THEMA: Wer kennt diesen Lokdecoder: DRIVE XS

Kennen wäre zuviel gesagt. Aber schon mal von weitem gesehen:
https://shop.md-electronics.de/p/drive-xs-1a-z-...ausgang-loetkontakte
Ist das der hier? Sucht mal wie groß/klein das Teil ist. Soll ja in Z reingehen....


Edit: Falls es jemand entgangen sein sollte: Ich bin immer skeptisch wenn "natürlich 100%" behauptet wird. Außerem ist die NMRA Norm sehr tolerant gegenüber Weglassen von Eigenschaften. Dann könnte man ja mal alle Programmiermethoden durchprobieren und sehen ob die alle konform implementiert sind. Die Anleitung kann man lesen und dann Schlüsse ziehen. Z.B. über Analogmodus.

Grüße,
Harald.

PS: 10x16x5 wurde irgendwo behauptet.

Hallo,

IMHO ist das DIY Technologie. Vermute mal da ist ein einfacher Brückengleichrichter und integrierter Regler drauf. Die Gleichrichter versauen bei Belastung das Digitalsignal, die IC-Regler mögen Spannungsspitzen nicht so sehr, wird V+ belastet (Eingangskondensator über Susi Modul entladen) steht VCC als Rückwärtsspannung am Reglerausgang an, da ist die Wahrscheinlichkeit hoch dass der IC mit Blitz und Rauch abhaut. Warum gibt es eigentlich keinen 2. Lichtausgang?

Produktvideo: https://youtu.be/h8vKnoqMrYs

Da wurde der Decoder plus ein Susi Soundmodul in die bekannte Roco H0e Feldbahn Diesellok eingebaut. Der kleine Lautsprecher schaut ohne Schallkapsel beim Fenster raus, deshalb schlägt die Membrane mehrmals gegen den Anschlag. Auch wenn es hier um den Fahrdecoder geht, so würde ich das nicht präsentieren wollen, da ein Laie nicht klar erkennen kann ob das ein Problem des Decoders (Spannungseinbruch) oder des Lautsprechers (Übersteuerung) ist.

Grüße, Peter W.

Hallo zusammen,

ich werde mir mal einen zukommen lassen und probieren ob der brauchbar ist, dem Preis nach zu urteilen bekommt man hier 3 Stück für eine z.B. von anderen Herstellern...

Würde mich freuen wenn auch noch wer anders den Decoder mal ausprobiert und darüber berichtet wie er funktioniert und ob er brauchbar für uns ist...

Gruß Paul

Hallo zusammen,

tja, also bei mir funktioniert der Decoder nicht zur Zufriedenheit. Ist zwar billig, aber auch nicht zu gebrauchen. Auch die Angeben stimmen nicht alle, und für Spur Z ist der absolut zu groß, auch bei Spur N ist er noch zu groß, mit der Susi-Schnittstelle ist er noch dicker.

Ich habe getestet mit DR5000, es ist meiner Meinung nach kein guter Decoder, zu groß, alte Bausteine drauf, und einfach zu groß... Ich bleibe bei meinen Qualitäts-Decodern...

Gruß Paul

Hallo Paul,

Danke Deine Rezension, ja genau so habe ich das erwartet. Für einen Lokdecoder braucht es ein bisschen mehr Knoff Hoff als nur ein paar Standard Bauteile schnell auf eine Leierplatte [sic!] zu setzen.

Grüße, Peter W

Hallo miteinander,

gibt es dazu schon weitere „Erkenntnisse“?
Dass er nicht der Kleinste ist wissen wir ja schon, aber wie fährt sich das Teil?
Sind die prophezeihten Abrauchungen schon passiert?

Schöne Grüße
Georg

Als Fahrdecoder ist der Drive-XS nicht zu empfehlen. Es fehlen die grundlegensten Funktionen, wie Rangiergang und ABV -aus-Taste. Dass Fahrverhalten war recht passabel, aber am meisten störte mich, dass beim Anfahren und Anhalten immer eine Zeit lang ein Pfeifen vom Motor zu hören ist, bevor die Lok losfährt, bzw. nach dem diese gestoppt hat.
Dies bekomme ich nur weg, wenn ich CV3 und 4 = 0 setze und damit die Anfahrregelung deaktiviere. Mag sein, dass das mit meinem Testmotor besonders gravierend ist, jedoch hatte ich noch nie den Fall das ich CV2 >= 128 setzen musste.

Als preisgünstiger Funktionsdecoder ist der Drive-XS jedoch gut verwendbar. Er hat 2 verstärkte Funktionsausgänge und 1 unverstärkten (LED) Funktionsausgang (5v max 5 mA). Dafür hatte ich mir den Drive-XS auch gekauft.

Die Normkompatibilitätt würde ich mal in Frage stellen, da der Decoder sich nicht mit CV8 = 8 resetten lässt, sondern dafür CV7 verwendet wird.