Digital Glossar
Infos zu den gängigsten Abkürzungen, Fremdwörtern, Grundbegriffen
im Digitalbereich.
Anzeige:
AutomaticBrakingControl (AutomatischeBremsKontrolle). Eine von Lenz entwickelte Technik, um Langsamfahrstellen und den fahrtrichtungsabhängigen Halt vor einem Signal zu ermöglichen.
Eine von Rautenhaus entwickelte Erweiterung des Selectrix-Digitalformat um 9.999 Digitaladressen ansprechen zu können.
Die kleinste logische Informationseinheit - sie kann entweder 1 (gesetzt)
oder 0 (nicht gesetzt) sein.
Ein Booster ist ein Leistungsverstärker im Digitalsystem, der zur
Erweiterung der Gesamtleistung einen Teilbereich der Anlage speist, der
von der restlichen Anlage allpolig getrennt ist.
Ein Bussystem stellt eine elektrische Verbindung dar und besteht zumeist
aus mehreren einzelnen Drähten. Ein solcher Bus kann digitale Informationen
zwischen einzelnen Komponenten im Digitalsystem übertragen. Die verschiedenen
Bussysteme, die in der Modellbahn-Digitaltechnik verwendet werden, sind
in der Regel nicht miteinander kompatibel.
Ein Byte besteht aus 8 Bit. In allen gängigen Digitalsystemen (auch
Computer) werden 8 Bit zu einer Einheit zusammengezogen und als Byte bezeichnet.
Ein Byte kann in Dezimalwerten ausgedrückt zwischen 0 und 255 liegen,
bzw. im Dualsystem ausgedrückt zwischen 00000000 und 11111111. Siehe
auch Dual-Dezimal.
Unter Consist Adresse (DCC, CV 19) versteht man eine zweite Adresse im
Lokdecoder zur Steuerung von Multitraktionen.
Abkürzung für die Central Station von Trix (bzw. auch für die Central Station von Märklin).
Bei DCC-Decodern können verschiedene Einstellung in sogenannten CV´s
abgespeichert werden. Eine CV besteht aus einem Byte (= 8 Bit) und kann
somit Werte zwischen 0 und 255 annehmen.
Mittels der CV-Programmierung können die sogenannten CV´s geändert
werden. Dabei wird zwischen der Bitweisen Programmierung (es wird nur
ein Bit der insgesamt 8 vorhandenen Bits geändert) und der Byteweisen-Programmierung
(es wird das gesamte Byte - also alle 8 Bit - neu gespeichert) unterschieden.
DCC ist die Abkürzung für Digital Command Control und ist ein
genormtes Modellbahn-Digitalsystem - siehe auch die Seite Systeme.
Ein Decoder (Schaltdecoder, Lokdecoder) wandelt die von der Zentrale gesandten
Empfehle wieder entsprechend um.
Der Begriff "Digital 2" soll Digitalkomponenten auszeichnen,
die sowohl unter MM als auch unter DCC funktionieren. Ins Leben gerufen
wurde der Begriff von Uhlenbrock und Viesmann.
Unter einer Doppeltraktion versteht man das gemeinsame Fahren von zwei
Lokomotiven in einem Zug.
Die Anzahl der Fahrstufen gibt an, in wie vielen Schritten die Maximalgeschwindigkeit
(Maximal-Motorspannung) unterteilt wird und einzeln ansteuerbar sind.
Multiprotokoll-Zentraleinheit zur Ansteuerung der Gleisformate SX1, SX2, DCC und MM von MTTM und Döhler & Haass.
Mit Hilfe von Function Mapping können bei DCC-Decodern (sofern die
Funktion unterstützt wird) die einzelnen Funktionsausgänge zu
einzelnen Funktionstasten (F0 bis F12) zugeordnet werden - die Seite Function-Mapping gibt dazu detailierten Aufschluss.
Abkürzung für die Intellibox von Uhlenbrock
Name des Bussystems zum Anschluss weiterer Eingabegeräte von Märklin,
der auch durch die Intellibox, TwinCenter und Arnold-Geräte unterstützt
wird.
Ein Interface ist das Bindeglied zwischen dem Digitalsystem und einem
Computer. Soll ein Computer Steueraufgaben übernehmen, so ist ein
Interface zwingend erfoderlich - in manchen Digitalzentralen ist das Interface
bereits integriert.
Die Anzahl der internen Fahrstufen gibt an, in wie vielen Schritten die
Maximalgeschwindigkeit (eigentlich die Maximalspannung) unterteilt werden
kann. Unterscheidet sich die Anzahl der unterstützten (oder angesprochenen)
Fahrstufen, von den internen Fahrstufen, so benutzt der Lokdecoder in
der Regel die internen Fahrstufen für einen weichen Geschwindigkeitsübergang
zwischen den angesteuerten Fahrstufen.
Abkürzung für LokIndividuelles SteuerungsSYstem von Uhlenbrock.
LISSY ist ein Rückmeldesystem, dass auf Infrarot-Basis funktioniert
und lokbezogene Funktionen/Aktionen ermöglicht.
Ein Bussystem, das unter anderem von Digitrax, Uhlenbrock und Fleischmann
unterstützt wird.
Märklin Systems ist der Werbename für das mfx-Digitalsystem.
Unter einer Mehrfachtraktion versteht man das gemeinsame Fahren von mehreren
Lokomotiven in einem Zug.
mfx ist ein eigenständiges Digitalformat der Firmen Märklin/ESU
- siehe auch die Seite Systeme.
Märklin Motorola ist ein eigenständiges Digitalformat der Firma
Märklin - siehe auch die Seite Systeme.
Unter einem Multiprotokolldecoder versteht man einen Decoder, der unter
verschiedenen Digitalsystemen einsetzbar ist - z.B. unter DCC und Selectrix.
Eine Multiprotokollzentrale kann mehrere Digitalformate am Gleisausgang
senden.
Unter einer Multitraktion versteht man das gemeinsame Fahren von mehreren
Lokomotiven in einem Zug.
Abkürzung für die Mobile Station von Trix (bzw. auch für die Mobile Station von Märklin).
Bezeichnung für die Programmierung von Lokdecodern auf dem Hauptgleis
während des Betriebes (siehe auch unter PoM).
Bei der Paged-Programmierung können mit einer etwas anderen vorgehensweise
als bei der Direkt-CV-Programmierung die CV´s programmiert werden.
Die Paged-Programmierung wird vor allem am amerikanischen Digitalmarkt
(Digitrax) angewandt und ist in Europa eher unüblich - wird aber
von einigen Herstellern unterstützt.
Bezeichnung für die Programmierung von Lokdecodern auf dem Hauptgleis
während des Betriebes.
Mit "Protokoll" betitelt man meist das entsprechende Digitalsystem (DCC, Selectrix etc).
Der PX-Bus ist im Selectrix-System für die Versorgung der Booster
zuständig.
Bei den ersten DCC-Decodern konnten sechs Grundeinstellungen in sogenannten
Registern gespeichert werden. Diese Programmierung ist mittlerweile weitgehend
durch die CV-Programmierung abgelöst worden. Sie wird jedoch nach
wie vor von den meisten Zentralen und Decodern unterstützt.
Der Markennamen RMX steht für das Komplettsystem von Rautenhaus und unterstützt den SX-Bus und zum Fahren Selectrix und DCC.
Ein Bussystem, das nur von Roco verwendet wird. Es ist dem X-Bus sehr
ähnlich und kann mit einigen Einschränkungen auch kombiniert
werden.
Selectrix ist ein genormtes Modellbahn-Digitalsystem - siehe Selectrix
- Allgemein.
Weiterentwicklung des genormten Selextrix-Digitalsystem mit erweitertem Funktionsumfang bei voller Abwärtskompatibilität zum Selectrix-Protokoll.
Abkürzung für Selectrix.
Abkürzung für Selectrix 2.
Modellbahn-Steuerungssoftware für das SELECTRIX System von MTTM.
Abkürzung für Serial User Standard Interface. SUSI ist eine
formatunabhängige Schnittstelle zum Anschluss verschiedener Zusatzbausteine
(z.B. Sound) an Digitaldecoder.
Standardisierter Bus für das Selectrix-System für Regler und
Schaltartikel, der von allen Selectrix-Herstellern unterstützt wird.
[1]: Abkkürzung für das Fleischmann Twin Center.
[2]: Abkkürzung für Train Controller - das Steuerungsprogramm
von Railroad & Co.
Produktname für die zugabhängige Steuerung von Aktionen per
Infrarot-Nummernerkennung von Fleischmann. Technisch gleich dem LISSY
von Uhlenbrock.
Ein Bussystem, das von Lenz verwendet wird.
Ein Bussystem, das von Lenz verwendet wird.
Unter Zentrale versteht man das "Gehirn" des Digitalsystems. Hier kommen alle Anforderungen, Rückmeldungen etc. zusammen und werden entsprechend abgearbeitet. Zudem wird das Gleissignal erzeugt und oftmals auch gleich über einen integrierten Booster verstärkt oder/und an einem Booster weitergegeben.