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THEMA: Dächer aus Styrodur

THEMA: Dächer aus Styrodur
Startbeitrag
Eisenbahn NRW - 09.12.18 09:57
Guten Morgen N-Bahner Gemeinde,
Ich habe nun schon einiges hier gelesen aus Selbstgebauten häusern usw.
Ich habe vor ein Bahnsteig mit Gebäude aus Styrodur (ich habe 2,2 mm dickes styrodur) den bahnsteig mache ich mit 3 übereinander  geklebten  Styrodur platten  da kommt in etwa 6,6 mm bahnstei höhe raus. Das wird auch die Grundfläche meines Bahnhofsgebäudes (erreichbar über Rampe und Treppe). Der Bahnsteig wird dann grau angemalt.
Die Gebäude wände werde ich auch mit den Styrodurplatten machen,  mir ein feines mauerwerk reinschnitzen und sie dann in einem Rot anmalen. Sie Beleuchtung werde ich im Gebäude mit einer einzelnen  LED machen und für den  Bahnsteig klebe ich einen Teil LED Lichterlette an das Bahnsteig dach.

Soweit so gut, aber wie bekomme ich Dachziegelartige Formen in styrodur geschnitzt die ich dann anmalen kann?
Habt ihr noch Verbesserungsvorschläge?


Lg und einen schönen und bastelreichen  Sonntag noch 😊

Interessante Frage - wenn ich die Tante Google bitte, mir Bilder von Dächern zu zeigen, dann bekomme ich ein erstaunliches Ergebnis unterschiedlicher Varianten. Einige sind einfach zu 'schnitzen', bei anderen wird einem das kaum gelingen.

Ganz ehrlich? Ich würde mir hierfür eher einen Anbieter suchen, der Dachfolien aus Redutex anbietet, wenn es ein filigranes Dach sein soll.

Herby
Hallo Niklas!

Momentan baue ich ja an einem Modell der Burg Prunn ( https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1071236 ) und habe da auch schon drüber nachgedacht, wie ich die Dächer darstellen könnte. Ich habe mich für die "Dachfolien" von Redutex entschieden; die Teile, die auch Herby empfiehlt. Ich mache auch gerne Mauern und ähnliches aus Styrodur, habe da auch schon viele Steine geritzt (siehe die Vitrinenausstattung in https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=622191 ), aber ein Dach würde ich daraus nie direkt prägen wollen. Das wird viel zu ungenau und wohl auch viel zu grob. Deshalb greife ich da auch zu Vorgefertigtem.

Wovor ich Dich gleich warnen will: Styrodur ist nur in der schwarzen Variante (bei Obstschalen als Verpackung zu finden) lichtdicht; wenn Du was aus Styrodur beleuchten willst, musst Du das Bauwerk mindestens von innen her komplett schwärzen, sonst leuchtet das Bauwerk durch jede Wand! Bei meiner Burg habe ich mich auch erst später zur Beleuchtung entschlossen und innen alles komplett mit schwarzer Abtönfarbe ausgemalt. Von aussen habe ich mit Spachtelmasse (Fehler ausbessern ) und einer Grundierung die Lichtdichtigkeit verbessert. Tests mit einem hellen Licht im Inneren ließen auch nur noch die Fenster leuchten, sonst war alles dunkel. Da bin ich also auf dem richtigen Weg.

Und noch eine Warnung: Styrodur ist zwar stabil, solange es dick ist und flächig belastet wird. Bei der Stärke Deiner Platten (nur 2,2mm) wird das nachträgliche Bearbeiten und vor allem das Ritzen nicht unbedingt eine Freude sein! Nach dem Aushöhlen meiner Burg bemerke ich jetzt schon, dass ich manche Arbeiten nur noch sehr vorsichtig machen kann, trotz Wandstärken von ca. 10mm und mehr.

Eventuell könnte es eine Lösung für Dich sein, wenn Du eine Unterkonstruktion aus Graupappe baust und darauf dann die Styrodurwände klebst -- so schlägst Du drei Fliegen mit einer Klappe: Die Graupappe ist lichtdicht und sorgt für eine stabile Struktur unter dem fein gestalteten Styrodur

Wenn´s dann mit dem Bau soweit ist, hoffe ich doch sehr auf einen Baubericht hier im Forum

Viele Grüße und gutes Gelingen
Michael

Moin,

hier gibt es schöne Dächer käuflich zu erwerben: https://www.modellkreationen.de/produktkategorie/baugroessen/n-1zu160/
Mir gefällt das Kremper Altdach und die dazu passenden Firstziegelreihen.

Gruß Kai
Hi Niklas
Mal eben auf die schnelle gemacht. Ich habe einen Papierschneider mit drei unterschiedlichen Schneiden, einer davon mit Wellenschliff. Dieser könnte geeignet sein, Bieberschwanz Ziegel nachzubilden. Zur Verdeutlichung habe ich freihändig striche gemacht um das noch mehr zu verdeutlichen. Als Muster habe ich einen Fotokarton Rest verwendet, es geht aber mit Sicherheit auch farbiges Tonpapier.
Gruß elber

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Hallo Bernd,
Vom Prinzip her wie ich finde ein sehe sehr guter und interessanter Ansatz. Jedoch wie bekommt man die Dicke der ziegel hin?
Ich werde  es mal test anmalen und dann hier hinein stellen.

Lg und ein schönes Rest  Wochenende
Hallo,

will Euch jetzt nicht den Spaß verderben, aber habt Ihr die Breite der Ziegel in #4 gesehen und umgerechnet? Die Ziegel sind etwa 800mm breit - und somit eher für Spur Null geeignet...
Vielleicht doch über gekaufte Dachplatten nachdenken? Ich baue ja auch gern viel selbst, aber bei Dachziegel habe ich noch nichts passendes gefunden

Viele Grüße
Michael

Hallo
Dickere Ziegel kann man durch die Verwendung dickeren Papiers erzeugen. Ich denke aber bei 160 gr. Druckerpapier wird der Schneider schnell an seine Grenze kommen. Der Fotokarton ist 0,2mm stark. Das wären 32mm Ziegelstärke (schon zu viel?)
Gruß elber
Übrigens In Mutters Nähkasten findet sich möglicherweise eine Zackenschere, die wäre geeignet um Schieferziegel / Schieferplatten? her zu stellen.
Hallo,
Schau doch Mal hier.
www.lanckenau.de
Bei Basteltipps gibt es die Faden Methode. Ist zwar TT aber dürfte ja kein Problem sein das um zu rechnen. Das Ergebnis finde ich sehr überzeugend.
Gruß
Erik
Liebe GemeiNde,

soeben bin ich per Telefon aus der Forumrunde auf diesen Tread und das Problem angesprochen worden - vielleicht kann ich euch helfen. Denn über Biberschwanzziegel hatte ich mir schon vor ein paar Jahren einige Gedanken gemacht um eine vorbildorientierte Modellserie zu erstellen. Häufig sind die angebotenen (oder selbstgebastelten) Biberschwanzziegel nicht ganz richtig dargestellt, möchte man die am häufigsten eingesetzte Form aufs Modell bringen. Der sogenannte "Segmentschnitt" wird in vielen Regionen eingesetzt. Hier wird der Biberschwanz nicht als "Halbrund", sondern im Bogen angeschnitten ausgeführt, somit ein auf den Kopf gestellter Segmentbogen entsteht. Schaut euch einfach mal bei "Groß-"ziegelherstellern um, was diese so anbieten. Natürlich gibt es auch viele andere Biberschwanzformen, gerade auf alten Schlössern und Bauwerken - diese sind aber auf heute gedeckten Dächern nur sehr sehr selten noch eingesetzt, bedingt durch die Haltbarkeit des Tons.

Für N habe ich zwei verschiedene Versionen im Sortiment; den normalen Biberschwanzziegel https://www.modellkreationen.de/produkt/biberschwanz-n-z-kreativ3-de/ und den Biberschwanzziegel als altes Dach https://www.modellkreationen.de/produkt/biber-altdach-n-z-kreativ3-de/ , mit teilweise unregelmäßig verrutschten Ziegeln. Die Dachplatte ist haptisch in 3D-Gravur gelasert, bereits stabilisierend vorbehandelt - und natürlich schon in Ziegelfarbe fertig einsetzbar. Für kurze Zeit sind im Shop die Serien-Platten (Materialstärke von 0,7mm) noch im Angebot! Die N- (und auch die Z-) Bastelplatten haben ein nutzbares Einsatzmaß von 138 mm in der Breite und 85 mm in der Höhe. Ich kann aber gerne individuelle Zuschnittswünsche bis zu einer maximalen Plattengröße von 385 mm (Breite) und 135 mm (Höhe) erfüllen. Zu Bedenken ist, dass Biberschwanz mit einer maximalen Ziegelbreite im Original von meist 18 cm und in der 2/3 Überdeckung der Dachsteine recht klein im Modell ausfällt. Im Vergleich zu den marktbekannnten Kunststoffplatten sind die Dachziegel von Kreativ3.De daher feiner in der Gravur, was beim Parallelvergleich deutlich auffällt. Wen diese optische Maßstabstreue stört kann zu TT-Platten (oder ganz krass zu H0-Platten) greifen. Weitere Ziegelformen für Spur N findet ihr auch hier: https://www.modellkreationen.de/produktkategorie/baugroessen/n-1zu160/ Wenn ihr Fragen, Wünsche oder Anregungen habt, einfach eine Mail an mich, als N-Bahner kenne ich einige Markt-Nöte unserer Baugröße ... N wie Normal ... das wäre ein Traum.

Liebe Grüße aus dem Fränkischen
JürgeN / Kreativ3.De
https://www.modellkreationen.de/



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