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Thema: Poti für LED-Test?
Hallo,
aktuell teste ich die richtige Helligkeit für meine LEDs in dem ich verschiedene Widerstände mit Festwert verwende und mir dann den geeigneten auswähle. Jetzt möchte ich gerne einen Poti nehmen, die Helligkeit komfortabel (ohne Austausch der Widerstände) einregeln und dann den Widerstandswert messen. Anschließend kann ich dann den geeigneten Widerstand mit Festwert aus meinem Sortiment nehmen und einbauen.
Bevor ich mir jetzt einen Poti bestelle, habe ich noch eine Frage: Bei den Elektronikversendern (z.B. Conrad oder Reichelt) gibt es eine große Anzahl von Potis. Kann ich jeden Poti nehmen oder muss ich hier bestimmte Werte/Typen beachten? Vielleicht kann mir auch jemand einen Poti mit Link (bin kein Elektronikspezialist) auf den Shop empfehlen?
Vielen Dank für Hinweise!
Grüße, Johannes
Hallo Zusammen,
den genannten Tester von Conrad habe ich mal vor einiger Zeit gekauft, aber nie richtig angewendet. Eben nur zum reinen Funktionstest, ob die LED heil oder kaputt ist.
Die vorhandenen Steckplätze sollen nach Bedienungsanleitung mit den Werten
0.5 mA
1 mA
2.5 mA
5 mA
10 mA
15 mA
20 mA
50 mA
die LED ansteuern.
Man müßte jetzt aber erstmal das genannte Ohm'sche Gesetz bemühen, um die Werte für den erforderlichen Widerstand zu ermitteln. Oder gibt es da vielleicht eine hilfreiche Tabelle, an der man das einfach ablesen kann?
Gruß aus Nordertown
Blechsoldat - 13.01.18 23:10
Moin,
früher gabs mal so Drehdinger in denen diverse Widerstände waren.
Auf der Scheibe konnte man dann den Wert ablesen.
Damit konnte man den benötigeten Widerstand einfach "probieren".
Wenn ich ein Foto davon finde, kommt das nach.
MFG
norbertO - 13.01.18 23:29
Hallo Blechsoldat!
Diese Dinger heissen "Widerstandsdekaden"
lg
Norbert
Hallo,
diese Drehdinger (#4) schwirren mir auch im Kopf herum, finde sie aber nicht (das sind keine Widerstandsdekaden, sondern ein vielleicht 30-stufiger Drehschalter an dem die Widerstände der Reihe E12 (oder E6) gewählt werden konnten - also z.B. 1kOhm 1,2k 1,5k 1,8k ...
Alternativ als Poti würde ich Dir ein logarithmisches vorschlagen mit 22k oder 47k, z.B.:
https://www.reichelt.de/6mm-Potis-mono/PO6M-LOG...47K&SEARCH=%252A
Dazu den Widerstand in Reihe nicht vergessen, siehe #1 (ca. 470 Ohm bis 1kOhm, je nach Versorgungsspannung). Das Poti so anschließen, dass der Widerstand zuerst langsam, dann schneller werdend steigt.
Statt einem logarithmischen Poti könnte man auch zwei lineare in Reihe schalten, z.B. 4,7k und 47k (den Festwiderstand mit 470 Ohm bis 1k bitte nicht vergessen).
https://www.reichelt.de/6mm-Potis-mono/PO6M-LIN...C7K&SEARCH=%252A
https://www.reichelt.de/6mm-Potis-mono/PO6M-LIN...mp;SEARCH=poti%2B47k
Viele Grüße, Joni
Beitrag editiert am 14. 01. 2018 01:06.
RhönbahNer - 15.01.18 07:31
Hallo,
macht die Sache nicht so kompliziert. Ich schlage einen 1 kOhm-Widerstand und ein 22kOhm-Poti in Reihe vor, damit kann man den allergrößten Teil aller Fälle abdecken. Im schlimmsten Fall (Poti auf "null") fließen bei 20V knapp 20 mA Strom, damit wird eine LED noch nicht beschädigt, im Maximalfall kann man mit 23 kOhm auch moderne weiße LED zu gemäßigtem Leuchten animieren.
Nach Ermitteln der gewünschten Helligkeit den Widerstandsgesamtwert (also incl. 1kOhm-Festwiderstand) messen und den nächstgelegenen Normwert für den Festwiderstand auswählen.
Bei meinen Umbauten liegen die verwendeten Widerstandswerte in der Regel zwischen 5 kOhm und 20 kOhm je nach LED-Typ und Anzahl der in Reihe geschalteten LED.
Grüße, Jürgen
Johannes - 15.01.18 09:58
Hallo,
Danke für die Antworten!
Grüße, Johannes
Hallo Johannes,
von was für LEDs reden wir denn überhaupt - bedrahtete oder SMD? Ein Einfachgerät wie in #1 verlinkt habe ich auch, das ist aber nur für bedrahtete LEDs bequem zu handhaben. Ich habe von OSRAM noch diesen Tester:
https://de.rs-online.com/web/p/led-testers/7211478/ . Damit sind auch SMD-LEDs schnell geprüft.
Die Abstufung der Stromstärke ist allerdings bei beiden LED-Testern nicht sonderlich fein.
Letztlich dürfte der pragmatische Ansatz, die LED einzubauen und dann per Poti + Festwiderstand den Strom einzustellen, tatsächlich die zielführendste sein. Für Deine Zwecke wird ein einfaches Potentiometer ausreichen, z. B. Reichelt RK09K111-LOG50K. Für diese Ob logarithmisch (wie von mir angegeben) oder linear ist z. T. Geschmackssache. Da die menschliche Helligkeits-Wahrnehmung aber ebenfalls logarithmisch ist, wirst Du mit einem logarithmischen Poti feinfühliger regeln können.
Viele Grüße,
Torsten
Hallo,
vielleicht (wahrscheinlich!) verstehe ich es ja nicht, aber warum sollte man einen Festwiderstand und ein Poti kombinieren?
Laut Eingangsposting möchte der TO ja den notwendigen Widerstand alleine mit einem Poti ermitteln und dann die entsprechenden Widerstände verbauen...oder?
Gruß
Georg
Hallo Georg,
der Festwiderstand ist nur die Lebensversicherung für die LED, falls der Poti auf "0" gedreht wird.
Und es ist ja nicht weiter schlimm, wenn man über beide Widerstände den Gesamtwiderstand misst.
Viele Grüße
Michael
# 10
Moin Georg,
eine LED ist grundsätzlich mit einem Schutz - Wi zubetreiben.
Das Poti kannst Du ja auf null drehen und dann ? Ist Deine LED i.M.
Gruß Lutz
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