DCC-Digitalzentralen
Ein kurzer Überblick über die am Markt befindlichen
Digitalzentralen für DCC.
Anzeige:

Intellibox, Intellibox IR (Uhlenbrock) - kurz IB

Die Intellibox ist eine sogenannte Multiprotokollzentrale
- sie unterstützt die Digitalformate DCC, Märklin Motorola
(1 und 2) sowie Selectrix. Es können 9999 Lokadressen und 2048
Schaltadressen angesprochen werden. Die Intellibox beinhaltet die
Zentraleinheit, einen Verstärker (Booster), zwei Fahrregler,
ein kleines Keyboard (Magnetartikelsteuerung), Fahrstraßensteuerung,
Anzeige der S88-Rückmelder und ein Computer-Interface. Lange
DCC-Decoderadressen werden unterstützt (steuern, auslesen, programmieren).
Jeder Adresse kann eine virtuelle Adresse zugeordnet werden. Mehrere
Lokomotiven (max. 4) können softwaremäßig zu Multitraktionen
zusammengefasst werden (bis zu 8 Multitraktionen). Jeder Adresse kann
ein bestimmtes Protokoll (DCC, MM, SX) und bei DCC die Anzahl der
Fahrstufen zugeordnet werden. Über ein zweizeiliges Display werden
alle wichtigen Informationen ständig angezeigt.
Über den separaten Programmiergleisausgang können DCC-Decoder
(Paged, Register, CV-Bitweise und CV-Byteweise Programmierung) und
Selectrix-Decoder (Standardwerte und erweiterten Decoderwerte - nicht
möglich ist die Umprogrammierung zwischen Analog und Digitalbetrieb
über Fahrstufe 0) ausgelesen und programmiert werden. Das Programmiergleis
kann während des normalen Betriebes als normales Betriebsgleis
verwendet werden. Zusätzlich wird die Programmierung von CV´s
während des Betriebes am Hauptgleis unterstützt.
Es werden der IIC-Bus (I
2C von Märklin und Arnold),
der s88-Rückmeldebus, die LokMaus 1, das LocoNet, der Lenz Booster
(und baugleiche) und die serielle Schnittstelle (RS 232 mit bis zu
19.200 baud) unterstützt. Die Roco Lokmaus 2 und Lokmaus R3 können
mittels einem als Zubehör erhältlichen Übersetzungsmodul
als Fahrregler angeschlossen werden. Die Intellibox ist über
die serielle Schnittstelle updatefähig.
Die aktuelle Softwareversion unterstützt zudem das hauseigene LISSY-Rückmeldesystem.
Modelle mit der Bezeichnung Intellibox IR sind zusätzlich mit einem Infarot-Empfänger für die Einbindung von Infrarot-Steuergeräten ausgestattet.
Info:
www.uhlenbrock.de
Intellibox Basic (Uhlenbrock)

Die Intellibox Basic entspricht äußerlich der Intellibox, ist aber technisch neu aufgebaut. Sie ist eine Multiprotokollzentrale, die die Digitalformate DCC und Märklin Motorola unterstützt. Sie besitzt wie auch die IB selbst zwei Fahrregler,
ein kleines Keyboard (Magnetartikelsteuerung) und einen integrierten Verstärker (Booster). Lange
DCC-Decoderadressen werden unterstützt (steuern, auslesen, programmieren) und es können bis zu 10.000 Lokfunktionen pro Adresse angesprochen werden.
Jeder Adresse kann ein bestimmtes Protokoll (DCC, MM) und bei DCC die Anzahl der
Fahrstufen zugeordnet werden. Über ein zweizeiliges Display werden
alle wichtigen Informationen ständig angezeigt.
Unterstützt wird als Bussystem das LocoNet sowie der dreipolige und der LocoNet-Booster-Bus. Über den integrierten USB-Port kann die Intellibox-Basic an den Computer angeschlossen werden. Für die Programmierung steht ein eigenes Programmiergleis zur Verfügung. Zudem wird das hauseigene LISSY-Rückmeldesystem unterstützt.
Bei einer Erweiterung des Systems um eine Intellibox (oder der künftigen Intellibox 2) kann die Intellibox Basic weiterhin als Fahrregler, Keyboard und (!) Booster verwendet werden.
Info:
www.uhlenbrock.de
Daisy (Digital-Analoges-Intelligentes-System) und Power 2 (Uhlenbrock)

Das Einsteigersystem von Uhlenbrock. Der Handregler
(Daisy) übernimmt dabei die Zentralenfunktion und der Power 2
ist der Verstärker. Es werden die Digitalformate DCC und MM ünterstützt.
Der Daisy-Handregler besitzt ein 4-stelliges Display und unterstützt
9999 Adressen (DCC) und kann 256 Magnetartikel schalten. Der LocoNet-Bus
wird unterstützt - hier können weitere LocoNet-Geräte
und auch Booster angeschlossen werden.
DCC-Lokdecoder können CV-Byteweise und per Register programmiert
werden, wobei für die Programmierung kein eigener Programmierausgang
zur Verfügung steht, sondern der normale Gleisausgang als "Programmiergleis"
dient (dabei dürfen keine weiteren Lokomotiven am Gleis stehen,
da ansonsten alle Decoder auf die gleiche Adresse programmiert werden
würden). Das Auslesen von Decoderwerten funktioniert nicht.
Die einzelnen Geräte können bei der Erweiterung der Digitalsteuerung
(z.B. mit Intellibox) als LocoNet-Einzelgeräte (Fahrregler und
Booster) weiterverwendet werden.
Hinweis: Daisy und Power 2 können auch als
analoger Fahrregler mit Impulsbreitensteuerung verwendet werden.
Info:
www.uhlenbrock.de
Power 2 als Schaltzentrale (Uhlenbrock)
Der Power 2 kann in Verbindung mit dem Uhlenbrock
IB-Switch (Weichen- und Fahrstraßensteuergerät) oder/und
Swich-Control (Baustein für Gleisbildstellwerke) auch als DCC-Schalt-Digitalzentrale
verwendet werden, dass das DCC-Signal zum Schalten von Schaltdecodern
erzeugt - dies sind maximal 2048 Magnetartikel. Das Steuern von Lokdecodern
ist in diesem Fall nicht möglich.
Info:
www.uhlenbrock.de
Twin Center (Fleischmann) - kurz TC
Vom Konzept und Leistungsumfang her gleich wie
die Intellibox - allerdings wird anstatt des Märklin Motorola
Formates das FMZ Format unterstützt - somit werden DCC, FMZ und
SX unterstützt, wobei SX nicht protokolliert ist, jedoch funktioniert.
Es gibt 512 Magnetartikel-Adressen für DCC. Diese Adressen werden über
die Virtuellen Adressen in das Twin Center eingepflegt. Zu jeder
Magnetartikel- Adresse gibt es 4 Weichenadressen - somit stehen insgesamt
2048 DCC-Weichenadressen zur Verfügung.
Weiters können
119 FMZ-Magnetartikeldecoder angeschlossen werden (je 4 Ausgänge)
- die für FMZ-Magnetartikeldecoder
verwendeten Adressen stehen dann allerdings nicht mehr für
Lokadressen zur Verfügung.
Das Twin Center kann nicht mit Intellibox-Updates aktualisiert werden,
sondern nur mit speziellen TC-Updates.
Info:
www.fleischmann.de
Lok BOSS (Fleischmann)

Eine bewust einfach(st) gehaltene DCC-Einsteigerzentrale.
Sie kann bis zu vier Lokomotiven mit 14 Fahrstufen mit Licht und zwei
Sonderfunktionen steuern. Geräte ab dem Jahr 2004 können
bis zu 8 Sonderfunktionen schalten, wobei das Gehäuse und die
Anzahl der Tasten gleich blieb. Magnetartikel können nicht geschalten
werden.
Lokdecoder können auf die Adressen 1 bis 4 programmiert werden,
wobei für die Programmierung kein eigener Programmierausgang
zur Verfügung steht, sondern der normale Gleisausgang als "Programmiergleis"
dient (dabei dürfen keine weiteren Lokomotiven am Gleis stehen,
da ansonsten alle Decoder auf die gleiche Adresse programmiert werden
würden). Das Auslesen von Decoderwerten ist nicht möglich.
Das Loco-Net wird eingeschränkt unterstützt: Es können
weitere LokBOSS-Fahrregler angeschlossen werden, die jedoch ebenfalls
nur auf die Adressen 1 bis 4 zugreifen können. Da kein Booster-Betrieb
unterstützt wird, kann dieses System nicht erweitert werden!
Der LokBOSS kann bei einer Erweiterung des Systems als einfacher LocoNet-Fahrregler
für TWIN Center / Intellibox verwendet werden - hierbei werden dem LokBOSS vier Adressen
vom Twin Center / Intellibox vorgegeben. Die Steuerung des Lokdecoders
erfolgt dann mit 14 Stufen: Besitzt die angesprochene Adresse mehr
Fahrstufen, so werden einzelne Fahrstufen übersprungen.
Info:
www.fleischmann.de
Lok PROFI-BOSS (Fleischmann)

Der Lok PROFI-BOSS ist eine vollwertige günstige Einsteiger-Zentrale die die Standardaufgaben fahren, programmieren und schalten beherrscht. Über ein großes hinterleuchtetes Vollgrafikdisplay werden die benötigten Informationen angezeigt. Über eine integrierte Lokdatenbank (bis zu 100 eigene Einträge) können den Lokomotiven Namen gegeben werden und zu den Sonderfunktionen (Licht, Sound etc.) können entsprechende Symbole zugeordnet werden, wobei die ersten zehn Sonderfunktionen direkt schaltbar und weitere 10 Sonderfunktionen über die "alt"-Taste direkt erreichbar sind (theoretisch sind 32.768 Sonderfunktionen pro Adresse schaltbar). 9999 Loks sind mit 14 / 28 oder 128 Fahrstufen ansteuerbar.
Es wird die CV-Programmierung (Auslesen und Programmieren aller CVs, zum Teil als Klartext-Programmierung implementiert) und die Hauptgleisprogrammierung unterstützt. Da für die CV-Programmierung kein eigener Programmierausgang
zur Verfügung steht, dürfen bei der herkömmlichen Programmierung keine weiteren Lokomotiven am Gleis stehen,
da ansonsten alle Decoder auf die gleiche Adresse/Werte programmiert werden
würden.
Im Schaltmodus können jeweils 10 Schaltadressen direkt gesteuert werden, insgesamt können bis zu 2000 Adressen geschalten werden (die Adressen 2001 - 2048 sind zum Schalten von Fahrstraßen im Betrieb mit einem TwinCenter reserviert). Zehn Schaltadressen können als Favoriten definiert werden.
Weitere PROFI-BOSS-Handregler können an einem "Master" angeschlossen werden. Die integrierte Leistungsendstufe leistet maximal 1,8 A und reicht damit für bereits kleinere Anlagen aus. Für größere Anlagen kann ein Booster verwendet werden. Der PROFI-BOSS ist über das TWIN-Center updatefähig.
Der Lok PROFI-BOSS kann bei einer Erweiterung des Systems als vollwertiger LocoNet-Fahrregler
für TWIN Center / Intellibox verwendet werden.
Info:
www.fleischmann.de
Mobile Station (Trix) - kurz MS oder TMS

Die Trix Mobile Station unterstützt beim Fahren die Standards Selectrix, den künftigen Selectrix2-Standard und DCC in vollem Umfang. Die Eigentliche Zentrale ist hierbei jedoch nicht der Handregler, sondern die sogenannte Gleisbox.
Derzeit können noch keine Magnetartikel gesteuert werden und das System kann nicht mit Boostern erweitert werden - dies wird aber künftig mit zusätzlichen Komponenten möglich sein. In welchem Protokoll (Selectrix oder DCC) die Magnetartikel künftig geschalten werden, ist noch nicht bekannt.
Für die Programmierung von Lokdecodern steht kein eigener Programmierausgang
zur Verfügung, sondern der normale Gleisausgang dient als "Programmiergleis"
(dabei dürfen keine weiteren Lokomotiven am Gleis stehen, da
ansonsten alle Decoder auf die gleiche Adresse programmiert werden
würden). Unterstützt wird die byteweise CV-Programmierung.
Die Mobile Station ist updatefähig und kann Software-Updates von anderen Mobile-Station-Handreglern "übernehmen".
Wichtiger Hinweis: Die Trix Mobile Station ist zwar vom Gehäuse und von den
verwendeten Steckern baugleich mit der Märklin Mobile Station (erkennbar am
roten Drehknopf), aber technisch völlig verschieden und daher nicht kombinierbar!
Nähere Informationen zur Mobile Station und Selectrix gibt es unter
SX-Zentralen.
Info:
www.minitrix.de
Cetnral Station (Trix) - kurz CS oder TCS
Die Central
Station von Trix ist noch Zukunftsmusik. Sie wird aber sozusagen der Endausbau der Mobile Station sein. Genaue technische Details liegen noch nicht vor. Unterstützt werden aber mit Sicherheit die Formate Selectrix, Selectrix 2 und DCC.
Ob die Trix CS in der angekündigten Version jemals erscheinen wird ist nicht anzunehmen, da es mittlerweile aus dem Hause Märklin bereits die CS2 gibt, die auch DCC beherrscht und softwaremäßig für den Selectrix-Bus vorbereitet ist.
Info:
www.minitrix.de
ECoS (ESU)

Die ECoS von ESU ist eine Multiprotokollzentrale und unterstützt als Gleissignal DCC, Selectrix und Märklin Motorola in vollem Umfang. Das Gerät verfügt über einen großen monochormen Touchscreen-Bildschirm und zwei große Regler zum direkten Zugriff auf zwei Lokomotiven. Die Regler haben integrierte Motorantriebe, die bei Übernahme einer anderen Lok automatisch in die entsprechende Position gebracht werden (keine Endlosregler). Über zusätzliche Joystick-ähnliche Bedienelemente können beispielsweise Soundfunktionen von ESU-Loksound-Decodern dynamisch angesprochen werden. Ein leistungsstarker Booster mit 4 A ist integiert.
Zum Schalten werden die Protokolle von DCC und MM unterstützt, nicht jedoch der SX-Bus. Mehrere Schaltartikel können zu Fahrstraßen zusammengefasst werden.
Eine Pendelzugsteuerung ist integriert und Multitraktionen können erstellt werden.
Eine RJ45-Schnittstelle für den Anschluss an den PC ist bereits integriert. Die ECoS-Zentrale kann über die PC-Schnittstelle upgedatet werden. Für die Rückmeldung gibt es den S88-Bus und einen eigenen CAN-Bus.
Über einen sogenannten Sniffer-Eingang können andere Digitalzentralen als Eingabegeräte für die ECoS weiterverwendet werden.
Für die Programmierung gibt es ein eigenes Programmiergleis und auch die Hauptgleisprogrammierung (POM) wird unterstützt.
Wichtig: Speziell für N-Bahner kann über ein beiliegendes Formular der mitgelieferte Trafo gegen einen Trafo mit niedrigeer Ausgansgspannung umgetauscht werden. Damit werden Probleme mit Docedern vermieden, die gegen höhere Spannungen empfindlich. Zudem ist die abgegebene Wärme der Lokdecoder bei einer geringeren Gleisspannung niedriger.
Info:
www.loksound.de
Commander (Viessmann)

Der Viessmann Commander ist eine Multiprotokollzentrale, der DCC (14 / 28 / 128 Fahrstufen, Lok-Adressen bis 9999) und MM sowohl zum Fahren als auch zum Schalten unterstützt. Die Zentrale verfügt über ein hochauflösendes Farbdisplay mit Touchscreen-Funktion, zwei große Drehregler zur gleichzeitigen Steuerung von zwei Lokomotiven und über einen großen "Navigationsbutton" zum Navigieren in den Menüs.
Eine integrierte Datenbank kann zu jeder Lokomotive neben eines eigenen Namens auch ein entsprechendes Bild aufnehmen (bis zu 4000 Datensätze!).
Für die Programmierung steht ein eigenes Programmiergleis zur Verfügung und es wird auch die Hauptgleisprogrammierung (POM) unterstützt. Über eine integrierte Datenbank sind nach Aufstellen der Lokomotive auf dem Programmiergleis alle zuletzt einprogrammierten Werte sofort ersichtlich. Die Programmierung wird durch eine entsprechende grafische Unterstützung am Display vereinfacht.
Für Rückmeldungen steht der S88-Bus und die neu geschaffenen HSB (High Speed Bus) und LSB (Low Speed Bus) werden künftig auch andere Rückmelde- und Eingabegeräte angeschlossen werden. Eine Railcom-Unterstützung (BiDi) ist integriert. Ein 3 A Booster ist integriert und weitere Booster können angeschlossen werden.
Über einen "Koppler" wird man künftig auch andere Digitalzentralen als Eingabegeräte für den Commander nutzen können.
Als Besonderheit kann der Commander einen Gleisplan auf seinem Display darstellen. Darüber können die entsprechenden Elemente einfach geschalten werden, zu Fahrstraßen zusammengeschalten werden bis hin zu einer Automatisierung (z.B. Pendelzugsteuerung oder Schatenbahnhofsautomatik) erweitert werden. Über den HSB-Bus kann zudem ein externes Gleisbildstellwerk angeschlossen werden.
Für den Anschluss an einem PC gibt es eine USB-Schnittstelle, über die die Zentrale auch aupgedatet werden kann.
Info:
www.viessmann-modell.com/
Multimaus (Roco, Fleischmann)

Das Roco-Multimaus System ist ein günstiges
DCC-System, das eine Weiterentwicklung des Lokmaus-2-Systems ist. Dabei übernimmt die Multimaus die Zentralenfunktion - weitere Multimäuse oder Lokmäuse 2 (R3)
können am Verstärker als zusätzliche Eingabegeräte
angeschlossen werden. Das System kann durch weitere Booster erweitert
werden.
Mit der Multimaus Lokadressen bis 9999 angesteuert werden
und jeweils 20 Sonderfunktionen angesteuert werden.
Es wird der Betrieb mit 14, 28 und 128 Fahrstufen unterstützt. In eine integrierte Datenbank können Lokmodelle mit einem Namen gespeichert werden.
Als Bussystem wird das hauseigene RocoNet unterstützt, und kann
mit Roco-Produkten erweitert werden. Das RocoNet ist ähnlich
dem X-Bus von Lenz und kann, zumindest bei den Eingabegeräten,
auch mit anderen X-Bus-Geräten erweitert werden.
DCC-Lokdecoder können CV-Byteweise programmiert werden, wobei
für die Programmierung kein eigener Programmierausgang zur Verfügung
steht, sondern der normale Gleisausgang als "Programmiergleis"
dient (dabei dürfen keine weiteren Lokomotiven am Gleis stehen,
da ansonsten alle Decoder auf die gleiche Adresse programmiert werden
würden). Zudem wird die Hauptgleis-Programmierung (POM) unterstützt.
Hinweis: Die Zentrale hat keine Spannungsbegrenzung, d.h. die Ausgangsspannung ist unmittelbar von der Trafospannung abhängig. Der standardmäßig mitgelieferte Trafo hat eine recht hohe Ausgangsspannung, die bei nicht ausreichend spannungsfesten Decodern zu Problemen führen kann.
Info:
www.roco.cc
Multifunktionszentrale RMX 950 (Rautenhaus) NEU 14. 10. 2009

Eine Multiprotokoll-Zentraleinheit mit voller Unterstützung von DCC, Selectrix, Selectrix2 und rautenhaus digital-Adressdynamik. Es können DCC-Lokomotiven mit 14, 28 oder 128 Fahrstufen, mit kurzer und langer Adresse samt 8 Zusatzfunktionen angesprochen werden - zudem noch alle Selectrix-Lokadressen (1-111), alle rautenhaus-Adressdynamik-Adressen und alle Selectrix2-Adressen 1-9999 angesteuert werden. Der integrierte Booster hat eine Ausgangsleistung von 3A.
Die Zentrale kann upgedatet werden - dazu muss sie jedoch an den
Hersteller gesandt werden. Für die Lokdecoderprogrammierung steht ein eigener Programmiergleisausgang zur Verfügung. Bei DCC- und Selextrix2-Decoder ist auch die Hauptgleisprogrammierung (POM) möglich.
Das Schaltprotokoll (z.B zum Schalten von Magnetartikeln) von DCC wird nicht unterstützt - zum Schalten/Melden und für Handregler stehen zwei RMX-Busse zur Verfügung, wobei an den RMX1-Bus herkömmliche SX-Bus-Geräte angeschlossen werden können (Melder, Weichendecoder etc.). Für die Steuerung von Lokomotiven werden entsprechende RMX-Bus-Fahrregler benötigt - über eine aktivierbare Translaterfunktion können auch herkömmliche SX-Bus-Handregler an den RMX 1-Bus gesteckt werden - alle Lokomotiven mit den Adressen 1-103 können damit geregelt werden (soferne die jeweilige Adresse nicht zum Schalten/Melden verwendet wird).
Info:
www.rautenhaus.de
Select (Hornby)
Mit der kleinen Hornby Select-Digitalzentrale können bis zu 59 Lokadressen (Adressen von 1 bis 59) im DCC-Modus (14 / 28 / 128 Fahrstufen) sowie eine analoge Lok (Adresse 0) angesteuert werden (maximal jedoch 10 Adressen gleichzeitig). Zudem können 40 Zubehöradressen (Adressen 60 bis 99) angesteuert werden. Ein kleines Display zeigt die jeweilige Adresse an.
Programmiert werden können nur die Lokadresse sowie die Einstellungen für die Beschleunigung und Verzögerung, wobei
für die Programmierung kein eigener Programmierausgang zur Verfügung
steht, sondern der normale Gleisausgang als "Programmiergleis"
dient (dabei dürfen keine weiteren Lokomotiven am Gleis stehen,
da ansonsten alle Decoder auf die gleiche Adresse programmiert werden
würden). Ein Auslesen von Decodern ist nicht möglich.
Info:
www.hornby.com - englisch
Elite (Hornby)

Mit der Hornby Elite-Zentrale können Lokadressen bis 9999 im DCC-Modus angesprochen werden und zusätzlich können 255 DCC-Schaltadressen angesprochen werden. Lokdecoder können mit 14, 28 oder 128 Fahrstufen aufgerufen werden, Multitraktionen sind möglich. Ein Booster mit 3 A für den Fahrbetrieb und einer mit 1 A für Schaltanwendungen ist integriert. Weitere Booster können über einen Booster-Ausgang angeschlossen werden. Es stehen zwei Regler zum gleichzeitigen Betrieb von zwei Lokomotiven zur Verfügung.
Ein zweizweiliges Display mit zusätzlichen Anzeigeelementen gibt Auskunft über die wichtigsten aktuellen Daten. Zudem können Lokomotiven in einer Datenbank mit Namen versehen werden.
Als Bus für weitere Handregler und Rückmelder steht der XPress-Net-Bus zur Verfügung.
Über einen USB-Anschluss kann ein Computer zur Steuerung integriert werden und die Zentrale kann darüber upgedatet werden.
Über den separaten Programmiergleisausgang können DCC-Decoder
in den Modis CV-Byteweise, Paged und Register ausgelesen und programmiert werden. Zusätzlich wird die Programmierung von CV´s
während des Betriebes am Hauptgleis unterstützt (POM).
Eine RailCom-Unterstützung ist künftig vorgesehen, aber noch nicht implementiert.
Info:
www.hornby.com - englisch
E-Z Command (Bachmann)
Eine einfache DCC-Zentrale, die in Zusammenarbeit
mit Lenz entwickelt wurde. Es können 10 Lokomotiven mit 128 Fahrstufen
mit je 8 Sonderfunktionen plus Licht angesteuert werden, wobei eine
analoge Lok dabei sein darf.
Es steht kein eigener Programmiergleisausgang zur Verfügung.
Um nicht alle Lokomotiven für den Programmiervorgang vom Gleis
nehmen zu müssen wurde eine eigene Programmierroutine entwickelt,
die jeweils nur den "neuen" Decoder ansprechen soll.
Der X-Bus (Lenz) wird unterstützt und kann das E-Z Command kann mit verschiedenen X-Bus-Geräten
erweitert werden.
Info:
www.bachmann.co.uk - englisch
Dynamis / Dynamis Pro (Bachmann)

Die Zentrale Dynamis besteht aus einem mobilen Handregler mit Infrarot-Anschluss an die Basis-Station. Die Zentrale unterstützt das DCC-Protokoll (14 / 28 / 128 Fahrstufen, Lok-Adressen bis 9999) und kann bis zu 20 Weichendecoder ansteuern (80 Schaltartikel). Ein Booster mit 2,5 Ampere ist integriert, weitere Booster können angeschlossen werden.
Zum Programmieren gibt es in der Basisversion kein eigenes Programmiergleis. Es wird nur die Hauptgleisprogrammierung unterstützt - dabei können aber keine Werte ausgelesen werden und der Decoder muss diese Programmierart (PoM) unterstützen. Eine Adressänderung ist darüber ebenfalls möglich.
Der Handregler verfügt über ein großes Display, auf dem alle relevanten Informationen ablesbar sind.
Die Bedienung der Menüs und der Lokomotiven überfolgt über einen Joystick. Über eine integrierte Datenbank können Lokomotiven mit Namen abgespeichert werden. Doppel- und Mehrfachtraktionen sind möglich.
Dynamis Pro
Mit einem zusätzlichen Modul kann die Zentrale zu einem sogenannten Dynamis Pro-System aufgewertet werden bzw. gleich als Set als solches gekauft werden. Bei Dynamis Pro kann der Gleisausgang auch als vollwertiges Programmiergleis verwendet (CV-Programmierung; dabei dürfen keine weiteren Lokomotiven am Gleis stehen, da
ansonsten alle Decoder auf die gleiche Adresse programmiert werden
würden). Weiters gibt es eine serielle Schnittstelle zum Anschluss an den PC und einen ECoSlink-Anschluss, an dem verschiedene exteren Geräte angeschlossen werden können.
Info: http://www.dynamisdcc.com
Digital Plus (Lenz)
Modular aufgebautes DCC-Digitalsystem,
dass sich beliebig erweitern lässt. Für den Einstieg gibt
es mehrere Varianten, die nachstehend kurz aufgeführt sind.
Info: www.digital-plus.de
Compact
Preiswertes Einstiegsgerät, mit dem 99 Lokomotiven
(+ eine analoge Lok) mit jeweils 3 Zusatzfunktionen und 100 Magnetartikel
gesteuert werden können. Es besitzt ein 3stelliges Display und
kann als Zentrale dienen. Die Menüführung und vor allem
die Programmierung sind durch das nur 3stellige Display etwas kompliziert
- es können jedoch alle Register und auch CV´s von Lokdecoder
programmiert und ausgelesen werden.
Das Compact kann mit jedem XBUS-Eingabegerät (z.B. Handregler
LH30, ein weiteres Compact, Roco Lokmaus2 oder 3, etc.) erweitert
werden bzw. selbst als Handregler an einer Lenz oder Roco Zentrale
arbeiten.
LZ100

Die Zentrale von Lenz. Da die Zentrale keine
eigenen Bedienelemente besitzt, ist ein X-Bus-Eingabegerät zwingend
erfoderlich (die Funktionsvielfalt wird durch die verwendeten Handregler
teilweise eingeschränkt wird - es können auch unterschiedliche
Handregler verwendet werden, wobei man jeweils deren Funktionsvielfalt
nutzen kann). Zudem wird ein eigener Verstärker benötigt,
da das LZ100 nur die Zentrale und die Unterstützung des X- und
RS-Bus beinhaltet.
Es können 9999 Lokadressen und 1024 Magnetartikel angesteuert
werden. Über den RS-Rückmeldebus können 1024 Rückmeldestellen
erfasst werden.
Unterstützt wird der hauseigene X-Bus (z.B. Handregler) und der
RS-Bus für Rückmeldungen.
Es steht ein eigener Programmierausgang zur Verfügung, der das
Programmieren und Auslesen von Decodern im Register- und CV(Bit- und
Byteweise)-Modus unterstützt. Zusätzlich wird die Programmierung
von CV´s während des Betriebes am Hauptgleis unterstützt.
Da das LZ 100 nur Zentrale ist, wird auch noch ein Verstärker
(Booster) benötigt.
LVZ 100
Technisch gleich der Zentrale LZ 100, jedoch mit integriertem
Verstärker.
DiCo-Station (LDT Littfinsky Datentechnik)
Die DiCo-Station von Littfinsky (Abkürzung für DirectCommandStation) ist eine reine Softwarezentrale, die keine Taster, Fahrregler und Display hat. Zum Betrieb der DiCo-Station ist zwingend ein Computer sowie ein Booster nötig. Unterstützt werden sowohl DCC (14 / 28 / 128 Fahrstufen, Lok-Adressen bis 9999, Schaltadressen bis 2048) und MM.
Über die Software DIGITAL-S-INSIDE (DSI) von modellplan kann die Zentrale entweder direkt angesprochen werden oder von jeder gängigen anderen Modellbahnsteuerungs-Software. Der Anschluss an den PC erfolgt über die integrierte USB-Schnittstelle.
Zur Rückmeldung stehen drei S88-Busse zur Verfügung.
Über einen Expansions-Port soll es künftig mit zusätzlichen Modulen auch möglich sein, Decoder zu programmieren.
Info:
www.ldt-infocenter.com
ZF5 mit Handregler HR3 (CT-Elelktronik)

Die Zentrale von CT-Elektronik setzt sich aus dem Handregler und der dazugehörigen Zentrale zusammen. Der Handregler verfügt über ein großes Display, einen großen Endlos-Drehregler und entsprechenden Tasten, mit denen Adressen bequem aufgerufen und gesteuert/geschalten werden können.
Die Zentrale unterstützt das DCC-Protokoll (14 / 28 / 128 Fahrstufen, Lok-Adressen bis 10.239, Schaltadressen bis 1024) und MM - eine Selectrix-Unterstützung ist für ein zukünftiges Update vorgesehen.
Schaltadressen können zu Fahrstraßen zusammengefasst werden. Doppel- und Mehrfachtraktionen können gebildet werden. Über eine Datenbank können Lokomotiven mit Namen versehen werder und die Daten stehen an jedem Handregler zur Verfügung.
Zum Programmieren steht ein eigenes Programmiergleis zur Verfügung und es wird auch die Hauptgleisprogrammierung (POM) unterstützt. BiDi (alias Railcom) ist hardwaremäßig vorgesehen und wird voraussichtlich in einer der kommenden Software-Versionen unterstützt werden.
Eine RS232-Schnittstelle für den Anschluss an den PC ist vorhanden. Darüber kann die Zentrale und der Handregler auch upgedatet werden.
Zum Anschluss weiterer Handregler gibt es einen XpressNet-Bus. Über eine Adapter-Platine sollen künftig auch da LocoNet, der CAN-Bus und der neu geschaffene CT-Bus unterstützt werden. Über eine Funk-Platine können Funk-Handregler angeschlossen werden. Zusätzliche Logikeingänge sollen künftig weitere Anwendungen wie eine Pendelzugautomatik ermöglichen.
Info:
www.tran.at
Master Control (Tams)
Das Master Control ist eine Multiprotokollzentrale,
die neben dem DCC-Protokoll auch Märklin Motorola unterstützt.
Es besitzt ein zweizeiliges Dispaly mit 32 Stellen. Es werden vierstellige
Decoderadressen mit maximal 128 Fahrstufen (DCC) unterstützt.
Eine integrierte Datenbank erlaubt die Zuordnung von Loknamen zu Decoderadressen.
Schaltdecoder nach NMRA-Standard können geschalten werden.
Über den separaten Programmiergleisausgang können DCC-Decoder
(Paged, Register, CV-Bitweise und CV-Byteweise Programmierung) programmiert
werden.
Als Bus für weitere Steuergeräte wird das hauseigene EasyNet
verwendet. Zudem werden s88-Rückmeldemodule unterstützt.
Außerdem hat die Zentrale eine USB- und eine serielle Schnittstelle
integriert. Das System kann mit weiteren EasyControl-Fahrreglern erweitert
werden.
Info:
www.tams-online.de
Zimo
Eine Multiprotokollzentrale, die das hauseigene
Zimo-System, DCC und MM unterstützt. Bietet die Funktionen des
DCC-Systems an und kann in Verbindung mit dem Zimo-Format (modifiziertes
DCC) zusätzliche Funktionen wie Rückmeldungen der Decoder
etc. steuern. Alle Geräte sind über einen CAN-Bus verbunden.
Wohl eines der besten Digital-Komplett-Systeme. Alle Geräte gibt
es auch in verschiedenen Startsets zusammengestellt.
Info: www.zimo.at
MX1
Die große Zentrale mit Statusdisplay und
eigenem Programmiergleisausgang.
MX1EC
Die Economy-Zentrale ist vom Leistungsumfang
her gleich dem MX1, jedoch in einem einfacheren Gehäuse ohne
Statusdisplay und ohne eigenem Programmiergleisausgang (Hauptgleis
wird zum Programmiergleis), dafür zu einem wesentlich günstigeren
Preis.
MX31, MX31FU
Die Handregler MX31 und MX31FU (Funkhandregler)
sind die neuen Standardregler mit großem Grafikdisplay. Die
Regler sind über den CAN-Bus (Funk über eine Basisstation)
mit der Zentrale verbunden ist. Der Handregler übernimmt die
gesamten Steuerungsfunktionen - vom Fahren über Programmieren
bis hin zum Schalten. Die Regler sind updatefähig.
DiMax 800z, DiMax Navigator, DiMax Navigator FM (Massoth )

Massoth bietet ein DCC-System an, die in erster
Linie für Großbahnern (LGB u.ä.) gebaut sind und auch
entsprechend hohe Ausgangsleistungen bringen. Da die Zentralen jedoch
DCC nach NMRA unterstützen und auch die Ausgangsspannung der
Zentrale DiMax800z beeinflusst werden kann, ist die Zentrale auch
in Spur N einsetzbar (die "große" Zentrale DiMax1200z
ist für kleine Spurweiten nicht geeignet, da die Ausgangsspannung
zu groß ist und nicht angepasst werden kann). Eine PC-Schnittstelle
ist integriert, mir der die Zentrale upgedatet werden kann - die Funktion
als Interface zur Steuerung soll zu einem späteren Zeitpunkt
implementiert werden.
Als Bus wird der hauseigene Massoth-Bus unterstützt. Mittels
Buswandler können auch LGB MZS II Komponenten eingebunden werden.
Der Handregler DiMax Navigator ergänzt und komplettiert das System
und ist auch als Funkhandregler erhältlich (FM). Er besitzt ein
großes Grafikdisplay und kann 2 Aufgaben gleichzeitig bedienen
(2 Lokomotiven oder 1 Lokomotive und 1 Schaltaufgabe o.ä.). Lange
Decoderadressen mit bis zu 128 Fahrstufen und 16 Sonderfunktionen
sind bedienbar. Über eine Datenbank sind den Adressen Namen und
Piktogramme zuordenbar. Bis zu 16 Fahrstraßen lassen sich programmieren.
Außerdem gibt es den Funkhandregler als Version passend zum
LocoNet und als Version für den X-PressNet-Bus (Vertrieb über
Busch Modellspiewaren).
Info:
www.massoth.de
Future Central Control (MTTM - Modellbahn Technik Team München) - kurz FCC NEU 14. 10. 2009

Die FCC kann neben Selectrix auch (eingeschränkt) die Digitalformate Selectrix 2, DCC, Märklin Motorola und künftig - nach einem Update - auch das neue Märklin-Digitalformat. Das Schaltprotokoll (z.B zum Schalten von Magnetartikeln) von DCC wird nicht unterstützt - die Zentrale besitzt zwei SX-Busse (z.B. Schalten und Melden), einen Fahrstrom-Booster für bis zu 2,5 Ampere und ein USB-Computer-Interface. Die Zentrale ist updatefähig. Neben dem vollen Selectrix-Lokadressumfang können zusätzlich 16 weitere Lokadressen in beliebigen Digitalformaten gleichzeitig angesteuert werden (es können auf der Anlage selbstverständlich weitere Loks vorhanden sein, die "hintereinander" gesteuert werden).
Für die Programmierung von Lokdecodern steht kein eigener Programmierausgang
zur Verfügung, sondern der normale Gleisausgang dient als "Programmiergleis"
(dabei dürfen keine weiteren Lokomotiven am Gleis stehen, da
ansonsten alle Decoder auf die gleiche Adresse programmiert werden
würden).
Info:
www.mttm.de
DigiTrax (Digitrax)
DCC-System aus den USA, die den von ihnen entwickelten
LocoNet-Bus unterstützt. Es ist modular aufgebaut (Zentrale +
Handregler), wobei es verschiedene Sets mit einfachen bis guten Funktionsumfang
gibt (tw. wird auch MM unterstützt). Da die Zentralen in Europa
nicht direkt vertrieben werden, gibt es an dieser Stelle keine ausführliche
Beschreibung der einzelnen Geräte.
Die Zentralen werden mittlerweile auch von einigen deutschen Händlern
angeboten, die amerikanische Produkte vertreiben.
Info:
www.digitrax.com
Nicht berücksichtigt wurden in dieser Zusammenstellung Selbstbauprojekte
- einige interessante Webseiten dazu finden sich unter den
Digital-Linkseiten.
Nicht mehr am Markt erhältliche Digitalzentralen
Lokmaus 2, Lokmaus R3 (Roco)

Das Lokmaus 2 System (neuerdings auch Lokmaus
R3 - technisch jedoch mit der Lokmaus 2 ident) ist ein günstiges
DCC-System, das eine Weiterentwicklung des Lokmaus-Lenz-Systems ist
(Lokmaus 1 - nicht mehr erhältlich). Dabei übernimmt eine
Lokmaus 2 (R3) die Zentralenfunktion - weitere Lokmäuse 2 (R3)
können am Verstärker als zusätzliche Eingabegeräte
angeschlossen werden. Das System kann durch weitere Booster erweitert
werden.
Mit der Lokmaus 2 (R3) können 99 Lokadressen angesteuert werden
und jeweils 4 Sonderfunktionen (+Beleuchtung) ausgeführt werden.
Es wird der Betrieb mit 14, 28 und 128 Fahrstufen unterstützt.
Magnetartikel können von der Lokmaus nicht angesprochen werden
- eine Ausnahme bilden hier die Magnetartikeldecoder von Roco, die
sich auch unter einer Lokdecoderadresse ansprechen lassen. Zum Steuern
von Magnetartikel gibt es optional das RouteControl von Roco, das
auch das Schalten von Weichenstraßen unterstützt.
Als Bussystem wird das hauseigene RocoNet unterstützt, und kann
mit Roco-Produkten erweitert werden. Das RocoNet ist ähnlich
dem X-Bus von Lenz und kann, zumindest bei den Eingabegeräten,
auch mit anderen X-Bus-Geräten erweitert werden.
DCC-Lokdecoder können CV-Byteweise programmiert werden, wobei
für die Programmierung kein eigener Programmierausgang zur Verfügung
steht, sondern der normale Gleisausgang als "Programmiergleis"
dient (dabei dürfen keine weiteren Lokomotiven am Gleis stehen,
da ansonsten alle Decoder auf die gleiche Adresse programmiert werden
würden). Da nur ein zweistelliges Diplay zur Verfügung steht,
können nur CVs bis 99 und nur Werte bis 99 programmiert werden,
was je nach eingesetzten Decoder zu Problemen führen kann. Es
können keine Decoderwerte ausgelesen werden!
Über externe Eingabegeräte (z.B. Lenz Interface) können
auch CVs und Werte über 99 programmiert werden - dazu empfiehlt
es sich, die LM2 in den Systemeinstellungen auf reine CV-Programmierung
zu konfigurieren.
Hinweis: Die Zentrale hat keine Spannungsbegrenzung, d.h. die Ausgangsspannung ist unmittelbar von der Trafospannung abhängig. Der standardmäßig mitgelieferte Trafo hat eine recht hohe Ausgangsspannung, die bei nicht ausreichend spannungsfesten Decodern zu Problemen führen kann.
Info:
www.roco.cc
Lok Station und Lok Terminal (hke gmbh)

Das Lokterminal besteht aus einr stationären
Zentrale (Lok Station - ohne Eingabemöglichkeiten) und einem
Funkhandregler (Lok Terminal) mit einem großen hintergrundbeleuchteten
Vollgrafikdisplay. Das System unterstützt das DCC und das Märklin-Motorola
Digitalformat. Die Zentrale unterstützt unter DCC vierstellige
Lokadressen mit bis zu 128 Fahrstufen. Für die Programmierung
steht ein Programmiergleis-Anschluss zur Verfügung.
Für Schaltartikel und Rückmeldungen gibt es einen hauseigenen
Bus samt passenden Decodern (je 1000 Adressen). Schaltempfänger
nach DCC-Norm werden nicht unterstützt. Für Eingabegeräte
wird der X-PressNet-Bus, der X-Bus und der RocoNet-Bus unterstützt.
Die Zentrale kann auch mit anderen X-Bus-Eingabegeräten betrieben
werden - der volle Leistungsumfang steht jedoch nur mit dem Lok Terminal
zur Verfügung. Außerdem kann das Lok Terminal als kabelgebundener
Handregler an Systemen mit X-Bus-Anschluss dienen.
Die Firma hat Ihre Modellbahnsparte eingestellt.
Info: www.hkegmbh.com
Arnold Digital
Das Digitalsystem unterteilte sich in zwei
Geräte. Es ist ein - vom Funktionsumfang in die Jahre gekommenes
- DCC-System mit sehr eingeschränkten Funktionen.
DigiStart
Steuergerät mit inkludierten Transformator.
Mit ihm können max. 10 Lokomotiven (9 digitale und eine analoge
Lok) mit 27 Fahrstufen, Licht und einer Zusatzfunktion gesteuert werden.
Es besitzt ein 3stelliges Display und man kann damit die Lokadresse
programmieren.
DigiPro
Digitalzentrale mit großem Display und
Zehnertastatur. Es sind damit bis zu 119 Loks (und eine analoge) mit
je 28 Fahrstufen, 4 Sonderfunktionen plus Licht steuerbar. Es lassen
sich die Adresse, Minimalgeschwindigkeit, Anfahr- und Bremsverzögerung
programmieren.
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