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THEMA: Anlage auf Rollen, gute Idee?

THEMA: Anlage auf Rollen, gute Idee?
Startbeitrag
guate1999 - 15.12.19 09:39
Guten Morgen zusammen,

in einem anderen thread las ich gerade das man jemanden empfahl die Anlage auf Rollen zu setzen, um sie bei Bedarf zu bewegen, um an unzugänglichen Stellen zu kommen.

Rein interessehalber, funktioniert das?
Ohne es ausprobiert zu haben, ich hätte Angst das die ganze Anlage dann zu wackelig wäre, das alle Züge umkippen wenn man mal gegen die Anlage stößt, erst recht wenn man sie verfährt.
Seh ich da Gespenster, oder ist das so?

Ich habe meinen Unterbau/Anlage so gebaut, das ich auch so überall dran komme und lieber auf ein paar Gleise mehr im SBH verzichtet. Meine Stützen (19mm Sperrholzplatten, z.T. in der Breite der Anlage) sind am Boden verankert. Selbst wenn ich kräftig an der Anlage wackel oder beim Basteln beim Aufstehen mal massivst mit dem Kopf an die Anlage knalle, da bewegt sich nichts (also auf der Anlage ), da fällt nicht ein Waggon um.

vorweihnachtliche Grüße

Jörg


Hallo Jörg,

von einer HO-Anlage kenne ich das System mit den Rollen. Das funktioniert dann wenn die Rollen leichtgängig sind (also kein großer Widerstand zum Bewegen notwendig ist). Nur dann gibt es kein großen Ruck zu Beginn der Bewegung. Das Verfahren der Anlage sollte auf einer ebenen Fläche stattfinden (also kein Teppich oder Fliesen mit Fugen). Damit es während des Zugverkehrs nicht zu umfallenden Zügen kommt sollte die Anlage zumindest in der Endposition verriegelbar sein. Die Unterkonstruktion einer rollbaren Anlage muss auch deutlich stabiler ausgeführt sein wie bei einer festen Konstruktion. Aber nur Rollen drunter schrauben reicht nicht aus. So empfiehlt es sich z.B. alle rollbarben Stützen in der Verfahrrichtung mit zusätzlichen Streben untereinander zu verbinden. Damit ist gewährleiste das nichts weg knickt.

Meine neue Anlage wollte ich ursprünglich auch rollbar planen. Ich bin aber von einer "L-Form" weg zu einer U-Form" gelangt und das "U" bleibt im Schattenbahnhof an allen drei Seiten weg von der Wand. So komme ich an die Ebene 0 von beiden Seite an den Schattenbahnhof.

Grüße
Markus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

beim Aufstehen mal massivst mit dem Kopf an die Anlage knalle, da bewegt sich nichts


Moin Jörg,

da stellt sich mir allerdings die Frage, ob es nicht besser wäre, 2 Wagen umfallen zu lassen - anstatt sich selbst einen "Dachschaden" einzuhandeln...

meint
Roger

Hallo, Jörg,

unsere Anlage steht auf 5 Rollen.

Baubericht siehe hier:

https://www.mobablog.info/bloglist.php?user=452

Der älteste  Beitrag vom 30.1.09 zeigt den Aufbau.

Im Beitrag vom 28. 2. 09 sind die Rollen am besten zu erkennen.


Viel Erfolg wünscht

Klaus
Hallöchen,
die Anlage auf Rollen zu stellen macht meiner Ansicht nach Sinn wenn der Betreiber  nicht mühelos und ohne zu zerstören von Details im Vordergrund an jedem Teil der Anlage ran kommt.
Das kann schnell in Frust ausarten.
Immer muss am hinteren Rand was gemacht werden, sei es nur eine Reinigung.
Außerdem sollte der Raum groß genug sein um die fahrbare Anlage bewegen zu können.
Und die Rollen sollten einen großen Durchmesser haben um den Rollwiderstand so gering wie möglich zu halten.
Mit Gummi ummantelte,große Rollen können  eventuell auch die Schallübertragung minimieren.
Soweit meine Meinung zu diesem Thema.

Grüße Dietmar
Hallo allerseits

Ich denke nicht, dass etwas dagegen spricht, eine Modelleisenbahnanlage auf Rollen zu setzen. Auf glatten Böden und mit Rollen mit möglichst wenig Rollwiderstand sollte das kein Problem sein. Je grösser die Anlage, desto schwieriger wird es wohl, diese auf Rollen bewegen zu können. Ich habe meine Kleinanlage (140 x 80 cm) ebenfalls auf Rollen gesetzt, da ich sonst nicht hinter die Anlage komme. Dies hat sich während den letzten 5 Jahren gut bewährt.

Grüsse
Sven
Rollen würde ich auch gerne nutzen, habe jedoch keine Idee, wie ich sie an den Beinen (ehemaliger Schreibtisch) befestigen soll.

LG
Marcel
Hallo zusammen,

ein Bekannter hat eine H0 Anlagen (ca. 4m Breit) auf Rollen. Er hat es genauso gemacht:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und die Rollen sollten einen großen Durchmesser haben um den Rollwiderstand so gering wie möglich zu halten.
Mit Gummi ummantelte,große Rollen können  eventuell auch die Schallübertragung minimieren.


Das klappt sehr gut. ABER, und das ist auch mein Tipp: Er kann sie nur in einer Dimension verschieben, also nach vorne und hinten um sie von der Wand abrücken zu können.
Ich sehe darin ein Vorteil, dass die Rollen immer sofort richtig stehen und ohne Widerstand los rollen können. Damit wirken auch keine allzugroßen Kräfte aus das Untergestell. Und die Anlage bewegt sich wieder exakt an den Platz, wo sie her kam. Bei frei drehbaren Rollen würde immer erst einmal Kraft verloren gehen, wenn die Rollen sich ausrichten und in der Zeit in der die Rollen gerade quer stehen größere Kräfte auf das Untergestell wirken. Auch kann man die Anlage weniger präzise bewegen. Denn was solche Rollen treiben und das da durchaus mal Kräfte in unterschiedliche Richtungen wirken, merkt man ja schon, wenn man einen Schreibtischstuhl rollt.

Viele Grüße

Dirk
Hallo Marcel #6,
es geht immer irgendwie Rollen anzubringen.
Stelle mal ein Foto von deinem Schreibtisch ein,hier bekommst du garantiert viele Ideen und Vorschläge.
Ich gucke später noch mal rein,gleich erstmal den Kindern einen Besuch abstatten.

Grüße Dietmar
Hallo zusammen,

meine Anlage misst 3 X 1.70 m und ist in 3 Segmente aufgeteilt.
Unter jedem Segment befinden sich 4 Holzfüsse mit angebrachten Stuhlrollen.
Die ganze Anlage (oder die einzelnen Segmente) lässt sich so mühelos in jede Richtung schieben, ohne dass sich das Rollmaterial jemals verabschiedet hätte.
Es funktioniert, jedenfalls bei mir, Zweifelsfrei.

Gruss Res
Hallo in die Runde,

meine Anlage misst 2,2 x 1 Meter und fährt auf drehbaren Rollen aus dem Baumarkt. Ich finde es als Vorteil, dass ich die Anlage frei verschieben kann und so von jeder Seite heran kann. Probleme gibt es nicht, auch ist die Anlage so schwer, dass sie sich nicht von alleine bewegt,umfallende Züge bei Remplern gibt es dadurch auch nicht.

Grüße Uwe

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Hi zusammen,

vielen Dank für eure Antworten, hab dann heute wieder was gelernt.

@ Roger #2:
hab ich ja nur einmal gemacht um mein System zu checken, jetzt mach ich das ja nicht mehr

sonnige Grüße

Jörg
Hallo,

meine Anlage ist ca 330 x 130, Ich habe eine Konstruktion  aus Metall Winkeleisen und darauf dass aus 10mm Sperrholz "T-Träger geschraubt. Aurauf kommen dann die Trassen. Das ganze Gesell ist auf Rädern. Es ist stabil und wenn mann nicht wie ein Wilder die Anlage hin und her bewegt, passiert auch nichts.

Dann bin ich dabei, alle elektrischen Bauteile an den Rand zu verlegen, um die Zugänglichkeit zu erhöhen ohne immer unter die Anlage kriechen zu müssen. Eine "präventive Maßnahme" für das Alter.

Für meinen Betrieb und das Basteln ist das eigentlich ideal, weil ich von allen Seiten herankommen und vor allem auch den Staub vom Boden aufnehmen kann (Dielenboden). Ob ich diese Konstruktion noch einmal wählen würde weiß ich allerdings nicht. Ich darf nämlich nicht an einen Umzug denken. Da sind Segmente dann vielleicht doch sinnvoller.

Die Bilder geben das vielleicht besser wieder.

VG Christian

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Hallo,

Ich habe den Schattenbahnhof auf Rollen gesetzt und es bewährt sich bestens.
Der Anschluss an die Anlage wird über Vario Geleise hergestellt.
Gruss
Manfred

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Ich hab ebenfalls meine Anlage ( 2.10x 1.20) auf Rollen. Hab mir vom Schlosser ein massives Gestell schweißen lassen ( das ist fürs Verkabeln auch drehbar) hab große, arretierbare Rollen mit Gummibelag genommen, muss rel. oft verschieben und das funktioniert mit den Rollen bestens ( auf glattem Boden )
Bestes Grüße
Heinz
Hallo

Meine Anlage 190 x 100 cm steht auch ohne Probleme auf Rollen an der Wand!

Dann kann ich die Anlage durch den gesamten Raum bewegen und auch
von allen Seiten daran arbeiten.

Da meine ersten Rollen so wie auf dem Bild von Uwe # 10 zu schwach waren
und eine zerbrochen ist habe die durch richtige stabile Rollen von
Dörner + Helmer aus dem Globus Baumarkt ersetzt!

Die könnte Marcel auch an seine Schreibtischbeine befestigen weil diese
seitlich angeschraubt werden die Tragkraft ist mit 40 kg angegeben.

MfG Hans


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Hallo Jörg

hab hier zufällig auch noch was gefunden:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=51&t=98955#p1075057

viel Spass beim bauen.
mfg
Dieter_H
Hallo miteinander,
Mein Mobaraum ist so klein, dass ich es kaum anders hinbekam, als die Anlage auf einem Holzgerüst mit acht Rollen unterzubringen. Natürlich muss man das Ganze vorsichtig bewegen, und der Boden muss glatt sein,  ich habe Laminat verlegt.
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo Dietmar
mache beizeiten mal ein Foto.

Glaube aber nicht an eine Lösung.
Habe mir schon lange den Kopf zermartert.

LG
Marcel
Hallo,

meine Anlage steht auch auf Rollen - dürften die gleichen sein, wie von Hans in #15. Bisher keine Probleme damit und sehr praktisch, wenn man an den verschiedenen Ecken ran muss.

Foto zeigt die Füße mit den Rollen - noch im Rohbau, als diese nach oben schauten

lg
ismael

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Guten Morgen, meine Anlage in L-Form 2,30 x 1,80 m steht auf 8 Füßen (Kantholz ca. 60 x 60mm) mit schwenkbaren Rollen ohne Querverstrebung. Die ist in alle Richtungen verschiebbar. Das funktioniert sehr gut! Wenn man die Anlage sanft hin und her bewegt fällt auch nichts um. Im Normalfall steht die Anlage an einer Wand.
Ich habe mal ein Bild vom Aufbau beigefügt.

Grüße aus Berlin
Jochen

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Meine 4 Module liegen auf einem Rahmen. Der Rahmen auf 6 "Füssen" mit je einer Rolle. Funktioniert seit Jahren problemlos.
Hallo Jörg,

ich habe meine komplette U-Anlage auf Rollen gesetzt und kann diese ohne großen Kraftaufwand in alle Richtungen bewegen. Dabei fällt auch nichts um und ich laufe auch mit fast 100Kg auf dem Anlagenrohbau, ohne das die Räder oder Beine sich verabschieden.

Voraussetzung:
- flacher, ebener Boden
- große Industrierollen, mehrfach Kugelgelagert
- Gewichtsbereich der Rollen beachten
- Nicht zu wenig Beine/Rollen pro Modul
- nur wenige Rollen mit Feststellbremse an der Vorderseite

https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=148624

Grüße
Christian


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