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THEMA: Problem wegen kurzem Vollgaseffekts

THEMA: Problem wegen kurzem Vollgaseffekts
Startbeitrag
Fernschnellzug - 21.08.17 11:16
Hallo Modellbahnfreunde!

Wenn 2 Loks aktiviert sind, belegt eine Lok die SX-Adresse 1 und die zweite Lok die SX-Adresse 2.
Haben Sie eventuell nach der Programmierung des Belegtmelders eine START/STOP-Taste auf dem Handreglers gedrückt statt der eigentlichen Programmiertaste auf dem Weichendecoder/Belegtmelder etc.?

Frage:
Haben Sie es schon einmal mitbekommen, dass beide Loks nach dem Programmiervorgang plötzlich mit höchst Beschleunigung los fuhren und anschließend wieder zum Stillstand kamen?
Welche Zentrale verwenden Sie?

Mit freundlichen Grüßen
Wilhelm Brand

Hallo Wilhelm,

was möchtest du sagen oder wissen?
Ich kann mit dem Eintrag von dir nichts anfangen.

leicht irritierte grüße
hajo
Hallo,
Die Beendigung eines Programmiervorgangs habe ich schon oft mit der Startfunktion, sprich Gleisspannung ein, an der Zentrale gemacht, da es in den Anleitungen zu den SX-Geräten auch so beschrieben ist.
Bisher keine Probleme.

Jürgen H.

Mir geht's wie hajo: Großes "Hää????"!

Würde ja gerne helfen, aber da fehlt mir jeglicher Zusammenhang in der Problemstellung...

Grüße
Daniel
Hallo,

so wie ich den Text vestehe, ist an  der Zentrale ein Belegtmelder angeschlossen und an diesem ein/zwei Gleise, auf denen jeweils eine Lok steht.
W.B. programmiert dann den Belegtmelder, zum Abschluß der Programmierung machen dann die Loks den Satz.

Beim Programmieren von Belegtmeldern etc.(SX-System, wie es bei DCC aussieht weiß ich nicht) darf nur das betreffende Modul an der Zentrale angeschlossen sein. Ich kann mich so dunkel daran erinnern, in der Anfangsphase der dig. Programmierei auch mal einen solchen Fehler gemacht zu haben.

Grüße Michael Peters
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Beim Programmieren von Belegtmeldern etc.(SX-System, wie es bei DCC aussieht weiß ich nicht) darf nur das betreffende Modul an der Zentrale angeschlossen sein.


Das ist nicht richtig. Es dürfen alle vorhandenen Module immer angeschlossen bleiben.
Dazu hat ja schliesslich ein Modul die Programmiertaste.
Aufgegleiste Loks dürfen davon nicht betroffen sein, da die Gleisspannung beim Programmieren abgeschaltet ist.
Reagieren Loks, ist möglicherweise die Zentrale defekt.

Jürgen H.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Es dürfen alle vorhandenen Module immer angeschlossen bleiben.



Nö, mit der Müt-Zentrale habe ich da schon erhebliche Fehlschläge gehabt.

Grüße Michael Peters
Es geht mit allen SLX-, RMX-, FCC-, Trix- Zentralen  und mit allen Modulen aller Hersteller.
Wenn es mit der MÜT-Zentrale nicht klappt, liegt ein Defekt vor.
Die Anleitung von MÜT-Modulen sieht auch, ebenso, wie die aller anderen SX-Modulhersteller kein separates Programmieren vor.

Jürgen H.

Hallo zusammen,

habe mit Wilhelm getextet... Hier die Erklärung:
Es geht um Trix Funktionsdecoder und Trix-Belegtmelder (allg. "Decoder"). Diese stellt man über die SX-Adressen 0, 1 und 2 ein. Nehmen wir an, wir haben ein 1-Bus-System (gemeinsamer SX-Bus zum fahren, schalten und melden) und haben Loks auf den SX-Adressen 1 und 2.
Im Programmiermodus ist die Gleisspannung aus und die Parameter für die Decoder werden über die SX-Adressen 0...2 programmiert. Wird nun der Prog.-Modus der Decoder nicht durch das drücken des Prog.-Tasters am Decoder beendet, sondern durch das Einschalten der Gleisspannung, entsteht folgende Situation:
- In den SX-Adressen 0...2 stehen noch die Werte der Decoderprogrammierung, ggf. der dezimale Wert 255 oder ein anderes Bitmuster, welches den Decoder parametriesiert
- Gleisspannung wird eingeschaltet (z.B. per Handregler)
- Loks auf den SX-Adressen 1 und 2 fahren los, da sie auf das Bitmuster reagieren, "welches noch von den Funktionsdecoder/GBM in diesen Adressen liegt"
- Mit kurzer zeitlicher Verzögerung (Decoder muss noch seine Parameter in den EEPROM schreiben und Bus-Umlauf abwarten) löscht der Decoder wieder den Bit-Inhalt der SX-Adressen 0...2 und die Loks, welche eben noch auf das Bitmuster des zu programmierenden Decoders reagiert haben, halten wieder an, da Decoder die 3 SX-Adressen wieder auf "0" setzt.

Wilhelm hat diesen Effekt bei der CC2000 und der FCC beobachtet, Trix Funktionsdecoder und Trix GBM, alle beteiligten Komponenten an einem SX-Bus angeschlossen.


Viele Grüße
SX1-Norbert
Danke, Norbert, für die Hintergrundinfo und Aufklärung der eigentlichen Frage.

Dann gibt's ja Lösungswege , z. B.
- Prgrammiermodus entsprechend beenden
oder
- Adresse 1 und 2 nicht für Loks verwenden
oder
- je einen eigenen Bus für Schalten/Melden und für Fahren verwenden
oder

Beste MobaGrüße
Gerhard
Hallo Norbert,
Ich hatte die CC2000 mit LC2000 und Loks auf den o.g. Adressen( damalige Startpackung) jahrelang auch mit orig. Trix Weichendecodern (neben vielen anderen Herstellern)
Den Effekt habe ich nie beobachtet.
Da mir das erneute Herunterkrabbeln unter die Anlage zum Drücken der Programmiertaste lästig war, weiß ich auch genau, diese nie zum Beenden benutzt zu haben.
Die Anleitung der CC/LC 2000 sah es auch so vor.
Es hat jedenfalls nichts damit zu tun, ob mehrere Module gleichzeitig am Bus eingesteckt sind, wie in #4 von Michael Peters erwähnt wurde.

@Gerhard : ... oder einen Schalter zum Abschalten der Gleise zwischen Zentrale und Anlage installieren und diesen nur für den Fahrbetrieb einzuschalten.


Jürgen H.


@ Norbert

Das hätte aber Wilhelm auch etwas ausführlicher in seiner Eröffnung erläutern können.

Keiner kann hier hellsehen, obwohl ich immer noch an der Erklärung Zweifel (außer für die CC2000 im langsamen Modus) hege.

aber wenn`s geklärt ist im persönlichen Kontakt - dann isses halt gut.

gruß
hajo
Hallo Mobellbahnfreunde,

#5:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Reagieren Loks, ist möglicherweise die Zentrale defekt.



Die Zentrale ist nicht defekt, sondern hat ein softwaretechnisches Problem.
Ich habe die CC2000 in der 3. Generation entwickelt.
Man drückt die Taste des Handreglers zum Einschalten, der Parameter wird nun auf EEPROM gesichert und dann schaltet die Zentrale die Gleisspannung erst später ein, wenn der Programmiervorgang der Komponenten abgeschlossen ist. Dies ergibt keinen kurzen Vollgaseffekt.
Gute digitale Fahrt.

Gruß
Wilhelm Brand
Na, dann frage ich mich als langjähriger Nutzer der CC2000, warum dieser Effekt bei mir nie aufgetreten ist.
Ich habe die CC2000 (Schraubklemmen) etwa 10 Jahre in Betrieb gehabt mit ca. 12 Modulen am Bus und Lokadressen ab 1 aufwärts.
Sind die jüngeren Module vielleicht langsamer, oder haben mehr Daten zu schreiben ?

Eine Einschaltverzögerung habe ich an einem MÜT-Tastermodul angebaut. Das produzierte Datenmüll beim Einschalten, was u.a. zu Fahrbefehlen führte.
Die Verzögerung auf der Datenleitung vom Modul sorgt nun dafür, dass das Modul nach einschalten der Spannung so lange die Klappe hält, bis es stabil hochgefahren ist. Nach ca. 1s wird die Datenleitung frei geschaltet.
Das hat allerdings mit der Modulprogrammierung nichts zu tun gehabt.

Jürgen H.
hallo Wilhelm,

die Adressen 0 bis 3 und Adressen ab 104 sind besondere Adressen, die ab der CC2000 für besondere Funktionen verwendet werden.
Diese Adressen sollten nicht für Fahrzeuge verwendet werden, wenn am SX0-Bus stationäre SX-Module angeschlossen sind und an diesem Bus eingestellt werden sollen.

Anbei zwei Tabellen aus einem MIBA-Artikel aus dem Jahre 2000, die dieses aufzeigen.
Auf Wunsch kann ich diesen Artikel hier zugänglich machen.

Gruss ho

Die von ho zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auf Wunsch kann ich diesen Artikel hier zugänglich machen.



Ja bitte!
In welchem Heft war das denn?

Grüße Michael Peters
Hallo Heinrich (ho),

richtig, das weiß ich. Bitte versteh mich nicht falsch.
Die Bilder von Ihnen sind veraltet, die Parameter von 0 bis 3 gelten für die älteren Komponenten.
Man kann auf die SX-Adresse 1..3 für Fahrzeuge nicht verzichten, wenn man keinen Handregler besitzt.
Man kann nur über die CC2000 max. 9 Lokomotiven fahren, weil die Tasten
1..9 für die SX-Adressen freigegeben sind.
Die neuen Komponenten von anderen Herstellern, z.B. Drehscheibensteuerung,
Lichtdecoder mit mehreren Ausgängen
und Lichteffektfunktionen, mehrkanälige Servodecoder etc. werden ständig
weiterentwickelt und brauchen mehrere Parameter. (Möglich sind bis zu ca. 12!).

Gruß Wilhelm
hallo Wilhelm,

wenn du das alles weisst, warum wunderst du dich dann über die o.g. genannten Symptome?

ja, die bilder sind vom jahr 2000. ich wollte nur aufzeigen, dass es einige Adressen gibt, die nicht für loks verwendet werden sollten, wenn am sx0-bus stationäre Decoder eingestellt werden sollen.
natürlich kann man diese besonderen Adressen für loks verwenden. die sollten dann aber von der anlage entfernt werden.

mfg ho

p.s. @Michael peters: ich weiss nicht mehr, welche ausgabe. den Artikel hatte ich 2000 für MIBA gemacht.
Hallo ho,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

wenn du das alles weisst, warum wunderst du dich dann über die o.g. genannten Symptome?



Was meinst du?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich wollte nur aufzeigen, dass es einige Adressen gibt, die nicht für loks verwendet werden sollten, wenn am sx0-bus stationäre Decoder eingestellt werden sollen.
natürlich kann man diese besonderen Adressen für loks verwenden. die sollten dann aber von der anlage entfernt werden.



Ist ein alter SX-Technik?

Alle Loks müssen während der Programmierung der Komponente nicht von der Anlage genommen werden.

Dem Autor oder dem Hersteller wird vorgeworfen, dass die Artikel in dem Heft "SelecTRIX Teil2" und "MIBA" von 2000 nicht vollständig veröffentlicht geworden sind.

Es geht hier um den Anforderungskanal 106 und das Bit 5:

Der Anforderungskanal 106 und das Bit 5 sind seit Jahren bekannt, die meisten TRIX- Belegtmelder, Funktionsdecoder, Encoder etc. besitzen sogenannte "softwaretechnische Schreibschutz-Einrichtungen".

Andere Hersteller oder Hobby-Entwickler wussten nichts von Bit 5 in Kanal 106 und haben in die Komponenten dementsprechend gravierende Fehler eingebaut und diese in Umlauf gebracht.

Für unsere Komponenten garantieren wir zusätzliche Sicherheit durch "Backup" und "Restore".

Frage:
Was ist Backup und Restore?

Antwort:
Die Komponente holt von der Programmierung der Parameter die alten Werte von der Zentrale ab und speichert sie in der EEPROM. (Backup)

Nach der Programmierung der Komponente sendet werden die vorherigen Werten aus der EEPROM an die Zentrale übertragen. (Restore)

Die meisten Komponenten von anderen Herstellern senden die SX-Adresse 0..5 mit NULLEN nach der Programmierung an die Zentrale. Das ist nicht empfehlenswert.

Ein Beispiel für einen Club oder Verein:
Wenn eine Weiche mit Servo betrieben wird und plötzlich eine Störung auftritt, dann muss man auf dem Handregler die STOP-Taste drücken und alle Loks werden angehalten. Im diesem Fall kann es passieren, dass einige Loks im Tunnel stehen.
Nach der Programmierung des Servodecoders für die Weichenstellung stellt man eine bessere Stellposition ein. Drückt man dann den Handregler zum Einschalten der Gleisspannung, kann man nicht wissen, unter welcher SX-Adresse die Lok im Tunnel steht um loszufahren.

Backup und Restore sind die beste Lösung, die im Tunnel stehende Lok im kann nach dem Einschalten der Gleisspannung wieder normal losfahren.

Haben alle Hersteller seit Jahren verschlafen, weil die SX-Entwicklung nicht modernisieren würdet?

Fragende Grüße
Wilhelm

P.S.
Hallo liebe Modellbahner,
bitte keine Rhetorik oder "Katz-Maus-Spiel", Danke.




Hallo Wilhelm,

sagte ich doch schon: du weißt doch alles. warum fragst du dann bzw. warum beschäftigst du dann andere durch deine fragen?

wundert sich ho
Hallo Heinrich,

warum frage ich meine Frage? Antwort: "Ja".

Meine Frage: "Hat jemand es schon einmal mitbekommen, dass beide Loks nach dem Programmiervorgang plötzlich mit höchst Beschleunigung los fuhren und anschließend wieder zum Stillstand kamen?" und zweite Frage:
"Hat jemand ein Problem mitbekommen,kann man nicht wissen, unter welcher SX-Adresse die Lok im Tunnel steht um loszufahren. ?

Fragende Grüße
Wilhelm
Hallo,
So viel zum Thema "Selectrix ist genormt..." und die Komponenten aller Hersteller passen zusammen.

Wobei ich auch noch nicht weiß, warum jemand etwas fragt, dass er eh weiß bzw. selber programmiert hat.

Lg
Ismael
Und warum drückt man nicht einfach die Programmiertaste zur Beendigung des Vorgangs, wenn man weiß, dass man Probleme hat ?
Oder baut einen Schalter in die Gleiszuleitung, wenn man es nicht mehr zum Modul schafft ?
Aber es geht ja hier nicht um die Sache.

Jürgen H.
Hallo Ismael

genau das habe ich mich beim Lesen dieses Fadens auch gefragt. Immerhin ist jetzt klar, dass auch SX nicht automatisch ganz simpel ist. Das bestätigt die alte Regel: Kleine Anforderungen - kleine Probleme / grosse Anforderungen, grosse Probleme - wenigstens in der Tendenz.

Einen schönen Sonntag
Heinzpeter
hallo,

hätte der fragensteller gleich geschrieben, dass er alles weiß, hätte ich mir einige arbeit mit dem artikel der miba heraussuchen und aufzubereiten ersparen können.
aber ich bin so dämlich, dass ich darauf hereingefallen bin.

ich habe etwas gelernt: nicht immer jeden ernst nehmen spart zeit.

grüsse an alle genervten, ho


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