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THEMA: E19 kreischt

THEMA: E19 kreischt
Startbeitrag
Marco F. - 28.06.05 12:29
Mahlzeit,

meine gestern neu erstandene Arnold E19 fing nach zwei Stunden ruhiger Fahrt aus heiterem Himmel an zu kreischen. Der Grund dürfte mal wieder der tolle Antrieb sein, dessen Schlauchverbindung zu den Schnecken bei hoher Motordrehzahl durchdrehen. Dadurch habe ich mir mittlerweile ein Zahnrad, was die Verbindung vom Drehgestell zur Schnecke herstellt, gekillt. Glücklicherweise habe ich davon noch zwei auf Lager gehabt.
So, nun habe ich die Schläuche gegen Kabelisolierung ausgetauscht, so wie es bei meiner E03 seit Jahren einwandfrei funktioniert.... nur leider funktioniert das nicht so ganz bei der E19. Das Kreischen ist zwar nicht mehr ganz so schlimm wie mit den alten Schläuchen, aber ganz weg ist es noch nicht, obwohl die Isolierung richtig stramm aufliegt.

Leute, was kann ich jetzt noch tun? Die Lok hat mich innerhalb kürzester Zeit mehr Nerven gekostet, wie alle meine Fahrzeuge in 10 Jahren zusammen.

Gruß
Marco

Kreischen kommt ggf. von trockenen Motorlagern:
Die Sinterbuchsen an den Stellen wo die Motorwellen austreten : Ölen.
CU
WE
Hallo Marco,

möglicherweise sind die Motor- Lager trocken gelaufen eventuell sogar verschlissen. Das Kreischen ist ein Indiz dafür.
Wenn der Motor auch im ausgebauten Zustand kreischt, verabreiche den Motorlagern  ein Tröpfchen Öl. Wenn der Motor danach immer noch nicht ruhig ist, soltest du über einen Motortausch nachdenken.

Christian
wieso Motor ausbauen?!?!

Gehäuse runter und dann kleinen (!!!) Tropfen Öl ans Motorlager und fertig da Lack!

Martin
@MK
Heh!
Lebst a noo?!
CU
WE

beisewei:
Ausbauen wohl um sicher zu gehen, dass der Sound nicht doch von einer anderen Komponente herrühren tut .....

Beitrag editiert am 28. 06. 2005 14:17.
Danke Wutz,
das vergaß ich zu schreiben.
Christian
Danke für den Tipp, aber die Motorlager sind geölt und in ausgebautem Zustand läuft der Motor einwandfrei.
Wenn das Kreischen auftritt wird die Lok für den Zeitraum wo das Kreischen auftritt etwas langsamer, man kann sehen dass die etwas ´gehemmt` wirkt.

Gruß
Marco
Den Effekt kenne ich sondt nur von obigem Problem herrürend.......
S Muss ein Lager sein, das bei einer Resonanzdrehzahl "Blockt" Hmmmm.?
Hat die Lok (neu) die Drehgestellantriebstürmchen in die die Kardanköpfe eingeschoben sind? Wenn ja, an deren vom Motor abgewanter Seite gibt es einen kl. Achsstummel, der die Schnekce im Türm hält: Öle bitte aich dort.
CU
WE

@Marco, du schreibst: "Dadurch habe ich mir mittlerweile ein Zahnrad, was die Verbindung vom Drehgestell zur Schnecke herstellt, gekillt."

Kann es sein, daß die Schnecke, weil unzureichend gelagert, keinen richtigen Eingriff auf das Zahnrad hat und zeitweise auf den Zähnen "raspelt"?

Gruß - Bernie
Hallo Marco,

du schreibst: Wenn das Kreischen auftritt wird die Lok für den Zeitraum wo das Kreischen auftritt etwas langsamer, man kann sehen dass die etwas ´gehemmt` wirkt.

kann es evtl. sein das noch ein oder mehrere Zahnrädre beschädigt sind? ich hatte dieses Problem bei einer 193 vom Minitrix. Habe jedes (noch so kleine) Zahnrad nachgeschaut und ein verbogenes Gefunden.

Noch eine Gegenfrage, tritt das kreisen bei Vorwärts- und Rückfährtsfahrt auf?

mfg
Christian Winkelmann
http://people.freenet.de/christian.winkelmann/Start.htm
@ Christian

Ein defektes Zahnrad hört man ja während der Fahrt, durch ein leises, aber ständiges klacken. So war es bei mir auch, Zahnrad getauscht und weg war es, aber das kreischen war noch da.

Das Problem tritt in beiden Fahrtrichtungen auf.


@ Bernie

Nein, das ist nicht der Fall, das würde man deutlich vernehmen können, wenn die Zahnräder durchrutschen. Die Schnecke ist richtig eingerastet und sitzt fest.


@ Wutz

Auch diese Lager sind bereits geölt.


@ All

Ich habe nunmal eine neue Variante ausprobiert, einen Schlauch abgezogen und die Lok nur noch mit einer Antriebsseite laufen lassen, einzeln liefen beider wunderbar. Habe jetzt mal wieder beide draufgesteckt und lasse das gute Stück Gehäuselos mal einige Runden drehen. Bis jetzt ist das kreischen nicht mehr aufgetreten, obwohl ich nichts mehr seit gestern verändert habe.
Hoffentlich bleibt die jetzt ruhig?!?

Ja, das sind so Mysterien bei der Moba die ich bis heute noch nicht verstanden habe, aber Hauptsache sowas kostet Nerven.

Gruß und Danke für Eure Hilfe
Marco
Diese Mysterien gibt es nicht nur bei der Moba.....
Da schau ich mir doch = mal meinen Hobel an, was der so fürn Sound machen tut....
CU
WE
Ein Mythos kehrt zurück: Nach etwas mehr als einer Stunde Fahrt trat das Kreischen erneut auf. Das Getriebe würde ich jetzt mal komplett ausschließen, denn wenn das Probleme machen würde, dann von der ersten Runde an.

Was kann ich denn jetzt noch machen? *verzweifel*

Gruß
Marco
nimm den Fuss von der Katze wenn Du am Regler stehst )

CU
WE
Tausch den Lokführer aus, offensichtlich ein Saboteur von Minitrix. Sorry, aber ich jetzt alle meine vier E 19er laufen lassen, ich hab nicht herausfinden können, wo dieses Kreischen herkommen kann. Ein Fremdkörper im Getriebe? Nach einer Stunde sind alle beweglichen Teile im Lokinneren warm bis heiß, dehnen sich also aus.
Wie ist es denn wenn Du die Maschine nach längerem Abkühlen wieder laufen läßt? Kreischt sie dann auch in kaltem Zustand?
@ Markus

Also, ich habe die Lok gerade mal ein paar Meter fahren lassen, nach 20 Minuten Standzeit, da kreischte sie immer noch. So, nun habe ich mal wieder eine Schnecke abgeklemmt, so dass die Lok nur noch auf einer Seite angetrieben wird. Egal welche ich abnehme, mit einem ´Antrieb` fährt die Lok einwandfrei.
Mache ich beide wieder drauf kreischt sie wieder.
Das gibt´s einfach nicht!

Bin schon drauf und dran nur noch so zu fahren, aber möchte trotzdem nichts unversucht lassen, für weitere Ratschläge bin ich natürlich weiterhin offen.

@ Wutz

Die Katze ist bei meiner Freundin, der kann ich nicht auf dem Schwanz gestanden haben.

Gruß
Marco




Beitrag editiert am 29. 06. 2005 18:41.
Die Schleifkohlen sind in Ordnung?
Gruss hepi
Hallo Marco,
"spiele" mal mit der Länge der Kardan(schlauch)wellen, nen halben Millimeter weg vom Motor oder näher ran. Ist zwar mühselig, aber nach allem, was Du durch hast, schon fast nicht mehr der Rede wert.
Jens
@ hepi

Die Kohlen sind in Ordnung.

@ Jens

Jo, das wäre noch eine Möglichkeit, die ich morgen, wenn ich wieder daheim bin, ausprobieren werde. Ansonsten fährt die nur noch mit einem Antrieb (Drehgestell kann ich ja nicht sagen, die hat ja keins ).

Gruß
Marco
Hallo Marco,

ich habe eine Arnold E 50 mit dem gleichen Erscheinungen. Keine Maßnahme hat bisher Abhilfe schaffen können. Mysteriös ist auch, dass dieses Kreischen und der gehemmte Lauf nicht immer auftreten. Allerdings konnte ich bisher keine Regel entdecken. Das Miststück macht was es will. Da ich mir keinen Rat mehr weiß, dass Geräusch aber total nervend ist, werde ich wohl aus der E 50 einen Dummy machen.

Gruß
Williw
kann es vielleicht sein, daß der Anker zu viel Spiel hat und er an Lagerschale oder am Statorblech bei gewissen Stellungen, Drehzahlen schleift und das Kreischen verursacht. Ich glaube das Getriebe würde sich anders anhören. Dies ist rein gefühlsmäßig meine Vorstellung dazu. Vielleicht kommt es bei Nutzung beider Wellen zu Bewegungen, verursacht durch Last- oder Getriebeingriff, zu den Ankerbewegungen und somit den Schleifgeräuschen. Ist eine Vermutung, Vorschlag.
H-W
Williw, hast Du den Motor auch getauscht?
@ H-W

Da müßte ich morgen nochmal schauen, aber dadurch das ich den Motor mittlerweile bestimmt 20x ein- und ausgebaut habe, wäre mir ein zu großes Ankerspiel bestimmt aufgefallen. Aber, ich gucke nochmal. Danke!

Gruß
Marco  
Meine Frau kreischt auch manchmal! Hat die auch irgentwo zuwenig Spiel???
Willi, bist Du denn immer dabei, wenn sie kreischt? Dann spricht es für Dich
Gruss
Alex
Bei mir kreischern die Kinder.....
Was mir bei allen Ursachen-Vermutungen noch nicht klar ist: Wieso wurde das Zahnrad beschädigt?

OT: Vor Jahren hatte ich meinen damals 7-jährigen Patensohn im Auto dabei - der auf einmal: "Onkel, deine Bremsen kreischen - die mußt du mal ölen"

Gruß - Bernie
Ich vermute mal, durch das Bocken und der damit verbundenen schlagartigen Reduzierung der Geschwindigkeit wird das Zahnrad diese Kräfte auf Dauer nicht ausgehalten haben. Das ist ja nur ein winziges Plastikzahnrad.

Gruß
Marco
@25,

Und bei mir die 4 Kinder der Nachbar ((

Jan
Ohh   Jeeh

28 Antworten wegen einem Tropfen Öl

1. Möglichkeit
  Motorlager und zwar das, das hinter der Schwungmasse ist
das sind Sinterlage, die benötigen Öl.

2.Möglichkeit  und das ist es sicher
in der Getriebekappe ist das Getrieberitzel  und das muß geölt
werden weil das im Kuststoff lauft

das war alles
Gruß
Rolf Möllinger
ex Arnold Sevice
www.moellinger.de
@24, @25 und @28: Ihr versteht wenigsten Spaß!
Und jetzt mach ich aich mal den Erinnerer:
gugma da: http://www.1zu160.net/test/tillwich-fett.php
und da: http://www.1zu160.net/nspur/lokwartung.php
Ich denke mal, das könnte vielleicht ein wenig helfen! Gekrächse und dabei nen Drehzahlverlust, da fehlt Öl! Aber sparsam ölen!
30 Antworten wegen nem Tropfen Öl!
Hallo lieber Marco,
also will ich mal meinen Senf dazu geben. Im Wesentlichen beziehe ich mich auf den Denkansatz aus # 17 von jens  :

Deine E19 besitzt diese Schneckentürme und "Pseudo-drehgestelle"?! Du hast festgestellt, daß wenn du eine Seite abziehst, egal welche, nichts kreischt. Ok.

Bitte zieh nun mal beide Schläuche ab und kontrolliere, ob sich beide PseudoDG (Schneckentürme) leichtgängig zu beiden seiten verschieben lassen: also vom Motor weg bzw zum Motor hin. Achte besonders darauf, daß die Bewegung nicht durch eventuelle Spritzgrate behindert wird. Ist die Maximale bewegungsfreiheit der Türme sichergestellt, ziehe an einer Seite den Schlauch auf, und prüfe ob sich keine Einschränkungen der Bewegungsfreiheit ergeben. Ist dies der Fall, ziehe nun auch den 2. Schlauch auf. Nun auch diesen Turm kontrollieren, ob sich an der Bewegungsfreiheit etwas ändert.

Wenn du nun fest stellst, daß die Türme sich nicht mehr ganz zum Motor hin bewegen können, mußt du die Schläuche weiter aufschieben - im Maximalfall etwas kürzen. Es kommt auf jeden 10tel mm an! Es kann nämlich passieren, daß bei leichten Gleisunebenheiteneiner die Türme nicht weit genug zum Motor hin kippen können und dann die Ankerwelle so verschieben, daß der Kollektor, ein Schlauch oder ähnliches schleifen (das Kreischen).

Würd mich interressieren ob's geholfen hat.

Ein mitfühlender JULIAN
@28,
Vorhand, Rückhand, Träneneimer....in dieser Reihenfolge.
Hallo Julian,

Danke für den ausführlichen Ratschlag: Ich habe alles so gemacht, wie Du beschrieben hast, geprüft das die Türme genügend Spiel haben, erst jeden einzeln, dann beide zusammen...... es ist genügend Spiel vorhanden. Momentan lasse ich die Lok mit beiden Schläuchen auf meiner Bahn kreisen, noch ist es ruhig.

Wenn´s wieder anfängt, meld ich mich wieder. Ich unterziehe der Lok jetzt erstmal einen kleinen Dauertest, knapp zweieinhalb Stunden Fahrt mit einem Eilzug.

Gruß
Marco..... der über die große Resonanz erstaunt ist

p. s. läßt sich das Gehäuse bei eurer E19 eigentlich auch so schwer auf- und abziehen?

Beitrag editiert am 01. 07. 2005 15:31.
So, da bin ich wieder, diesmal hat´s nur eine halbe Stunde gedauert, bis das ominöse Kreischen auftrat.
Habe jetzt eine Schnecke und einen Schlauch rausgenommen und nur noch den leeren Turm eingesteckt und fahre jetzt erstmal so weiter.

Gruß
Marco
Hallo Marco,

habe über den Thread über die Schläuche (http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=191414 ) in diesen Thread gefunden.

Zwei Ideen:
a) Kann es sein, dass die Schwungmasse irgendwo schleift? Weg zum Überprüfen: Schwungmasse lackieren (z.B. schwarz), laufen lassen, bei Kreischen Lack auf Abschleifungen überprüfen.

b) Ist es eigentlich der Motor oder der mechanische Teil, der für das Kreischen ursächlich ist? Weg zum Überprüfen: Tauschmotor einbauen.

Grüße,

Udo.
Hallo Marco,

ein ähnliches Problem hatte ich auch mit einer gebrauchten 150 (151?) von Flm:
nach langem Suchen habe ich herausgefunden, daß zwei Zahnräder, die _nebeneinander_ eingebaut sind und sich mit den Seitenflanken berührten, aneinander kleben blieben.  Dieses "Kleben" passierte aber nicht ständig und nicht bei langsamer Drehzahl. Normalerweise sollte an den Seitenflanken ein kleiner zentrischer Steg sein, damit keine flächige Berührung stattfinden kann. In meinem Fall war dieser Steg an beiden Zahnrädern "nicht mehr da" (warum auch immer). Offenbar hatte der Vorbesitzer die Devise "Öl hilft immer" und auch die Zahnräder gut versorgt, so daß sich die Seitenflächen aneinander festsaugten, durch die Motorkraft wieder getrennt wurden, sich aber sofort wieder festsaugten, wieder auseinandergerissen wurden usw.
Sehen kann man das so nicht, mir ist bloß aufgefallen, daß das Kreischen immer dann auftrat, wenn sich die zwei Zahnräder nahekamen. Durch Papierscheibchen zwischen den Zahnrädern (auf den Achsen) habe ich das Kreischen erst mal wegbekommen -- ist nur ein Provisorium, aber die halten bekanntlich ewig...

Vielleicht hilft das auch bei Dir
Viele Grüße
Michael
@ 37

Das Problem kenne ich auch, habe ich auch schon mal bei einer GFN 103 gehabt, aber meine E 19 habe ich bisher nicht geölt und werksseitig ist da auch nicht viel drin.

Trotzdem Danke!

@ 36

Wenn die SWM schleifen würde, dann würde sie das immer tun, aber wie ich schon weiter oben geschrieben hab, tritt das Kreischen nur auf, wenn ich mit beidseitigem Antrieb fahre. Nehme ich einen ab, ist es weg.

Aber, ich werde nochmal rumprobieren, wenn ich wieder zeit dafür habe. Momentan ziehe ich um und die meisten Sachen lagern schon im Karton.

Auch Dir vielen Dank!

Gruß
Marco
Ich hole diesen thread nochmal hoch, da ich anscheinend - und endlich - des Problems Lösung gefunden habe: Heute habe ich die "Pseudo-DG" tutti kompletti auseinandergenommen, bis auf´s letzte Zahnrad. Habe alle Zahnräder mit Bremsenreiniger vom Öl befreit, das ganze wieder zusammengebaut und neu geölt, auch die Wellen, auf denen die Zahnräder sitzen.
Lok aufs Gleis, Regler auf und siehe da, ohne kreischen und quietschen fuhr die Lok los!!!

Das ganze hat aber auch einige Stunden Arbeit gekostet, zig mal auseinandernehmen, alle möglichen Stellen geölt, aber nichts hat zum Erfolg geführt. Die Lok kreischte schon im unteren Geschwindigkeitsbereich.

Ich will den Tag noch nicht vor dem Abend loben, da die Lok anfangs erst nach gut einer Stunde Fahrzeit anfing zu kreischen. Werde der Lok in den nächsten Tagen einen ausgedehnteren Auslauf geben, und die Sache im Auge behalten.


Vielleicht hilft das dem ein oder anderen hier weiter, da ich hier ja nicht der einzige, mit dem Problem bin/war.

Gruß
Marco


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