Anzeige:
THEMA: Bahnhofs Namen für die Epoche ll
THEMA: Bahnhofs Namen für die Epoche ll
uwe-64 - 18.03.19 19:36
Hallo zusammen
Möchte meinen Bahnhof mit Namensschilder ausstatten. Wollte mir die Schilder auf dem PC herstellen. Aber ich finde die passende Schrift nicht in meinem Schreibprogramm. Ich weiß das es sich um eine gebrochene Fraktur Schrift handelt.
Wie habt ihr das gemacht. Oder gibt es einen KS der so etwas macht.
Schöne Grüße
Uwe
Die von uwe-64 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Möchte meinen Bahnhof mit Namensschilder ausstatten. Wollte mir die Schilder auf dem PC herstellen. Aber ich finde die passende Schrift nicht in meinem Schreibprogramm. Ich weiß das es sich um eine gebrochene Fraktur Schrift handelt.
Wie habt ihr das gemacht. Oder gibt es einen KS der so etwas macht.
Schöne Grüße
Uwe
Die von uwe-64 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Oack ne jechn! - 18.03.19 20:02
Hallo Uwe!
Ich kann Dir da Herrn Hartmann (Nicht verwandt und verschwägert.) aus Ottendorf-Okrilla empfehlen.
Ist ja von Dir aus quasi um die Ecke. Hier seine web-Adresse:
http://hartmann-original.homepage.t-online.de/
Lieferzeiten sind sehr kurz und zu dem recht preiswert.
HG, Wieland.
Ich kann Dir da Herrn Hartmann (Nicht verwandt und verschwägert.) aus Ottendorf-Okrilla empfehlen.
Ist ja von Dir aus quasi um die Ecke. Hier seine web-Adresse:
http://hartmann-original.homepage.t-online.de/
Lieferzeiten sind sehr kurz und zu dem recht preiswert.
HG, Wieland.
Hallo Uwe,
ich habe mir Schilder in Neusilber machen lassen.
Ich habe meinen Nachnamen in den Bahnhofsnamen mit eingebaut
Hier kannst du deine Idee vorstellen und es wird dir geholfen.
http://www.easy01.de/etchIThome/index.htm
Die ganze Geschichte:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=921488
Gruß Björn.A
Die von Appel zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
ich habe mir Schilder in Neusilber machen lassen.
Ich habe meinen Nachnamen in den Bahnhofsnamen mit eingebaut
Hier kannst du deine Idee vorstellen und es wird dir geholfen.
http://www.easy01.de/etchIThome/index.htm
Die ganze Geschichte:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=921488
Gruß Björn.A
Die von Appel zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Trainworld - 19.03.19 00:44
Hallo Uwe,
die Frage taucht immer wieder mal auf...
lt. Miba 3/97 und Auszug aus Stummi:
1. DIN Engschrift mit auf 120% vergrößerter Schrifthöhe für Länderbahnzeit bis in die zwanziger Jahre.
2. Fette Fraktur, mit auf 120% vergrößerter Schrifthöhe oder Fraktur "Tannenberg" für die dreißiger und vierziger Jahre.
3. Univers Extra Condensed und Helvetica Ultra Compressed oder DIN Engschrift, wieder mit auf 120% vergrößerter Schrifhöhe, für Schilder in den dreißiger bis fünfziger Jahren.
4. Futura Regular für Schilder seit den sechziger Jahren.
5. Helvetica Bold für die neueren Bahnhofsschilder.
Das Problem mit der "Tannenberg" ist allerdings, daß man sie zwar fast überall in der Ausführung "fett" bekommt, u.a. auch bei Peter Wiegel
http://www.peter-wiegel.de/TannenbergFett.html (habe den Link mal mit hinzugefügt wg. ähnlicher...)
aber nirgendwo bekommt man diese Schrift mehr in "regular", "halbfett", "schmal", nicht mal als Kaufoption! Alle Links im Netz zur Schriftfamilie jenseits von "Fett" führen ins Datennirwana, auch auf den gewerblichen Seiten.
viele Grüße
Roland
die Frage taucht immer wieder mal auf...
lt. Miba 3/97 und Auszug aus Stummi:
1. DIN Engschrift mit auf 120% vergrößerter Schrifthöhe für Länderbahnzeit bis in die zwanziger Jahre.
2. Fette Fraktur, mit auf 120% vergrößerter Schrifthöhe oder Fraktur "Tannenberg" für die dreißiger und vierziger Jahre.
3. Univers Extra Condensed und Helvetica Ultra Compressed oder DIN Engschrift, wieder mit auf 120% vergrößerter Schrifhöhe, für Schilder in den dreißiger bis fünfziger Jahren.
4. Futura Regular für Schilder seit den sechziger Jahren.
5. Helvetica Bold für die neueren Bahnhofsschilder.
Das Problem mit der "Tannenberg" ist allerdings, daß man sie zwar fast überall in der Ausführung "fett" bekommt, u.a. auch bei Peter Wiegel
http://www.peter-wiegel.de/TannenbergFett.html (habe den Link mal mit hinzugefügt wg. ähnlicher...)
aber nirgendwo bekommt man diese Schrift mehr in "regular", "halbfett", "schmal", nicht mal als Kaufoption! Alle Links im Netz zur Schriftfamilie jenseits von "Fett" führen ins Datennirwana, auch auf den gewerblichen Seiten.
viele Grüße
Roland
doc-mueller - 19.03.19 08:15
doc-mueller - 19.03.19 08:15
Wikipedia hat dazu auch was:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhofsschild
Bis 1920
Die Beschriftung der Schilder im 19. Jahrhundert richtete sich vor allem in Preußen nach dem Musterblatt Z 289. Danach sollte der Bahnhofsname auf einem 1,97 m hohen Pfahl auf einer Holztafel zu sehen sein. Der Ortsname war in schwarzer Farbe auf weißem Untergrund zu schreiben. Oft war das Schild zusätzlich verschnörkelt oder verziert. Vielfach wurden die Bahnhofsnamen auch an Gebäuden angebracht. Dabei wurde meist die Antiquaschrift verwendet. Frakturen waren hingegen selten. Auch die Groteskenschrift war weit verbreitet; auf alten Fotografien ist sie am häufigsten zu sehen. Eine einheitliche Form gab es jedoch nicht, sodass die Schilder von Bahnhof zu Bahnhof variierten. Seitens der preußischen Eisenbahnverwaltung gab es aber spätestens seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts den Versuch, die Beschilderung zu vereinheitlichen: Während bis dahin ausschließlich Großbuchstaben verwendet wurden, sollte ab 1904 der Ortsname mit einem Großbuchstaben beginnen, der Rest in kleinen Buchstaben geschrieben werden.
1920 bis 1950
Ab 1928 war die Verwendung von Bahnhofsschildern auch in der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung vorgesehen. Dort hieß es: "Auf den dem Personenverkehr dienenden Bahnhöfen und Haltepunkten ist der Name in einer den Reisenden ins Auge fallenden Weise anzubringen."[2]
Die Schrift orientierte sich an der Musterzeichnung IV 44 von 1906, die hauptsächlich bei der Beschriftung von Schienenfahrzeugen der Preußischen Staatsbahnen verwendet wurde. Dies wurde 1931 in der DIN 1451 festgesetzt. Vorsitzender des DIN-Ausschuss war Ludwig Goller von der Firma Siemens.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhofsschild
Bis 1920
Die Beschriftung der Schilder im 19. Jahrhundert richtete sich vor allem in Preußen nach dem Musterblatt Z 289. Danach sollte der Bahnhofsname auf einem 1,97 m hohen Pfahl auf einer Holztafel zu sehen sein. Der Ortsname war in schwarzer Farbe auf weißem Untergrund zu schreiben. Oft war das Schild zusätzlich verschnörkelt oder verziert. Vielfach wurden die Bahnhofsnamen auch an Gebäuden angebracht. Dabei wurde meist die Antiquaschrift verwendet. Frakturen waren hingegen selten. Auch die Groteskenschrift war weit verbreitet; auf alten Fotografien ist sie am häufigsten zu sehen. Eine einheitliche Form gab es jedoch nicht, sodass die Schilder von Bahnhof zu Bahnhof variierten. Seitens der preußischen Eisenbahnverwaltung gab es aber spätestens seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts den Versuch, die Beschilderung zu vereinheitlichen: Während bis dahin ausschließlich Großbuchstaben verwendet wurden, sollte ab 1904 der Ortsname mit einem Großbuchstaben beginnen, der Rest in kleinen Buchstaben geschrieben werden.
1920 bis 1950
Ab 1928 war die Verwendung von Bahnhofsschildern auch in der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung vorgesehen. Dort hieß es: "Auf den dem Personenverkehr dienenden Bahnhöfen und Haltepunkten ist der Name in einer den Reisenden ins Auge fallenden Weise anzubringen."[2]
Die Schrift orientierte sich an der Musterzeichnung IV 44 von 1906, die hauptsächlich bei der Beschriftung von Schienenfahrzeugen der Preußischen Staatsbahnen verwendet wurde. Dies wurde 1931 in der DIN 1451 festgesetzt. Vorsitzender des DIN-Ausschuss war Ludwig Goller von der Firma Siemens.
Hallo Roland,
bis auf Futura und Helvetica bei der Bundesbahn in der Nachkriegs- und jüngeren Zeit sind dir Angaben aus Miba/Stummi bestenfalls ein Notbehelf.
Die Univers kam 1957 auf den Markt, erste Entwürfe der Helvetica 1956. Damit entfallen die selbstverständlich für jegliche Beschriftung vor dieser Zeit.
Schriften zu verzerren, oder wie hier genannt die Höhe auf 120% zu skalieren ist eine Unsitte des Desktop-Publishing. Für den gedachten Zweck und zumal in unserem Maßstab kann man darüber hinwegsehen. Und besser auf diese Weise annähernd richtig, als den Bahnhof mit Comic Sans zu benennen
Die DIN Schrift entwickelte sich aus der preussischen Schablonenschrift für Eisenbahnfahrzeuge. Es galt eine einfache, geometrisch konstruierte Schrift zu haben, die in jeder Werkstatt aufgetragen werden konnte. Über die Jahrzehnte veränderte sich die DIN in Nuancen.
Dir bei Miba/Stummi empfohlene Skalierung der Höhe ist auch hier eine Notlösung, da die gemeinten schlanken Zeichen nicht als Font zur Verfügung stehen.
Schöne Grüße, Carsten
bis auf Futura und Helvetica bei der Bundesbahn in der Nachkriegs- und jüngeren Zeit sind dir Angaben aus Miba/Stummi bestenfalls ein Notbehelf.
Die Univers kam 1957 auf den Markt, erste Entwürfe der Helvetica 1956. Damit entfallen die selbstverständlich für jegliche Beschriftung vor dieser Zeit.
Schriften zu verzerren, oder wie hier genannt die Höhe auf 120% zu skalieren ist eine Unsitte des Desktop-Publishing. Für den gedachten Zweck und zumal in unserem Maßstab kann man darüber hinwegsehen. Und besser auf diese Weise annähernd richtig, als den Bahnhof mit Comic Sans zu benennen
Die DIN Schrift entwickelte sich aus der preussischen Schablonenschrift für Eisenbahnfahrzeuge. Es galt eine einfache, geometrisch konstruierte Schrift zu haben, die in jeder Werkstatt aufgetragen werden konnte. Über die Jahrzehnte veränderte sich die DIN in Nuancen.
Dir bei Miba/Stummi empfohlene Skalierung der Höhe ist auch hier eine Notlösung, da die gemeinten schlanken Zeichen nicht als Font zur Verfügung stehen.
Schöne Grüße, Carsten
zwengelmann - 19.03.19 09:11
Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name: Roland
Alle Links im Netz zur Schriftfamilie jenseits von "Fett" führen ins Datennirwana, auch auf den gewerblichen Seiten.
Hallo,
wirklich alle? Eine kurze Google-Suche brachte:
http://www.romana-hamburg.de/Schriftmappe.pdf
https://www.fraktur.com/images/pdf/SMH_2016_24_1.pdf
Somit gibt es ab sofort im Netz mindestens zwei Links auf gewerbliche Seiten, die verschiedene Varianten der Schriftart "Tannenberg" anbieten.
Grüße
Zwengelmann
c-martens.de - 19.03.19 09:24
Moin!
Hier gibt es auch noch Informationen:
http://www.rst-modellbau.de/fraktur/fraktur.html
lg Christian
Hier gibt es auch noch Informationen:
http://www.rst-modellbau.de/fraktur/fraktur.html
lg Christian
Trainworld - 19.03.19 11:02
Moin Michael,
@#8: Den Link zur Schriftmappe habe ich auf der Seite tatsächlich übersehen! Da hast du recht; nach zwei Minuten hatte ich einen Anfall von Augenkrebs und die obigen Links auf dieser Seite "produzieren" allesamt eine "404", Seite nicht gefunden...
Das Suchfenster bezieht sich nicht auf den Seiteninhalt, sondern geht nach "Yahoo", Suchmaschine kann ich selber *lol*, da bin ich dann von der Seite geflüchtet...
Mittlerweile dürfte der Anbieter auch der Einzige sein, der "Tannenberg" auch in normaler Stärke anbietet. Und lässt sich das gut bezahlen...
Allerdings frage ich mich nach wie vor, was an der Schriftart so besonders ist, daß diese zwar in "fett" an jeder "Seitenecke" im Netz zu finden ist, alle anderen Ausführungen aber so gut wie verschwunden sind. Ich habe drei CDs mit (gekauften) Schriftarten, zusätzlich noch aus guten alten "Micrografx"-Zeiten die Suite, aber Tannenberg ist auch da nicht zu finden...
Grüße
Roland
@#8: Den Link zur Schriftmappe habe ich auf der Seite tatsächlich übersehen! Da hast du recht; nach zwei Minuten hatte ich einen Anfall von Augenkrebs und die obigen Links auf dieser Seite "produzieren" allesamt eine "404", Seite nicht gefunden...
Das Suchfenster bezieht sich nicht auf den Seiteninhalt, sondern geht nach "Yahoo", Suchmaschine kann ich selber *lol*, da bin ich dann von der Seite geflüchtet...
Mittlerweile dürfte der Anbieter auch der Einzige sein, der "Tannenberg" auch in normaler Stärke anbietet. Und lässt sich das gut bezahlen...
Allerdings frage ich mich nach wie vor, was an der Schriftart so besonders ist, daß diese zwar in "fett" an jeder "Seitenecke" im Netz zu finden ist, alle anderen Ausführungen aber so gut wie verschwunden sind. Ich habe drei CDs mit (gekauften) Schriftarten, zusätzlich noch aus guten alten "Micrografx"-Zeiten die Suite, aber Tannenberg ist auch da nicht zu finden...
Grüße
Roland
Hallo zusammen
Ich bedanke mich für die zahlreichen Informationen und auch für die persönlichen Angebote.
@ Roland
Das mit der Tannenberg Schrift ist schwierig. Da sie in der NS Zeit entstanden ist Ich könnte mir vorstellen dass die Schrift heute nicht mehr erwünscht ist, vielleicht auch verboten ist.
Gibt es eigentlich eine bestimmte große für die Schilder auf dem Bahnsteig? Bei dem Bahnhofs Gebäude dort kommt es auf dem vorhandenen Platz an. In meinem Fall der Platz auf den Seiten des Gebäudes.
Gruß Uwe
Die von uwe-64 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Ich bedanke mich für die zahlreichen Informationen und auch für die persönlichen Angebote.
@ Roland
Das mit der Tannenberg Schrift ist schwierig. Da sie in der NS Zeit entstanden ist Ich könnte mir vorstellen dass die Schrift heute nicht mehr erwünscht ist, vielleicht auch verboten ist.
Gibt es eigentlich eine bestimmte große für die Schilder auf dem Bahnsteig? Bei dem Bahnhofs Gebäude dort kommt es auf dem vorhandenen Platz an. In meinem Fall der Platz auf den Seiten des Gebäudes.
Gruß Uwe
Die von uwe-64 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Hallo
Ich habe gerade das hier gelesen
Dienstvorschrift
über
Namen und Wegweiser auf den Bahnhöfen
(Naweba)
gültig vom 1. Oktober 1930
Da muss ich mehrere Schilder auf den Bahnsteigen aufstellen. An den Enden der Bahnsteige quer zu den Gleisen und dann noch dazwischen ein oder mehrere längs zu den Gleisen. Dann sind das für jeden Bahnsteig mindestens drei Schilder. Nur für die Größe gibt es keine konkreten Angaben.
Schöne Grüße
Uwe
Ich habe gerade das hier gelesen
Dienstvorschrift
über
Namen und Wegweiser auf den Bahnhöfen
(Naweba)
gültig vom 1. Oktober 1930
Da muss ich mehrere Schilder auf den Bahnsteigen aufstellen. An den Enden der Bahnsteige quer zu den Gleisen und dann noch dazwischen ein oder mehrere längs zu den Gleisen. Dann sind das für jeden Bahnsteig mindestens drei Schilder. Nur für die Größe gibt es keine konkreten Angaben.
Schöne Grüße
Uwe
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;