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THEMA: ? Interesse Piko H0-Messwagen in N

THEMA: ? Interesse Piko H0-Messwagen in N
Startbeitrag
Marco F. - 19.11.17 09:57
Moinsen,

in der aktuellen Miba ist ein ausführlicher Test des o.  g. Modells. Der Wagen hat mich direkt ob seiner vielen Funktionen begeistert - nur ist er eben leider in der verkehrten Spurweite.
Sicher gibt es günstigere Möglichkeiten, um die einzelnen Daten zu ermitteln, aber böte Piko den Wagen in N zu einem ähnlichen Preis wie das H0-Pendant an, würde ich schon zugreifen.

Wie sieht es mit euch aus? Braucht ihr sowas oder eher weniger?
Wer will, kann Piko direkt über das Formular dazu motivieren (ich habe es soeben getan): http://www.piko-shop.de/index.php?a=neuheitenvorschlag


Edit: wer den Wagen noch nicht kennen sollte, folge dem Link: http://www.piko-shop.de/index.php?vw_type=5&vw_name=detail&vw_id=92

Gruß
Marco

Hallo Marco,

mir geht es wie Dir. Ich fand den Aufsatz auch toll und würde zuschlagen.

VG
Christian
Hallo,
cooles Teil, d.h. alle Bautätigkeiten bis zum Erscheinen des Wagens einstellen. Allerdings gibt es von Lux auch so ein Teil, optisch wäre dieser m.M.n. schöner, technisch natürlich der Piko. Was mich optisch stört sind vier große Buchsstaben..."PIKO". Der Preis ist des Piko ist allerdings auch nicht ganz ohne. Bei 100 - 120.- würde ich zuschlagen, aber ca. 160.-... Da müsste ich ein paar Nächte drüber schlafen.
Gruß
ust

Hallo,

interessant ist der Wagen auf jeden Fall,zumal die Daten des fahrenden Zuges auf das Handy übertragen werden können.Nach meiner Einschätzung müßten für N lediglich die Umrechnungsparameter geändert werden.Ob dann solch ein Wagen wirklich so einen hohen Preis rechtfertigt?Ich betrachte den Wagen mal genauso "notwendig" wie eine Zug-Kamera : Macht bestimmt Freude die Daten (Strecke) zu erkennen,aber bei diesem aktuellen HO Preis wären mir andere Bahnsachen wichtiger.

Gruß Frank
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nach meiner Einschätzung müßten für N lediglich die Umrechnungsparameter geändert werden



Hmmm ... Du meinst, das würde genügen? Oder könnte es sein, dass die Platine deutlich breiter ist als ein üblicher N-Wagon? Zudem denke ich, wird das schon bei H0 ein ziemlich nerviges Gefummel sein, die 4 Taster zu drücken, und wenns dann nochmal etwa die Hälfte kleiner wird? Und das Display müsste dann auch kleiner sein, ob es dann noch übersichtlich und ablesbar ist?
Hallo zusammen,

mich würde der im Prinzip auch interessieren. Dass das Display zu klein würde, ist auch zu erwarten. Könnte man eigentlich gleich weglassen. Es wären also gute WLAN-Fähigkeiten und zumindest ein altes Smartphone hilfreich und erforderlich. Über das könnte dann auch die ganze Konfiguration gemacht werden. Meine Türsprechanlage ist auch über das WLAN an meine Fritzbox verbunden und hat zur Konfiguration ein eigenes temporäres WLAN aufgebaut. Nur gestartet über den Klingelknopf, echt cool.

Ein Akku für 2-3 Stunden Laufzeit, ev. über die Fahrspannung zu puffern oder gar nachzuladen dürfte auch das Problem nicht sein. Ich glaube, dass uns Piko da nicht im Stich lässt.

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Ja, den hätte ich auch gerne in N - vor allem die Messung von Steigung und Spannung finde ich interessant. So kann man Stellen mit schlechter Versorgung (weil zu viele schlechte Schienenverbinder dazwischen) oder versehentliche Höhenknicke schnell ermitteln.

Gruß Kai
Hallo,

muss das Thema aufwärmen.
Kennt jemand von euch einen Messwagen für N?
Bei Piko tut sich ja leider nichts in diese Richtung.

Danke
Mario
Hallo Mario

Das einzige neben den Spezialwagen von LUX wo ich kenne ist ein MINITRIX-Niederbordwagen,welcher vor vielen vielen Jahren als Sondermodell mit einer kleinen Wasserwaage angeboten wurde. Aber passt denn überhaupt die notwendige Elektronik wie im Spur H0-Wagen von PIKO in ein gängiges N-Modell?

MABAR TREN plant auf Gbs-Basis mehrere Varianten u.a. von Schienenreinigungswagen ... Bislang aber noch nichts im Fachhandel davon gesehen.

Viele Grüsse
Stefan
Hallo  Marco

Wenn Piko diesen Wagen in N bauen würde, würde ich ihn sofort kaufen.
Obwohl es andere Modi geben wird, sehe ich es für die digitale Programmierung, als sehr geeignet an die Geschwindigkeit unserer Lokomotiven der Realität entsprechend anzupassen, jedoch im Maßstab 1: 160

Wie auch immer, ich weiß nicht, ob dies in Pikos Pläne passt.

Gruße
Jordi
Ich habe 2x auf der Wiener Modellbau die Leute von Piko darauf angesprochen und immer nur irgendwelche Ausreden gehört - von wegen, dann wäre das Display zu klein, als dass man es noch lesen könne und dergleichen. Wegen dem zu kleinen Display habe ich sogar vorgeschlagen, dass man ja die Anzeigen halbieren könne und immer wechselweise für ein paar Sekunden die einen Werte anzeigt und dann die anderen.

Habe beide Male ein starkes Gefühl gehabt, die sind überhaupt nicht an sowas interessiert. Vielleicht verkauft sich ja auch der H0-Wagen schlechter als erhofft, sodass man da bei N gar nicht darüber nachdenkt?

Herby
Hallo Herby

Was für eine Enttäuschung.
Danke für die Information

Gruße
Jordi
Also ich finde das super. Sicher es gibt einfacherer Messmethoden um das zu ermitteln, aber in Realtime, ich wäre dabei!

Beste Grüße, Thomas
Ich wäre auch dabei.

Nice night,

Oliver
Ich muss euch enttäuschen die Diskussion haben wir schon vor 2 Jahren in Dortmund mit Piko geführt.
Es ist Technisch nicht möglich diesen Wagen in N zu bauen......

Sorry
LG Backi
Hallo,
einen Ansatz hatte ich 2018 schon einmal vorgestellt, aber mangels Interesse wieder eingestellt.
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1070549

siehe Bild in #21
LG
Günter
Hallo!

Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name: Backi

Es ist technisch nicht möglich, diesen Wagen in N zu bauen......



Die Botschaft les' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.

Herzliche Grüße
Elmar,
der auch Interesse an einem Meßwagen hätte

Hallo,

technisch ist es sicher auch in Spur N möglich aber das kann im Moment noch keiner bezahlen. Man muß sich nur die technischen Fortschritte der letzten Jahre anschauen. Ist also eher was für die Piko Neuheiten 2026 😉

Grüße
Markus
@ Markus

Das ist aber nicht Dein Ernst? Schau doch mal, wie klein heutige Lok-Decoder sind und was die zu leisten vermögen. Und was kostet so ein Decoder?
Ein Lage-Sensor ist auch nicht sooo riesig, als dass er nicht in einen N-Wagen passen würde. Und die Sensoren zum ermitteln der Geschwindigkeit? Das kanns ja wohl auch nicht sein.

Wie schon oben gesagt, ich habe 2 Mal versucht, mit den Piko-Leuten vor Ort auf der Messe über das Problem zu reden und habe sogar gesagt: wenn er das jetzt aus dem Hut zaubern würde, ich täte das sofort zum Preis des H0-Wagens mitnehmen. Und die haben mir das gesamte Gespräch das Gefühl vermittelt: "Wir wollen sowas nicht machen!" Die waren nicht einem einzigen Argument gegenüber aufgeschlossen.

Die haben ja noch nicht mal irgendwie halbherzig gemeint, dass sie sich das mal ansehen werden und dass man das mit der Entwicklungsabteilung besprechen würde oder sonstwas gesagt, wo man vielleicht ein klein wenig Hoffnung bekäme. Nix dergleichen. Alles nur komplett abgeblockt.

Und wie gesagt: Ich kann nur vermuten, dass sich schon das H0-Modell nicht so gut verkauft wie erhofft. Sie haben das H0-Modell zwar auf dem Testkreis rumlaufen lassen, aber das Interesse der Besucher war, wie ich beobachten konnte, eher mau.

Herby
Hallo

Eine Lösung für den Platzmangel könnte darin bestehen, dies in einem Satz von 2 Wagen zu tun.
Es ist klar, dass technisch, wenn es für Spur N möglich ist, aber alles auf den Mangel an Willen seitens Piko hinweist, dies zu tun.

Gruße
Jordi
Hab mir mal die Details von den Wagen genauer angesehen. Das Wägelchen misst die aktuelle Geschwindigkeit, die zurückgelegte Wegstrecke, die aktuelle Steigung, die Gleisüberhöhung (Neigung) und die Gleisspannung.

Ein 3-Wege-Neigungssensor misst etwa 14x19mm und passt somit problemlos in einen üblichen N-Wagen rein. Und wenn man die Platine selbst konstruiert, würde man noch mehr Platz gewinnen. Damit hätte man also bereits die Steigung und die Gleisüberhöhung drin. Das Messen der Gleisspannung dürfte auch kein großes Platzproblem bedeuten, wenn ich mir die Platine vom Messgerät aus dem Hause Arnold Hübsch ansehe - die ist sogar deutlich kleiner als der Neigungssensor. Bleibt also nur die Messung für die Geschwindigkeit und das Berechnen der zurückgelegten Wegstrecke. Keine Ahnung, wie das beim Piko-Wagen gelöst wurde - aber wenn ich bedenke, wie exakt eine simple Computermaus die Bewegung der Maus misst (und zwar in 2 Richtungen!) - und mir ansehe, was in der Maus in Wahrheit an Elektronik verbaut ist, dann kann ich mir echt nicht vorstellen, dass das NICHT in einen N-Wagen reinpassen soll.

Bleiben dann nur noch 2 Dinge:

1. Das Display
2. Das WLAN-Modul

Der Piko-Wagen baut ja einen eigenen WLAN Access Point auf, und damit kann man sich dann via WLAN und einer App die Daten live am Handy ansehen. Und schon brauch ich kein Display mehr. Wobei ich nicht weiß, wie viel Platz diese WLAN-Elektronik einnimmt. Aber sowas passt ja heute schon in jedes kleinste Smart-Gerät und dürfte somit auch kein Problem mehr darstellen.

Oder sehe ich das komplett falsch?

Herby
Hallo,

Ich finde auch dass man problemlos auf das Display verzichten könnte wenn es ja eine App auf dem Smartphone dazu gibt.

Das würde vielleicht auch helfen, den Preis runterzubringen.

Ich fände so einen Messwagen für Spur-N auch interessant!

Grüsse,
Andreas
Hallo Andreas!

Ich fände eher, daß man einen langen vierachsigen Gepäckwagen verwenden sollte, und anstelle der Rolltore ein Display einbaut. Ich würde gern auf WLAN verzichten.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Elmar,

willste denn dauernd nebenher laufen? Oder nur im Vorbeiflug die Daten am Minidisplay entziffern? Ich fände ein Handy oder Tablett  als Display viel praktischer. Damit könnte ich dann auch im Tunnel oder im Untergrund messen und das auch noch in komfortabler Größe. Ein Display für N-Waggons in einer Türe oder Ladeluke wär schon arg winzig.

Just my 2cents....

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name: Herby





Eins vergisst du noch. Die ganze Sachen mussen ja noch durch Logik verarbeitet worden zu irgendwelche daten und dann über's WLAN übertragen werden.

Da kommt also noch ne bisschen mehr um die ecke. Als nur sensor + WLAN

MFg Joost van Dijk
Hi Joost van Dijk,

ich bin überzeugt, dass die Logik problemlos auf einen Arduino Nano passt - und der misst exakt 42x17mm. Somit ist auch das nicht das große Problem.

Herby
Hallo Herby,

warum entwickelst du nicht selbst so ein Spur N Messwagen mit WLAN, Lagesensor, Neigungssensor, usw. wenn alles technisch kein großes Problem ist und das Zeug nichts kostet? Da brauchst du ja Piko nicht.

Grüße
Markus
Hallo Leute,

Na aller Anfang ist schwer. hatte das auch schon mal in der Mache. Also die einfache Version mit  nur Anzeige der Geschwindigkeit hatte ich schon mal vor Jahren angefangen. Das Problem ist wirklich nicht die Anzeige, aber die Übertragung bedarf etwas mehr Aufbereitung der Daten. Kann man das Innenleben des Piko nicht etwas minimieren und das System samt Firmware beibehalten, oder passt das nicht zerlegt in einen langen N-Wagen? Kennt jemand das Piko Innenleben??

Beste Grüße, Thomas
@ Markus #26

Tja - das zusammen stöpseln der einzelnen Sensoren würde ich mir tatsächlich zutrauen. Die notwendigen Sketche anpassen, auch. Bei diesen zwei Punkten würde ich aber scheitern:

1. Ein WLAN Modul finden samt Beispiel-Sketch
2. Eine Lösung finden zum ermitteln von Geschwindigkeit und gefahrener Strecke

Außerdem traue ich mir nicht zu, sowas gut genug in einen Wagen einzubauen (viele Lötarbeiten).

@ Thomas #27

Ich kenne das Innenleben des H0-Wagens auch nicht, aber das größte Problem wäre der fixe Maßstab in der dort verwendeten Schaltung. Wenn beispielsweise die Umdrehungszahl der Räder gemessen wird, dann hat man ein Problem.

Herby
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich habe 2x auf der Wiener Modellbau die Leute von Piko darauf angesprochen und immer nur irgendwelche Ausreden gehört - von wegen, dann wäre das Display zu klein, als dass man es noch lesen könne und dergleichen. Wegen dem zu kleinen Display habe ich sogar vorgeschlagen, dass man ja die Anzeigen halbieren könne und immer wechselweise für ein paar Sekunden die einen Werte anzeigt und dann die anderen.



Das Display braucht keiner. Nur die Messelektronik. Die Daten kann er ja dann auf dem Smartphone anzeigen.

Misha
@Marco: Formular ausgefuellt ;)

Auch ich denke, dass so ein Wagen vor allem waehrend des Baus aber auch spaeter sehr cool waere. Allerdings ist der Markt fuer Leute die es dann doch so genau nehmen sehr gering. Entsprechend hoch sind die Kosten die einem Hersteller fuer die Entwicklung enstehen, also verglichen mit dem Verkaufspotential.

Mein Ansatz waere es nun, die Funktionen zu splitten, also zB 4 Wagen zu bauen. Einen Zentral/Uebertragungswagen mit WLAN und Display, die zusaetzlichen Wagen Liefern die Daten. Auf diese Weise kann man selektionieren welche Daten man wirklich braucht. Erhaehlt am Ende aber auch einen kompletten Bau/Messzug, evtl. noch mit passenden Flachwagen dazu. Das wird zwar dann noch teurer fuer uns Kunden, aber dadurch eben leistbar fuer den Hersteller. Gegenwert fuer uns ist, dass wir neben der Funktion eben auch ne geile Zuggarnitur bekommen.

Eine andere Idee waere, dass man die Elektronik als Bausatz anbietet und somit mit geringen Kosten seinen Kunden die Moeglichkeit dieser Datenerfassung bieten kann. Fuer die Mobauer, welche diese Daten fuer ihren Bau benoetigen ist ja das Aussehen erstmal sekundaer. Ob man nun alles auf einen Rungenwagen quetscht und die Kabel raushaengen oder ob man sich die Muehe macht das Ganze toll zu verpacken ist dann jedem selbst ueberlassen. Hauptsache wir koennen messen. Richtig?

Lg,
Toni
Hallo Bernhard!

Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name:

willste denn dauernd nebenher laufen?



Nein! Wozu? In zwei Gepäckwagen-Rolltoren (auf jeder Seite eins) könnte man locker ein 8mm hohes 7-Segment-Display unterbringen, von dem man an jeder Stelle der Anlage (außer in Tunnels) bequem die Geschwindigkeit ablesen könnte. Mehr bräuchte ich nicht.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo
Ich bin zur Zeit in der Planung eines Messwagens für HO und N. Richtig in N. Wenn man den Ardulino NANO 33 IOT H nimmt. Dieser Zwerg sollte diagonal in einen etwas längeren Güteranhänger passen. Abmessungen: 18mm x 45mm.
Z.B bei Reichelt: ARD NANO 33IOT H

Beschreibung:
In der gleichen ikonischen Größe wie der Arduino Nano beherbergt der Arduino Nano 33 IoT einen Arm Cortex-M0+ SAMD21 Prozessor, ein WiFi- und Bluetooth-Modul auf ESP32-Basis, eine 6-achsige Trägheitsmesseinheit (IMU) und einen Kryptochip, der Zertifikate und vorab freigegebene Keys sicher speichern kann.

Damit hat er alles "on Board" was wir brauchen. Dazu fehlt dann noch die Sensorik (Hallsensor oder Gabellichtschranke) und die Pufferung der Versorgungsspannung aus den Gleisen und die entsprechende SW.
Hat jemand Interesse?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hat jemand Interesse?

Ja :D
gemäß NEM301 ( https://mobadaten.info/wiki/MOROP_NEM_301_Begrenzung_der_Fahrzeuge ) darf ein Wagen (auf gerader Strecke) maximal 23mm breit sein. Der Arduino hat 18 ( https://docs.arduino.cc/hardware/nano-33-iot/ ). Mein Tomix-Sauger hat als mittellange Drehgestellwagen 20. Ich sehe also kein Problem, das Ding waagrecht (auf einem Flachwagen?) zu verbauen. Soll der Wagen getarnt sein, wird es schwieriger. Ggf. ein spezieller 3D-Druck?

Gruß
Andi
Hallo in die Runde,
Neben anderen beschreibt ja Herby in #20 in zusammen fassen der Form die Funktionen des Messwagens.....
Ohne jetzt als "Bilderstuermer" angeprangert zu werden und nachdem Ich mir das pdf download zu Gemuete gefuehrt habe, frage ich mich (der Ich Analog-Fahrer bin & bleibe) im Ernst was solch ein Messwagen in N fuer einen technischen "Naehrwert" haben sollte? πŸ™„πŸ€”.... und dann auch noch vorraussichtlich zu einem recht ueppigen Preis.
Von der technischen/digitalen Spielerei einmal abgesehen - wir sprechen hier vom Massstab 1:160 wo schon von vornherein jede Menge Massstab-Kompromisse gemacht werden (muessen) und wir alle akzeptieren das freiwillig bis zu einem gewissen Grad.
Mir erschliesst sich partout nicht, warum Ich z B Gleis-Ueberhoehungen in Kurven digital Messen will/soll (entweder bekomme Ich das beim Gleis-Verlegen vernuenftig hin oder nicht), warum Ich Steigungen digital messen soll (fuer die Gleis-Planung gibt's dafuer neben der eigenen manuellen geometrischen Berechnung - macht viel Spass - ausgekluegelte Excel Spreadsheet Programme), warum Ich die Geschwindigkeiten digital waehrend der Fahrt Messen soll (entweder mein Augenschein sagt mir die "richtige" Geschwindigkeit oder Ich muss nachregeln (die meisten Zuege auf unseren Mobas fahren wahrscheinlich viel zu schnell).
Sowas erinnert mich an Sued-Korea, wo die Mobilfunk Anbieter gesetz lich verpflichtet sind, kostenlose Apps fuer ihre Mobile Phone Nutzer zur Verfuegung zu stellen, die Fussgaenger vor Hindernissen auf Ihrem (Fuss)Weg warnen (Strassen Lampen, Schilder auf dem Gehweg, usw)...weil alle beim gehen nur noch auf Ihr Mobile Phone starren....
Wie heisst noch 'mal der alte Spruch.... "Leute, lasst die Kirche im Dorf"....
Gruesse
FreddieW



@Freddie: Allein schon weil es wie so vieles bei der Moba eine lustige technische Spielerei ist.
Ich kann mir aber durchaus sehr praktische Anwendungen vorstellen: Wie sauber sind die Gleise tatsächlich verlegt? Wird die Lok wegen abfallender Gleisspannung oder Steigung langsamer? Wie gut ist die Motorregelung/Wie langsam wird die Lok bei welcher Steigung? Schnelleres Einmessen einer Lok ohne Messgleis, Stoppuhr oder Lichtschranke...

Aber wenn du an sowas kein Interesse hast, dann schade, aber lass zumindest den anderen den Spaß

Der genannte Arduino kostet übrigens knapp 30€. Dazu Pufferschaltung und Sensor. Das ist m.E. überschaubar. Der Rest ist VIEL Fleißarbeit: Software bauen (App + Code auf Arduino) und Wagen konstruieren.

Gruß
Andi
Hallo,
ich wäre schon glücklich einen Messwagen zu haben, mit dem ich die Geschwindigkeit über die gesamte Strecke erkennen kann und nicht nur an einem Punkt, wie mit einer Lichtschranke oder fehlerbehaftet auf einem Prüfstand, wo z.B. der Schlupf zwischen Laufrad und Messwalze Fehler verursacht. Mal Abgesehen davon, dass hier leider meistens auf den Spurkränzen gefahren wird.

Eine Übertragung der Daten in einer App wäre natürlich prima. Ein Display am Wagen bräuchte ich hingegen nicht. Auch darf der Wagen  nach Werkzeug aussehen. Eine Tarnung halte ich eher für unnötig und erhöht nur den Aufwand.

Beste Grüße
Frank
Moin

Also ich würde da nicht NEIN sagen & einen oder auch 2 Wagen von kaufen also
lasst es mich wissen Wann & Wo ich IHN Bestellen kann !!!

LG Heinz
@Obelix #32

Hätte auch Interesse - wenn er bezahlbar bleibt.

@Freddie #34

Die Frage nach dem Nährwert (?) ist unzulässig. Nur weil Du etwas nicht brauchst, heßt es noch lange nicht, dass Andere es auch nicht brauchen dürfen. Wer braucht Fußball? Oder Autorennen? Oder Zigaretten? Alkohol? Drogen? Und so Vieles mehr.

Herby
Servus zusammen,

@ 32 - ich will kein Spielverderber sein, aber empfehle Dir: kläre im Vorfeld Deines Pojektes ab, was evtl. Gebrauchs- und /oder Geschmacksmusterrechtlich geschützt ist oder eventuell sogar irgendwo im Hintergrund eine Patentanmeldung steht.
Falls ja, dann bloß nicht nachahmen, sondern eigene, andere Lösungen suchen.

Nur, weil man etwas (nachbauen) kann, heisst es noch nicht, dass man das auch darf...

Viele Grüße
Peter
Hallo Andy & Herbie (#35 & #38)
Haette nicht gedacht, dass ich hier in ein "Wespennest" gestossen habe.... πŸ™„πŸ€”πŸ˜…
Mitnichten will Ich irgendwem den Spass verderben oder gar den heissen Wunsch nach einem technischen Spielzeug vergraulen....Und ob Ich persoenlich mir sowas zu legen wuerde oder nicht ist auch irrelevant.
Ich bin nur erstaunt zu verstehen, dass ein solche Messwagen u a Fehler, Unzulaenglichkeiten, Spannungsabfaelle usw aufzeigt, wenn die Gleise bereits fertig verlegt und vielleicht sogar eingeschottert sind bzw, wie bei vielen, der Bau der Moba schon sehr weit fortgeschritten ist (Ich vermeide das Wort "fertig").
Vielleicht bin ich da etwas altmodisch, aber all sowas macht man / tested man ausgiebig BEVOR die Gleise endgueltig fixiert, geschweige denn eingeschottert werden....
Im uebrigen meine ich, dass umfassende Planung solche Fehler, Unzulaenglichkeiten usw weitgehendst ausschliesst. Genau da setzt meine Frage nach dem technischen "Naehrwert" des angesprochen Test-Fahrzeug an....
Als Techniker (zuletzt im Corporate IT Wesen) habe Ich NIE ein Produkt getestet, dass quasi schon ausgeliefert war, sondern den 'Erlkoenig' oder entwickelte Software ausgiebig getestet, BEVOR es zur Produktion zu gelassen wurde.
Nichts desto trotz -"jeder soll/kann nach seiner Fasson selig werden".... hatte schon ein nahmhafter und erfolgreicher Preusse 'mal gesagt...
Gruesse
FreddieW
@Freddie

Ich vertraue Dir jetzt ein Geheimnis: so ein Messwagen lässt sich sogar auf nur aufgelegten Gleisen verwenden. Aber psst: bitte nicht weiter erzählen.

Ganz ehrlich: Viele Modellbahner nehmen den einen oder anderen Wagen, um zu gucken, ob die Gleislage soweit passt oder ob es irgendwo hakt. Was spricht dagegen, nicht einen x-beliebigen Wagen zu nehmen, sondern den Messwagen zu nutzen (wenn man schon einen hat)? Der versorgt einem dann auch gleich mit weiteren interessanten Informationen.


Herby
Hallo Miteinander,

an so einem Messwagen hätte ich auch Interesse - wenn bezahlbar. Für mich dürfte er den Preis einer Lok (ohne Sound) haben.
Und ich hätte ordentliche Ansprüche an die Messgenauigkeit. Die Optik wäre mir ziemlich egal.

Hier hat schon jemand einen Messwagen gebaut, noch mit einfacheren Mitteln. Aber vielleicht lässt sich von den Geschwindigkeitssensoren und der Stromversorgung was abkupfern.
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=853197

Ich denke für eine Firma sind die Hauptkosten nicht die Bauteile, sondern die Entwicklung.

Viele Grüße, Joni

Hallo zusammen
So wie Joni sehe ich das auch.

lieber Gruss schnurrli
Hallo!

So einen Meßwagen wünsche ich mir schon seit langem.

Herzliche Grüße
Elmar
@Freddie: Ich würde nicht behaupten, dass meine Moba perfekt ist. ZUmindest würde mich interessieren, wie "imperfekt" sie tatsächlich ist. Inwiefern man an einer fertig aufgebauten Anlage noch was feilen kann? Eine zusätzliche Stromeinspeisung? Eine Gleiswendel sauber ausrichten (steht auf Gewindestützen?). Außerdem kann man immer noch Loks vermessen. Was wahrscheinlich der Haupteinsatzzweck der meisten hier sein wird.

Zur Ausführung:
- Ich hab auf die Schnelle keine Patente von Piko gefunden (nur uralte)

- Der Arduino verträgt 5-18V Eingangsspannung. Ich würde einen STACO3B oder STACO1 (solange es den irgendwann wieder gibt) als Puffer vorschlagen. Dann benötigt man nur noch einen Gleichrichter und kann den Wagen an Digitalstrom betreiben. An Analogstrom könnte man ihn auch betreiben, allerdings funktioniert der STACO dann erst ab ca. 11V. Ggf. funktioniert der STACO aber mit PWM/Phasenanschnitt?

- Für einen passenden Raddrehzahlsensor habe ich nicht genug Plan. Ich kenne nur die Lichtschranke von meinem Prüfstand. Das Messrad dafür ist zu Klobig für eine Achse. Mir fällt noch ganz billig ein: Ein Reed-Kontakt mit Permanentmagnet an einer Achse.

Zum Wagen:
- Der Wagen kann meinetwegen auch nach "Werkzeug" aussehen. Allerdings sehe ich keinen Grund, den nicht zu "tarnen". Besonders wenn er gedruckt werden soll wird der Aufwand für Tarnung nicht viel höher sein.
- Grundsätzlich sehe ich zwei Möglichkeiten für die Basis: ein bestehender Wagen eines Großserienherstellers oder eine Eigenkonstruktion (3D-Druck). Der 3D-Druck wäre flexibler und für den Zweck passend machbar aber er müsste lackiert werden und beispielsweise sehe ich den Einbau der Stromabnahme aufwändig.
Dabei muss der Basiswagen folgende Parameter erfüllen:
+ Gute Stromabnahme
+ Genug Platz für Einbauten (sofern der Wagen geschlossen/getarnt ist)
+ Zugänglichkeit der Messachse (bei Drehgestellen schwierig!)
+ Sofern getarnt: Ein möglichst flexibel einsetzbares Vorbild (Postwagen? Gedeckter Güterwagen? Kühlwagen,...?)
+ Sofern ein Industriemodell als Basis genutzt wird: günstig und leicht verfügbar.

Ich dachte zunächst an eine Leig-Einheit: vier Achsen zur Stromabnahme, kein Drehgestell, viel Platz im Inneren. Ab EpII einsetzbar. Von Fleischmann gab es welche mit Stromabnahme. Problem: Die Modelle von Fleischmann mit Stromabnahme (mit den bewegten Türen) sind teuer und selten.

Noch jemand Vorschläge (Basiswagen? Raddrehzahlsensor?) und Ideen?

Gruß
Andi
Hallo,

Arnold Gbs und Ibblps gibt es in vielen Varianten und immer mal wieder im Abverkauf. Mehr Platz bieten Drehgestellwagen z.B. Habills.
Den meisten Platz bei den 2-Achsern bieten Liliputs Hbbks Großraumgüterwagen - sind aber noch vergleichsweise teuer und selten.
Arnold hatte da auch mal einen 2-achsigen Großraumgüterwagen z.B. HN6279, HN6280 und HN6281.

Viele Grüße
Martin

Hallo zusammen,

habe soeben auch den Vorschlag für den Messwagen an Piko geschickt.
Denke, je mehr Wünsche für einen Messwagen bei Piko eintrudeln, desto eher wird man u.U. bei Piko nachdenken.
Vorgeschlagen habe ich den Großraumgüterwagen Hbbks (von Liliput, s. Bild).
Auch das ganze Elektronic in einem Container versteckt, fest verladen auf einem Containertragwagen wäre denkbar.
Anzeige am Wagen muss ja nicht sein, sondern kann z.B. nur mit Tablet oder Handy gelesen werden.

Beste Grüße
Klaus

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Hallo, auch wenn ich persönlich so einen Messwagen nicht bräuchte: Die VES-M hat so schöne Messwagen gehabt, 4-achsig plus Messachsie in dreiachsigem Drehgestell, alte preußische Wagen umgebaut, aber auch moderne Reisezugwagen umgebaut, das wären doch interessante Vorbilder, die man leer anbieten könnte und dann eben voller Messelektronik. Den leeren würde ich binnen Sekunden vorbestellen, auch 2mal...
Grüße
Stefan
Moin,
auch ich würde einen solchen Meßwagen sofort nehmen.
MfG  IC 118/119
Hallo,

auch bitte einen Meßwagen !

BG, Lutz!
Moin,

die Optik des Wagens ist doch eher drittrangig. Es kommt doch auf das Ergebnis und dessen Auswertbarkeit an.
Interesse hätte ich auch, wenn er bezahlbar bleibt.

Gruß aus Nordertown
Hallo,
wenn es ein Messwagen sein soll, würde dieser

https://de.arnoldmodel.com/products/db-ag-maint...ery-period-vi-hn4262

von Hornby HN 4262 Netz-Instandhaltung zur Fahrwegmessung der demnächst für einen annehmbaren Preis rauskommt gut passen.

Viele Grüße
Martin

Ich bin gerade dabei einen Messewagen in Spur n zu bauen. Herzstück ist ein arduino nano iot. Aktuell wird Geschwindigkeit, die Geschwindigkeit in der Realität, Strecke, Strecke in der Realität, Steigung und Neigung im Browser dargestellt. Die min/max Werte werden ebenfalls angezeigt. Die Spannung messe und gebe ich nicht aus. Dazu müsste ich mir erstmal die esu Radschleifer kaufen...
Verwendet wird ein Roco 2371 Wagen. Zur Stromversorgung wird eine li-ion 14500 Rundzelle genutzt. Diese passt gerade so rein.
Prinzipiell funktioniert schon alles, allerdings möchte ich noch drei Schaltflächen im Browser hinzufügen damit min/max, die Strecke zurück gesetzt und die Nulllage kalibriert kann.
Es ist natürlich nicht alles perfekt.. und muss im Anschluss noch in den Wagen verpflanzt werden..

Die von Ronny1407 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Ronny,

das sieht ja sehr vielversprechend aus !!!!!!!!!

Viele Grüße, Joni
Hallo, ich hätte auch Interesse an einem Messwagen😊
@Obelix GP Hast Du schon eine Preisidee?
@ Ronny: was macht dein Projekt?
Gruß
Rainer
Hallo Leute,

aber klar, da hätte ich unbedingt Interesse.

Grüße

Randy
Hallo,

ist es euch denn wirklich so wichtig, dass der Wagen mitfährt? OK, wer die Steigung messen möchte, braucht das (wobei ich sagen würde: da kann ich auch das Smartphone auf die Gleise legen und messen und gut iss - die Steigung verändert sich doch nicht).

Wie ist denn genau euer Use Case (neudeutsch) - hängt ihr den Wagen in verschiedene Züge? Und was ist die Folgerung? Vmax der Lok zu hoch und zurück zum Einmessen via Modellbahnsteuerung? Das würde mich ehrlich interessieren; ich kann mir tatsächlich keine wirkliche Anwendung vorstellen außer Neugier und Forscherdrang (was natürlich ein valider Grund ist).

<als Ablenkung vom Thema missverstehbarer Teil entfernt, siehe #63>

Nebenbei: Als bekennender Fan der ESPs (ESP8266 und ESP32) würde ich auch eher in diese Richtung tendieren statt der teuren Arduinos, und wer unbedingt mag, kann sie  genauso mit der Arduino-IDE programmieren (oder besser mit VSC/PlatformIO).

Viele Grüße
Frank

Edit: Teil entfernt

@Frank
Prinzipiell gebe ich dir Recht, aber welcher esp mit WLAN würde in einen Wagon passen? Die hatten alle sehr ungünstige Formen von der Breite her. Wenn ich dann noch die Sensoren berücksichtige und den geringen Verkabelungsaufwand da alles auf einem Board finde ich den Preis okay. Ansonsten muss es dafür offensichtlich einen Bedarf geben sonst hätte PIKO ja nicht auch einen Wagen entwickelt. Und einen Wagen anhängen können vs jede Lok mit Magneten auszurüsten, keinen Ahnung ob das so viel besser ist. Aber gut das kann ja zum Glück jeder machen wie es ihm gefällt.
Es gibt ja auch das Projekt moba-speed das ist auch ziemlich cool und könnte in einer Anlage integriert werden ohne Loks oder Wagons nachzurüsten.
Ich bin kein Fan der arduino IDE, ich bin froh, dass ich mit Eclipse arbeiten kann auch wenn es nicht an allen Stellen rund läuft. Die Wahl des arduinos hatte andere Gründe.

Gruß Ronny

@Frank #58

Ich erinnere mich an eine Diskussion, die ich selbst angestoßen habe und wo es um einen Modellbau-Cutter ging. Ich wollte damals wissen, wie die User hier das von mir verlinkte Gerät einschätzen. In Folge der Diskussion hatte einer meiner Lieblings-User dieses Forums seine Dekupiersäge ins Spiel gebracht, was eine unschöne Diskussion ausgelöst hat.

Dein Post läuft meiner Meinung nach in genau die selbe Richtung: Du zeigst überdeutlich, dass Du mit so einem Ding nichts anfangen kannst und stellst generell die Sinnhaftigkeit des Dings infrage. Und ich frage mich dabei immer, was in den Köpfen solcher Menschen vorgeht. Nur weil man selber keine Bedarf sieht, ist es gleich komplett unnötig? Sorry, aber da hilft es auch nichts, wenn Du dann einen gefühlten Roman später versuchst, Deine Grundaussage (das Teil ist wo wichtig wie ein Kropf) abzuschwächen, indem Du - möglicherweise sogar nur alibihalber - nach dem Use-Case der potentiellen Interessenten fragst. Um dann auch noch eingestehst, dass es valide wäre, wenn man sowas nur aus reiner Neugierde haben möchte.

Genau deswegen werde ich dir nicht sagen, warum ich an so einem Wagen interessiert bin. Denn ich habe gerade eben ein Déjà-vu mit dem eingangs erwähnten Modellbau-Cutter, deswegen werde ich künfig nicht mehr auf solche Provokationen reagieren. Wenn Du zu wenig Fantasie hast, ist das Deine Sache. Wärest Du ERNSTHAFT interessiert daran, was man mit so einem Wagen tun könnte, dann hättest Du mit Sicherheit nicht damit begonnen, einen ganzen Absatz lang zu erklären, warum Du sowas für absolut unwichtig hälst.

Herby
Hallo,

ich würde meinen dass das Ding eine technische Herausforderung im Bereich der Elektromechanik darstellt. Aufgrund der Elektronik bräuchte man einen Wagen mit relativ langem Achsstand, der dann wieder nicht ordentlich rollt. Da wäre vermutlich ein Doppelwagen (Leig, Coil, Autotransporter etc.) besser geeignet. Sowas hätte auch eine breitere Stromabnahmebasis, und die Geber-Achse müssten nicht mit einem Schleifer bestückt werden so dass sie ungehindert drehen könnte. Eine Hälfte könnte man mit Pufferkondensatoren voll pflastern.

Im Moment ist die Thematik für Piko sowieso illusorisch, da sie leider im Bereich der Güterwagen in N kein weiteres Engagement zeigen.

Grüße, Peter W.
Hallo,
bisher messe ich die Geschwindigkeit mit einer Messstrecke (Messgerät auf Basis arduino). Nachteilig ist, dass ich für jede Messung am Gerät vorbeifahren muss. Da sehe ich den wesentlichen Vorteil von Ronnys Lösung. Gerade nach Umbau auf GAM messe ich gerne die Loks ein. Da ist Ronnys "Echtzeitmessung" meiner Meinung nach klar besser. Eine Spannungsmessung brauche ich nicht, die Spannung lese ich am Labornetzteil ab.
Also, ich mache mich an den Nachbau.
Danke Ronny!
Gruß Fred
Lieber Herby,

du hast mich missverstanden.

Ich schrieb ja "ehrlich interessiert", weil ich die wirkliche Anforderung gern kennen würde. Es geht mir nämlich manchmal selbst so, dass ich mir Lösungen überlege und starte, dann aber - wenn ich sie habe - feststelle, dass der Weg zwar auch ein Ziel war, ich es aber doch besser anders gemacht hätte.

Letztlich wollte ich nur eine Alternative aufzeigen in der Annahme, dass soetwas für jemand interessant sein könnte. Am besten ich lösche oben die Alternative, weil sie offenbar missverstanden werden kann. Passt schon.

Dann verabschiede ich mich aus der Diskussion und hoffe auf ein Wiedersehen ohne Vorabspannung mit dir in anderem Kontext. Dir viel Erfolg mit deinem Wunschweg.

Viele Grüße
Frank

PS. #62 zeigt mir einen der von mir angefragten Gründe. Ich bin nämlich vom laufenden Betrieb ausgegangen, nicht von einer Teststrecke, dieser Hinweis hat mir geholfen.
@Frank

Wirklich ganz ehrlich: Aus welchem Grund hast Du Dich entschieden, uns erstmal zu sagen, was Du generell von so einem Produkt hälst? Mit Sicherheit hätte ein Zweizeiler geholfen, Deinem Wunsch Rechnung zu tragen:

Zitat

Sorry, aber ich habe ganz offensichtlich zu wenig Fantasie, um mir vorstellen zu können, wofür man so einen Wagen braucht. Daher würde ich gerne wissen: Was werdet Ihr mit so einem Wagen mal tun?



Und nein - ich bin nicht der Typ, der jemanden etwas nachträgt. Da müsste ich ja viel schleppen. Ausnahmen mache ich nur bei jenen, die permanent mit solchen Vorkommnissen auffallen.

Herby
Hallo ,
prinzipiell wäre ein Messwagen für Geschwindigkeit, Steigung, Wegstrecke usw. schon sinnvoll aber extra kaufen?
Wahrscheinlich relativ teuer, wenn es ihn den geben würde   , und nach einer gewissen Zeit der Messdatenerfassung, braucht man solch ein Fahrzeug ja dann eigentlich recht selten. Beim Händler sowas mieten wäre da schon eher was ,aber wohl kaum lohnend für die Händler uns einen Hersteller.

Gruß
Thomas

@Thomas

Was den Preis betrifft kann man sich ja bei Piko schlau machen - die rufen nämlich folgende Preise auf für den H0-Messwagen:

DC € 239,00 vs AC € 249,00

Als günstigsten Straßenpreis hab ich auf die Schnelle gefunden: € 184,00 bzw € 192,00. Nicht ganz billig, das muss man zugeben; da würde es mich nicht wundern, wenn sich der Wagen nur schleppend verkauft. Denn die Komponenten für die Messungen kosten ja kaum etwas. Ein vergleichbarer Güterwagen in H0 kostet bei Piko rund € 50,00. Damit würde Piko für die höheren Produktionskosten (Einkauf/Herstellung der Elektronik plus Einbau in den Wagen) fast € 200,00 verlangen, was mir dann doch zu viel wäre.

Herby
@Herby
Bitte nicht übel nehmen aber so einfach ist die Rechnung ja nun auch nicht. Die Platine muss entwickelt bestückt und die Software entwickelt werden. Wenn man dann noch überlegt, dass die verkauften Stückzahlen sicher deutlich geringer ausfallen als bei einem Standard-Personenwagen müssen diese Entwicklungskosten auf eine geringere Stückzahl umgelegt werden und sind deshalb deutlich höher.
Mal abgesehen davon, dass nach Auslieferung sicherlich noch Bugs gefunden werden und die dann auch gefixt werden müssen. Verdienen wollen sie dann auch noch dran..

Gruß Ronny
Hi Ronny,

na klar ist die Rechnung nicht so einfach. Andererseits: Ich bin Pragmatiker und gehe in der Regel immer den einfachsten Weg, um ans Ziel zu kommen. Deswegen denke ich vielleicht anders als Du und anders als so manche Hersteller.

Wer sagt denn, dass eine Firma für sowas eine eigene Platine entwickeln und bestücken muss? Warum soll man nicht - so wie Du - einen Arduino nano 33 IOT einkaufen und verbauen? Eine Platine für die restlichen Bauteile entwerfen und bestücken lassen ist dann auch nicht mehr das übemäßig teure Problem. Fritzing kennst Du doch, oder? Soweit ich weiß, wird dort daran gearbeitet, dass aus der virtuell gebauten Schaltung automatisch eine Platine erzeugt wird, die man einfach an eine Firma schicken kann, die solche Platinen fertigen und auch bestücken. Soll aber noch in der Entwicklungsphase sein, wird also aktuell nicht das beste Ergebnis rauskommen. Aber egal, auch sowas sollte für eine Firma wie Piko kein großes Problem darstellen. Und die Bauteile, die man hier benötigt, sind wohl auch nicht der Rede wert.

Damit kommen wir zur Programmierung. Die Dauer für die Erstellung des Sketches wirst Du ebenfalls selber abschätzen konnen. Ich selber programmiere hie und da mal etwas für den Arduino, daher gehe ich mal davon aus, dass ein versierter Programmierer dafür nicht länger brauchen darf als 1 Monat. Was somit auch keine so große Hürde sein kann.

Bleibt noch der Wagen. Das ist tatsächlich etwas diffiziler, weil es mehrere Möglichkeiten gibt, um ans Ziel zu kommen. Die teuerste wird sein, wenn man einen komplett neuen Wagen entwirft, nur für dieses Projekt. Aber selbst, wenn man einen bestehenden Wagen als Ausgangsobjekt nimmt und diesen für das Projekt anpasst, bleiben die Kosten für die Anfertigung einer neuen Spritzgussform bestehen. Aber es gibt noch andere Möglichkeiten. Eine davon wäre der 3D-Druck. Wenn ich hier in diesem Forum sehe, was hier bereits möglich ist und was für solche Modelle verlangt werden, wäre das wohl eine kostengünstige Alternative zum Spritzgussverfahren; vor allem dann, wenn man von Vornherein mit eher kleiner Stückzahlen rechnet. Aber es geht nochmal anders. Was, wenn man einen bestehenden Personenwagen nimmt, der standardmäßig zumindest für Innenbeleuchtung vorgesehen ist? Dann hätte man es leicht, den Strom ins Innere zu bringen. Die Einrichtung kommt raus, und damit man die verbaute Hardware nicht sieht, gestaltet man eine Maske aus Papier oder Pappe, die man dann zusätzlich einbaut (so wie man es von den Hausbausätzen kennt) - und dann braucht es nur noch eine Halterung für die Hardware selbst. Die könnte man dann ganz problemlos im 3D-Druckverfahren herstellen.

Und wenn der Einbau zu teuer wäre: Man könnte sowas doch ganz einfach als "Umbausatz" auf den Markt werfen. Kleine Anleitung dazu, was zu tun ist - und fertig ist das Produkt, welches für 50 bis 80 Euro sicher gut verkaufbar wäre. Und es hätte den Vorteil, dass man es für so gut wie alle Spurweiten einsetzen kann. Lediglich die Halterung für die Hardware wäre für das jeweilige Ziel-Modell zu entwickeln. Ich denke da an die Umbausätze für Glockenankermotoren von Micromotor.EU.

Na, mal abwarten. Vielleicht liest das ja einer der vielen Kleinserienhersteller und kommt jetzt auf diese dumme Idee?


Herby


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