.
Sollte die Kontaktleiste des für das Kabelende aufnehmenden Schalters/Decoders mit einer Aderendhülse überfordert sein, ist das Kabelende dünn zu verzinnen. Da man das ja vorher checkt, entfällt auch ein Über-Kopf-Löten.

Gruß aus Nordertown
Löten ist die preisgünstigste Lösung.
Ich löte die Leitungen verschieden lang an, dann brauche ich keine Isolierung, da sie nicht blank aneinander liegen. Hat den Vorteil gut messen zu können, falls nötig.

Spannung auf einer einzigen Ader?
Klingt interessant ☺️

Jürgen H.
Wer es gerne übersichtlicher haben möchte, kann zu diesen Wago-Klemmen greifen. Da werden zwei getrennte Pole auf je vier Einzelklemmplätze verteilt. Natürlich kann man in den Klemmplätzen mehr als ein Kabel (gleicher Zuordnung) platzieren.

https://www.amazon.de/Verbindungsklemme-CESFONJ...1&th=1&psc=1

Gruß aus Nordertown
Hallo Exitus,

im Grunde hast Du Recht, wenn es sich um Weichen mit 3 Anschlußkabeln handelt. Bei mir sind es nur 2 Kabel, da ich mit Kato arbeite.

Viele Grüße aus Landsberg am Lech

Ralph

Hi Exitus !

#18

Naja für Modelleisenbahnansprüche sind diese Klemmen vollkommen in Ordnung.

Aber bei diesen technischen Angaben, sträuben sich bei mir die Haare.

Info zu diesem Artikel
1.Spezifikation: SPL-82 Mehrstufigl-klemmen elektro (2 in 8 out), Nennspannung: 250 V, Nennstrom: 32 A. Paket: 6pcs
2.Sicher und langlebig: Verbindungsklemmen das gehäuse besteht aus flammhemmendem Material, das Korrosionsbeständigkeit, Alterungsbeständigkeit, Hochtemperaturbeständigkeit und Druckbeständigkeit bietet. Der Leiter des Steckverbinders ist mit reinem Kupfer, starker Leitfähigkeit und einer speziellen galvanischen Behandlung auf der Oberfläche verzinnt, die gegen Oxidation beständig ist.
3.Verdrahtungsbereich: Kklemmen elektro eignen sich für massive Drähte mit 0,08 bis 4 mm² / 28-12 AWG und für flexible Drähte mit 0,08 bis 2,5 mm² / 28-14 AWG. Es wird häufig in der Gebäudeverkabelung verwendet, wo der Platz für alle erforderlichen Verbindungen knapp ist.

Zumal in Hausinstallationen bei 230 V Netzspannung maximal 16 A erlaubt sind, für Licht / Steckdoseninstallation .

Gruß Thomas

Hallo Hans-Jürgen,

Es sind zwar keine Wago Klemmen, aber trotzdem interessant.

Wovon ich hier bei der Frage von Frank ausging, geht es ihm um Klemmen zum Verlängern (!). Die von dir vorgestellten Klemmen sind Verteiler, die für Weichen o. ä. nicht weiterhelfen.

Dietmar, was nimmst Du für ein doppelseitiges Klebeband? Ich habe damit langfristig schlechte Erfahrungen gemacht, Weil  sich das "Zeug" mit der Zeit löst und dann auch herunterhängt. Dann ein Versuch mit Pattex flüssig. Hält zwar, aber jede Betätigung der Hebel stellt eine Herausforderung dar. Ich habe deshalb grundsätzlich vor und hinter den Klemmen Kabelhalter, Dann lassen sich die Klemmen gut bedienen. Da ich die Klemmen auch Beschrifte, sind sie durch Drehen gut lesbar.

Viele Grüße
Christian

Hallo Christian,
ich habe Scotchband als doppelseitiges Klebeband dafür.
Nicht günstig, Preis weiß ich leider nicht mehr.
Ist eine Mega Rolle.
Damit haben wir Spiegel, auch größere an die Wand gelebt.
Hat super gehalten.
Auch Bilder habe ich damit aufgehangen, keines ist runter gefallen.
Selbst auf Fliesen hat das Band Handtuchhalter und Seifenablage
bestens gehalten.
Wie gesagt,ich klebe die Wagos damit auf Brettchen mit glatter Oberfläche.
Ich habe dieses Scotchband das erste mal auf Montage kennengelernt und mir eine Rolle davon besorgt.
Bin begeistert.

Gruß Dietmar
Christian,

die waren nur ergänzend erwähnt.

Was hälst Du von denen ?

https://www.temu.com/de/1-stuck-12-stuck-kabelv..._sessn_id=qri6i825nc

Oder denen?

https://www.temu.com/de/60-teilige-hebel-drahtv..._sessn_id=s2sl2kyvqi

Gruß aus Nordertown
Hallöchen,
um Platz bei Verwendung der Wagos zu haben falls es sich knubbel habe ich mir diese Variante überlegt.

Oben der Übergang der Segmente.
Daran die Hölzer für die Wagos.
Die Kästchen mit Kreuz sind die Wago Klemmen,seitlich gesehen.
Spart Platz.
Vielleicht ja für manchen von Interesse.

Grüße Dietmar

Die von didi3003 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



und wieder danke für eure Antworten.
Dann habe ich doch einiges schon gleich oder ähnlich wie ihr gemacht.
Alle Kabelenden verzinne ich, Für die Hauptleitungen zum Trafo habe ich Wagos und für Verlängerungen eben Lüsterklemmen.
Was überlegenswert ist, ist das Anlöten von Verlängerungen vor dem Einbau, dann bleibt nur noch der Anschluss an den Schaltern.
Das "Sammeln" von Versorgungsleitungen (die schwarzen Kabel der Weichen) habe ich auch schon gemacht.
Und die Wagos sind natürlich der absolute Overkill für die Spannungen von max. 20V und Ströme von max. 1-2 A, wie Thomas schon geschrieben hat. Aber sie sind praktisch, keine Frage. Wenn es so etwas in klein für Modellbau gäbe !?
Als  Ersatz für Lüsterklemmen werde ich vielleicht mal die Modellbau-Steckverbindungen ausprobieren. Crimpzange habe ich bereits.
Viele Grüße
Frank
Hallo
je nach bedarf kommen bei mir auch diese steckbaren Lüsterklemmen zum einsatz
https://m.media-amazon.com/images/I/41CbtKEfxkL._SL1000_.jpg

gruß Detlev
Genau, Detlev,

die habe ich auch im Einsatz. Praktisch, wenn man z.B. zwischen verschiedenen mobilen Energiespendern wechseln will. OK, ist ein anderes Thema, aber nicht uninteressant.

Diese Stecklüsterklemmen wären auch für Modulübergänge eine Option.
Die gibt's auch in verschiedenen Größen.

Gruß aus Nordertown
Hallo,

3adriges Flachband- oder Servokabel anlöten und mit Schrumpfschlauch isolieren. Kabel geht ohne Unterbrechung bis zur Elektronik.  Klemmen etc. können fehleranfällig werden.
Beispiel für Servokabel: https://www.kemronics.de/rc-elektronik/servos-...4mm2-kupferlitze-10m

Gruß Uli
Moin Frank,

Ich weiß jetzt nicht, was du unter moderner  Verdrahtung verstehst. Ich habe früher (1970er Jahre) Kabelverbindungen verlötet, tlw. mit Bananensteckern gearbeitet und mit Lüsterklemmensteckerleisten (ähnlich) Bananenstecker. Und heute mach ich das noch ganz genauso. Die Wago-Klemmen finde ich super, sie sind das moderne Verdrahtungselement in der Hauselektrik. Für die Modellbahn ist mir das zu oversized (aber es geht natürlich, machen hier ja viele).
Du müsstest also erstmal klären, was du mit modern meinst!
Folgende Kriterien wären möglich:
- Schnelle Handhabung
- Sicherheitstechnische Erwägungen (Fortschritt hier: Adernendhülsen anstelle verzinnter Kabelenden).

Ich renoviere gerade die Elektrik meiner Anlage und werde die Endkomponenten (Weichenantriebe, Signalantriebe u.ä.) wieder mit den guten alten Bananensteckern versehen. Die Litzenenden erhalten dabei Adernendhülsen (gibt es auch für Querschnitten mit 0,14 mm², größer sowieso).
Die von mir bisher favorisierte Lösung des Lötens empfinde ich bei Arbeiten unter der "Platte" als umständlich und zunehmend beschwerlich. Das rasche Trennen von Bananensteck-Verbindungen dagegen komfortabel. Im Gegensatz zu Wago-Klemmen bieten die Bananenstecker farbliche Unterscheidungsmöglichkeiten.

Und das "Anzapfen" von Leitungen durch das Querloch finde ich für Verzweigungen auch sehr praktisch.

Du wirst sicher die für dich beste Lösung finden.

Viel Erfolg wünscht Jens
Hallo Zusammen,


Schrumpfschlauch braucht es nur, wenn Gefahr besteht, dass die Teile einander berühren. Wenn ich Kabel verlängere, dann setze ich die Übergangsstellen so, dass im Umkreis von ca 2 cm keine anderen Lötstellen liegen. Die Übergangsstellen sichere ich mit kleinen Kabelbindern, damit nichts verrutscht.

Ansonsten: Meine Digitalbausteine sind nahe zum Einsatzort (ist nicht immer optimal), und wenn ich Leitungen sammeln muss, dann nehme ich Lötösenleisten. Ausnahme: Die Signale von KasteNbahner: Da habe ich ein Stück Euorpakarte, passend zurechtgesägt. Darauf kommen dann die Widerstände und am einen Ende das Kabel zum Steuerbaustein und am anderen das haarfeine Kabel zur LED.

Die Lötösenleisten sind Meterware von einem der Elektronikversender. Irgendwelche Klemmverbindungen kommen nur zum Einsatz, wenn es zwingende Gründe gibt (zum Beispiel bei meinen MTB-Weichenantrieben).

Und by the way: Verzinnte Litze und Lüsterklemme sind leider kritisch: Die Kombi aus Zinn und Kupfer gibt unter Druck nach - so habe ich das vor langer, langer Zeit mal vom Profi gelernt. Also unbedingt nach ein paar Tagen die Verbindung checken und gfs. die Schraube nachziehen. Oder gleich Lötösen benutzen


Grüßle


Ralf


Die von rka-stgt zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

@ Jens,
meine Frage nach "modernen" Verbindungen ist etwas ironisch gemeint, aber nur etwas . Die Bananenstecker sind schon ok. Als ich jetzt wieder anfing mit der Modellbahn, war ich überrascht,  daß es sie noch gibt. Aber dann muß ja auch Anwender dafür geben, sonst wären sie nicht mehr im Angebot.
Was ich mir unter "modern" vorstelle, ist
- eine schnelle Anbringungsmöglichkeit,
- eine sichere Verbindung,
- geringes Gewicht (eine 2-polige Lüsterklemme zieht so ein Weichenantriebskabel schon ganz schön runter, muß schon mit Klebeband fixiert werden) und das
- möglichst ohne Löten.
Mit meinem Lüsterklemmengefudel mit den Minikabeln der Weichenantriebe (das ist deutlich weniger als die 0,14mm2 die ich für Verlängerungen benutze) ist weder schnell noch sicher.
Ich habe Aderendhülsen, die aber noch zu groß sind, müßte vielleicht mal nach kleineren suchen. Dann wäre vielleicht eine sichere Verbindung in Lüsterklemmen leichter gegeben.
Mit 0,14er Kabeln sind die Lüsterklemmen voll ok.
Im Moment funktionieren alle Weichen   Aber ich weiß genau, früher oder später löst sich wieder eines dieser Minikabel aus den Lüsterklemmen. Verlötete Verlängerungen wären dann sicher die Endlösung, und die vor dem Einbau der Weichenantriebe anbringen.
Viele Grüße
Frank
Hallo,

hängt immer davon ab, was man machen will...
Bei einer festen Anlage/Modulen geht nichts über Verlöten und Schrumpfschlauch oder Lötleisten, meiner Meinung nach das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
Soll was schnell lösbar sein (jetzt speziell dreipolig), nehme ich gern die Stereo-Klinkenstecker; preiswert, verdrehsicher und stabil und nicht so groß. Muss man zwar auch löten oder klemmen, aber nur einmal. Macht man das nach Schema, kann man schnell was austauschen. Beispiele:
Stecker: https://www.pollin.de/p/klinkenstecker-3-5-mm-stereo-kunststoff-450316
Kupplung: https://www.pollin.de/p/klinkenkupplung-3-5-mm-stereo-kunststoff-450257

Ansonsten bei vierpolig USB, mehrpolig SubD. Hat beides die Vorteile wie bei den Klinken, auch den einen Nachteil.
Die Wagos nehme ich auch gern her -- in der Hausinstallation. Auf der Anlage sind mir die einfach viel zu groß.

Viele Grüße
Michael

Hej,

Ich bin auch Wago-Anhänger.

Knäuel gibt's da auch bei 50 Stueck keine. Die Dinger kleben mit Pattex wunderbar von unten an der Sperrholzplatte. Natuerlich darf man die Klemmen da dann nicht mit roher Gewalt öffnen.

/Martin
Hallo zusammen,
ich mache alles mit Lüsterklemmen. Die Litzen werden alle vorher mit Aderendhülsen gecrimpt und dann in den Lüsterklemmen verschraubt.
Funzt alles gut und ohne Probleme.
Durch die Aderendhülsen halten die Litzen gut in den Lüsterklemmen. Bei Bedarf schnell abzuschrauben.

Viele Grüße
der JeNs aus dem Sauerland

Die von 862jens zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Christian,

ich nehme zum Kleben der Wagoklemmen dieses hier:
https://amzn.eu/d/cXVJHEb

Gruß, Marc.
Moin Frank,

das hier aus dem Startbeitrag hatte ich nicht verstanden:
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name:

Für meine Anlage habe ich die Weichen jetzt elektrifiziert. Die Kabel der FLM-Antriebe sind sehr dünn. Ich benutze erstmal die kleinstmöglichen Lüsterklemmen, aber das ist alles nicht sehr belastbar und stabil mit den dünnen Käbelchen.



Und mit dem hier wird es nicht besser:
Zitat - Antwort-Nr.: 31 | Name:

geringes Gewicht (eine 2-polige Lüsterklemme zieht so ein Weichenantriebskabel schon ganz schön runter, muß schon mit Klebeband fixiert werden)



Hängen bei dir unter der Anlage die Kabel mit den Lüsterklemen frei herum? Wenn ja: Wurum? Die Dinger kann man doch anschrauben...

Gruß
Kai
Zitat - Antwort-Nr.: 30 | Name: rka-stgt

Meine Digitalbausteine sind nahe zum Einsatzort (ist nicht immer optimal)



Hallo Allerseits,

So ist es bei mir auch - bisher, denn das ist eines der Dinge, die ich bei meiner Elektroanlagenrenovierung ändern werde.

Als ich mit Digital schalten anfing (Vor mehr als 20 Jahren), habe ich dieses Konzept auch als ein Vorteil angesehen, so wird es ja auch beworben.
Heute sehe ich das nach langjähriger Erfahrung als lästig an. In der Regel haben die Schaltdecoder, Gleisbesetztmelder, usw. Schraubklemmen. Das ist auch gut so. Ich muss da immer mal wieder ran, (Weiche ausbauen, Decoder ersetzen, usw.) Über Kopf ist und war das für mich immer anstrengend. Wenn man die Anlage hochklappen kann, sieht die Sache anders aus. Bei mir geht das nicht so einfach.
Bei meiner Anlagengröße (2×1m²) sind die Leitungslängen zu einem zentralen Ort völlig unproblematisch. Ich werde Drillingslitzen in Kabelkanalhaltern zu den Funktionsdekodern, bzw. die Gleisleitungen zu den Besetztmeldern führen. An den Schnittstellen kurz vor den Weichen, Signalen, Gleismeldebereichen werde ich Bananenstecker-Verbindungen setzen.

Die Funktionsdekoder usw. kommen seitlich in den Unterbau der Anlage  von außen gut erreichbar.
Die Intention habe ich vom Schaltkasten meiner Hauselektrik und von Besuchen im Miniatur-Wunderland (Zentrale Anordnung vieler Dekoder) erhalten.

Es ist meine persönliche Entscheidung.
Das Bücken wird schwerer und eine gute Verkabelung scheint mir das unempfindlichste zu sein. Diese Leitungen werden dann von unten in die selbst gebauten Holz-Schaltkästen geführt und dort auf fixe Klemmleisten gesetzt. Mit kurzen Leitungen werden dann die Verbindungen zu den Dekodern hergestellt.
Also ähnlich einem Sicherungskasten einer Hauselektrik.

Viele Grüße von Jens
@Kai,
nein, bei mir hängen keine Kabel frei rum, keine Sorge
Hallo,

geht jetzt hoffentlich nicht zu sehr am Thema vorbei. Aus den von Jens geschilderten Gründen habe ich meine Digitalbausteine alle an den Anlagenrand verlegt und dort auf Platten befestigt. Ein Beispiel ist auf dem Foto.

Für Eure Hinweise zu den Klebebändern vielen Dank .

Viele Grüße Christian


Edit: ein NICHT zugesetzt

Die von ChristianL zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hallo Christian,

ist das jetzt ein Suchbild -> finde den Fehler...😊 ?
Für mich sehen beide Bilder identisch aus, auch wenn sie unterschiedliche File-Nummern haben.

Gruß aus Nordertown
Hallo Exitus, shit musst Du auch alles bemerken . War ein Test

Jetzt sind 2 Bilder da.

VG
Hallo,
in Sachen Verkabelung könnten auch diese Segmentverbinder dienlich sein:
https://www.digimoba.de/Digimoba-Neushop/shopro....php?products_id=160
Die Klemmleisten sind im 5mm Raster und können einige Kabel aufnehmen. Die Verbindung zu einem passenden Gegenstück wird mittels 24poligem Kabel  (Längen nach Wunsch) schnell und einfach verpolsicher hergestellt. Pro Leitung kann 1A fließen, werden stärkere Ströme benötigt, einfach zwei oder mehr parallel schalten.
Gruß Holger
Moin,
ich habe aus Altbeständen noch die typischen Telefonklemmen, die haben wir früher in Patchdosen verwendet und bei der Mangenta Firma funktionieren Sie über Jahrzehnte, ist nicht die schönste Art funktioniert aber. Dazu habe ich mir Halterungen zum festschrauben für die original Wago klemmen gedruckt.
Gruß
Christoph

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Christoph,

ist doch genial und Ressourcen-schonend. Wenn's gut und nützlich ist, warum wegschmeissen? Das sehe ich genauso.
Bevor ich etwas tatsächlich entsorge, schaue ich mir an, was ggf. noch (irgendwann-irgendwofür) verwendbar wäre und baue es aus. So manches Teil hat inzwischen seine neue sinnvolle Verwendung gefunden und mir aus mancher Notlage geholfen.

Gruß aus Nordertown


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