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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Minitrix BR 18.5 läuft nur vorwärts

THEMA: Minitrix BR 18.5 läuft nur vorwärts
Startbeitrag
d-amur - 13.09.17 21:17
Hallo Kollegen,

habe seit kurzem ein Problem mit meiner MTX BR 18.5 (analoger Betrieb):

die Lok läuft nur noch vorwärts.

Sie läuft - wie immer- seidenweich, aber rückwärts geht nix.

Zwar leuchten die hinteren Lampen, die Fuhre bewegt sich nicht (Motor offensichtlich stromlos).

Hätte jemand einen Hinweis zur Problemlösung?

Liebe Grüße
Peter

Hallo,

Motor stromlos oder blockiert?

könnte ein ausgeleiertes Lager sein, welches im Rückwärtsgang ein Zahnrad aushebelt. Oder eben andere Getriebeteile.

VG
Christian
Hallo zusammen,

also zuerst würde ich die Analogplatine mal gegen eine andere ersetzen, bei der Lok ist da vermutlich eine Auslaufelektronik drauf, dem Faulhaber geschuldet.

Spekulative Grüße
Walter
Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: Walter

  bei der Lok ist da vermutlich eine Auslaufelektronik drauf,


Hallo !

Hatte ich erst letzte Woche bei einer E10
Analog-Platine getauscht,Lok wieder in Ordnung

Gruß : Werner S.
hallo Kollegen,

zunächst herzlichen Dank für die/eure Hinweise.

Habe die Kabelverbindungen durchgemessen, alles OK. Also scheint es in der Tat an der "Analog-Platine" zu liegen.

Ähh, wo könnte man solches Teil ersatzweise bekommen? MTX kann nämlich nix mehr liefern...

cheers
Peter
Brauchst du unbedingt die "Auslaufschaltung"? Auch rückwärts? Sonst einfach Diode drauf und gut isses. Wenn du den Auslauf überhaupt nicht brauchst, überbrücken und gut.

Oder ein Digitalbahner lässt dir so ein Analogteil zukommen. Ich hab vielleicht noch eins der 110.3 rumliegen. Mach mal ein Bild, vielleicht findet jemand der näher bei dir wohnt ein identisches Teil in der Restekiste.

Grüße,
Harald.
Welche Artikelnummer hat die Lok?
Hallo !

Die "Analog-Platine" gibt es ohne und mit "Auslaufmodul" (für Motore mir Schwungmasse).
Passen eigentlich für alle Lok mit der 6poligen Schnittstellen.

Gruß : Werner S.

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Hallo,
viel interessanter ist die Rückseite der linken Platine mit dem Auslaufbauteilen.
Da dürfte der Defekt sein
Dieses Bild
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Gruß Gerd

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ich hab das Teilchen gefunden. Lag im "Decoderumbau, Reste" Schächtelchen. Also wenn es das Gleiche ist, was du brauchst, kannst es haben, wenn du niemand näher findest. Also es sieht auf der intressanten Unterseite so aus wie das Bild von Golf-Lima. Wenn das mit dem Rückwärtsfahr-Transistor überbrücken dir nicht reicht. Naürlich ist Ferndiagnose etwas wie Trockenschwimmen.

Grüße,
Harald.
hallo zusammen,

zunächst herzlichen Dank für Eure Stellungnahmen und Hilfsangebote.

Habe mal den "verdächtigen" Dödel fotografiert.

Würde gerne ein evtl. bei Euch gelagertes Ersatzteil nehmen. Entweder gegen Kostenerstattung und/oder im Tausch gegen hier bei mir vorhandene andere Ersatzteile...

Bin für jede Chance dankbar.

liebe Grüße
Peter

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Seid ihr auch der Meinung dass wenn der "Pickel" im roten Kreis das Problem aufzeigt, dann eine Verbindung wie die Blaue das Problem lösen sollte? Dann halt mit weniger Auslauf?

Ja ich könnte dir 'nen Brief schicken, kontaktier mich mal über die Forumseite für sowas.

Grüße,
Harald.


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Hallo !

Bei der Platine meiner E10.3 war es wohl ein anderes Bauteil.

Gruß : Werner S.

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Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Bei der Platine meiner E10.3 war es wohl ein anderes Bauteil.


Gleicher Transistor, nur für die andere Richtung. Die Dinger sind wohl nicht so robust obwohl da (zumindest bei der 110.3)  noch ein strombegrenzender Polyswitch im Motorstromkreis sitzt.

Grüße,
Harald.
Hallo Peter,

nimm einfach eine Analogplatine ohne Auslaufelektronik: die Wirkung der Schwungmasse ist eh nicht berauschend, so daß Du den Unterschied mit/ohne Elektronik kaum merken  wirst.

Grüße Michael Peters
Liebe Kollegen,

erneut meinen Dank für Eure Infos.

@9 = Harald, Du hast eine PN....

Abgesehen von der Möglichkeit, die Platine zu erneuern -wenn man eine hat/hätte - frag ich mal generell nach simpelster Möglichkeit als Alternative:

Was bewirkt die Bestückung der analogen Platine? Beleuchtungswechsel und einen minimalsten Auslauf?

Wäre es -unter Verzicht auf diese Details - generell nicht machbar, durch "simple" neue Verdrahtung das Gehampel zu umgehen?

Bin -leider - kein Lötguru bzw. kein Elektronikspezi. Dadurch kommt unsereins auf die tollkühne Idee, diese Einsteckstifte "irgendwie" untereinander zu verbinden und - ähhh - "fertig.

Winzige Unstimmigkeit: wenn das ginge, müsste der Laie (also ich) nur noch wissen, welche "Stifte" wie "direkt" zu verlöten wären.....

Was denkt Ihr dazu und, wie wäre so etwas machbar..?

cheers
Peter

Hallo Peter,

im Prinzip müsste das doch die Belegung sein http://www.1zu160.net/digital/images/nem651.gif . Kannst du ja testweise einfach mal mit gebogenen Drahtstückchen ausprobieren.
Es gibt hier sicher User,  die das evtl. schon gemacht haben und evtl. Bilder haben. Auf der ehemaligen Seite von Glasmachers war eins (von der FLM 92)

Viele Grüße
Georg

Georg,

Danke, das ist prima verständlich. Wird ich mal testen....

Liebe Grüße
Peter
Hallo Peter,

wenn die Lok in beide Richtung problemlos läuft, und auch immer die Beleuchtung in beide Richtungen an ist, sind auf dem Brückenstecker auch die Dioden für die Beleuchtung mit untergebracht.
dann einfach 2 Dioden mit in die Verdrahtung für die Beleuchtung mit einarbeiten.

Bei der ein oder andern Dampflok habe ich die hintere Lampe mit einer Diode (1N4148) fahrtrichtungsabhängig geschaltet.

Gruß Detlef  
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was bewirkt die Bestückung der analogen Platine? Beleuchtungswechsel und einen minimalsten Auslauf?



Hallo Peter,

zum Einen soll die Platine die Lampenansteuerung je nach Fahrtrichtung vornehmen, zum Anderen soll beim Abschalten der Gleisspannung ( Blockstrecke, Bahnhofsgleis) der Motor von der Lokbeleuchtung und Gleis (beleuchtete Wagen) elektronisch getrennt werden.
Beim Abschalten der Gleisspannung wirkt der Motor als Generator und jeder angschlossene Verbraucher bremst die Rotation ab (zusätzlich zu den mechanischen Verlusten des Getriebes),daher die Entkoppelschaltung.

Grüße Michael Peters
Peter, ich schick dir was...

Wenn man den Transistor umgehen will der bei Peter kaputt ist (roter Kreis in meinem Bild), dann verbindet man die Beinchen 1 und 3. Das kann man auch machen indem man die Diode (das Bauteil mit dem Strich) auf der Beinchenseite überbrückt.

Wenn der andere Transistor, Bild von Werner, roter Pfeil, kaputt ist, dann überbrückt man die Beinchen 2 und 4 oder die Diode an der Längsseite.

Auf der Rückseite sitzen dann noch ein paar braune Kondensatoren im Motorstromkreis und eine Doppeldiode zwischen 4/5 bzw 4/6 für den Lichtwechsel.

Randkommentar: Die Doppeldiode für die Beleuchtung auf den Stecker zu setzen, so war das in der NEM nicht gedacht, dann ist nämlich Pin 6 nicht mit "Open Collector" eines Decoders kompatibel sondern der Strom geht beim Analogstecker in die entgegengesetzte Richtung im Vergleich zu einem Digitaldecoder in der Schnittstelle. Das ist bestimmt alten Konstuktionen mit Glühlampen geschuldet wo das passen sollte ohne extra Dioden auf der Lokplatine haben zu müssen. Einmal gespaart, Zukunft verbaut, denn genau deswegen hat dann die 110.3 auch so irrsinnig viele Komponenten auf der Lokplatine sonst geht das nicht mit dem Diodenlicht.

Grüße,
Harald.
Hallo Michael,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

zum Anderen soll beim Abschalten der Gleisspannung ( Blockstrecke, Bahnhofsgleis) der Motor von der Lokbeleuchtung und Gleis (beleuchtete Wagen) elektronisch getrennt werden.


wo ich das so lese, SB Modell hat da auch was im Programm, nennt sich AEM Modul und bewirkt das.
Wird 2-polig in die Zuleitung das Motor gelötet.

Gruß Detlef

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

SB Modell hat da auch was im Programm



Ja, habe ich zu analogen Zeiten auch mit den Glockenankermotoren zusammen verbaut. Hat auch funktioniert (warum auch nicht).

Grüße Michael Peters
Bin verblüfft über Eure Detailkenntnisse. Hut ab....

Was mich "erschüttert" sind die vielfältigen Tips zum umlöten, einfügen oder überbrücken.

Wenn ICH mir die Winzigkeit der Bauteile und die "Riesengröße" meines Lötkolbens anschaue, verbunden mit angeborener Dämlichkeit in der Handhabung des selbigen, dann fragt man sich generell: wer um Himmelswillen ist in der Lage, mal eben dies und das umzubasteln. Ohne alles zu verbrutzeln, verschmelzen oder infolge Zittrigkeit der unbeholfenen Finger millimetergenau zu arbeiten.....

Ja, ich weiß, es gibt da draußen "an der Front" begnadete Modellbahner. Mit Durchblick und benötigter Fingerfertigkeit. Nicht umsonst betrachtet unsereins die einschlägigen Bilder und berichte.

Bleibt zu hoffen, dass ich das auch mal hinpfriemeln kann. Nicht umsonst heißt es: "die ersten hundert Jahre Modellbahn sind die schwersten"...

Liebe Grüße
Peter


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