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THEMA: Und wieder Minitrix Minderqualität erhalten

THEMA: Und wieder Minitrix Minderqualität erhalten
Startbeitrag
markus67 - 22.01.18 18:11
Hallo,

hier wieder ein Beitrag aus der Rubrik "Minderqualität aus dem Hause Minitrix":

Startset Trix 11133 gekauft, heute angekommen, Lok auf das Gleis gestellt, Ergebnis: Lok leuchtet vorne und hinten, fährt aber keinen Millimeter in irgendeine Richtung.

Also wieder reklamieren, zurücksenden, auf neue Lieferung warten, und auf fehlerfreie Ware hoffen.

Man muss doch wirklich dumm sein immer noch Trix zu kaufen, oder?

Viele Grüße
Markus


Hallo Markus,
hat die Lok noch ne NEM651-Schnittstelle? Dann dreh mal den Decoder um. Ansonsten auch mal nen Reset probieren.

Das Problem ist: Man bekommt sehr oft Neuware, die schon jemand zuhause hatte. Gerade bei Internet-Bestellungen wird viel zurückgeschickt. Wenn der Händler dann das Zeug einfach wieder ins Regal stellt und nicht (bzw. nur optisch) überprüft, dann bekommt man auch mal völlig verstellte Decoder etc. Das ist dann aber kein Problem von Trix.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,
klingt jetzt schon sehr polemisch das ganze.
Klar ist es frustrierend ,wenn man defekte Ware bekommt aber gleich hier sich so auszukotzen?

Gruß
Thomas
Hallo Markus
Wieso wieder?
Lg Peter
Hallo Carsten,

ich werde die Lok bestimmt nicht auseinander bauen um den Fehler zu finden, und dann verfällt die Garantie.

@ 2 und 3: Es ist die zweite von zwei Loks innerhalb von drei Wochen, die fehlerhaft bei mir eingeht. Und für eine Fehlerquote von 100% habe ich kein Verständnis. Und ehrlich gesagt, ich habe schon gar nicht mehr erwartet daß die Lok einfach nur fährt. Insofern hat Trix meine geringen Erwartungen erfüllt.

Grüße
Markus
hallo markus,

wie hast du denn die Lok probiert?
Digital oder Analog?
Ist das eine digitale oder analoge Lok?

mfg ho
Hm, vermutlich ist andauernd Rückporto zahlen immer noch günstiger, als vorher ausprobieren ... ?!?

Gruß

Frank
@Carsten,

die Lok ist analog ohne Decoder und mit 14poliger Schnittstelle. Wenn sich der Analogstecker durch allzu harten Versand man lockert, kommt es zu diesem Effekt. Sogar mit der neuen 14 poligen Schnittstelle.
Würde also da mal suchen und mal dran "wackeln" oder mal neu einstecken. Also nur das Gehäuse abhehmen. Geht bei der Lok ja ohne Probleme.....hat ja nix mit Garantie zu tun.
Habe die Lok auch, die Taurus Loks sind bei mir eigentlich die , die am besten und ruhigsten laufen.

Wenn sich da auch nix tut, kann man immer noch zurückschicken.

Gruß
Uwe

@ 6 Frank,

dem Händler mache ich hier keinen Vorwurf, da es sich um ein Startset handelt und die wirklich viel zu tun hätten, aus jedem Startset die Lok vorher zu testen.

Aber was da aus dem Hause Trix an Minderqualität rausgeht, ist ohne Worte. Hab ja schon überlegt die auf der Spielzeugmesse hier in Nürnberg mal direkt anzusprechen (reinkommen würde ich), aber dafür ist mir mein Eintritt zu schade.

Grüße
Markus

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

da es sich um ein Startset handelt und die wirklich viel zu tun hätten, aus jedem Startset die Lok vorher zu testen.



genau das macht Trix auch......nicht

Gruß
Uwe
Hallo Markus,

dieses Problem kannst Du vermeiden, wenn Du bei einem Fachhändler einkaufst und vor Ort eine Probefahrt machst. Es muss deswegen nicht unbedingt teurer sein. Viele Fachhändler geben ihren Stammkunden einen Rabatt.
Wenn Du dann das Theater mit der Rücksendung und den daraus resultierenden Kosten mit bedenkst, ist es beim Fachhändler vielleicht sogar günstiger.

Viele Grüße

Etsche
Hallo Markus

Leider ist das normal. Deine Erfahrung musste ich leider auch machen. Bei Minitrix, aber auch bei anderen Herstellern.

Lausigste Qualität zu Höchstpreisen wird leider oft geboten. Hilft nichts, alles retounieren was nicht den Erwartungen entspricht. Lieferanten erziehen bitte.

Und an die anderen Bahnkollegen: Nehmt nicht immer die Lieferanten in Schutz. Das Produkt muss so konstruiert und verpackt sein, dass es versendet werden kann. Kontaktlose Schnittstellen wegen Versand darf es nicht geben. Sonst ist diese eben nicht zu gebrauchen.

Gruß
Robert
...tönt einer aus der Millionenstadt.
Hallo lieber Etsche,

ich stimme dir zu und ich mache das auch wenn immer möglich. Und in Nürnberg gibt es auch noch Fachgeschäfte, und gerne zahle ich dort auch ein paar Euros mehr.

Und ich habe schon so manch eine Lok gleich im Laden gelassen.

Was noch dazu kommt: Wenn ich ständig defekte Ware erhalte, mag ich auch von anderen Firmen zunehmend weniger kaufen. Es gibt schöne Ferkeltaxen von Brawa deutlich reduziert, aber die bestelle ich schon gar nicht mehr aus Angst, daß da auch wieder nur Murks ankommt.

So schadet die Minderqualität von Trix leider auch anderen Herstellern.

Beste Grüße
Markus

PS: Selbstredend geht das Teil zurück, und selbstredend habe ich auch Trix angeschrieben ob denen ihre eigene Qualität nicht selber peinlich ist. Aber das wird dort nichts bewirken.
Wenn Du das Trix im gleichen Ton wie hier schreibst, werden die auf Dich als Kunden gerne verzichten ....

meint Jörch
Hallo Markus,

ich glaube, ich kann Dir schon sagen was da, wenn, für eine Antwort kommt:

Sie haben ja das Recht und die Möglichkeit beim Händler zu reklamieren...

Nur, daß das für den Käufer auch (Zeit)Aufwand bedeutet mit Rennerei (und Fahrt- und Parkkosten), davon redet keiner, oder? Und die ganze Kauffreude ist auch im A.... .

Was hilft einen da schon als Endkunde? Entweder eine Grundentspanntheit wie unter Drogen oder immer mehr Kaufzurückhaltung. Den Hersteller juckts wahrscheinlich wenig, denn sonst hätte sich in den ganzen letzten Jahren (so neu ist die Endkontrolle durch Kunde auch nicht mehr) spürbar was geändert.


Viele Grüße
Christian Strecker
Hallo zusammen,
leider kann ich die Erfahrungen von Markus nur bestätigen. Meine Quote liegt zwar eher bei 20% als bei 100% Murks aber das reicht mir auch mittlerweile!

Im Versandhandel kaufe ich daher kaum noch etwas. Nur noch beim Händler und dann wird die von den Herstellern nicht mehr praktizierte Endkontrolle im Laden nachgeholt.

Betrifft aber nicht nur Minitrix; wobei sich die Qualitätsprobleme bei diesem Hersteller zu häufen scheinen.

Ich habe hier gerade ein 6-teiliges Set Fleischmann Autotransportwagen der ARS Altmann AG und die schießen wirklich den Vogel ab. Von 6 Wagen ist ein einziger in Ordnung. Alle anderen verlieren ihre Achsen beim Herausnehmen aus der Packung und ich ärgere mich gerade mit Fleischmann herum, wer den Schaden behebt.

Leider habe ich die Waggons zu Weihnachten geschenkt bekommen und der Schenkende hat auf die einwandfreie Qualität vertraut....

Viele Grüße,
Mathias
@ 15 Hallo Christian,

so sehe ich das auch, falls es überhaupt noch einen Menschen dort gibt der antwortet.

Fast 30 Jahre habe ich nur Trix gekauft, etwas anderes kam für mich nie in Frage, habe mir sogar die Produktion hier in Nürnberg mal angesehen. So etwas verbindet.

Aber alles hat ein Ende, und bei dieser Qualität muss ich der Firma Trix alles Gute für die Zukunft wünschen, aber ohne mich. Schade.

Gruß und schönen Abend

Markus
Hallo Markus,

also bei zwei Fällen hintereinander kann das auch einfach statistisches Pech sein... Minitrix ist zumindest was ich kenne, sehe und höre nicht auffallend auffällig

Zur Sammlung dieser Fälle hatte ich vor einiger Zeit diesen Thread eröffnet: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...sb1=defekt#x1017377.

Viele Grüße,

Simon
Hallo,

es handelt sich um das ÖBB Taurus Batteriestartset. Die Lok hat mtc14 Schnittstelle und kommt mit Analog-Brückenstecker, es ist kein Decoder enthalten!
Leider geht aus dem Ursprungsposting nicht hervor, ob das Set so aufgebaut wurde wie geliefert und ob der Lichtwechsel funktioniert oder das Licht auf beiden Seiten gleichzeitig brennt.

Wenn ich jetzt mutmaße, das die Lok auf ein Gleis mit Digitalspannung gestellt wurde, wäre es korrekt wenn das Licht vorne und hinten gleichzeitig leuchten, die Lok aber nicht fahren würde.

Grüße, Peter W.

Hallo Peter,

war auch mein erster Gedanke. So habe ich auch schonmal eine Lok gegrillt....

Soweit ich mich erinnere fährt Markus aber analog.

Gruß, Simon
Hallo,

ist ja auch viel einfacher hier rumzumeckern, als mal eben den Analogstecker aus und wieder einzubauen.....

Gruß
Uwe
Hallo Uwe,
da bin ich grundsätzlich bei dir... Würde ich auch zuerst versuchen, allein schon um mir den ganzen Ärger mit Retoure usw. zu ersparen.
ABER: Warum ist es notwendig, einen Analogstecker aus und wieder einzubauen???
Und hier sehe ich schon die Hersteller in der Pflicht.

Ist zwar jetzt wieder Äpfel mit Birnen, aber das ist, als müsste ich bei einem Auto vor der ersten Inbetriebnahme selbst die Batterie abklemmen und neu einbauen....

LG
Manuel
Guten Morgen zusammen,

@ 19: Ich fahre analog,die Lok wurde also nicht auf ein Gleis mit Digitalspannung gestellt, so etwas habe ich gar nicht. Die Lampen brennen vorne und hinten gleichzeitig.

@ 21: Ich weiß nicht mal wie ein Analogstecker aussieht, daher werde ich die defekte Lok sicherlich nicht öffnen, denn dann verfällt vermutlich die Garantie.

Und am Einfachsten wäre es sicherlich wenn Trix eine Endkontrolle durchführt, statt diese auf die kunden zu verlagern. Das Hin und Her senden macht weder dem Kunden noch dem Händler Spaß.

Und nö, meckern ist das nicht, ist ja nicht die erste fehlerhafte Lok von Trix, siehe oben, da härtet man ab .

Grüße
Markus

@22: Ein Auto wird auch nicht auf dem Versand zum Händler ein paar mal durch die Gegend geworfen. Und dennoch wird ein Autohändler jedes einzelne eingehende Exemplar erst einmal einer ausführlichen Prüfung unterziehen - und der TÜV guckt meine ich auch nochmal drüber.

Eben das kann aber ein Modellbahn-Händler nicht machen, denn dann beschweren sich die Kunden, dass sie keine versiegelte Originalverpackung bekommen. Oder sie beschweren sich, weil sie 1€ mehr zahlen müssen.

Das das Öffnen die Garantie verfallen lässt, dürfte eine urbane Legende sein - vielmehr ist dies ausdrücklich vorgesehen für einen Decodereinbau oder das Einstellen der Beleuchtung. Siehe Seiten 16 und 17 des Handbuchs.

Gruß Kai
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

: Ich weiß nicht mal wie ein Analogstecker aussieht, daher werde ich die defekte Lok sicherlich nicht öffnen, denn dann verfällt vermutlich die Garantie.



Das es immer noch Leute gibt, die diesen Mythos glauben...
Solange du beim öffnen nicht etwas kaputt machst, oder irgendwas an der Lok nach dem öffnen intern veränderst (also rumbastelst), verfällt da gar nichts. Das ist nur eine dumme Ausrede, mit der sich Hersteller aller Konsorten, nicht nur im Mobabereich, herauszureden versuchen.

Und was das Aussehen angeht:
Ich gehe mal davon aus, auch als Analogbahner wirst du eine Digitalschnittstelle erkennen.
Und ein Analogstecker ist schlicht und ergreifend die Platine, die in der Schnittstelle drin steckt. Denn wenn da gar nichts drin steckt, dann wird die Lok überhaupt nichts tun. Der Analogstecker, oder genauer beschrieben, die Analogplatine, ist einfach eine kleine Platine, die daher anstatt des Decoders in der Schnittstelle steckt, um die entsprechenden Kontakte zu verbinden, damit die Lok überhaupt läuft.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und am Einfachsten wäre es sicherlich wenn Trix eine Endkontrolle durchführt, statt diese auf die kunden zu verlagern.


Ich weiß ja nicht, wie man immer darauf kommt, daß keine Kontrolle durchgeführt werden würde:
Auch ich habe schon mal so ein Werk besichtigt, da wurde JEDE Lok zumindest mal kurz auf ein Testgleis gesetzt.
Nur wenn der Tester natürlich die defekte Lok nicht aussortiert, weil warum auch immer, dann bringt der beste Endtest nichts.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ABER: Warum ist es notwendig, einen Analogstecker aus und wieder einzubauen???


Weil, wie weiter oben schon mal geschrieben, trotz korrektester Verpackung, immer mal durch Erschütterungen beim Transport sich was einen Millimeterbruchteil lösen kann. Und dann hilft raus und wieder rein, um das zu lösen.
Und ja, wenn das ein nicht laufendes neues Auto wieder zum laufen bringen würde, würde ich das machen. Weil 2 Minuten selbst Hand anlegen, ist nach meiner Meinung weitaus besser, als sich aufzuregen, sich zu beschweren, und zu reklamieren.
Und ich muß es wissen, denn ich arbeite im Service IT), daher weiß ich, welche popeligen, angeblichen "Fehler" die Kunden reklamieren, anstatt einfach mal 30 Sekunden die einfachsten Dinge selbst zu testen.
Da kommt immer das Argument, was hier auch schon genannt wurde, "Der Hersteller / Händler ist in der Verantwortung, was geht mich das an?". Keinerlei Eigenverantwortung mehr heutzutage, alles immer auf andere Abschieben, absolut nichts mehr selbst machen wollen. Manche Menschen wollen sogar, daß wir als Hersteller noch zu ihnen kommen, und unsere Produkte aufbauen, anschließen, und nach Kundenwünschen konfigurieren. Und natürlich ohne Aufpreis. Bin mal gespannt, bis der erste Modellbahner sich darüber aufregt, daß er die Loks noch selbst auspacken und aufgleisen muss, und als Digitalbahner selbst die Digitaladresse programmieren muss...

Aber über alles Meckern, was nicht ABSOLUT PERFEKT ist, ist ja momentan das Gebot der Stunde.

Gruß
ChristiaN
@ Etsche #10

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

dieses Problem kannst Du vermeiden, wenn Du bei einem Fachhändler einkaufst und vor Ort eine Probefahrt machst. Es muss deswegen nicht unbedingt teurer sein. Viele Fachhändler geben ihren Stammkunden einen Rabatt.


Tja - aber um erstmal Stammkunde zu werden, muss man vorher entsprechenden Umsatz generieren - ohne Rabatt. Und wenn dann doch mal was schief läuft (oder gar mehrmals) und man vom "Service" enttäuscht wird, geht das Spiel von Vorne los mit der Suche nach einem Händler, zu dem man auch Vertrauen haben kann. Ob es sich insgesamt rechnet?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn Du dann das Theater mit der Rücksendung und den daraus resultierenden Kosten mit bedenkst, ist es beim Fachhändler vielleicht sogar günstiger.


Warum ist Rücksendung ein "Theater"?

Der Vorteil im Versandhandel: Ich kann das Zeug so testen, wie ich es für vernünftig empfinde - und ich hab dazu auch relativ viel Zeit dafür. Nur als Beispiel: Ein Händler in meiner Umgebung hat gerade mal zum Testen von Loks eine etwa 3 Meter lange, schnurgerade Strecke. Mitunter machen aber Loks nur in Kurven Probleme. Oder es stellt sich die Frage, wie sich die Lok in Gegenkurven verhält. Wie auf Steigungen? Sind die Kupplungen ok? Zieht sie auch die von mir vorgesehenen Wagen - oder verliert sie das Gespann vielleicht unterwegs? Prüfst Du das wirklich alles beim Händler? Und falls ja: bekommst Du dann immer noch Rabatt, selbst wenn Du ihn jetzt wegen einer einzigen Lok vielleicht einen halben Tag beschäftigst? Beim Versand habe ich da überhaupt kein Problem. Ich kann die Lok auf meine eigene Anlage setzen und all das Checken, was für mich wichtig ist. Ganz in Ruhe, ganz ohne Zeitdruck, ohne ständigen Störungen von anderen Kunden oder weil der Verkäufer schön langsam ungeduldig wird. Also ohne jeden Stress.

Und sollte ich beim Händler eine Lok kaufen, die ich dann doch nicht haben möchte, weil sie meinen Vorgaben nicht entspricht, dann habe ich als Neukunde beim örtlichen Händler vermutlich schlechte(re) Karten. Da bin ich voll auf dessen Kulanz angewiesen, also irgendwie Bittsteller.
Hallo,

die Lok darf geöffnet werden zum Umschalten der Lichtfunktion per Analogstecker, Decodereinbau, Schmieren etc. Wie das geht, steht in der Betriebsanleitung beschrieben.

Dieser Irrtum wegen Garantieverlust hält sich hartnäckig, ist aber Unsinn. Alles oben beschriebene ist "bestimmungsgemäßer Gebrauch". Beim Auto verliert man ja auch nicht die Garantie wenn man die Motorhaube aufmacht um den Ölstand zu kontrollieren oder Waschwasser nachzufüllen.

Aber auch wenn ich annehme dass der Analogstecker womöglich irrtümlich ab Werk (oder vom vorigen Kunden, wenn das vielleicht eine Retoure war) in die Stellung "Rangierlicht" (Doppel-A) gesteckt worden wäre, müsste die Lok dennoch fahren!

Bei dem Ding hat's was, und wenn man sich nicht mit dem Innenleben auskennt, ist reklamieren sie bessere Wahl als drin herum zu stochern.

Grüße, Peter W.
Hallo zusammen,


tja, das mit Lok öffnen und Garantieverlust.... das hat gern mal zwei Seiten.

Die eine ist die rechtliche und da kann es nicht sein, daß das Abziehen von Gehäuse zum Decodereinbau bzw. -tausch den Garantieverlust bedeutet. Das sehe ich auch so.

Die andere ist durchaus die praktische Seite. Da habe ich auch immer mal wieder Probleme beim Händler gekriegt weil Gehäuse geöffnet war usw. und blablabla... Und nicht erst in der aktuellen Vergangenheit, nein, solche Argumentation zieht sich durch meine über 30jährige Modellbahnerfahrung.

Das ist einfach wieder das Kapitel Recht haben und Recht bekommen. Ich habe auch immer wieder meine "helle Freude", wenn ein Modell (oder ein anderer Artikel) die Grundeigenschaft a. e. G. hat - es ist halt einfach immer wieder eine mords Sch....... um an einen funktionsfähigen Ersatzartikel zu kommen, zumindest gerne ein Hängepartie - und das Geld hat man auch noch vorgestreckt....


Viele Grüße
Christian Strecker
@ em200a

Sorry, aber auch in Deutschland gilt das EU-weite Gewährleistungsrecht. Und das heißt, dass dem Kunden eine 2-jährige Gewährleistung zusteht. Das hat mal nichts mit Garantie zu tun. Garantie ist eine FREIWILLIGE Leistung des Herstellers und ist an keine weiteren gesetzlichen Vorgaben gebunden. Die Bedingungen, wann ein solcher Garantiefall vorliegt, gibt der Hersteller vor. Die 2-jährige Gewährleistung ist eine vom Gesetzgeber vorgeschriebene Leistung des HÄNDLERS und kann daher ausschließlich gegen ihn angewandt werden. Diese Gewährleistungspflicht wiederum spaltes sich in 2 Teile auf: die ersten 6 Monate ist der Händler beweispflichtig, dass die Ware zum Zeitpunkt der Übergabe frei von Mängeln war, danach ist der Käufer beweispflichtig, dass der jetzt aufgetretene oder erkannte Fehler bereits zum Zeitpunkt der Übergabe der Ware bestanden hat.

Und das heißt: Wenn beim Abnehmen des Lokgehäuses nichts zerstört wurde und auch sonst gegen die Lok keine sichtbare Gewalt angewandt wurde, wird es dem Händler eher nicht gelingen, zu beweisen, dass die Ware mangelfrei übergeben wurde. Aber nur dann darf er eine für den Kunden kostenfreie Reparatur bzw einen kostenfreien Austausch ablehnen.
@S-Bahn,
ich habe hier und auch auf DSO schon des öfteren von Händlern gelesen die Verbraucherrechte gerne etwas anders auslegen.
Bei den meisten geschilderten Fällen dürfte wahrscheinlich ein Richter für den Kunden entscheiden aber will man sich das Spiel wirklich antun?

Gruß Alex
Hallo Herby,


ob nun das Kind "Garantie" oder "Gewährleistung" heißt, gut, mag rechtlich einen Unterschied machen, aber im Einzelfall ist das dann zweitrangig.

Ich habe ja auch geschrieben, daß ich die rechtlichen Pflichten des Lieferanten bzw. die rechtlichen Möglichkeiten des Kunden nicht anzweifle.

ABER: Ich richtete das Augenmerk auf den "Alltag" in solchen Fällen und da habe ich auch schon meine leidvollen Erfahrungen machen dürfen. Da kannst Du als Kunde noch so laut auf Deine Rechte und auf die Pflichten des Lieferanten pochen, aber wenn der sich sperrt, dann bleibt Dir am Ende nur noch der Gang zum Rechtsanwalt. Fakt: Das Geld ist für den Kunden erstmal weg - und ca. 200 oder 300 € ist für so manchen doch eine Stange Geld.

Mir ist auch klar, daß es da auf Händlerseite positive Musterbeispiele gibt, aber eben auch die "schwarzen Schafe". Und ich kann auch so manchen Händler verstehen, der nicht schon wieder Lust auf einen Reklamationslauf gegenüber seinen Lieferanten (bzw. des Herstellers) hat. Und da sind wir dann am Punkt Endkontrolle seitens des Herstellers.

Ich habe jedenfalls meine "Händlerstamm" durchaus schon ausgesiebt und ich glaube, daß ich da inzwischen recht gute und zuverlässige Bezugsquellen habe. Wobei ich auch schon länger keinen ernsten Reklamationsfall mehr hatte. Vielleicht leicht es auch ganz einfach am Engagement "meiner" Händler.


Viele Grüße
Christian Strecker
Hallo,

ich frage mich, wer merken soll, dass ein Lokgehäuse ab war? Wer das nicht schadenfrei hinbekommt sollte natürlich die Finger von lassen. Ich kaufe sehr ungern im Laden, weil man wirklich nicht in Ruhe schauen und prüfen kann. Und das muss man leider heutzutage. Als noch viel in Deutschland hergestellt wurde, war das deutlich anders. Aufwand, was zurückzuschicken? Retourenlabel drauf, an irgendeiner Tankstelle abgeben und fertig. Kann man immer mit was anderem verbinden, so dass es weder Zeit noch Geld kostet.
Was ich nicht mache: dann warten bis ein Modell zum Hersteller geschickt wird und dann monatelang nicht zurück kommt. Und dann evt. noch genauso ist wie vorher. Entweder gleich Austausch oder Widerruf.
Es gibt aber wirklich Kleinigkeiten, die man selbst erledigen kann. Letztens lief bei einer Kato Lok, ja auch das kommt vor, ein Drehgestell nicht mit. Kurzer Blick, ein Zahnrad war nicht richtig in seiner Führung, 2 Minuten lief alles perfekt.
VG
Nico
@ em200a

Ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass beim lokalen Händler auch nicht alles eitel Wonne ist.
Hallo Nico #32,

Du beherrschst also alle trickreichen Lokgehäuse-Chassisverbindungen. Meinen Glückwunsch dazu.

m.f.Gruß
Werner V.
@34: Dafür gibt es so ein seltsames Stück Papier, das dem Klischee (und leider auch meiner Beobachtung) zufolge meistens nur Frauen lesen. Es soll helfen, wenn sich manchmal auch Männer dazu herablassen, diese sogenannte "Gebrauchsanweisung" zu lesen - das ist aber bestimmt nur ein Versuch der Frauen, uns Männer zu unterdrücken.

Und nebenbei: Wie man den Taurus von Trix öffnet, ist nun wirklich keine Wissenschaft.

Gruß Kai
Nun ja Kai #35,

ich kenne diese "seltsamen Papiere", und lese diese auch sehr genau.Und trotzdem bleibt es manch-
mal eine Wissenschaft für sich.Da bin ich dann wohl zu blöd dafür.Und ich hatte ja auch nicht behaup-
tet daß es bei allen Modellen kompliziert wäre.

m.f.Gruß
Werner V.
Hallo zusammen,
das Abnehmen des Gehäuses geht manchmal sehr leicht; oftmals aber auch unfassbar schwer. So scheinen die Gehäuse auf die Arnold Loks geradezu "aufgeschweißt" zu werden. Ich hatte gerade eine Arnold 155er, da habe ich eine Stunde benötigt, bis ich das Gehäuse mit ganz viel Fingerspitzengefühl und ohne Beschädigung runter hatte.

Bei den Mehano Loks ist es mir dagegen gar nicht gelungen und ich habe den Digitalumbau vom Fachhändler machen lassen.

Trotzdem: meistens geht es recht einfach.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo Mathias,
bei den neuen Hornby/Arnold E-Loks ist das normal, dass die Gehäuse wie verklebt sind, hatte bei meiner ÖBB 1046 erlebt, Schienenräumer gebrochen und Hornby meinte das kommt nie vor.
Ich kaufe von diesem Hersteller so schnell keine Lok mehr.

LG
Bernd
Hi in die Runde,

irgendwie will mir scheinen, dem Ursprungsposter soll ob seiner Negativerfahrungen auch noch ein schlechtes Gewissen eingeredet werden, weil er nicht willens ist, an dem Neuteil Hand anzulegen!

Daß man es machen _kann_, auch ohne Garantieverlust, nein, Verlust der Gewährleistung hieße es exakter, steht außer Frage. Diese gerne mal von Handel und Verkauf behaupteten Floskeln sind nicht totzukriegen. Selbst bei PCs kamen mir solche "Kundenfreundlichkeiten" schon mal unter, alleine, um bei Aufrüstungen oder auch nur Wartungsarbeiten den Kunden zusätzlich abzocken zu können! Aber das ist andere Baustelle...

Fakt ist doch, daß keiner auf die Idee käme, bei z. B. einem Flachbildfernseher, der irgendwo gekauft und per Versand geliefert wurde, das Gerät aufzuschrauben, wenn es die Funktion verweigert. Vielleicht wäre da ja auch nur ein Stecker auf der Platine lose, wenn da "eine LED leuchtet", eine Stimme aus dem "Off" kommt, aber der Bildschirm nur Dunkeldeutschland zeigt...

Und es ist _genau_ nichts anderes hier; die erstrebte und versprochene Funktion bei diesem Neumodell ist nicht gegeben und da braucht es mich als Kunde schlicht nicht zu interessieren, ob da ab Werk Wackelfehler eingebaut sind. Höchstens noch, ob mir Retouren als Neuware angedreht wurden, was rechtlich eigentlich ein gaaanz schmaler Grat ist, bei dem keine Luft mehr zum Betrug zwischen ist!

Aber vom doofen Modellbahner wird dann erwartet, daß er selbst Hand anlegt, weiß man doch um die ineffektive oder nicht vorhandene Endkontrolle... - das ist ein Witz! Es ist eher ein Armutszeugnis für jeden Hersteller, wenn "in der Szene" schon Abhilfen bekannt sind, wenn das verkaufte Spielzeug im Neuzustand schon den Dienst verweigert! Und da gibt es nichts zu beschönigen, jeder Hersteller weiß um die Vertriebswege seiner Produkte, sind sie doch nicht so ganz unschuldig daran, daß der Fachhandel einem Schweizer Käse gleicht! Und wenn sie nicht in der Lage sind, derlei "Unbill" abzustellen, dürfen sie eben nix mehr verkaufen, schon gar nicht zu den prohibitiven Preisen, die inzwischen ausgerufen werden, so einfach kann das Leben sein!

meint grüßend
Roland
Roland - ganz deiner Meinung,

Bei den heutigen, sagen wir mal horrenden, Preisen für MoBa Artikel, sehe ich absolut nicht ein mein sauer verdientes Geld, bzw. meine hart erarbeitete Rente für irgendein Teil auszugeben dass nicht 100% funktioniert.
Funktioniert das Teil nicht wie beschrieben / erwartet kommt es in die Verpackung und der Händler / Hersteller kann seine Fehler selber beheben.
Weder bin ich Betatester noch Qualitätskontrolleur für irgendeinen Hersteller.
Ich habe schon mehrere Sat-Receiver zurückgegeben die nicht so wollten wie sie sollten - ich käme nie auf die Idee die Dinger aufzuschrauben um nachzusehen ob da ein Stecker lose ist. Wo ist der Unterschied zu einer Lok?

Und hört auf mit der bevorzugten Stammkunden Behandlung in eurem bevorzugten Geschäft um die Ecke. Der Händler freut sich nen Ast dass ihr immer brav zu ihm kommt um 5% Rabatt zu bekommen - die wurden vorher schon draufgeschlagen - Keiner hat was zu verschenken - erst Recht kein Händler.

Ulrich
Hallo Ulrich,hallo Roland,
sehr gut geantwortet. Die hier schreiben das kann man doch selber beheben, Frage ich mich, würden die auch selber am neuer Auro rumschrauben, wenn die neue Karre ruckelt oder unnormale Geräusche von sich gibt.
Das ist egal ob ich einel Lok für 200€ kaufe oder ein Auto für 20000 €.

LG
Bernd
Jetzt wird es gleich wieder übertrieben..... Es geht nicht darum, den Murks der Hersteller komplett zu beheben und dafür stundenlange Arbeit aufzuwenden. Wenn ein einfacher und offensichtlicher Fehler in wenigen Augenblicken behoben ist, dann ist das für mich sinnvoller und effizienter, als zu retournieren.
Wenn ein noch so teures Auto nicht läuft, dann prüfe ich auch zuerst, ob überhaupt Kraftstoff drin ist. Etwa auf dem Nieau meine ich das.

VG
Nico

Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Sat-Receiver zurückgegeben die nicht so wollten wie sie sollten - ich käme nie auf die Idee die Dinger aufzuschrauben um nachzusehen ob da ein Stecker lose ist


Da drin gibt's keine Stecker.

Grüße, Peter W.
Einen wunderschönen guten Morgen zusammen,

Und wieder einen "1 zu 160 Forumsbeitrag  in Minderqualität" erhalten


Vielen Dank auch und viele Grüße,
Manfred
Gelöscht




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