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THEMA: Die Minibar ist wieder da ...
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/d...ae-8380-dd0177d45487
Ich hatte mich früher öfter gern in den "alten" Speisewagen bzw. Bordbistros aufgehalten ... immer schöne Gespräche mit anderen Fahrgästen.
Grüsse
Udo
vorallem war diese nie weg. ๐๐๐ Es gab ja schon IC-Linien welche vor Umstellung auf moderneres (aber nicht zwingend besseres Rollmaterial [IC2] schon Speisewagen ausgereiht wurden und nur noch eine Minibar im Zug war, wie zwischen Karlsruhe und Nürnberg zum Beispiel.
Auch bei den innerösterreichischen IC war das auch schon lang Standard dass nur noch eine Minibar am Zug war. Ich kenne sogar noch eine Minibar in Regionalbahnen zwischen München und Kuftsein einst, als man noch mit Silber- bzw. Rotlingen fuhr.
Gruß, Matthias
Da gibt es doch hoffentlich so manchen Eisenbahnverein, der da eine Möglichkeit sieht sich solch einen Wagen zuzulegen. Die Wagen bieten sich ja nicht nur zur Mitfahrt bei Sonderzügen an, sie können auch stationär im Vereinsmuseum als Bistro genutzt werden. Zumindest in den Museums- Bw Arnstadt und Weimar sitze ich da auch gerne mal drin, statt mich in die alten Kantinen zu setzen.
Gruß,
Harald
die Frage ist nur welcher Eisenbahnverein sich so einen Wagen leisten kann. Die Bahn will ja für solches Rollmaterial noch stolze Preise. Die haben so ja auch jahrelang nicht die Vollspeisewagen verkaufen wollen, welche ewig in Mukran dann herumstanden. Die DB AG verkauft die ja nicht freundlicherweise nur zum Schrottpreis an Vereine und Museen. Und dann musst du für eine Hauptuntersuchung und zur Erhaltung ja auch nochmal und regelmäßig Geld reinstecken. Billig ist so ein Wagen im Unterhalt für einen Verein auch nicht.
Am DB AG-Verkaufsportal werden jetzt schon die alten IR-Bistros angeboten.
https://www.db-gebrauchtzug.de/f?p=222:210:2017...ERNEHMEN_ID:368,39,3
Hinzu kommt noch der Wettbewerb mit richtigen Unternehmen, weil nur weil die DB AG meint die Wagen taugten nichts mehr, müssen es andere ja nicht auch so sehen. Würde mich also nicht wundern, wenn der ein oder andere Wagen zufällig bei TRI, der PRESS oder GfF landet. Ebenso könnten osterupäische Bahnen die Wagen erwerben und einsetzen, wenn nicht noch gar moderniesieren, so kann man ja einen Einsatz in Rumänien oder Bulgarien zukünftigt auch nicht zwingend ausschließen.
Gruß, Matthias
Das sie noch eine andere Bahngesellschaft kaufen möchte ist natürlich auch möglich.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die haben so ja auch jahrelang nicht die Vollspeisewagen verkaufen wollen, welche ewig in Mukran dann herumstanden.
Davon werden sie ja aber auch nicht besser, vielleicht mit der Zeit aber billiger.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Und dann musst du für eine Hauptuntersuchung und zur Erhaltung ja auch nochmal und regelmäßig Geld reinstecken. Billig ist so ein Wagen im Unterhalt für einen Verein auch nicht.
Wenn man ihn als stationäres Bistro betreibt, fällt zumindest mal die HU weg. Der Speisewagen im Bw Weimar ist seit mindestens 15 Jahren nicht mehr bewegt worden. Er wird als Bistro / Café betrieben, an Stelle des Prellbocks an dem er steht kam eine breite Holztreppe hin zum leichteren Einsteigen durch den Wagenübergang. Direkt am Speisewagen steht noch ein alter Schlafwagen, der als Pension bei den Eisenbahnfesten genutzt wird.
Andererseits erhalten muss man aber auch ein fest gebautes Bistro, wobei bei solchem aber noch andere Kosten auf den Verein zu kommen, sollte er sich so etwas bauen oder in vorhandenen Räumlichkeiten neu einrichten, statt sich solch einen Wagen hinstellen. Bei einem Neubau eines Bistro werden ständig die Auflagen zum Bau- und Hygieneschutz erhöht, da kann es sein, dass du am Eröffnungstag nicht aufmachen darfst, weil 3 Tage vorher eine neue Auflage gültig wurde. Bei einem Speisewagen gilt dabei der Bestandschutz. Da kommt vor der Eröffnung das Hygieneamt und kontrolliert maximal die Sauberkeit und bauliche Mängel (z.B. kaputte Fliesen). Das schlimmste was dir passieren kann, ist das du keine aufwendigen Speisen anbieten darfst wegen der Küchengröße, es also nur beim Bistro / Imbiss verbleibt.
Gruß,
Harald
du musst aufpassen. Wenn du ihn stationär aufstellst, änderst du den Nutzungszweck und auch die Zuständigkeiten und schwupps hast du das Problem mit den aktuellen Auflagen und den entsprechend gültigen Gesetzen. Zudem tut sowas den Wagen garnicht gut wenn sie stationär aufgestellt werden, dann stehen sie 20-25 Jahre meist im freien bei Wind und Wetter und rosten schön aber langsam zusammen und sind langfristig auch eher verloren dann, weil der Wiederaufbau, dann einem Neubau gleicht. Nur mit ab und an neu anstreichen ist es im Unterhalt nämlich auch nicht getan.
Da tut man sich als verein mit mobilen Fresswagen für Grillsachen oder Getränke besser und vorallem kann man sie unter den lokalen Vereinen noch ausstauschen. Im Eisenbahnverein bei dem ich war haben wir von stationärer Speisewagenbewirtschaftung auch auf Verkaufswagen und mobile Stände umgestellt und dass war viel wirtschaftlicher. Anstatt dass ich dann kaum Platz für Kuchen an der Theke hatte, wurde eine Mobile Kühltheke in die alte Schmiede vom Lokschuppen gefahren, wo alle Kuchen auch Platz hatten und nebendran gleich eine Zapfanlage für das Bier und ein Getränkeverkauf. Nebendran saß ein älter Vereinkollege und hat dann die Marken verkauft und so konnten dann an dem Tag, statt nur 150-200 Kunden von mir im Speisewagen, mehrere Hundert bewirtschaftet werden. Dazu kam dann noch ein mobiler Verkaufstand mit Bauernhofeis mit der Zeit und vor dem Lokschuppen statt einem separaten Grill (Achtung Hackfleischverordnung gilt auch für Bratwurst), einen Verkaufswagen aufgestellt, wo die Leute parallel Sachen vom Grill und Getränke erwerben konnten. So konnten wir auch die Grillkundschaft von den Kaffee & Kuchenströmen schön trennen und so viel mehr erwirtschaften bei den Festen. Was du auch nicht vergessen darfst, sobald du stationär ausschenkst brauchst du noch getrennte Toiletten und da gibt es unterschiedliche Landesgesetze, was wann noch möglich ist. Aber sobald du in Bayern Alkohol ausschenkst, sind die getrennten Pflicht. Also stationär war es so leichter, auch beim Geschirr, einfach den mobilen Leihwagen vom Landkreis bestellt, dann brauchst auch nicht ewig Mengen vorhalten die du vielleicht einmal im Jahr brauchst. Es gibt deutlich besserere Alternativen als einen klassischen Speisewagen, zur stationären Bewirtschaftung bei Vereinsfesten.
Gruß, Matthias
Scheinbar ist in Sachsen-Anhalt fast alles anders als in Thüringen , oder du hast fast grundsätzlich eine andere Meinung als andere.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
dann stehen sie 20-25 Jahre meist im freien bei Wind und Wetter und rosten schön aber langsam zusammen
Welcher Eisenbahnverein kann denn alle seine Fahrzeuge zwischen den Sonderfahrten vor Wind und Wetter schützen? Oder rosten Fahrzeuge, die öfter mal bewegen, weniger schnell als stehende, wenn man nichts dagegen tut?
Fragende Grüße
Harald
wenn du die normal aktiv unterhälst im Betrieb, bekommen die ja regelmäßig die Pflege welche Sie benötigen. Ansonsten gibt ja auch keine neue erfolgreiche Hauptuntersuchung. ๐
Aber wenn die nur stehen, kannst zuschauen wie die mit der Zeit zusammenrosten. Ich hab jedenfalls genug Rost und Gammel gesehen von Fahrzeugen die einfach nur nur zu lange gestanden sind. Ich würde es übrigens nicht als Meinung bezeichnen, sondern andere Sicht bzw. Perspektive. Wenn du die Change haben solltest, schau dir mal solche Fahrzeuge genauer an, wenn diese inspeziert werden, für eventuelle Wiederinbetreibnahmen und schau im Detail an wie viel Arbeit sowas ist und was alles dann nötig ist, abseits romantisierter Ansichten und Wunschdenken zum Erhalt von Eisenbahnfahrzeugen. Prioritäten von Vereinen ist deren Bier, es gibt hier die volle Bandbreite, von durchdachten Konzepten und entsprechenden Kapazitäten zum Unterhalt bis zu planlosen S c h r o t t sammeln wie Messies, nach dem Motto wir müssen absolut alles erhalten und abbilden.
Wie kommst du jetzt auf Sachsen-Anhalt? Na den nicht nachvollziehbaren Gedankengang überlass ich jetzt dir.๐
Gruß, Matthias
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... ja genießen wir das in den EuroCity (...<->) Hamburg <-> Berlin <-> Dresden <-> Praha, solange die neuen ฤD-KomfortJets von Siemens-Škoda noch nicht laufen; bereits 2024 soll es soweit sein.
In den jetzigen EC fahre ich übrigens gern auch 2. Klasse, da es dort noch geruhsame Abteile gibt.
Ok und na ja, die meiste Zeit sowieso besser im feinen WR ...
Alles bald vorbei.
Beste Grüße, Norrskenet
meint der Heizer.
das ist echt schade. Wie viele hundert Euro habe ich im Bistro gelassen. Oftmals mehr als die Fahrkarte gekostet hat….
Allerdings sind die Wagen auch deutlich in den Jahre gekommen und wurden zunehmend störanfällig. Da wäre eine Generalüberholung schon länger fällig gewesen und das lohnt für die vor der Ausmusterung stehenden IC1-Garnituren wohl nicht mehr.
Der ICE-L ersetzt den IC1 und wird wieder Gastronomie haben.
Viele Grüße,
Mathias
das Bild #8 ist fies, jetzt hab ich Hunger auf Svíฤková und Zwetschgenbier.๐
Bei Geschirr ist aber was schief gelaufen. Weißer Teller mit Blau ist zwar ok, aber irgendwas komisches steht da drauf. Wohl sicher wieder zu billig in Osteuropa gekauft.๐คญ
So muss das doch ausschauen๐ง https://www.picclickimg.com/vGoAAOSwB7tlCA26/M...eiseplatte255-x.webp Dafür passt dass authentische Pressblechbesteck wieder.๐
Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: Westerland
Allerdings sind die Wagen auch deutlich in den Jahre gekommen und wurden zunehmend störanfällig. Da wäre eine Generalüberholung schon länger fällig gewesen und das lohnt für die vor der Ausmusterung stehenden IC1-Garnituren wohl nicht mehr.
Gruß, Matthias
PS: Letzter Absatz ergänzt
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Man darf halt nicht vergessen wie alt die Wagen schon eigentlich sind, gebaut als ABm 225 erstmals vor 60 Jahren, wurden diese in Weiden bei PFA 1987-1993 komplett schonmal entkernt und zu Bistros umgebaut und an DB und DR geliefert, für ein zweites Leben. Dieses zweite Leben dauert schon länger als ihr erstes und irgendwann ist auch mal gut,
Hallo zusammen,
so sehe ich es auch. Wobei es keine Fahrt im InterCity gab und gibt, wo ich nicht ins Bord Restaurant oder ins Bistro eingekehrt bin.
Auch die fehlende Klimaanlage ist an heißen Sommertagen nicht mehr zeitgemäß. Allerdings reise ich gern im Abteil des Bistrowagens, weil es dann nicht so weit zur Gastronomie ist.
Das gegenüber dem Bord Restaurant spürbar geringere Angebot hat mich auch immer gestört.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Dazu war im Vergleich zum Vollspeisewagen, eine Servicekraft weniger zu Gange, so dass bei viel Betrieb sich der Service zog.
Auch das war in der Tat oft nervig. Vielfach bildeten sich regelrecht Schlangen vor dem Tresen und die einzelne Servicekraft konnte einem regelrecht Leid tun.
Ich freue mich auf die neuen ICE-L und darauf, dass diese Züge wieder einen Gastronomiebereich haben werden.
Viele Grüße,
Mathias
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