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THEMA: MTB Antriebe - welchen auswählen?

THEMA: MTB Antriebe - welchen auswählen?
Startbeitrag
N-Jack - 11.05.23 10:43
Hallo,

bei meinen Umbauplanungen will ich auch die Weichenunterflurantriebe von Servos komplett auf Antriebe von MTB umstellen. Bei einer Weiche hatte ich einen MP1 im Einsatz und nutze auch die Herzstückpolarisierung.
Was würde aber für einen MP5 oder MP6 sprechen? Der Preisunterschied ist schon erheblich.

Gruß KarsteN

Hallo KarsteN,

never touch a runninng system! Ich habe in meiner Test- und Einstellanlage auch die MP1 verbaut, angesteuert über einen SX-Decoder von Stärz. Auch ich habe das Herzstück polarisiert. Funktioniert alles prima, und werde ich auch weiterhin so bauen. Warum umschwenken. KISS! (Keep It Safe and Simple)

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Hallo Karsten,
auf der Intermodellbau gab es einen neuen Weichenantrieb von MTB, den MP10. Gleiche Eigenschaften wie der MP1, nur mit Steckverbindung, etwas größer und damit robuster, etwas langsamer laufend und mit zwei Rückmeldekontakten. Allerdings wird er erst in einigen Wochen im Handel erhältlich sein. Wenn du Zeit hast, würde ich darauf warten.
Ich habe mir ein paar gekauft, allerdings noch nicht ausprobiert.
Viele Grüße,
Frank
Hi Folks,

auch beim kleinsten einstellbaren Stellweg ist beim mp1 immer noch zuviel Nachlauf für die Zungenbewegung einer Peco Weiche.
Da würde ich mir eine weitere kürzere Distanz wünschen.

Gruß aus Nordertown
@Bernhard - genau so hatte ich meinen MP1 auch laufen.

@Frank - was hast du denn für den MP10 auf der Messe bezahlt? Den MP1 bekommt man für ca. 15€, einen MP5 für ca 19€ und den MP6 für ca. 23€. Wenn man dann so ca. 15-20 Stück braucht, überlegt man natürlich schon, welchen man nimmt. Ich könnte mir vorstellen, dass sich der MP10 dann in ähnlichen Regionen bewegt wie ein MP6.

@Exitus - auf welchen Weg hast du denn deinen MP1 eingestellt? 3 oder 6mm? Also bei mir funktionierte dies einwandfrei.

Gruß KarsteN

Korrektur: Nachdem ich zur Sicherheit gerade noch mal nachgeschaut habe, musste ich feststellen, dass ich einen MP5 verbaut habe

Exitus#3
Ich habe auch ca. 30 MP1 verbaut
Die Schaltzeit kann man ja bei einem geeigneten Weiche-Decoder  einstellen auf ein 1000/Sec.
Bei meine Peco-Weichen ist schalt Zeit und der Schaltweg vereint perfekt.
könnte mir nichts anderes vorstellen, für den weiter Bau der MOBA.
Gruss
Henri
Henri,

mit der Schaltzeit habe ich kein Problem. Da muss der Schaltimpuls ja sowieso solange dauern, bis der Motor seine Endposition erreicht hat, sonst kann er ja auch nicht in die Gegenrichtung (um)geschaltet werden. Ein Begrenzen der Schaltdauer bringt da nichts, weil dann die Endposition nicht erreicht wird. Außerdem ist dann auch die Umschaltung der Polarisierung nicht gewährleistet.
Es geht um den Stellweg. Und der ist mir in der kleinstmöglichen Einstellung von 3mm schon zu lang.

Gruß aus Nordertown
Nö Hans-Jürgen,

Dein Stellstift ist zu kurz und/oder zu dick. Der soll sich ruhig beim Erreichen der Endlage etwas durchbiegen, damit die Zungen federnd anliegen!

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Ja, die Bemerkung von Bernhard, gehört natürlich auch dazu, habe ich voll vergessen zu erwähnen in meinem Beitrag
Gruss
Henri
Hallo in die Runde
Wollte nur die Falschaussage aus Nordertown richtig stellen

Zitat #sonst kann er ja auch nicht in die Gegenrichtung (um)geschaltet werden.#

Su a Gschmarr

Kein Weichenmotor dieses Herstellers schaltet die Motorrichtung jemals um, er läuft immer in die gleiche Richtung
Denn nur so kann er im Gegensatz zu anderen Weichenmotoren ohne Zubehör an Schaltdecodern angeschlossen werden.

Schöne Grüße aus dem sonnigen Südertown
...vielleicht sollte man mit dem Begriff "Falschaussage" etwas vorsichtiger umgehen. Nietenzählermodus?

Tatsache ist, dass der Stelldraht sich mal in die eine Richtung, und dann in die Gegenrichtung bewegt. Ob das nun durch Umkehrung der Motordrehung  oder anders geschieht, ist doch ohne Belang und rechtfertigt nicht die Klassifizierung "Falschaussage".
Die Kernaussage ist, dass diese Stellbewegung bis zum Ende durchgeführt werden muss, um die Bereitschaft herzustellen, die Stellbewegung in die Gegenrichtung überhaupt auslösen zu können. Nur wenn die jeweilige Endposition auch erreicht wird, wird ein Umschaltbefehl angenommen. Sonst nicht! Und das ist unzweifelhaft korrekt.

Es ging darum herauszustellen, das die Manipulation der Schaltzeit, aus den beschriebenen Bedingungen, der falsche Weg ist.

Gruß aus Nordertown
Hi KarsteN

Nur so mal, hast du dir mal die WA5 von MBTronic angeschaut? Kann ich sehr empfehlen.

LG ChristiaN

@ KarsteN: Der Weichenantrieb MP10 war auf der Intermodellbau für 10 €/Stück im Zweierpack zu haben, genauso wie der MP1.
Viele Grüße, Frank
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: Frank L.

@ KarsteN: Der Weichenantrieb MP10 war auf der Intermodellbau für 10 €/Stück im Zweierpack zu haben, genauso wie der MP1.



Hallo Frank, dass war dann aber supergünstig. Ich glaube, ich muß für nächstes Jahr auch mal wieder einen Besuch in Dortmund einplanen. Könntest du mal ein Foto des MP10 einstellen?

Gruß KarsteN
Hallo KarsteN,
anbei ein Foto des Weichenantriebs MP10 von MTB.
Die Abmessungen sind: h=20 mm, t=57 mm (mit Schieber), b=50 mm (mit Befestigungsplatte, ohne Stecker).
Viele Grüße,
Frank

Die von Frank L. zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo KarsteN,

ich hatte zuerst nur mtb MP1 eingebaut mit elastischem Stahdraht gebogen auf eine Zwischenlochrasterplatine wirkend in beide äußere Stellschwellenlöcher eingreifend. dadurch wurde der voreingestellte 6mm Stellweg einfach zum 3mm Peco-Stellweg umgesetzt (ohne Ausbau der Peco-Feder). Einziger Nachteil war der nötige Dauerstrom bis zum Erreichen der Endlage mit Drucktastenbedienung (analog direkt bedient).

Inzwischen habe ich einige der als Fahrstraße über Diodenmatrix parallel laufenden mtb MP6-Antriebe eingebaut, die laufen mit Einzelimpulsen und extra Direktstromanschluss nun alleine durch bei kurzem Tastendruck. Nur auf Nebengleisanschlüssen zum Rangierbetrieb blieben noch einige mtb MP1 drin. Die Umrüstung war dadurch preislich noch machbar und die restlichen MP1 kommen an anderer Stelle mit Nebengleisen später mal zum Einsatz.

Zum Vorteil der Verschaltung des MP6 gegenüber dem MP5 kann ich aber nichts sagen. Leider sind in den Schaltplänen und der Bedruckung auf dem Stecker zum MP6 einige Logik-Fehler bei der Bezeichnung und der Anschlussbelegung zwischen + und - V in der Anleitung versteckt. Trotzdem ist nach kurzem Test eine eindeutige Zuordnung der Polaritäten am Antrieb schnell erkennbar gewesen (da aus meiner Diodenmatrix nur eine Polarität kommen kann), die dann auch gleich die interne rote Zustandsanzeige leuchten lässt und man sogar direkt an den LED-Ausgängen ein LED Signal schalten kann. Zusätzlich sind die zwei Umschalter (einmal nötig für Weichenherzstück) gegenüber der MP1 schon besser.

Wenn es beim MP10 dann schon weitere Verbesserungen gibt ist der sicher auch einsetzbar, aber eben mit Dauerstrom bis zum sicheren Erreichen der Endlagen.


Hallo Frank,

da gibt es nun endlich auch eine Befestigung mit 4 Schrauben zur Vermeidung des Verdrehens des Antriebs im Laufe der Zeit, allerdings ohne Langloch muss man jetzt genauer Vorbohren in eine Richtung. Dafür ist das Einstellen der Antriebe ohne Langloch etwas schwieriger nur über die exakt gebogene Länge des Stelldrahtes möglich.

Die Position des Steckers ist nun auch günstiger und nicht mit so großem Buchsenansatz wie bei mtb MP5-7 gelöst.

Hallo Hans-Jürgen,

du hast doch im anderen Thread schon so viele Hinweise bekommen, wie die Endlagen des mtb-Antriebes problemlos zentriert und am Ende elastisch einstellbar werden ohne auf die Stellschwelle ungleichmäßig Kraft einzuleiten auch beim kleinsten Stellweg von nur 3 mm. Nun ziehst du die schlechteste Lösung (aber mit wenig Gehirnschmalz umzusetzen) mit dem direkt eingreifenden dicken Stelldraht über dem fest angeschraubten mtb durch und hast die schon zu erwartenden Probleme mit den Endlagen unter Spannung. Du hast sicher nie probiert einen dünneren Draht so elastisch mit Biegeecken einzubauen, der die Stellschwelle auch beim voreingestellten 6 mm Stellweg der mtb ohne zu große Kraft am Ende nur etwa 3 mm bewegt. Dazu sollte eben mit elastisch wirkender Ecke oder gar Federstahldraht oder mit zur Verdrehfeder gewickelter Schlaufe des Drahtes gearbeitet werden. Und selbst eine leichte Verdrehung des mtb-Antriebs könnte zur Justierung des Stellweges mit direktem Eingriff helfen, wenn der Draht elastische genug wäre zwischen Antrieb und Stellschwelle.

Übrigens kann auch eine zu große nötige Stellkraft kurz vor der Endlage durch bereits anliegende Weichenzungen dazu führen, dass die Endlagenumschalter nicht erreicht werden können und der Motor vorher stehen bleibt. Da hilft auch nur ein elastischerer Stelldraht.

Viele Grüße,
Danilo

Hallo,
verwende den dünneren Draht, leider bewegte sich dann die Weichenzunge nicht zuverlässig,
wollte die Federkraft von der Pecoweiche reduzieren, griff mit der Zange ein und die Feder flog heraus, jetzt habe ich die ideale Weichenverstellung.😉👍🏻


Gruß

Klaus
Hallo,

ich möchte noch mal den Thread hoch holen und mal die Frage in den Raum werfen, ob es schon Erfahrungswerte mit dem MP10 gibt, auch im Vergleich zu den anderen Weichenantrieben von MTB?

Gruß KarsteN


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